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Tauchen in Indonesien

124 Tauchbasen mit nahezu 1000 Berichten in unserer Datenbank sprechen eine deutliche Sprache: Indonesien ist eine klassische Tauchdestination. Namen wie Sulawesi, Bali, Nabucco, Lombok oder Lembeh Strait sind weltweit bekannt. Aber wie überall hängt die Qualität des Tauchens nicht allein von der Qualität der Destination ab, sondern vor allem auch von der Qualität der Tauchbasen. Und leider hat Indonesien auch hier ein ziemlich breites Qualitätsspektrum zu bieten.

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Raja Ampat - ein Sehnsuchtsort für Taucher. Auch für uns! Umso größer war die Enttäuschung – von Anfang bis Ende. Weil die Deluxe Beachfront Bungalows bereits ausgebucht waren, mussten wir eins von 7 Standardzimmern buchen. Ich zitiere eine Mail unseres Veranstalters: „Momentan haben wir noch ein Standard Doppelzimmer für diese Reise frei, dieses liegt in zweiter Reihe, hat keinen direkten Meerblick, und ist etwas kleiner und bis auf den fehlenden Kühlschrank identisch ausgestattet wie die Deluxe Zimmer.“ Völlig falsch. Die Standardzimmer liegen zwischen Tauchbasis und Küche, was zu einer dauerhaften Beschallung vom frühen Morgen bis zum späten Abend führt. Dazu versprühen die lieblos eingerichteten Zimmer mit ihren fleckigen Resopalwänden den Charme eines deutschen Monteurzimmers. Es gab z.B. keine Nachttischlampe, die erhielten wir erst auf Nachfrage. Das Kabel dazu wurde dann mit Klebeband quer durchs Zimmer verlegt. Die in der Beschreibung auf der RADL-Webseite aufgeführte „Minibar“ fehlte wie angekündigt komplett, aber auch einen Wasserkocher gab es nicht – dieser war zusammen mit Tee und Kaffee sehr wohl in den „Deluxe Beachfront Bungalows“ vorhanden. Das Mobiliar wich wbenso stark von dem der Deluxe Bungalows ab, war älter und verbrauchter. Einiges, wie eine Ablage für die Koffer sowie ein Regal, fehlte bei uns ganz. Wir hatten einen Schrank, einen Schreibtisch, einen Stuhl, einen Nachttisch und im Bad einen fleckigen Duschvorhang (in den Deluxe Bungalows gibt es Glas-Duschabtrennungen). Von wegen „identisch ausgestattet“. Hinzu kam, dass das Brauchwasser in der Anlage mit Schwefel entsalzt wird und als fürchterlich stinkende, gelbe Brühe aus den Leitungen kommt – wenn es denn kommt. Wir hatten mehrere Tage immer wieder stundenweise gar kein Wasser und durchgehend, während des gesamten Aufenthaltes, nur kaltes Wasser. Das betraf aber wohl auch nur die „Standardzimmer“; die Deluxe Bungalows hatten heißes Wasser. Und nur zur Tauchbasis: Wir waren schon viel in der Welt unterwegs, darunter auch in Indonesien, auf den Philippinen und in Mosambik, aber eine so schlecht geführte Tauchbasis haben wir in rd. 260 TG nirgendwo erlebt. Unser Boot hatte täglich Motorprobleme, es gab keine Schwimmwesten und ob wirklich ein Erste-Hilfe-Kit an Board war, wer weiß das schon? Gesehen haben wir keins. Unsere Guides sowie die Besatzungsmitglieder sprachen so gut wie kein Englisch. Briefings gab es in den ersten Tagen kurz und unzureichend a la „Reef on the right side“, später einfach gar nicht mehr. Ganz zu schweigen von Buddyteams, Buddycheck oder der Absprache von Tauchreihenfolgen. Einen Strömungstauchgang am 2. Tag mussten wir abbrechen, weil wir offenbar auf die falsche Riffseite „abgeworfen“ wurden, in eine gefährlich Down-Strömung gerieten und von 10 auf 30 Meter gezogen wurde. Hinweis: Wir tauchten mit EAN! Unsere Guides erwiesen sich hier als nicht hilfreich und waren irgendwo weit hinter der Gruppe. Den TG haben wir gutgeschrieben bekommen, aber es können wirklich alle froh sein, dass nichts passiert ist. Wir mögen uns nicht vorstellen, wie unsere Guides in einem echten Krisenfall gehandelt hätten. Insgesamt waren die Tauchgänge wirklich schlecht geführt und es ist wohl nur unserer Erfahrung und der der Mittaucher geschuldet, dass nichts passiert ist. Bei unserem einzigen Nacht-TG wurde es z.B. regelrecht chaotisch, weil es weder ein Briefing noch Absprachen gab und sich außer uns noch weitere Gruppen zur selben Zeit am „Hausriff“ tummelten. So verloren wir zeitweise unseren Guide und einen Teil unserer Gruppe. Es gab auch generell keine Absprache unter den insgesamt 7 Booten, so dass häufig mehrere Boote aus dem Resort gleichzeitig denselben Tauchspot anfuhren und sich so mehrfach mehr als 20 Taucher an einem kleinen Riff drängelten - bei der Fülle von rund 40 Tauchplätzen absolut überflüssig. Apropos: Die auf der Webseite angekündigten Fahrzeiten von 15 Minuten entpuppten sich allesamt als deutlich länger. Meistens waren wir 40-50 Minuten unterwegs. Kein Genuss auf den ungepolsterten Holzbänken der kleinen Boote. Die Flaschenbefüllungen schwankten übrigens regelmäßig von 140 bis 190 bar. Eine EAN Analyse durch uns war jeden Tag aufs Neue schwierig. Erstens mussten wir diese Selbstverständlichkeit jeden Tag wieder einfordern. Zweitens gab es nur einen Analyser und der war manches Mal schwer aufzutreiben. Zudem wurden Flaschen beim Wechsel vertauscht, obwohl wir sie beschriftet hatten. All diese Punkte haben wir vor Ort bereits beim Reiseleiter und beim Leiter der Tauchbasis reklamiert, allerdings liegt da so viel im Argen, dass wir mit kleinsten Verbesserungen einfach leben mussten. Das soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass vieles hier wirklich fahrlässig ist. Noch kurz ein paar Worte zum Umweltschutz Der wird hier leider immer noch ganz klein geschrieben. Bei Ausfahrten mit Lunchboxen werden zwar wieder verwendbare Kunststoffdosen verwendet, diese werden aber - wie alles was innerhalb des Ressorts von a nach b muss - in Einweg-Plastiktüten transportiert. Auf dem Buffet finden sich immer wieder Desserts in Einweg-Plastik- oder Aluschälchen. Wasser gibt es bei Ausfahrten in 600ml Einwegflaschen; diese findet man dann auch überall wieder - auf den kleinen Pauseninseln, in den Mangroven und natürlich im Wasser treibend. Unser Fazit: Die Raja Ampat Dive Lodge würden wir nicht wieder buchen und auch auf keinen Fall weiterempfehlen. Von unserem Reiseveranstalter, der die Lodge jedes Jahr für Gruppenreisen bucht, fühlen wir uns regelrecht übers Ohr gehauen.
Proco bekommt von mir 5 von 5 Sternen. Wir hatten einen wirklich traumhaften Aufenthalt auf Proco. Zum Einen ist es glaube ich einer der schönsten Tauchplätze, die es auf der Welt gibt. Diese Artenvielfalt ist wirklich ein Traum, von Schnecken, Seepferdchen, Rochen bis hin zu Schwarzspitzenriffhaien gibt es wirklich alles. Ohne unseren Dive Guide Simon, hätten wir nicht einmal einen Bruchteil der fabelhaften Unterwasserlebewesen entdeckt. Alle Guides verstehen ihr Handwerk und machen wirklich tolle Arbeit vor Ort. Wir möchten Simon jedoch lobend erwähnen. Er hatte die Situationen, die Strömungen, die Gruppe, unsere Bedürfnisse und alles zu jeder Zeit im Blick. Wir haben ihm wirklich zu 100% vertraut und hatten wirklich absolut traumhafte Taucherlebnisse mit ihm. Zum Essen : Das Essen ist wirklich der absolute Hammer, es gab jeden Tag zweimal verschiedene Gerichte unter denen man wählen konnte und alle Gerichte schmeckten absolut köstlich, der Koch hat wirklich 12/10 Sternen verdient. Er hat außerdem meine Wünsche und Unverträglichkeiten immer respektiert und rücksicht auf mich genommen. Auch zum Frühstück, konnte man frische Pancakes und Waffeln bekommen, sowie Spiegelei, Rührei, gekochte Eier, Bacon, Toast, frisches Obst, wirklich alles was das Herz begehrt. Ich muss sagen, ich kann die vorherigen Kommentare hierzu nicht ganz nachvollziehen. Ich weiß nicht, was die Menschen, die auf einer einsamen Insel Urlaub machen, erwarten. Jeder der die Strecke zur Insel einmal geflogen und mit dem Boot gefahren ist, versteht was ich meine. Wie kann man hier erwarten, dass es frische Wurst oder eine große Käseauswahl gibt? Wo sollen die Lebensmittel herkommen? Welcher Mensch möchte Wurst, die solch eine Strecke zurück legen musste ? Zum Personal: Das Personal, war wirklich absolut zuvorkommend, freundlich, hilfsbereit und lustig. Es ist wirklich sehr familiär und schön wie alle zusammen sitzen und man Teil dieser Familie wird. Man konnte wirklich jeden Wunsch äußern, ob bei Aris, Anky oder Rudi. Zur Massage: Mein Mann und ich hatten wirklich ganz ganz tolle Massagen vor Ort, es war wohltuend und absolut entspannend. Die Masseurin versteht ihr Handwerk wirklich zu 1000%. Die Bungalows: Die Bungalows sind jeden Tag gereinigt worden und sind sehr gemütlich und sauber. Wir waren wirklich zu 100% zufrieden, es war ein absolut gelungener erholsamer Tauchurlaub. Wir würden zu jeder Zeit wiederkommen und es an Taucher weiterempfehlen.
Im November 2024 waren wir, vier sehr erfahrene Taucher, für 16 Nächte im Proco Island Bambu Resort. Den Urlaub hatten wir auf der Boot im Januar, nach einem langen Gespräch mit dem Eigentümer Rudi Ring gebucht und waren schon sehr gespannt was uns erwarten würde. Die Vorfreude wurde dann allerdings durch ein paar negative Berichte getrübt und wir waren uns nicht mehr so sicher, dass das Resort die richtige Entscheidung ist. Nach dem Urlaub können wir nun sagen, dass die Wahl die Richtige war. Restaurant und Service: Das Frühstück wird als Buffet angeboten und ist, wie mehrfach beschrieben, in seiner Ausführung eher einfach. Zwei Sorten Brot, diverse Aufstriche, Scheibenkäse, Obst und Müsli. Eier und Pancakes werden auf Wunsch frisch zubereitet. Die Kritik an der fehlenden Wurst und Käseauswahl halten wir an der Stelle für deplatziert, da man sich vielleicht überlegen sollte, wo man sich genau befindet. In Indonesien gibt es eben nicht an jeder Ecke einen Supermarkt mit einer gut gefüllten Wurst- und Käsetheke. Der Chefkoch Thomas kam fast jeden Tag zu den Gästen und fragte nach, ob mit dem Essen alles in Ordnung ist oder ob jemand etwas anderes wünscht. Und so war es überhaupt kein Problem auch ein Nasi-Goreng, Mie-Goreng oder eine leckere Suppe zum Frühstück zu bekommen. Thomas und seine Mannschaft tun wirklich alles, um die Wünsche der Gäste zu erfüllen. Das Mittag- und Abendessen, wurde als Buffet oder Menü serviert. Zwei aus unserer Gruppe sind Vegetarier und es wurde immer nachgefragt ob die Auswahl so in Ordnung ist oder ob weitere vegetarische Speisen gewünscht sind. Oft wurden den beiden auch ohne Nachfrage zusätzliche vegetarische Speisen auf den Tisch gestellt. Das Essen fanden wir sehr lecker und gab es wirklich nichts auszusetzen. Geschmäcker sind verschieden und nicht jeder mag alle Speisen die angeboten werden. Aber wie schon erwähnt, wird auf Kundenwünsche immer eingegangen, man muss es halt nur sagen. Wasser, Kaffee oder Tee sind for free und von morgens bis abends verfügbar. Nachmittags gibt es zur Kaffeezeit immer etwas Süßes, meist einen leckeren Kuchen. Das Wasser wird auf der Insel selbst produziert und hat einen sehr neutralen Geschmack. Probleme mit Wasser oder Lebensmitteln hatten wir nicht. Bungalows: Das Resort war bei der Buchung schon ziemlich voll und so bekamen wir einen Gartenbungalow. Die Gartenbungalows sind etwas erhöht gebaut und so konnten wir jeden Morgen den Sonnenaufgang durchs Fenster direkt aus dem Bett sehen. Die Zimmer sind geräumig mit einem Doppelbett, einem kleinen Tisch, zwei Stühlen, einem Schrank und einer zusätzlichen Liege ausgestattet. Dazu gibt es auch noch einen Kühlschrank, der mit diversen Getränken gefüllt ist. Für uns war das mehr als ausreichend und wir haben uns sehr wohl gefühlt. Das große Bett verfügt zudem über ein Moskitonetz. Eine Klimaanlage hält die Temperatur auf einem angenehmen Level. Das Bad hat eine angenehme Größe mit einer Toilette, einem Waschbecken mit einer kleinen Ablage und einer Regendusche. Die Handtücher und die Bettwäsche werden alle drei Tage gewechselt, was aus unserer Sicht völlig ausreichend ist und aus Umweltaspekten auch sehr zu begrüßen ist. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit, trocknen die Handtücher und Klamotten nicht richtig, aber so ist das in den Tropen. Da sich das Resort direkt im Regenwald befindet, ist es auch völlig normal, dass man im Zimmer manchmal andere Gäste zu Besuch hat, wie z.B. Spinnen oder andere Insekten. Angeblich sind sie nicht giftig und somit auch nicht wirklich ein Problem, auch dank Moskitonetz. Wie gesagt, man befindet sich im Regenwald. Tauchbasis und Tauchen: Der Grund warum man nach Proco Island kommt ist natürlich die Unterwasserwelt. Direkt am Bootssteg befindet sich die Tauchbasis. Wir hatten unser Equipment dabei und somit können wir keine Aussage zum Leihequipment machen. Die Basis verfügt über einen Kameraraum, der über genügend Steckdosen für Ladegeräte und sonstiges Equipment verfügt. Die Anzüge werden nach dem Tauchen in einem überdachten Bereich im Freien aufgehängt. Jacket und Flossen bleiben in der persönlichen Box und werden vom Staff mit Wasser abgespült. Das Resort verfügt über drei Boote. Zwei große, sehr geräumige Boote und ein etwas kleineres Boot. Wir sind hauptsächlich mit den großen Booten zum Tauchen gefahren. Die Boote bieten genügend Platz und sind auch mit acht Tauchern noch sehr komfortabel. Sie verfügen über eine Toilette, welche wirklich sehr sauber und überraschend wohlriechend war. Das haben wir auch schon anders erlebt. Die Ausfahrten dauern zwischen 1 und vielleicht 20 Minuten und waren durch den nicht vorhandenen Wellengang, sehr entspannt. Morgens werden in der Regel zwei Tauchgänge angeboten, bei denen man in der Pause auf dem Boot bleibt. Da das Boot überdacht ist, lässt es sich sehr gut aushalten. Man bekommt Wasser, Kaffee oder Tee und leckere Kekse. Was will man mehr :-). Für Fotografen gibt es einen großen Behälter mit Süßwasser, in der die Kamera sicher abgelegt werden kann. Die Crew ist hilfsbereit und wirklich sehr nett. Ein angeblicher Kritikpunkt aus den negativen Berichten war, dass die Guides mit zerfetzten Anzügen tauchen mussten. Das können wir so nicht bestätigen. Ob das tatsächlich mal so war, wissen wir nicht. Alle Guides hatten vernünftiges Equipment. Jetzt kommen wir aber mal zum Tauchen. Was soll man da sagen? Man glaubt es nicht, wenn man es nicht mit eigenen Augen gesehen hat. Die Riffe sind einfach nur der Wahnsinn. Eine völlig intakte Unterwasserwelt mit einem unglaublichen Fischreichtum. Bis zur Oberfläche sieht man gesunde Korallen in einer Fülle, welche wir so vorher noch nicht gesehen hatten. Wir waren schon sehr oft in Indonesien zum Tauchen, aber in diesem Gebiet sind die Riffe in einer anderen Liga. Ich kann jedem Fotografen nur ans Herz legen, nicht immer nur die Makrolinse aufzuschrauben, sondern öfters mal das Weitwinkel auszupacken. Wir hatten wirklich keinen einzigen Tauchgang gemacht, der irgendwie schlecht oder langweilig war. Durch die immensen Gezeitenströmungen, werden die Korallen und die Riffbewohner mit reichlich Nährstoffen versorgt, was manchmal allerdings die Sicht etwas eintrübt. Die Guides beobachten die Tauchplätze sehr genau und so muss man keine Angst haben, permanent gegen die Strömung schwimmen zu müssen. In der Regel taucht man bequem mit der Strömung und genießt die Aussicht :-). Die Tauchgänge sind auf eine Stunde begrenzt, werden bei Bedarf aber auch mal ausgedehnt. Unser Guide Aso war einfach nur der Hammer. Wir fragten uns immer, wie man so was Kleines nur entdecken kann. Unzählige Pygmäenseepferdchen, Mini-Shrimps oder Shaun the Sheep, alles was das Makroherz erfreut, wurde gesucht und gefunden. Die Guides sind in der Regel den Gruppen fest zugeordnet und so hatten wir das Vergnügen, Aso die ganze Zeit als Guide zu haben. Es bleibt uns an dieser Stelle nicht mehr, als ihm ein ganz großes Dankeschön auszusprechen. Nicht unerwähnt sollte auch das Hausriff bleiben. Ein stationärer imposanter Fischschwarm empfängt einen beim Einstieg. Hier könnte man ohne Probleme den ganzen Urlaub verbringen. Der Rest des Riffes ist wie überall, einfach nur faszinierend. Und so begegnen einem regelmäßig Schwarzspitzen-Riffhaie, Napoleons oder große Büffelkopfpapageifische. Allerdings muss erwähnt werden, dass man nicht einfach zu jeder Zeit reinspringen und lostauchen kann. Die teils sehr starken Strömungen machen einem da einen Strich durch die Rechnung. Die Guides sagen einem aber ganz genau, wann das Hausriff bedenkenlos zu betauchen ist. Nach all den Jahren sind wir etwas gemütlicher unterwegs und tauchen nicht mehr so intensiv wie früher. Hier haben wir aber eine Ausnahme gemacht und sind mit 41 Tauchgängen sehr glücklich nach Hause gefahren. Das einzig Negative was wir über den Urlaub sagen können, ist das Müllproblem. Dafür kann keines der ansässigen Resorts etwas. Das ist ein Problem, das in vielen Ländern dieser Erde besteht. Müll wird einfach ins Wasser geworfen und durch die starken Strömungen hat man ihn dann vor der Tür. Am nächsten Tag ist er wieder weg und ein anderer Strand „freut“ sich über den ganzen Dreck. Rudi hat dafür zumindest eine gute Lösung gefunden und hat den Strand mit Schwimmbarieren geschützt. Sollte es dennoch die ein oder andere Plastikflasche an den Strand verschlagen, wird diese vom Staff eingesammelt und ordnungsgemäß entsorgt. Auch wir als Taucher sammelten regelmäßig beim Tauchen Plastiktüten und anderen Müll ein, aber das ist ein Kampf gegen Windmühlen. Um dieses Problem zu lösen, muss die Regierung ran und eine funktionierende Abfallwirtschaft aufbauen. Bleibt zu hoffen, dass das die Regierung irgendwann in den Griff bekommt und die intakte Unterwasserwelt und natürlich auch die schöne Natur noch lange bestehen bleibt. Abschließend möchten wir dem ganzen Team vom Proco Island Bambu Resort ein großes Dankeschön für die unvergessliche Zeit aussprechen. Die Reise zählt sicherlich zu den besten Tauchurlauben in unserem Leben. Auch hier hat sich wieder gezeigt, dass man sich einfach selbst ein Bild machen muss und sich nicht immer von schlechten Bewertungen beeinflussen lassen darf. Jeder Mensch tickt anders und Dinge die für uns kein Problem sind, stören vielleicht den ein oder anderen und umgekehrt. Es ist wie gesagt unsere persönliche Meinung, aber man sollte sich auch immer im klaren sein, wo man gerade ist. Man verbringt seinen Urlaub fernab „der Zivilisation“ und dafür tut man im Resort wirklich alles, um den Gästen einen schönen und entspannten Aufenthalt zu gewährleisten. Von daher würden wir das Resort ganz klar weiterempfehlen.
Wir waren im November 2024 für 12 Tage auf der Raja Laut. Wir haben eine Rundreise von Sorong aus gebucht (Waisai - Misool). Die tolle Betreuung begann mit der Abholung im Hotel und endete mit der Ankuft am Flughafen nach der Reise. Dazwischen erfolgte eine Betreuung, die ihresgleichen sucht. Angefangen von dem Skipper, der gleichzeitig einer der Tauchguides war, über die gesamte Mannschaft, die sich um alle Belange kümmerte und uns alle "Wünsche" von den Augen abgelesen haben bis hin zur sehr guten Küche wurden wir hervorragend betreut. Wir haben mit zwei Zodiacs getaucht. Die Ausrüstung wurde jeweils von der Mannschaft auf die Boote geladen und am Tauchplatz wurden die Flaschen angelegt und mit einer Rolle rückwärts begann der Tauchgang. Der Ausstieg erfolgt über Leitern ins Boot. Um die Ausüstung kümmerte sich anschließend die Crew. Die Tauchgänge waren geprägt von einer unglaublichen Vielfalt an Korallen- und Fischarten. Einige Tauchplätze sind berühmt für ihre Fülle an Meereslebewesen. Wir haben Sardinenschwärme gesehen, die aus Millionen von Tieren bestanden haben. Dazu kamen alle Arten von Jägern, die sich an der "Biomasse" gütlich taten. Wir haben fantastische Eindrück von der Unterwasserwelt gesammelt. Da ich in den letzen Jahren verschiedene Tauchsafaris mitgemacht habe, kann ich nur sagen, diese Reise und dieses Schiff kann ich bedenkenlos empfehlen. Vielen Dank an die Crew für die Betreuung. Ich habe die Reise unter und über Wasser sehr genossen.
Im Oktober 2024 haben wir 2 Wochen im Siddhartha verbracht. Das Resort ist wunderschön angelegt in einem weitläufigen Garten voller Palmen und Mangobäume. Die vielen schönen Skulpturen und kleinen Opferaltäre verstreut im Garten haben unser Herz berührt. Wir hatten einen Oceanfront Bungalow. Es war wundervoll, nach dem Tauchen im Schatten der Palmen mit Blick auf das Meer zu entspannen. Das Restaurant bietet indonesische und europäische Küche, wobei etwas vorsichtig mit der Schärfe umgegangen wird, wenn man nicht ausdrücklich spicy verlangt. Die Bar bietet gute Cocktails (mit und ohne Alkohol), natürlich Bier, aber auch guten Wein. Zur Tauchbasis: Die Basis wird von Sandra und Katharina sympathisch und kompetent geführt. Schon im Vorfeld hat die Kommunikation per Mail super funktioniert. Die Tauchgänge wurden überwiegend mit dem Boot durchgeführt, aber auch das Hausriff ist sehenswert mit der Korallenaufzuchtstation und vielen Buddhastatuen um einen sehr schönen, riesigen Korallenblock herum. Im Hausriff kann unguidet ohne Zeitlimit getaucht werden, auch Nachttauchgänge sind so möglich. Erwähnenswert ist, dass bei allen Resorts im Norden von Bali keine Jetties vorhanden sind, aus Respekt dem Glauben der Balinesen gegenüber, die sich vor Dämonen, die über die Jetties an Land kommen könnten, fürchten. Man geht oder schwimmt (je nach Tide) an einer Leine entlang zur Leiter des Tauchbootes. Das geht ganz problemlos. Die Crew war extrem aufmerksam und hilfreich. Sowohl am Boot als auch bei Hausrifftauchgängen war immer eine helfende Hand bereit, um beim Ein- und Ausstieg zu unterstützen. Betaucht haben wir natürlich mehrmals die Liberty, drop offs, Korallengärten und Mucktauchplätze. Für uns ist Bali ein wundervolles Gesamtpaket mit schönem Tauchen, beeindruckender Landschaft und interessanter Kultur. Wir waren bereits 3 mal auf dieser besonderen Insel und sicher nicht zum letzten Mal.
Transfer Die Abholung vom lokalen Flughafen in Labuha hat trotz verspätetem Flug problemlos funktioniert. Der Empfang am Hotel war sehr herzlich. Alle Servicekräfte sangen zusammen ein Begrüßungslied und ein Willkommensgetränk wurde gereicht. Auch die Rückfahrt war stressfrei und professionell. Service Die Servicekräfte waren sehr freundlich, nicht aufdringlich aber stets aufmerksam. Mit Englisch kommt man ganz gut durch und auf Wünsche wird sofort eingegangen. Man fühlt sich auf Proco gut aufgehoben und umsorgt. Zimmer Die Ausstattung der Zimmer ist gut und gemäß der Beschreibung. Man hat ausreichend viel Platz in den Hütten und es gibt pausenlos Wasser und Strom. Auf Sauberkeit wird großen Wert gelegt und das Bad ist sehr luxuriös. Natürlich kann es in den Tropen und mit dem Dschungel im Rücken auch mal den ein oder anderen tierischen Besucher geben, aber diese werden auf Nachfrage dann auch ohne Töten entfernt. Das Bett ist mit Insektenschutz ausgestattet, sodass man beruhigt und ungestört schlafen kann. Wirklich gefährliche Tiere gibt es auf der Insel aber auch keine. Gegen die Insekten am Besten ausreichend Nobite oder ähnliches mitbringen. Anlage Ich fand immer alles vor, was ich gebraucht habe und die ganze Anlage war stets sauber. Auch wenn hin und wieder Müll angespült wurde, waren die Servicekräfte bemüht, diesen schnell zu beseitigen. Das schöne an Proco sind die natürlichen Baumaterialien. Viel Beton oder gar Asphalt wird man hier nicht vorfinden. Die Wege sind aus natürlichem Stein, die Böden in der Lounge und den Hütten aus Tropenholz. Auch das Mobiliar ist fast ausschließlich aus Holz, viele Tische und Stühle sind Unikate und aus Schwemmholz gefertigt. Der Garten sieht schon toll aus, auch wenn er noch nicht ganz fertig ist. WLAN war dauerhaft und in ausreichender Geschwindigkeit in der Lounge verfügbar. Das ist nicht zuletzt der Initiative von Al (Bar) zu verdanken, der sich ohne Vorkenntnisse als Autodidakt in das Thema eingearbeitet hat und die Umstellung auf Satelliteninternet vorangetrieben hat. Ein großes Lob gilt auch der Masseurin, sie versteht wirklich was von ihrem Job! Restaurant / Verpflegung Es gab jeden Tag ein leckeres kontinentales Frühstück mit selbst gebackenem Toast-Brot. Dazu eine Auswahl an süßen Aufstrichen, Wurst, Käse und frischen Früchten. Außerdem wurde Eier auf Wunsch zubereitet und auch Waffeln / Pancakes gebacken. Zu Mittag und Abends gab es je ein drei Gänge Menü, wobei man zuvor aus meist je 2 Alternativen wählen durfte. Auf besondere Ernährungsgewohnheiten wird eingegangen, so war es als Vegetarier auch kein Problem, sich ausgewogen zu ernähren. Die selbstgemachten Frühlingsrollen waren der Hammer :) Auch auf die Wünsche der Gäste zu den Zeiten wurde eingegangen, falls mal ein Nachttauchgang dazwischen kam. Auf Hygiene wird viel wert gelegt, ich hatte nie Probleme mit dem Magen. Tauchen Auch hier wird Service groß geschrieben. Die Guides und Helfer auf dem Boot sind sehr zuvorkommend und bereiten einem die komplette Ausrüstung vor. Die kleine Basis hat eine gewisse Grundausstattung, allerdings sollten besonders Große oder sehr kleine Personen am besten die eigene Ausrüstung mitbringen oder zu Hause leihen. Ich hatte bis auf ein Finimeter alles dabei. Da es die meisten Taucher wohl machen, ist die Ausstattung vor Ort entsprechend begrenzt. Trotzdem hat es nie an etwas Wichtigem gemangelt. Positiv fand ich die 0,5 kg Gewichte. Die Boote sind mit dem Nötigsten ausgestattet und es gibt auch eine richtige Toilette an Bord. Kaffee/Tee/Wasser und Kekse und alle waren glücklich. Die Guides kennen die Region und die mittlerweile 75 erkundeten Spots gut und wissen auch, wie das Meer und die Strömungen zu lesen sind. Das Tauchen geschieht in sehr kleinen Gruppen, was wirklich angenehm ist bei den oft sehr kleinen Seepferdchen/Schnecken/Shrimps und co. Als Solo-Gast war ich meist nur mit dem Guide unterwegs. Der Ablauf wird vorab erklärt, auf Sicherheit wird viel wert gelegt und vor allem war es auch für mich als noch eher unerfahrenen Taucher nie stressig. Die Tauchspots sind einfach traumhaft und oft überwältigend schön. Das lässt sich schwer beschreiben, man muss es selbst erlebt haben. Manchmal hatten wir etwas Strömung, aber dann wechselten wir beim 2. TG einfach an einen ruhigeren Platz. Ein wunderbares Erlebnis waren auch die 60 Pilotwale, die uns einmal während der Oberflächenpause begrüßt hatten. Meine Empfehlung an alle, die noch nie in tropischen Gewässern waren: am besten vorab vom Impf-/Taucharzt die Ohrentropfenmischung verschreiben lassen, die prophylaktisch gegen den Korallenstaub hilft. Die kostet nicht viel, beugt aber schmerzhaften Ohrenentzündungen vor, die dem teuren Tauchvergnügen ein abruptes Ende bereiten können. Vielen Dank nochmal an Rudy, das komplette Proco Team und speziell auch an Anky, der mir noch sehr behilflich war, meinen 2 Tagestrip in Manado und Umgebung zu organisieren. Ich hab die Zeit auf Proco sehr genossen und komme gerne mal wieder! Ich kann es nur jedem Taucher empfehlen.
Hallo, wir waren im September 2024 Für 17 Tage auf Proco Island. Was sollen wir sagen, es war der Hammer. Angefangen mit der Begrüßung der ganzen CREW: Die Unterwasserwelt ist noch absolut intakt. gesund, farbenfroh; Gorgonien, Anemonen, Tellerkorallen, Federsterne in allen Farben...... alles was man sich wünscht. Natürlich kommt es manchmal vor das ein wenig Strömung vorhanden ist, also nichts für den blutigen Anfänger. Bedanken möchten wir uns besonders bei unserem Tauchguide Aso der wirklich alles möglich gemacht hat uns selbst die kleinsten Seepferdchen und Shrimps zu zeigen. manchmal waren es gefühlt nur Fussel. Auch die Bootscrew hat einen tollen Job gemacht, sie waren immer zur Stelle haben agiert bevor man etwas sagen konnte. Auch die Mannschaft die sich vor Ort um das Tagesgeschäft kümmert ist sehr aufmerksam und freundlich. Die Bungalows waren super. Kulinarisch hat der Sternekoch aus Manado alles aufgefahren was möglich ist. Wir hatten 2 Wochen lang nicht einmal das gleiche Menü. Es war immer mehr als ausreichend und super köstlich, selten so gut gegessen wie dort. Zusätzlich zum Menü gab es bei der Abreise eines Gastes frisch, lecker gegrillten Fisch total wunderbar. Morgens Buffet, Mittags und Abends 3 Gang Menü, wobei man die Wahl zwischen 2 Vor,2 Hauptspeisen und 2 Dessert hatte. Zimmer sind sauber und werden jeden Tag gemacht. Die Farben der unterschiedlichen Bettwäsche ist eine super Idee. Alles in Allem ein toller Urlaub, der lange im Gedächtnis bleiben wird. Der einzige Nachteil ist die doch etwas längere Anreise. Aber das sollte einem vor dem Urlaub schon klar sein. Ein Urlaub der Extraklasse!
Raja Ampat - ein Sehnsuchtsort für Taucher. Auch für uns! Umso größer war die Enttäuschung – von Anfang bis Ende. Weil die Deluxe Beachfront Bungalows bereits ausgebucht waren, mussten wir eins von 7 Standardzimmern buchen. Ich zitiere eine Mail unseres Veranstalters: „Momentan haben wir noch ein Standard Doppelzimmer für diese Reise frei, dieses liegt in zweiter Reihe, hat keinen direkten Meerblick, und ist etwas kleiner und bis auf den fehlenden Kühlschrank identisch ausgestattet wie die Deluxe Zimmer.“ Völlig falsch. Die Standardzimmer liegen zwischen Tauchbasis und Küche, was zu einer dauerhaften Beschallung vom frühen Morgen bis zum späten Abend führt. Dazu versprühen die lieblos eingerichteten Zimmer mit ihren fleckigen Resopalwänden den Charme eines deutschen Monteurzimmers. Es gab z.B. keine Nachttischlampe, die erhielten wir erst auf Nachfrage. Das Kabel dazu wurde dann mit Klebeband quer durchs Zimmer verlegt. Die in der Beschreibung auf der RADL-Webseite aufgeführte „Minibar“ fehlte wie angekündigt komplett, aber auch einen Wasserkocher gab es nicht – dieser war zusammen mit Tee und Kaffee sehr wohl in den „Deluxe Beachfront Bungalows“ vorhanden. Das Mobiliar wich wbenso stark von dem der Deluxe Bungalows ab, war älter und verbrauchter. Einiges, wie eine Ablage für die Koffer sowie ein Regal, fehlte bei uns ganz. Wir hatten einen Schrank, einen Schreibtisch, einen Stuhl, einen Nachttisch und im Bad einen fleckigen Duschvorhang (in den Deluxe Bungalows gibt es Glas-Duschabtrennungen). Von wegen „identisch ausgestattet“. Hinzu kam, dass das Brauchwasser in der Anlage mit Schwefel entsalzt wird und als fürchterlich stinkende, gelbe Brühe aus den Leitungen kommt – wenn es denn kommt. Wir hatten mehrere Tage immer wieder stundenweise gar kein Wasser und durchgehend, während des gesamten Aufenthaltes, nur kaltes Wasser. Das betraf aber wohl auch nur die „Standardzimmer“; die Deluxe Bungalows hatten heißes Wasser. Und nur zur Tauchbasis: Wir waren schon viel in der Welt unterwegs, darunter auch in Indonesien, auf den Philippinen und in Mosambik, aber eine so schlecht geführte Tauchbasis haben wir in rd. 260 TG nirgendwo erlebt. Unser Boot hatte täglich Motorprobleme, es gab keine Schwimmwesten und ob wirklich ein Erste-Hilfe-Kit an Board war, wer weiß das schon? Gesehen haben wir keins. Unsere Guides sowie die Besatzungsmitglieder sprachen so gut wie kein Englisch. Briefings gab es in den ersten Tagen kurz und unzureichend a la „Reef on the right side“, später einfach gar nicht mehr. Ganz zu schweigen von Buddyteams, Buddycheck oder der Absprache von Tauchreihenfolgen. Einen Strömungstauchgang am 2. Tag mussten wir abbrechen, weil wir offenbar auf die falsche Riffseite „abgeworfen“ wurden, in eine gefährlich Down-Strömung gerieten und von 10 auf 30 Meter gezogen wurde. Hinweis: Wir tauchten mit EAN! Unsere Guides erwiesen sich hier als nicht hilfreich und waren irgendwo weit hinter der Gruppe. Den TG haben wir gutgeschrieben bekommen, aber es können wirklich alle froh sein, dass nichts passiert ist. Wir mögen uns nicht vorstellen, wie unsere Guides in einem echten Krisenfall gehandelt hätten. Insgesamt waren die Tauchgänge wirklich schlecht geführt und es ist wohl nur unserer Erfahrung und der der Mittaucher geschuldet, dass nichts passiert ist. Bei unserem einzigen Nacht-TG wurde es z.B. regelrecht chaotisch, weil es weder ein Briefing noch Absprachen gab und sich außer uns noch weitere Gruppen zur selben Zeit am „Hausriff“ tummelten. So verloren wir zeitweise unseren Guide und einen Teil unserer Gruppe. Es gab auch generell keine Absprache unter den insgesamt 7 Booten, so dass häufig mehrere Boote aus dem Resort gleichzeitig denselben Tauchspot anfuhren und sich so mehrfach mehr als 20 Taucher an einem kleinen Riff drängelten - bei der Fülle von rund 40 Tauchplätzen absolut überflüssig. Apropos: Die auf der Webseite angekündigten Fahrzeiten von 15 Minuten entpuppten sich allesamt als deutlich länger. Meistens waren wir 40-50 Minuten unterwegs. Kein Genuss auf den ungepolsterten Holzbänken der kleinen Boote. Die Flaschenbefüllungen schwankten übrigens regelmäßig von 140 bis 190 bar. Eine EAN Analyse durch uns war jeden Tag aufs Neue schwierig. Erstens mussten wir diese Selbstverständlichkeit jeden Tag wieder einfordern. Zweitens gab es nur einen Analyser und der war manches Mal schwer aufzutreiben. Zudem wurden Flaschen beim Wechsel vertauscht, obwohl wir sie beschriftet hatten. All diese Punkte haben wir vor Ort bereits beim Reiseleiter und beim Leiter der Tauchbasis reklamiert, allerdings liegt da so viel im Argen, dass wir mit kleinsten Verbesserungen einfach leben mussten. Das soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass vieles hier wirklich fahrlässig ist. Noch kurz ein paar Worte zum Umweltschutz Der wird hier leider immer noch ganz klein geschrieben. Bei Ausfahrten mit Lunchboxen werden zwar wieder verwendbare Kunststoffdosen verwendet, diese werden aber - wie alles was innerhalb des Ressorts von a nach b muss - in Einweg-Plastiktüten transportiert. Auf dem Buffet finden sich immer wieder Desserts in Einweg-Plastik- oder Aluschälchen. Wasser gibt es bei Ausfahrten in 600ml Einwegflaschen; diese findet man dann auch überall wieder - auf den kleinen Pauseninseln, in den Mangroven und natürlich im Wasser treibend. Unser Fazit: Die Raja Ampat Dive Lodge würden wir nicht wieder buchen und auch auf keinen Fall weiterempfehlen. Von unserem Reiseveranstalter, der die Lodge jedes Jahr für Gruppenreisen bucht, fühlen wir uns regelrecht übers Ohr gehauen.
Proco bekommt von mir 5 von 5 Sternen. Wir hatten einen wirklich traumhaften Aufenthalt auf Proco. Zum Einen ist es glaube ich einer der schönsten Tauchplätze, die es auf der Welt gibt. Diese Artenvielfalt ist wirklich ein Traum, von Schnecken, Seepferdchen, Rochen bis hin zu Schwarzspitzenriffhaien gibt es wirklich alles. Ohne unseren Dive Guide Simon, hätten wir nicht einmal einen Bruchteil der fabelhaften Unterwasserlebewesen entdeckt. Alle Guides verstehen ihr Handwerk und machen wirklich tolle Arbeit vor Ort. Wir möchten Simon jedoch lobend erwähnen. Er hatte die Situationen, die Strömungen, die Gruppe, unsere Bedürfnisse und alles zu jeder Zeit im Blick. Wir haben ihm wirklich zu 100% vertraut und hatten wirklich absolut traumhafte Taucherlebnisse mit ihm. Zum Essen : Das Essen ist wirklich der absolute Hammer, es gab jeden Tag zweimal verschiedene Gerichte unter denen man wählen konnte und alle Gerichte schmeckten absolut köstlich, der Koch hat wirklich 12/10 Sternen verdient. Er hat außerdem meine Wünsche und Unverträglichkeiten immer respektiert und rücksicht auf mich genommen. Auch zum Frühstück, konnte man frische Pancakes und Waffeln bekommen, sowie Spiegelei, Rührei, gekochte Eier, Bacon, Toast, frisches Obst, wirklich alles was das Herz begehrt. Ich muss sagen, ich kann die vorherigen Kommentare hierzu nicht ganz nachvollziehen. Ich weiß nicht, was die Menschen, die auf einer einsamen Insel Urlaub machen, erwarten. Jeder der die Strecke zur Insel einmal geflogen und mit dem Boot gefahren ist, versteht was ich meine. Wie kann man hier erwarten, dass es frische Wurst oder eine große Käseauswahl gibt? Wo sollen die Lebensmittel herkommen? Welcher Mensch möchte Wurst, die solch eine Strecke zurück legen musste ? Zum Personal: Das Personal, war wirklich absolut zuvorkommend, freundlich, hilfsbereit und lustig. Es ist wirklich sehr familiär und schön wie alle zusammen sitzen und man Teil dieser Familie wird. Man konnte wirklich jeden Wunsch äußern, ob bei Aris, Anky oder Rudi. Zur Massage: Mein Mann und ich hatten wirklich ganz ganz tolle Massagen vor Ort, es war wohltuend und absolut entspannend. Die Masseurin versteht ihr Handwerk wirklich zu 1000%. Die Bungalows: Die Bungalows sind jeden Tag gereinigt worden und sind sehr gemütlich und sauber. Wir waren wirklich zu 100% zufrieden, es war ein absolut gelungener erholsamer Tauchurlaub. Wir würden zu jeder Zeit wiederkommen und es an Taucher weiterempfehlen.
Im November 2024 waren wir, vier sehr erfahrene Taucher, für 16 Nächte im Proco Island Bambu Resort. Den Urlaub hatten wir auf der Boot im Januar, nach einem langen Gespräch mit dem Eigentümer Rudi Ring gebucht und waren schon sehr gespannt was uns erwarten würde. Die Vorfreude wurde dann allerdings durch ein paar negative Berichte getrübt und wir waren uns nicht mehr so sicher, dass das Resort die richtige Entscheidung ist. Nach dem Urlaub können wir nun sagen, dass die Wahl die Richtige war. Restaurant und Service: Das Frühstück wird als Buffet angeboten und ist, wie mehrfach beschrieben, in seiner Ausführung eher einfach. Zwei Sorten Brot, diverse Aufstriche, Scheibenkäse, Obst und Müsli. Eier und Pancakes werden auf Wunsch frisch zubereitet. Die Kritik an der fehlenden Wurst und Käseauswahl halten wir an der Stelle für deplatziert, da man sich vielleicht überlegen sollte, wo man sich genau befindet. In Indonesien gibt es eben nicht an jeder Ecke einen Supermarkt mit einer gut gefüllten Wurst- und Käsetheke. Der Chefkoch Thomas kam fast jeden Tag zu den Gästen und fragte nach, ob mit dem Essen alles in Ordnung ist oder ob jemand etwas anderes wünscht. Und so war es überhaupt kein Problem auch ein Nasi-Goreng, Mie-Goreng oder eine leckere Suppe zum Frühstück zu bekommen. Thomas und seine Mannschaft tun wirklich alles, um die Wünsche der Gäste zu erfüllen. Das Mittag- und Abendessen, wurde als Buffet oder Menü serviert. Zwei aus unserer Gruppe sind Vegetarier und es wurde immer nachgefragt ob die Auswahl so in Ordnung ist oder ob weitere vegetarische Speisen gewünscht sind. Oft wurden den beiden auch ohne Nachfrage zusätzliche vegetarische Speisen auf den Tisch gestellt. Das Essen fanden wir sehr lecker und gab es wirklich nichts auszusetzen. Geschmäcker sind verschieden und nicht jeder mag alle Speisen die angeboten werden. Aber wie schon erwähnt, wird auf Kundenwünsche immer eingegangen, man muss es halt nur sagen. Wasser, Kaffee oder Tee sind for free und von morgens bis abends verfügbar. Nachmittags gibt es zur Kaffeezeit immer etwas Süßes, meist einen leckeren Kuchen. Das Wasser wird auf der Insel selbst produziert und hat einen sehr neutralen Geschmack. Probleme mit Wasser oder Lebensmitteln hatten wir nicht. Bungalows: Das Resort war bei der Buchung schon ziemlich voll und so bekamen wir einen Gartenbungalow. Die Gartenbungalows sind etwas erhöht gebaut und so konnten wir jeden Morgen den Sonnenaufgang durchs Fenster direkt aus dem Bett sehen. Die Zimmer sind geräumig mit einem Doppelbett, einem kleinen Tisch, zwei Stühlen, einem Schrank und einer zusätzlichen Liege ausgestattet. Dazu gibt es auch noch einen Kühlschrank, der mit diversen Getränken gefüllt ist. Für uns war das mehr als ausreichend und wir haben uns sehr wohl gefühlt. Das große Bett verfügt zudem über ein Moskitonetz. Eine Klimaanlage hält die Temperatur auf einem angenehmen Level. Das Bad hat eine angenehme Größe mit einer Toilette, einem Waschbecken mit einer kleinen Ablage und einer Regendusche. Die Handtücher und die Bettwäsche werden alle drei Tage gewechselt, was aus unserer Sicht völlig ausreichend ist und aus Umweltaspekten auch sehr zu begrüßen ist. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit, trocknen die Handtücher und Klamotten nicht richtig, aber so ist das in den Tropen. Da sich das Resort direkt im Regenwald befindet, ist es auch völlig normal, dass man im Zimmer manchmal andere Gäste zu Besuch hat, wie z.B. Spinnen oder andere Insekten. Angeblich sind sie nicht giftig und somit auch nicht wirklich ein Problem, auch dank Moskitonetz. Wie gesagt, man befindet sich im Regenwald. Tauchbasis und Tauchen: Der Grund warum man nach Proco Island kommt ist natürlich die Unterwasserwelt. Direkt am Bootssteg befindet sich die Tauchbasis. Wir hatten unser Equipment dabei und somit können wir keine Aussage zum Leihequipment machen. Die Basis verfügt über einen Kameraraum, der über genügend Steckdosen für Ladegeräte und sonstiges Equipment verfügt. Die Anzüge werden nach dem Tauchen in einem überdachten Bereich im Freien aufgehängt. Jacket und Flossen bleiben in der persönlichen Box und werden vom Staff mit Wasser abgespült. Das Resort verfügt über drei Boote. Zwei große, sehr geräumige Boote und ein etwas kleineres Boot. Wir sind hauptsächlich mit den großen Booten zum Tauchen gefahren. Die Boote bieten genügend Platz und sind auch mit acht Tauchern noch sehr komfortabel. Sie verfügen über eine Toilette, welche wirklich sehr sauber und überraschend wohlriechend war. Das haben wir auch schon anders erlebt. Die Ausfahrten dauern zwischen 1 und vielleicht 20 Minuten und waren durch den nicht vorhandenen Wellengang, sehr entspannt. Morgens werden in der Regel zwei Tauchgänge angeboten, bei denen man in der Pause auf dem Boot bleibt. Da das Boot überdacht ist, lässt es sich sehr gut aushalten. Man bekommt Wasser, Kaffee oder Tee und leckere Kekse. Was will man mehr :-). Für Fotografen gibt es einen großen Behälter mit Süßwasser, in der die Kamera sicher abgelegt werden kann. Die Crew ist hilfsbereit und wirklich sehr nett. Ein angeblicher Kritikpunkt aus den negativen Berichten war, dass die Guides mit zerfetzten Anzügen tauchen mussten. Das können wir so nicht bestätigen. Ob das tatsächlich mal so war, wissen wir nicht. Alle Guides hatten vernünftiges Equipment. Jetzt kommen wir aber mal zum Tauchen. Was soll man da sagen? Man glaubt es nicht, wenn man es nicht mit eigenen Augen gesehen hat. Die Riffe sind einfach nur der Wahnsinn. Eine völlig intakte Unterwasserwelt mit einem unglaublichen Fischreichtum. Bis zur Oberfläche sieht man gesunde Korallen in einer Fülle, welche wir so vorher noch nicht gesehen hatten. Wir waren schon sehr oft in Indonesien zum Tauchen, aber in diesem Gebiet sind die Riffe in einer anderen Liga. Ich kann jedem Fotografen nur ans Herz legen, nicht immer nur die Makrolinse aufzuschrauben, sondern öfters mal das Weitwinkel auszupacken. Wir hatten wirklich keinen einzigen Tauchgang gemacht, der irgendwie schlecht oder langweilig war. Durch die immensen Gezeitenströmungen, werden die Korallen und die Riffbewohner mit reichlich Nährstoffen versorgt, was manchmal allerdings die Sicht etwas eintrübt. Die Guides beobachten die Tauchplätze sehr genau und so muss man keine Angst haben, permanent gegen die Strömung schwimmen zu müssen. In der Regel taucht man bequem mit der Strömung und genießt die Aussicht :-). Die Tauchgänge sind auf eine Stunde begrenzt, werden bei Bedarf aber auch mal ausgedehnt. Unser Guide Aso war einfach nur der Hammer. Wir fragten uns immer, wie man so was Kleines nur entdecken kann. Unzählige Pygmäenseepferdchen, Mini-Shrimps oder Shaun the Sheep, alles was das Makroherz erfreut, wurde gesucht und gefunden. Die Guides sind in der Regel den Gruppen fest zugeordnet und so hatten wir das Vergnügen, Aso die ganze Zeit als Guide zu haben. Es bleibt uns an dieser Stelle nicht mehr, als ihm ein ganz großes Dankeschön auszusprechen. Nicht unerwähnt sollte auch das Hausriff bleiben. Ein stationärer imposanter Fischschwarm empfängt einen beim Einstieg. Hier könnte man ohne Probleme den ganzen Urlaub verbringen. Der Rest des Riffes ist wie überall, einfach nur faszinierend. Und so begegnen einem regelmäßig Schwarzspitzen-Riffhaie, Napoleons oder große Büffelkopfpapageifische. Allerdings muss erwähnt werden, dass man nicht einfach zu jeder Zeit reinspringen und lostauchen kann. Die teils sehr starken Strömungen machen einem da einen Strich durch die Rechnung. Die Guides sagen einem aber ganz genau, wann das Hausriff bedenkenlos zu betauchen ist. Nach all den Jahren sind wir etwas gemütlicher unterwegs und tauchen nicht mehr so intensiv wie früher. Hier haben wir aber eine Ausnahme gemacht und sind mit 41 Tauchgängen sehr glücklich nach Hause gefahren. Das einzig Negative was wir über den Urlaub sagen können, ist das Müllproblem. Dafür kann keines der ansässigen Resorts etwas. Das ist ein Problem, das in vielen Ländern dieser Erde besteht. Müll wird einfach ins Wasser geworfen und durch die starken Strömungen hat man ihn dann vor der Tür. Am nächsten Tag ist er wieder weg und ein anderer Strand „freut“ sich über den ganzen Dreck. Rudi hat dafür zumindest eine gute Lösung gefunden und hat den Strand mit Schwimmbarieren geschützt. Sollte es dennoch die ein oder andere Plastikflasche an den Strand verschlagen, wird diese vom Staff eingesammelt und ordnungsgemäß entsorgt. Auch wir als Taucher sammelten regelmäßig beim Tauchen Plastiktüten und anderen Müll ein, aber das ist ein Kampf gegen Windmühlen. Um dieses Problem zu lösen, muss die Regierung ran und eine funktionierende Abfallwirtschaft aufbauen. Bleibt zu hoffen, dass das die Regierung irgendwann in den Griff bekommt und die intakte Unterwasserwelt und natürlich auch die schöne Natur noch lange bestehen bleibt. Abschließend möchten wir dem ganzen Team vom Proco Island Bambu Resort ein großes Dankeschön für die unvergessliche Zeit aussprechen. Die Reise zählt sicherlich zu den besten Tauchurlauben in unserem Leben. Auch hier hat sich wieder gezeigt, dass man sich einfach selbst ein Bild machen muss und sich nicht immer von schlechten Bewertungen beeinflussen lassen darf. Jeder Mensch tickt anders und Dinge die für uns kein Problem sind, stören vielleicht den ein oder anderen und umgekehrt. Es ist wie gesagt unsere persönliche Meinung, aber man sollte sich auch immer im klaren sein, wo man gerade ist. Man verbringt seinen Urlaub fernab „der Zivilisation“ und dafür tut man im Resort wirklich alles, um den Gästen einen schönen und entspannten Aufenthalt zu gewährleisten. Von daher würden wir das Resort ganz klar weiterempfehlen.
Wir waren im November 2024 für 12 Tage auf der Raja Laut. Wir haben eine Rundreise von Sorong aus gebucht (Waisai - Misool). Die tolle Betreuung begann mit der Abholung im Hotel und endete mit der Ankuft am Flughafen nach der Reise. Dazwischen erfolgte eine Betreuung, die ihresgleichen sucht. Angefangen von dem Skipper, der gleichzeitig einer der Tauchguides war, über die gesamte Mannschaft, die sich um alle Belange kümmerte und uns alle "Wünsche" von den Augen abgelesen haben bis hin zur sehr guten Küche wurden wir hervorragend betreut. Wir haben mit zwei Zodiacs getaucht. Die Ausrüstung wurde jeweils von der Mannschaft auf die Boote geladen und am Tauchplatz wurden die Flaschen angelegt und mit einer Rolle rückwärts begann der Tauchgang. Der Ausstieg erfolgt über Leitern ins Boot. Um die Ausüstung kümmerte sich anschließend die Crew. Die Tauchgänge waren geprägt von einer unglaublichen Vielfalt an Korallen- und Fischarten. Einige Tauchplätze sind berühmt für ihre Fülle an Meereslebewesen. Wir haben Sardinenschwärme gesehen, die aus Millionen von Tieren bestanden haben. Dazu kamen alle Arten von Jägern, die sich an der "Biomasse" gütlich taten. Wir haben fantastische Eindrück von der Unterwasserwelt gesammelt. Da ich in den letzen Jahren verschiedene Tauchsafaris mitgemacht habe, kann ich nur sagen, diese Reise und dieses Schiff kann ich bedenkenlos empfehlen. Vielen Dank an die Crew für die Betreuung. Ich habe die Reise unter und über Wasser sehr genossen.

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