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Tauchen auf den Seychellen

Mit 115 Inseln bieten die Seychellen für Taucher tolle Spots. Die Inner Islands - Überreste eines Unterwassergebirges - liegen auf einem flachen Plateau und bieten dem Unterwassersportler eine artenreiche Unterwasserwelt. Die Outer Islands im Süden des Archipels sind entweder Korallenblöcke oder auch Sandinseln. Da diese Inseln meist unbewohnt sind hat man hier die Möglichkeit ungestört in einer kaum angetasteten Unterwasserwelt abzutauchen. Übrigens: Einen guten Reiseführer - nicht nur zum Tauchen aber auch - für die Seychellen gibt es hier.

Und falls ihr noch nach einem guten Reiseangebot für die Seychellen sucht - schaut einfach mal in diesen Vergleich.

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Die letzten Reiseberichte unser Nutzer - immer einen Blick wert:

Mein Mann und ich waren vom 31.10.22 bis zum 11.11.22 auf Praslin an der Cote'Or und haben mit Jean-Paul und Leroy insgesamt 6 Tauchtage (à 2 Tauchgänge) verbracht. Die Gruppen waren angenehm klein (3-5 Taucher), das Briefing an Land und auf dem Boot hervorragend und der Service sehr persönlich. Die Tauchplätze befanden sich überwiegend in 10-15 Minuten Entfernung per Boot von der Basis in Richtung Curieuse oder La Dique und sind sehr abwechslungsreich. Vereinzelt gab es auch mal weiter entfernte Spots (ca. 30 Minuten Fahrzeit), für die dann ein Zuschlag fällig wird. JP hat darauf geachtet, dass wir möglichst keinen Platz doppelt anfahren. Nachdem wir angedeutet haben, dass wir gerne einen Walhai sehen würden, hat er die Ziele auch danach ausgesucht. Am vorletzten Tag hatten wir dann auch Glück. Die Tauchdauer ist jeweils auf ca. 45 Minuten beschränkt. Die Wassertemperatur lag bei ca. 29°C. Der Einstieg aufs Boot war für uns etwas gewöhnungsbedürftig, da es keinen Steg gab, sondern man mit BCD und Flasche durch das ca. knie- bis hüfthohes Wasser watet, um an Bord zu kommen. Das scheint auf den Seychellen durchaus üblich zu sein. Die Tauchplätze sind hauptsächlich von Felslandschaften im Sand gekennzeichnet. Die Hardkorallen sind an den meisten Plätzen, die wir gesehen haben, sehr stark vom Coral Bleaching betroffen. Es gibt aber Plätze mit sehr schönen Weichkorallen. Die Sicht schwankte je nach Strömungsverhältnissen zwischen 5 und 25 Metern. Spektakulär waren für uns die großen Schwärme, sowohl an Jungfischen, als auch an ausgewachsenen Füselieren, Schnappern, Wimpelfischen und Soldatenfischen und dabei die Trevallies und Stachelmakrelen auf der Jagd durch diese Wolken von Fisch zu beobachten. Ansonsten werden die Tauchgänge immer mal wieder von Weißspitzen-Riffhaien, Stachelrochen, Adlerrochen, Karettschildkröten oder grünen Meeresschildkröten gekrönt. Die Tauchgänge erfolgen geführt, Leroy hat uns immer sehr entspannte Tauchgänge beschert, in denen sehr viel Zeit blieb, alles zu erkunden. Danke an Jean-Paul und Leroy für die super Zeit!
Meine Frau und Ich hatten im November 2022 je 12 schöne TG bei Octopus gemacht, sowohl Insel als auch Unterwasserwelt lohnen ein Wiederkommen. Wir waren 11 Tage auf Praslin, was anscheinend eine Ausnahme ist, die meissten Reisenden machen anscheinend Island hopping. Die Zusammensetzung der Gruppen wechselte deswegen täglich, desgleichen auch das taucherische Können, nicht alle sind brave und durchtrainierte VDST Taucher (Scherz). Man findet halt die Vielatmer, Ruderer, Drängler, Beleucher etc., alles Faktoren, für die die Octopus nichts kann. Die Basis geht professionell damit um, man lässt die "Alten" zumindest in einer Gruppe mit dem gleichen Guide. Letztere sind sehr gut, desgleichen die Auswahl an Tauchplätzen. Hier sind es meisstens spektakuläre Felseformationen auf Sandgrund, 23 m max. Tauchtiefe, hochinteressante Fauna, es ist für jeden etwas dabei. Wir hatten vor der Reise recherchiert und verschiedene Basen angeschrieben, Octopus gab hier das beste Feedback, incl. Liste von Übernachtungsmöglichkeiten in der Nähe. Wir buchten das nette Acquario Guesthouse (Buchungsportal), 15 Gehminuten am Strand entlang, self catering, Dinner (kreolische Küche) auf Wunsch. Ansonsten war Praslin mit Cote d' Or eine gute Wahl, sehr hübscher Strand, dazu sind Supermärkte, Restaurants und Schnellimbisse vorhanden. Die Preise sind halt eher im norwegischen Preissegment, was einem natürlich nicht erst vor Ort auffallen sollte. Die Insel incl. Valle de Mai World Heritage Site ist gut und günstig per Nahverkehr zu bereisen, die Busse fahren allerdings am Sonntag etwas spärlich. Mietwagen scheinen dazu eine Alternative zu sein, insbesondere wenn man weiter weg untergebracht ist. Ansonsten gibt es noch Tagesausflüge z.B. zur Insel Curieuse (Schildkröten, nette Mangroven mit boardwalk), kann man am Strand buchen. Dazu bietet sich La Digue per Fähre an, hier kann man Fahrräder mieten und einen netten Tag verbringen. Der Vorzeigestrand kostet allerdings 11 EUR Eintritt, andere Strände sind wg. Strömungen/Wellen nur eingeschränkt nutzbar.
Wir hatten 2022 bei Silhouette Cruises eine Woche Kreuzfahrt gebucht. Leider mit sechs Tauchgängen. Essen war gut, Taxitransfer hat geklappt. Der Rest war unterirdisch. Tauchguide war eine junge Dame, die wohl ein Problem mit ihrem Ego hat. Aber nicht nur mit dem Ego. Alle drei Taucher kannten sich nicht. Buddycheck war Fehlanzeige auch bei Tauchen nur mit Guide, die sich - theoretisch - um alles kümmerte. Die beim Aufrödeln allerdings nicht den Fangriemen um die Flasche legte. Bei einem Tauchgang saßen wir im Dinghi und waren schon ein paar Meter unterwegs, als unser Guide umkehren ließ. Sie hatte ihre Maske vergessen. Nach erfolglosem Suchen starteten wir erneut mit ihrer Ersatzmaske, um nach 100 m wieder umzukehren. Sie hatte ihr Blei vergessen. Bei den Tauchgängen sah sie selten zu ihrer überschaubaren Gruppe. Was dazu führte, dass sie auch einmal ihre Gruppe von zwei Tauchern verlor, als wir etwas genauer betrachteten. Wir konnten weder Luftblasen noch sonst etwas ausmachen und warteten einfach. Nach einer Minute kam sie dann zurück. Bei anderer Gelegenheit tauchten wir im Strömungsschatten des Riffs ab. Bei Umtauchen des Riffs bemerkte sie die Strömug und gab das Zeichen zum Umdrehen. Auf der anderen Seite war natürlich auch Strömung, also noch einmal Umdrehen zum anderen Strömungsbereich, dann Abbruch. Ihre Erklärung hinterher: "Die Strömung hat die Richtung gewechselt." Zwei Mal?? Das waren ausschnittsweise die Highlights. Die Riffe selber waren ziemlich steril und fast korallenfrei. Dafür sorgt schon der Anker des Dinghis, den wir über die Felsen schrammen sahen. Von Silhouette Cruises würde ich abraten. Zweieinhalb Monate vor Reisetermin erhielt ich auf Nachfrage (!) die Info, dass ich der einzige Gast in der Woche wäre und die Reise nicht stattfindet. Aber ich könnte eine Woche früher mitfahren. Das ging dann nur verkürzt und mit einigen Kompromissen, weil die Flüge ja schon gebucht waren. Dasselbe erzählte ein weiterer Passagier. Merkwürdig: In der von mir ursprünglich gebuchten Folgewoche lag die Sea Bird vor La Digue um dort das Landprogramm für diesen Tag zu absolvieren. Hatten sich so kurzfristig genügend Passagiere gefunden? Am letzten Abend legte der Kapitän im Hafen an. Wenig romantisch zwischen den Schwesterschiffen und gegenüber der stinkenden Fischfabrik. Nach Hinweis auf das Programm (Nacht auf See) legte er missmutig wieder ab. Ich hatte im Anschluss Taucher der Trekdivers von La Digue nach deren Erfahrung gefragt. Sie waren durchaus zufrieden. Ich jedenfalls habe wenig Fisch und kaum Korallen gesehen. Beim Schnorcheln am Port Launay Beach / Mahe gab es mehr Korallen als bei allen sechs Tauchgängen. Allerdings waren auch hier massive Schäden durch Korallenbleiche erkennbar. Aufgrund der allgemein hohen Preise werde ich eher wieder die Malediven und auf jeden Fall unsere Badewanne in Ägypten (Marsa Alam) ansteuern. Fazit: Als Kreuzfahrt ohne Tauchen wären es vielleicht 2-3 Sterne, aber aufgrund der schlechten Kommunikation an Bord, und der inkompetenten Fronttaucherin würde ich zu einem der moderneren Katamarane der Konkurenz raten.
Liebe Taucher Hier im Forum findet man leider nicht viele Infos zum Tauchen auf den Seychellen. Das möchte ich gerne ändern! Wir waren vom 19. März bis 2. April 2023 zum Tauchen auf Praslin und Mahé. Und wir können die Seychellen als Tauchziel wärmstens empfehlen! Für alle die interessiert sind, hier eine kleine Zusammenfassung: Pralin | Tauchbetrieb Wir haben mit den Whitetip Divers beim Paradise Sun Hotel an der Côte d’Or (Anse Volbert) getaucht. Das Team der Basis ist jung und dynamisch. Der Tauchbetrieb ist super organisiert, das Tauchboot jedoch etwas klein. Wir haben uns jeweils um 9 Uhr morgens getroffen, haben das Equipment zusammengebaut und sind dann, je nach Tauchplatz, in 5 bis 50 Minuten zum Spot rausgefahren. Jeweils maximal 6 Taucher folgen ihrem Guide. Tauchen nur im Buddyteam ist nicht vorgesehen. Dies weil die Tauchplätze nicht gebrieft werden können. Mann taucht nicht von A nach B oder einfach zum Boot zurück. Die Tauchplätze liegen meist draussen auf offener See, was natürlich auch gerne mal starke Strömungen bedeutet. Man taucht also immer schön dem Guide nach, der weiss wie er die vorhandenen Strömungen ausnutzen kann um trotzdem an schönen Riffen entlang zu tauchen ohne im Blauwasser oder über einer Sandbank zu landen. Ist die Tauchzeit oder der Mindestdruck in der Flasche (50 Minuten oder 50 Bar) erreicht, geht man etwas höher, der Guide schiesst die Boje und nach dem Sicherheitsstopp wird man dann an der Oberfläche vom Boot abgeholt. Der Guide hat mehrere Bojen dabei, damit er auch mal ein Buddyteam alleine an die Oberfläche schicken kann, falls die Luft zu schnell verbraucht wird. Man gibt dem Team auf dem Boot das Equipment hoch und die wechseln dann gleich die Flaschen. Es erfolgt eine Oberflächenpause bei Wasser, Früchten und Gebäck während der man zum zweiten Spot gefahren wird. Nach dem zweiten Tauchgang kehrt man innert maximal 20 Minuten zur Basis zurück, wo man zwischen 12:30 und 13:30 Uhr wieder anlandet. Die Basis bietet auf Anfrage nachmittags nochmals einen Tauchgang an. Sonntags haben sie geschlossen, wenn aber genügend Taucher raus wollen (mind. 6) organisieren sie auch gerne sonntags eine Ausfahrt. Praslin | Unterwasser Leider hat auch auf den Seychellen El Niño seine negativen Auswirkungen auf die Unterwasserwelt. Aber wir finden, es ist nicht so schlimm wie an anderen Riffen dieser Welt. Man merkt, dass der Tauchtourismus auf den Inseln nur eine kleine Rolle spielt. Die Riffe scheinen intakt, es hat viel Fisch und die Unterwasserlandschaften sind einfach nur atemberaubend. Die Riffbewohner scheinen sich an den Tauchern zu erfreuen und haben anscheinend noch keine negativen Erfahrungen gemacht. Wir konnten einen Ammenhai beim Jagen beobachten. Schildkröten lassen sich nicht aus der Ruhe bringen. Schwärme bleiben stehen. Wir waren sehr, sehr beeindruckt! Egal ob man eher auf Grossfisch oder Nudies steht, hier findet sich für jede Vorliebe etwas. Bei 12 Tauchgängen hatten wir nur bei einem einzigen Tauchgang keinen Hai! Ammenhaie, graue Riffhaie, Schwarz- und Weisspitzenriffhaie. Napoleons, Oktopusse, Schildkröten, riesige Stachelrochen, Adlerrochen, Muränen, Barrakudas, Blatt- und Steinfische, Drachenköpfe, Makrelen, Tunas, Langusten, Seegurken und Seesterne in allen möglichen Variationen. Nur um einige prominente Bewohner der Riffe zu nennen. Es herrschen oft starke Strömungen, was das Taucherlebnis aber unserer Meinung nach aufwertet. Wir können die Whitetip Divers nur wärmstens empfehlen! Mahé | Tauchbetrieb Wir haben mit den Atoll Divers an der Coral Strand Road in Beau Vallon getaucht. Das Team der Basis ist jung und dynamisch und man kann europäische Standards erwarten, da der Basisleiter aus Frankreich stammt. Der Tauchbetrieb ist super organisiert, das Tauchboot mit Kompressoren sehr professionell. Wir haben uns um 8 Uhr morgens getroffen, haben das Equipment in den Bus geladen und sind zur Werft gefahren wo das Tauchboot steht. Da das Boot über Kompressoren verfügt wird das Equipment erst an Board zusammengebaut. Der Ablauf entspricht jenem auf Praslin. Der einzige Unterschied: Dank den Kompressoren an Board muss die Flasche nicht gewechselt werden, sondern wird einfach während der Oberflächenpause neu gefüllt. Eigentlich wollten wir auf Mahé gar nicht mehr tauchen, damit die Ausrüstung trocknen kann (gar nicht so einfach bei der hohen Luftfeuchtigkeit). Nachdem wir dann aber die Basis der Atoll Divers entdeckt hatten, konnte mein Mann nicht widerstehen. Leider war das dann aber schon unser vorletzter Urlaubstag... Nächstes mal werden wir mehr Zeit mit dieser tollen Baisi verbringen! Auch Nichttaucher kommen bei den Atoll Divers auf ihre Kosten. Sie bieten extra Schnorchelausflüge an, oder darf es mal eine Freitauch-Lektion sein? Für begleitende Nichttaucher findet sich auf dem Tauchboot auch meist einen Platz und auf Wunsch Schnorchelausrüstung. Mahé | Unterwasser Unterwasser kann man dasselbe wie auf bei Praslin erwarten. Zusätzlich gibt es aber noch Spots wo man Wracks betauchen kann. Die Trips zu den Wracks werden aber nur für sehr erfahrene Taucher und nur auf Nachfrage angeboten. Beide Basen haben gutes Leihmaterial, wobei bei den Atoll Divers alles noch etwas neuer und besser gepflegt wirkt. Zu den Seychellen allgemein möchte ich noch sagen, dass wir ein komplett falsches Bild vom Urlaub auf den Seychellen hatten. Wir dachten es ist extrem teuer, Hotelburgen wie auf den Malediven und viele Honeymooner. In Tat und Wahrheit sind die Seychellen aber ein wunderschönes Urlaubsziel für Individualreisende! Auf den Inseln Praslin und Mahé gibt es unzählige Gästehäuser, da ist für jeden Geldbeutel und Geschmack etwas dabei... Das Tauchen ist vergleichsweise teuer (US-Standard), dafür kann man sich für kleines Geld verpflegen (Food Trucks und andere Take-Away-Restaurants). Und noch einen kleinen Tipp: Lasst den dicken Neopren zu Hause! Wir hatten immer Wassertemperaturen um die 29-31°C, ohne Sprungschichten. Wer gerne mal in Badehosen oder Shorty tauchen möchte, ist hier genau richtig! Ich wünsche euch viel Spass! Herzliche Grüsse, Mojamira
Liebe Taucher Hier im Forum findet man leider nicht viele Infos zum Tauchen auf den Seychellen. Das möchte ich gerne ändern! Wir waren vom 19. März bis 2. April 2023 zum Tauchen auf Praslin und Mahé. Und wir können die Seychellen als Tauchziel wärmstens empfehlen! Für alle die interessiert sind, hier eine kleine Zusammenfassung: Pralin | Tauchbetrieb Wir haben mit den Whitetip Divers beim Paradise Sun Hotel an der Côte d’Or (Anse Volbert) getaucht. Das Team der Basis ist jung und dynamisch. Der Tauchbetrieb ist super organisiert, das Tauchboot jedoch etwas klein. Wir haben uns jeweils um 9 Uhr morgens getroffen, haben das Equipment zusammengebaut und sind dann, je nach Tauchplatz, in 5 bis 50 Minuten zum Spot rausgefahren. Jeweils maximal 6 Taucher folgen ihrem Guide. Tauchen nur im Buddyteam ist nicht vorgesehen. Dies weil die Tauchplätze nicht gebrieft werden können. Mann taucht nicht von A nach B oder einfach zum Boot zurück. Die Tauchplätze liegen meist draussen auf offener See, was natürlich auch gerne mal starke Strömungen bedeutet. Man taucht also immer schön dem Guide nach, der weiss wie er die vorhandenen Strömungen ausnutzen kann um trotzdem an schönen Riffen entlang zu tauchen ohne im Blauwasser oder über einer Sandbank zu landen. Ist die Tauchzeit oder der Mindestdruck in der Flasche (50 Minuten oder 50 Bar) erreicht, geht man etwas höher, der Guide schiesst die Boje und nach dem Sicherheitsstopp wird man dann an der Oberfläche vom Boot abgeholt. Der Guide hat mehrere Bojen dabei, damit er auch mal ein Buddyteam alleine an die Oberfläche schicken kann, falls die Luft zu schnell verbraucht wird. Man gibt dem Team auf dem Boot das Equipment hoch und die wechseln dann gleich die Flaschen. Es erfolgt eine Oberflächenpause bei Wasser, Früchten und Gebäck während der man zum zweiten Spot gefahren wird. Nach dem zweiten Tauchgang kehrt man innert maximal 20 Minuten zur Basis zurück, wo man zwischen 12:30 und 13:30 Uhr wieder anlandet. Die Basis bietet auf Anfrage nachmittags nochmals einen Tauchgang an. Sonntags haben sie geschlossen, wenn aber genügend Taucher raus wollen (mind. 6) organisieren sie auch gerne sonntags eine Ausfahrt. Praslin | Unterwasser Leider hat auch auf den Seychellen El Niño seine negativen Auswirkungen auf die Unterwasserwelt. Aber wir finden, es ist nicht so schlimm wie an anderen Riffen dieser Welt. Man merkt, dass der Tauchtourismus auf den Inseln nur eine kleine Rolle spielt. Die Riffe scheinen intakt, es hat viel Fisch und die Unterwasserlandschaften sind einfach nur atemberaubend. Die Riffbewohner scheinen sich an den Tauchern zu erfreuen und haben anscheinend noch keine negativen Erfahrungen gemacht. Wir konnten einen Ammenhai beim Jagen beobachten. Schildkröten lassen sich nicht aus der Ruhe bringen. Schwärme bleiben stehen. Wir waren sehr, sehr beeindruckt! Egal ob man eher auf Grossfisch oder Nudies steht, hier findet sich für jede Vorliebe etwas. Bei 12 Tauchgängen hatten wir nur bei einem einzigen Tauchgang keinen Hai! Ammenhaie, graue Riffhaie, Schwarz- und Weisspitzenriffhaie. Napoleons, Oktopusse, Schildkröten, riesige Stachelrochen, Adlerrochen, Muränen, Barrakudas, Blatt- und Steinfische, Drachenköpfe, Makrelen, Tunas, Langusten, Seegurken und Seesterne in allen möglichen Variationen. Nur um einige prominente Bewohner der Riffe zu nennen. Es herrschen oft starke Strömungen, was das Taucherlebnis aber unserer Meinung nach aufwertet. Wir können die Whitetip Divers nur wärmstens empfehlen! Mahé | Tauchbetrieb Wir haben mit den Atoll Divers an der Coral Strand Road in Beau Vallon getaucht. Das Team der Basis ist jung und dynamisch und man kann europäische Standards erwarten, da der Basisleiter aus Frankreich stammt. Der Tauchbetrieb ist super organisiert, das Tauchboot mit Kompressoren sehr professionell. Wir haben uns um 8 Uhr morgens getroffen, haben das Equipment in den Bus geladen und sind zur Werft gefahren wo das Tauchboot steht. Da das Boot über Kompressoren verfügt wird das Equipment erst an Board zusammengebaut. Der Ablauf entspricht jenem auf Praslin. Der einzige Unterschied: Dank den Kompressoren an Board muss die Flasche nicht gewechselt werden, sondern wird einfach während der Oberflächenpause neu gefüllt. Eigentlich wollten wir auf Mahé gar nicht mehr tauchen, damit die Ausrüstung trocknen kann (gar nicht so einfach bei der hohen Luftfeuchtigkeit). Nachdem wir dann aber die Basis der Atoll Divers entdeckt hatten, konnte mein Mann nicht widerstehen. Leider war das dann aber schon unser vorletzter Urlaubstag... Nächstes mal werden wir mehr Zeit mit dieser tollen Baisi verbringen! Auch Nichttaucher kommen bei den Atoll Divers auf ihre Kosten. Sie bieten extra Schnorchelausflüge an, oder darf es mal eine Freitauch-Lektion sein? Für begleitende Nichttaucher findet sich auf dem Tauchboot auch meist einen Platz und auf Wunsch Schnorchelausrüstung. Mahé | Unterwasser Unterwasser kann man dasselbe wie auf bei Praslin erwarten. Zusätzlich gibt es aber noch Spots wo man Wracks betauchen kann. Die Trips zu den Wracks werden aber nur für sehr erfahrene Taucher und nur auf Nachfrage angeboten. Beide Basen haben gutes Leihmaterial, wobei bei den Atoll Divers alles noch etwas neuer und besser gepflegt wirkt. Zu den Seychellen allgemein möchte ich noch sagen, dass wir ein komplett falsches Bild vom Urlaub auf den Seychellen hatten. Wir dachten es ist extrem teuer, Hotelburgen wie auf den Malediven und viele Honeymooner. In Tat und Wahrheit sind die Seychellen aber ein wunderschönes Urlaubsziel für Individualreisende! Auf den Inseln Praslin und Mahé gibt es unzählige Gästehäuser, da ist für jeden Geldbeutel und Geschmack etwas dabei... Das Tauchen ist vergleichsweise teuer (US-Standard), dafür kann man sich für kleines Geld verpflegen (Food Trucks und andere Take-Away-Restaurants). Und noch einen kleinen Tipp: Lasst den dicken Neopren zu Hause! Wir hatten immer Wassertemperaturen um die 29-31°C, ohne Sprungschichten. Wer gerne mal in Badehosen oder Shorty tauchen möchte, ist hier genau richtig! Ich wünsche euch viel Spass! Herzliche Grüsse, Mojamira
Mein Mann und ich waren vom 31.10.22 bis zum 11.11.22 auf Praslin an der Cote'Or und haben mit Jean-Paul und Leroy insgesamt 6 Tauchtage (à 2 Tauchgänge) verbracht. Die Gruppen waren angenehm klein (3-5 Taucher), das Briefing an Land und auf dem Boot hervorragend und der Service sehr persönlich. Die Tauchplätze befanden sich überwiegend in 10-15 Minuten Entfernung per Boot von der Basis in Richtung Curieuse oder La Dique und sind sehr abwechslungsreich. Vereinzelt gab es auch mal weiter entfernte Spots (ca. 30 Minuten Fahrzeit), für die dann ein Zuschlag fällig wird. JP hat darauf geachtet, dass wir möglichst keinen Platz doppelt anfahren. Nachdem wir angedeutet haben, dass wir gerne einen Walhai sehen würden, hat er die Ziele auch danach ausgesucht. Am vorletzten Tag hatten wir dann auch Glück. Die Tauchdauer ist jeweils auf ca. 45 Minuten beschränkt. Die Wassertemperatur lag bei ca. 29°C. Der Einstieg aufs Boot war für uns etwas gewöhnungsbedürftig, da es keinen Steg gab, sondern man mit BCD und Flasche durch das ca. knie- bis hüfthohes Wasser watet, um an Bord zu kommen. Das scheint auf den Seychellen durchaus üblich zu sein. Die Tauchplätze sind hauptsächlich von Felslandschaften im Sand gekennzeichnet. Die Hardkorallen sind an den meisten Plätzen, die wir gesehen haben, sehr stark vom Coral Bleaching betroffen. Es gibt aber Plätze mit sehr schönen Weichkorallen. Die Sicht schwankte je nach Strömungsverhältnissen zwischen 5 und 25 Metern. Spektakulär waren für uns die großen Schwärme, sowohl an Jungfischen, als auch an ausgewachsenen Füselieren, Schnappern, Wimpelfischen und Soldatenfischen und dabei die Trevallies und Stachelmakrelen auf der Jagd durch diese Wolken von Fisch zu beobachten. Ansonsten werden die Tauchgänge immer mal wieder von Weißspitzen-Riffhaien, Stachelrochen, Adlerrochen, Karettschildkröten oder grünen Meeresschildkröten gekrönt. Die Tauchgänge erfolgen geführt, Leroy hat uns immer sehr entspannte Tauchgänge beschert, in denen sehr viel Zeit blieb, alles zu erkunden. Danke an Jean-Paul und Leroy für die super Zeit!
Meine Frau und Ich hatten im November 2022 je 12 schöne TG bei Octopus gemacht, sowohl Insel als auch Unterwasserwelt lohnen ein Wiederkommen. Wir waren 11 Tage auf Praslin, was anscheinend eine Ausnahme ist, die meissten Reisenden machen anscheinend Island hopping. Die Zusammensetzung der Gruppen wechselte deswegen täglich, desgleichen auch das taucherische Können, nicht alle sind brave und durchtrainierte VDST Taucher (Scherz). Man findet halt die Vielatmer, Ruderer, Drängler, Beleucher etc., alles Faktoren, für die die Octopus nichts kann. Die Basis geht professionell damit um, man lässt die "Alten" zumindest in einer Gruppe mit dem gleichen Guide. Letztere sind sehr gut, desgleichen die Auswahl an Tauchplätzen. Hier sind es meisstens spektakuläre Felseformationen auf Sandgrund, 23 m max. Tauchtiefe, hochinteressante Fauna, es ist für jeden etwas dabei. Wir hatten vor der Reise recherchiert und verschiedene Basen angeschrieben, Octopus gab hier das beste Feedback, incl. Liste von Übernachtungsmöglichkeiten in der Nähe. Wir buchten das nette Acquario Guesthouse (Buchungsportal), 15 Gehminuten am Strand entlang, self catering, Dinner (kreolische Küche) auf Wunsch. Ansonsten war Praslin mit Cote d' Or eine gute Wahl, sehr hübscher Strand, dazu sind Supermärkte, Restaurants und Schnellimbisse vorhanden. Die Preise sind halt eher im norwegischen Preissegment, was einem natürlich nicht erst vor Ort auffallen sollte. Die Insel incl. Valle de Mai World Heritage Site ist gut und günstig per Nahverkehr zu bereisen, die Busse fahren allerdings am Sonntag etwas spärlich. Mietwagen scheinen dazu eine Alternative zu sein, insbesondere wenn man weiter weg untergebracht ist. Ansonsten gibt es noch Tagesausflüge z.B. zur Insel Curieuse (Schildkröten, nette Mangroven mit boardwalk), kann man am Strand buchen. Dazu bietet sich La Digue per Fähre an, hier kann man Fahrräder mieten und einen netten Tag verbringen. Der Vorzeigestrand kostet allerdings 11 EUR Eintritt, andere Strände sind wg. Strömungen/Wellen nur eingeschränkt nutzbar.

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