Attersee, Schwarze Brücke/Wand

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Anfahrt / Anreise:
Örtlichkeit / Einstieg:
Wasser:
Süßwasser
Erreichbarkeit:
Landtauchgang
Max. Tiefe:
90m
Schwierigkeit:
Für Fortgeschrittene
Tauchgangstyp:
Wrack-TGStrömungs-TGHöhlen-TGBergseetauchgangSteilwandtauchgang
Nächste Füllmöglichkeit:
Tauchregulierung:
Nächster Notruf / Kammer:
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Dieser Tauchplatz ist für erfahrene Taucher!Es gi ...

Dieser Tauchplatz ist für erfahrene Taucher!

Es gibt zwei Einstiegstellen. Nr 1 befindet sich links neben dem Geländer bei den Kreuzen und ist recht steil. Allerdings gibt es eine Halteleine.
Nr 2 befindet sich direkt bei km 11,8 und ist ein schmaler steiler Pfad.

Getaucht wird von beiden Einstiegen aus nach rechts. Ist man am Bacheinlauf vorbei, kommen einige gr. Felsen. Nach weitern 5min. Kommt man zur Steilwand. Diese fällt steil ab bis auf 90m Tiefe.

Vom Hochsommer bis Spätherbst, findet man im Uferbereich dichten Pflanzenwuchs, wo Schwärme von Jungfischen und auch mal kapitale Hechte zu finden sind.
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Tauchtourbericht Attersee 2006Tauchgang Schwarze ...

Tauchtourbericht Attersee 2006

Tauchgang Schwarze Brücke/ Attersee
Tiefe: 40 Meter

Reisebericht:

Attersee 02.08.2006 – 06.08.2006

Tag 1:

Am 02.08.2006 gegen 02:00 Uhr begaben sich mein Buddy Ralph Riemann und ich auf die lange Autofahrt mit Ziel Attersee im Salzkammergut/ Österreich. Die knapp 700 km mit Ziel Unterach/ Attersee hatten wir gegen 09:00 Uhr im fahrerischen Wechsel hinter uns gebracht. Dort wurden wir in der Basis der AUSTRIAN- Divers/ Unterach schon erwartet und mit einem leckeren Kaffee begrüßt. Die Basis- Chefin Christine war zwar zu diesem Zeitpunkt nicht da, hatte aber ihre Belegschaft über unser Kommen vorbereitet. Nett und kompetent gab man uns Auskunft über die diversen Tauchplätze und derzeitigen Zustände. So konnten wir dann, das Zelt war nach kurzer Zeit aufgebaut, gegen 12:30 Uhr den ersten Tauchgang am Tauchplatz Kohlbauernaufsatz mit einer Maximaltiefe von 32 Metern machen. An diesem Taucplatz ist eine perfekte Grundvoraussetzung für perfekte TG gegeben. Neben einem Parkplatz mit einer Entfernung von max. 20 Metern bis zum Wasser, kann man auf einer Liegewiese an Holzbänken sein Equipment zusammenschrauben ( sofern nicht vorher schon geschehen und wie bei uns komplett fertig im Kofferraum gelagert ). Neben Sanitäranlagen und Umkleidekabinen kann man hier weiterhin auch an Sitz- und Tischgelegenheiten kleine mitgebrachte Snacks einnehmen. Neben einer Steilwand in einer Tiefe von 17- 32 Metern wartet dieser Tauchplatz im rechtsseitigen Bereich mit guter Sicht ( teilweise bis 20 Meter ) auf. Desweiteren findet man hier diverse kleine Holzbootwracks im Bereich der 30-Meter-Marke. Das mystische Licht in dieser Tiefe macht den Tauchgang zu einem besonderen Erlebnis. Jedoch ist bei längeren Tauchgängen in diesen Tiefen bei einer Wassertemperatur von 4,7 – 9 Grad ein Trocki oder mindestens ein 7 mm- Anzug angeraten.

Auch TG- Nr. 2 wurde mit der Restluft ( 120 bar ) unserer Doppelpakete ( Doppel 10/ Doppel 12 ) an diesem Tauchplatz durchgeführt. Im linksseitigen Bereich des Kohlbauernaufsatzes hat man einen steil abfallenden Schlammgrund mit diversen Pflanzenfeldern und pfahlbauverdächtigen Ansiedlungen von Holzstämmen ( bitte nichts berühren oder verändern!!! ). Diverse Barschschwärme, Hechte und Saiblinge kreuzten unseren Weg bei diesem Tauchgang. Gegen 14:40 Uhr verließen wir den Tauchplatz und begaben uns zum Flaschenfüllen zur Basis, die in ca. 2 km Entfernung liegt.

Wie man sehen und lesen kann, sind die Entfernungen zum Flschenfüllen am Attersee sehr gering gehalten. Rund um den See befinden sich diverse Füllmöglichkeiten bei Tauchbasen oder als Münzfüllautomat.

Dann war Logistik angesagt. Nachdem wir in der Ortschaft Mondsee am Mondsee bei einem Aldi- Markt eingekauft hatten 8 den kannte ich noch von meinem Aufenthalt Mai 2006) , richteten wir uns weiterhin häuslich auf dem Campingplatz ein. Gegen Abend gönnten wir uns dann ein leckeres Abendessen und diverse Deko- Biere in Siggis Pub, der fußläufig von Campingplatz/ Basis gut zu erreichen ist. Danach betteten wir uns zur Nachtruhe, der Schlaf war wirklich tief, und waren froher Erwartung der Tauchgänge, die uns am kommenden Tag erwarten sollten.

Tag 2:

Am heutigen Tag stand der Tauchplatz „ Schwarze Brücke „ auf unserem Plan. Der Vormittag sollte uns gute Sichtweiten an diesem Tauchplatz bescheren und der Andrang, es sind nur wenige Parkplätze vorhanden, ist nicht so groß. Vor Ort angekommen, war auch nur noch ein Parkplatz frei. Glücklicherweise hatten wir in dieser Woche das Tauchgerät immer komplett montiert im Kofferraum, sodaß vor Ort nur der Trocki angezogen werden musste und schon konnte es losgehen. Die Straße überquert, neben einer Leitplanke und Buschwerk ein paar Felsstufen hinab, stand man am Einstieg. Diverse Kreuze und Blumensträuße erinnern an die hier verunglückten Tauchkameraden. An diesem Tauchplatz ist Vorsicht geboten und ständige Tiefenkontrolle ermöglichen eine gesundes Rückkehr an den Einstieg. Desweiteren sollte man im Umgang mit Dunkelheit, Tiefe und Kälte geübt sein, da auch vermeintlich geübte, erfahrene Taucher hier Tauchgänge mit dem Leben bezahlten.

Lampen sind unbedingt mitzuführen!!!!

Der Tauchplatz selbst ist relativ leicht erklärt. Rechtsseitig des Einstieges Steilwand mit teilweisen Überhängen bis in eine Tiefe von über 100 Metern. Zu diesem Zeitpunkt war aufgrund von Niederschlägen in den vergangenen Tagen die Sicht im Oberflächenwasser eingetrübt, was in einem Tiefenbereich ab 10 Metern zwar Sichtweiten von 15- 20 Metern möglich machte, jedoch aufgrund der mangelnden Lichtdurchflutung zu einem Nachttauchgang machte. In einer Tiefe von 40,9 Metern angekommen, können wir bestätigen, dass es wirklich dunkel wie die Nacht war und sich die Steilwand in größere Tiefen fortsetzte. Mit einer grandiosen Sicht im Lichtkegel unserer Lampen mit traumhaften Überhängen und weißen Sedimentablagerungen auf den Felswänden begannen wir den langsamen Aufstieg an der teilweise muschelbewachsenen Steilwand. In einer Tiefe von ca. 20 Metern konnten wir über uns drei große Aalrutten an der Steilwand jagen sehen und erreichten nach 38 Minuten punktgenau wieder den Einstieg. Ein imposanter Tauchgang mit Nervenkitzel war zu Ende.

Nun musste noch ein Tauchplatz mit geringerer Tiefe für die Restluft unserer Doppelpakete her. Hierbei entschieden wir uns für den Unterwasserwald in Kammer. Bei dem Tauchplatz handelt es sich um eine Anordnung von Baumriesen in einem Tiefenbereich von 13 – 30 Metern. Diese stammen aus einem Erdrutsch in diesem Bereich, der hier in den See befördert wurde. Und wirklich, man begibt sich per Kompaßkurs ( Peilung 240 ) ca. 150 Meter unter Wasser linksseitig in den Bereich einer dort installierten Festmacherboje für Boote. Dort erreicht man den Beginn des Waldes. Als die ersten Bäume im Tiefenbereich von 18 Metern auftauchen, sind wir überrascht, welche Dimensionen uns hier erwarten. Stammdurchmesser von 1 Meter und mehr sind hier keine Seltenheit. Die Sicht ist aufgrund von Regenfällen aktuell und in den vergangenen Tagen eingeschränkt. Erst in ca. 20 Meter Tiefe klaren die Sichtweiten auf und man erreicht in fast völliger Dunkelheit Sichtweiten von 10 Metern und mehr. Jetzt ist es jedoch möglich im Lichtkegel unserer Lampen von Baumstamm zu Baumstamm zu schauen und sich so einen Tauchweg zu „stricken „. Sonst ist der Tauchgang aufgrund des eintönigen, seicht abfallenden Schlammgrundes eher langweilig. Lediglich das Durch-/ Untertauchen der wie Mikadostäbe übereinander liegenden bis zu 20 Meter langen Stämme ist sehr imposant, sodaß dieser Tauchplatz für Tauchgänge nach tiefen TG´s in Frage kommt.
Als wir über Stein- und Geröllgrund nach 49 Minuten und einer Maximaltiefe von 29,4 Metern zurücktauchten, erreichten wir den Einstiegsbereich, wo wir zur Überraschung einer Reisegruppe von Jugendlichen, die sich während ihrer Heimreise ein Erfrischungsbad gönnten, in deren Mitte auftauchten, was zur allgemeinen Belustigung beitrug.

Dann ging es zum Flaschenfüllen zu den Austrian-Divers/ Unterach, wo uns die Basenleiterin Christine während des Füllens einen Kaffee ( oder auch 2 ) zum Aufwärmen verabreichte. Nach einer Spende in die Kaffeekasse ( natürlich für den Kaffee ) ging es dann gegen 18:30 Uhr wieder einmal zum Kohlbauernaufsatz, wo wir bei strömendem Regen, aber überdacht, das Tauchgerödel anlegten und wiederum in den Bereich der Steilwand tauchten. Hier waren wir dann schnell im DEKO- Tauchgang, den wir aber leidlich ausnutzten und den Tauchgang mit einer Länge von 35 Minuten gestalteten. Der Tauchgang war einfach traumhaft. Geniale Sichtweiten im Tiefenbereich und dieses grüne Licht im Bereich der Steilwand, hinzu kam Sedimentrieseln an der Wand hinab, machten diesen TG zu einem der schönsten unserer Tour. Beim Auftauchen und der vorhandenen DEKO gerieten wir in den Einmündungsbereich des Baches, der nach dem starken Regenfall eine Menge Sediment einspülte. Hier war zeitweise sogar ein Ablesen der Instrumente nicht möglich, was den Tauchgang sehr anspruchsvoll gestaltete. Aber als mittlerweile erfahrene „ Kaltwassertaucher“ und abgestimmtes Buddy- Team beendeten wir auch diesen TG ordnungsgemäß und brachten uns mit ein paar Minuten extra DEKO auf die sichere Seite.

Wir begaben uns auf den Campingplatz, um uns auszuruhen. Aufgrund des starken Regenfalls war es in unserem Zelt nicht wirklich gemütlich, sodaß wir entschieden, in eine Pension umzuziehen. Dies gestaltete sich jedoch als etwas schwierig, da während der Urlaubszeit die vernünftigen Unterkünfte im Salzkammergut nicht unbedingt breit gesät sind. So rief ich Frau Baldinger in der Pension „Seeruhe“ an, die mir freundlicherweise eine Unterkunft am morgigen Tag anbieten konnte.
Diese Pension hatte ich im Frühjahr auf dem Rückweg von Kroatien schon durch die Austrian- Divers empfohlen bekommen und war sehr zufrieden mit der Unterbringung.

Tag 3:

So bauten wir am kommenden Tag morgens das Zelt ab und begaben uns zur Pension. Dort durften wir freundlicherweise die Reisetasche, Zelt, die nassen Sachen etc. schon in einen Trockenraum packen, wo sie bis zum Abend trockneten. Und das, trotz dass wir noch nicht in unsere Unterkunft einziehen konnten.

Vielen, vielen Dank an Frau Baldinger für die unkomplizierte Hilfe und Unterstützung. So konnte dann Tauchtag 3 beginnen.

Es verschlug uns an den Wolfgangsee, wo ich schon im Frühjahr tauchte und einen sehr schönen Tauchplatz kannte. Bei dem Tauchplatz handelte es sich um die sogenannte „ Franzosenschanze „ zwischen St. Gilgen und der Ortschaft Wolfgangsee.

Dieser Tauchplatz überzeugt ebenfalls durch eine Infrastruktur vom Feinsten. Der Bereich weist eine Vielzahl von Parkplätzen auf. Über eine Liegewiese gelangt man zu diversen Einstiegen mit Holzbänken/-tischen. Das Anlegen der Tauchausrüstung kann im befestigten Parkbuchtbereich erfolgen. Dann sind es fußläufig ca. 10 Meter bis zum Einstieg. Der Einstieg ist dann gerade mit unseren schweren Doppelgeräten etwas mühseelig und erfolgt über Geröll 2-3 Meter nach unten, wo man dann über größere Steinbrocken ins Wasser „kriecht“. Ich glaube sehr wohl, dass man bei mangelnder Vorsicht, einem Bänderriß oder einer Fußverletzung sehr nah ist. Dafür wird man durch den Tauchgang im Anschluß absolut entlohnt. Toilettenanlagen und eine Münzfüllstation befinden sich im näheren Umfeld. Bei dem Tauchplatz handelt es sich um eine Geröllschütte, die bis in eine Tiefe von ca. 27 Metern abfällt. Hier gelangt man an einen kleinen Unterwasserhügel, der dann etwas ansteigt, was der Unterwasserstruktur das Aussehen einer Sprungschanze verleiht. Auf dem Hügel befindet sich eine Statue/ Kreuz hinter dem es dann in Form einer Steilwand grandios auf 42 Meter und dann in größere Tiefen abfällt.

Bei unserem Tauchgang tauchen wir durch genau diese Schütte in relativ klarem Oberflächenwasser ab und gelangen bei immer besser werdenden Sichtverhältnissen in grünlicher Dunkelheit an den kleinen Unterwasserhügel. Diesen umtauchen wir linksseitig in 26 Meter Tiefe, um dann nach rechts die Steilwand in einer Tiefe von 33,6 Metern entlang zu tauchen. Wie in einer imposanten Mondlandschaft mit mystischen Lichtverhältnissen schalte ich zwischendurch meine gute Hartenberger- Lampe aus und genieße diesen Traum, neben „Photostops“ und Blick auf den Computer geht es dann die Steilwand entlang, um dann nach Umrundung des sogenannten Schanzenkopfs hart an der Nullzeitgrenze den Aufstieg zu beginnen.

Dieser führt nach einem kleinen Tiefenstop am Fuß der Geröllschütte zurück an den Einstieg, in dessen Bereich sich einige Saiblinge und Forellen tummeln. Nach einem verlängerten Sicherheitsstop klettern wir dann völlig begeistert aus dem Wasser.

Ralph und ich sind einer Meinung. Neben Schwarzer Brücke und Kohlbauernaufsatz einer der schönsten Tauchgänge der Tour. Also, was läge näher, als den 2. Tauchgang des heutigen Tages ebenfalls an dieser Örtlichkeit stattfinden zu lassen. Gesagt, getan und ab zur Münzfüllstion. Die Geschichte gestaltet sich aufgrund unserer Doppelpakete und nur einem Füllschlauch etwas langwieriger, sodaß wir nach dem Füllen und dem Verzehr mitgebrachter Konditorware eine richtige Oberflächenpause hinter uns hatten. Nach angemessener Pause machten wir uns alsbald auf den Weg zurück zu „unserer Franzosenschanze“. Dort angekommen trafen wir auf diverse Tauchgruppen, die jedoch allesamt im rechtsseitigen Bereich ( hier befinden sich Felsnadeln, große Steinblöcke etc. ) abtauchten.

Wieder tauchen wir die Geröllschütte hinab, um dann wie ein Skispringer über den Schanzenkopf an der Steilwand in die Tiefe hinabzugleiten. Hier erreichen wir bei 41,5 Metern den Fuß der Steilwand und tauchen diesen langsam nach rechts entlang. Wirft man hier einen Blick nach oben, werden die überwältigenden Ausmaße der Steilwand sichtbar. Ein Blick nach unten zeigt den danach steil abfallenden Fels und Geröllgrund, der dann sehr schnell in größere Tiefen abfällt. Vorbei an Kamineinschnitten im Fels erreichen wir die sogenannten Unterwasserberge, wo wir dann aufgrund piepender Computer mit DEKO- Info den Heimweg in Richtung Einstieg antreten. Hierbei tauchen wir im oberen Bereich der Steilwand über kleine Unterwasserberge zurück in Richtung des Schanzenkopfes. Hier geht es dann aufwärts, um dann in 9 Meter Tiefe bei unserem ersten freiwilligen Stop die DEKO zu beginnen. Nach ausreichender Zeit in 9/6/3 Metern, unser Computer war sehr zufrieden mit uns, beendeten wir unseren Tauchgang im Flachwasserbereich. Wir klatschten ab und beschlossen: „Wir kommen irgendwann wieder !!!!! „

In der Nacht stand dann noch ein flacher Nachttauchgang auf der Tages- / Nachtordnung. Ich wollte unbedingt einmal die nachtscheuen Bewohner des Attersees zu Gesicht bekommen. Hierzu begaben wir uns nach Einbruch der Nacht an einen Tauchplatz, den ich ebenfalls im Frühjahr 2006 kennenlernen durfte. Hierbei handelt es sich um den Tauchplatz Wrack Hausboot/ Nußdorf. An diesem Tauchplatz war man nicht sicher, ob hier Tauchverbot herrsche, da dieser stark „pfahlbauverdachtig“ sei. Da in Österreich grundsätzlich für alle Gewässer tauchen erlaubt ist, sofern dies nicht durch Schilder etc. untersagt ist, begaben wir uns dorthin. Verbotsschilder konnten hier nicht ausgemacht werden und wir begannen den Tauchgang vorbei an einem Restaurant an einem Badeeinstieg/ Bootshaus. Bequem gelangten wir über eine Holztreppe ins mannstiefe Wasser. Direkt nachdem sich das Wasser über uns schloß, konnten wir unterarmdicke Aale im Seekraut beobachten, wie sie ihrer nächtlichen Jagd nachgingen. Der komplette Seegrund ist bis zu einer Tiefe von ca. 8 Metern ohne Ausnahme von diesem Seekraut überzogen. Im weiteren Verlauf suche ich das Hausbootwrack, was in einer Tiefe von ca. 13 Metern liegt. Dies gelingt mir nicht, da ich keinen Kompaßkurs in meinem Logbuch hatte und die Orientierungsleine (diese wurde von einem Tauchverein in früheren Zeiten mal installiert ) finde ich nicht. Somit kehren wir, trotz diverser Fischbegegnungen etwas enttäuscht nach etwa 40 Minuten zum Einstieg zurück. An der Ecke des Bootshauses, was wir ebenfalls auf seinen Pfählen stehend durchtauchten fanden wir dann endlich die Leine, die auf seiner Länge fast durchgängig im Seekraut verborgen war, und folgten dieser dann doch noch in die Tiefe zu unserem Hausbootwrack. Diese wurde diverse Male durch-,über-,umtaucht, um sich dann nach 50 Minuten auf den Heimweg zu machen. Somit war der Tauchgang doch noch ein gelungener Ausflug in die nächtliche Tiefe und durchaus wiederholenswert.

Wir freuten uns dann auf unser vor dem TG neubezogenes Zimmer in der Pension „ Seeruhe“,wo wir dann unsere „geschundenen“ Körper zur Ruhe betteten.

Hier demnächst der Rest des Berichts............

Bei Fragen: www.divebulls-bonn.de

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