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Tauchen in Nordrhein-Westfalen

Wenn es einen Regierungssitz für Taucher geben müsste, läge dieser in Nordrhein-Westfalen. Nicht nur die meisten aktiven Taucher leben hier, sondern NRW bietet auch das komplette Spektrum, was man als Binnenland-Taucher erwarten kann: tolle Seen, Talsperren, Bergwerke, in Ibbenbühren den einzigen Unterwasserpark in Deutschland und in Siegburg eines der besten Indoor-Tauchzentren – Taucherherz was willst du mehr? Nur Bergssetauchen und Open Water Diving bieten sie (noch) nicht...

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Die letzten Reiseberichte unser Nutzer - immer einen Blick wert:

Wir waren am 09.08.2025 im Tauchrevier Gasometer Duisburg tauchen. Das Auto konnten wir direkt hinter dem Tauchcenter Container parken. Das Anrödeln fand somit gemütlich auf ner Wolldecke hinterm Auto statt, was für uns angenehmer war, als alles ins Center rüber zu tragen. (Dort hätte es auch Umkleiden und Duschen gegeben.) Vom Center zum eigentlichen Gasometer sind es etwa 200m Fußweg durch den Landschaftspark, wobei das Center einige Schubkarren zur Verfügung stellt. Also gar kein Problem. Na gut, im Neo schwitzt man ein bisschen, aber das kennen wir ja. Am Gasometer gibt es einen Lastenaufzug für das Equipment. Wir selber mussten dann einige Stufen hoch zum Einstieg des Gasometer. Die durchsichtigen Gitterroststufen waren aber für Nicht-Schwindelfreie schlimmer, als die paar Höhenmeter selbst im Neo zu überwältigen. Immerhin sind es nur gute 15m. Oben am Einstieg bekamen wir ein wirklich sehr gutes Tauchplatzbriefing, mit allen Sehenswürdigkeiten und Warnhinweisen. Das fand ich sehr gut. Der Gasometer selbst hat einen Durchmesser von 45m und eine Wassertiefe von 13m und umfasst somit 21 Mio. Liter Wasser ! Die Wassertemperatur betrug fast durchgehend 19°C, so das wir im langen 7mm Neo, ohne Haube und ohne Handschuhe, sehr entspannt tauchen konnten. Insgesamt haben wir 3 TG gemacht und immer wieder was Neues entdeckt. Der Gasometer ist sehr weitläufig und man bekommt keine Langeweile. Es gibt dort 2 Flugzeuge, 2 Autos, 1 Schiffswrack und in der Mitte einen gruseligen Friedhof. Weitere Highlights müsst ihr selbst rausfinden ;-) Die Sichtweite betrug Durchschnittlich etwa 5m mit Lampe. Ideal für Nachttraining, ohne Angst zu bekommen. Nach dem 2. TG hatten wir eine schöne Pause an der Pommesbude im Landschaftspark, während die Flaschen im Center gefüllt wurden. Nach dem 3. TG gab es noch ein Deko-Bier im Gasthof, ebenfalls im Park. Wer seine Familie mitnehmen möchte; es gibt dort zahlreiche Möglichkeiten zum Wandern, Klettern auf einem DAV Klettersteig, Hochofenbesichtigung usw. also wer da Langeweile bekommt, ist es selbst schuld. Nachdem alles wieder im Auto verladen war, gings nochmal ins Center zum Logbucheintrag und zur Abrechnung, die auch wirklich angemessen war. Es war eine wirklich familiäre Atmosphäre dort und wir werden gerne wieder kommen. VG Tom

Leider sehr trüb

Thomas Jacobs
Gestern, also Anfang August waren wir am Effelder Waldsee bei Wassenberg. Man kann mit dem Auto direkt bis an den Einstieg fahren, der hintere Bereich des Parkplatzes grenzt direkt an den Seebereich für Taucher und Angler. Der Einstieg ist nur eine leicht schräge Böschung mit Lehmboden. Im Wasser fällt die Böschung dann relativ steil ab. Eine Uferbefestigung, sowie eine Treppe oder Rampe gibt es hier leider nicht. Ein kleinen Gartentörchen trennt den Parkplatz vom Einstieg. Es gibt dort leider praktisch nichts, keine Rödelbank, keine Ablage-, Hänge- oder Sitzmöglichkeiten. Man muss aus dem Kofferraum "arbeiten". Ein Stück weiter, bei der Wasserskianlage kann man sich anmelden und seine 10,- Tauchgebühr abgeben. Allerdings hatten wir den Eindruck, dass dort niemand Ahnung vom Tauchsport hat. Keine Einweisung des Sees, keine Fragen nach Brevet oder TTU. Eine Füllanlage oder einen Shop/Verleih gibt es auch nicht. Man muss also alles selbst mitbringen, inkl. mehrerer Flaschen. Am Gebäude gibt es Umkleidekabinen für die Wasserskiläufer, was uns aber zu weit weg war, um mit Neo quer über den Volleyballplatz durch den Sand zurück zum Parkplatz zu laufen. Der Einstieg ist leider zwischen zwei stählernen schwimmenden Angelplattformen, so dass man erst mal ein Stück raus schwimmen muss, um gefahrlos daran vorbei zu kommen. Direkt am Ufer entlang tauchen ist somit nicht möglich. Das Wasser im See war leider sehr trüb. Sichtweiten von mehr als 50cm waren kaum möglich. Es sind sehr viele Schwebstoffe im Wasser und mit einer der Lampe sieht man leider nur eine helle Wand vor sich. Das Wasser hatte bis ca. 5m Tiefe etwa 22°C. Ab ca. 6m wurde es spürbar kälter, aber leider nicht klarer. Der See hat eine maximale Tiefe von 17m, die wir aber aufgrund der Sicht nicht betaucht haben. An der Kies-Uferböschung entlang schwammen ein paar Grundeln und am Einstiegsbereich lag ein Autoreifen, fast so, als ob der als Markierung dienen soll. Navigationskenntnisse sind hier dringend erforderlich. Am Gebäude ist eine Beachbar/Restaurant angeschlossen, wo wir anschließend noch schön bei einem Getränk gesessen haben. Das Gelände ist eigentlich ganz hübsch. Die Infrastruktur für Taucher ist jedoch stark ausbaufähig und vielleicht ist die Wasserqualität in anderen Monaten ja auch etwas besser.

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