Kategorie: News
Gefährliche Tsunami-Wellen erwartet
Update vom 4.3. Abends (MEZ)
Zwei heftige Erdbeben der Stärke 7,1 bzw. 7,8 haben in der Nacht zum Freitag sowie am Freitagmorgen (Ortszeit) Neuseeland erschüttert (einige Stunden zuvor gab es bereits ein Beben der Stärke 7). Das erste Zentrum lag im Meer östlich der neuseeländischen Nordinsel, das zweite lag ebenfalls im Meer nahe der unbewohnten Kermadecinseln weiter im Norden.
21.23 Uhr: Nachdem es vor der Nordküste Neuseelands zu drei schweren Erdbeben gekommen ist, fliehen viele Einwohner aus der Küstenregion. In der Küstenstadt Whangarei sei es dabei laut „New Zealand Herald“ zu chaotischen Szenen gekommen. Die Einwohner wurden aufgefordert, die Küstenregionen aufgrund einer Tsunami-Warnung zu verlassen.
20:50 Uhr: Nachdem es in der Nacht zum Freitag (Ortszeit) vor der Nordküste Neuseelands zu einem Erdbeben mit mehreren Nachbeben gekommen war, hat es vor der Küste zwei weitere schwere Beben gegeben. Das teilt die lokale Zeitung „New Zealand Herald“ mit. Das zweite Erdbeben habe die Stärke von 7,4 auf der Richterskala gehabt, das dritte laut der US-Erdbebewarte (USGS) sogar eine Stärke von 8,0. Die zunächst wieder aufgehobene Tsunami-Warnung trat wieder in Kraft.
16:42 Uhr (Originalmeldung): Vor der Küste Neuseelands hat es ein Erdbeben der Stärke 7,2 gegeben. Das Erdbeben ereignete sich um 2.27 Uhr nachts (Ortszeit) in 94 Kilometern Tiefe. Das Zentrum lag 85 Kilometer östlich von Te Araroa und 412 Kilometer östlich von Auckland, teilte das örtliche Monitoringsystem GeoNet mit. Es wurde eine Tsunami-Warnung ausgesprochen.
Die neuseeländische Katastrophenschutzbehörde schrieb zunächst bei Twitter, es sei unklar, ob es tatsächlich einen Tsunami geben werde. Wenig später gab die Behörde dann eine offizielle Tsunami-Warnung für die neuseeländischen Küstenregionen heraus. Die Katastrophenschutzbehörde appellierte an die Bürgerinnen und Bürger, dem Wasser fernzubleiben und die Nachrichten in Radio und Fernsehen zu verfolgen.
Berichten zufolge sollen die Erschütterungen in der ganzen Region zu spüren gewesen sein, so auch in den Großstädten Auckland, Wellington und Christchurch. Über Schäden oder Verletzte lagen zunächst keine Informationen vor.
Das Pacific Tsunami Warning Center gab ebenfalls eine entsprechende Warnung heraus. „Gefährliche Tsunami-Wellen sind wegen des Erdbebens innerhalb von 300 Kilometern vom Epizentrum entlang der Küste Neuseelands möglich“, teilte das Warnzentrum mit.