Proco Island Bambu Resort 27.10 – 11.11.2024
Wir waren im Oktober/November 2024 für 13 Tauchtage dort. Das Resort liegt nicht direkt auf Halmahera, sondern auf einer der „Bacan Islands“, die im ca. 15km breiten Kanal zwischen Bacan und Halmahera liegen. Alle 4 Resorts der Region liegen dort und betauchen dieselben Plätze. Eng wird es aufgrund der Größe des Tauchgebietes aber nicht. Im Gegenteil: Wir haben im ganzen Zeitraum unter Wasser nur einmal andere Taucher gesehen. Man hat die Tauchplätze in aller Regel für sich.
Die Anreise ist recht beschwerlich. Wir sind von Frankfurt aus über Singapur nach Manado geflogen. Im dortigen Novotel haben wir übernachtet. Am nächsten Tag fliegt man mit einem kurzen Zwischenstopp in Ternate weiter nach Labuha auf Bacan. Von dort aus geht es mit dem Auto in 30min einmal quer über die Insel zu einem kleinen Fährhafen. Nach weiteren 60min Bootstransfer ist man im Resort.
Die Rückreise beginnt von dort um 04:30h und ist ohne Zwischenübernachtung, aber mit jeweils längeren Aufenthalten in Manado und Singapur, realisierbar.
Das alles klingt kompliziert, hat aber bei uns anstandslos geklappt.
In der Region Halmahera gibt es kaum touristische Infrastruktur. Fast alles muss daher aus Manado herangeschafft werden. Entsprechend darf man dort keine große kulinarische Vielfalt erwarten. Fisch in allen Variationen, Pasta und Huhn bestimmen die Mahlzeiten, die gut und schmackhaft zubereitet werden.
Proco ist eine Taucherinsel für erfahrene Taucher. Aufgrund der, in Abhängigkeit von der Mondphase, manchmal starken Strömungen zwischen den Inseln kann das wirklich gute Hausriff nicht durchgehend betaucht werden. Gute Alternativen gibt es aber stetszur Genüge.
Das Hausriff bietet sich auch für spannende Nachttauchgänge an, bei denen man ziemlich sicher Epaulettenhaie („walking sharks“) antreffen kann.
Im Resort waren wir in einem Investoren Bungalow untergebracht. Die Bungalows sind sauber, die Ausstattung ist eher einfach. Es gibt eine Klimaanlage. Manchmal muss man etwas auf warmes Wasser zum Duschen warten. Wir hätten uns auch eine bessere Beleuchtung des recht dunklen Wohnraumes gewünscht.
Der Essbereich des Resorts ist großzügig gestaltet und zum Meer hin offen. Hier hat man auch ein ordentliches W-Lan. Wer gerne von Stechmücken heimgesucht wird sollte ein gutes Repellent vom Kaliber Antibrumm Forte dabeihaben.
Vor den Strandbungalows gibt es einen kleinen Sandstrand, der aber nicht wirklich für einen Strandtag taugt. Wie gesagt, man kommt hierher, um zu tauchen.
Die Tauchbasis ist klein, aber ausreichend. Es gibt einen Kamera-Raum, der allerdings nicht klimatisiert ist. Nitrox ist gegen Aufpreis erhältlich.
Für die Ausflüge stehen zwei größere und ein kleines Tauchboot zur Verfügung. Die Besatzung und die Guides sind freundlich und kompetent. In der Regel bringen die Boote einen in 5-20min zu den Tauchplätzen. Liegen diese auf Bacan bieten sich beim Queeren des Kanals realistische Chancen auf Walsichtungen. Wir haben dabei je einmal Pilotwale und einen Blauwal gesehen.
Alle Tauchplätze sind wenig betaucht und beeindruckend intakt. In der Regel fallen die Riffe am den Tauchplätzen eher sanft ab. Steilwände sind selten.
Die Korallen- und Fisch-Vielfalt ist beeindruckend und muss sich nicht vor z.B. Raja Ampat verstecken.
Da die Gegend zwar abgelegen, aber nicht menschenleer ist, stößt man, wie fast überall in Indonesien, manchmal auf Zerstörungen durch Dynamitfischerei. Die meisten Tauchplätze sind aber unberührt und intakt, was sicher auch ein Verdienst des deutschen Resort-Besitzers, Rudi Ring, ist, der beim Schutz der Region sehr aktiv ist.
Was einigen fehlen mag, ist ein ausgesprochener Großfisch- oder Manta-Tauchplatz. Wir haben unter Wasser regelmäßig Riff Haie und Büffelkopf-Papageienfische gesehen. Zweimal kam ein Mobula vorbei. Es gibt auch große Stachelrochen.
Ansonsten besticht das Tauchgebiet vor allem durch seine große Artenvielfalt.
Tropen-typisch gab es abends manchmal Regen und Gewitter. Bis in den Nachmittag hinein war das Wetter aber in der Regel gut.
Tauchern, die unberührte Riffe genießen möchten und die eine längere Anreise nicht abschreckt, sei die Region empfohlen. Nicht tauchende Begleitpersonen und Solche, die abseits des Tauchens auch andere Aktivitäten wahrnehmen wollen, werden vermutlich eher in anderen Regionen glücklicher werden.
Die Anreise ist recht beschwerlich. Wir sind von Frankfurt aus über Singapur nach Manado geflogen. Im dortigen Novotel haben wir übernachtet. Am nächsten Tag fliegt man mit einem kurzen Zwischenstopp in Ternate weiter nach Labuha auf Bacan. Von dort aus geht es mit dem Auto in 30min einmal quer über die Insel zu einem kleinen Fährhafen. Nach weiteren 60min Bootstransfer ist man im Resort.
Die Rückreise beginnt von dort um 04:30h und ist ohne Zwischenübernachtung, aber mit jeweils längeren Aufenthalten in Manado und Singapur, realisierbar.
Das alles klingt kompliziert, hat aber bei uns anstandslos geklappt.
In der Region Halmahera gibt es kaum touristische Infrastruktur. Fast alles muss daher aus Manado herangeschafft werden. Entsprechend darf man dort keine große kulinarische Vielfalt erwarten. Fisch in allen Variationen, Pasta und Huhn bestimmen die Mahlzeiten, die gut und schmackhaft zubereitet werden.
Proco ist eine Taucherinsel für erfahrene Taucher. Aufgrund der, in Abhängigkeit von der Mondphase, manchmal starken Strömungen zwischen den Inseln kann das wirklich gute Hausriff nicht durchgehend betaucht werden. Gute Alternativen gibt es aber stetszur Genüge.
Das Hausriff bietet sich auch für spannende Nachttauchgänge an, bei denen man ziemlich sicher Epaulettenhaie („walking sharks“) antreffen kann.
Im Resort waren wir in einem Investoren Bungalow untergebracht. Die Bungalows sind sauber, die Ausstattung ist eher einfach. Es gibt eine Klimaanlage. Manchmal muss man etwas auf warmes Wasser zum Duschen warten. Wir hätten uns auch eine bessere Beleuchtung des recht dunklen Wohnraumes gewünscht.
Der Essbereich des Resorts ist großzügig gestaltet und zum Meer hin offen. Hier hat man auch ein ordentliches W-Lan. Wer gerne von Stechmücken heimgesucht wird sollte ein gutes Repellent vom Kaliber Antibrumm Forte dabeihaben.
Vor den Strandbungalows gibt es einen kleinen Sandstrand, der aber nicht wirklich für einen Strandtag taugt. Wie gesagt, man kommt hierher, um zu tauchen.
Die Tauchbasis ist klein, aber ausreichend. Es gibt einen Kamera-Raum, der allerdings nicht klimatisiert ist. Nitrox ist gegen Aufpreis erhältlich.
Für die Ausflüge stehen zwei größere und ein kleines Tauchboot zur Verfügung. Die Besatzung und die Guides sind freundlich und kompetent. In der Regel bringen die Boote einen in 5-20min zu den Tauchplätzen. Liegen diese auf Bacan bieten sich beim Queeren des Kanals realistische Chancen auf Walsichtungen. Wir haben dabei je einmal Pilotwale und einen Blauwal gesehen.
Alle Tauchplätze sind wenig betaucht und beeindruckend intakt. In der Regel fallen die Riffe am den Tauchplätzen eher sanft ab. Steilwände sind selten.
Die Korallen- und Fisch-Vielfalt ist beeindruckend und muss sich nicht vor z.B. Raja Ampat verstecken.
Da die Gegend zwar abgelegen, aber nicht menschenleer ist, stößt man, wie fast überall in Indonesien, manchmal auf Zerstörungen durch Dynamitfischerei. Die meisten Tauchplätze sind aber unberührt und intakt, was sicher auch ein Verdienst des deutschen Resort-Besitzers, Rudi Ring, ist, der beim Schutz der Region sehr aktiv ist.
Was einigen fehlen mag, ist ein ausgesprochener Großfisch- oder Manta-Tauchplatz. Wir haben unter Wasser regelmäßig Riff Haie und Büffelkopf-Papageienfische gesehen. Zweimal kam ein Mobula vorbei. Es gibt auch große Stachelrochen.
Ansonsten besticht das Tauchgebiet vor allem durch seine große Artenvielfalt.
Tropen-typisch gab es abends manchmal Regen und Gewitter. Bis in den Nachmittag hinein war das Wetter aber in der Regel gut.
Tauchern, die unberührte Riffe genießen möchten und die eine längere Anreise nicht abschreckt, sei die Region empfohlen. Nicht tauchende Begleitpersonen und Solche, die abseits des Tauchens auch andere Aktivitäten wahrnehmen wollen, werden vermutlich eher in anderen Regionen glücklicher werden.