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Tauchen in Französisch-Polynesien

Der Südseestaat Französisch Polynesien besteht aus vielen kleinen Inseln, die untereinander am besten mit dem Flugzeug oder mit dem Boot erreichbar sind. Das Tauchen bietet sowohl eine atemberaubende Vielfalt wie auch Schönheit: schwindelerregende, mit Korallen bedeckte Steilwände und einige Wracks bieten sehr gute Bedingungen für atemberaubende aber trotzdem entspannte Tauchgänge. Südsee pur!

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Die letzten Reiseberichte unser Nutzer - immer einen Blick wert:

Zwischen dem 19.-22. Haben wir 3x 3 TG/Tag mit O2 getaucht und haben uns jederzeit sehr wohl gefühlt. Basisleiter ist Thibault, ein Franzose, der diese Basis 2015 eröffnet hat. Mit ihm hatten wir den letzten TG (mehr dazu gleich), ansonsten hatten wir mit seinen Guides Christelle, Jéremy und Jean-Charles getaucht. Alle Guides kannten sich gut im Tauchgebiet aus und haben Ruhe ausgestrahlt, was bei den Strömungsverhältnissen im Nordpass von Fakarava unersetzlich ist. Die Leihausrüstung ist von Cressi und bewegt sich zwischen "ordentlich gebraucht" bis "nagelneu". Alle Regler haben funktioniert, auch die Leihcomputer (hatten unsere am 1. Tag vergessen, da mit 5min Vorlauf extrem kurzfristig Platz angeboten werden konnte). Es stehen zwei Bottiche zum Spülen zur Verfügung, die Leihwetsuits werden vom Personal gespült (BCDs und Regler natürlich auch). Platz zum Aufhängen und Sitzen ist genügend da, eine Dusche und WCs auch, den Klischee-Ort mit Hängematte unter Palmen mit Blick auf die türkisfarbene Lagune inklusive. Die Organisation läuft sehr gut, jeder beim Personal weiß, was er/sie zu tun hat. Abholung mit einem der zwei Autos klappt, Verteilung auf die Boote auch. Gerödel wird vom Personal vorbereitet, man muss nur seine eigene Zusatzausrüstung wie SMB, Kamera, etc. anbringen. Hier wird automatisch mit 32er Nitrox getaucht (kostenfrei), sehr gut für uns und ermöglicht 3 TG/Tag in den Tiefen. Wer kein Brevet hat, unbedingt vorher mitteilen. Etwas "Geschmäckle" hat, dass man sich auf die Angabe 32% verlassen muss, es wird nicht getestet oder angeboten zu zeigen. Unser Vertrauen war aufgrund der sonstigen Abläufe und der sehr wertigen Ausstattung aber da. Je ein Boot fährt täglich zum Südpass und eines zum Nordpass. Da wir bereits vorher ausgiebig den Südpass vom Tetamanu Village aus getaucht sind, können wir hierzu aber nichts sagen. Die Fahrt zum Nordpass dauert ca. 25-35min, das Boot bietet zwar Platz für 2× 1+5, aber insbesondere beim Doppeltauchgang am Vormittag ist es schon etwas eng. Wird durch gute Organisation der Abläufe (1. Gruppe hinten fertig machen und TG-Start, dann erst 2. Gruppe von vorne nach hinten) aber gut abgefedert. Wie überall in Polynesien ist es den Guides besonders wichtig, alle Taucher auf "1,2,3,go" ins Wasser zu bekommen, jede Tauchbasis handelt das aber anders, ob vorne oder hinter dem Boot der Treffpunkt ist. Meist gehen 2 TG/Tag an den Rand oder mitten in den Pass, je nach Strömung und entsprechenden Sichtverhältnissen. 1 TG/Tag geht an das östlich zum Pass gelegene "Ohotu"-Riff. Im letzten Tag hatten wir hier gleich morgens extremes Glück und haben über 5min lang einen Manta gesehen, was zu dieser Jahreszeit eher unüblich ist, auch wenn dieser Platz als Cleaning-Station gilt. Im Pass gibt es in einigen Canyons (soll wohl 37 im Pass geben) kleine Überhänge, unter den ggf. Ammenhaie, Weißspitzen-Riffhaie oder große Fischschwärme Strömungsschatten aufsuchen. Direkt im Eingang zum Pass hat es Grauhaie um die 50-100 Stück, schwer zu zählen. Auch sonst gibt es sehr große Fischschwärme, große Thunfische, Barrakudas, Snapper, Rainbow Runner, Napoleons, etc. Alles deutlich >>1m, grandios! Unser letzter TG mit Thibault hat das Ganze dann nochmal gekrönt: Wir sind am westlichen Ende vom Pass ins Blaue (gut den Tiefenmesser im Auge behalten ) und sind nach ca. 1min auf Tiefe mitten in einen ca. 100 Tiere starken Silberspitzenhai-Schwarm getaucht. Extrem beeindruckend diese Haifischsuppe und angenehm abwechslungsreich zu den "ständigen" Grauhaien (ja, nach etlichen TG hier werden die schon zum Standard, wenn nicht mindestens 50-80 Stück gesehen werden ). Dieser TG wird aber nur von Thibault getaucht und nur, wenn man ausreichend Tauchqualität nachgewiesen hat. Empfehlung daher häufiger mit O2 tauchen und ggf. diesen TG anfragen! Alle Angestellten sprechen gutes Englisch, die Mittaucher aber größtenteils gar nicht. Auf jeden Fall gibt es eine klare Empfehlung für O2 Fakarava und der Schwachpunkt des Nitrox-Nachweises wird durch die vielen Tops für uns ausgeglichen, daher 5*. PS: Nach den TG gibt es ein Nach-Briefing, bei dem man selbst gemachten Rum-Maracuja-Mangosaft-Mix ausgeschenkt bekommt. Lecker fruchtig und gesellig.

Nordpass Fakarava

Traumtänzer
Wir haben am 21.06. einen Doppeltauchgang mit Kaina Plongée Fakarava gemacht, wobei ein TG am Vormittag und ein 2. nach der Mittagspause erfolgte. Kaina ist eine polynesische Basis, Organisation mit Vincent per Email war etwas chaotisch (1x falschen Tag eingebucht, Abholung erst kurz vor knapp per Email mitgeteilt, Bezahlung erst per Abholung angekündigt für bar, kurzfristig dann Link für Kreditkarte, etc.), die Tauchgänge mit Mana aber wirklich super und ausgesprochen entspannt. Es gibt Leihequipment von Scubapro, die Regler haben alle gut ausgesehen bzw. funktioniert, die BCD gibt es zwischen "schon bald am Ende der Lebenszeit" und "Etikett abmachen zum 1. eintauchen", die ABC war bei den Mittauchern auch in gutem Zustand (Fazit: Sie tauschen die Ausrüstung, wenn defekt, sehr gut). Es wird mit Nitrox geworben, wir hatten aber wegen der Mittaucher ohnehin keinen Mehrwert und sind mit Luft getaucht. Die Basis an sich hat alles was man braucht, Sitzgelegenheiten, Tauchbecken (Bottich), Platz zum aufhängen, etc. Es stand ein Boot zur Verfügung, dieses außergewöhnlicherweise (für Polynesien) sogar als Stahlrumpf (sonst ausschließlich Schlauchboot). Daher steht sehr viel Platz auf dem Boot zur Verfügung und die Fahrt zum Nordpass in ca. 20-30min entspannter. Die beiden Tauchgänge haben wir im Nordpass gemacht, bei dem erwartungsgemäß bei einlaufender Strömung "richtig die Post abging". Bei gut 30m haben wir uns in die Strömung gelegt, die Blasen sind horizontal abgeflossen. Respekt vor der Tauchbasis und den Mittauchern, die sich bei deren Erfahrung (TG 7 + 8) das getraut haben. M. M. n. aber keine Empfehlung zum nachmachen, das war eher gefährlich für die anderen. Im mittig gelegenen "Alibaba"-Canyon war erstmal ein kleiner Strömungsschatten, da blieben wir bis in die Deco rein. Auch das normal in Polynesien, aber muss das sein für die Anfänger in unserer Gruppe? Aber auch das haben wir nicht das 1. Mal in Polynesien erlebt, scheint hier alles sehr locker angesehen... Insgesamt war es für uns etwas besser erfahrene Taucher sehr entspannt und absolut empfehlenswert, auch mit Kaina würden wir wieder tauchen. Tiersichtungen sind ganz klar Großfische, wobei neben der klassischen Haipalette sehr große Zackenbarsche, Barrakudas, Thunfische, Makrelenartige und Napoleons ebenfalls gezählt werden können (deutlich >>1m). Wer sehr große Fischschwärme dazu zählt, hat auch damit seinen Spaß. Den Stern Abzug gibt es für die chaotische Organisation, die uns fast einen Tauchtag gekostet hätte (wir konnten absolut spontan mit einer anderen Basis tauchen).
Wir haben vom 15.-18.06. insgesamt 8 TG (davon 1 Nacht-TG) mit Tetamanu gemacht und haben auch dort gewohnt. Die Bewertung muss klar aufgeteilt werden, da Schwarz und Weiß doch sehr krass nebeneinander liegen! Es wird lang... Vorab-Fazit: Die kurzen Wege in den Pass als auch das Schnorcheln direkt neben dem Village sind natürlich unschlagbar. Dafür muss man auch reichlich bezahlen. Die Leistung dahinter ist jedoch stark verbesserungswürdig. Für die paar Tage war es okay, eine Wiederholung aber zu bezweifeln. Tauchgebiet: Man kann viele Superlative über den Tumakohua Pass (Fakarava Süd) lesen und alles können wir bestätigen. Die "Wall of Sharks" ist für uns bisher einzigartig, minutenlang schwimmt man an Hunderten(!) Grauhaien vorbei, unglaublich! Kurz vor dem Juni-Vollmond treffen dort die Zackenbarsche zur Fortpflanzung ein (auch zu Tausenden! zu bestaunen), durch diese Mengen zu tauchen ist einfach atemberaubend. Riesige Schwärme an Sardinen und Rifffischen runden den Fischreichtum ab. Wunderschöne Hartkorallen hat es auch! Bis auf den letzten TG waren die Strömungsverhältnisse sehr entspannt, wobei jeder TG klar als Drift-TG einzustufen ist. Beim letzten TG aber "ging richtig die Post ab", auch das hört/liest man immer wieder. Wer also erfahren genug ist, mit Tarierung und Tiefe keine Probleme hat, der ist hier richtig. 5/5 Sterne. (Korallenbleiche und Dornkronen schlagen derzeit zu, kann sich in wenigen Jahren ändern) Tauchbasis: Es gibt zwei Boote, dazu Leihequipment in unterschiedlicher Qualität (Wetsuit neuwertig, Reg gut gewartet, BCD mit deutlichen Abnutzungsspuren, ABC unbekannt, Lampen für Nacht-TG tun ihren Dienst). Nitrox wurde zwar beworben, jedoch vor Ort nicht verfügbar (sehr schade!). So wurden auch "Nitrox"-Flaschen normal mit Luft befüllt. Flaschenanzahl reicht für 1 TG bei 2 vollen Booten, für einen Folge-TG müssen die Flaschen wieder befüllt werden. Es gibt etwas Platz zum sitzen, Stühle aber tlw. defekt, dafür überdacht (wer >1,65m ist, läuft Gefahr, sich den Kopf am Dach zu stoßen!). Es gibt auch einen Bottich zum Gerödel wässern, aber wenn ein Wetsuit drin liegt, ist er voll. Die kleine Box für Kameras reicht für eine Hand voll Gopros, dann ist auch die voll. Die Basis bekommt gut gemeinte 2/5 Sterne. Tauchbetrieb: Zwei Guides waren vor Ort, deren Englisch so lala, aber noch ausreichend war. Vor einigen TG gab es ein Briefing, bei anderen nicht. Unabhängig zu dem, ob was gesagt wurde, wurde eh gabz anders getaucht. Bzgl. Sicherheit 0 Info, Sauerstoff garantiert nicht auf dem Boot (Basis 1-5min entfernt, dort unbekannt, ob O2 verfügbar, keine Flasche gesehen). Ganz wichtig war, dass alle gleichzeitig aus dem Boot ins Wasser gehen (rückwärts fallen lassen), ob direkt abtauchen oder erst sammeln egal, auch ob jemand länger beim abtauchen braucht, ebenfalls egal. Es wird getaucht, wie man will. Ein Guide hat deutlich weniger Erfahrung vor Ort (der Kleine; haben sich nicht vorgestellt, kA wie sie hießen), der springt auch mal zu früh vom Boot oder verfehlt die Cave zum Haie schauen. Der größere schwimmt auch einfach mal mit Tempo los, okay, bei - ungelogen - >>50m Sichtweite sieht man ihn auch noch ohne das wegschwimmen mitbekommen zu haben. Auch wenn zwei Gruppen gebildet wurden, sind beide Guides immer zusammen getaucht, wozu dann die Gruppenbildung? Deko ist hier erlaubt, alles okay, aber die Guides scheren sich nicht darum, dass die einzelnen Taucher noch Stopps absitzen müssen. Keine Kommunikation unter Wasser, die SMB wird durchaus gesetzt und der Guide taucht sofort auf. Die sind tlw. deutlich länger auf Tiefe, interessieren sich aber nicht für eigene Deko-Stopps. Safety Stop wird manchmal gemacht, manchmal erübrigt sich dieser durch Driften über Riffe (3-6m ggü. Tetamanu-Insel). Ausbildungsgrad und -Organisation interessieren nicht. Empfehlung: Bringt einen eigenen Tauchcomputer (+ eigene SMB) mit und sucht - falls nicht vorhanden - einen vertrauenswürdigen Buddy. Dieses "Guiding" scheint hier aber üblich, andere Mittaucher in unserer Unterkunft, die mit anderen Basen unterwegs waren (z.B. TopDive) haben selbiges Verhalten berichtet. Dennoch gerade noch 1/5 Stern (oder gehen 0/5?). Unterkunft (Bewertung für Village, nicht Sauvage): Wir wurden mit dem Boot in den Süden gebracht, der Käpt'n kann quasi kein english. Wir wurden mit einem Glas Mangosaft mit Blumenschmuck begrüßt. Anschließend wurden wir zu unserem Bungalow geführt (kann man übrigens nicht abschließen, interessiert aber wohl eh niemanden, man kann ja nicht weg von der Insel). Unser Bungalow stand direkt am Wasser, auf der Veranda sitzend hat man den perfekten Sonnenuntergang-Blick. Klasse! Da er der letzte in der Reihe war, haben wir aus dem Bett heraus durch das Fenster auch einen grandiosen Seitwärts-Blick gehabt, phänomenal! Platz zum Sachen aufhängen ist auch gut vorhanden, Ablageflächen aber könnten noch mehr bei der Bungalow-Größe für unseren Geschmack sein. Ein Doppelbett mit Mückennetz stand unten, über eine sehr steile Treppe gab es noch eine Einzelmatratze, ebenfalls mit Mückennetz. Beide Netze hatten teils sehr große Löcher, eine Reparatur wäre dringend notwendig. Die Lampe über dem Waschbecken war nicht mehr da (abgebaut). Es gibt keine Toilettenbrille geschweige denn -Deckel. Es gibt nur kaltes Wasser, wobei es kaum kälter als die ca. 28°C Lufttemperatur war. Wasserdruck ist ein Fremdwort, es kommt eher reichlich tropfend als fließend (fair point: Man beachte die Lage auf dieser kleinen, abgelegenen Insel). Aus dem Abfluss roch es deutlich nach Schwefel, wenn man geduscht hat. Gereinigt wird der Bungalow nur vor der Ankunft, ein Besen ist nicht verfügbar. Daher sollte man sehr auf das Füße abtreten achten. Die Pflege der Einrichtung und das allgemeine Ambiente ist nett ausgedrückt ausbaufähig. Wir hatten täglich Regen, trotz Lichteinfall durch das Dach an kleinen Stellen hat es nicht hereingeregnet. Es steht eine Steckdose zur Verfügung, der Kontakt zum WLAN ist gerade noch möglich mit häufigen Abbrüchen, ansonsten normal im Ess-Bereich verfügbar. Gutmütige 2/5 Sterne. Verpflegung/Sonstiges: 7-12-7 sind die Essenzeiten, man sollte dennoch 10min eher da sein, da es auch schon eher startet. Mein Tipp: Teller am Buffet gleich so füllen, dass man ohne Nachschlag satt wird. Hinweis auf vegetarische Ernährung wird beflissentlich ignoriert. Neben einem Salat (immer Rotkohl + x), Reis und Nudeln (tlw. mit Bolognese) gibt es häufig Fisch (halb-roh als Carpaccio oder gebraten, tlw. als ganzer Fisch) und immer Hühnchen, manchmal auch Schwein. Satt wird man, leichte Variation in den Gerichten gibt es, aber mehr Fisch haben sich einige gewünscht. Obst und Gemüse sind kaum vorhanden, logisch bei der Lage. Wasserspender immer gefüllt, sowohl kalt als auch heiß, Instantkaffee, Milch und Tee sind aber tlw. nur nach Anfrage vorhanden. Die Öffnungszeiten der Bar sind "Gitter oben = geöffnet, unten = zu", wer daher was will, zeitig dran denken. Das Personal ist ganz nett, man sollte aber französische Sprachkenntnisse mitbringen, sonst wird es schwer (wie eigentlich überall in Französisch-Polynesien). Für das WLAN werden offiziell je Zugangscode 2.000xpf/Woche berechnet, stand bei uns aber nicht auf der Rechnung. Die Softdrinks gingen auch aufs Haus, der Rotwein (3.000xpf) ganz lecker, man sollte ihn aber erst wärmer werden lassen. 2/5 Sterne.
Wir haben vom 10.-13.06.24 täglich je 2 TG mit dem Rangiroa Diving Center absolviert und die hatten es ziemlich in sich! Zunächst zur Basis: Sie verschreibt sich dem Schutz der örtlichen Delfin-Population. So gehört zur Philosophie, diese - wie eigentlich jeder das handhaben sollte - nicht anzufassen. Das war auch der Hauptgrund, weshalb wir uns für diese Basis entschieden haben. Außerdem werden seit vielen Jahren Studien betrieben und wissenschaftlich begleitet bzw. ausgewertet. Delfine, die von Menschen "betatscht" werden, sterben leider deutlich früher, vor allem durch übertragene Krankheiten. Es stehen Leihausrüstungen von Mares und Aqualung (ganz neu) zur Verfügung. Auch sonst fehlt es an nichts (Tee/Kaffee, Dusche, Reinigungsbecken...). Es stehen zwei Boote zur Verfügung, die die Taucher (max. 5/Boot) zu den 5-10min entfernten Plätzen (Tiputa Pass und T. Reef). TG: Es werden Doppeltauchgänge am Vormittag und am Nachmittag angeboten. Aufgrund der hohen Nachfrage hatten wir aber "nur" abwechselnd max. 2 TG/Tag. Zwischen den TG geht es zurück zur Basis. Wir haben täglich Delfine gesehen, mal entfernter, mal wenige Meter entfernt! Derzeit haben die Delfine Nachwuchs, was zusätzlich verzückt. Die Interaktionen zu beobachten, ist wirklich großartig. Kann man irgendwo sonst so nah und entspannt Delfine beobachten? Ansonsten kann man sie auch recht deutlich unter Wasser hören, ebenfalls außergewöhnlich! Am Riff und im Pass gibt es neben Schwarz- und Weißspitze v.a. Graue zu sehen, letztere in hoher Stückzahl. 1x haben wir auch einen Tigerhai gehabt, wir waren morgens die ersten im Pass. Einige große Napoleons (1,5-2m), riesige Barrakudaschwämme, Schildkröten, imposante Thunfische und massig Rifffische runden das breite Spektrum ab. Sogar drei unterschiedliche Nudi-Arten haben wir entdeckt, womit wir hier nicht gerechnet hatten. Die Hartkorallen haben tlw. stark gelitten und sind an manchen Stellen mehr existent. An anderen wiederum sind sie normal vorhanden, sehr merkwürdig. Das Tauchen am und im Pass ist stark tiden- und wetterabhängig. Wir hatten viel Regen und Wind aus Süden (trotz Trockenzeit), wodurch die Lagune stetig mit Wasser gefüllt war. Richtig "einlaufende Suppe" hatten wir also gar nicht, d.h. die besten Bedingungen hatten wir nicht einmal. Dennoch hat es mitunter heftige Strömungen am Pass, die innerhalb von Sekunden die Richtung ändern können. Definitiv nix für Anfänger, die Tarierung sollte sitzen. Zusätzliches: Wir haben im Bounty geschlafen, kleine nette Pension mit kostenlosem Fahrrad-Verleih und Flughafentransfer. Es gibt Warmwasser und recht schnelles WLAN, das hatten wir auf anderen FP-Inseln schon ganz anders! Bis zu 3x/Woche kann man dort sehr, sehr leckeres Abendessen gekocht bekommen. Ansonsten bieten sich insbesondere die beiden "Smacks" am Pier für gutes Essen an. Auch hierfür gibt es eine volle Empfehlung. Eine Nicht-Empfehlung würde ich vom Hörensagen der Basis der "6 Passengers" geben, da diese auffordern und gut heißen, die Delfine anzufassen. Für uns ein absolutes "no go"!
Wir haben einen Doppeltauchgang mit Eleuthera Bora Diving am 08.06. gemacht. Während es über Wasser ohnehin starke ganztägige Regenfälle gab (trotz Trockenzeit, Klimawandel olé), sind wir spontan mit Eleuthera abgetaucht. Wir sind gänzlich ohne Erwartungen in die Tauchgänge, wir hatten nur entspanntes Riffschaukeln erwartet für den klassischen Honeymooner. Kam aber deutlich besser, gleich mehr. Der Check-in klappt ganz gut, Zettel ausfüllen, Leihequipment anprobieren, Zuteilung zum Guide/Instructor. Sowohl an der Basis als auch auf dem Boot werden Heiß- und Kaltgetränke angeboten. Die Boote waren bereits mit BCD und Regulator an den Flaschen für alle Taucher vorbereitet. Ja, "die Boote", es stehen 3 Boote à 10 Klienten + 2 Guides zur Verfügung, keine Toilette auf diesen. Nitrox gibt es kostenlos für brevertierte Taucher. Da alles recht wuselig ist (Basis ist eigentlich zu klein für so viele Taucher), wurde bei uns vergessen nach den Brevets zu fragen (Vertrauen in "wir sind RD mit >>100TG"?) , Nitrox (bzw. O2) wurde aber vor unseren Augen geprüft, 30-32%. Safety-Briefing gab es nicht, wir haben aber auch weder nachgefragt noch uns unwohl gefühlt. Die Tauchplatz-Beschreibung war soweit aber zutreffend und ausreichend, für sie Navigation war der Instructor zuständig und hat die Gruppe gut geführt. Es werden auch Taucher von Resorts auf den Motus auf dem Weg zu den Tauchspots abgeholt. A pro pos Tauchspots: Unser 1. TG ging ans westliche Außenriff, sehr leichte Drift, eher Swell. Tauchprofil recht unspektakulär, anfangs auf ca. 18m runter, recht schnell aber einen Riffbereich 8-12m angesteuert und dort ~130bar lang gekreist. Kleinen Bogen im Riff durchtaucht, anspruchsvoll bei Swell, da sehr eng. Wir hatten 2 OWDler in der Gruppe, die nicht durch sind. 4 Schwarzspitzen, Trevallys, Jackfish, Oktopus und viele Rifffische gesehen, die Korallen waren soweit intakt, aber leiden tlw. (unter zu hohen Temperaturen oder den Dornenkronen?). Insgesamt haben wir trotz wenig Strecke sehr viel sehen können. 2. TG war innerhalb der Lagune ebenfalls im westlichen Teil, hier war tatsächlich Drift angesagt. Nicht allzu stark, aber dagegen anschwimmen wäre auch sinnlos gewesen. 2 Canyons wurden betaucht mit größeren Sandbereichen, Hauptattraktion Adlerrochen. Für gewöhnlich wären 2, bei Glück auch mal 4 Tiere zu sehen - wir hatten am Ende eine Schule von ~80 (!!) Adlerrochen auf knapp 20m Tiefe. Atemberaubend! Weitere Infos zur Basis: Es werden täglich auch am Nachmittag je 1 TG und per Werbung bei genügend Nachfrage auch Nacht-TG angeboten. Es gab je einen (wie ich finde zu kleinen) Wasser-Bottich für Flossen, Wetsuits und sonstiges Equipment (Maske, Kameras, SMB, etc.). Preise sind typisch Bora Bora eher im gehobenen Bereich (unsere letzten Tauchgänge waren in Neuseeland, da ist es noch teurer). Insgesamt eine Empfehlung für die Basis, wenn man ohnehin auf Bora Bora ist. Ansonsten bieten die anderen Inseln von Französisch-Polynesien aber mehr für das Geld.
Wir (junges Paar) waren im Juli 2021 auf der Aquatiki 2 unterwegs. Auf unserer Tour auf der Aquatiki waren nur 4 gebuchte Taucher, insgesamt können 8 Taucher Platz auf der Aquatiki 2 finden. Wir haben eine 10 tägige Tour gebucht, nach dem ersten Tag fanden wir heraus, dass die anderen beiden Gäste eine 8 Tages Tour gebucht hatten. Dies hatte zur Folge, dass wir unsere geplante Tour nicht wie gewünscht machen konnten. Die anderen beiden Gäste mussten nach 8 Tagen das Boot am Ausgangspunkt (Fakarava) verlassen. Somit hat uns die Zeit gefehlt, alle Inseln, die in unserer Tour beschrieben waren, vollends zu besuchen. Dies war ein organisatorischer Fehler von dem Besitzer der Aquatiki. Dies kann und darf nicht passieren. Was ebenfalls katastrophal ist, wie mit uns nach dieser Reklamation umgegangen ist. Der Besitzer hatte jegliche Schuld von sich gewiesen, wir haben keinen Cent zurückbekommen und wurde mit unserem Anliegen ignoriert. Ich würde jedem Interessenten empfehlen, sich vorab schriftlich zusichern zu lassen, dass man die gebuchte Tour auch bekommt und dass nicht 2 Touren gleichzeitig auf einem Boot stattfinden. Für den hohen Preis von 10 Tagen auf der Aquatiki ist dies eine absolute Frechheit. Ich möchte ausdrücklich mitteilen, dass die Crew nichts für diese Fehlplanung konnte und unsere Reise so perfekt wie möglich umgesetzt hat. Beide Crew Mitglieder waren zu jederzeit freundlich, hilfsbereit und sympathisch. Wir hatten tolle Tauchgänge und auch tolle Bootsfahrten mit den beiden, auch die Ausflüge zu den Inseln waren sehr schön. Leider kann ich die Buchung nicht weiterempfehlen, da die Organisation für den hohen Preis nicht adäquat war.
Zwischen dem 19.-22. Haben wir 3x 3 TG/Tag mit O2 getaucht und haben uns jederzeit sehr wohl gefühlt. Basisleiter ist Thibault, ein Franzose, der diese Basis 2015 eröffnet hat. Mit ihm hatten wir den letzten TG (mehr dazu gleich), ansonsten hatten wir mit seinen Guides Christelle, Jéremy und Jean-Charles getaucht. Alle Guides kannten sich gut im Tauchgebiet aus und haben Ruhe ausgestrahlt, was bei den Strömungsverhältnissen im Nordpass von Fakarava unersetzlich ist. Die Leihausrüstung ist von Cressi und bewegt sich zwischen "ordentlich gebraucht" bis "nagelneu". Alle Regler haben funktioniert, auch die Leihcomputer (hatten unsere am 1. Tag vergessen, da mit 5min Vorlauf extrem kurzfristig Platz angeboten werden konnte). Es stehen zwei Bottiche zum Spülen zur Verfügung, die Leihwetsuits werden vom Personal gespült (BCDs und Regler natürlich auch). Platz zum Aufhängen und Sitzen ist genügend da, eine Dusche und WCs auch, den Klischee-Ort mit Hängematte unter Palmen mit Blick auf die türkisfarbene Lagune inklusive. Die Organisation läuft sehr gut, jeder beim Personal weiß, was er/sie zu tun hat. Abholung mit einem der zwei Autos klappt, Verteilung auf die Boote auch. Gerödel wird vom Personal vorbereitet, man muss nur seine eigene Zusatzausrüstung wie SMB, Kamera, etc. anbringen. Hier wird automatisch mit 32er Nitrox getaucht (kostenfrei), sehr gut für uns und ermöglicht 3 TG/Tag in den Tiefen. Wer kein Brevet hat, unbedingt vorher mitteilen. Etwas "Geschmäckle" hat, dass man sich auf die Angabe 32% verlassen muss, es wird nicht getestet oder angeboten zu zeigen. Unser Vertrauen war aufgrund der sonstigen Abläufe und der sehr wertigen Ausstattung aber da. Je ein Boot fährt täglich zum Südpass und eines zum Nordpass. Da wir bereits vorher ausgiebig den Südpass vom Tetamanu Village aus getaucht sind, können wir hierzu aber nichts sagen. Die Fahrt zum Nordpass dauert ca. 25-35min, das Boot bietet zwar Platz für 2× 1+5, aber insbesondere beim Doppeltauchgang am Vormittag ist es schon etwas eng. Wird durch gute Organisation der Abläufe (1. Gruppe hinten fertig machen und TG-Start, dann erst 2. Gruppe von vorne nach hinten) aber gut abgefedert. Wie überall in Polynesien ist es den Guides besonders wichtig, alle Taucher auf "1,2,3,go" ins Wasser zu bekommen, jede Tauchbasis handelt das aber anders, ob vorne oder hinter dem Boot der Treffpunkt ist. Meist gehen 2 TG/Tag an den Rand oder mitten in den Pass, je nach Strömung und entsprechenden Sichtverhältnissen. 1 TG/Tag geht an das östlich zum Pass gelegene "Ohotu"-Riff. Im letzten Tag hatten wir hier gleich morgens extremes Glück und haben über 5min lang einen Manta gesehen, was zu dieser Jahreszeit eher unüblich ist, auch wenn dieser Platz als Cleaning-Station gilt. Im Pass gibt es in einigen Canyons (soll wohl 37 im Pass geben) kleine Überhänge, unter den ggf. Ammenhaie, Weißspitzen-Riffhaie oder große Fischschwärme Strömungsschatten aufsuchen. Direkt im Eingang zum Pass hat es Grauhaie um die 50-100 Stück, schwer zu zählen. Auch sonst gibt es sehr große Fischschwärme, große Thunfische, Barrakudas, Snapper, Rainbow Runner, Napoleons, etc. Alles deutlich >>1m, grandios! Unser letzter TG mit Thibault hat das Ganze dann nochmal gekrönt: Wir sind am westlichen Ende vom Pass ins Blaue (gut den Tiefenmesser im Auge behalten ) und sind nach ca. 1min auf Tiefe mitten in einen ca. 100 Tiere starken Silberspitzenhai-Schwarm getaucht. Extrem beeindruckend diese Haifischsuppe und angenehm abwechslungsreich zu den "ständigen" Grauhaien (ja, nach etlichen TG hier werden die schon zum Standard, wenn nicht mindestens 50-80 Stück gesehen werden ). Dieser TG wird aber nur von Thibault getaucht und nur, wenn man ausreichend Tauchqualität nachgewiesen hat. Empfehlung daher häufiger mit O2 tauchen und ggf. diesen TG anfragen! Alle Angestellten sprechen gutes Englisch, die Mittaucher aber größtenteils gar nicht. Auf jeden Fall gibt es eine klare Empfehlung für O2 Fakarava und der Schwachpunkt des Nitrox-Nachweises wird durch die vielen Tops für uns ausgeglichen, daher 5*. PS: Nach den TG gibt es ein Nach-Briefing, bei dem man selbst gemachten Rum-Maracuja-Mangosaft-Mix ausgeschenkt bekommt. Lecker fruchtig und gesellig.

Nordpass Fakarava

Traumtänzer
Wir haben am 21.06. einen Doppeltauchgang mit Kaina Plongée Fakarava gemacht, wobei ein TG am Vormittag und ein 2. nach der Mittagspause erfolgte. Kaina ist eine polynesische Basis, Organisation mit Vincent per Email war etwas chaotisch (1x falschen Tag eingebucht, Abholung erst kurz vor knapp per Email mitgeteilt, Bezahlung erst per Abholung angekündigt für bar, kurzfristig dann Link für Kreditkarte, etc.), die Tauchgänge mit Mana aber wirklich super und ausgesprochen entspannt. Es gibt Leihequipment von Scubapro, die Regler haben alle gut ausgesehen bzw. funktioniert, die BCD gibt es zwischen "schon bald am Ende der Lebenszeit" und "Etikett abmachen zum 1. eintauchen", die ABC war bei den Mittauchern auch in gutem Zustand (Fazit: Sie tauschen die Ausrüstung, wenn defekt, sehr gut). Es wird mit Nitrox geworben, wir hatten aber wegen der Mittaucher ohnehin keinen Mehrwert und sind mit Luft getaucht. Die Basis an sich hat alles was man braucht, Sitzgelegenheiten, Tauchbecken (Bottich), Platz zum aufhängen, etc. Es stand ein Boot zur Verfügung, dieses außergewöhnlicherweise (für Polynesien) sogar als Stahlrumpf (sonst ausschließlich Schlauchboot). Daher steht sehr viel Platz auf dem Boot zur Verfügung und die Fahrt zum Nordpass in ca. 20-30min entspannter. Die beiden Tauchgänge haben wir im Nordpass gemacht, bei dem erwartungsgemäß bei einlaufender Strömung "richtig die Post abging". Bei gut 30m haben wir uns in die Strömung gelegt, die Blasen sind horizontal abgeflossen. Respekt vor der Tauchbasis und den Mittauchern, die sich bei deren Erfahrung (TG 7 + 8) das getraut haben. M. M. n. aber keine Empfehlung zum nachmachen, das war eher gefährlich für die anderen. Im mittig gelegenen "Alibaba"-Canyon war erstmal ein kleiner Strömungsschatten, da blieben wir bis in die Deco rein. Auch das normal in Polynesien, aber muss das sein für die Anfänger in unserer Gruppe? Aber auch das haben wir nicht das 1. Mal in Polynesien erlebt, scheint hier alles sehr locker angesehen... Insgesamt war es für uns etwas besser erfahrene Taucher sehr entspannt und absolut empfehlenswert, auch mit Kaina würden wir wieder tauchen. Tiersichtungen sind ganz klar Großfische, wobei neben der klassischen Haipalette sehr große Zackenbarsche, Barrakudas, Thunfische, Makrelenartige und Napoleons ebenfalls gezählt werden können (deutlich >>1m). Wer sehr große Fischschwärme dazu zählt, hat auch damit seinen Spaß. Den Stern Abzug gibt es für die chaotische Organisation, die uns fast einen Tauchtag gekostet hätte (wir konnten absolut spontan mit einer anderen Basis tauchen).
Wir haben vom 15.-18.06. insgesamt 8 TG (davon 1 Nacht-TG) mit Tetamanu gemacht und haben auch dort gewohnt. Die Bewertung muss klar aufgeteilt werden, da Schwarz und Weiß doch sehr krass nebeneinander liegen! Es wird lang... Vorab-Fazit: Die kurzen Wege in den Pass als auch das Schnorcheln direkt neben dem Village sind natürlich unschlagbar. Dafür muss man auch reichlich bezahlen. Die Leistung dahinter ist jedoch stark verbesserungswürdig. Für die paar Tage war es okay, eine Wiederholung aber zu bezweifeln. Tauchgebiet: Man kann viele Superlative über den Tumakohua Pass (Fakarava Süd) lesen und alles können wir bestätigen. Die "Wall of Sharks" ist für uns bisher einzigartig, minutenlang schwimmt man an Hunderten(!) Grauhaien vorbei, unglaublich! Kurz vor dem Juni-Vollmond treffen dort die Zackenbarsche zur Fortpflanzung ein (auch zu Tausenden! zu bestaunen), durch diese Mengen zu tauchen ist einfach atemberaubend. Riesige Schwärme an Sardinen und Rifffischen runden den Fischreichtum ab. Wunderschöne Hartkorallen hat es auch! Bis auf den letzten TG waren die Strömungsverhältnisse sehr entspannt, wobei jeder TG klar als Drift-TG einzustufen ist. Beim letzten TG aber "ging richtig die Post ab", auch das hört/liest man immer wieder. Wer also erfahren genug ist, mit Tarierung und Tiefe keine Probleme hat, der ist hier richtig. 5/5 Sterne. (Korallenbleiche und Dornkronen schlagen derzeit zu, kann sich in wenigen Jahren ändern) Tauchbasis: Es gibt zwei Boote, dazu Leihequipment in unterschiedlicher Qualität (Wetsuit neuwertig, Reg gut gewartet, BCD mit deutlichen Abnutzungsspuren, ABC unbekannt, Lampen für Nacht-TG tun ihren Dienst). Nitrox wurde zwar beworben, jedoch vor Ort nicht verfügbar (sehr schade!). So wurden auch "Nitrox"-Flaschen normal mit Luft befüllt. Flaschenanzahl reicht für 1 TG bei 2 vollen Booten, für einen Folge-TG müssen die Flaschen wieder befüllt werden. Es gibt etwas Platz zum sitzen, Stühle aber tlw. defekt, dafür überdacht (wer >1,65m ist, läuft Gefahr, sich den Kopf am Dach zu stoßen!). Es gibt auch einen Bottich zum Gerödel wässern, aber wenn ein Wetsuit drin liegt, ist er voll. Die kleine Box für Kameras reicht für eine Hand voll Gopros, dann ist auch die voll. Die Basis bekommt gut gemeinte 2/5 Sterne. Tauchbetrieb: Zwei Guides waren vor Ort, deren Englisch so lala, aber noch ausreichend war. Vor einigen TG gab es ein Briefing, bei anderen nicht. Unabhängig zu dem, ob was gesagt wurde, wurde eh gabz anders getaucht. Bzgl. Sicherheit 0 Info, Sauerstoff garantiert nicht auf dem Boot (Basis 1-5min entfernt, dort unbekannt, ob O2 verfügbar, keine Flasche gesehen). Ganz wichtig war, dass alle gleichzeitig aus dem Boot ins Wasser gehen (rückwärts fallen lassen), ob direkt abtauchen oder erst sammeln egal, auch ob jemand länger beim abtauchen braucht, ebenfalls egal. Es wird getaucht, wie man will. Ein Guide hat deutlich weniger Erfahrung vor Ort (der Kleine; haben sich nicht vorgestellt, kA wie sie hießen), der springt auch mal zu früh vom Boot oder verfehlt die Cave zum Haie schauen. Der größere schwimmt auch einfach mal mit Tempo los, okay, bei - ungelogen - >>50m Sichtweite sieht man ihn auch noch ohne das wegschwimmen mitbekommen zu haben. Auch wenn zwei Gruppen gebildet wurden, sind beide Guides immer zusammen getaucht, wozu dann die Gruppenbildung? Deko ist hier erlaubt, alles okay, aber die Guides scheren sich nicht darum, dass die einzelnen Taucher noch Stopps absitzen müssen. Keine Kommunikation unter Wasser, die SMB wird durchaus gesetzt und der Guide taucht sofort auf. Die sind tlw. deutlich länger auf Tiefe, interessieren sich aber nicht für eigene Deko-Stopps. Safety Stop wird manchmal gemacht, manchmal erübrigt sich dieser durch Driften über Riffe (3-6m ggü. Tetamanu-Insel). Ausbildungsgrad und -Organisation interessieren nicht. Empfehlung: Bringt einen eigenen Tauchcomputer (+ eigene SMB) mit und sucht - falls nicht vorhanden - einen vertrauenswürdigen Buddy. Dieses "Guiding" scheint hier aber üblich, andere Mittaucher in unserer Unterkunft, die mit anderen Basen unterwegs waren (z.B. TopDive) haben selbiges Verhalten berichtet. Dennoch gerade noch 1/5 Stern (oder gehen 0/5?). Unterkunft (Bewertung für Village, nicht Sauvage): Wir wurden mit dem Boot in den Süden gebracht, der Käpt'n kann quasi kein english. Wir wurden mit einem Glas Mangosaft mit Blumenschmuck begrüßt. Anschließend wurden wir zu unserem Bungalow geführt (kann man übrigens nicht abschließen, interessiert aber wohl eh niemanden, man kann ja nicht weg von der Insel). Unser Bungalow stand direkt am Wasser, auf der Veranda sitzend hat man den perfekten Sonnenuntergang-Blick. Klasse! Da er der letzte in der Reihe war, haben wir aus dem Bett heraus durch das Fenster auch einen grandiosen Seitwärts-Blick gehabt, phänomenal! Platz zum Sachen aufhängen ist auch gut vorhanden, Ablageflächen aber könnten noch mehr bei der Bungalow-Größe für unseren Geschmack sein. Ein Doppelbett mit Mückennetz stand unten, über eine sehr steile Treppe gab es noch eine Einzelmatratze, ebenfalls mit Mückennetz. Beide Netze hatten teils sehr große Löcher, eine Reparatur wäre dringend notwendig. Die Lampe über dem Waschbecken war nicht mehr da (abgebaut). Es gibt keine Toilettenbrille geschweige denn -Deckel. Es gibt nur kaltes Wasser, wobei es kaum kälter als die ca. 28°C Lufttemperatur war. Wasserdruck ist ein Fremdwort, es kommt eher reichlich tropfend als fließend (fair point: Man beachte die Lage auf dieser kleinen, abgelegenen Insel). Aus dem Abfluss roch es deutlich nach Schwefel, wenn man geduscht hat. Gereinigt wird der Bungalow nur vor der Ankunft, ein Besen ist nicht verfügbar. Daher sollte man sehr auf das Füße abtreten achten. Die Pflege der Einrichtung und das allgemeine Ambiente ist nett ausgedrückt ausbaufähig. Wir hatten täglich Regen, trotz Lichteinfall durch das Dach an kleinen Stellen hat es nicht hereingeregnet. Es steht eine Steckdose zur Verfügung, der Kontakt zum WLAN ist gerade noch möglich mit häufigen Abbrüchen, ansonsten normal im Ess-Bereich verfügbar. Gutmütige 2/5 Sterne. Verpflegung/Sonstiges: 7-12-7 sind die Essenzeiten, man sollte dennoch 10min eher da sein, da es auch schon eher startet. Mein Tipp: Teller am Buffet gleich so füllen, dass man ohne Nachschlag satt wird. Hinweis auf vegetarische Ernährung wird beflissentlich ignoriert. Neben einem Salat (immer Rotkohl + x), Reis und Nudeln (tlw. mit Bolognese) gibt es häufig Fisch (halb-roh als Carpaccio oder gebraten, tlw. als ganzer Fisch) und immer Hühnchen, manchmal auch Schwein. Satt wird man, leichte Variation in den Gerichten gibt es, aber mehr Fisch haben sich einige gewünscht. Obst und Gemüse sind kaum vorhanden, logisch bei der Lage. Wasserspender immer gefüllt, sowohl kalt als auch heiß, Instantkaffee, Milch und Tee sind aber tlw. nur nach Anfrage vorhanden. Die Öffnungszeiten der Bar sind "Gitter oben = geöffnet, unten = zu", wer daher was will, zeitig dran denken. Das Personal ist ganz nett, man sollte aber französische Sprachkenntnisse mitbringen, sonst wird es schwer (wie eigentlich überall in Französisch-Polynesien). Für das WLAN werden offiziell je Zugangscode 2.000xpf/Woche berechnet, stand bei uns aber nicht auf der Rechnung. Die Softdrinks gingen auch aufs Haus, der Rotwein (3.000xpf) ganz lecker, man sollte ihn aber erst wärmer werden lassen. 2/5 Sterne.

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