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Club-Tauchen auf der Otago Peninsual

Bei Dive Otago hatte ich eigne Wochen zuvor per E-Mail angefragt, ob sie geführte Tauchgänge anbieten? Ich erhielt umgehend die Antwort, dass nicht genügend Instuctoren und Divemaster verfügbar seinen um ausgebildete Taucher zu guiden. Die vorhanden seine mit dem Ausbilden vollauf beschäftigt. Ich schrieb zurück, dass ich selbst Instuctor sei und durchaus fähig sei selbst andere Taucher zu führen. Darauf erhielt ich die Antwort, dass einige lokale Taucher, des Tauch-Clubs am Samstag-Morgen tauchen gehen würden.

Als ich am Samstag in den Shop - welcher mit einem grosszügigen eignen Hallenbad ausgerüstet ist - trat, waren dort mehre Instructoren und Divemaster damit beschäftigt, eine Gruppe von etwa 30 Tauchschüler (OWD) auszurüsten. Ich brauchte nur zwei volle Flaschen und das Blei. Dazu erhielt ich eine Karte auf welcher der Weg zum Tauchplatz eingezeichnet war. Nachdem ich 50.- NZD bezahlt hatte, machte ich mich mit dem eigenen Auto auf zum Tauchplatz.

Etwa 40min später traf ich am Wellers Rock, weit draussen auf der Otago Peninsula ein. Tatsächlich machten sich dort schon etwa 8 Taucher bereit zum tauchen. Die meisten im Nassanzug. Brr brrrrr, das Wasser war 13°C kalt. Aber für echte Kiwis ist dies warm. Ich selbst war sehr glücklich darüber den Trocki dabei zu haben.

Der Leiter der Gruppe - Josh, ein etwa 40 Jähriger Rescue Diver - wurde vom Shop über mein Kommen informiert. Zuerst schien die Gruppe nicht gerade sehr erfreut darüber, auf einen jungen Touristen aus der Schweiz aufpassen zu müssen. Als sich jedoch herausstellte, dass ich der höchst-brevertiere und weitaus erfahrenste Taucher der ganzen Gruppe war, schlug die Stimmung um und ich wurde sehr respektvoll und freundlich behandelt.

Nach dem Anlegen und eine Briefing von Josh, rückten wir dem Wellers Rock zubleibe. Der Otago Harbour ist eher ein flaches Gewässer, weshalb auch der Tauchgang "nur" auf 9 Meter ging. Es gab Kelp, Seesterne, grosse weisse und noch grössere schwarze Nacktschnecken. Fische gab es einige, aber nicht wirklich viele. Dazwischen einige kleine Korallen und winzige Anemonen.

Als wir nach etwa 90min wieder aus dem Wasser kamen, drängten sich die 30 Tauchschüler mit den Instructoren und Divemstern am kleinen Strand und bauten ihre Ausrüstungen für den ersten Open Water Dive zusammen. Ich war bei dem Anblick, den sich mir bot nicht unglücklich, dass ich diese Schüler nicht selbst schulen musste.

Wir bereiten uns nach etwas Tee, Cookies und Gesprächen bereit für den zweiten Tauchgang. Als wir wieder an Land waren, gab es für mich überraschend eine warme Dusche. Einer der Taucher hatte einen Tauchanhänger an seinem Auto. Dieser enthielt neben der Ausrüstung einen Wassertank, Gasdurchlauferhitzer und eine Dusch-Brause. Warm zu duschen am Tauchplatz, mitten in der Pampa von New Zealand war wirklich nicht schlecht.

Zurück im Shop gab ich meine Flasche und das Blei zurück und machte mich auf, um in Dunedin etwas essbare für eine spätes Mittagessen zu finden.