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Tauchen in Neuseeland

Mit seiner langen und reichlich zerklüfteten Küste von fast 18.000 km ist Neuseeland ein Paradies für Taucher. Fast alle erstklassigen Tauchplätze Neuseelands liegen direkt vor der Küste und sind schnell zu erreichen. Besonders erwähnenswert ist das Gebiet rund um die Poor Knights Islands Marine Reserve. Hier gibt es neben kristallklarem Wasser eine erstaunliche Auswahl an Fischen. Jacques Cousteau stufte diese Insel aus eine der fünf Top-Tauchorte der Welt ein.

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Die letzten Reiseberichte unser Nutzer - immer einen Blick wert:

Bei Dive Otago hatte ich eigne Wochen zuvor per E-Mail angefragt, ob sie geführte Tauchgänge anbieten? Ich erhielt umgehend die Antwort, dass nicht genügend Instuctoren und Divemaster verfügbar seinen um ausgebildete Taucher zu guiden. Die vorhanden seine mit dem Ausbilden vollauf beschäftigt. Ich schrieb zurück, dass ich selbst Instuctor sei und durchaus fähig sei selbst andere Taucher zu führen. Darauf erhielt ich die Antwort, dass einige lokale Taucher, des Tauch-Clubs am Samstag-Morgen tauchen gehen würden. Als ich am Samstag in den Shop - welcher mit einem grosszügigen eignen Hallenbad ausgerüstet ist - trat, waren dort mehre Instructoren und Divemaster damit beschäftigt, eine Gruppe von etwa 30 Tauchschüler (OWD) auszurüsten. Ich brauchte nur zwei volle Flaschen und das Blei. Dazu erhielt ich eine Karte auf welcher der Weg zum Tauchplatz eingezeichnet war. Nachdem ich 50.- NZD bezahlt hatte, machte ich mich mit dem eigenen Auto auf zum Tauchplatz. Etwa 40min später traf ich am Wellers Rock, weit draussen auf der Otago Peninsula ein. Tatsächlich machten sich dort schon etwa 8 Taucher bereit zum tauchen. Die meisten im Nassanzug. Brr brrrrr, das Wasser war 13°C kalt. Aber für echte Kiwis ist dies warm. :-) Ich selbst war sehr glücklich darüber den Trocki dabei zu haben. Der Leiter der Gruppe - Josh, ein etwa 40 Jähriger Rescue Diver - wurde vom Shop über mein Kommen informiert. Zuerst schien die Gruppe nicht gerade sehr erfreut darüber, auf einen jungen Touristen aus der Schweiz aufpassen zu müssen. Als sich jedoch herausstellte, dass ich der höchst-brevertiere und weitaus erfahrenste Taucher der ganzen Gruppe war, schlug die Stimmung um und ich wurde sehr respektvoll und freundlich behandelt. Nach dem Anlegen und eine Briefing von Josh, rückten wir dem Wellers Rock zubleibe. Der Otago Harbour ist eher ein flaches Gewässer, weshalb auch der Tauchgang "nur" auf 9 Meter ging. Es gab Kelp, Seesterne, grosse weisse und noch grössere schwarze Nacktschnecken. Fische gab es einige, aber nicht wirklich viele. Dazwischen einige kleine Korallen und winzige Anemonen. Als wir nach etwa 90min wieder aus dem Wasser kamen, drängten sich die 30 Tauchschüler mit den Instructoren und Divemstern am kleinen Strand und bauten ihre Ausrüstungen für den ersten Open Water Dive zusammen. Ich war bei dem Anblick, den sich mir bot nicht unglücklich, dass ich diese Schüler nicht selbst schulen musste. Wir bereiten uns nach etwas Tee, Cookies und Gesprächen bereit für den zweiten Tauchgang. Als wir wieder an Land waren, gab es für mich überraschend eine warme Dusche. Einer der Taucher hatte einen Tauchanhänger an seinem Auto. Dieser enthielt neben der Ausrüstung einen Wassertank, Gasdurchlauferhitzer und eine Dusch-Brause. Warm zu duschen am Tauchplatz, mitten in der Pampa von New Zealand war wirklich nicht schlecht. Zurück im Shop gab ich meine Flasche und das Blei zurück und machte mich auf, um in Dunedin etwas essbare für eine spätes Mittagessen zu finden.
Ich hatte in diesem Dive Centre das PADI IDC/IE gemacht, im Oktober 2016. Brent Senior und Junior waren beiden sehr hilfsbereit und unterstützen mich wo nötig. Danach arbeite ich für vier Monate bei Go Dive als Tauchlehrer. Also bis Ende Februar. Deshalb ist diese Bewertung nicht aus der Sicht eines Kunden verfasst. Das ganze Dive Centre und die Lermontov Lodge sind super organisiert und sehr ordentlich. Brent Senior achtet sehr auf Ordnung und Sauberkeit. Die Ausrüstung wird professionell gewartet. Sowohl in Picton als auch auf der Lodge, gibt es eine Werkstatt und Kompressoren und Nitrox. Der lange Weg zwischen dem Dive Centre und der Lodge von wo getaucht wird, ist das Hauptproblem bei Go Dive. Man muss etwa 150min fahren um diesen Weg zurück zu legen. Ich kenne diese Strecke nun auswendig, so viel fuhr ich hin und her. Die beiden Brents sind sehr freundlich, aber leidernicht sehr gesprächig. Man muss sich aller erfragen. Auch die Kunden wurden oft zu wenig informiert. Für Pool-Tauchgänge wird meist ein privater Pool in Picton selbst benutzt. Zertifizierte Taucher wollen aber meist die Hauptaktration - das Wrack des 1986 gesunkenen sowjetischen Kreuzfahrtessschiff namens MV Mikhail Lermontov - erkunden. Deshalb kommen die meisten Kunden um 16:00 in Pricton zum Shop und man chauffiert sie mit dem SUV zur Lodge. Dort bekocht man sie und führt einen Abend lang Smalltalk mit ihnen. Manchmal besteht das Abendessen aus einem reichhaltigen BBQ. Am Morgen gibt es ein einfaches Kiwi-Frühstück. (Toast, Tee, Butter, Marmelade) Nach einem Briefring wird das Tauchzeug vorbereiten und das Boot beladen. Mit dem Traktor wird das Boot an den Strand gefahren und eingewassert. Zwischen den beiden geführten Tauchgängen zum Wrack gibt es am Strand Tee und Cookies. Die Tauchgänge werden der Ausbildung und der Erfahrung der Taucher angepasst. Nach dem Tauchen wird für die Gäste ein einfaches Mittagessen (Pizza, Spaghetti...oder so.) gekocht. Um etwa 16:00 ist man meist wieder zurück in Picton. Wer über ein SUV verfügt kann auch selbst zur Lermontov Lodge fahren. Ohne SUV ist das unmöglich, weil das Letzte Stück der Strasse (~2km) mit einem normalen PKW nicht befahrbar ist. Deise meist gebuchte Overnight-Tour kostet 295.- NZD. Im Preis inbegriffen ist das Tauchen, der Transport, die Übertaktung und alle Mahlzeiten. Mir hat die Zeit bei Go Dive gefallen und ich konnte dort viel lernen. Dieses Dive Centre ist vor allem für Tauchen interessant die am Wracktauchen interessiert sind.

Kombi Wrack + Riff

Traumtänzer
Am 21.05.24 haben wir einen Doppeltauchgang mit Paihia Dive gemacht. Aufgrund der Wettervorhersage war Tauchen Tags zuvor und danach nicht möglich, sonst wären es mehr Tauchgänge geworden. Morgens wird im Shop jeder Taucher mit Leihausrüstung versorgt (unsere war absolut in Ordnung, vor allem BCD und Reg; leider keine Trockentauch-Anzüge verfügbar) oder bringt seine eigene mit. Diese wird auf Wagen verstaut und gemeinsam zum ca. 200m entfernten Hafen geschoben. Für das Beladen des Bootes waren Hamish 1 (Sohn vom Besitzer Craig) und Hamish 2 (Dive-Guide) verantwortlich. Auf der Fahrt zum Wrack der HMSNZ Canterbury haben die Taucher nacheinander im hinteren, offenen Bereich des Bootes ihre Ausrüstung zusammengerödelt. Im vorderen, geschlossenen Bereich haben währenddessen die anderen Taucher entspannt. 1. Tauchgang Wrack: Wir wurden zu 2. von Hamish 2 geguided. Die anderen Mittaucher sind unguided ins Wasser, die mit 3.000-15.000 Tauchgängen aber teilweise auch erfahrener als die Diveguides waren. Das Wrack liegt zwischen ca. 14 und 36m Tiefe, also top Sporttauchtiefe. Wir sind um und durch das Wrack getaucht, es war sehr entspannt und man fühlt sich jederzeit wohl. Es sind viele Öffnungen im Wrack vorhanden. Wer die vielleicht größten Crayfishs seines Lebens sehen möchte, sollte unbedingt das Wrack betauchen, abnormal riesig. Mein Highlight waren aber die blau-pinken Anemonen(?), die sich auf den Geländern breit gemacht hat. Sieht wahrlich fantastisch aus! Craig war mit seiner Kamera dabei und hat fotografiert. Sobald ich die Fotos von ihm bekomme, kann ich sie dem Beitrag hinzufügen. Während der Oberflächenpause gibt es heiße Getränke, weiteres Plus die Bordtoilette. 2. Tauchgang am "White Reef", das in der selben Bucht wie das Wrack liegt. Wir wurden diesmal von Hamish 1 geguided. Aufgrund des tiefen 1. Tauchganges blieben wir diesmal zwischen 15 und 23m Tiefe. In guter Erinnerung bleibt uns dieser Tauchplatz, da wir dort u.a. unseren 1. John Dory gesehen haben. Ansonsten sind die Snapper und Wrasse hier sehr an Taucher gewöhnt: Craig hat eine Ausnahme-Genehmigung erwirken können, dass die aus Australien eingeschleppten Seeigel (groß, schwarz) beseitigt werden dürfen. Die sind so invasiv, dass sie "alles platt machen". Die werden daher abgemacht und noch im Wasser mit einem Stein geöffnet: Ein Leckerbissen für Snapper und Wrasse, die deswegen in größeren Gruppen bei Tauchern schwimmen. Schön beeindruckend, wenn ein ca. 1m großer Snapper in Armlänge-Entfernunh zu einem schwimmt! Ansonsten hatten wir auch unseren 1. Conger Eel und Golden Snapper hier gesehen. Alles in Allem war dies ein sehr schöner Tauchtag, Craig und seine Basis sind zu empfehlen. Auch die Tauchplätze würde ich in der Kombination wieder betauchen.
Wir haben am 17.+18.05.24 bei unseren Doppeltauchgängen mit Dive Tutukaka viel Spaß gehabt! Die Basis fährt - so das Wetter passt - täglich die gut 20km entfernten Poor Knight Islands an, Taucher und Schnorchler sind dabei. Sie wirbt damit, der größte Tauchanbieter Neuseelands zu sein, bis zu 5 Boote stehen zur Verfügung. Bei der Größe ist ein strukturierter Tauchbetrieb Pflicht - und das können die Jungs und Mädels sehr gut! Die Boote sind recht groß, bieten zusätzlichen Platz für ein Sonnendeck und sind mit Toiletten (mit Tank) ausgestattet. Ein extra Schlauchboot zum Anker setzen sowie ein Kajak + SUP werden mitgenommen und können von den Gästen genutzt werden. Wer mag, ordert ein Lunchpaket, man kann aber auch eigenes Essen mitbringen. Die heißen Getränke und Tassensuppen stehen allen Gästen in ausreichender Menge zur Verfügung und sind zum Aufwärmen sehr beliebt. Die Wassertemperatur liegt zwischen 15° im Winter und 22° im Sommer, wir hatten 18-19°. Leider sind die Trockentauchanzüge derzeit nicht verfügbar (neue wären wohl geordert, aber noch nicht vorhanden), sonst hätten wir das Tauchen noch mehr genossen. Dafür haben wir neben dem 7mm eine 3mm Weste, extra Sharkskin, Handschuhe und Socken bekommen, das ging schon für 45-50min. Es gibt sehr ausgiebige Briefings vom Skipper Steve zu Sicherheit, Natur/Geschichte der Inseln, Ablauf, Spots, Gruppenbildung, etc., wirklich großartig. Maximale Tauchtiefe an den Spots war für uns um die bis 22m, die Spots wären bis ca. 28m gegangen. Ist sehr wetterabhängig aufgrund der exponierten Lage. Es gibt sehr viele und unterschiedliche Nudibranches zu sehen, sehr viel Fisch (Schwarm- und Einzelfische), Rochen und natürlich Kelp. Wir waren max. 6+1 in den Gruppen, es wird auf ausgeglichene Erfahrung geachtet. Beide Guides haben Sicherheit und Spotkenntnis ausgestrahlt, wir haben uns sehr wohl gefühlt. Zu Beginn wurde genau geschaut, dass jeder Taucher die für sein Setup richtige Blei-Menge dabei hatte. Auch der gesamte weitere Stuff war sehr nett und bemüht, es jedem Gast maximal angenehm zu machen, perfekt! Sollten wir nochmal in der Nähe sein, würden wir sicher nochmal mit Dive! Tutukaka abtauchen!
Wir haben das Jahr mit einen Doppeltauchgang vom Boot mit Daves' Diving in Kaikoura abgeschlossen. Nachdem wir als klassische Warmwasser-Urlaubstaucher dieses Jahr erstmals in kälteren Gewässern (Seen in D & A) tauchen waren, haben wir das nochmal in Kaikoura (Neuseeland) getoppt: Zum Sommerbeginn hier hatten wir 18°C an der Wasseroberfläche und lediglich 12°C in ca. 10m Tiefe. An Leihausrüstung stehen mehr als genug 7/7,5mm Neos zur Verfügung, die haben wir auch verwendet. Deren Qualität ist wirklich gut, zumindest hatte aus unserer 4er Gruppe niemand etwas anzumerken. Wem das zu kalt ist, kann nach extra Unterziehern fragen - hätte ich mal auch tun können. Treffpunkt ist im neuen Store in der Einkaufsmeile von Kaikoura, den sie gerade erst nach Weihnachten bezogen haben. Entsprechend müssen sie noch etwas die Abläufe organisieren, insbesondere wie Spülen und Trocknen der Ausrüstung nach den Tauchgängen optimiert werden können. Viel Potential hat die Location aber, ich bin überzeugt, dass hier eine richtig gute Tauchbasis entsteht! Getaucht wird bis max. 4+1, meist von einem Hartschalenrumpf-Schlauchboot, das in South Bay für die Tauchgänge zu Wasser gelassen wird. Da kann es schon mal eng drauf werden, eine gute Organisation von Equipment, Füßen und privaten Sachen ist da unerlässlich. Unsere Tauchplätze waren keine 5min Fahrt entfernt, wobei es wohl eine größere Auswahl gibt. Betaucht wird aber vor allem die Kaikoura Peninsula. Morgens und nachmittags sowie auch von Land aus sind TG möglich. Der Basenleiter Dave hat als Skipper fungiert, während sich unser Diveguide Zach um den Equipment-Verleih, den Transport zum Boot, das Safety-Briefing und Guiding gekümmert hat. Haylee hatte mit uns im Vorfeld die Tauchgänge organisiert, sie hatte wohl aber an unserem Tauchtag auch mal frei, sie tauschen wohl alle Tätigkeiten untereinander aus. Das Briefing von Zach zu Boot, Tauchplatz und -gang war wirklich ausgiebig, detailliert und auch für Raphael, den französischen Mittaucher in der Gruppe super verständlich, das hat wirklich viel Vertrauen gegeben. Zwischen den Tauchgängen hatten wir die Wahl zwischen Tee, Kaffee und heißer Schokolade, dazu reichlich Gummitiere zum snacken. Warm bin ich da leider nicht mehr geworden, der zweite Tauchgang war schon knackig kalt. Unter Wasser haben wir Kelb, teilweise viele Seeigel, Blue Cod und Nudis gesehen und sehr viele Crayfishs! Robben und Oktopusse haben sich nicht blicken lassen, wobei aber die Sicht auch nur ganz okay war. Waren wohl bis zu 8m, aber das wechselt auch ständig in Abhängigkeit des Pazifik-Wetters. Über Wasser hat man reichlich Robben und auch Delfine sehen können. Alles in allem hat es viel Spaß gemacht und wir kommen gerne wieder! Aber wegen der Temperaturen müssen wir uns etwas überlegen. Dafür ist das Tauchen in Neuseeland einfach zu teuer (ca. 100€/pP/TG), um deswegen die Unterwasserwelt nicht genießen zu können. Trockis werden leider nicht verliehen.
Bei Dive Otago hatte ich eigne Wochen zuvor per E-Mail angefragt, ob sie geführte Tauchgänge anbieten? Ich erhielt umgehend die Antwort, dass nicht genügend Instuctoren und Divemaster verfügbar seinen um ausgebildete Taucher zu guiden. Die vorhanden seine mit dem Ausbilden vollauf beschäftigt. Ich schrieb zurück, dass ich selbst Instuctor sei und durchaus fähig sei selbst andere Taucher zu führen. Darauf erhielt ich die Antwort, dass einige lokale Taucher, des Tauch-Clubs am Samstag-Morgen tauchen gehen würden. Als ich am Samstag in den Shop - welcher mit einem grosszügigen eignen Hallenbad ausgerüstet ist - trat, waren dort mehre Instructoren und Divemaster damit beschäftigt, eine Gruppe von etwa 30 Tauchschüler (OWD) auszurüsten. Ich brauchte nur zwei volle Flaschen und das Blei. Dazu erhielt ich eine Karte auf welcher der Weg zum Tauchplatz eingezeichnet war. Nachdem ich 50.- NZD bezahlt hatte, machte ich mich mit dem eigenen Auto auf zum Tauchplatz. Etwa 40min später traf ich am Wellers Rock, weit draussen auf der Otago Peninsula ein. Tatsächlich machten sich dort schon etwa 8 Taucher bereit zum tauchen. Die meisten im Nassanzug. Brr brrrrr, das Wasser war 13°C kalt. Aber für echte Kiwis ist dies warm. :-) Ich selbst war sehr glücklich darüber den Trocki dabei zu haben. Der Leiter der Gruppe - Josh, ein etwa 40 Jähriger Rescue Diver - wurde vom Shop über mein Kommen informiert. Zuerst schien die Gruppe nicht gerade sehr erfreut darüber, auf einen jungen Touristen aus der Schweiz aufpassen zu müssen. Als sich jedoch herausstellte, dass ich der höchst-brevertiere und weitaus erfahrenste Taucher der ganzen Gruppe war, schlug die Stimmung um und ich wurde sehr respektvoll und freundlich behandelt. Nach dem Anlegen und eine Briefing von Josh, rückten wir dem Wellers Rock zubleibe. Der Otago Harbour ist eher ein flaches Gewässer, weshalb auch der Tauchgang "nur" auf 9 Meter ging. Es gab Kelp, Seesterne, grosse weisse und noch grössere schwarze Nacktschnecken. Fische gab es einige, aber nicht wirklich viele. Dazwischen einige kleine Korallen und winzige Anemonen. Als wir nach etwa 90min wieder aus dem Wasser kamen, drängten sich die 30 Tauchschüler mit den Instructoren und Divemstern am kleinen Strand und bauten ihre Ausrüstungen für den ersten Open Water Dive zusammen. Ich war bei dem Anblick, den sich mir bot nicht unglücklich, dass ich diese Schüler nicht selbst schulen musste. Wir bereiten uns nach etwas Tee, Cookies und Gesprächen bereit für den zweiten Tauchgang. Als wir wieder an Land waren, gab es für mich überraschend eine warme Dusche. Einer der Taucher hatte einen Tauchanhänger an seinem Auto. Dieser enthielt neben der Ausrüstung einen Wassertank, Gasdurchlauferhitzer und eine Dusch-Brause. Warm zu duschen am Tauchplatz, mitten in der Pampa von New Zealand war wirklich nicht schlecht. Zurück im Shop gab ich meine Flasche und das Blei zurück und machte mich auf, um in Dunedin etwas essbare für eine spätes Mittagessen zu finden.
Ich hatte in diesem Dive Centre das PADI IDC/IE gemacht, im Oktober 2016. Brent Senior und Junior waren beiden sehr hilfsbereit und unterstützen mich wo nötig. Danach arbeite ich für vier Monate bei Go Dive als Tauchlehrer. Also bis Ende Februar. Deshalb ist diese Bewertung nicht aus der Sicht eines Kunden verfasst. Das ganze Dive Centre und die Lermontov Lodge sind super organisiert und sehr ordentlich. Brent Senior achtet sehr auf Ordnung und Sauberkeit. Die Ausrüstung wird professionell gewartet. Sowohl in Picton als auch auf der Lodge, gibt es eine Werkstatt und Kompressoren und Nitrox. Der lange Weg zwischen dem Dive Centre und der Lodge von wo getaucht wird, ist das Hauptproblem bei Go Dive. Man muss etwa 150min fahren um diesen Weg zurück zu legen. Ich kenne diese Strecke nun auswendig, so viel fuhr ich hin und her. Die beiden Brents sind sehr freundlich, aber leidernicht sehr gesprächig. Man muss sich aller erfragen. Auch die Kunden wurden oft zu wenig informiert. Für Pool-Tauchgänge wird meist ein privater Pool in Picton selbst benutzt. Zertifizierte Taucher wollen aber meist die Hauptaktration - das Wrack des 1986 gesunkenen sowjetischen Kreuzfahrtessschiff namens MV Mikhail Lermontov - erkunden. Deshalb kommen die meisten Kunden um 16:00 in Pricton zum Shop und man chauffiert sie mit dem SUV zur Lodge. Dort bekocht man sie und führt einen Abend lang Smalltalk mit ihnen. Manchmal besteht das Abendessen aus einem reichhaltigen BBQ. Am Morgen gibt es ein einfaches Kiwi-Frühstück. (Toast, Tee, Butter, Marmelade) Nach einem Briefring wird das Tauchzeug vorbereiten und das Boot beladen. Mit dem Traktor wird das Boot an den Strand gefahren und eingewassert. Zwischen den beiden geführten Tauchgängen zum Wrack gibt es am Strand Tee und Cookies. Die Tauchgänge werden der Ausbildung und der Erfahrung der Taucher angepasst. Nach dem Tauchen wird für die Gäste ein einfaches Mittagessen (Pizza, Spaghetti...oder so.) gekocht. Um etwa 16:00 ist man meist wieder zurück in Picton. Wer über ein SUV verfügt kann auch selbst zur Lermontov Lodge fahren. Ohne SUV ist das unmöglich, weil das Letzte Stück der Strasse (~2km) mit einem normalen PKW nicht befahrbar ist. Deise meist gebuchte Overnight-Tour kostet 295.- NZD. Im Preis inbegriffen ist das Tauchen, der Transport, die Übertaktung und alle Mahlzeiten. Mir hat die Zeit bei Go Dive gefallen und ich konnte dort viel lernen. Dieses Dive Centre ist vor allem für Tauchen interessant die am Wracktauchen interessiert sind.

Kombi Wrack + Riff

Traumtänzer
Am 21.05.24 haben wir einen Doppeltauchgang mit Paihia Dive gemacht. Aufgrund der Wettervorhersage war Tauchen Tags zuvor und danach nicht möglich, sonst wären es mehr Tauchgänge geworden. Morgens wird im Shop jeder Taucher mit Leihausrüstung versorgt (unsere war absolut in Ordnung, vor allem BCD und Reg; leider keine Trockentauch-Anzüge verfügbar) oder bringt seine eigene mit. Diese wird auf Wagen verstaut und gemeinsam zum ca. 200m entfernten Hafen geschoben. Für das Beladen des Bootes waren Hamish 1 (Sohn vom Besitzer Craig) und Hamish 2 (Dive-Guide) verantwortlich. Auf der Fahrt zum Wrack der HMSNZ Canterbury haben die Taucher nacheinander im hinteren, offenen Bereich des Bootes ihre Ausrüstung zusammengerödelt. Im vorderen, geschlossenen Bereich haben währenddessen die anderen Taucher entspannt. 1. Tauchgang Wrack: Wir wurden zu 2. von Hamish 2 geguided. Die anderen Mittaucher sind unguided ins Wasser, die mit 3.000-15.000 Tauchgängen aber teilweise auch erfahrener als die Diveguides waren. Das Wrack liegt zwischen ca. 14 und 36m Tiefe, also top Sporttauchtiefe. Wir sind um und durch das Wrack getaucht, es war sehr entspannt und man fühlt sich jederzeit wohl. Es sind viele Öffnungen im Wrack vorhanden. Wer die vielleicht größten Crayfishs seines Lebens sehen möchte, sollte unbedingt das Wrack betauchen, abnormal riesig. Mein Highlight waren aber die blau-pinken Anemonen(?), die sich auf den Geländern breit gemacht hat. Sieht wahrlich fantastisch aus! Craig war mit seiner Kamera dabei und hat fotografiert. Sobald ich die Fotos von ihm bekomme, kann ich sie dem Beitrag hinzufügen. Während der Oberflächenpause gibt es heiße Getränke, weiteres Plus die Bordtoilette. 2. Tauchgang am "White Reef", das in der selben Bucht wie das Wrack liegt. Wir wurden diesmal von Hamish 1 geguided. Aufgrund des tiefen 1. Tauchganges blieben wir diesmal zwischen 15 und 23m Tiefe. In guter Erinnerung bleibt uns dieser Tauchplatz, da wir dort u.a. unseren 1. John Dory gesehen haben. Ansonsten sind die Snapper und Wrasse hier sehr an Taucher gewöhnt: Craig hat eine Ausnahme-Genehmigung erwirken können, dass die aus Australien eingeschleppten Seeigel (groß, schwarz) beseitigt werden dürfen. Die sind so invasiv, dass sie "alles platt machen". Die werden daher abgemacht und noch im Wasser mit einem Stein geöffnet: Ein Leckerbissen für Snapper und Wrasse, die deswegen in größeren Gruppen bei Tauchern schwimmen. Schön beeindruckend, wenn ein ca. 1m großer Snapper in Armlänge-Entfernunh zu einem schwimmt! Ansonsten hatten wir auch unseren 1. Conger Eel und Golden Snapper hier gesehen. Alles in Allem war dies ein sehr schöner Tauchtag, Craig und seine Basis sind zu empfehlen. Auch die Tauchplätze würde ich in der Kombination wieder betauchen.
Wir haben am 17.+18.05.24 bei unseren Doppeltauchgängen mit Dive Tutukaka viel Spaß gehabt! Die Basis fährt - so das Wetter passt - täglich die gut 20km entfernten Poor Knight Islands an, Taucher und Schnorchler sind dabei. Sie wirbt damit, der größte Tauchanbieter Neuseelands zu sein, bis zu 5 Boote stehen zur Verfügung. Bei der Größe ist ein strukturierter Tauchbetrieb Pflicht - und das können die Jungs und Mädels sehr gut! Die Boote sind recht groß, bieten zusätzlichen Platz für ein Sonnendeck und sind mit Toiletten (mit Tank) ausgestattet. Ein extra Schlauchboot zum Anker setzen sowie ein Kajak + SUP werden mitgenommen und können von den Gästen genutzt werden. Wer mag, ordert ein Lunchpaket, man kann aber auch eigenes Essen mitbringen. Die heißen Getränke und Tassensuppen stehen allen Gästen in ausreichender Menge zur Verfügung und sind zum Aufwärmen sehr beliebt. Die Wassertemperatur liegt zwischen 15° im Winter und 22° im Sommer, wir hatten 18-19°. Leider sind die Trockentauchanzüge derzeit nicht verfügbar (neue wären wohl geordert, aber noch nicht vorhanden), sonst hätten wir das Tauchen noch mehr genossen. Dafür haben wir neben dem 7mm eine 3mm Weste, extra Sharkskin, Handschuhe und Socken bekommen, das ging schon für 45-50min. Es gibt sehr ausgiebige Briefings vom Skipper Steve zu Sicherheit, Natur/Geschichte der Inseln, Ablauf, Spots, Gruppenbildung, etc., wirklich großartig. Maximale Tauchtiefe an den Spots war für uns um die bis 22m, die Spots wären bis ca. 28m gegangen. Ist sehr wetterabhängig aufgrund der exponierten Lage. Es gibt sehr viele und unterschiedliche Nudibranches zu sehen, sehr viel Fisch (Schwarm- und Einzelfische), Rochen und natürlich Kelp. Wir waren max. 6+1 in den Gruppen, es wird auf ausgeglichene Erfahrung geachtet. Beide Guides haben Sicherheit und Spotkenntnis ausgestrahlt, wir haben uns sehr wohl gefühlt. Zu Beginn wurde genau geschaut, dass jeder Taucher die für sein Setup richtige Blei-Menge dabei hatte. Auch der gesamte weitere Stuff war sehr nett und bemüht, es jedem Gast maximal angenehm zu machen, perfekt! Sollten wir nochmal in der Nähe sein, würden wir sicher nochmal mit Dive! Tutukaka abtauchen!

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