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Tauchen in Indonesien

124 Tauchbasen mit nahezu 1000 Berichten in unserer Datenbank sprechen eine deutliche Sprache: Indonesien ist eine klassische Tauchdestination. Namen wie Sulawesi, Bali, Nabucco, Lombok oder Lembeh Strait sind weltweit bekannt. Aber wie überall hängt die Qualität des Tauchens nicht allein von der Qualität der Destination ab, sondern vor allem auch von der Qualität der Tauchbasen. Und leider hat Indonesien auch hier ein ziemlich breites Qualitätsspektrum zu bieten.

Und falls ihr noch nach einem guten Reiseangebot für Indonesien sucht - schaut einfach mal in diesen Vergleich.

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Die letzten Reiseberichte unser Nutzer - immer einen Blick wert:

Wir waren im Oktober/November 2024 für 13 Tauchtage dort. Das Resort liegt nicht direkt auf Halmahera, sondern auf einer der „Bacan Islands“, die im ca. 15km breiten Kanal zwischen Bacan und Halmahera liegen. Alle 4 Resorts der Region liegen dort und betauchen dieselben Plätze. Eng wird es aufgrund der Größe des Tauchgebietes aber nicht. Im Gegenteil: Wir haben im ganzen Zeitraum unter Wasser nur einmal andere Taucher gesehen. Man hat die Tauchplätze in aller Regel für sich. Die Anreise ist recht beschwerlich. Wir sind von Frankfurt aus über Singapur nach Manado geflogen. Im dortigen Novotel haben wir übernachtet. Am nächsten Tag fliegt man mit einem kurzen Zwischenstopp in Ternate weiter nach Labuha auf Bacan. Von dort aus geht es mit dem Auto in 30min einmal quer über die Insel zu einem kleinen Fährhafen. Nach weiteren 60min Bootstransfer ist man im Resort. Die Rückreise beginnt von dort um 04:30h und ist ohne Zwischenübernachtung, aber mit jeweils längeren Aufenthalten in Manado und Singapur, realisierbar. Das alles klingt kompliziert, hat aber bei uns anstandslos geklappt. In der Region Halmahera gibt es kaum touristische Infrastruktur. Fast alles muss daher aus Manado herangeschafft werden. Entsprechend darf man dort keine große kulinarische Vielfalt erwarten. Fisch in allen Variationen, Pasta und Huhn bestimmen die Mahlzeiten, die gut und schmackhaft zubereitet werden. Proco ist eine Taucherinsel für erfahrene Taucher. Aufgrund der, in Abhängigkeit von der Mondphase, manchmal starken Strömungen zwischen den Inseln kann das wirklich gute Hausriff nicht durchgehend betaucht werden. Gute Alternativen gibt es aber stetszur Genüge. Das Hausriff bietet sich auch für spannende Nachttauchgänge an, bei denen man ziemlich sicher Epaulettenhaie („walking sharks“) antreffen kann. Im Resort waren wir in einem Investoren Bungalow untergebracht. Die Bungalows sind sauber, die Ausstattung ist eher einfach. Es gibt eine Klimaanlage. Manchmal muss man etwas auf warmes Wasser zum Duschen warten. Wir hätten uns auch eine bessere Beleuchtung des recht dunklen Wohnraumes gewünscht. Der Essbereich des Resorts ist großzügig gestaltet und zum Meer hin offen. Hier hat man auch ein ordentliches W-Lan. Wer gerne von Stechmücken heimgesucht wird sollte ein gutes Repellent vom Kaliber Antibrumm Forte dabeihaben. Vor den Strandbungalows gibt es einen kleinen Sandstrand, der aber nicht wirklich für einen Strandtag taugt. Wie gesagt, man kommt hierher, um zu tauchen. Die Tauchbasis ist klein, aber ausreichend. Es gibt einen Kamera-Raum, der allerdings nicht klimatisiert ist. Nitrox ist gegen Aufpreis erhältlich. Für die Ausflüge stehen zwei größere und ein kleines Tauchboot zur Verfügung. Die Besatzung und die Guides sind freundlich und kompetent. In der Regel bringen die Boote einen in 5-20min zu den Tauchplätzen. Liegen diese auf Bacan bieten sich beim Queeren des Kanals realistische Chancen auf Walsichtungen. Wir haben dabei je einmal Pilotwale und einen Blauwal gesehen. Alle Tauchplätze sind wenig betaucht und beeindruckend intakt. In der Regel fallen die Riffe am den Tauchplätzen eher sanft ab. Steilwände sind selten. Die Korallen- und Fisch-Vielfalt ist beeindruckend und muss sich nicht vor z.B. Raja Ampat verstecken. Da die Gegend zwar abgelegen, aber nicht menschenleer ist, stößt man, wie fast überall in Indonesien, manchmal auf Zerstörungen durch Dynamitfischerei. Die meisten Tauchplätze sind aber unberührt und intakt, was sicher auch ein Verdienst des deutschen Resort-Besitzers, Rudi Ring, ist, der beim Schutz der Region sehr aktiv ist. Was einigen fehlen mag, ist ein ausgesprochener Großfisch- oder Manta-Tauchplatz. Wir haben unter Wasser regelmäßig Riff Haie und Büffelkopf-Papageienfische gesehen. Zweimal kam ein Mobula vorbei. Es gibt auch große Stachelrochen. Ansonsten besticht das Tauchgebiet vor allem durch seine große Artenvielfalt. Tropen-typisch gab es abends manchmal Regen und Gewitter. Bis in den Nachmittag hinein war das Wetter aber in der Regel gut. Tauchern, die unberührte Riffe genießen möchten und die eine längere Anreise nicht abschreckt, sei die Region empfohlen. Nicht tauchende Begleitpersonen und Solche, die abseits des Tauchens auch andere Aktivitäten wahrnehmen wollen, werden vermutlich eher in anderen Regionen glücklicher werden.
Ich habe meinen ersten Urlaub auf Proco Island im Oktober 2023 verbracht und war total begeistert von diesem Urlaub. Ich konnte mich den 5 Stern Bewertungen voll anschliessen und es mir so gut gefallen, dass ich einen Aufenthalt im November 2024 schon vor Ort wieder gebucht habe. Nun ja, im laufe dieses Jahres habe ich einige recht negative Rezessionen im Internet gefunden, was mich zuerst ziemlich stutzig gemacht hat, und ich mich fragte, ob diese Leute wohl am selben Ort waren wie ich.Bei genaueren Hinsehen fiel mir dann aber auf,das es dieselben aus einer Gruppe waren, was für mich dann schon ziemlich aussagekräftig war. Also flog ich in freudiger Erwartung am 14.Nov.2024 wieder nach Proco und ich diese wurde in keinem Punkt negativ enttäuscht.Alles hat perfekt geklappt wir wurden pünktlich abgeholt und auf der Reise mit dem Boot zur Insel wurden wir von einer Gruppe Pilotwalen begrüsst. Wenn das doch nicht schon ein gutes Vorzeichen war. Auf der Insel wurden wir sehr herzlich begrüsst und da wir einen grossen Teil vom Staff schon kannten, war es wie ein nach Hause kommen zu einer Familie. Ich kann es leider nicht verstehen, dass es so abwertend erwähnt wird das die Leute für uns singen bei der Ankunft. In Indonesien singen die Menschen sehr gerne, haben soviel Lebensfreude ,da können wir uns nur eine Scheibe davon abschneiden,Eine Herzlichkeit die echt ist, also ist es doch ein solches „welcome“ nur wunderschön. Auch während des ganzen Urlaubs hat man uns jeden Wunsch von fast von den Augen abgelesen .Auf freundliches Anfragen wurde auch immer sehr freundlich und zuvorkommend darauf eingegangen.Ich habe die ganze Truppe in mein Herz geschlossen. Jetzt zum Thema Nachhaltigkeit, Komfort und essen. Ich war mir schon vor dem ersten Aufenthalt bewusst, wo ich meinen Tauchurlaub verbringen werde. Ich wollte keinen Massentourismus und vor allem keinen Blasenvorhang unter Wasser und 10 oder 20 Tauchboote am gleichen Platz. Dass man dies nur noch an sehr abgelegenen Orten finden kann ist somit ja auch klar. Und Proco Island ist so ein Ort. Die Bungalows sind sehr nachhaltig alles mit einheimischen Materialien wunderschön gebaut, und für Elektrizität und Wasser ist auch 24 Std gesorgt. Ich kann es leider nicht beurteilen ob das Duschwasser manchmal nicht warm war da ich bei tropischen Temperaturen nicht noch eine heisse Dusche brauche. Die Zimmer sind sehr hübsch und liebevoll eingerichtet. Es war alles da was ich brauchteund es war auch sehr sauber. Dass es halt auch tierische Mitbewohner geben kann in den Tropen, ist sicher auch normal, aber ich hatte praktisch keine Mückenstiche die Geckos haben uns erfreut und nicht belästigt und der Gesang der Vögel am Morgen war einfach nur wunderschön um den Tag zu beginnen. Um zu wissen dass Bambus Bungalows nicht dicht sind, dafür braucht es kein Architektendiplom.Dafür sind sie stabil und gehen nicht so schnell kaputt bei der Feuchte wie Mauerwerk. Die Klimaanlage hat aber so gut gekühlt, dass wir trotzdem die ganzen Nacht entspannt schlafen konnten. Und welcher Taucher will schon in einem Kühlschrank wohnen? Nun zum Thema essen. Zuerst mal ein sehr grosses Kompliment an Thomas und seine Küchencrew. Es wurde nachhaltig gekocht, mit Lebensmittel aus der unmittelbaren Nähe der Insel. Das heisst natürlich sehr viel frischen Fisch. Die Menues waren sehr abwechslungsreich und es wurde auch immer auf Spezialwünsche eingegangen. Wir wurden fast täglich gefragt ob alles o.k. Ist..Mehr geht wohl nicht. Das Frühstück war in Anbetracht der Lage der Insel auch mehr als genug. Mir ist es schleierhaft wie man da ein abwechslungsreiches Wurst und Käsebuffet verlangen kann. Das wächst leider nicht auf den Palmen und man bekommt das nicht mal in Manado, was ja eine recht grosse Stadt in Sulawesi ist.. Vielleicht ist es möglich in den ganz grossen Touristenorten in Bali, aber es muss alles aus dem Ausland eingeflogen werden, was zusätzlichen Müll und Umweltbelastung produziert. Da Proco noch sehr weit vom nächsten interantionen Flughafen entfernt ist, kann man sich vorstellen, wie lange die arme Wurst dann unterwegs ist und einem dann noch auf den Magen schlägt. Zudem stellt sich hier wirklich auch die Frage, brauche ich trotz leckerem liebevoll hergerichtetem Essen das alles ,wenn ich in einem fremden Land bin??? Und dies ja meistens nur für 2 Wochen?? Ich möchte erwähnen, dass ich nicht übermässig „grün“ bin. Ich fliege um die halbe Welt für mein persönliches Vergnügen, wie dies ja alle Gäste der Inseln auch tun. Also kann ich auch auf Sachen die evt. woanders selbstverständlich sind sehr gut verzichten, wenn mir andere, sehr tolle Alternativen geboten werden. Natürlich ist das Müllproblem gegenwärtig, aber das ist es leider überall in Indonesien und die ganze Belegschaft ist sehr bemüht, den Platz sauber zu halten. Aber muss noch mehr Müll produziert werden, um meine westlichen Wünsche bis ins Detail zu erfüllen? Jetzt kommen ich noch zum wichtigsten Punkt dem Tauchen. Ich habe schon viel gesehen auf dieser Welt, aber was mir in Proco geboten wurde, ist kaum zu überbieten. Manchmal war ich so begeistert, dass ich vor Freude Tränen hatte in den Augen unter Wasser und am schwersten fiel mir immer das Auftauchen. Die Artenvielfallt der Fische, Critters und Korallen und vor allem die Menge ist atemberaubend. Alles gesund und nicht vom Massentauchen misshandelt. Wir sind immer in sehr kleinen Gruppen getaucht, die Guides sind sehr professionell und passen sich auch den Tauchwünschen der Gäste an. Also alles in allem ein wunderschöner, perfekter Tauchurlaub, den ich auch gerne wiederholen möchte.Sehr gerne gebe ich meine 5 Sterne ab. Noch ein allerletzter Punkt, ich bin weder Ehefrau noch Geschäftspartnerin der Besitzer. Auch die vielen Gäste die ich zum Teil persönlich kennenlernen durfte und 5 Sterne verteilt haben nicht. Das Internet hat viele Vorteile, aber das mit den Beurteilungen hat manchmal so seine Grenzen, egal in welchen Bereich. Ich persönlich versuche immer mein eigenes Bild zu machen und den gesunden Menschenverstand walten zu lassen. Nochmals herzlichen Dank an Jenny, Fallon und Rudi und an die ganze Belegschaft des Proco Island Resort. Ihr seid wunderbare Gastgeber und ich komme gerne wieder.
Nachdem nun unser 4 Wochen erholsamer, entspannter, erlebnis- und genussreicher sowie absolut perfekter Tauch-Urlaub im wunderschön gepflegten und angelegten Siddharta Oceanfront Resort & Spa leider zu Ende ist, fällt es mir sehr leicht die volle Punktzahl zu vergeben. Nach der persönlichen Begrüßung von der sympathischen Managerin Barbara haben wir uns sehr schnell wohlgefühlt. Alle Bereiche ob im Bungalow, am Infinity-Pool, im Spa-Bereich, im Garten oder Restaurant waren sauber und wurden ständig gepflegt. Lobenswert sind die Bemühungen um Nachhaltigkeit sowie Umwelt- und Naturschutz. Ein absolut Riesen-Extralob geht an die Tauchbasenmanager Sandra und Katharina. Einen solchen perfekten Tauchservice haben wir (wir haben jeder schon 700 TG) noch nicht erlebt! Nachdem das Tauchequipment am Bungalow abgeholt und alles durchnummeriert wurde, stand vor jedem Tauchgang die perfekt zusammengebaute Tauchausrüstung bereit. Diese wird dann entweder beim Hausrifftauchgang bis zum oder sogar ins Wasser getragen oder an Bord des neuen Glasfieberbootes verbracht. Sogar dort werden die Flaschen dann auf die Sitzbänke zum Anziehen gehoben. Die gut geschulten Guides, die mich bei der Motivsuche für das perfekte Foto super unterstützt haben, setzen in puncto Sicherheit, Service und auch Schutz der Korallen und Natur unter Wasser das Konzept der beiden Managerinnen super um. Unsere Wünsche bezüglich Tauchplätze, Tauchzeit sowie Tauchguides wurden immer berücksichtigt. Das wir bei unserem Manta-Ausflug zum Manta-Point nach Nusa Penida mit gefühlten 8 Mantas sowie perfekten Bedingungen belohnt wurden, liegt mit Sicherheit am absolut perfekt und extra nochmal dankenswertem Service.
Wir haben die Murex-Resorts auf der „Boot“ kennengelernt und uns entschlossen, unter dem Begriff „Passport to Paradise“ alle drei Resorts zu besuchen. Unser Aufenthalt fand vom 26.03-09.04.2025 statt, die erste Woche davon im Resort Murex Manado (siehe den Bericht dort). Der Transfer vom Bangka-Resort zum Lembeh Resort fand auf unseren Wunsch über Land statt (üblich ist ein Bootstransfer mit zwei TG), um auch was vom Land zu erleben. Highlights hier waren der erloschene Vulkan, der Markt, eine Schnapsbrennerei und natürlich die Fahrt durch die Highlands. Abends wurden wir vom Boot abgeholt und zum Resort gebracht. Dort wurden wir von unserem persönlichen Guide, Jenly, bereits erwartet, den wir bereits in Manado kennengelernt hatten und der uns in alle drei Resorts begleitete. Waren die Resorts Manado und Bangka bereits, was den Service angeht, beeindruckend, wurde hier noch mal eine Schippe draufgelegt. In den vergangenen Jahren haben wir bereits Resorts in Indonesien und auf den Philippinen kennengelernt, die mit Service punkteten, dies hier aber war ein neuer Höhepunkt. Wir haben noch nie so freundliche und aufmerksame Resortmitarbeiter erlebt, sei es im Restaurantbereich, der Tauchbasis, der Rezeption oder durch die im Hintergrund agierenden Mitarbeiter Geht nicht, gibt’s hier wirklich nicht. Das Gerät wird zusammengebaut und auf's Boot transportiert und auch wieder herunter, es gibt eigene Boxen mit Bügeln für die Ausrüstung (nicht nur Kisten). Es ist immer ausreichend Platz, sowohl an Land, als auch auf dem Boot. Die Tauchplätze sind mit den anderen Tauchbasen so abgestimmt, daß dort maximal noch ein weiteres Boot erscheint, Rudeltauchen gibt es nicht. Vormittags finden zwei Tauchgänge statt, die Boote kehren nach jeden TG zurück, da der Weg nur etwa 5-15 Min. beträgt. Nach jedem Tauchgang wird auf dem Boot Wasser in einer namentlich beschrifteten Tasse gereicht, zudem Obst und Gebäck. Die Handtücher an Bord waren ebenfalls beschriftet, so daß es nicht zu Verwechselungen kommen konnte. Zwischen den Vormittagstauchgängen kann man sich am Pool aufhalten, dort an der Bar gab es weiteres Gebäck, Kaffee oder Tee (viele Sorten). Ebenso befinden sich dort ausreichend Liegen und Schattenplätze. Die Tauchplätze sind dem Resortnamen Critters Lembeh entsprechend häufig Sandflächen, auf denen die Tauchguides mittels Zeigestöcken kleine und kleinste Lebewesen entdecken und auf einer UW-Tafel mit ihrem engl. Namen aufschreiben. Mein Wunsch, einen Blauringoktopus zu sehen, ging hier nach 27 Taucherjahren endlich in Erfüllung. Vielen Dank, Jenly. Frühstück und Mittagessen finden auf Büffetbasis statt, wobei immer Mitarbeiter bereitstehen, um auch ausgefallene Wünsche zu erfüllen. Die Auswahl ist reichhaltig und super lecker, wer hier nichts findet, dem ist nicht zu helfen. Das Abendessen wird a la carte angeboten (5 Hauptgerichte), darunter immer auch Gerichte für Vegetarier und Veganer. Wir haben den Hinweis bekommen, daß, wenn nichts Passendes auf der Karte gefunden würde, auch etwas nach Wunsch zubereitet werden kann. Das ist jedoch nie vorgekommen. Das Essen war einfach nur lecker und bot jeden Abend eine neue angenehme Überraschung. Mein Fazit: besser geht’s nicht, wir werden bestimmt nochmal kommen. Wenn es sechs Sterne gäbe, hätte ich auch die vergeben !
Wir haben hier 10 Tage im April 2025 verbracht. So hatten wir 16TG an herrlichen Riffen, die nur selten und dann auch nur teilweise zerstört waren. Es gab unendliche viele Fische, teilweise auch Schwärme und bunte farbige Hart-/ und Weichkorallen. Die Guides konzentrierten sich auf Makro bis zur kleinsten Art und finden immer etwas. Stein-/Skorpionfische kommen häufig vor. Mit Glück trifft man den Walking Shark (wir nicht), Krokodil Fische usw. Haie sieht man dagegen wenn, dann Einzelne und nur im Ausnahmefall. Mantas/Rochen gibt es hier gar nicht. Ein großes Problem stellen die Plastik- und sonstigen Müllteppiche dar, die mit der Strömung kommen. Eine Strömung führt direkt am Ressort vorbei. Zwei Tauchplätze waren derart vermüllt, dass man unterwegs und beim Sicherheitsstopp sah, wie die Strömung eine Wand aus Plastikmüll auf den Grund und in die Korallen drückte. Durch den Müll mussten wir 1x dann auch wieder auftauchen….An einem Tauchplatz musste ich den Guide bitten etwas weiter zu fahren, um nicht, wie erst geplant durch einen Müllteppich abtauchen zu müssen. Dafür begleitete uns dieser Plastikmüll dann eine zeitlang unter Wasser. Das Ressort ist familiär klein und überschaubar mit einer wirklich sehr guten (!) Küche. Täglich stehe drei verschiedene Hauptgänge, i.d.R. Immer einmal Fisch, und zwei Vor- und Nachspeisen zur Auswahl. Eine kluge Entscheidung ist es auch, normale Portionen zu servieren, um Essensreste zu vermeiden, wobei man sich immer von allem nachbestellen konnte, soviel man wollte. Alle Mitarbeiter sind sehr freundlich, zuvorkommend und aufmerksam. Die herzliche Ausstrahlung und der freundliche Umgang auch untereinander vermitteln ein sehr positives wohltuendes Gefühl. Die Bunglows werden sehr sauber gehalten. Warmes Wasser gab es allerdings selten (ausreichend für zwei), aber auch hier wird kurzfristig investiert, um das zu beheben. Die aktuelle Leitung von Steffi & Benny hat das Ressort 2025 übernommen, nachdem es 2022 errichtet wurde. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an die beiden für die stets aufmerksame Fürsorge und Unterstützung zu allen Themen. Besonders gefreut hat uns, dass wir uns zum Abendessen für den letzten Tag Tuna wünschen und zu viert einen letzten Captain Hook genießen durften. Besonders hervorzuheben ist sicher die absolut flexible Gestaltung der TG. Hier wird versucht allen Wünschen nach Beginn (Uhrzeit), two Tank mit/ohne Zwischenaufenthalt im Ressort, Strömungs Tauchen ja/nein oder Vorlieben zur max. Tiefe etc. zu berücksichtigen. Diese Individualität haben wir in noch keiner anderen Tauchbasis erlebt. Aktuell gibt es diverse Verschönerungen im Ressort an denen gearbeitet wird. So existiert auch ein offener Kanal zwischen Essbereich und (unserem) ersten Bungalow (Nr.1), der verschlickt ist und zeitweise sehr unangenehm roch. Das soll zwar demnächst behoben werden, hat uns jedoch nicht geholfen. Wir sind zeitweise von der Terrasse in den Bungalow gewechselt, da der Geruch zu penetrant war. Das war schade, da nachmittags immer tauchfrei für uns war. Insofern empfehlen wir einen Bungalow erst ab Nr. 4 zu buchen, da der Wind den Geruch kaum bis dorthin trägt. Der Strand vor den Bungalows wird täglichen vom Plastikmüll gereinigt. Allerdings gilt das schon nicht mehr für den Bereich des Jetty. Der Strand besteht aus einem je nach Tide breiten/schmalen Muschelkalk Streifen. Erst bei den hinteren Bungalows gibt es einen schmalen Sandstreifen. Von den Bungalows aus kann man wegen der Tiden und den Korallen nicht zum Schwimmen ins Wasser gehen. Das kann, wenn es die Strömung zulässt, nur vom Jetty aus erfolgen. Die Insel kann nicht umrundet oder sonst begangen werden. „Spazieren“ kann man am Wasser nur von Bungalow 1 bis 11 - ca. 100m oder vom Restaurant zum Jetty auch ca. 100m. Eine Wellness Anwendung, wie auf der Homepage beschrieben, gibt es nicht. Auch die Ausführung zu Vogel Beobachtungen sind wohl eher Marketing. Das Hausriff darf wegen der Strömung alleine nicht betaucht werden. Schnorcheln kann man am Hausriff nur bei ruhiger See und wenig Strömung. Wenn man allerdings schnorcheln kann, sieht man das gesamte hiesige Spektrum des sea life. Einstellen muss man sich auf täglich wechselnde Wetterbedingungen. Überwiegend ist es bedeckt gewesen. Mal schwül warm mal auch klamm, sodass die Wäsche schlecht trocknen konnte. Tage mit durchgehender oder überwiegender Sonne hatten wir nicht. Die Anreise von Deutschland via Singapur (12:20h Flugzeit) nach Manado (3:30h Flugzeit) und weiter nach Lebuha (1:30h Flugzeit) und dann mit dem Auto 25 Minuten zum Hafen und dann mit dem Speedboot 40 Minuten zuzüglich aller Zwischenaufenthalte ist schon recht aufwendig.
Wir haben die Murex-Resorts auf der „Boot“ kennengelernt und uns entschlossen, unter dem Begriff „Passport to Paradise“ alle drei Resorts zu besuchen. Unser Aufenthalt fand vom 26.03-09.04.2025 statt, die erste Woche davon im Resort Murex Manado. Am Flughafen wurden wir bereits erwartet und erhielten erstmal eine Flasche gekühltes Wasser, an unserem Gepäcke wurden sofort Namensschilder befestigt. Nach ca. 1 Stunde Fahrzeit im klimatisierten Kleinbus kamen wir an und wurden sehr herzlich empfangen (mit Erfrischung und einem kleinen Snack). Direkt an der Basis befanden sich überdachte Boxen für die Tauchausrüstung, wo bereits unsere Namen angebracht waren. Danach wurden wir zu unserem Bungalow gebracht, wo wir auf dem Bett ein zum Taucher gefaltetes Handtuch vorfanden. Service wird hier wirklich großgeschrieben. Alle Mitarbeiter waren darauf bedacht, es uns so gemütlich wie möglich zu machen. Am folgenden Tag wurde uns unser Guide, Jenly, vorgestellt, der anschließend auch zu den anderen Resorts mitreiste und die ganze Zeit für uns da war. Jenly hat Adleraugen und fand Dinge, die ich selbst mit meiner optischen Maske kaum sehen konnte. Alles was er zeigte, schrieb er mit englischemNamen auf eine UW-Tafel. Zum Tauchen in Manado fährt das Tauchboot zur vorgelagerten Insel Bunaken, dort befinden sich zahlreiche sehr schöne Tauchplätze, alle an einer Steilwand. Außer Großfisch ist dort alles zu finden, was das Taucherherz begehrt. Besonders in Erinnerung geblieben sind mir die Tauchplätze Lekuan 1-3 mit dort ansässigen Schildkröten, bei denen pro TG zwischen 20-40 Tiere zu sehen waren. Jenly zeigte uns aber auch sehr viel „Kleinkram“ (Schnecken, Garnelen, Fangschreckenkrebse, Rochen, Seeschlangen, Muränen, Drackenköpfe, Steinfische u.v.m.). Eigentlich bin ich es gewohnt, meine Ausrüstung selbst zusammenzubauen und beim Be- und Entladen zu helfen – keine Chance, die Organisation ist so aufgebaut, daß man gar nicht dazu kommt, zu helfen. Es werden vormittags zwei TG in Bunaken als sogenannte two-tank-dives durchgeführt, mit einer Tauchpause auf dem Boot. Nach dem Auftauchen wird sofort Wasser gereicht (mit einer mit Namen versehenen Tasse), die Handtücher an Bord sind ebenfalls namentlich beschriftet. In der Tauchpause werden Früchte (Wassermelonen- und Papayastücke) gereicht. Nach unserer Rückkehr wurden wir bereits von Mitarbeitern erwartet, die erneut kühle Getränke reichten und zudem die Bungalowschlüssel dabei hatten (die vor dem TG an der Rezeption abgegeben wurden). Der Nachmittags-TG findet in Resortnähe statt, hier empfehle ich das Hausriff, das zwar nicht so spektakulär ist wie Bunaken, aber trotzdem einiges an seltenem Getier zu bieten hat). Das Essen findet auf Buffetbasis statt, ist aber wirklich lecker und vielfältig. Wer hier nichts findet, dem ist nicht zu helfen. Fazit: Ich habe noch nie einen derartigen Service erlebt, das hat mich sehr beeindruckt. Alle Mitarbeiter versuchen es den Gästen so angenehm wie möglich zu machen und sind dabei wirklich herzlich. Dazu kommt dann noch ein Top-Tauchgebiet.
Im Anschluss an eine außerordentlich erlebnisreiche Dschungeltour zu den Orang-Utas auf Borneo waren wir vom 8.02.-22.02.2025 zu Gast im Proco Island Bamboo Resort. Dieses kleine aber sehr feine Resort wurde in traditioneller Bauweise mit viel Liebe zum Detail errichtet, man fühlt sich hier gleich angekommen. Das Restaurant ist ringsum offen, sodass es auch bei längerem Aufenthalt trotz hoher Außentemperaturen sehr angenehm ist. Vor allem die aus Wurzelholz gefertigten Tische und Stühle sowie die vielen handgefertigten Lampenschirme verbreiten ein behagliches Wohlfühlambiente. Die Beachfront-Bungalows haben ein offenes Bad sowie eine kleine Terrasse mit zwei gepolsterten Liegen, welche ab ca. 10.30 h bis abends durch reichlich Schatten einen angenehmen privaten Rückzugsort boten. Die Klimaanlage haben wir kaum genutzt, da bei offener Terrassen- und Badtür immer ein kühler Luftzug durchs Zimmer ging. Das Essen war hervorragend und konnte täglich für Mittag und Abend gewählt werden. Danke nochmal an Chefkoch On - du bist spitze! Auch die Präsentation der Menüs war toll - das Auge ist ja immer mit. Die Stoffservietten waren jeden Tag anders gefaltet - wir waren 14 Tage hier ! Nachmittags gab es zusätzlich immer einen frisch zubereiteten Snack; frisches Obst,Wasser, Kaffee/Tee und Kekse standen immer bereit. Die Preise für Softdrinks (Cola/Sprite etc.) von 2.- € und großem Bier (633ml) von 6,50 € sind moderat, wenn man den langen Transportweg aus Manado und vor allem die Alkoholsteuer in Indonesien berücksichtigt. Die Beschäftigten hier sind ausschließlich Locals, oft aus Manado, ausgesprochen freundlich und herzlich. Im Gegensatz zu anderen Destinationen (z.B. Bali) wirkt es hier nicht gezwungen oder aufgesetzt, sondern wirklich ehrlich. Wir durften am Samstagabend gemeinsam mit ihnen feiern und tanzen bis zum frühen morgen und haben das sehr genossen! Nicht nur nach so einem Tag waren die Massagen eine wahre Wohltat. Nun zum Tauchen - dem Hauptgrund, warum wir hier sind: Das Hausriff kann je nach Strömung links und rechts betaucht werden und lässt kaum Wünsche offen. Hunderte silbrig glänzende Schwarz-streifenährenfische stehen immer vor bzw. unter dem Steg. Eine grüne Riesenmuräne sowie ein großer, fast schwarzer Barrakuda haben hier ihre Putzerstation. In mehreren übereinanderliegenden Höhlen haben wir über zehn Lobster gezählt. Im Übrigen gibt es zahlreiche bunte Rifffische (Fahnenbarsche, Füssilliere, Kugel- und Igelfische, Feilen- und Trompetenfische etc.), viele Schnecken- und Plattwürmerarten und zahlreiche Weich- und Hartkorallen. Es gibt 55 Tauchplätze in der Nähe (Plan hängt am DiveCenter), wovon wir ca. 15 betaucht haben. Bei jedem Tauchgang haben wir etwas neues entdeckt. Große Fische wie Büffelkopfpapageifische, Schwarzspitzenriffhaie, Barrakudas und Napoleons, riesige Schulen Füssilliere, braune Riesendoktorfische u.ä. aber auch Makro-Lebewesen incl. Pygmäenseepferdchen und vor allem eine große Artenvielfalt an Hart- und Weichkorallen. Hier ist die Unterwasserwelt noch absolut in Ordnung! Hoffentlich bleibt das noch lange so. Wir tauchen schon sehr lange und haben unzählige (exotische) Länder bereist. Für uns gehört dieser Platz definitiv zu den Top 5 ! Danke nochmal an Rudi und das gesamte Team der Insel, speziell auch an Sepri unseren hervorragenden, tiefentspannten Guide für die tolle Zeit bei Euch! Gerne wieder... H+M
Wir waren im Oktober/November 2024 für 13 Tauchtage dort. Das Resort liegt nicht direkt auf Halmahera, sondern auf einer der „Bacan Islands“, die im ca. 15km breiten Kanal zwischen Bacan und Halmahera liegen. Alle 4 Resorts der Region liegen dort und betauchen dieselben Plätze. Eng wird es aufgrund der Größe des Tauchgebietes aber nicht. Im Gegenteil: Wir haben im ganzen Zeitraum unter Wasser nur einmal andere Taucher gesehen. Man hat die Tauchplätze in aller Regel für sich. Die Anreise ist recht beschwerlich. Wir sind von Frankfurt aus über Singapur nach Manado geflogen. Im dortigen Novotel haben wir übernachtet. Am nächsten Tag fliegt man mit einem kurzen Zwischenstopp in Ternate weiter nach Labuha auf Bacan. Von dort aus geht es mit dem Auto in 30min einmal quer über die Insel zu einem kleinen Fährhafen. Nach weiteren 60min Bootstransfer ist man im Resort. Die Rückreise beginnt von dort um 04:30h und ist ohne Zwischenübernachtung, aber mit jeweils längeren Aufenthalten in Manado und Singapur, realisierbar. Das alles klingt kompliziert, hat aber bei uns anstandslos geklappt. In der Region Halmahera gibt es kaum touristische Infrastruktur. Fast alles muss daher aus Manado herangeschafft werden. Entsprechend darf man dort keine große kulinarische Vielfalt erwarten. Fisch in allen Variationen, Pasta und Huhn bestimmen die Mahlzeiten, die gut und schmackhaft zubereitet werden. Proco ist eine Taucherinsel für erfahrene Taucher. Aufgrund der, in Abhängigkeit von der Mondphase, manchmal starken Strömungen zwischen den Inseln kann das wirklich gute Hausriff nicht durchgehend betaucht werden. Gute Alternativen gibt es aber stetszur Genüge. Das Hausriff bietet sich auch für spannende Nachttauchgänge an, bei denen man ziemlich sicher Epaulettenhaie („walking sharks“) antreffen kann. Im Resort waren wir in einem Investoren Bungalow untergebracht. Die Bungalows sind sauber, die Ausstattung ist eher einfach. Es gibt eine Klimaanlage. Manchmal muss man etwas auf warmes Wasser zum Duschen warten. Wir hätten uns auch eine bessere Beleuchtung des recht dunklen Wohnraumes gewünscht. Der Essbereich des Resorts ist großzügig gestaltet und zum Meer hin offen. Hier hat man auch ein ordentliches W-Lan. Wer gerne von Stechmücken heimgesucht wird sollte ein gutes Repellent vom Kaliber Antibrumm Forte dabeihaben. Vor den Strandbungalows gibt es einen kleinen Sandstrand, der aber nicht wirklich für einen Strandtag taugt. Wie gesagt, man kommt hierher, um zu tauchen. Die Tauchbasis ist klein, aber ausreichend. Es gibt einen Kamera-Raum, der allerdings nicht klimatisiert ist. Nitrox ist gegen Aufpreis erhältlich. Für die Ausflüge stehen zwei größere und ein kleines Tauchboot zur Verfügung. Die Besatzung und die Guides sind freundlich und kompetent. In der Regel bringen die Boote einen in 5-20min zu den Tauchplätzen. Liegen diese auf Bacan bieten sich beim Queeren des Kanals realistische Chancen auf Walsichtungen. Wir haben dabei je einmal Pilotwale und einen Blauwal gesehen. Alle Tauchplätze sind wenig betaucht und beeindruckend intakt. In der Regel fallen die Riffe am den Tauchplätzen eher sanft ab. Steilwände sind selten. Die Korallen- und Fisch-Vielfalt ist beeindruckend und muss sich nicht vor z.B. Raja Ampat verstecken. Da die Gegend zwar abgelegen, aber nicht menschenleer ist, stößt man, wie fast überall in Indonesien, manchmal auf Zerstörungen durch Dynamitfischerei. Die meisten Tauchplätze sind aber unberührt und intakt, was sicher auch ein Verdienst des deutschen Resort-Besitzers, Rudi Ring, ist, der beim Schutz der Region sehr aktiv ist. Was einigen fehlen mag, ist ein ausgesprochener Großfisch- oder Manta-Tauchplatz. Wir haben unter Wasser regelmäßig Riff Haie und Büffelkopf-Papageienfische gesehen. Zweimal kam ein Mobula vorbei. Es gibt auch große Stachelrochen. Ansonsten besticht das Tauchgebiet vor allem durch seine große Artenvielfalt. Tropen-typisch gab es abends manchmal Regen und Gewitter. Bis in den Nachmittag hinein war das Wetter aber in der Regel gut. Tauchern, die unberührte Riffe genießen möchten und die eine längere Anreise nicht abschreckt, sei die Region empfohlen. Nicht tauchende Begleitpersonen und Solche, die abseits des Tauchens auch andere Aktivitäten wahrnehmen wollen, werden vermutlich eher in anderen Regionen glücklicher werden.
Ich habe meinen ersten Urlaub auf Proco Island im Oktober 2023 verbracht und war total begeistert von diesem Urlaub. Ich konnte mich den 5 Stern Bewertungen voll anschliessen und es mir so gut gefallen, dass ich einen Aufenthalt im November 2024 schon vor Ort wieder gebucht habe. Nun ja, im laufe dieses Jahres habe ich einige recht negative Rezessionen im Internet gefunden, was mich zuerst ziemlich stutzig gemacht hat, und ich mich fragte, ob diese Leute wohl am selben Ort waren wie ich.Bei genaueren Hinsehen fiel mir dann aber auf,das es dieselben aus einer Gruppe waren, was für mich dann schon ziemlich aussagekräftig war. Also flog ich in freudiger Erwartung am 14.Nov.2024 wieder nach Proco und ich diese wurde in keinem Punkt negativ enttäuscht.Alles hat perfekt geklappt wir wurden pünktlich abgeholt und auf der Reise mit dem Boot zur Insel wurden wir von einer Gruppe Pilotwalen begrüsst. Wenn das doch nicht schon ein gutes Vorzeichen war. Auf der Insel wurden wir sehr herzlich begrüsst und da wir einen grossen Teil vom Staff schon kannten, war es wie ein nach Hause kommen zu einer Familie. Ich kann es leider nicht verstehen, dass es so abwertend erwähnt wird das die Leute für uns singen bei der Ankunft. In Indonesien singen die Menschen sehr gerne, haben soviel Lebensfreude ,da können wir uns nur eine Scheibe davon abschneiden,Eine Herzlichkeit die echt ist, also ist es doch ein solches „welcome“ nur wunderschön. Auch während des ganzen Urlaubs hat man uns jeden Wunsch von fast von den Augen abgelesen .Auf freundliches Anfragen wurde auch immer sehr freundlich und zuvorkommend darauf eingegangen.Ich habe die ganze Truppe in mein Herz geschlossen. Jetzt zum Thema Nachhaltigkeit, Komfort und essen. Ich war mir schon vor dem ersten Aufenthalt bewusst, wo ich meinen Tauchurlaub verbringen werde. Ich wollte keinen Massentourismus und vor allem keinen Blasenvorhang unter Wasser und 10 oder 20 Tauchboote am gleichen Platz. Dass man dies nur noch an sehr abgelegenen Orten finden kann ist somit ja auch klar. Und Proco Island ist so ein Ort. Die Bungalows sind sehr nachhaltig alles mit einheimischen Materialien wunderschön gebaut, und für Elektrizität und Wasser ist auch 24 Std gesorgt. Ich kann es leider nicht beurteilen ob das Duschwasser manchmal nicht warm war da ich bei tropischen Temperaturen nicht noch eine heisse Dusche brauche. Die Zimmer sind sehr hübsch und liebevoll eingerichtet. Es war alles da was ich brauchteund es war auch sehr sauber. Dass es halt auch tierische Mitbewohner geben kann in den Tropen, ist sicher auch normal, aber ich hatte praktisch keine Mückenstiche die Geckos haben uns erfreut und nicht belästigt und der Gesang der Vögel am Morgen war einfach nur wunderschön um den Tag zu beginnen. Um zu wissen dass Bambus Bungalows nicht dicht sind, dafür braucht es kein Architektendiplom.Dafür sind sie stabil und gehen nicht so schnell kaputt bei der Feuchte wie Mauerwerk. Die Klimaanlage hat aber so gut gekühlt, dass wir trotzdem die ganzen Nacht entspannt schlafen konnten. Und welcher Taucher will schon in einem Kühlschrank wohnen? Nun zum Thema essen. Zuerst mal ein sehr grosses Kompliment an Thomas und seine Küchencrew. Es wurde nachhaltig gekocht, mit Lebensmittel aus der unmittelbaren Nähe der Insel. Das heisst natürlich sehr viel frischen Fisch. Die Menues waren sehr abwechslungsreich und es wurde auch immer auf Spezialwünsche eingegangen. Wir wurden fast täglich gefragt ob alles o.k. Ist..Mehr geht wohl nicht. Das Frühstück war in Anbetracht der Lage der Insel auch mehr als genug. Mir ist es schleierhaft wie man da ein abwechslungsreiches Wurst und Käsebuffet verlangen kann. Das wächst leider nicht auf den Palmen und man bekommt das nicht mal in Manado, was ja eine recht grosse Stadt in Sulawesi ist.. Vielleicht ist es möglich in den ganz grossen Touristenorten in Bali, aber es muss alles aus dem Ausland eingeflogen werden, was zusätzlichen Müll und Umweltbelastung produziert. Da Proco noch sehr weit vom nächsten interantionen Flughafen entfernt ist, kann man sich vorstellen, wie lange die arme Wurst dann unterwegs ist und einem dann noch auf den Magen schlägt. Zudem stellt sich hier wirklich auch die Frage, brauche ich trotz leckerem liebevoll hergerichtetem Essen das alles ,wenn ich in einem fremden Land bin??? Und dies ja meistens nur für 2 Wochen?? Ich möchte erwähnen, dass ich nicht übermässig „grün“ bin. Ich fliege um die halbe Welt für mein persönliches Vergnügen, wie dies ja alle Gäste der Inseln auch tun. Also kann ich auch auf Sachen die evt. woanders selbstverständlich sind sehr gut verzichten, wenn mir andere, sehr tolle Alternativen geboten werden. Natürlich ist das Müllproblem gegenwärtig, aber das ist es leider überall in Indonesien und die ganze Belegschaft ist sehr bemüht, den Platz sauber zu halten. Aber muss noch mehr Müll produziert werden, um meine westlichen Wünsche bis ins Detail zu erfüllen? Jetzt kommen ich noch zum wichtigsten Punkt dem Tauchen. Ich habe schon viel gesehen auf dieser Welt, aber was mir in Proco geboten wurde, ist kaum zu überbieten. Manchmal war ich so begeistert, dass ich vor Freude Tränen hatte in den Augen unter Wasser und am schwersten fiel mir immer das Auftauchen. Die Artenvielfallt der Fische, Critters und Korallen und vor allem die Menge ist atemberaubend. Alles gesund und nicht vom Massentauchen misshandelt. Wir sind immer in sehr kleinen Gruppen getaucht, die Guides sind sehr professionell und passen sich auch den Tauchwünschen der Gäste an. Also alles in allem ein wunderschöner, perfekter Tauchurlaub, den ich auch gerne wiederholen möchte.Sehr gerne gebe ich meine 5 Sterne ab. Noch ein allerletzter Punkt, ich bin weder Ehefrau noch Geschäftspartnerin der Besitzer. Auch die vielen Gäste die ich zum Teil persönlich kennenlernen durfte und 5 Sterne verteilt haben nicht. Das Internet hat viele Vorteile, aber das mit den Beurteilungen hat manchmal so seine Grenzen, egal in welchen Bereich. Ich persönlich versuche immer mein eigenes Bild zu machen und den gesunden Menschenverstand walten zu lassen. Nochmals herzlichen Dank an Jenny, Fallon und Rudi und an die ganze Belegschaft des Proco Island Resort. Ihr seid wunderbare Gastgeber und ich komme gerne wieder.
Nachdem nun unser 4 Wochen erholsamer, entspannter, erlebnis- und genussreicher sowie absolut perfekter Tauch-Urlaub im wunderschön gepflegten und angelegten Siddharta Oceanfront Resort & Spa leider zu Ende ist, fällt es mir sehr leicht die volle Punktzahl zu vergeben. Nach der persönlichen Begrüßung von der sympathischen Managerin Barbara haben wir uns sehr schnell wohlgefühlt. Alle Bereiche ob im Bungalow, am Infinity-Pool, im Spa-Bereich, im Garten oder Restaurant waren sauber und wurden ständig gepflegt. Lobenswert sind die Bemühungen um Nachhaltigkeit sowie Umwelt- und Naturschutz. Ein absolut Riesen-Extralob geht an die Tauchbasenmanager Sandra und Katharina. Einen solchen perfekten Tauchservice haben wir (wir haben jeder schon 700 TG) noch nicht erlebt! Nachdem das Tauchequipment am Bungalow abgeholt und alles durchnummeriert wurde, stand vor jedem Tauchgang die perfekt zusammengebaute Tauchausrüstung bereit. Diese wird dann entweder beim Hausrifftauchgang bis zum oder sogar ins Wasser getragen oder an Bord des neuen Glasfieberbootes verbracht. Sogar dort werden die Flaschen dann auf die Sitzbänke zum Anziehen gehoben. Die gut geschulten Guides, die mich bei der Motivsuche für das perfekte Foto super unterstützt haben, setzen in puncto Sicherheit, Service und auch Schutz der Korallen und Natur unter Wasser das Konzept der beiden Managerinnen super um. Unsere Wünsche bezüglich Tauchplätze, Tauchzeit sowie Tauchguides wurden immer berücksichtigt. Das wir bei unserem Manta-Ausflug zum Manta-Point nach Nusa Penida mit gefühlten 8 Mantas sowie perfekten Bedingungen belohnt wurden, liegt mit Sicherheit am absolut perfekt und extra nochmal dankenswertem Service.
Wir haben die Murex-Resorts auf der „Boot“ kennengelernt und uns entschlossen, unter dem Begriff „Passport to Paradise“ alle drei Resorts zu besuchen. Unser Aufenthalt fand vom 26.03-09.04.2025 statt, die erste Woche davon im Resort Murex Manado (siehe den Bericht dort). Der Transfer vom Bangka-Resort zum Lembeh Resort fand auf unseren Wunsch über Land statt (üblich ist ein Bootstransfer mit zwei TG), um auch was vom Land zu erleben. Highlights hier waren der erloschene Vulkan, der Markt, eine Schnapsbrennerei und natürlich die Fahrt durch die Highlands. Abends wurden wir vom Boot abgeholt und zum Resort gebracht. Dort wurden wir von unserem persönlichen Guide, Jenly, bereits erwartet, den wir bereits in Manado kennengelernt hatten und der uns in alle drei Resorts begleitete. Waren die Resorts Manado und Bangka bereits, was den Service angeht, beeindruckend, wurde hier noch mal eine Schippe draufgelegt. In den vergangenen Jahren haben wir bereits Resorts in Indonesien und auf den Philippinen kennengelernt, die mit Service punkteten, dies hier aber war ein neuer Höhepunkt. Wir haben noch nie so freundliche und aufmerksame Resortmitarbeiter erlebt, sei es im Restaurantbereich, der Tauchbasis, der Rezeption oder durch die im Hintergrund agierenden Mitarbeiter Geht nicht, gibt’s hier wirklich nicht. Das Gerät wird zusammengebaut und auf's Boot transportiert und auch wieder herunter, es gibt eigene Boxen mit Bügeln für die Ausrüstung (nicht nur Kisten). Es ist immer ausreichend Platz, sowohl an Land, als auch auf dem Boot. Die Tauchplätze sind mit den anderen Tauchbasen so abgestimmt, daß dort maximal noch ein weiteres Boot erscheint, Rudeltauchen gibt es nicht. Vormittags finden zwei Tauchgänge statt, die Boote kehren nach jeden TG zurück, da der Weg nur etwa 5-15 Min. beträgt. Nach jedem Tauchgang wird auf dem Boot Wasser in einer namentlich beschrifteten Tasse gereicht, zudem Obst und Gebäck. Die Handtücher an Bord waren ebenfalls beschriftet, so daß es nicht zu Verwechselungen kommen konnte. Zwischen den Vormittagstauchgängen kann man sich am Pool aufhalten, dort an der Bar gab es weiteres Gebäck, Kaffee oder Tee (viele Sorten). Ebenso befinden sich dort ausreichend Liegen und Schattenplätze. Die Tauchplätze sind dem Resortnamen Critters Lembeh entsprechend häufig Sandflächen, auf denen die Tauchguides mittels Zeigestöcken kleine und kleinste Lebewesen entdecken und auf einer UW-Tafel mit ihrem engl. Namen aufschreiben. Mein Wunsch, einen Blauringoktopus zu sehen, ging hier nach 27 Taucherjahren endlich in Erfüllung. Vielen Dank, Jenly. Frühstück und Mittagessen finden auf Büffetbasis statt, wobei immer Mitarbeiter bereitstehen, um auch ausgefallene Wünsche zu erfüllen. Die Auswahl ist reichhaltig und super lecker, wer hier nichts findet, dem ist nicht zu helfen. Das Abendessen wird a la carte angeboten (5 Hauptgerichte), darunter immer auch Gerichte für Vegetarier und Veganer. Wir haben den Hinweis bekommen, daß, wenn nichts Passendes auf der Karte gefunden würde, auch etwas nach Wunsch zubereitet werden kann. Das ist jedoch nie vorgekommen. Das Essen war einfach nur lecker und bot jeden Abend eine neue angenehme Überraschung. Mein Fazit: besser geht’s nicht, wir werden bestimmt nochmal kommen. Wenn es sechs Sterne gäbe, hätte ich auch die vergeben !
Wir haben hier 10 Tage im April 2025 verbracht. So hatten wir 16TG an herrlichen Riffen, die nur selten und dann auch nur teilweise zerstört waren. Es gab unendliche viele Fische, teilweise auch Schwärme und bunte farbige Hart-/ und Weichkorallen. Die Guides konzentrierten sich auf Makro bis zur kleinsten Art und finden immer etwas. Stein-/Skorpionfische kommen häufig vor. Mit Glück trifft man den Walking Shark (wir nicht), Krokodil Fische usw. Haie sieht man dagegen wenn, dann Einzelne und nur im Ausnahmefall. Mantas/Rochen gibt es hier gar nicht. Ein großes Problem stellen die Plastik- und sonstigen Müllteppiche dar, die mit der Strömung kommen. Eine Strömung führt direkt am Ressort vorbei. Zwei Tauchplätze waren derart vermüllt, dass man unterwegs und beim Sicherheitsstopp sah, wie die Strömung eine Wand aus Plastikmüll auf den Grund und in die Korallen drückte. Durch den Müll mussten wir 1x dann auch wieder auftauchen….An einem Tauchplatz musste ich den Guide bitten etwas weiter zu fahren, um nicht, wie erst geplant durch einen Müllteppich abtauchen zu müssen. Dafür begleitete uns dieser Plastikmüll dann eine zeitlang unter Wasser. Das Ressort ist familiär klein und überschaubar mit einer wirklich sehr guten (!) Küche. Täglich stehe drei verschiedene Hauptgänge, i.d.R. Immer einmal Fisch, und zwei Vor- und Nachspeisen zur Auswahl. Eine kluge Entscheidung ist es auch, normale Portionen zu servieren, um Essensreste zu vermeiden, wobei man sich immer von allem nachbestellen konnte, soviel man wollte. Alle Mitarbeiter sind sehr freundlich, zuvorkommend und aufmerksam. Die herzliche Ausstrahlung und der freundliche Umgang auch untereinander vermitteln ein sehr positives wohltuendes Gefühl. Die Bunglows werden sehr sauber gehalten. Warmes Wasser gab es allerdings selten (ausreichend für zwei), aber auch hier wird kurzfristig investiert, um das zu beheben. Die aktuelle Leitung von Steffi & Benny hat das Ressort 2025 übernommen, nachdem es 2022 errichtet wurde. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an die beiden für die stets aufmerksame Fürsorge und Unterstützung zu allen Themen. Besonders gefreut hat uns, dass wir uns zum Abendessen für den letzten Tag Tuna wünschen und zu viert einen letzten Captain Hook genießen durften. Besonders hervorzuheben ist sicher die absolut flexible Gestaltung der TG. Hier wird versucht allen Wünschen nach Beginn (Uhrzeit), two Tank mit/ohne Zwischenaufenthalt im Ressort, Strömungs Tauchen ja/nein oder Vorlieben zur max. Tiefe etc. zu berücksichtigen. Diese Individualität haben wir in noch keiner anderen Tauchbasis erlebt. Aktuell gibt es diverse Verschönerungen im Ressort an denen gearbeitet wird. So existiert auch ein offener Kanal zwischen Essbereich und (unserem) ersten Bungalow (Nr.1), der verschlickt ist und zeitweise sehr unangenehm roch. Das soll zwar demnächst behoben werden, hat uns jedoch nicht geholfen. Wir sind zeitweise von der Terrasse in den Bungalow gewechselt, da der Geruch zu penetrant war. Das war schade, da nachmittags immer tauchfrei für uns war. Insofern empfehlen wir einen Bungalow erst ab Nr. 4 zu buchen, da der Wind den Geruch kaum bis dorthin trägt. Der Strand vor den Bungalows wird täglichen vom Plastikmüll gereinigt. Allerdings gilt das schon nicht mehr für den Bereich des Jetty. Der Strand besteht aus einem je nach Tide breiten/schmalen Muschelkalk Streifen. Erst bei den hinteren Bungalows gibt es einen schmalen Sandstreifen. Von den Bungalows aus kann man wegen der Tiden und den Korallen nicht zum Schwimmen ins Wasser gehen. Das kann, wenn es die Strömung zulässt, nur vom Jetty aus erfolgen. Die Insel kann nicht umrundet oder sonst begangen werden. „Spazieren“ kann man am Wasser nur von Bungalow 1 bis 11 - ca. 100m oder vom Restaurant zum Jetty auch ca. 100m. Eine Wellness Anwendung, wie auf der Homepage beschrieben, gibt es nicht. Auch die Ausführung zu Vogel Beobachtungen sind wohl eher Marketing. Das Hausriff darf wegen der Strömung alleine nicht betaucht werden. Schnorcheln kann man am Hausriff nur bei ruhiger See und wenig Strömung. Wenn man allerdings schnorcheln kann, sieht man das gesamte hiesige Spektrum des sea life. Einstellen muss man sich auf täglich wechselnde Wetterbedingungen. Überwiegend ist es bedeckt gewesen. Mal schwül warm mal auch klamm, sodass die Wäsche schlecht trocknen konnte. Tage mit durchgehender oder überwiegender Sonne hatten wir nicht. Die Anreise von Deutschland via Singapur (12:20h Flugzeit) nach Manado (3:30h Flugzeit) und weiter nach Lebuha (1:30h Flugzeit) und dann mit dem Auto 25 Minuten zum Hafen und dann mit dem Speedboot 40 Minuten zuzüglich aller Zwischenaufenthalte ist schon recht aufwendig.

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