Hallo,wir waren letztes Jahr ab Mitte Oktober auf Palau. Wir hatten alles individuell gebucht und da wir nicht wussten, wie viel wir Tauchen wollten, die Tauchgaenge auch erst vor Ort gebucht. (Wenn die Tauchgaenge vorgebucht werden, kann einiges gespart werden.) Die einzelnen Buchungen waren problemlos per E-Mail moeglich, es wurde immer zeitnah geantwortet und die Anzahlungen erfolgten mittels Kreditkarte oder Paypal. Geflogen sind wir aufgrund eines guenstigen Angebotes mit Asiana Airlines ueber Seoul. Wir hatten die Fluege nicht direkt bei Asiana sondern ueber ein Flugportal gebucht. Asiana empfehlen wir nicht, unsere Fluege nach und von Palau wurden beide umgebucht. Da Asiana unsere Kontaktdaten nicht hatte, haben wir von der ersten Umbuchung eher durch einen Zufall erfahren. Auf dem Hinflug hatten sie uns so einfach einen zweitaegigen Stop over in Seoul eingebucht. Nach einigen Telefonaten mit dem Frankfurter Buero sind wir dann einen Tag eher von Frankfurt aus geflogen. (Der telefonische Kontakt war gut.) Fuenf Tage vor dem Abflug haben wir dann eine E-Mail bekommen, dass unser Rueckflug um zwei Tage nach hinten verschoben wurde. Wir waren zu dem Zeitpunkt auf Carp Island mit eingeschraenkter Kommunikation. Nach mehreren Anrufen und einiger Wartezeit wg. dem Warten auf die Genehmigung des Seouler Bueros wurden wir dann auf Korean Air auf unseren geplanten Rueckflugstermin umgebucht. Die Asiana Fluege fanden statt, waren anscheinend aber ueberbucht. Wir waren auf Peleliu, Carp Island und Koror.Peleliu:An den ersten Tagen war noch eine zweite Tauchergruppe auf Peleliu, danach waren wir die einzigen Touristen dort. Daher war die Marmel Basis auf Peleliu geschlossen und bei unserem Tauchtag mit Ihnen, haben sie uns mit dem von Koror gestarten Boot abgeholt. Weitere Tauchtage mit ihnen waren fuer uns Anfaenger nicht moeglich, da die weiteren Tauchgaenge an der Suedspitze Pelelius geplant waren und dort viel Stroemung herrscht. Unser Marmel Guide war gut, aber die Ausruestung nicht mehr die neuste. Ein Inflator war defekt und blies da BCD die ganze Zeit langsam auf. Zwei Tage waren wir mit den Peleliu Divers tauchen. Hier hatten wir zwei verschiedene Guides, ein japanischer Guide war super, mit dem palauer Guide waren wir nicht zufrieden. Hat kaum mit uns gesprochen und wirkte die gesamte Zeit so, als muesste er es machen, haette aber keine Lust dazu.Der erste Tauchgang mit ihm war am Blue Corner. Hatte am Vortag gefragt, ob dieser Spot fuer uns als Anfaenger moeglich waere, um es vorweg zu nehmen, die Stroemung war fuer uns grenzwertig. Wir sind an der Aussenkante ins Wasser, er meinte die Fische waeren an der Innenseite, also zur Innenkante geschwommen, dort waren keine Fische, also wieder zurueck. Bei spaeteren TG am Blue Corner hatten wir deutlich weniger Stroemung. Der zweite Tauchgang ging dann an einer Wall gegen die Stroemung. Er meinte zwar, wir waeren mit der Stroemung geschwommen, aber eine Fish n Fins Gruppe ist gemuetlich an uns in der Gegenrichtung vorbeigetaucht und die Schwebeteilchen haben auch was anderes gesagt. So war bei uns die Luft dann auch nach einer halben Stunde weg und wir froh, dass wir nicht mehr mit ihm Tauchen mussten. Einen Tag sind wir noch mit'm Fahrrad ueber die Insel gefahren, hierzu benoetigt man dann noch eine Peleliu Land Permission (ich glaube, es waren pro Person 15$).Einen schönen Strand zum Baden haben wir nicht gefunden, die WWII Orte findet man ohne Probleme selber. Man sollte nur genügend Wasser mit nehmen. Den relative bekannten Guide Tangie haben wir mehrmals beim Abendessen getroffen, seine Geschichten waren sehr interessant, eine Tour mit ihm war uns aber zu teuer.Zu wissen, dass die Anlagen Storyboard und Dolphin Bay zwei zerstrittenen Brüdern gehören, erklaert, warum bspw. Stoaryboard nur die Marmel Divers empfiehlt.Zu beachten ist noch, dass bei den Peleliu Divers nur bar gezahlt werden kann. Die einzige Möglichkeit auf Peleliu an Geld zu kommen war, sich im Supermarkt mit 10% Gebühren Geld geben zu lassen. Fazit: Zum Tauchen empfehlen wir Peleliu nicht, zumindestens nicht in der Nebensaison.Carp Island:Nach Carp faehrt man nicht wegen der Bungalows oder dem Essen. Aber wir hatten unsere schoensten Tauchgaenge von dort. Sie sind immer auf unsere Wuensche eingegangen und wir hatten bei allen TG einen Guide zu zweit (haben uns als Anfaenger sehr gut betreut gefuehlt). Die Guides waren alle sehr gut drauf. Zudem war das Chillen nach dem Tauchen auf Carp sehr schoen. Nur zum schwimmen oder schnorcheln ist das Wasser sehr flach.Koror:Da Sam's wegen einem Basenjubilaeum geschlossen hatte, sind wir an unseren letzten Tauchtag mit Fish n Fins getaucht. Wir waren eine groessere Gruppe mit zwei Guides. Der unerfahrenste der Restgruppe hatte ueber 300 TG, wir bis dahin 16. Der letzte TG war am Uhlong Channel, ein sehr schoener Tauchgang mit einem ordentlich Drift Dive am Ende. Hier haetten wir vorab ein besseres Briefing und waehrend der Tauchgaenge ein besseres Aufpassen der Guides auf uns erwartet. (Wir haben immer gesagt, dass wir Anfaenger sind.) Das Aufpassen hat dann ein Tauchlehrer, den wir bei unseren OWD Freiwassertauchgaengen in Deutschland kennengelernt hatten und der zufaellig zur gleich Zeit auf Palau war, uebernommen. (Danke Willy!)Fish n Fins hatte die hoechsten Preise, auch fuer das Leihen der Ausruestung. Ein Mittaucher meinte, dass die TG von Sam's besser geplant gewesen waeren.Allgemein fehlt uns die Erfahrung, um das Tauchen auf Palau zu bewerten. Aber es waren schon eindrucksvolle Tauchgaenge. Und kein TG ohne Hai. Wir haben Weissspitzen-, Graue Riffhaie sowie Leopardenhaie beim Tauchen gesehen. Schwarzspitzenriffhaie leider nur von der Oberflaeche. Mein Profilbild ist vom German Channel, dort waren wir insgsamt vier mal. Beim ersten Mal hatten wir bis zu sechs Mantas (erst einzelne, zum Schluss auch eine dreier Gruppe). Beim zweiten mal haben wir einen Manta aus der Ferne gesehen, danach leider keine mehr. Alle anderen Taucher, mit denen wir gesprochen hatten, haben am German Channel keine Mantas gesehen. Grusssk