Two Islands liegen im Süden von Dahab, in unmitte ...
Two Islands liegen im Süden von Dahab, in unmittelbarer Nähe von Sarah Village und der Lagune. Wir haben diesen Platz im Januar und im April/Mai d.J. genau 33 mal betaucht und hätten ewig damit weitermachen können - wir hätten immer wieder was Interessantes gefunden. Das Riff besteht, wie der Name sagt, aus zwei dem Riffsaum vorgelagerten Inseln. Begonnen werden hier alle Tauchgänge in Pool 1, an den sich nördlich ein kleiner Pool 2 und in der Folge der etwas ausgedehntere Pool 3 anschließen. Leider führt der Weg zur Einstiegsstelle übers Riffdach. Bei HT könnte man hinschnorcheln, aber die wenigsten Taucher machen das. Bei LT kommt man durch eine leicht zu durchtauchende kurze Höhle hinein wieder heraus, bei HT kann man getrost über die Riffkante schwimmen.
Island 2 ist das nördliche, etwa doppelt so groß wie Island 1. Bei Low Tide reichen viele Stellen ziemlich nah an die Oberfläche heran. Zwischen den zahlreichen Riff Peaks gibt es Täler und schmale Schluchten, recht zutreffend ´Labyrinth´ genannt, durch die man sich seinen Weg zum Außenriff suchen kann, wenn man nicht außen um die Inseln herumtauchen will.
Durchs Labyrinth zu tauchen (oder auch drüberzuschnorcheln) ist ein ungetrübter ästhetischer Genuss. An Hart- und Weichkorallen gibt es hier fast alles, was sich im Roten Meer wohlfühlt, nur Blasenkorallen muss man woanders suchen. Dazu gesellen sich bizarre Formationen von langen Steinkorallenstämmen, die beim letzten Erdbeben umgestürzt sind - eine ungemein kreativ gestaltete Landschaft!
Zwei Barracudaschwärme wohnen hier (in Pool 3 oder in einem der Labyrinthtäler zu finden), außerdem haben wir mehrmals einen ca. 1,20 m langen und einmal einen ca. 80 cm langen Napoleon gesehen. Daneben gibt es große Exemplare von Forellen-, Malabar- und Marmorzackenbarschen, Drachenköpfe, Rotfeuerfische (die nachts bis zu einem Meter vor dem Strand jagen!) daneben die ganze Palette von Rifffischen. Bei Nachttauchgängen erfreut so manchen Taucher der Anblick einer spanischen Tänzerin oder mehrerer überdimensionaler Pleurobranchen. Bei einem Nacht-TG haben wir auch die winzigsten Sepias unserer Tauchkarriere entdeckt.
Verlässt man das eigentliche Islandsgebiet und taucht dreißig bis vierzig Meter gegen Süden, kann man leicht Pyjama-Nacktschnecken entdecken. Leider haben in diesem Bereich vor einigen Jahren Dornenkronen gewütet, das Riff erholt sich langsam davon, aber vorläufig überwiegen dort noch lange die Weichkorallen.
Mehr lesenIsland 2 ist das nördliche, etwa doppelt so groß wie Island 1. Bei Low Tide reichen viele Stellen ziemlich nah an die Oberfläche heran. Zwischen den zahlreichen Riff Peaks gibt es Täler und schmale Schluchten, recht zutreffend ´Labyrinth´ genannt, durch die man sich seinen Weg zum Außenriff suchen kann, wenn man nicht außen um die Inseln herumtauchen will.
Durchs Labyrinth zu tauchen (oder auch drüberzuschnorcheln) ist ein ungetrübter ästhetischer Genuss. An Hart- und Weichkorallen gibt es hier fast alles, was sich im Roten Meer wohlfühlt, nur Blasenkorallen muss man woanders suchen. Dazu gesellen sich bizarre Formationen von langen Steinkorallenstämmen, die beim letzten Erdbeben umgestürzt sind - eine ungemein kreativ gestaltete Landschaft!
Zwei Barracudaschwärme wohnen hier (in Pool 3 oder in einem der Labyrinthtäler zu finden), außerdem haben wir mehrmals einen ca. 1,20 m langen und einmal einen ca. 80 cm langen Napoleon gesehen. Daneben gibt es große Exemplare von Forellen-, Malabar- und Marmorzackenbarschen, Drachenköpfe, Rotfeuerfische (die nachts bis zu einem Meter vor dem Strand jagen!) daneben die ganze Palette von Rifffischen. Bei Nachttauchgängen erfreut so manchen Taucher der Anblick einer spanischen Tänzerin oder mehrerer überdimensionaler Pleurobranchen. Bei einem Nacht-TG haben wir auch die winzigsten Sepias unserer Tauchkarriere entdeckt.
Verlässt man das eigentliche Islandsgebiet und taucht dreißig bis vierzig Meter gegen Süden, kann man leicht Pyjama-Nacktschnecken entdecken. Leider haben in diesem Bereich vor einigen Jahren Dornenkronen gewütet, das Riff erholt sich langsam davon, aber vorläufig überwiegen dort noch lange die Weichkorallen.