Absolute Empfehlung
Nachdem ich schon den einen oder anderen Tauchkurs dieses Jahr bei Rainers Diveteam abgeschlossen hatte, stand noch Deepdiving an. Und meine bisherigen guten Erfahrungen bei Rainers Dive Team wurden nochmals getoppt. Die vielen guten Bewertungen hier sind für mich also keine wirkliche Überraschung.
Im Einzelnen: Ich hatte eigentlich angesichts der sinkenden Temperaturen zum Herbst nicht mehr damit gerechnet, dass das noch dieses Jahr klappen würde. Umso mehr habe ich mich über den Anruf und die dann folgende Terminabsprache für den 20. Oktober gefreut. Wie sich herausstellte, hatte ich das Glück, an diesem Tag einziger Tauchschüler zu sein. Und trotzdem war es Rainer nicht zu viel, die lange Fahrtzeit von knapp 3 Stunden nach Messinghausen hin und dann nochmals die gleiche Zeit zurück auf sich zu nehmen, um die besten Bedingungen für solch einen Kurs bieten zu können: Messinghausen, See im Berg bei Brilon. Der See liegt auf ca. 500 Meter, ist ein alter Steinbruch und bis zu 45 Meter tief. Gespeist wird er ausschließlich von Regenwasser und er ist auch vergleichsweise kalt. Das ist vermutlich auch der Grund, warum der See kaum Flora oder Fauna hat. Mir ist jedenfalls kein Fisch begegnet. Das wiederum hat aber den seltenen Vorteil, dass die Sicht unglaublich gut ist; ich schätze an unserem Tag ca. 20 Meter. Das hatte ich in einem See bislang noch nicht erlebt.
Den Tauchplatz zu finden, war garnicht so einfach. Er liegt ziemlich einsam. Dass irgendwann zwischen Bäumen tatsächlich Autos stehen, ist dann schon etwas überraschend. Man landet ca 50 Meter oberhalb des Sees. In einem kleinen Häuschen sitzt die Aufsicht. Papiere und die Formalitäten waren vorbereitet. Beim Einschreiben fiel mir dann auf, dass der Taucher mit den wenigsten Tauchgängen 270 mehr hatte als ich. Und auch dieser Taucher wirkte gegenüber den übrigen eher kümmerlich: Übliche Angaben waren "1000 +", "ca. 2.000" und noch weit mehr. Gefühlt bin ich vor dem Tresen auf die Größe einer Amöbe zusammengeschrumpft. Ich habe es dann mit Humor genommen und versucht auszurechnen, wie alt man werden muss, um mehr als 5.000 Tauchgänge gemacht zu haben. Rollatoren hatte ich oben bei den anderen Fahrzeugen nicht gesehen. Meine Hoffnung auf eine mögliche Rettung im Ernstfall bekam also wieder Nahrung. Und schließlich war Rainer dabei - im Grunde so eine Art Lebensversicherung.
Es folgte eine ausführliche Beschreibung des Tauchplatzes, der Umgebungsbedingungen und den geplanten 2 Tauchgängen durch Rainer. Im Rahmen eines umfassenden Briefings wurden die entsprechenden Zeiten, Tiefen und die Pause zwischen den Tauchgängen unter Berücksichtigung der örtlichen Höhe und damit einhergehenden Druckverhältnissen berechnet und besprochen. Ziel war es, jeweils in den Nullzeiten zu bleiben. Ich habe eine Menge Fragen gestellt, die ich - mit der für Rainer typisch ruhigen Art - alle beantwortet bekommen habe. Ich bin mir sicher, dass er spätestens nach der Rückfahrt von einem Eintritt in ein Kloster mit Schweigegelübde geträumt hat.
Zurück: Wir haben alles zusammen gebaut, angesichts der Umstände an Flaschen mit Doppelventil und zwei Atemreglersets. Mit einem einem verrosteten kleinen Jeep - gefühlt ein Relikt aus dem Vietnamkrieg und vermutlich vor 20 Jahren frisch vom Schrottplatz geholt - fährt man das schwere Gepäck über einen schmalen steilen Weg runter ans Wasser. Dem Gesicht von Rainer nach zu urteilen, macht das einen riesen Spass und kurz kam mir Gedanke, dass das einer der Gründe für die Auswahl des Tauchplatzes gewesen war… Unten ist Rainer dann noch einmal alles mit mir durchgegangen. Buddycheck und dann endlich ins kühle Naß. Unweit vom Einstieg finden sich Plattformen auf verschiedenen Tiefen. Am Grund stehen u.a. Container. Die steil abfallenden Felswände bei gleichzeitig sehr guter Sicht wirken sehr imposant.
Im Rahmen der 2 Tauchgänge ging es dann auch auf bis zu 43 Meter herunter. Bei dortigen 7 Grad durfte ich Rechenaufgaben lösen. Überraschend war für mich, dass ich es in dem Augenblick garnicht so kalt fand. Vermutlich meine Form des Tiefenrausches an dem Tag. Ich habe mich bei beiden Tauchgängen aber sehr wohl gefühlt. Rainer hat den ständigen Augenkontakt gesucht und meinen Druck fortwährend abgefragt und auch selbst überprüft. Von vorne bis hinten ein tolles Erlebnis und meine ehrliche Empfehlung diesen oder einen anderen Tauchkurs bei Rainers Dive Team zu belegen.
Im Einzelnen: Ich hatte eigentlich angesichts der sinkenden Temperaturen zum Herbst nicht mehr damit gerechnet, dass das noch dieses Jahr klappen würde. Umso mehr habe ich mich über den Anruf und die dann folgende Terminabsprache für den 20. Oktober gefreut. Wie sich herausstellte, hatte ich das Glück, an diesem Tag einziger Tauchschüler zu sein. Und trotzdem war es Rainer nicht zu viel, die lange Fahrtzeit von knapp 3 Stunden nach Messinghausen hin und dann nochmals die gleiche Zeit zurück auf sich zu nehmen, um die besten Bedingungen für solch einen Kurs bieten zu können: Messinghausen, See im Berg bei Brilon. Der See liegt auf ca. 500 Meter, ist ein alter Steinbruch und bis zu 45 Meter tief. Gespeist wird er ausschließlich von Regenwasser und er ist auch vergleichsweise kalt. Das ist vermutlich auch der Grund, warum der See kaum Flora oder Fauna hat. Mir ist jedenfalls kein Fisch begegnet. Das wiederum hat aber den seltenen Vorteil, dass die Sicht unglaublich gut ist; ich schätze an unserem Tag ca. 20 Meter. Das hatte ich in einem See bislang noch nicht erlebt.
Den Tauchplatz zu finden, war garnicht so einfach. Er liegt ziemlich einsam. Dass irgendwann zwischen Bäumen tatsächlich Autos stehen, ist dann schon etwas überraschend. Man landet ca 50 Meter oberhalb des Sees. In einem kleinen Häuschen sitzt die Aufsicht. Papiere und die Formalitäten waren vorbereitet. Beim Einschreiben fiel mir dann auf, dass der Taucher mit den wenigsten Tauchgängen 270 mehr hatte als ich. Und auch dieser Taucher wirkte gegenüber den übrigen eher kümmerlich: Übliche Angaben waren "1000 +", "ca. 2.000" und noch weit mehr. Gefühlt bin ich vor dem Tresen auf die Größe einer Amöbe zusammengeschrumpft. Ich habe es dann mit Humor genommen und versucht auszurechnen, wie alt man werden muss, um mehr als 5.000 Tauchgänge gemacht zu haben. Rollatoren hatte ich oben bei den anderen Fahrzeugen nicht gesehen. Meine Hoffnung auf eine mögliche Rettung im Ernstfall bekam also wieder Nahrung. Und schließlich war Rainer dabei - im Grunde so eine Art Lebensversicherung.
Es folgte eine ausführliche Beschreibung des Tauchplatzes, der Umgebungsbedingungen und den geplanten 2 Tauchgängen durch Rainer. Im Rahmen eines umfassenden Briefings wurden die entsprechenden Zeiten, Tiefen und die Pause zwischen den Tauchgängen unter Berücksichtigung der örtlichen Höhe und damit einhergehenden Druckverhältnissen berechnet und besprochen. Ziel war es, jeweils in den Nullzeiten zu bleiben. Ich habe eine Menge Fragen gestellt, die ich - mit der für Rainer typisch ruhigen Art - alle beantwortet bekommen habe. Ich bin mir sicher, dass er spätestens nach der Rückfahrt von einem Eintritt in ein Kloster mit Schweigegelübde geträumt hat.
Zurück: Wir haben alles zusammen gebaut, angesichts der Umstände an Flaschen mit Doppelventil und zwei Atemreglersets. Mit einem einem verrosteten kleinen Jeep - gefühlt ein Relikt aus dem Vietnamkrieg und vermutlich vor 20 Jahren frisch vom Schrottplatz geholt - fährt man das schwere Gepäck über einen schmalen steilen Weg runter ans Wasser. Dem Gesicht von Rainer nach zu urteilen, macht das einen riesen Spass und kurz kam mir Gedanke, dass das einer der Gründe für die Auswahl des Tauchplatzes gewesen war… Unten ist Rainer dann noch einmal alles mit mir durchgegangen. Buddycheck und dann endlich ins kühle Naß. Unweit vom Einstieg finden sich Plattformen auf verschiedenen Tiefen. Am Grund stehen u.a. Container. Die steil abfallenden Felswände bei gleichzeitig sehr guter Sicht wirken sehr imposant.
Im Rahmen der 2 Tauchgänge ging es dann auch auf bis zu 43 Meter herunter. Bei dortigen 7 Grad durfte ich Rechenaufgaben lösen. Überraschend war für mich, dass ich es in dem Augenblick garnicht so kalt fand. Vermutlich meine Form des Tiefenrausches an dem Tag. Ich habe mich bei beiden Tauchgängen aber sehr wohl gefühlt. Rainer hat den ständigen Augenkontakt gesucht und meinen Druck fortwährend abgefragt und auch selbst überprüft. Von vorne bis hinten ein tolles Erlebnis und meine ehrliche Empfehlung diesen oder einen anderen Tauchkurs bei Rainers Dive Team zu belegen.