Kategorie: Reise
Tauchparadies für die Sinne
Ein Bericht von Angelika Braun
Ja, die Anreise auf die andere Seite der Erdkugel war teuer und strapaziös. Ja, für diese zwei Wochen Tauchurlaub auf Palau hätte ich vier Wochen Ägypten oder Mittelmeer buchen können! Und: Ja! Ich werde es noch einmal machen!!
Ein Traum wird wahr und ich hänge in der strammen Strömung eines der besten Tauchplätze der Welt: Blue Corner, einem der südwestlichen Riffe Palaus in Mikronesien, am nordwestlichen Zipfel von Ngemelis Island. Ein Tauchplatz, der in wenigen Sekunden von der gemütlichen Badewanne für Tauchanfänger zur Herausforderung für erfahrene Taucher werden kann. Ich bin mit Sam's Tours unterwegs, einem der ältesten, erfahrensten und besten Tauchcenter in Mikronesien. Es ist bereits mein vierter Tauchgang am Blue Corner in dieser Woche und der Schlusspunkt unter einem spektakulären Tauchurlaub, der mir als erfahrene Taucherin und TL* sogar noch ein weiteres Brevet beschert: Das PADI Blue Corner Specialty, ein Brevet, das die Macher von Sam's Tours gemeinsam mit PADI entwickelt haben um diesen zu den besten Tauchspots der Erde zählenden Tauchplatz vor Schäden zu bewahren und erfahrenen Tauchern an dieser taucherischen Herausforderung wichtige Kenntnisse zu vermitteln.
„Tausende von Tauchern besuchen diesen einmaligen Tauchplatz jedes Jahr und wir sehen es auch als unsere Aufgabe als Tauchcenter an, bei den Gästen eine besondere Sensibilität für diesen einmaligen Spot zu entwickeln“, sagt Marc Bauman, Director Sales & Marketing der 1990 vom US-Amerikaner Sam Scott gegründeten 5 Sterne IDC-Tauchbasis. Marc ist mit mehr als 8.000 Tauchgängen zugleich auch ein erfahrener TL, der die Geschicke der Basis seit Jahren mit dem irischen Managing Director Dermot Keane gemeinsam führt. Dermot ist schon seit 1996 bei Sam Scott an Bord und hat inzwischen Familie und eine neue Heimat in Palau gefunden. Marc und Dermot bilden ein Dreamteam und sprühen vor Ideen und guter Laune und haben es sich vor allem auf die Fahne geschrieben, hier, in der Bucht von Malakal in Koror, in der die Basis seit mehr als einem Vierteljahrhundert ihre Heimat hat, einen Tauchbetrieb anzubieten, der keine Tauchfabrik ist und durch seine Aktivitäten keine „Footprints“ in dem sensiblen Ökosystem hinterlässt.
Und dazu gehören nicht nur solche innovativen Ansätze, den Gästen mit einem Spezialbrevet Werkzeuge an die Hand zu geben, wie man solche schwierigen Spots betaucht, ohne Schäden zu hinterlassen. Es sind auch die Ausrichtung des gesamten Betriebes auf umfassende Nachhaltigkeit und die Wahrung der ökologischen Ressourcen, die das Konzept so einmalig machen.
Das hört sich vielleicht zunächst nach schlauer PR-Strategie an. Wenn man jedoch bei Sam's Tours einmal etwas genauer hinschaut, merkt man an zahlreichen Details, dass das, was vielerorts nur Lippenbekenntnisse sind, hier bis ins Detail gelebt und zelebriert wird. Plastikmüll ist verpönt, weiß man doch um die katastrophalen Folgen für das Ökosystem Meer. Jeder Gast bekommt für seine kostenlosen Wasserrationen eine wieder verwendbare Getränkeflasche gestellt, alle Gerichte während der Tagestouren zu den Tauchplätzen werden in wiederverwendbarem Kunststoffgeschirr serviert, Getränke aus Dosen sind verpönt...
Dass hinter diesem Konzept eine ehrliche Philosophie steckt, kann man auch seit Jahren auf der Düsseldorfer Messe „Boot“ feststellen. Dort in Taucherhalle drei ist das Dreamteam für jedermann zu sprechen und wenn Marc mit seiner ausdrucksvollen Art zu erzählen übersprudelt oder Dermot mit seinem fröhlich-irischen Charme von seinen 20 Jahren auf Palau berichtet, merkt auch der Letzte: Hier sind die beiden Richtigen am richtigen Ort.
"Ich kann fliegen"
Ich bin es auch, denn ich habe das Blue Corner zwischen den beiden je sechsstündigen Tiden einmal fast strömungslos erlebt, aber nun zum krönenden Abschluss, kachelt es grad richtig! An der östlichen Boje des Riffs beginnt der Tauchgang in der Regel bei der von Süden in Richtung Norden verlaufenden einkommenden Strömung. Das Blue Corner ist eine Ellenbogenriff, das sich mit seiner Spitze fast wie ein Schiffsbug auf rund 20 Metern Tiefe hinaus ins offene Meer schiebt um danach bis auf weit über 300 Meter Wassertiefe abzufallen.
Wenn die vom offenen Meer einlaufende Tide hier auf das Riffplateau stößt, teilt sie sich an der Spitze der Riffkante, steigt empor um eine aufwärts gerichtete Strömung zu erzeugen, um dann über das Riffplateau das klare, frische Wasser des offenen Meeres in die Lagune zu spülen.
Horizontale Sichtweiten von mehr als 30 Meter sind bei der „incoming tide“ eher die Regel und was sich hier an dem Bug des Plateaus abspielt, ist bestes 3-D-Kino, das ich in dieser Intensität noch nirgendwo erlebt habe. Fast überflüssig zu erwähnen, dass solch ein Tauchgang nur mit Riffhaken zu tauchen ist, denn gegen diese starke vertikal verlaufende Drift kommt man mit Flossenschlag allein kaum an. Ist man einmal an einem Fels eingehakt und gut austariert, überkommt einen sofort das Gefühl: „Ich kann fliegen!“
Ohne Kraftaufwand hänge ich fast an der Riffspitze in der Strömung und habe das Komplettpaket, das der 'Fischführer Mikronesien' so anbietet, direkt vor meiner Nase. Schildkröten, Büffelköpfe, große Zackenbarsche, Tunas, Schulen von 50 vielleicht sogar 100 Barrakudas, hier und dort ein großer Einzelgänger, der uns grimmig anschaut und allein durch seine großen Eckzähne Respekt einflößt. Überall huschen aufgeregte kleine „Riffdackel“, die Whitetips, hin und her, und wenn man Richtung Wasseroberfläche schaut, entdeckt man die Herren am Blue Corner: eine ganze Meute großer Grauer Riffhaie, die fast teilnahmslos und scheinbar ohne jeden Widerstand gegen die starke Strömung gleiten.
Die Tiden am Blue Corner verschieben sich von Tag zu Tag um eine Stunde und können innerhalb kürzester Zeit wechseln. Und dann kann aus der gemütlichen Aufdrift auch eine gefährliche Downdrift werden, weshalb das Blue Corner Specialty nicht nur den praktischen Thrill des spektakulären Tauchgangs vermittelt, sondern dem Gast auch sehr viel theoretisches Wissen mit auf den Weg gibt.
So ist das Blue Corner bei ablaufender Tide nicht minder interessant, aber halt anders zu betauchen. Zudem werden während dieser Phase viele Sedimente mit aus der Lagune hinaus ins Meer gespült, weshalb die Sicht von über 30 Metern schon einmal bis auf 15 Meter abfallen kann. Das 3-D-Kino läuft aber stets, denn die 'Herrschaften', die sich hier versammeln, sind hier Zuhause.
Lunch unter Palmen
Der Tauchtag bei Sam's Tours beginnt in der Regel morgens um 9 Uhr. Angemeldete Gäste können sich von jedem Hotel Korors mit einem kostenlosen Shuttle abholen lassen. Die Vorbereitung ist denkbar einfach, denn die Basis liegt unmittelbar am Wasser mit kleinem Hafen, eigenem Pier an dem die 10 Speedboote liegen – eine Basis der kurzen Wege. Die Speedboote sind alle mit Doppelmotoren ausgestattet, was nicht nur dem bei Sam's Tours überall spürbaren Anspruch an Redundanz und größtmöglicher Sicherheit geschuldet ist, sondern auch die teilweise recht langen Anfahrten (Tauchbasis – Blue Corner ca. 45 Minuten) auf das kürzest mögliche Maß reduziert.
Ein Tauchtag bei Sam's ist in der Regel ein Two-Tank-Dive an dem zwei verschiedene Tauchplätze angefahren werden. Dazwischen liegt dann die (je nach Wetterlage) auf einer Insel am Strand oder einer Sandbank abgehaltene Mittagspause. Im Tagespreis enthalten ist ein von einem einheimischen Betrieb nach alter Tradition zubereitetes kaltes Mittagessen. Nicht mit „Wegwerf-Plastikbesteck“ sondern mit traditionellen Holzstäbchen zu verzehren... Überhastetes Essen ist damit allerdings mangels Übung nicht möglich...
Gegen 15.30 Uhr ist man dann zurück in der Bucht von Malakal. Hier kann nun noch ein gemütlicher Nachmittagstauchgang an Sam's Macro Wall, einem direkt am Hauspier gelegenen Makroparadies mit Mandarinfischen unternommen werden. Wer genug hat, kann nach der Versorgung des Equipments einen weiteren Topspot Palaus in Augenschein nehmen: Die „Bottom Time Bar & Grill“ (BTBG) zählt sicherlich zu den spektakulärsten Überwasser-Spots der Insel, denn hier wird nicht nur an maritim gestalteten Tischen eine große Auswahl an frisch zubereiteten lokalen Speisen angeboten, es gibt auch keinen schöneren Ort um bei einem Dekobier die bisweilen pink- bis orangefarbenen fantastischen Sonnenuntergänge über den von hier aus sichtbaren Rock Islands zu genießen und so einen spektakulären Tag im Paradies ausklingen zu lassen.
Und weil es sich inzwischen herumgesprochen hat, dass die BTBG ein romantisch-gastronomischer Hotspot ist, finden sich hier am Abend auch zahlreiche Tauchgäste, Staff vom Tauchcenter, von vielen Seetagen braungegerbte Yachtbesitzer und bisweilen auch das Dreamteam Marc Bauman und Dermot Keane ein. Bei einem frisch gezapften lokalen Bier sitzen die beiden hier und reden über neue Ideen und Projekte. Ach ja, und wer sich zu den beiden gesellen möchte, ist stets willkommen und wer einen ausgeben will, natürlich erst recht!
Palau entdecken
Zur Tauchbasis selbst sind alle Informationen umfangreich auf der Webseite aufbereitet. Besonders positiv fiel die Internationalität des Teams aus, weshalb es bei Sam's Tours wohl kaum sprachliche Barrieren gibt. Den Tauchbetrieb managt Torsten Krause mit deutscher Akkuratesse weshalb es auch bei Detailfragen für aus dem deutschsprachigen Raum stammende Gäste keine Probleme gibt. Barrieren sind ohnehin nicht gewollt, denn ein Credo bei Sam's Tours ist es, den Tauchgast umfassend zufrieden zu stellen. Soweit dies möglich ist, wird es auch versucht und das Team der Basis ist sehr bemüht, diesem hohen Anspruch täglich neu gerecht zu werden.
Auf die Frage, was auf Palau angesagter ist, einen Liveaboard-Trip zu unternehmen oder lieber landgestützt von der Basis aus zu tauchen, kann nur geantwortet werden: beides tun! Den Vorzügen einer einwöchigen Kreuzfahrt mit den bequemeren Vor-Ort-Tauchgängen steht ganz klar die größere Vielseitigkeit des landgestützten Angebotes gegenüber. Und beides kann man auch bei Sam's Tours erleben, denn mit der "Palau Siren" ist ein Top-Liveaboard buchbar (Start und Ende der Touren jeweils an Sam's Pier) und neben den täglichen Speedbootausfahrten zu den Top-Tauchspots Palaus werden zusätzlich noch zahlreiche hochinteressante Tagesausflüge angeboten.
Nicht entgehen lassen sollte man sich einen Kajak-Trip durch die Rock Islands. Die Teilnehmer werden mit dem Speedboot in dieses einmalige Inselparadies gefahren um dort in leichte Kajaks umzusteigen. Je nach Wetterlage erkundet man verborgene Traumstrände, durchquert Sandstein-Tunnels um sodann in einer verborgenen Lagune zu landen und einen Schnorcheltrip durchs Weltnaturerbe zu unternehmen.
Nicht minder spannend sind Landtouren über die aus vulkanischem Ursprung stammende zweitgrößte Insel Mikronesiens Babeldaob. Die Insel ist bergig, von Dschungel und Flüssen durchzogen und Heimat einer spektakulären tropischen Fauna und Flora sowie einiger endemischer Vogelarten und von Salzwasserkrokodilen. Spektakuläre Wasserfälle und kulturelle wie historische Zeitzeugen aus Palaus Geschichte machen diesen Trip zu einem einmaligen Erlebnis.
Wer auf historischen Pfaden in die bewegte Vergangenheit Palaus während des zweiten Weltkriegs eintauchen möchte, kann eine Führung zu den Überresten aus der japanischen Besatzungszeit nach dem Ersten Weltkrieg bis hin zu den blutigen Befreiungsschlachten des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1944 unternehmen. Damals kam es hier zu heftigen Kämpfen, als amerikanische Marines an den Stränden Pelelius landeten und den kleinen Inselstaat befreiten. Massive japanische Beton-Bunkeranlagen, Panzerwracks und weitere WWII-Relikte erinnern an diesen wenig friedfertigen Abschnitt in Palaus Geschichte. Vor der Küste des Inselreiches liegen zahlreiche Kriegswracks und Flugzeuge, die auch unter Wasser von dem blutigen Pazifikkrieg zeugen und heute von reichem marinen Leben besiedelt sind.
Wem das alles noch nicht ausreicht, für den bietet Sam's Tours mit "Unique Dive Expeditions" außergewöhnliche Taucherlebnisse für strömungs- und nachttauchgangserfahrene Taucher an. Unvergessliche Bilder und mystische Szenarien tun sich auf, wenn bei Vollmond große Schwärme von Snappern und bei Neumond Büffelkopfpapagaienfische zum Ablaichen in die Gewässer Palaus kommen. Und wer noch den ganz besonderen Thrill benötigt, sollte vielleicht einen Black-Water-Diving Trip unternehmen. Schwarzwassertauchgänge heißen sie, weil sie nachts auf offenem Meer mit rund 1.000 Metern Wassersäule unterm Taucher stattfinden. Unter dem Boot hängt eine Stange mit einem superstarken Licht, das winzige Lebewesen aus der Tiefe anlockt, die man sonst so nicht zu Gesicht oder vor die Fotolinse bekommt. Und der Magen des Tauchers hängt garantiert auch mit flauem Gefühl ein wenig tiefer... Diese Trips werden von den bei Sam's Tours arbeitenden und forschenden Meeresbiologen begleitet (siehe auch: Bericht Schwarzwassertauchen).
Und wenn dann das zweiwöchige "Abenteuer Palau" zu Ende geht, steht die lange Heimreise an. Anders als bei der Anreise wird der Rückweg von atemberaubenden Tauchgängen, unendlich vielen schönen Bildern, Erinnerungen an paradiesische Landschaften und zahlreiche nette Begegnungen beflügelt und die Rückkehr in den grauen deutschen Herbst mit Erinnerungen an das bunte Paradies Palau kunstvoll koloriert.
Wissenswertes
Berichte in Taucher.Net/DiveInside:
Mikronesien: Zu Besuch im Taucherparadies Palau
Schwarzwassertauchen und Büffelkopf.Papageifisch Ablaichen
Sam's Tours auf Taucher.Net: taucher.net/tauchbasis-sam_s_tours_palau
Tauchbasis Sam´s Tours
Kontaktdaten:
Sam´s Tours , Malakal Harbour, Koror, Palau 96940
Tel.: +680-488-7267
Fax: + 680-488-5003
Mail: info@samstours.com
Webseite : www.samstours.com
Anreise: Zum Beispiel Flüge aus Europa mit Asiana Airline oder Korean Airlinbes via Seoul oder mit China Airlines via Taipeh. Für die Einreise wird ein mindestens noch sechs Monate gültiger Reisepass benötigt!
Tauchbasis :
Die Tauchbasis Sam´s Tours befindet sich auf der Insel Malakal, direkt am Wasser mit eigenem Bootsanleger. Dort befindet sich auch der Royal Belau Yacht Club und das Planet Blue Kayak Tours Center. Malakal erreicht man über eine Brücke von Koror in cirka 5 Minuten Fahrtzeit.
In der Basis ist ein großer Tauchshop integriert, wo man sich sämtliche Ausrüstungen ausleihen bzw. auch kaufen kann.
Von der Basis finden tägliche Tagesausfahrten zu den Topspots Palaus statt.
PADI 5 Star IDC Center – Ausbildung nach PADI vom Anfänger bis zum Tauchlehrer
Nitrox 32 steht kostenlos zur Verfügung (nur mit Brevet), ebenso wie warme Duschen.
Technical Diving: Trimix, Nitrox und O2 sind verfügbar
Black Water Diving und Spawning-Tauchgänge über Unique Dive Expeditions gesondert buchbar.
Ein Tauchtag mit zwei Tauchgängen kostet ab 160 US Dollar, Mittagessen ist inklusive.
Hotelübersicht Palau: taucher.net/hotels-in-palau-dgz134
Restaurants Palau: taucher.net/restraurants-in-palau-diz134
Aktivitäten zu Land, im Wasser und in der Luft:
Babeldaob-/Wasserfall-/Kultur-/ WWII-Historytouren/ Kajak-Tagesausflüge: durchgeführt von Sam´s Tours. Liveaboardtouren (7 / 10 Tage mit der Palau Siren ab/an Pier Sam's Tours
Rundflüge : Pacific Mission Aviation
Kontakt über Sam´s Tours
Empfehlungen: Das sollten Sie dabei haben:
Sonnenbrille, Kopfschutz, Sonnencreme, wasserdichte Tasche für das Boot. Rutschfeste Sandalen/Slipper die nass werden dürfen, ggf. festere Schuhe für Dschungel- / Landausflüge. Eine winddichte, wasserabweisende Jacke für die Bootsfahrten und ggf. Ohren-Windschutz nach dem Tauchen. Eine Boje ist für alle Tauchgänge Pflicht und sollte mitgebracht werden. Ein Riffhaken für Tauchgänge an den Strömungsspot ist mitzubringen oder kann bei Sam's Tours gekauft werden.
Weitere Infos:
www.samstours.com
Deutsche Repräsentanz:
Sam's Tours Europe
Tel.: +49-89-67378619
mail: samstours@tourism.unlimited.com