Südtour Februar 2018
Ich habe im Februar auf der Asmaa die Südtour mitgemacht - nicht wirklich schlecht, aber auch nicht gut.
Leider bin ich nachdem, was ich vorher über die Riffe dort gehört hatte, etwas enttäuscht.
Ich kann nicht wirklich beurteilen, ob dies an der Tour oder den ausgewählten Spots lag, aber da die Tauchgangsplanung aus meiner Sicht Optimierungspotential hatte, vermute ich letzteres.
Beispiel Elphinstone: Hier waren wir zweimal. Am ersten Tag Nachmittags, als die Sonne im Westen Stand, betauchten wir das Nordplateau (gegen leichte Strömung) und tauchten an der Ostseite (also im Schatten; solche "Schattentauchgänge" hatten wir häufiger...) aus.
Beim zweiten Besuch machten wir einen Early-Morning am Südplateau, obwohl die Verhältnisse ideal für einen entspannten Drift entlang der Ostseite waren - der Drift auf der Ostseite war dann für den Mittag geplant (wenn die Sonne nicht mehr auf diese Seite des Riffs scheint). Die Nachfrage im Briefing, ob wir die Reihenfolge nicht tauschen könnten, oder ob nicht zumindest mein Buddy und ich den Drift machen könnten, wurde mit dem Hinweis "wir ändern unseren Plan nicht" abgelehnt.
Das Boot selber ist o.k. - kein Luxus und weist schon ein paar "Gebrauchsspuren" auf, aber für meine Ansprüche absolut ausreichend. Die Crew war nett und hilfsbereit und das Essen war auch gut, nur die Flaschenfüllungen waren etwas volatil: die Range in meinem Tank reichte von 100 bis 240 bar.
Das Boot gehört zu der etwas kleineren Sorte, ist also auch etwas empfindlicher was Wind und Welle angeht. Die max. Belegung mit 20 Tauchern möchze ich als grenzwertig bezeichnen; der Crew fehlen die Schlafplätze (es bleibt nur das Deck und der Salon nachdem die Gäste in Ihren Kabinen verschwunden sind) und im Sommer dürften die fehlenden Schattenplätze zu Problemen führen.
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