The Six Passengers Diving Center, Rangiroa

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15ltank AOWD320 TGs

Six passengers- enttäuschend

Ich wundere mich immer über Kommentare, die nur an der „Oberfläche“ bleiben, aber nie wesentliche Aspekte aufzeigen. Hier deshalb einmal ein kritischer Kommentar: Die Basis schleust täglich ca. 30 zum Teil jeweils neue Taucher durch. Da die meisten ca. 3 Tage bleiben, ist klar, das keine emphatische Beziehung zu den Guides entsteht - vielmehr wird das Gefühl der Massenabfertigung vermittelt. Sicher bemühen sich alle freundlich zu sein, aber es ist alles schon oberflächlich, insbesondere wenn wenn man kein Franzose ist….
Wissen sollte man also, dass die Guides zu 95% aus Frankreich kommen, teilweise jung und wenig erfahren waren (dazu später mehr) und überwiegend ein schlechtes Englisch sprechen. Die meisten Taucher sind Franzosen und so erfolgte das Briefing dann meist in englisch und französisch. Leider zeigen die Franzosen immer noch überwiegend eine Distanz zu nich französischen Tauchern…
Gleich nach Abgabe unseres Equipment waren am ersten Tauchgang die integrierten Bleitaschen vom BCD meiner Frau und mir verschwunden. Die meiner Frau haben wir auf dem Steg zu den Booten gefunden sowie eine von meinen. Erst nach drei Tagen zum Ende unserer TG konnte man in der Basis nach diversen Rückfragen Ersatz finden, weil einer der Guides sich hier engagiert zeigte.
Entgegen der Homepage wird ausschließlich am Tiputa Pass / Kanal getaucht. Weder zum Aquarium wurden TG angeboten noch wurde der zweite Pass besucht.
Alle TG am Tiputa sind Strömungs TG. Die TG am Morgen haben noch die wenigste Strömung und je nach TG Verlauf wird diese ganz vermieden. Die Nachnittags TG sind immer Stömungs TG. Bei diesen sieht man in der Strömung nichts und muss stark aufpassen. Absolut nichts für Anfänger.Bevor man in die Strömung eintritt hat man die Chance auf Delphin Begegnungen. Das ist aber Glücksache. Manche sahen 1-2 aus der Ferne in 3 Tagen andere 5-6 aus der Nähe. Sonst wird das Riff kaum betaucht, da es auch weniger interessant ist. Wir waren 4 Tage vor Ort mit jeweils 2 TG und es war bis auf einige Delphine stets langweilig, wenn man von einer Schildköte , einem Napoleon und Barrakudas absieht
Wir hatten einmal eine jüngere Guide Alex, die einen Taucher als Buddy hatte und sonst nur uns zwei in der Gruppe. Die Tauchplanung sah vor ins Blaue zu schwimmen, um von dort in die Strömung zu gehen. Wie üblich schwamm die Guide voran, allerdings ohne sich nur einmal umzublicken und so schnell, dass wir nicht folgen konnten. Wie verloren sie aus den Augen, da sie auch nicht auf Signale hörte. Als wir dann knapp davor waren den TG abzubrechen sahen wir sie zurück kommen. Sie verstand aber weder unter Wasser noch später an Land das Problem, wobei wir mit 320TG sicher zu den erfahrenen Tauchern gehören.
Außerdem ist das Sicherheitsbewusstsein der Basis komplett (!!) nicht gegeben. Keiner wird angehalten mit Boje zu tauchen. Im Fall eines Abbruchs sollte man mit dem Octupus Blasen an der Oberfläche erzeugen. Bei Wellen von mind. 1m und weitem Abstand zum Boot können diese Taucher dann nur mit Glück schnell gefunden werden. Wir hatten mehrfach unerfahrene Taucher in der Gruppe, die keinen Tauchcomputer hatten: DIE HAT MAN EINFACH SO MITGENOMMEN! Unglaublich! Zumal man in den Briefings wegen der Strömungen immer auf das Einhalten der Deko Zeiten verwies….einfach nur verantwortungslos.
Angenehm war, dass man zwischen den TG die Möglichkeit zum lunchen hatte. Es gab immer gegrillten Fisch, der wirklich gut war.