Überraschende Tauchgänge in Lagunen-Nähe
Wir haben einen Doppeltauchgang mit Eleuthera Bora Diving am 08.06. gemacht. Während es über Wasser ohnehin starke ganztägige Regenfälle gab (trotz Trockenzeit, Klimawandel olé), sind wir spontan mit Eleuthera abgetaucht. Wir sind gänzlich ohne Erwartungen in die Tauchgänge, wir hatten nur entspanntes Riffschaukeln erwartet für den klassischen Honeymooner. Kam aber deutlich besser, gleich mehr.
Der Check-in klappt ganz gut, Zettel ausfüllen, Leihequipment anprobieren, Zuteilung zum Guide/Instructor. Sowohl an der Basis als auch auf dem Boot werden Heiß- und Kaltgetränke angeboten. Die Boote waren bereits mit BCD und Regulator an den Flaschen für alle Taucher vorbereitet. Ja, "die Boote", es stehen 3 Boote à 10 Klienten + 2 Guides zur Verfügung, keine Toilette auf diesen. Nitrox gibt es kostenlos für brevertierte Taucher. Da alles recht wuselig ist (Basis ist eigentlich zu klein für so viele Taucher), wurde bei uns vergessen nach den Brevets zu fragen (Vertrauen in "wir sind RD mit >>100TG"?) , Nitrox (bzw. O2) wurde aber vor unseren Augen geprüft, 30-32%. Safety-Briefing gab es nicht, wir haben aber auch weder nachgefragt noch uns unwohl gefühlt. Die Tauchplatz-Beschreibung war soweit aber zutreffend und ausreichend, für sie Navigation war der Instructor zuständig und hat die Gruppe gut geführt.
Es werden auch Taucher von Resorts auf den Motus auf dem Weg zu den Tauchspots abgeholt.
A pro pos Tauchspots: Unser 1. TG ging ans westliche Außenriff, sehr leichte Drift, eher Swell. Tauchprofil recht unspektakulär, anfangs auf ca. 18m runter, recht schnell aber einen Riffbereich 8-12m angesteuert und dort ~130bar lang gekreist. Kleinen Bogen im Riff durchtaucht, anspruchsvoll bei Swell, da sehr eng. Wir hatten 2 OWDler in der Gruppe, die nicht durch sind. 4 Schwarzspitzen, Trevallys, Jackfish, Oktopus und viele Rifffische gesehen, die Korallen waren soweit intakt, aber leiden tlw. (unter zu hohen Temperaturen oder den Dornenkronen?). Insgesamt haben wir trotz wenig Strecke sehr viel sehen können.
2. TG war innerhalb der Lagune ebenfalls im westlichen Teil, hier war tatsächlich Drift angesagt. Nicht allzu stark, aber dagegen anschwimmen wäre auch sinnlos gewesen. 2 Canyons wurden betaucht mit größeren Sandbereichen, Hauptattraktion Adlerrochen. Für gewöhnlich wären 2, bei Glück auch mal 4 Tiere zu sehen - wir hatten am Ende eine Schule von ~80 (!!) Adlerrochen auf knapp 20m Tiefe. Atemberaubend!
Weitere Infos zur Basis: Es werden täglich auch am Nachmittag je 1 TG und per Werbung bei genügend Nachfrage auch Nacht-TG angeboten. Es gab je einen (wie ich finde zu kleinen) Wasser-Bottich für Flossen, Wetsuits und sonstiges Equipment (Maske, Kameras, SMB, etc.).
Preise sind typisch Bora Bora eher im gehobenen Bereich (unsere letzten Tauchgänge waren in Neuseeland, da ist es noch teurer).
Insgesamt eine Empfehlung für die Basis, wenn man ohnehin auf Bora Bora ist. Ansonsten bieten die anderen Inseln von Französisch-Polynesien aber mehr für das Geld.
Mehr lesenDer Check-in klappt ganz gut, Zettel ausfüllen, Leihequipment anprobieren, Zuteilung zum Guide/Instructor. Sowohl an der Basis als auch auf dem Boot werden Heiß- und Kaltgetränke angeboten. Die Boote waren bereits mit BCD und Regulator an den Flaschen für alle Taucher vorbereitet. Ja, "die Boote", es stehen 3 Boote à 10 Klienten + 2 Guides zur Verfügung, keine Toilette auf diesen. Nitrox gibt es kostenlos für brevertierte Taucher. Da alles recht wuselig ist (Basis ist eigentlich zu klein für so viele Taucher), wurde bei uns vergessen nach den Brevets zu fragen (Vertrauen in "wir sind RD mit >>100TG"?) , Nitrox (bzw. O2) wurde aber vor unseren Augen geprüft, 30-32%. Safety-Briefing gab es nicht, wir haben aber auch weder nachgefragt noch uns unwohl gefühlt. Die Tauchplatz-Beschreibung war soweit aber zutreffend und ausreichend, für sie Navigation war der Instructor zuständig und hat die Gruppe gut geführt.
Es werden auch Taucher von Resorts auf den Motus auf dem Weg zu den Tauchspots abgeholt.
A pro pos Tauchspots: Unser 1. TG ging ans westliche Außenriff, sehr leichte Drift, eher Swell. Tauchprofil recht unspektakulär, anfangs auf ca. 18m runter, recht schnell aber einen Riffbereich 8-12m angesteuert und dort ~130bar lang gekreist. Kleinen Bogen im Riff durchtaucht, anspruchsvoll bei Swell, da sehr eng. Wir hatten 2 OWDler in der Gruppe, die nicht durch sind. 4 Schwarzspitzen, Trevallys, Jackfish, Oktopus und viele Rifffische gesehen, die Korallen waren soweit intakt, aber leiden tlw. (unter zu hohen Temperaturen oder den Dornenkronen?). Insgesamt haben wir trotz wenig Strecke sehr viel sehen können.
2. TG war innerhalb der Lagune ebenfalls im westlichen Teil, hier war tatsächlich Drift angesagt. Nicht allzu stark, aber dagegen anschwimmen wäre auch sinnlos gewesen. 2 Canyons wurden betaucht mit größeren Sandbereichen, Hauptattraktion Adlerrochen. Für gewöhnlich wären 2, bei Glück auch mal 4 Tiere zu sehen - wir hatten am Ende eine Schule von ~80 (!!) Adlerrochen auf knapp 20m Tiefe. Atemberaubend!
Weitere Infos zur Basis: Es werden täglich auch am Nachmittag je 1 TG und per Werbung bei genügend Nachfrage auch Nacht-TG angeboten. Es gab je einen (wie ich finde zu kleinen) Wasser-Bottich für Flossen, Wetsuits und sonstiges Equipment (Maske, Kameras, SMB, etc.).
Preise sind typisch Bora Bora eher im gehobenen Bereich (unsere letzten Tauchgänge waren in Neuseeland, da ist es noch teurer).
Insgesamt eine Empfehlung für die Basis, wenn man ohnehin auf Bora Bora ist. Ansonsten bieten die anderen Inseln von Französisch-Polynesien aber mehr für das Geld.