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Tauchen in Kap Verde

Die kleine karge Inselgruppe im Südatlantik liegt knapp 800 Kilometer vor der westafrikanischen Küste und ist keine klassische Tourismus-Destination. Hier geht es bei Wind und Welle hinaus aufs Meer, sodass es beim Tauchen auf den Kapverden schon etwas rauer zugehen kann. Wer ein unberührtes Ziel abseits eingetrampelter Pfade sucht, findet es auf den Kapverden - über wie unter Wasser. Allerdings sollte man auch akzeptieren, dass klassische touristische Strukturen hier noch völlig fehlen.

Und falls ihr noch nach einem guten Reiseangebot für Kap Verde sucht - schaut einfach mal in diesen Vergleich.

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Direkt am Pool des "Oasis Grand Port" Hotels gelegen (durchaus empfehlenswert), ist die Basis für etwa 10 Taucher ausgelegt. Das Team kommt teilweise aus Portugal und ist teilweise einheimisch, Verständigung auf Englisch kein Problem. Praktisch ist, dass wir bei der Buchung der Tauchgänge gleich das Hotel mitbuchen konnten, und uns Haliotis am Flughafen abholte. Noch vor dem Einchecken im Hotel wurden uns die Abläufe erklärt, und wir konnten unsere Ausrüstung gleich auspacken und in bereitgestellte, nummerierte Netztaschen einordnen. Am nächsten Morgen um 8 ging es los: Anzug bis zur Hüfte anziehen und ca. 350m bis zur Marina gehen, wo schon das Boot und unsere Ausrüstung, sowie die Tauchflaschen auf dem Steg auf den Zusammenbau warteten. Das klappte alles reibungslos und wirkte eingespielt und gut organisiert. Am ersten Tag waren 12 Tauchgäste im Boot, sodass es sehr eng war. An den Tagen darauf war das nicht mehr so. Am Tauchplatz angekommen, wurden erst einmal Wind uns Strömung gründlich geprüft, gefolgt von einem ausführlichen Briefing (Tauchstrecke, Strömung, geografische Besonderheiten, mögliche Sichtungen, Dauer des Tauchgangs, Details zum Aufstieg und Einsammeln durch das Boot). Nach dem ersten Tauchgang wurden wir mit Bananen, Keksen und Wasser versorgt. Für das Wasser bekamen wir Alu-Tassen, die aus einem großen Kanister nachgefüllt wurden. Anschließend ging's zu einem weiteren Tauchplatz, danach zurück. Das Team half beim Spülen, und nach einer schnellen Dusche hatte das Hotel sogar noch Essen von der Karte für uns. Sehr viel Fisch bekamen wir zu sehen an unseren fünf Tauchtagen, darunter viele Muränen, außerdem mehrere Schildkröten, große Langusten, bei fast jedem Tauchgang große Stachelrochen, korallenbedeckte Felsen, Nacktschnecken, ein Wrack (Frachtschiff, ca. 80m lang und während WK2 gesunken) - und einen Walhai! Vielen Dank an Fábio, Filipa, Picka und Dany für abwechslungsreiche, unvergessliche Tauchgänge, jederzeit freundlichen, aufmerksamen Service und viel Spaß. Wir fühlten uns bestens aufgehoben.

Ruhige Oase

Kathapult
Zwischen Porto Novo und Tarrafal gibt es seit wenigen Jahren eine befestigte Pflasterstraße, nur die letzten paarhundert Meter führen noch über Sand und Erde. Die Straße führt auf bis zu 2000m Höhe, das sollte man ggf. bei der Tauchgangs- bzw. Rückfahrtsplanung beachten. Tarrafal selbst ist eine grüne Oase mit schwarzem Sandstrand inmitten der Vulkanlandschaft. Die Tauchbasis wurde von Arlindo übernommen, der sie momentan alleine schmeißt. Deswegen trifft man ihn nicht immer vor Ort an, aber per Telefon oder WhatsApp ist er gut erreichbar. Tauchgänge finden jeweils einer um 9:00 Uhr und einer um 15:00 Uhr statt. Die Fahrt zu den Tauchplätzen erfolgt mit den einheimischen Fischern auf deren Booten, die Fischer helfen auch beim Tragen des Equipments und sind insgesammt nett und hilfsbereit. Für viele Tauchplätze gibt es Karten, die Briefings waren informativ und der Guide ist auf alle unsere Fragen und Wünsche eingegangen. Die Tauchplätze sind wunderschön und unberührt. Es gibt viele Fische und Fischschwärme zu sehen, Muränen, Langusten, Nacktschnecken. Highlights waren zwei Teufelsrochen, Ammenhaie und Schildkröten, außerdem zwei riesige Anker. Insgesamt haben wir 8 Tauchgänge gemacht und konnten jedes mal wieder etwas neues entdecken. Durch die geographische Lage ist das Meer deutlich ruhiger als bspw. in Mindelo auf Sao Vicente, es gab aber zum Teil auch starke Strömung. Die Tauchgangsplanung wurde aber immer an die Strömung angepasst. Da wir unser eigenes Equipment dabei hatten, können wir das Leihequipment nicht bewerten. Verfügbar sind i.d.R. 10l Stahlflaschen, kein Nitrox etc. Bei zwei Tauchgängen hatten wir 12l Flaschen zur Verfügung, die von einer anderen Basis geliehen wurden. Die kleine Bar am Ortseingang eignet sich hervorragend für ein Deko-Bier oder -Ponche.
Ich hatte vorab mit Sandra Emailkontakt und unsere Tauchgänge waren vor Ort eingetragen. Das war auch unser Glück. Wenn man kurzfristig dort tauchen möchte, kann es sein, dass es keinen freien Platz gibt (aufgrund der Bootskapazität) Sonntag ist die Basis geschlossen. Insgesamt war alles gut organisiert: Check in, Abholen am Hotel, Betreuung zum Boot und auf dem Boot. Unsere Ausrüstung stand schon bei Ankunft morgens aufgerödelt vor der Basis. Wer nicht möchte, dass jemand anderes die Sachen aufrödelt, sollte dies gleich in der Basis sagen. Jeder kann seine Sachen auch selbst fertig machen ( lt. Aussage von Sandra) Die Leute von der Basis sind alle freundlich und entspannt. Wir machten die meisten Tauchgänge mit Dudu. Er hat die Tauchgänge gut geführt und wir haben viel gesehen. Auf den Kapverden gibt es oft Strömung und man muss dann an der Leine zum Tauchplatz und auch an der Leine wieder aufs Boot. Auch unter Wasser gibt es teilweise viel Strömung, (was gut ist, um viele Fische zu sehen) Deshalb sollte man meiner Meinung doch besser etwas Taucherfahrung haben, um auf den Kapverden zu tauchen. In der Tauchbsis wird englisch gesprochen. Da unser Englisch nicht ganz so gut ist, kann man auch per Email mit Sandra kommunizieren und die Tauchbasis wid dann informiert. Die Preise für die Tauchgänge sind gut. Wir haben bei 12 TG umgerechnet ca. 30 Euro pro TG gezahlt. 15 l Flasche gibt es ohne Aufpreis. Die Tauchgänge sind allerdings nur 45 Minuten.
August 2022: Dass es so kompakt wurde (2d 6TG), war schlecht geplant. Eigentlich wollte ich 3 Tage mit je 2TG machen. Ich hatte nicht mit dem wohlverdienten Sonntag gerechnet (weil ich war ja im Urlaub - was sind Wochentage?) und auch nicht, dass die EDS recht gut gebucht ist. Corona hat auch in die Dichte der Basen Schneisen geschlagen. Aber mit wenigen Emails konnte ich mit Sandra alles sortieren und hatte am Ende zwei schöne Tauchtage. Für Flexibilität gibt es schon mal Punkte. Die ersten beiden TG werden vom Boot aus gemacht, Treff 8:30 Uhr an der Basis (das Hotel lag nur paar Meter daneben, Shuttle wird auch angeboten), gegen 12:30..13:00 waren wir zurück. Der 3. TG des Tages ging gegen 14:30 los. Die Leute auf der Basis sind entspannt (no stress), wissen aber was sie tun. Das Equipment ist in Schuss, ich hab wie immer nur Maske und Computer selber mitgebracht. Man kann wählen, ob man 12 oder 15l möchte, ohne Aufpreis. Auch zwischen Hallen- oder Geräteflossen kann man wählen. An den Guides lässt sich absolut nichts bemeckern. Ich war mit Dudu und Fanny unterwegs. Da es immer wieder ändernde Strömung gab, wurde bei der Tauchplatzwahl ab und zu nochmal justiert. Die Briefings waren top und auch im Wasser waren sie sehr umsichtig. An den Wracks der Kwarcit (lustige Lautschrift aus dem Russischen) und der Santo Antão gab es Menge Fisch zu sehen, da war fast kein Wasser mehr dazwischen. ;-) Ansonsten waren die Tauchgänge sehr vielseitig, Igelfische noch und nöcher, Trompetenfische, Rochen, Schildkröten, Langusten, Muränen, Aale, Nacktschnecken, Gespensterkrabben. Der Ammenhai am Wrack der "Santo Antão" war auch zu Hause. Sehr schön! Danke ans Team!
Direkt am Pool des "Oasis Grand Port" Hotels gelegen (durchaus empfehlenswert), ist die Basis für etwa 10 Taucher ausgelegt. Das Team kommt teilweise aus Portugal und ist teilweise einheimisch, Verständigung auf Englisch kein Problem. Praktisch ist, dass wir bei der Buchung der Tauchgänge gleich das Hotel mitbuchen konnten, und uns Haliotis am Flughafen abholte. Noch vor dem Einchecken im Hotel wurden uns die Abläufe erklärt, und wir konnten unsere Ausrüstung gleich auspacken und in bereitgestellte, nummerierte Netztaschen einordnen. Am nächsten Morgen um 8 ging es los: Anzug bis zur Hüfte anziehen und ca. 350m bis zur Marina gehen, wo schon das Boot und unsere Ausrüstung, sowie die Tauchflaschen auf dem Steg auf den Zusammenbau warteten. Das klappte alles reibungslos und wirkte eingespielt und gut organisiert. Am ersten Tag waren 12 Tauchgäste im Boot, sodass es sehr eng war. An den Tagen darauf war das nicht mehr so. Am Tauchplatz angekommen, wurden erst einmal Wind uns Strömung gründlich geprüft, gefolgt von einem ausführlichen Briefing (Tauchstrecke, Strömung, geografische Besonderheiten, mögliche Sichtungen, Dauer des Tauchgangs, Details zum Aufstieg und Einsammeln durch das Boot). Nach dem ersten Tauchgang wurden wir mit Bananen, Keksen und Wasser versorgt. Für das Wasser bekamen wir Alu-Tassen, die aus einem großen Kanister nachgefüllt wurden. Anschließend ging's zu einem weiteren Tauchplatz, danach zurück. Das Team half beim Spülen, und nach einer schnellen Dusche hatte das Hotel sogar noch Essen von der Karte für uns. Sehr viel Fisch bekamen wir zu sehen an unseren fünf Tauchtagen, darunter viele Muränen, außerdem mehrere Schildkröten, große Langusten, bei fast jedem Tauchgang große Stachelrochen, korallenbedeckte Felsen, Nacktschnecken, ein Wrack (Frachtschiff, ca. 80m lang und während WK2 gesunken) - und einen Walhai! Vielen Dank an Fábio, Filipa, Picka und Dany für abwechslungsreiche, unvergessliche Tauchgänge, jederzeit freundlichen, aufmerksamen Service und viel Spaß. Wir fühlten uns bestens aufgehoben.

Ruhige Oase

Kathapult
Zwischen Porto Novo und Tarrafal gibt es seit wenigen Jahren eine befestigte Pflasterstraße, nur die letzten paarhundert Meter führen noch über Sand und Erde. Die Straße führt auf bis zu 2000m Höhe, das sollte man ggf. bei der Tauchgangs- bzw. Rückfahrtsplanung beachten. Tarrafal selbst ist eine grüne Oase mit schwarzem Sandstrand inmitten der Vulkanlandschaft. Die Tauchbasis wurde von Arlindo übernommen, der sie momentan alleine schmeißt. Deswegen trifft man ihn nicht immer vor Ort an, aber per Telefon oder WhatsApp ist er gut erreichbar. Tauchgänge finden jeweils einer um 9:00 Uhr und einer um 15:00 Uhr statt. Die Fahrt zu den Tauchplätzen erfolgt mit den einheimischen Fischern auf deren Booten, die Fischer helfen auch beim Tragen des Equipments und sind insgesammt nett und hilfsbereit. Für viele Tauchplätze gibt es Karten, die Briefings waren informativ und der Guide ist auf alle unsere Fragen und Wünsche eingegangen. Die Tauchplätze sind wunderschön und unberührt. Es gibt viele Fische und Fischschwärme zu sehen, Muränen, Langusten, Nacktschnecken. Highlights waren zwei Teufelsrochen, Ammenhaie und Schildkröten, außerdem zwei riesige Anker. Insgesamt haben wir 8 Tauchgänge gemacht und konnten jedes mal wieder etwas neues entdecken. Durch die geographische Lage ist das Meer deutlich ruhiger als bspw. in Mindelo auf Sao Vicente, es gab aber zum Teil auch starke Strömung. Die Tauchgangsplanung wurde aber immer an die Strömung angepasst. Da wir unser eigenes Equipment dabei hatten, können wir das Leihequipment nicht bewerten. Verfügbar sind i.d.R. 10l Stahlflaschen, kein Nitrox etc. Bei zwei Tauchgängen hatten wir 12l Flaschen zur Verfügung, die von einer anderen Basis geliehen wurden. Die kleine Bar am Ortseingang eignet sich hervorragend für ein Deko-Bier oder -Ponche.
Ich hatte vorab mit Sandra Emailkontakt und unsere Tauchgänge waren vor Ort eingetragen. Das war auch unser Glück. Wenn man kurzfristig dort tauchen möchte, kann es sein, dass es keinen freien Platz gibt (aufgrund der Bootskapazität) Sonntag ist die Basis geschlossen. Insgesamt war alles gut organisiert: Check in, Abholen am Hotel, Betreuung zum Boot und auf dem Boot. Unsere Ausrüstung stand schon bei Ankunft morgens aufgerödelt vor der Basis. Wer nicht möchte, dass jemand anderes die Sachen aufrödelt, sollte dies gleich in der Basis sagen. Jeder kann seine Sachen auch selbst fertig machen ( lt. Aussage von Sandra) Die Leute von der Basis sind alle freundlich und entspannt. Wir machten die meisten Tauchgänge mit Dudu. Er hat die Tauchgänge gut geführt und wir haben viel gesehen. Auf den Kapverden gibt es oft Strömung und man muss dann an der Leine zum Tauchplatz und auch an der Leine wieder aufs Boot. Auch unter Wasser gibt es teilweise viel Strömung, (was gut ist, um viele Fische zu sehen) Deshalb sollte man meiner Meinung doch besser etwas Taucherfahrung haben, um auf den Kapverden zu tauchen. In der Tauchbsis wird englisch gesprochen. Da unser Englisch nicht ganz so gut ist, kann man auch per Email mit Sandra kommunizieren und die Tauchbasis wid dann informiert. Die Preise für die Tauchgänge sind gut. Wir haben bei 12 TG umgerechnet ca. 30 Euro pro TG gezahlt. 15 l Flasche gibt es ohne Aufpreis. Die Tauchgänge sind allerdings nur 45 Minuten.

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