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Tauchen auf den Azoren

Tauchen auf den Azoren ist nicht unbedingt etwas für Weicheier. Dafür wird man aber mit jeder Menge Großfisch belohnt, sogar Wale geben hier ihr Stelldichein. Tauchgänge im Blauwasser haben hier ihren besonderen Reiz, interessante Felsformationen bieten mit der dazugehörigen Strömung die optimalen Beobachtungspunkte für Mantas, Haie und Co. Bei Wassertemperaturen um 22 Grad empfiehlt es sich, einen dickeren Anzug dabei zu haben.

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Wir waren eine Woche mit der Narobla von Pico Sport unterwegs und es war einfach grandios! Unser Skipper Emanuel liebt sein Land, das Meer und seinen Job und tut alles, um seine Gäste glücklich zu machen. Dazu zählt nicht nur das Aufspüren von Großfisch, sondern auch ein herzlicher Umgang mit "den clients" und wunderbare Gespräche! Die Tauchguides Luke & Chris hatten einiges an Arbeit mit uns 6 Gästen, haben aber nie ihren Humor und ihre Hingabe an die Wasserwelt dabei verloren! Wir hatten bei jedem Haitauchgang Haie (zu Stoßzeiten 12 auf einmal :) ), in der Princess Alice Bank gab es Mobulas und Baitballs satt und während der Fahrt gab es oft genug Delfine, Pottwale und sogar ein Pottwal Baby zu sehen! Das Schiff ist aufgrund seiner geringen Größe nicht mit einem herkömmlichen Safari Schiff zu vergleichen, es kann mit insgesamt 9 Leuten darauf schon ziemlich eng werden. Grade das anrödeln vom Tauchzeug ist eine enge und oftmals wackelige Angelegenheit. Frühstück und Mittagessen waren okay, abends wurde am Hafen / im Ort gegessen. Wir haben in Pico, auf Faial und Sao Jorge Übernachtungen gehabt, fanden wir besonders toll, nicht nur eine Insel "kennen zu lernen" Für Freunde von Großfisch ist Pico Sport mit seiner Narobla sehr zu empfehlen, nicht ganz so luxuriös wie ein großes Safarischiff, aber auf jeden Fall war es eine Reise, die unvergessen bleiben wird. Die Unterwasserwelt ist einfach unvergleichlich und mit einfachen Ausfahrten nicht so zauberhaft erlebbar wie auf dieser Safari!

Hervorragend!

rkfuchs86
1. Allgemeines und Vorbereitung Meine Frau und ich, beide AOWD und knapp 50 Tauchgänge (Malediven, Rotes Meer, Ostsee) vor Beginn des Urlaubs, haben uns Anfang des Jahres für einen Tauchurlaub auf den Azoren entschieden. Aufgrund der guten Bewertungen hier auf Taucher.net, sind wir auf Wahoo-Diving aufmerksam geworden. Nach Verbindungsaufnahme mit Steffen, dem Leiter der Tauchbasis, lief alles völlig unkompliziert. Die in den bisherigen Bewertungen dargestellte gute Kommunikation mit Steffen können wir absolut bestätigen. Er macht Vorschläge und fragt nach dem persönlichen Interesse (z.B. Hotel oder Ferienwohnung). Somit hatten wir sehr schnell Mietwagen und Ferienwohnung reserviert. Aufgrund der Corona Pandemie waren nur die Änderungen der Flugzeiten Ding auf die man reagieren musste. Ein persönliches Gespräch mit Steffens Partnerin, Marion, auf der Boot in Düsseldorf, rundete die Vorbereitung ab. 2. Der eigentliche Tauchurlaub vom 06.08. - 18.08.20 Wir haben aufgrund der Flugänderungen eine Nacht in Lissabon verbracht (quasi als Puffer). Tolle Stadt - wir werden mit mehr Zeit auf jeden Fall nochmal wiederkommen. Ein paar Tage zum Sightseeing vor dem Weiterflug nach Santa Maria ist sicherlich nicht die schlechteste Idee. Ankunft auf Santa Maria lief wirklich rund. Von der Landung, über Empfang des Mietwagens bis zum Einchecken bei Wahoo Diving verging, trotz Corona, keine Stunde (wir hatten einen gültigen COVID 19 Test dabei). Erster Eindruck: Tolle, malerische, urtümliche Insel. Ferienhaus: Bombe. Dank der Flexibilität des Mietwagens direkt den Strand besucht und den ersten Tag mit "Ankommen" verbracht. Zweiter Tag (so wie dann die anderen Tage auch): Tauchen. :) Treffpunkt ist immer am Hafen von Villa do Porto. Wir haben auch die 20minütige Anfahrt vom Ferienhaus jeden Tag genossen. Vorbereitungen liefen ruhig und professionell ab. Das ganze Team weiß was es tut. Gleichzeitig herrschte von Anfang an eine tolle, fast familiäre Atmosphäre (wir waren zweimal mit dem Team Abendessen, nach den Tauchausflügen gab es noch ein nettes Beisammensein am Hafenbistro). Jeder packte mit an. Steffen hat die Tauchgänge je nach Wetter geplant, was insbesondere auf den Azoren deutlich Sinn ergibt. So konnte es vorkommen, dass der Plan für den nächsten Tag erst abends entschieden wurde. Kurze WhatsApp - alles war klar. Es war unser erster Tauchurlaub auf den Azoren, aber für Santa Maria gilt: So wie die Insel wenig überlaufen und eigentlich nur von Individualtouristen bereist wird, so ist es auch Unterwasser. Wir haben nicht einmal eine andere Gruppe getroffen. Die Spots sind allesamt toll! Der vulkanische Ursprung zaubert eine tolle Welt aus Canyons, Höhlen und bizarren Felsformationen. Zu bestaunen gilt es reichlich. Schnecken, Krabben, Garnelen, verschiedene Stechrochen, Makrelen, Zackenbarsche, Barrakudas, neugierige Drückerfische uvm (die Liste würde zu lang werden). Verhältnisse waren immer in Ordnung (gute Sicht; wenn überhaupt, mäßige Strömung). Um alles genießen zu können sollte man jedoch etwas Erfahrung haben (Deswegen haben wir uns erst bei etwa 50 Tauchgängen entschieden). Ein Highlight war der Spot Ambrosia (ich glaube wir waren 4 oder 5 mal dort). Mobulas in größeren Schulen waren immer da - teilweise um die 30 Tiere gleichzeitig. Absolut genial. Da der Tauchgang im Blauwasser ist, hilft ein Seil sich einfach mal bei leichter Strömung hängen zu lassen. Ansonsten heißt es aufpassen beim Tiere bestaunen, sonst wird man auch mal etwas abgetrieben ;). Steffen hat jedoch immer eine Auge auf die Gruppe. Die Professionalität an Land setzte sich somit auch beim Tauchen fort. Während eines Tauchganges dort, haben wir zusätzlich 3 (!) Walhaie gesehen. Unbeschreiblich. Das Thema Walhaie ist insbesondere dieses Jahr eines für sich. Bei Tauchgängen an der Westküste haben wir die Zeit dazwischen immer mit Schnorcheln verbracht. Wir haben, wenn wir in dem Bereichen waren, immer mehrere Wahlhaie gesehen und zum Teil Minuten bei den Tieren verbracht. Auch hier wurde auf die Wünsche der Gäste eingegangen. Beispielsweise haben wir während des Urlaubs einmal auf den zweiten Tauchgang verzichtet, um mehr Zeit mit diesen Riesen zu verbringen. Weitere Sichtungen waren Schnabelwaale und Delfine. Letztere begleiteten wir eine ganze Weile bis wir dann doch lieber zum Walhai bestaunen abgedreht sind. Im Prinzip war jeder Tag ein Highlight, weil alle Faktoren gepasst haben und wir wohl auch etwas Glück hatten. 3. Fazit Top Tauchbasis, tolles Urlaubsziel. Schade das es keinen sechsten Stern gibt. Wer abseits des Pauschaltourismus tolle Taucherlebnisse mit einer profesionellen aber doch famililären Tauchbasis sucht und dafür auch nicht um die halbe Welt fliegen will, ist bei Wahoo Diving absolut richtig. Wir haben dadurch nicht das geringste Bedürfnis für den nächsten Tauchurlaub dort, eine andere Tauchbasis auszuprobieren.
Als bekennender Azoren-Fan verschlug es mich letztes Jahr nach Santa Maria. Nach Sao Miguel 2017 (mit bestspot) und Pico (mit Picosport) 2018 sollte es dieses Mal die "Sonneninsel" sein. Die Gründe, warum ich mich für Wahoo Diving entschieden habe: - die vielen positiven Bewertungen bei taucher.net - ansprechende website - email-Verkehr Speziell der email-Verkehr mit Steffen war ausschlaggebend: alle emails wurden schnell und die Fragen detailliert beantwortet. Man nahm sich Zeit meine emails zu lesen! Ich hatte zwar noch 2 weitere Basen angeschrieben, wobei von einer bis heute keine Antwort kam und die andere nicht wirklich auf meine Fragen (Gruppengrößen, Tauchplatzauswahl, allgemeiner Ablauf) einging. Da ich jetzt den direkten Vergleich verschiedener Inseln und Tauchbasen habe, kann ich allen Azoren-Tauchinteressierten Wahoo Diving wirklich wärmstens empfehlen. Zum Wandern und Natur erleben sind zwar alle 3 Inseln für sich besonders, aber die Vorteile, die Santa Maria als Ganzes bietet (kurze Anfahrten zu den Topspots, Sandstrände für Nichttaucher und kurze Fahrzeiten vom Ferienhaus zum Hafen bzw. zum Strand), sind für mich herausragend und das Team von Wahoo Diving setzt alles daran, diese den Gästen zu ermöglichen. Zu den Tauchplätzen "Formigas und Dollabarat" und zu "Ambrosia" gibt es im Netz und über die website von Wahoo genug Infos, trotzdem möchte ich auch hier kurz meine bisherigen Erfahrungen teilen: Ich wollte die o.g. Plätze schon damals von Sao Miguel betauchen, es hieß aber immer: "not enough divers for this trip" oder "weather is not good enough"... Bei meinen Tauchgängen mit Wahoo Diving bei "Formigas" war trotz Kaiserwetter kein anderes Boot vor Ort - seltsam... Von Santa Maria ist es zwar auch kein Katzensprung, aber wem das Zodiac-Fahren nichts ausmacht, sollte die Chance nutzen und einen Tag mit Steffen und seiner Crew mitten auf dem Atlantik verbringen. "Ambrosia" als 2. Highlight bedarf eigentlich einer Extra-Widmung. Werde auch demnächst einen Erfahrungsbericht dazu veröffentlichen :-) Für mich einer der spektakulärsten Plätze die ich bislang kennenlernen durfte. Wer einmal Teufelsrochen in unmittelbarer Nähe erleben möchte, ist hier genau richtig! Was in meinen Augen Wahoo Diving so besonders macht, im Vergleich zu den anderen Basen (speziell picosport, bei denen es nur darum ging so oft wie möglich überteuertes Blauhaitauchen oder "Princess Alice" zu verkaufen...): Man legt wert auf jeden einzelnen Gast und versucht immer das Maximum an Zufriedenheit der Gäste zu erreichen. Das führt zu einer tollen Atmosphäre auf dem Boot. Ob durch kurzfristigen Tauchplatzwechsel wegen schlechter Bedingungen, oder die prompte Hilfe bei Ausrüstungsproblemen (man gibt auch schonmal seine Maske her, wenn die eigene nicht aufhören will zu beschlagen), das kurzfristige organisieren eines Motorrollers, das gemütliche klönen nach dem Tauchen im Hafenrestaurant oder ein gemeinsames Abendessen... einfach Klasse. Viele weitere Kleinigkeiten, die mir bzw. uns einen fantastischen Urlaub mit unvergesslichen Erlebnissen beschert haben. Mein Fazit nach 3 Azorenurlauben mit Tauchen vor 3 verschiedenen Inseln mit 3 verschiedenen Tauchbasen: Beim nächsten Azorenulaub wieder Santa Maria mit Wahoo Diving. Welch besseres Urteil kann man einer Tauchbasis aussprechen, als wiederzukommen?
Im Laufe von fast 40 Jahren Tauchreisen ist uns so ziemlich alles an Basen untergekommen. Von winzig kleinen bis zu ganz großen, von toll organisierten bis hin zu enttäuschend schwachen Leistungen. 2022 schaffen wir jeweils den Zenit mit der besten Tauchbasis aller Zeiten sowie auch mit der schlechtesten – und damit wären wir eigentlich schon beim Thema. Wir hatten die unterschiedlichen Bewertungen über die Basis sehr wohl gelesen aber der Kontakt per E-Mail klang vielversprechend und so beschlossen wir bei Norberto zu Tauchen. Dort angekommen bot die Basis ein chaotisches Bild: Das Einchecken erfolgte sehr teilnahmslose, obwohl im Oktober kaum noch Taucher auf der Basis waren. Es gab weder Kisten, um unser Equipment zu verstauen noch vernünftige Möglichkeiten die Sachen aufzuhängen. Die Sitzmöglichkeiten vor der Basis beschränkten sich auf eine klapprige Holzbank, wo die Chancen sehr gut waren, sich Schiefer einzuziehen beim Anziehen. Der Checktauchgang war so weit okay. Am nächsten Tag führte eine junge Divemasterin den Tauchgang und diese meinte alles besser wissen zu müssen. Nicht nur, dass es nervte, alle 10 Minuten nach dem Luftverbrauch gefragt zu werden (sie war bereits am Vortag mit uns getaucht) verbreitete sie nichts als Stress unter Wasser bzw. kompensierte ihren Stress an den Tauchern. Es wäre uns bedeutend lieber gewesen, die Basis wäre im Hinblick auf das Equipment nur halb so penibel gewesen, wie mit dem Luftverbrauch, denn es gab zum Auswaschen genau 1!!! Plastikbecken. Dort wurden gerade Anzüge ausgewaschen als, nach der Frag wo wir die Automaten und Kameras waschen könnten, genau auf dieses Becken gezeigt wurde. Die Stange zum Aufhängen der Anzüge bestand auf einem Installationsrohr, welches sich bereits verdächtig durchbog und die Boots wurden in eine alte Palette gesteckt – die Gefahr von Schiefern beim Rausziehen natürlich inklusive. Ein anderes Mal als wir vom Tauchen kamen hatten wir nicht einmal das Plastikbecken zum Auswaschen da sich der Tauchguide vorab erstmal im Sport Café einen Kaffee holen musste, bevor er sich um seinen Job kümmerte. Auch die auf der Basis angepriesene Versorgung mit Getränken und einen Snack zwischen den Tauchgängen suchten wir vergebens. Wir hatten zum Glück selbst Wasser dabei aber andere Taucher hatten sich darauf verlassen. Über all das hätte man evtl. noch hinwegsehen können aber was dann folgte war schlichtweg der Gipfel. Wir wollten gemeinsam mit 2 anderen Tauchern eine Tour zu den Blauhaien machen und waren bereit, die Charter unter uns vier aufzuteilen. Die Basis wollte die Tour organisieren und sich dann bei uns melden. Am Abend bekamen wir einen Anruf die Tour würde nicht stattfinden, da einer der beiden anderen Teilnehmer abgesagt hätte. Wir fuhren am nächsten Tag zu Basis, um mit ihnen darüber zu sprechen nur – die Basis war geschlossen und niemand per Telefon erreichbar. Durch Zufall trafen wir einen der beiden anderen Gäste in Horta. Dieser war gerade auf dem Weg zur Polizei da er auschecken wollte, jedoch nicht an seine Sachen kam da die Basis ja geschlossen war. Auf die Frage, warum er denn abgesagt hätte, meinte er, die Basis habe ihm gesagt, dass wir die Tour gecancelt hätten. Es war also schlichtweg von der Basis gelogen, da wir alle 4 fahren wollten. Durch Zufall fanden wir dann gemeinsam heraus, dass die Basis übersiedelt war – ein Schild an der Tür wäre evtl. sehr hilfreich gewesen. Am neuesten Standort mussten wir dann erstmal mühsam unser Gerödel zusammensuchen, da hier genauso das Chaos herrschte wir in der alten Basis. Die Mitarbeiten sahen uns bei der Frage, wo denn unsere Sachen seien, nur gelangweilt an und deuteten auf das Gewusel an Tauchequipment, welches überall verstreut lag. Unsere Anzüge waren zwischen denen der Basis aufgehängt geworden und Teile unserer Ausrüstung waren noch in der alten Basis – es interessierte allerdings niemanden so recht ob wir zurechtkamen. Nachdem wir zum Glück alles gefunden hatten zahlten wir wortlos unsere Tauchgänge und wechselten zur den Dive Azores, welche einen tollen Job machten und wir dort noch ein paar schöne Tauchtage inkl. der Tour zu den Blauhaien verbringen durften. Wir sind in Sachen Basis mit Sicherheit nicht verwöhnt. Zu einem Preis von € 60,-- pro Tauchgang darf man jedoch zumindest erwarten, seine Ausrüstung vernünftig waschen und verstauen zu können sowie einen Tauchguide, der zumindest so tut, als würde ihn sein Job interessieren. Das Bild, welches sich uns bei Noberto divers bot war nur in einer Hinsicht mehr als rund – absolut nicht zu empfehlen!!!
15.06.2022 - voraussichtlich Ende Oktober Dieses Jahr habe ich das Glück, einen längeren Zeitraum reisen zu können, und beschlossen die Azoren zu besuchen. Start der Reise sollten zwei Wochen auf der kleinen Insel Santa Maria sein, auf der ich endlich meinen Tauchschein mache. Über Recherche und einen Boot Messen Besuch in der Vergangenheit bin ich auf Wahoo Diving aufmerksam geworden. Der Kontakt per E-Mail war schnell und unkompliziert. Mittlerweile bin ich seit drei Monaten hier und das nicht weil man hier so schön wandern kann (dafür braucht man nämlich Maximum fünf Tage), sondern weil mich die Unterwasserwelt hier so fasziniert. Das liegt nicht nur an den abwechslungsreichen und wunderschönen Tauchplätzen - von denen ich tatsächlich selbst nach einem so langen Zeitraum noch nicht alle gesehen habe - sondern auch an Steffen und seinem Team, die alle mit Herzblut und Begeisterung bei der Sache sind. Das Team sind diese Saison Lucio, Ralf, Giada, Miguel und die aufmerksamen Skipper, die jede Ausfahrt besonders machen. Nach nun über 100 Tauchgängen, und dem mittlerweile dritten Logbuch, ist es an der Zeit für ein Fazit. Direkt an meinem ersten Tag auf Santa Maria wurde ich zum Check-in abgeholt und mit Equipment ausgestattet (hauptsächlich von Scubapro). Man bekommt eine Box, in der eigene/geliehene Tauchausrüstung für die gesamte Zeit aufbewahrt wird. Anzüge werden zwischen den Tauchtagen vom Team zum Trocknen aufgehangen. Start ins Tauchen war für mich erstmal der OWD Kurs: vorab hat man die Möglichkeit die Theorie online anzufangen, sodass man sich vor Ort voll auf die Praxis konzentrieren kann. Ich hatte das Glück der Kurs zu sein. Das heißt 1:1 Betreuung im Pool und bei den ersten Tauchgängen. Steffen ist sehr geduldig, fordert und lässt einen aber auch „einfach mal machen“. Ich wurde sicher betreut, ohne das Gefühl zu haben überwacht zu werden. Auch bei den anschließenden Tauchgängen. Durch seinen riesengroßen Erfahrungsschatz besteht die Möglichkeit sich viel abzugucken. Gerade in Bezug auf Tarierung, Bewegung und Ruhe Unterwasser. Gleiches gilt auch für den AOWD Kurs. Durch den kann ich behaupten, dass ich schonmal in knapp 35 m Wassertiefe mit einem rohen Eigelb PingPong gespielt habe. Bei der Menge an Tauchgängen bot sich dann das Tauchen mit Nitrox und der dazugehörige Kurs an. Auch hier zeitlich individuell gestaltet und möglich gemacht. Typischer Ablauf Tauchtag: Treffpunkt ist immer an der Marina. Die Uhrzeit variiert (Wetter und Ausflugsziel bedingt). Insgesamt sollte man sich auf einen flexiblen Tauchplan einstellen, der tagesaktuell angepasst wird. Heißt manchmal bekommt man recht kurzfristig Bescheid, hat dafür dann gute Bedingungen beim Tauchen und auch auf Wünsche wird nach Möglichkeit eingegangen. Hat man sich eingefunden steht die Box mit zwei Flaschen bereit. Pro Ausfahrt finden in der Regel zwei Tauchgänge statt. Vorbereitend baut man sein Material zusammen und bringt dann alles auf das jeweilige Boot, zieht sich um usw. Im Prinzip geht es dann auch schon los. Wer einen empfindlicheren Magen hat sollte über eine Tablette gegen Seekrankheit nachdenken…es kann auch mal gut schaukeln. Am Tauchplatz gibt es ein jeweiliges Tauchplatz-Briefing. Besonders angenehm: Gruppen beziehungsweise Buddyteams werden so aufgeteilt, dass Jeder den Tauchgang bestmöglich genießen kann. Zwischen den Tauchgängen wird bei Ingwertee und Keksen eine ca. einstündige Oberflächenpause auf dem Boot gemacht. Hier ist dann Zeit für den Flaschenwechsel und das Bewundern der Insel (wahlweise des Horizontes) vom Ozean aus. Dann geht es auch schon wieder Unterwasser. Zurück in der Marina wird, nachdem alles gespült und verstaut ist, noch bei einem gemeinsamen Getränk über den Tag resümiert und das Logbuch gefüllt. Tauchplätze Highlights Ambrosio: eine Blauwasser-Wundertüte. In Bezug auf Strömung (die kann sich sehr schnell ändern) und auf Fische: Mobulas fast jedes Mal - Gruppengröße unterschiedlich, Interaktionslaune meist vorhanden - große Schwärme Barrakudas, Bernsteinmakrelen, Thunas und auch mal ein Walhai. Pedrinha: Immer was los. Viele Papageifische, Meerpfauen, diverse Muränen, Brassen, Nacktschnecken in vielen Designs, Bärenkrebse, unzählige Drachenköpfe, Steckmuscheln mal Stachelrochen oder eine Schildkröte. Caverna Malbusca: Höhle mit vielen vielen Einhorngarnelen und schwarzen Muränen die sich über die Einhorngarnelen freuen. Petras: Tolle Lavalandschaft mit Nacktschnecken und den üblichen Verdächtigen (siehe oben). Caverna secreta: Wie der Name verrät…um in die Höhle zu gelangen muss man einen großen Felsblock passieren. Meist wird man dafür mit großen Stachelrochen belohnt. Formigas: Tagesausflug! Die Fahrt ist ebenso spannend wie die Tauchplätze selbst. Auf dem Weg verfolgen Delfine das Boot, manchmal kreuzt sogar der ein oder andere Wal. Beim Tauchen am Tauchplatz Formigas Canyon geht man dann auf Tuchfühlung mit großen Zackenbarschen, die gern mal die Actionkamera anknabbern. Insgesamt ein richtiges „Aquariengefühl“. Fast ein bisschen überfordernd weil es so viel zu sehen gibt. Formigas Nord und Dollabarat dann Steilwände die zum Erkunden einladen. Auch hier: immer wieder Mobulas, Bonitos und andere Überraschungen im Blauwasser. Neben den genannten Tauchplätzen gibt es natürlich noch einige mehr. Überzeugt euch am besten selbst vor Ort, der Großteil der Begegnungen und Erlebnisse lässt sich gar nicht in Worten verpacken. Danke für die unvergessliche Zeit!
Mitte Juni waren wir für 10 Tage bei Steffen in Santa Maria auf den Azoren. Bereits im Voraus hatten wir Mail-Kontakt und uns wurde durch die Tauchbasis Wahoo Diving, Hotel und Mietwagen organisiert. Wir wurden auf der Insel sehr herzlich durch das Tauchteam empfangen und vereinbarten gerade auf den nächsten Tag die ersten Tauchgänge. Einquartiert waren wir im kleinen Hotel Chaming blue. Die Zimmer sind sehr hübsch und sauber, es hat einen Pool und das Morgenessen mit Buffet war einfach aber alles was es braucht. Lediglich für das Abendessen gingen wir auswärts, da das Hotel eine sehr bescheidene Auswahl anbietet. Im Dorf sind die Restaurants in wenigen Gehminuten erreichbar und wir haben immer sehr lecker gegessen. Jetzt doch aber endlich zum Tauchen, unsere Hauptaktivität in den Ferien. Die Plätze Nähe Küste sind sehr vielseitig. Von Nacktschnecken, über kleine Krebse die sich in Nischen ferstecken bis Bärenkrebse, Muränen, Brassen, Meerespfaue, Drachenköpfe bis zu Barracudas und noch viel mehr ist alles mit dabei. Es gibt für die Taucher die gerne Makrosachen suchen aber auch für die Grossfischfans das ganze Angebot. Sehr interessant sind auch die Kavernen und Höhlen in die man etwas eintauchen kann und dabei tausende flüchtige Garnelen die im Lampenstrahl dann von Fischen gejagt werden, sehen kann. Für uns war dann der Tauchplatz Ambrosia ein Highlight. Ein Ort der nach 50 Minuten Bootsfahrt im Blauwasser erreicht wird. (Tabletten gegen Seekrankheit empfehlenswert) Bei 10 Tauchtagen hatten wir das Glück, den Tauchplatz drei Mal anzufahren. Auf der einen Fahrt konnten wir vom Boot aus grosse Tümmler beobachten und auf der Rückfahrt sahen wir noch gerade die Flosse eines Mondfisches. Der Mondfisch sei hier sehr selten zu sehen. Unter Wasser wussten wir manchmal fast nicht wo wir hinschauen sollen. Jack's, Mobulas uns Barracudas die uns in grossen Mengen umkreisten. Es ist total eindrücklich und majestätisch, wenn 14 Mobulas auf dich zukommen. Natürlich gehört eine grosse Portion Glück dazu. Das Zodiac ist sehr gut ausgestattet und wir haben uns stehts sehr sicher gefühlt. Zu empfehlen ist ein Halbtrockenanzug, da die Wassertemperatur im Juni 18 Grad war. (Mietmaterial in der Basis vorhanden) Ebenfalls ist es ratsamt, im Koffer für jede Wetterlage etwas dabei zu haben. Kann es am Morgen noch regnen, scheint eine Stunde später die Sonne. Wir bedanken und herzlich bei Steffen, Lucio, Ralf und Elio für die tolle Zeit und die schönen Momente die wir erfahren durften.
Nachdem ich spontan einen Flug auf die Azoren gebucht hatte und mich dazu entschieden habe auf Santa Maria tauchen zu gehen, habe ich (glaub ich) jede Tauchbasis auf der Insel per Mail angeschrieben. Steffen, der Inhaber von Wahoo Diving, hat mir schnell und freundlich geantwortet, Kommunikation auf Deutsch hat alles Weitere erleichtert. Mir wurde sofort zugesagt mit Wahoo Diving tauchen zu können, obwohl ich relativ knapp dran war mit meiner Vorbereitung. Steffen hat mir auch Infos zu Einreise unter Coronabedinungen, Unterkunft und Co. gegeben. Vor Ort hatte ich bei Ankunft bereits ein Mail von Steffen erhalten, der Check in in der Tauchbasis hat ungefähr 1 Stunde nach Ankommen auf der Insel stattgefunden und das obwohl es bereits sehr spät war. Weiters hat Steffen mir einen Roller organisiert, den ich dann für 5 Tage mieten konnte. Das Tauchen war gut organisiert, alle Beteiligten sehr kompetent und wirklich eine Erfahrung wert! Weil ich seit 3 Jahren nicht mehr abgetaucht bin, war ich sehr froh, dass Steffen sich erst von meinem Tauchkönnen beim ersten Tauchgang im "seichten" Gewässer überzeugen wollte, bevor er mir die "Freigabe" für den Offshore-Spot Ambrosia gegeben hat. Nette Leute am Boot; obwohl ich alleinreisend war, hatte ich nie das Gefühl allein zu sein - nach den Tauchgängen war das gemeinsame Essen / Trinken im Clube Naval obligatorisch. :-) Im Rahmen meiner (leider nur) 6 Tauchgänge konnte ich meine Zertifizierung für Nitrox machen und der Theorieblock wurde am Schlechtwettertag eingeplant. :-) Da die Ausfahrt nach Formigas und Dollabarat aufgrund des Wetters nicht möglich war, muss ich auf jeden Fall wiederkommen! :-) Aber auch sonst gibt es ausreichend Gründe diesen Tauchurlaub zu wiederholen. Freundliche bemühte Leute, mit denen man sehr viel Spaß haben kann. Abgerundet wurde der Urlaub mit einem gemeinsamen Abendessen im DuFogo mit anschließendem "Absacker". ;-) Ich kann die Tauchbasis WahooDiving jedem wärmstens empfehlen, egal ob Tauchanfänger oder erfahrener Taucher!
Wir waren eine Woche mit der Narobla von Pico Sport unterwegs und es war einfach grandios! Unser Skipper Emanuel liebt sein Land, das Meer und seinen Job und tut alles, um seine Gäste glücklich zu machen. Dazu zählt nicht nur das Aufspüren von Großfisch, sondern auch ein herzlicher Umgang mit "den clients" und wunderbare Gespräche! Die Tauchguides Luke & Chris hatten einiges an Arbeit mit uns 6 Gästen, haben aber nie ihren Humor und ihre Hingabe an die Wasserwelt dabei verloren! Wir hatten bei jedem Haitauchgang Haie (zu Stoßzeiten 12 auf einmal :) ), in der Princess Alice Bank gab es Mobulas und Baitballs satt und während der Fahrt gab es oft genug Delfine, Pottwale und sogar ein Pottwal Baby zu sehen! Das Schiff ist aufgrund seiner geringen Größe nicht mit einem herkömmlichen Safari Schiff zu vergleichen, es kann mit insgesamt 9 Leuten darauf schon ziemlich eng werden. Grade das anrödeln vom Tauchzeug ist eine enge und oftmals wackelige Angelegenheit. Frühstück und Mittagessen waren okay, abends wurde am Hafen / im Ort gegessen. Wir haben in Pico, auf Faial und Sao Jorge Übernachtungen gehabt, fanden wir besonders toll, nicht nur eine Insel "kennen zu lernen" Für Freunde von Großfisch ist Pico Sport mit seiner Narobla sehr zu empfehlen, nicht ganz so luxuriös wie ein großes Safarischiff, aber auf jeden Fall war es eine Reise, die unvergessen bleiben wird. Die Unterwasserwelt ist einfach unvergleichlich und mit einfachen Ausfahrten nicht so zauberhaft erlebbar wie auf dieser Safari!

Hervorragend!

rkfuchs86
1. Allgemeines und Vorbereitung Meine Frau und ich, beide AOWD und knapp 50 Tauchgänge (Malediven, Rotes Meer, Ostsee) vor Beginn des Urlaubs, haben uns Anfang des Jahres für einen Tauchurlaub auf den Azoren entschieden. Aufgrund der guten Bewertungen hier auf Taucher.net, sind wir auf Wahoo-Diving aufmerksam geworden. Nach Verbindungsaufnahme mit Steffen, dem Leiter der Tauchbasis, lief alles völlig unkompliziert. Die in den bisherigen Bewertungen dargestellte gute Kommunikation mit Steffen können wir absolut bestätigen. Er macht Vorschläge und fragt nach dem persönlichen Interesse (z.B. Hotel oder Ferienwohnung). Somit hatten wir sehr schnell Mietwagen und Ferienwohnung reserviert. Aufgrund der Corona Pandemie waren nur die Änderungen der Flugzeiten Ding auf die man reagieren musste. Ein persönliches Gespräch mit Steffens Partnerin, Marion, auf der Boot in Düsseldorf, rundete die Vorbereitung ab. 2. Der eigentliche Tauchurlaub vom 06.08. - 18.08.20 Wir haben aufgrund der Flugänderungen eine Nacht in Lissabon verbracht (quasi als Puffer). Tolle Stadt - wir werden mit mehr Zeit auf jeden Fall nochmal wiederkommen. Ein paar Tage zum Sightseeing vor dem Weiterflug nach Santa Maria ist sicherlich nicht die schlechteste Idee. Ankunft auf Santa Maria lief wirklich rund. Von der Landung, über Empfang des Mietwagens bis zum Einchecken bei Wahoo Diving verging, trotz Corona, keine Stunde (wir hatten einen gültigen COVID 19 Test dabei). Erster Eindruck: Tolle, malerische, urtümliche Insel. Ferienhaus: Bombe. Dank der Flexibilität des Mietwagens direkt den Strand besucht und den ersten Tag mit "Ankommen" verbracht. Zweiter Tag (so wie dann die anderen Tage auch): Tauchen. :) Treffpunkt ist immer am Hafen von Villa do Porto. Wir haben auch die 20minütige Anfahrt vom Ferienhaus jeden Tag genossen. Vorbereitungen liefen ruhig und professionell ab. Das ganze Team weiß was es tut. Gleichzeitig herrschte von Anfang an eine tolle, fast familiäre Atmosphäre (wir waren zweimal mit dem Team Abendessen, nach den Tauchausflügen gab es noch ein nettes Beisammensein am Hafenbistro). Jeder packte mit an. Steffen hat die Tauchgänge je nach Wetter geplant, was insbesondere auf den Azoren deutlich Sinn ergibt. So konnte es vorkommen, dass der Plan für den nächsten Tag erst abends entschieden wurde. Kurze WhatsApp - alles war klar. Es war unser erster Tauchurlaub auf den Azoren, aber für Santa Maria gilt: So wie die Insel wenig überlaufen und eigentlich nur von Individualtouristen bereist wird, so ist es auch Unterwasser. Wir haben nicht einmal eine andere Gruppe getroffen. Die Spots sind allesamt toll! Der vulkanische Ursprung zaubert eine tolle Welt aus Canyons, Höhlen und bizarren Felsformationen. Zu bestaunen gilt es reichlich. Schnecken, Krabben, Garnelen, verschiedene Stechrochen, Makrelen, Zackenbarsche, Barrakudas, neugierige Drückerfische uvm (die Liste würde zu lang werden). Verhältnisse waren immer in Ordnung (gute Sicht; wenn überhaupt, mäßige Strömung). Um alles genießen zu können sollte man jedoch etwas Erfahrung haben (Deswegen haben wir uns erst bei etwa 50 Tauchgängen entschieden). Ein Highlight war der Spot Ambrosia (ich glaube wir waren 4 oder 5 mal dort). Mobulas in größeren Schulen waren immer da - teilweise um die 30 Tiere gleichzeitig. Absolut genial. Da der Tauchgang im Blauwasser ist, hilft ein Seil sich einfach mal bei leichter Strömung hängen zu lassen. Ansonsten heißt es aufpassen beim Tiere bestaunen, sonst wird man auch mal etwas abgetrieben ;). Steffen hat jedoch immer eine Auge auf die Gruppe. Die Professionalität an Land setzte sich somit auch beim Tauchen fort. Während eines Tauchganges dort, haben wir zusätzlich 3 (!) Walhaie gesehen. Unbeschreiblich. Das Thema Walhaie ist insbesondere dieses Jahr eines für sich. Bei Tauchgängen an der Westküste haben wir die Zeit dazwischen immer mit Schnorcheln verbracht. Wir haben, wenn wir in dem Bereichen waren, immer mehrere Wahlhaie gesehen und zum Teil Minuten bei den Tieren verbracht. Auch hier wurde auf die Wünsche der Gäste eingegangen. Beispielsweise haben wir während des Urlaubs einmal auf den zweiten Tauchgang verzichtet, um mehr Zeit mit diesen Riesen zu verbringen. Weitere Sichtungen waren Schnabelwaale und Delfine. Letztere begleiteten wir eine ganze Weile bis wir dann doch lieber zum Walhai bestaunen abgedreht sind. Im Prinzip war jeder Tag ein Highlight, weil alle Faktoren gepasst haben und wir wohl auch etwas Glück hatten. 3. Fazit Top Tauchbasis, tolles Urlaubsziel. Schade das es keinen sechsten Stern gibt. Wer abseits des Pauschaltourismus tolle Taucherlebnisse mit einer profesionellen aber doch famililären Tauchbasis sucht und dafür auch nicht um die halbe Welt fliegen will, ist bei Wahoo Diving absolut richtig. Wir haben dadurch nicht das geringste Bedürfnis für den nächsten Tauchurlaub dort, eine andere Tauchbasis auszuprobieren.
Als bekennender Azoren-Fan verschlug es mich letztes Jahr nach Santa Maria. Nach Sao Miguel 2017 (mit bestspot) und Pico (mit Picosport) 2018 sollte es dieses Mal die "Sonneninsel" sein. Die Gründe, warum ich mich für Wahoo Diving entschieden habe: - die vielen positiven Bewertungen bei taucher.net - ansprechende website - email-Verkehr Speziell der email-Verkehr mit Steffen war ausschlaggebend: alle emails wurden schnell und die Fragen detailliert beantwortet. Man nahm sich Zeit meine emails zu lesen! Ich hatte zwar noch 2 weitere Basen angeschrieben, wobei von einer bis heute keine Antwort kam und die andere nicht wirklich auf meine Fragen (Gruppengrößen, Tauchplatzauswahl, allgemeiner Ablauf) einging. Da ich jetzt den direkten Vergleich verschiedener Inseln und Tauchbasen habe, kann ich allen Azoren-Tauchinteressierten Wahoo Diving wirklich wärmstens empfehlen. Zum Wandern und Natur erleben sind zwar alle 3 Inseln für sich besonders, aber die Vorteile, die Santa Maria als Ganzes bietet (kurze Anfahrten zu den Topspots, Sandstrände für Nichttaucher und kurze Fahrzeiten vom Ferienhaus zum Hafen bzw. zum Strand), sind für mich herausragend und das Team von Wahoo Diving setzt alles daran, diese den Gästen zu ermöglichen. Zu den Tauchplätzen "Formigas und Dollabarat" und zu "Ambrosia" gibt es im Netz und über die website von Wahoo genug Infos, trotzdem möchte ich auch hier kurz meine bisherigen Erfahrungen teilen: Ich wollte die o.g. Plätze schon damals von Sao Miguel betauchen, es hieß aber immer: "not enough divers for this trip" oder "weather is not good enough"... Bei meinen Tauchgängen mit Wahoo Diving bei "Formigas" war trotz Kaiserwetter kein anderes Boot vor Ort - seltsam... Von Santa Maria ist es zwar auch kein Katzensprung, aber wem das Zodiac-Fahren nichts ausmacht, sollte die Chance nutzen und einen Tag mit Steffen und seiner Crew mitten auf dem Atlantik verbringen. "Ambrosia" als 2. Highlight bedarf eigentlich einer Extra-Widmung. Werde auch demnächst einen Erfahrungsbericht dazu veröffentlichen :-) Für mich einer der spektakulärsten Plätze die ich bislang kennenlernen durfte. Wer einmal Teufelsrochen in unmittelbarer Nähe erleben möchte, ist hier genau richtig! Was in meinen Augen Wahoo Diving so besonders macht, im Vergleich zu den anderen Basen (speziell picosport, bei denen es nur darum ging so oft wie möglich überteuertes Blauhaitauchen oder "Princess Alice" zu verkaufen...): Man legt wert auf jeden einzelnen Gast und versucht immer das Maximum an Zufriedenheit der Gäste zu erreichen. Das führt zu einer tollen Atmosphäre auf dem Boot. Ob durch kurzfristigen Tauchplatzwechsel wegen schlechter Bedingungen, oder die prompte Hilfe bei Ausrüstungsproblemen (man gibt auch schonmal seine Maske her, wenn die eigene nicht aufhören will zu beschlagen), das kurzfristige organisieren eines Motorrollers, das gemütliche klönen nach dem Tauchen im Hafenrestaurant oder ein gemeinsames Abendessen... einfach Klasse. Viele weitere Kleinigkeiten, die mir bzw. uns einen fantastischen Urlaub mit unvergesslichen Erlebnissen beschert haben. Mein Fazit nach 3 Azorenurlauben mit Tauchen vor 3 verschiedenen Inseln mit 3 verschiedenen Tauchbasen: Beim nächsten Azorenulaub wieder Santa Maria mit Wahoo Diving. Welch besseres Urteil kann man einer Tauchbasis aussprechen, als wiederzukommen?
Im Laufe von fast 40 Jahren Tauchreisen ist uns so ziemlich alles an Basen untergekommen. Von winzig kleinen bis zu ganz großen, von toll organisierten bis hin zu enttäuschend schwachen Leistungen. 2022 schaffen wir jeweils den Zenit mit der besten Tauchbasis aller Zeiten sowie auch mit der schlechtesten – und damit wären wir eigentlich schon beim Thema. Wir hatten die unterschiedlichen Bewertungen über die Basis sehr wohl gelesen aber der Kontakt per E-Mail klang vielversprechend und so beschlossen wir bei Norberto zu Tauchen. Dort angekommen bot die Basis ein chaotisches Bild: Das Einchecken erfolgte sehr teilnahmslose, obwohl im Oktober kaum noch Taucher auf der Basis waren. Es gab weder Kisten, um unser Equipment zu verstauen noch vernünftige Möglichkeiten die Sachen aufzuhängen. Die Sitzmöglichkeiten vor der Basis beschränkten sich auf eine klapprige Holzbank, wo die Chancen sehr gut waren, sich Schiefer einzuziehen beim Anziehen. Der Checktauchgang war so weit okay. Am nächsten Tag führte eine junge Divemasterin den Tauchgang und diese meinte alles besser wissen zu müssen. Nicht nur, dass es nervte, alle 10 Minuten nach dem Luftverbrauch gefragt zu werden (sie war bereits am Vortag mit uns getaucht) verbreitete sie nichts als Stress unter Wasser bzw. kompensierte ihren Stress an den Tauchern. Es wäre uns bedeutend lieber gewesen, die Basis wäre im Hinblick auf das Equipment nur halb so penibel gewesen, wie mit dem Luftverbrauch, denn es gab zum Auswaschen genau 1!!! Plastikbecken. Dort wurden gerade Anzüge ausgewaschen als, nach der Frag wo wir die Automaten und Kameras waschen könnten, genau auf dieses Becken gezeigt wurde. Die Stange zum Aufhängen der Anzüge bestand auf einem Installationsrohr, welches sich bereits verdächtig durchbog und die Boots wurden in eine alte Palette gesteckt – die Gefahr von Schiefern beim Rausziehen natürlich inklusive. Ein anderes Mal als wir vom Tauchen kamen hatten wir nicht einmal das Plastikbecken zum Auswaschen da sich der Tauchguide vorab erstmal im Sport Café einen Kaffee holen musste, bevor er sich um seinen Job kümmerte. Auch die auf der Basis angepriesene Versorgung mit Getränken und einen Snack zwischen den Tauchgängen suchten wir vergebens. Wir hatten zum Glück selbst Wasser dabei aber andere Taucher hatten sich darauf verlassen. Über all das hätte man evtl. noch hinwegsehen können aber was dann folgte war schlichtweg der Gipfel. Wir wollten gemeinsam mit 2 anderen Tauchern eine Tour zu den Blauhaien machen und waren bereit, die Charter unter uns vier aufzuteilen. Die Basis wollte die Tour organisieren und sich dann bei uns melden. Am Abend bekamen wir einen Anruf die Tour würde nicht stattfinden, da einer der beiden anderen Teilnehmer abgesagt hätte. Wir fuhren am nächsten Tag zu Basis, um mit ihnen darüber zu sprechen nur – die Basis war geschlossen und niemand per Telefon erreichbar. Durch Zufall trafen wir einen der beiden anderen Gäste in Horta. Dieser war gerade auf dem Weg zur Polizei da er auschecken wollte, jedoch nicht an seine Sachen kam da die Basis ja geschlossen war. Auf die Frage, warum er denn abgesagt hätte, meinte er, die Basis habe ihm gesagt, dass wir die Tour gecancelt hätten. Es war also schlichtweg von der Basis gelogen, da wir alle 4 fahren wollten. Durch Zufall fanden wir dann gemeinsam heraus, dass die Basis übersiedelt war – ein Schild an der Tür wäre evtl. sehr hilfreich gewesen. Am neuesten Standort mussten wir dann erstmal mühsam unser Gerödel zusammensuchen, da hier genauso das Chaos herrschte wir in der alten Basis. Die Mitarbeiten sahen uns bei der Frage, wo denn unsere Sachen seien, nur gelangweilt an und deuteten auf das Gewusel an Tauchequipment, welches überall verstreut lag. Unsere Anzüge waren zwischen denen der Basis aufgehängt geworden und Teile unserer Ausrüstung waren noch in der alten Basis – es interessierte allerdings niemanden so recht ob wir zurechtkamen. Nachdem wir zum Glück alles gefunden hatten zahlten wir wortlos unsere Tauchgänge und wechselten zur den Dive Azores, welche einen tollen Job machten und wir dort noch ein paar schöne Tauchtage inkl. der Tour zu den Blauhaien verbringen durften. Wir sind in Sachen Basis mit Sicherheit nicht verwöhnt. Zu einem Preis von € 60,-- pro Tauchgang darf man jedoch zumindest erwarten, seine Ausrüstung vernünftig waschen und verstauen zu können sowie einen Tauchguide, der zumindest so tut, als würde ihn sein Job interessieren. Das Bild, welches sich uns bei Noberto divers bot war nur in einer Hinsicht mehr als rund – absolut nicht zu empfehlen!!!
15.06.2022 - voraussichtlich Ende Oktober Dieses Jahr habe ich das Glück, einen längeren Zeitraum reisen zu können, und beschlossen die Azoren zu besuchen. Start der Reise sollten zwei Wochen auf der kleinen Insel Santa Maria sein, auf der ich endlich meinen Tauchschein mache. Über Recherche und einen Boot Messen Besuch in der Vergangenheit bin ich auf Wahoo Diving aufmerksam geworden. Der Kontakt per E-Mail war schnell und unkompliziert. Mittlerweile bin ich seit drei Monaten hier und das nicht weil man hier so schön wandern kann (dafür braucht man nämlich Maximum fünf Tage), sondern weil mich die Unterwasserwelt hier so fasziniert. Das liegt nicht nur an den abwechslungsreichen und wunderschönen Tauchplätzen - von denen ich tatsächlich selbst nach einem so langen Zeitraum noch nicht alle gesehen habe - sondern auch an Steffen und seinem Team, die alle mit Herzblut und Begeisterung bei der Sache sind. Das Team sind diese Saison Lucio, Ralf, Giada, Miguel und die aufmerksamen Skipper, die jede Ausfahrt besonders machen. Nach nun über 100 Tauchgängen, und dem mittlerweile dritten Logbuch, ist es an der Zeit für ein Fazit. Direkt an meinem ersten Tag auf Santa Maria wurde ich zum Check-in abgeholt und mit Equipment ausgestattet (hauptsächlich von Scubapro). Man bekommt eine Box, in der eigene/geliehene Tauchausrüstung für die gesamte Zeit aufbewahrt wird. Anzüge werden zwischen den Tauchtagen vom Team zum Trocknen aufgehangen. Start ins Tauchen war für mich erstmal der OWD Kurs: vorab hat man die Möglichkeit die Theorie online anzufangen, sodass man sich vor Ort voll auf die Praxis konzentrieren kann. Ich hatte das Glück der Kurs zu sein. Das heißt 1:1 Betreuung im Pool und bei den ersten Tauchgängen. Steffen ist sehr geduldig, fordert und lässt einen aber auch „einfach mal machen“. Ich wurde sicher betreut, ohne das Gefühl zu haben überwacht zu werden. Auch bei den anschließenden Tauchgängen. Durch seinen riesengroßen Erfahrungsschatz besteht die Möglichkeit sich viel abzugucken. Gerade in Bezug auf Tarierung, Bewegung und Ruhe Unterwasser. Gleiches gilt auch für den AOWD Kurs. Durch den kann ich behaupten, dass ich schonmal in knapp 35 m Wassertiefe mit einem rohen Eigelb PingPong gespielt habe. Bei der Menge an Tauchgängen bot sich dann das Tauchen mit Nitrox und der dazugehörige Kurs an. Auch hier zeitlich individuell gestaltet und möglich gemacht. Typischer Ablauf Tauchtag: Treffpunkt ist immer an der Marina. Die Uhrzeit variiert (Wetter und Ausflugsziel bedingt). Insgesamt sollte man sich auf einen flexiblen Tauchplan einstellen, der tagesaktuell angepasst wird. Heißt manchmal bekommt man recht kurzfristig Bescheid, hat dafür dann gute Bedingungen beim Tauchen und auch auf Wünsche wird nach Möglichkeit eingegangen. Hat man sich eingefunden steht die Box mit zwei Flaschen bereit. Pro Ausfahrt finden in der Regel zwei Tauchgänge statt. Vorbereitend baut man sein Material zusammen und bringt dann alles auf das jeweilige Boot, zieht sich um usw. Im Prinzip geht es dann auch schon los. Wer einen empfindlicheren Magen hat sollte über eine Tablette gegen Seekrankheit nachdenken…es kann auch mal gut schaukeln. Am Tauchplatz gibt es ein jeweiliges Tauchplatz-Briefing. Besonders angenehm: Gruppen beziehungsweise Buddyteams werden so aufgeteilt, dass Jeder den Tauchgang bestmöglich genießen kann. Zwischen den Tauchgängen wird bei Ingwertee und Keksen eine ca. einstündige Oberflächenpause auf dem Boot gemacht. Hier ist dann Zeit für den Flaschenwechsel und das Bewundern der Insel (wahlweise des Horizontes) vom Ozean aus. Dann geht es auch schon wieder Unterwasser. Zurück in der Marina wird, nachdem alles gespült und verstaut ist, noch bei einem gemeinsamen Getränk über den Tag resümiert und das Logbuch gefüllt. Tauchplätze Highlights Ambrosio: eine Blauwasser-Wundertüte. In Bezug auf Strömung (die kann sich sehr schnell ändern) und auf Fische: Mobulas fast jedes Mal - Gruppengröße unterschiedlich, Interaktionslaune meist vorhanden - große Schwärme Barrakudas, Bernsteinmakrelen, Thunas und auch mal ein Walhai. Pedrinha: Immer was los. Viele Papageifische, Meerpfauen, diverse Muränen, Brassen, Nacktschnecken in vielen Designs, Bärenkrebse, unzählige Drachenköpfe, Steckmuscheln mal Stachelrochen oder eine Schildkröte. Caverna Malbusca: Höhle mit vielen vielen Einhorngarnelen und schwarzen Muränen die sich über die Einhorngarnelen freuen. Petras: Tolle Lavalandschaft mit Nacktschnecken und den üblichen Verdächtigen (siehe oben). Caverna secreta: Wie der Name verrät…um in die Höhle zu gelangen muss man einen großen Felsblock passieren. Meist wird man dafür mit großen Stachelrochen belohnt. Formigas: Tagesausflug! Die Fahrt ist ebenso spannend wie die Tauchplätze selbst. Auf dem Weg verfolgen Delfine das Boot, manchmal kreuzt sogar der ein oder andere Wal. Beim Tauchen am Tauchplatz Formigas Canyon geht man dann auf Tuchfühlung mit großen Zackenbarschen, die gern mal die Actionkamera anknabbern. Insgesamt ein richtiges „Aquariengefühl“. Fast ein bisschen überfordernd weil es so viel zu sehen gibt. Formigas Nord und Dollabarat dann Steilwände die zum Erkunden einladen. Auch hier: immer wieder Mobulas, Bonitos und andere Überraschungen im Blauwasser. Neben den genannten Tauchplätzen gibt es natürlich noch einige mehr. Überzeugt euch am besten selbst vor Ort, der Großteil der Begegnungen und Erlebnisse lässt sich gar nicht in Worten verpacken. Danke für die unvergessliche Zeit!

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