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Tauchen in Palau

Tauchen in Palau, das heißt eintauchen in eine faszinierende Unterwasserwelt, mitten im weltweit ersten Haischutzgebiet, das vom Präsidenten im September 2009 ausgerufen wurde. Und so sieht man beim Tauchen in Palau neben vielen tollen Spots unter Wasser eine Vielzahl von Haien aller Größen und Arten. Der Top-Spot für die Begegnung mit dem König der Meere ist der weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannte Tauchplatz Blue Corner. Aber auch Fans von rostigem Stahl kommen in Palau auf ihre Kosten: Einst ein trauriges Kapitel im 2. Weltkrieg bieten die Wracks heute einer Vielzahl von Korallen und Meeresbewohnern ein neues Zuhause.
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  • Tauchplätze
  • Hotels und Essen

  Tauchurlaub im Inselparadies 

Palau liegt circa 2 Flugstunden und 1.500 km östlich von den Philippinen und nördlich von Papua Neuguinea. Geografisch gehört die pazifische Inselgruppe zu Mikronesien und umfasst 356 Inseln, von denen lediglich 11 bewohnt sind. Politisch gesehen ist die ehemalige deutsche Kolonie im Pazifik eine eigenständige Demokratie und gehört nicht zum Staat Mikronesien.

 Palau Rock Islands  Palau Tauchausfahrt

Aus Deutschland erreicht man Palau entweder über Manila/Philippinen, zum Beispiel mit Emirates oder Etihad Airlines (eine Nacht Stop-Over empfohlen) oder via Taipeh/Taiwan (einige Stunden Aufenthalt) mit China Airlines.

Die meisten der Inseln sind Atolle aus Korallenkalk, die nur wenige Meter über dem Meeresspiegel liegen.

Die frühere Hauptstadt Koror liegt auf der gleichnamigen Insel Koror, die nur 11 km² umfasst. Im Osten der Hauptinsel Babelthuap wurde 2006 die neue Hauptstadt Melekeok errichtet. Die Mehrheit der etwa 20.000 Einwohner sind Katholiken und wahrscheinlich malaiischen Ursprungs. Koror ist nach wie vor das wirtschaftliche Zentrum. Hier befinden sich auch die meisten Hotels und Tauchbasen.

Neben den faszinierenden und teilweise anspruchsvollen Tauchplätzen bietet Palau Naturfreunden einige Ausflugsziele, ausserdem kann man verschiedenste Hinterlassenschaften ehemaliger Besatzer besuchen, über und unter Wasser. Palau hat eine deutsche und japanische Geschichte, die Gegenwart ist amerikanisch geprägt.

Übrigens: Ein gutes Buch zur Vorbereitung eines Palau-Urlaubs ist hier zu finden.

 

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Die letzten Reiseberichte unser Nutzer - immer einen Blick wert:

Wir waren im September 2017 auf der Ocean Hunter I. Insgesamt lässt sich zusammenfassen: eine traumhafte Woche die keine Wünsche offen lies. Das Abholen am Flughafen und der Check In auf das Boot waren zuverlässig und zügig erledigt. Auch ein kurzer Abstecher zur Bank war möglich, alles kein Problem. Nach nicht mal 15 Minuten an der Tauchbasis sind wir schon mit der Ocean Hunter I ausgelaufen. Das erste Abendessen haben wir in einer gemütlichen Bucht etwas außerhalb gehabt. Rio, der philippinische Koch hat gleich mal gezeigt was er kann. Er hat es aber trotzdem geschafft sich selbst jeden Tag bzw eigentlich eher jede Mahlzeit aufs Neue zu übertrumpfen. Es gab sehr abwechslungsreiches, frisches und gesundes Essen und das meiste davon selbst gemacht inklusive Joghurt und ich glaube er hat auch zum Teil das Brot selbst gebacken. Wenn uns was besonders gut geschmeckt hat zB sein legendäres Sashimi hat er mit riesen Aufwand (Nachbestellung und Anlieferung vom Tagesausflugsboot) versucht noch mal ähnliches zu machen! Meine Laktoseintoleranz war überhaupt kein Problem. Roi kennt sich sehr gut aus und hatte mein Laktoseproblem ganz locker im Griff. Er hatte sogar extra Reis- und Sojamilch für mich dabei, damit ich Kaffee mit Milch trinken kann und zum Kochen. Das hatten wir bisher zumindest ohne ausdrückliche Nachfrage noch nie. Das Boot ist gemütlich klein, aber sehr gut organisiert. Für unseren Tauchkram war genug Platz und alles war ordentlich und sicher verstaut. Kompressor und Nitrox hatte die Crew gut im Griff, es waren auch immer mehr als genug gefüllte Flaschen da. Bleistücke (Pounds) gibt es mehr als genug in diversen Gewichtsklassen. Getaucht sind wir mit Ricky und Troy dem Captain die sich bei den Tauchgängen abgewechselt haben. Die beiden haben es bis auf einen Tauchgang (bei 4-5 pro Tag) hinbekommen, das wir an allen Tauchplätzen allein waren. Einfach fantastisch. Die Crew hat wo immer möglich unsere Wünsche für Tauchplätze berücksichtigt. Blue Corner haben wir dreimal gemacht ;-) Auf die Sicherheit wurde streng geachtet, es gab keinerlei Situation in der wir uns unwohl oder unsicher gefühlt hätten. Bei kleineren Problemen mit O-Ringen oder ausströmender Luft waren sofort mindestens 4 helfende Hände da. Die Briefings waren gut und inklusive Ankündigungen welche Raritäten wir an dem jeweiligen Tauchplatz finden können. Wir tauchen besonders langsam und legen Wert darauf, dass uns Raritäten gezeigt werden, wollen aber auch selbst Kleinkram suchen. Das haben beide Guides ganz wunderbar hinbekommen. Wenn wir einen 1-Tank gemacht haben sind wir so lang getaucht bis der erste 50 bar hatte und sind dann zum Sicherheitsstop. Bei den 2-Tanks haben wir die Zeit auf ca. 60 Minuten beschränkt. Es wurde aber nie gehetzt oder ähnliches. Wenn wir in Minute 59 noch was spannendes gefunden haben, konnten wir das solange ansehen wie wir wollten. Die Tauchplätze waren insgesamt sehr abwechslungsreich, was uns total wichtig ist. 5 Walls am Tag ist uns einfach zu langweilig. Es gab insgesamt wahnsinnig viel Fisch, viele Makrotierchen zum Finden aber auch regelmäßig größere Besucher. Beim Ankern draußen beim German Channel in der Bucht wurde unser Schiff regelmäßig von Stechrochen und Schwarzspitzen besucht. Besonders gut hat uns gefallen, dass die Crew extrem auf die Erhaltung der Umwelt geachtet hat und auch ein sehr umfangreiches Wissen über Riff samt Bewohnern hatte. Es wurde mit dem Boot auch öfter angehalten um größere Plastikteile aus dem Wasser zu fischen. Ansonsten gab es nach jedem Tauchgang vorbereitete Handtücher und Kekse oder Kuchen ;-) Besonders gut haben uns Ulong Channel, Blue Corner und der Korallengarten auf Peliliu gefallen. Im German Channel hatten wir sogar das Glück einen Manta zu sehen. Und wir hatten einen ganz besonderen Tauchgang in Sharkcity mit ca. 200 Snappern und einem Bullenhai der sich frech unter die Snapper gemischt hat. Auch die Wracks am letzten Tauchtag waren sehr schön. Natürlich gibt es in der Nähe von Koror weniger Fisch und die Sicht ist auch schlechter, trotzdem war es schön. Die Wracks betaucht man auf Palau nur von außen. Hineintauchen ist nicht vorgesehen, da die meisten Schiffe schon über 60 Jahre dort unten liegen. Auch der Mandarin Fish Lake ist definitiv einen Besuch wert. Leider konnten wir nicht in den Quallensee, da dieser aktuell geschlossen ist. Die Crew hat uns erzählt man hofft aber, dass er sich in 2-3 Jahren wieder erholt hat. Für uns ein super Grund nochmal auf die Ocean Hunter zu gehen. Summa Sumarum sehr empfehlenswert, wundervolle Tauchplätze mit super Service und hervorragender Verpflegung bei höchsten Anforderungen an die Tauchsicherheit! Kristina & Martin

Diving in Paradise

Taucher330228
Im Februar 2020 verbrachte ich als Baustein einer größeren Reise 18 Tage Tauchurlaub auf Palau. Dieser Tauchaufenthalt sollte der zweite Aufenthalt in Mokronesien werden nach einem Aufenthalt in Yap 2011. Ich hatte die Basis Fish n Fins herausgesucht, da ich den Manager Dieter schon von Yap kannte. Ich hatte die Basis darum gebeten, mir ein komplettes Tauchpaket aus 28 Tauchgängen plus Hotelunterkunft in einem preiswerten, sauberen, kleinen Hotel in Koror (Koror Hotel) zu buchen plus Flughafentransfer. Die vorausgehende Kommunikation mit Rose vom Center war prima, das Office reagierte immer prompt bei Nachfragen und auch die Anzahlung und spätere Restzahlung über Kreditkarte funktionierte problemlos. Das für Kreditkartenzahlung ein kleiner Aufschlag genommen wird, ist in diesen Gegenden üblich und so war der gesamte Aufenthalt bei meinem Eintreffen am 7. Februar 2020 bereits komplett bezahlt. Ein offenes Wort: Dieser Teil der Welt ist wirklich kein Preiswertziel wie Ägypten und man muss schon eine Weile das Sparschwein aufstellen, bevor man dorthin reist. Ob es sich lohnt, findet ihr weiter unten. Fish n Fins Fahrer Nelson holte mich mitten in der Nacht zuverlässig vom Flughafen ab und brachte mich ins Hotel. Das Koror- Hotel ist sehr gemütlich und im Zentrum von Koror gelegen, so dass man direkten Zugang zu Supermärkten und Restaurants und sogar zu einer italienischen Eisdiele hat. Man ist auf chinesische Gäste eingerichtet und das Frühstück ist entsprechend gestaltet mit Nudelsuppen und chinesischen Gerichten aber auch Toast Eier Speck und Cornflakes und Obst gibt es für den europäischen Geschmack. Kühlschrank ist auf dem Zimmer, einen kleinen Balkon gibt es gegen Aufpreis. Es ist blitzsauber und die Mitarbeiter sind sehr sehr kundenorientiert und freundlich. Am Tag nach der Ankunft wurde ich auf Wunsch vom Fahrer der Basis abgeholt und konnte im Center einchecken. Schon der erste Eindruck zeigte, dass ich mich richtig entschieden hatte; die Basis ist hochprofessionell. Nach dem üblichen Papierkram (das Office hatte Alles bestens vorbereitet) konnte ich mein Gerödel in einem Equipmentraum einlagern und ein Mitarbeiter zeigte mir die Basis. Jeder Neuankömmling erhält eine neue Sport-Plastikflasche. Vor der Basis und auf den Booten kann man sie jederzeit kostenlos mit kaltem Wasser oder Eistee in beliebigen Mengen befüllen. Wer hier dehydriert ist selber schuld…… Der Fahrer holt jeden Taucher pünktlich gegen 8:00 Uhr ab und fährt ihn zum Center. Dort hängt an einem schwarzen Brett von jedem Boot eine Namensliste, so dass man weiß, auf welches Boot man einchecken muss. Der Anleger ist nur 20m von dem Equipmentraum entfernt Die Flaschen werden automatisch auf das Boot verladen, wobei brevetierte Nitroxtaucher Nitrox for free bekommen für die Flaschenstandardgröße 12L. Es gibt auch 15L Tanks wahlweise Luft oder Nitrox, wobei Nitrox 15L einen kleinen Aufpreis kostet. Auf dem Boot begrüßen einen 2 – 3 Guides und man baut schon vor der Abfahrt sein Equipment für den ersten Tauchgang zusammen. Die Boote sind sehr komfortabel mit Sitzbänken ausgestattet und man kann seine Tasche in der Bank trocken lagern. Das Ziel wird bestimmt und man kann auch Wünsche äußern. Wie immer ist Alles Wetter/Wind/Sicht- abhängig aber die netten Guides sind wirklich bemüht, es allen Gästen recht zu machen. Dann fährt einen das Speedboot mit hoher Geschwindigkeit durch die Rock Islands zum Tauchplatz, die meist so etwa 40 – 60 Min, entfernt liegen . Alleine diese Fahrten machen schon einen Höllenspaß. Nach Erreichen des Ziels wird das Boot an einer Leine fixiert und es erfolgt ein umfängliches, meist englischsprachiges Briefing. Die Tauchgangsplanung sieht so aus, dass einer der Guides verantwortlich führt und selber 2-6 Gäste guided, danach folgen die anderen Guides und deren Gäste. Keine Angst, der Ozean ist für eine solche Gruppe groß genug. Diese Art der Tauchgangsführung hat den unschätzbaren Vorteil, dass bei täglich wechselnden Tauchern auf den Booten die unterschiedlichen Luftverbräuche adjustiert werden können. Die Guides sind ständig in Verbindung und wenn der erste Taucher sich den 70 bar nähert, wird er in die Gruppe umsortiert, die als nächstes auftaucht. Diese Systematik funktioniert sehr gut, so dass fast jeder seine verfügbare Atemluft bis auf die Reserve relativ komplett verbrauchen kann. Während des Austauchens wird eine Boje gesetzt und das Boot holt einen ab. Nach dem Tauchgang wird. i.d.R. während der Oberflächenpause entweder ein kleiner Strand angefahren oder man bleibt auf dem Boot und nimmt sein Mittagessen ein. Eine Lunchbox ist im Tagespreis inkludiert und man sucht bereits am Vortag aus einer Liste das Mittagessen für den nächsten Tag aus. Das Essen ist sehr schmackhaft (z.B Cheeseburger mit Salat , Nudelsalat mit gegrilltem Hühnchen usw…..). Nach der Oberflächenpause findet dann der zweite Tauchgang an einem anderen Tauchplatz statt. Danach fährt man entweder auf direktem Wege zurück zur Basis (Ankunft gegen 16:00) oder man fährt noch ein Sonderziel wie z.B. den Jellyfish Lake an. Da man hierfür ein separates Permit kaufen muss, bleiben manchmal Gäste auf dem Boot, während die Anderen dort schnorcheln. Ich bin immer auf dem Boot geblieben. Man kann schwimmen, faulenzen und einfach das schöne Wetter geniessen. Mich hat es nie gestört zu warten- man ist ja im Urlaub. Rückkunft nach solchen Sonderzielen: ca. 17:00 Uhr. Soweit zur Organisation. Und nun zum Tauchen: Viele der Tauchplätze sind Weltklasse. Fangen wir mit der Blue Corner an. Ein Drop Off mit starker Strömung auf dem Topreef in ca. 13m Tiefe. Vor dem Drop Off legt man einen Strömungshaken und schwebt mit leicht aufgeblasener Weste in der der Strömung. Das Drop off ist etwa 3-7 m entfernt und man schaut ins tiefe Blau. Und dann geht es los: dutzende Schwarzspitzen, Weißspitzen und Grau- Haie aller Größen kreuzen am Drop Off in und her. Dazwischen andere Großfische wie Thunfische, Fischschwärme und ein par Napoleons kommen neugierig manchmal bis auf Armlänge heran. Das ist ganz großes Kino. Nach etwa 20 min geht man etwas mehr aufs Riff und dort hat man bis zum austauchen auch eine Unzahl von Spezies, Napoleons, Schildkröten usw.usw. Nach dem ersten Tauchgang war ich geflasht bis in die Haarspitzen. Hier habe ich an einem Tag den besten TG meines Lebens gemacht mit Guide Anja. In Sichtweite von der Blue Corner befindet sich der Tauchplatz New Drop Off, der genauso schön aber oft weniger von Tauchern bevölkert ist. Auch hier habe ich phantastische Tauchgänge gemacht. Der „German Channel“ ist der Platz, an dem man mit hoher Wahrscheinlichkeit Mantas zu sehen bekommt (manchmal schon vom Boot aus) ; hier sind zwei Putzerstationen. Allerding ist manchmal die Menge der Taucher hinderlich, weil sie sich so nah an die Putzerstationen hinknien, dass die Mantas nicht kommen. Immerhin hatte ich hier 4 Manta-Begegnungen. Ein weiteres Highlight und einer meiner Favoriten ist der Ulong Channel. Hier pfeift oft eine extreme Strömung in der man durch den sehr langen Channel geblasen wird . Dabei begegnet einem so ziemlich Alles, was die Unterwasserwelt zu bieten hat, auch Haie, Schildkröten, Thuns………. Am Ende kommt die größte Lederkoralle, die ich je gesehen habe, eher ein kleiner Berg. Ein Riesenerlebnis. Und damit bin ich bei den Guides. Als Assistant Instructor konnte ich von diesen Guides (Alles TLs) noch sehr viel lernen. Besonders Anja hat sich super und immer präsent um wirklich alle Anliegen, Wehwehchen und Wünsche der Taucher zu jeder Zeit und hochengagiert gekümmert- eine Taucherin aus Leidenschaft. Und die Tauchgänge waren exzellent geguidet, sie führte uns immer zielsicher zu allen Highlights. Besser kann man es nicht machen. Aber auch Hiro San und z.B. Clement waren immer hervorragend. Als Resümee kann ich ohne Übertreibung sagen: Es war einer meiner schönsten Tauchurlaube und das Tauchgebiet ist wirklich Weltklasse. Dieses Tauchgebiet in Kombination mit dieser exzellenten Fish n Fins Basis macht einen Tauchurlaub dort zum unvergesslichen Erlebnis. Es lohnt sich, auch mal ein Auto zu mieten und über die Insel zu fahren. Insbesondere die Wanderung durch den Regenwald mit anschließenden Bad im Wasserfall hat mir gefallen. Mein abschließendes Urteil zur Basis Fish n Fins: besser und professioneller kann man es nicht machen. Ob das freundliche Office , die flotten Boote, die hochmotivierten und kundenorientierten Guides, die vielen Spaßfaktoren oder auch die netten Talks mit Chefin Tova und Direktor Dieter, hier ist man bestens aufgehoben. Und das Tauchgebiet ist phantastisch. Fünf Sterne. Und ja, diese Taucherlebnisse rechtfertigen den recht hohen Preis..

gute Basis mit Abstrichen

Claudia und Jürgen
Die Tauchbasis Fish´n Fins in Palau ist gut organisiert und der Abholservice (Flughafen bzw. Hotel) hat immer gut funktioniert. Der Trockenraum für die Ausrüstung ist kameraüberwacht und wird über Nacht abgeschlossen; bei voller Gästeauslastung werden die Bügel aber sicher zu wenig sein. Der Kompressor macht einen guten Eindruck und das Personal ist immer freundlich. Die Tauchguides sind sehr nett, kompetent und hilfsbereit. Was uns aber zu unserer eher skeptischen Bewertung führt ist die zu offensichtliche Gewinnorientierung, wie z.B. die Besetzung der Tauchboote mit einem sagen wir mal ungünstige Gäste zu Guides Verhältnis. Unserer Meinung nach gehören neue Gäste mit einer geringen Anzahl an Tauchgängen und einer längerer Tauchpause für den ersten Tauchgang nicht mit aufs Boot. Bleicheck, Tarierung und einige Übungen, die in einem Checkdive normalerweise abgefragt werden, sollten in einer Bucht mit einem Guide, der nur diese Gruppe betreut abgefragt werden. Auf dem Boot, zusammen mit einer Gruppe erfahrener Taucher, mit nur einem Guide ist die Situation einfach ungünstig. Der Guide war super bemüht allen Ansprüchen gerecht zu werden; nur zweiteilen kann er sich leider auch nicht. So konnte ein von uns gewünschter, anspruchsvoller Tauchplatz nicht angefahren werden und auch bei den durchgeführten Tauchgängen mussten wir z. B. 10-15 min unter Wasser warten bis dann letztendlich alle abgetaucht waren. Ein zweiter Guide wäre enorm hilfreich gewesen. Auch am nächsten Tag konnte unser gewünschter Tauchplatz wieder nicht angefahren werden, weil wieder neue Gäste an Bord waren .... Überhaupt ist es nahezu unmöglich vor der Abfahrt des Bootes zu erfahren an welche Tauchplätze es gehen soll. Dafür werden, auf Wunsch einzelner Gäste, zusätzliche Abstecher zum Jellyfish Lake durchgeführt. Die Gäste, die diesen Ausflug nicht gebucht haben warten solange an einem Strand. Wir hatten Glück, bei schönem Wetter ist dieser Aufenthalt sehr schön. Bei schlechtem Wetter und strömenden Regen wird das eher nervig (an diesem Regentag waren wir glücklicherweise nicht mit an Bord). Ebenfalls hätten wir uns gewünscht, dass beim Briefing und während der Tauchgänge noch mehr auf die Sensibilität der Riffe und ihrer Bewohner geachtet wird. Sehr gut wiederum hat uns die durchgeführte mehrstündige Landtour gefallen, bei der wir sehr viel über Land, Leute und Geschichte Palaus erfahren haben.
Ich halte Fish'n'Fins für eine ausgezeichnete Tauchbasis. Ich war nun schon 3x auf Palau zu Gast und bin sowohl als Tagesgast, aber auch als Tauchgast auf der Ocean Hunter I, mit der Basis und vielen verschiedenen Diveguides getaucht. Ich finde Palau wird der hohen Erwartungshaltung gerecht, aber natürlich kann es wetterbedingt zu etwas eingeschränkten Erlebnissen kommen (wie überall sonst schließlich auch) und die Fischsichtungen sind natürlich Glückssache. Grauer Riffhaie sieht man eigentlich fast immer, Mantas sind v.a. am German Channel auch sehr häufig zu sehen, ich habe auch Delfine und Schulen von Baby-Riffhaien gesichtet, sowie riesige Fischschwärme vor allem an der Riffaußenseite. Die Sichtweiten variiern von exzellent (Peliliu) bis zu soso-lala bei den WWII Wracks. Die Tauchbasis ist Anfang 2019 umgezogen und das hat die Qualität angehoben. Der Platz wirkt paradiesischer, das Restaurant lädt nun auch wirklich zum Sitzenbleiben oder Wiederkommen am Abend ein und die Boote sind von den schwimmenden Docks gut erreichbar. Die Divemaster und Guides sind durch die Bank erfahren und sehr kompetent. Man wird nicht besonders gegängelt beim Tauchen, was ich als angenehm empfunden habe. Umgekehrt war mir jedes Mal klar, wenn die Strömung einmal stärker blies, wie der Tauchgang gemacht werden sollte. Einmal hat uns die Strömung am Siaes Corner regelrecht verblasen, dieser Tauchgang wurde aber auch professionell gemanaged. Die Besitzerin Tova ist sowieso eine sehr engagierte Person und sie gibt einem immer das Gefühl, wichtig und willkommen zu sein.
Ich war im März 2018 für 1 Woche auf der Palau Aggressor II. Mein generelles Fazit: Ich würde dort wieder eine Tour machen - jedoch muss man auch wissen, was einem dort erwartet! Pros: - Das Tauchen ist sicher! Basta! Genial! Es wird unter amerikanischem Standard getaucht - und man wird wirklich sicher geführt und die Tauchgänge sind von A-Z durchdacht und organisiert. - Das Beiboot wird mittels Lift ins Wasser gelassen - und später auch so wieder auf die Aggressor geholt... Wenn man an Bord geht, dann bekommt man gleich etwas zu trinken und sein Handtuch angeboten. - Jacket, Regler, Flasche etc bleiben auf dem Beiboot - und werden dort abends von der Crew abgeduscht. - Bei mir waren auch die (alle) Getränke im Preis inklusive - Das Essen ist wirklich sehenswert! Wenn... (siehe 'Cons') Cons: - Essen = Wenn man nicht Vegetarier oder Veganer ist! Das Essen ist Fleisch-lastig... Als Vegetarier bekommt man nichts Extra - man nimmt dann mit dem Salat vorlieb. - das Boot ist in die Jahre gekommen = das Flair 'wie bei Omma in den 70er Kahren'; alles ein bisschen alt, abgenutzt. - das Trinkwasser schmeckt nach Salz... die Wasseraufbereitungsanlage dürfte mal erneuert werden. - Sauberkeit... da darf gerne noch viel verbessert werden. In den öffentlichen Bereichen ist da die Crew vielleicht ein bisschen betriebsblind; sprich: überall gibt es Spuren (Kaffeereste, leere Dosen etc), welche einfach die ganze Zeit vorhanden waren... Muss nicht sein. Ich habe den Fehler gemacht und das Bettlaken gleich nach meiner Ankunft anzuheben...! Ich weiß nicht von wem die Spuren auf dem Matratzenschoner waren... aber ich hoffe, dass das Ignorieren ein Versehen war.
Wir hatten uns entscheiden nach einer Tauchsafari eine Woche auf Peleliu anzuhängen und haben es nicht im mindesten bereut. GPS: 7.033908, 134.250387 Wir wurden vom Hafen in Palau abgeholt und über den Hafen North Dock in die Anlage von Peleliu Divers und Blue Dolphin Resort gebracht. Die Basis besteht aus einem Trockenraum, Spül- und Trockenmöglichkeiten und am wichtigsten aus eigenen Booten verschiedener Größe. Wir hatten unsere eigene Ausrüstung mit, deswegen kann ich über das Leihequipment keine Aussagen treffen, die Flaschen waren tadellos. Die acht Bungalows liegen in einem absolut ruhigen, tropischen Garten (mit vielen Fröschen und Landkrabben) mit direktem Zugang zum Riffstrand und zu einer großen Terrasse. Das Resort ist jenes mit dem höchsten Standard auf Peleliu und eine Wohltat zum lauten Koror. Die Bungalows sind mit Klima, Ventilator, Kühlschrank und Sitzgelegenheiten ausgestattet, komfortabel und völlig ausreichend. Die Vollpension ist nicht mit einem AI-Buffet am Roten Meer zu vergleichen, aber die frischgepressten Säfte und die Schwarzspitzen-Babies vor der Terrasse sowie das atemberaubende Panorama beim Sonnenuntergang relativieren die überschaubare Kulinarik. Personal und das Eigentümerpärchen sind hilfsbereit, freundlich und zuvorkommend. Leider kann man vor Ort nicht mit Kreditkarte zahlen und es gibt auf Peleliu keine Geldmaschine. Man sollte sich vor Augen führen, dass man sich am anderen Ende der Welt befindet und die Ressourcen beschränkt sind. Zwei Supermärkte gibt es im Umkreis von 15min Fußweg. Das Tauchen war famos, Peleliu Wall und Corner sowie Yellow Wall sind Weltklasse: Schulen von Büffelkopfpapageienfischen, Adlerrochen, Leopardenhaie, Schildkröten, Riffhaie, Octopoden, Napoleons, Schulen von Barakudas, Großaugenmakrelen uvam. Kurze Ausfahrten, individuelle Betreuung und Exklusivität, denn das Tauchcenter bedient nur Gäste des eigenen Resorts. Empfehlungen: * Mit denn Fahrrädern des Resorts die Insel, den Dschungel und die historischen Denkmäler erkunden und auf die Landkrabben achten. * In Koror empfiehlt sich für eine Zwischenübernachtung das neue Cove Resort mit dem Hungry Marlin Restaurant direkt beim kleinen Hafen, von dem die Safaris und Transfers starten. * SIM Karte für Internet direkt nach dem Zoll links auf dem Flughafen kaufen, Empfang (3G) gibt es auch auf Pelileu. Aufladevoucher bekommt man auf Peleliu im Supermarkt neben dem The Adventures Inn.
Die Inseln von Palau (Mikronesien) zählen mit der Blue Corner zu den schönsten Tauchgebieten der Welt. Palau liegt im westlichen Pazifik und besteht aus hunderten kleinen Eilanden. Auf der Weltkarte findet man Palau etwa 800 Kilometer östlich der Philippinen und 3.200 Kilometer südlich von Japan. Die Palauinseln bestehen insgesamt aus 356 Inseln, deren größte mit 396 km² Babeldaob ist. Nur elf der Inseln sind bewohnt. Palau wird in den Medien sehr oft als eine der besten und abwechslungsreichsten Tauchdestinationen der Welt beschrieben. Bereits seit 2009 hat Palau seine Hoheitsgewässer komplett zum weltweit ersten Hai-Schutzgebiet erklärt. Mehr als 1.500 verschiedene Fischarten und 700 Korallen- und Anemonenarten machen hier jeden Tauchgang zu einer spektakulären Entdeckungsreise in die Unterwasserwelt. Neben allen Arten von Riff- und Strömungstauchgängen gibt es viele Wracks aus dem Zweiten Weltkrieg. Insgesamt haben wir 17 Tauchgänge in Palau gemacht und dabei Tauchspots wie die Blue Corner, die Blue Holes, den German Channel, den Ulong Channel oder den Big Drop Off gesehen. Die Blue Corner ist hierbei sicherlich der außergewöhnlichste Tauchspot, der zu Recht als einer der besten Tauchplätze der Welt gilt! Taucher sollten hier Erfahrung im Strömungstauchen mitbringen. Besonders bei Voll- oder Neumond kann die Strömung sehr stark werden, ein Riffhaken gehört hier zur Standardausrüstung. Wenn man an der Blue Corner taucht, sollte man keine Angst vor Haien haben, denn die gibt es hier wirklich überall. Elegant und schwerelos ziehen vor allem Weißspitzen-Riffhaie, Schwarzspitzen-Riffhaie und die etwas größeren Grauen Riffhaie an einem vorbei. Aber auch sonst war hier jedes Mal unglaublich viel los: Ob Adlerrochen, Schildkröten, Drückerfische in all ihren Variationen, Napoleon-Lippfische, Muränen oder Nemos – es gab an jeder Ecke und Stelle etwas Neues zu sehen! Ein weiterer Tauchplatz ist der German Channel. Der Name kommt daher, dass Palau einst eine deutsche Kolonie war. Die Deutschen haben im Jahr 1909 einen schmalen, ca. 1 km langen Fahrweg in das Korallenriff gesprengt, um den Transportweg von der Insel Angaur, die außerhalb des Riffs liegt und auf der Phosphat abgebaut wurde, zum Hafen in Koror zu verkürzen. Heute bringt der German Channel die vielen Tauchboote schneller und einfacher an das südwestliche Außenriff; ist aber auch selbst ein bekannter Tauchplatz. Das liegt hauptsächlich daran, dass der German Channel als DER Manta Hot Spot in Palau gilt. Obwohl wir dreimal dort getaucht sind, hatten wir leider kein Glück und haben keine Mantas sehen können. Dafür konnten wir einen schlafenden Leopardenhai sehen, den wir bisher sonst auch noch nirgendwo gesehen hatten. Palau bietet auch die Möglichkeit, mit vielen Wracks aus dem 2. Weltkrieg zu tauchen. Wir haben hier das Jake Seaplane betaucht, welches ein gut erhaltenes Wasserflugzeug ist und recht nah vor der Küste Palaus liegt. Das Flugzeugwrack liegt in etwa 12 Metern Tiefe auf einem Korallenriff und ist umgeben von unendlich vielen Korallen und Schwämmen, in denen viele Meerestiere ein Zuhause gefunden haben. Der Tauchplatz war super einfach zu betauchen und ist auf jeden Fall auch für Anfänger geeignet. Neben dem Tauchen sollte man sich aber auch so noch ein paar Tage Zeit nehmen, die Inselwelt von Palau und die Rock Islands zu erkunden. Die Rock Islands, die seit 2012 zum UNESCO Weltnaturerbe und Weltkulturerbe gehören, sind tropisch überwucherte Mini-Inseln, die wie Pilze aus dem Meer hervorragen. Bei einer Fahrt mit dem Boot durch diese Inselwelt oder bei einem Rundflug über die Inselgruppe Seventy Islands ergeben sich zusammen mit dem türkisgrünen Meer atemberaubende Anblicke! Insgesamt können wir sagen, dass ein Urlaub und das Tauchen in Palau wegen der langen Anreise und der teuren Preise für Unterkunft und Tauchen sicherlich nicht zu den günstigsten Zielen in der Welt gehört. Aber wir sind trotzdem sehr froh, dieses Inselparadies mit seiner tollen Unterwasserwelt mal gesehen zu haben. Alle Tauchberichte mit vielen Fotos und einem Tauchvideo gibt es unter: https://one-million-places.com/reiseberichte/suedsee/palau
Meine Frau und ich waren im April 2017 für 10 Tage auf der Palau Siren. Die Palau Siren ist ein 40m langer Motorsegler, BJ 2012 und bietet Platz für 16 Tauchgäste. Wir sind in letzter Minute für 2 erkrankte Freunde eingesprungen und bekamen daher "nur" die Kabine 1 ganz vorne im Bug zugeteilt, welche zusammen mit der Kabine 2 (vis a vis) etwas kleiner ist als die restlichen Kabinen, dafür war das Bad größer. Es gibt in den Kabinen eine individuell regelbare Klimaanlage, die ganz leise ist und bestens funktioniert hat. Das Schiff selbst ist mit den modernsten elektronischen Anlagen ausgerüstet. Für die Sicherheit ist ausreichend Sauerstoff sowie ein umfangreicher Erste Hilfe Kit sowie Rettungsboote vorhanden. Wir absolvierten ein Sicherheitsbriefing, vorher wurde aufgerödelt. Das Gerödel bleib die ganze Zeit über auf den beiden Zodiacs, welche zum leichteren Einsteigen nach den Tauchgängen mit einer Leiter ausgestattet waren. Nitrox ist vorhanden und unbedingt zu empfehlen, da sich die meisten Tauchgänge zwischen 20-30m abspielten. Das Essen war sehr lecker, zum Frühstück gab es auf Wunsch zusätzlich zum Buffet alle Arten von Eiern. Das Mittagessen war in Buffetform, ebenso das Abendessen, wo der Chef (Koch) immer die Speisefolgen ansagte und richtiggehend zelebrierte, was immer für Heiterkeit sorgte. Zum Tauchen: Es wurden bis zu 4 TG inkl. Nachttauchgang angeboten. Das Tauchen auf Palau ist erstklassig, alle Arten von Großfisch, graue Riffhaie en masse, vor allem am Blue Corner und Peleliu, am German Channel Mantas. Die Sichtweiten waren sehr gut, die Strömungen eher mäßig, ausser am Blue Corner, wo es bisweilen schon ordentlich zog. Zur Sicherheit: Leider hat wir einen Unfall, allerdings nicht tauchbedingt, sondern es passierte an Bord, wo ein Gast ausrutschte und sich 6 Rippen brach. Die Rettungskette funktionierte erstklassig. Chris, unser deutscher Cruise Director, nahm sofort nach der Erstversorgung Kontakt mit dem Spital in Koror und avisierte unseren Patienten, der mit einem der Zodiacs vorsichtig dorthin geschippert wurde. Alles in allem ein überaus gelungener Urlaub und die Palau Siren kann echt empfohlen werden. Wir werden sicher wieder nach Palau kommen.
Wir waren im September 2017 auf der Ocean Hunter I. Insgesamt lässt sich zusammenfassen: eine traumhafte Woche die keine Wünsche offen lies. Das Abholen am Flughafen und der Check In auf das Boot waren zuverlässig und zügig erledigt. Auch ein kurzer Abstecher zur Bank war möglich, alles kein Problem. Nach nicht mal 15 Minuten an der Tauchbasis sind wir schon mit der Ocean Hunter I ausgelaufen. Das erste Abendessen haben wir in einer gemütlichen Bucht etwas außerhalb gehabt. Rio, der philippinische Koch hat gleich mal gezeigt was er kann. Er hat es aber trotzdem geschafft sich selbst jeden Tag bzw eigentlich eher jede Mahlzeit aufs Neue zu übertrumpfen. Es gab sehr abwechslungsreiches, frisches und gesundes Essen und das meiste davon selbst gemacht inklusive Joghurt und ich glaube er hat auch zum Teil das Brot selbst gebacken. Wenn uns was besonders gut geschmeckt hat zB sein legendäres Sashimi hat er mit riesen Aufwand (Nachbestellung und Anlieferung vom Tagesausflugsboot) versucht noch mal ähnliches zu machen! Meine Laktoseintoleranz war überhaupt kein Problem. Roi kennt sich sehr gut aus und hatte mein Laktoseproblem ganz locker im Griff. Er hatte sogar extra Reis- und Sojamilch für mich dabei, damit ich Kaffee mit Milch trinken kann und zum Kochen. Das hatten wir bisher zumindest ohne ausdrückliche Nachfrage noch nie. Das Boot ist gemütlich klein, aber sehr gut organisiert. Für unseren Tauchkram war genug Platz und alles war ordentlich und sicher verstaut. Kompressor und Nitrox hatte die Crew gut im Griff, es waren auch immer mehr als genug gefüllte Flaschen da. Bleistücke (Pounds) gibt es mehr als genug in diversen Gewichtsklassen. Getaucht sind wir mit Ricky und Troy dem Captain die sich bei den Tauchgängen abgewechselt haben. Die beiden haben es bis auf einen Tauchgang (bei 4-5 pro Tag) hinbekommen, das wir an allen Tauchplätzen allein waren. Einfach fantastisch. Die Crew hat wo immer möglich unsere Wünsche für Tauchplätze berücksichtigt. Blue Corner haben wir dreimal gemacht ;-) Auf die Sicherheit wurde streng geachtet, es gab keinerlei Situation in der wir uns unwohl oder unsicher gefühlt hätten. Bei kleineren Problemen mit O-Ringen oder ausströmender Luft waren sofort mindestens 4 helfende Hände da. Die Briefings waren gut und inklusive Ankündigungen welche Raritäten wir an dem jeweiligen Tauchplatz finden können. Wir tauchen besonders langsam und legen Wert darauf, dass uns Raritäten gezeigt werden, wollen aber auch selbst Kleinkram suchen. Das haben beide Guides ganz wunderbar hinbekommen. Wenn wir einen 1-Tank gemacht haben sind wir so lang getaucht bis der erste 50 bar hatte und sind dann zum Sicherheitsstop. Bei den 2-Tanks haben wir die Zeit auf ca. 60 Minuten beschränkt. Es wurde aber nie gehetzt oder ähnliches. Wenn wir in Minute 59 noch was spannendes gefunden haben, konnten wir das solange ansehen wie wir wollten. Die Tauchplätze waren insgesamt sehr abwechslungsreich, was uns total wichtig ist. 5 Walls am Tag ist uns einfach zu langweilig. Es gab insgesamt wahnsinnig viel Fisch, viele Makrotierchen zum Finden aber auch regelmäßig größere Besucher. Beim Ankern draußen beim German Channel in der Bucht wurde unser Schiff regelmäßig von Stechrochen und Schwarzspitzen besucht. Besonders gut hat uns gefallen, dass die Crew extrem auf die Erhaltung der Umwelt geachtet hat und auch ein sehr umfangreiches Wissen über Riff samt Bewohnern hatte. Es wurde mit dem Boot auch öfter angehalten um größere Plastikteile aus dem Wasser zu fischen. Ansonsten gab es nach jedem Tauchgang vorbereitete Handtücher und Kekse oder Kuchen ;-) Besonders gut haben uns Ulong Channel, Blue Corner und der Korallengarten auf Peliliu gefallen. Im German Channel hatten wir sogar das Glück einen Manta zu sehen. Und wir hatten einen ganz besonderen Tauchgang in Sharkcity mit ca. 200 Snappern und einem Bullenhai der sich frech unter die Snapper gemischt hat. Auch die Wracks am letzten Tauchtag waren sehr schön. Natürlich gibt es in der Nähe von Koror weniger Fisch und die Sicht ist auch schlechter, trotzdem war es schön. Die Wracks betaucht man auf Palau nur von außen. Hineintauchen ist nicht vorgesehen, da die meisten Schiffe schon über 60 Jahre dort unten liegen. Auch der Mandarin Fish Lake ist definitiv einen Besuch wert. Leider konnten wir nicht in den Quallensee, da dieser aktuell geschlossen ist. Die Crew hat uns erzählt man hofft aber, dass er sich in 2-3 Jahren wieder erholt hat. Für uns ein super Grund nochmal auf die Ocean Hunter zu gehen. Summa Sumarum sehr empfehlenswert, wundervolle Tauchplätze mit super Service und hervorragender Verpflegung bei höchsten Anforderungen an die Tauchsicherheit! Kristina & Martin

Diving in Paradise

Taucher330228
Im Februar 2020 verbrachte ich als Baustein einer größeren Reise 18 Tage Tauchurlaub auf Palau. Dieser Tauchaufenthalt sollte der zweite Aufenthalt in Mokronesien werden nach einem Aufenthalt in Yap 2011. Ich hatte die Basis Fish n Fins herausgesucht, da ich den Manager Dieter schon von Yap kannte. Ich hatte die Basis darum gebeten, mir ein komplettes Tauchpaket aus 28 Tauchgängen plus Hotelunterkunft in einem preiswerten, sauberen, kleinen Hotel in Koror (Koror Hotel) zu buchen plus Flughafentransfer. Die vorausgehende Kommunikation mit Rose vom Center war prima, das Office reagierte immer prompt bei Nachfragen und auch die Anzahlung und spätere Restzahlung über Kreditkarte funktionierte problemlos. Das für Kreditkartenzahlung ein kleiner Aufschlag genommen wird, ist in diesen Gegenden üblich und so war der gesamte Aufenthalt bei meinem Eintreffen am 7. Februar 2020 bereits komplett bezahlt. Ein offenes Wort: Dieser Teil der Welt ist wirklich kein Preiswertziel wie Ägypten und man muss schon eine Weile das Sparschwein aufstellen, bevor man dorthin reist. Ob es sich lohnt, findet ihr weiter unten. Fish n Fins Fahrer Nelson holte mich mitten in der Nacht zuverlässig vom Flughafen ab und brachte mich ins Hotel. Das Koror- Hotel ist sehr gemütlich und im Zentrum von Koror gelegen, so dass man direkten Zugang zu Supermärkten und Restaurants und sogar zu einer italienischen Eisdiele hat. Man ist auf chinesische Gäste eingerichtet und das Frühstück ist entsprechend gestaltet mit Nudelsuppen und chinesischen Gerichten aber auch Toast Eier Speck und Cornflakes und Obst gibt es für den europäischen Geschmack. Kühlschrank ist auf dem Zimmer, einen kleinen Balkon gibt es gegen Aufpreis. Es ist blitzsauber und die Mitarbeiter sind sehr sehr kundenorientiert und freundlich. Am Tag nach der Ankunft wurde ich auf Wunsch vom Fahrer der Basis abgeholt und konnte im Center einchecken. Schon der erste Eindruck zeigte, dass ich mich richtig entschieden hatte; die Basis ist hochprofessionell. Nach dem üblichen Papierkram (das Office hatte Alles bestens vorbereitet) konnte ich mein Gerödel in einem Equipmentraum einlagern und ein Mitarbeiter zeigte mir die Basis. Jeder Neuankömmling erhält eine neue Sport-Plastikflasche. Vor der Basis und auf den Booten kann man sie jederzeit kostenlos mit kaltem Wasser oder Eistee in beliebigen Mengen befüllen. Wer hier dehydriert ist selber schuld…… Der Fahrer holt jeden Taucher pünktlich gegen 8:00 Uhr ab und fährt ihn zum Center. Dort hängt an einem schwarzen Brett von jedem Boot eine Namensliste, so dass man weiß, auf welches Boot man einchecken muss. Der Anleger ist nur 20m von dem Equipmentraum entfernt Die Flaschen werden automatisch auf das Boot verladen, wobei brevetierte Nitroxtaucher Nitrox for free bekommen für die Flaschenstandardgröße 12L. Es gibt auch 15L Tanks wahlweise Luft oder Nitrox, wobei Nitrox 15L einen kleinen Aufpreis kostet. Auf dem Boot begrüßen einen 2 – 3 Guides und man baut schon vor der Abfahrt sein Equipment für den ersten Tauchgang zusammen. Die Boote sind sehr komfortabel mit Sitzbänken ausgestattet und man kann seine Tasche in der Bank trocken lagern. Das Ziel wird bestimmt und man kann auch Wünsche äußern. Wie immer ist Alles Wetter/Wind/Sicht- abhängig aber die netten Guides sind wirklich bemüht, es allen Gästen recht zu machen. Dann fährt einen das Speedboot mit hoher Geschwindigkeit durch die Rock Islands zum Tauchplatz, die meist so etwa 40 – 60 Min, entfernt liegen . Alleine diese Fahrten machen schon einen Höllenspaß. Nach Erreichen des Ziels wird das Boot an einer Leine fixiert und es erfolgt ein umfängliches, meist englischsprachiges Briefing. Die Tauchgangsplanung sieht so aus, dass einer der Guides verantwortlich führt und selber 2-6 Gäste guided, danach folgen die anderen Guides und deren Gäste. Keine Angst, der Ozean ist für eine solche Gruppe groß genug. Diese Art der Tauchgangsführung hat den unschätzbaren Vorteil, dass bei täglich wechselnden Tauchern auf den Booten die unterschiedlichen Luftverbräuche adjustiert werden können. Die Guides sind ständig in Verbindung und wenn der erste Taucher sich den 70 bar nähert, wird er in die Gruppe umsortiert, die als nächstes auftaucht. Diese Systematik funktioniert sehr gut, so dass fast jeder seine verfügbare Atemluft bis auf die Reserve relativ komplett verbrauchen kann. Während des Austauchens wird eine Boje gesetzt und das Boot holt einen ab. Nach dem Tauchgang wird. i.d.R. während der Oberflächenpause entweder ein kleiner Strand angefahren oder man bleibt auf dem Boot und nimmt sein Mittagessen ein. Eine Lunchbox ist im Tagespreis inkludiert und man sucht bereits am Vortag aus einer Liste das Mittagessen für den nächsten Tag aus. Das Essen ist sehr schmackhaft (z.B Cheeseburger mit Salat , Nudelsalat mit gegrilltem Hühnchen usw…..). Nach der Oberflächenpause findet dann der zweite Tauchgang an einem anderen Tauchplatz statt. Danach fährt man entweder auf direktem Wege zurück zur Basis (Ankunft gegen 16:00) oder man fährt noch ein Sonderziel wie z.B. den Jellyfish Lake an. Da man hierfür ein separates Permit kaufen muss, bleiben manchmal Gäste auf dem Boot, während die Anderen dort schnorcheln. Ich bin immer auf dem Boot geblieben. Man kann schwimmen, faulenzen und einfach das schöne Wetter geniessen. Mich hat es nie gestört zu warten- man ist ja im Urlaub. Rückkunft nach solchen Sonderzielen: ca. 17:00 Uhr. Soweit zur Organisation. Und nun zum Tauchen: Viele der Tauchplätze sind Weltklasse. Fangen wir mit der Blue Corner an. Ein Drop Off mit starker Strömung auf dem Topreef in ca. 13m Tiefe. Vor dem Drop Off legt man einen Strömungshaken und schwebt mit leicht aufgeblasener Weste in der der Strömung. Das Drop off ist etwa 3-7 m entfernt und man schaut ins tiefe Blau. Und dann geht es los: dutzende Schwarzspitzen, Weißspitzen und Grau- Haie aller Größen kreuzen am Drop Off in und her. Dazwischen andere Großfische wie Thunfische, Fischschwärme und ein par Napoleons kommen neugierig manchmal bis auf Armlänge heran. Das ist ganz großes Kino. Nach etwa 20 min geht man etwas mehr aufs Riff und dort hat man bis zum austauchen auch eine Unzahl von Spezies, Napoleons, Schildkröten usw.usw. Nach dem ersten Tauchgang war ich geflasht bis in die Haarspitzen. Hier habe ich an einem Tag den besten TG meines Lebens gemacht mit Guide Anja. In Sichtweite von der Blue Corner befindet sich der Tauchplatz New Drop Off, der genauso schön aber oft weniger von Tauchern bevölkert ist. Auch hier habe ich phantastische Tauchgänge gemacht. Der „German Channel“ ist der Platz, an dem man mit hoher Wahrscheinlichkeit Mantas zu sehen bekommt (manchmal schon vom Boot aus) ; hier sind zwei Putzerstationen. Allerding ist manchmal die Menge der Taucher hinderlich, weil sie sich so nah an die Putzerstationen hinknien, dass die Mantas nicht kommen. Immerhin hatte ich hier 4 Manta-Begegnungen. Ein weiteres Highlight und einer meiner Favoriten ist der Ulong Channel. Hier pfeift oft eine extreme Strömung in der man durch den sehr langen Channel geblasen wird . Dabei begegnet einem so ziemlich Alles, was die Unterwasserwelt zu bieten hat, auch Haie, Schildkröten, Thuns………. Am Ende kommt die größte Lederkoralle, die ich je gesehen habe, eher ein kleiner Berg. Ein Riesenerlebnis. Und damit bin ich bei den Guides. Als Assistant Instructor konnte ich von diesen Guides (Alles TLs) noch sehr viel lernen. Besonders Anja hat sich super und immer präsent um wirklich alle Anliegen, Wehwehchen und Wünsche der Taucher zu jeder Zeit und hochengagiert gekümmert- eine Taucherin aus Leidenschaft. Und die Tauchgänge waren exzellent geguidet, sie führte uns immer zielsicher zu allen Highlights. Besser kann man es nicht machen. Aber auch Hiro San und z.B. Clement waren immer hervorragend. Als Resümee kann ich ohne Übertreibung sagen: Es war einer meiner schönsten Tauchurlaube und das Tauchgebiet ist wirklich Weltklasse. Dieses Tauchgebiet in Kombination mit dieser exzellenten Fish n Fins Basis macht einen Tauchurlaub dort zum unvergesslichen Erlebnis. Es lohnt sich, auch mal ein Auto zu mieten und über die Insel zu fahren. Insbesondere die Wanderung durch den Regenwald mit anschließenden Bad im Wasserfall hat mir gefallen. Mein abschließendes Urteil zur Basis Fish n Fins: besser und professioneller kann man es nicht machen. Ob das freundliche Office , die flotten Boote, die hochmotivierten und kundenorientierten Guides, die vielen Spaßfaktoren oder auch die netten Talks mit Chefin Tova und Direktor Dieter, hier ist man bestens aufgehoben. Und das Tauchgebiet ist phantastisch. Fünf Sterne. Und ja, diese Taucherlebnisse rechtfertigen den recht hohen Preis..

gute Basis mit Abstrichen

Claudia und Jürgen
Die Tauchbasis Fish´n Fins in Palau ist gut organisiert und der Abholservice (Flughafen bzw. Hotel) hat immer gut funktioniert. Der Trockenraum für die Ausrüstung ist kameraüberwacht und wird über Nacht abgeschlossen; bei voller Gästeauslastung werden die Bügel aber sicher zu wenig sein. Der Kompressor macht einen guten Eindruck und das Personal ist immer freundlich. Die Tauchguides sind sehr nett, kompetent und hilfsbereit. Was uns aber zu unserer eher skeptischen Bewertung führt ist die zu offensichtliche Gewinnorientierung, wie z.B. die Besetzung der Tauchboote mit einem sagen wir mal ungünstige Gäste zu Guides Verhältnis. Unserer Meinung nach gehören neue Gäste mit einer geringen Anzahl an Tauchgängen und einer längerer Tauchpause für den ersten Tauchgang nicht mit aufs Boot. Bleicheck, Tarierung und einige Übungen, die in einem Checkdive normalerweise abgefragt werden, sollten in einer Bucht mit einem Guide, der nur diese Gruppe betreut abgefragt werden. Auf dem Boot, zusammen mit einer Gruppe erfahrener Taucher, mit nur einem Guide ist die Situation einfach ungünstig. Der Guide war super bemüht allen Ansprüchen gerecht zu werden; nur zweiteilen kann er sich leider auch nicht. So konnte ein von uns gewünschter, anspruchsvoller Tauchplatz nicht angefahren werden und auch bei den durchgeführten Tauchgängen mussten wir z. B. 10-15 min unter Wasser warten bis dann letztendlich alle abgetaucht waren. Ein zweiter Guide wäre enorm hilfreich gewesen. Auch am nächsten Tag konnte unser gewünschter Tauchplatz wieder nicht angefahren werden, weil wieder neue Gäste an Bord waren .... Überhaupt ist es nahezu unmöglich vor der Abfahrt des Bootes zu erfahren an welche Tauchplätze es gehen soll. Dafür werden, auf Wunsch einzelner Gäste, zusätzliche Abstecher zum Jellyfish Lake durchgeführt. Die Gäste, die diesen Ausflug nicht gebucht haben warten solange an einem Strand. Wir hatten Glück, bei schönem Wetter ist dieser Aufenthalt sehr schön. Bei schlechtem Wetter und strömenden Regen wird das eher nervig (an diesem Regentag waren wir glücklicherweise nicht mit an Bord). Ebenfalls hätten wir uns gewünscht, dass beim Briefing und während der Tauchgänge noch mehr auf die Sensibilität der Riffe und ihrer Bewohner geachtet wird. Sehr gut wiederum hat uns die durchgeführte mehrstündige Landtour gefallen, bei der wir sehr viel über Land, Leute und Geschichte Palaus erfahren haben.

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