Neuseeland: Land der großen Weißen Wolke – Land der unendlichen Erlebnisse, Teil 2

Teile:
13.08.2018 16:45
Kategorie: Reise

Unterwegs auf der Südinsel - Nelson und die Marlborough Region

Text und Fotos: Gerald Nowak

Am Wrack der Mikhail Lermontov mit Go Dive Marlborough

Ein weiterer Traum geht für mich in Erfüllung und ich habe die Gelegenheit eines der größten für Sporttaucher erreichbaren Wracks zu besuchen. Es liegt im Norden der neuseeländischen Südinsel. Genauer im Marlborough Sound in der Bucht von Port Gore. Es ist die Mikhail Lermantov.

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Das Schiff lief am 31. Dezember 1970 in Wismar vom Stapel und wurde von der Baltischen Reederei als Kreuzfahrtschiff zuerst in Europa und Amerika später dann weltweit eingesetzt. Die Mikhail Lermontov ist 176 Meter lang und 23 Meter breit. Sie verfügt über acht Decks und einen Tiefgang von 8 Metern. Dieser Tiefgang wird ihr am 16. Februar 1986 um 17.38 Uhr am Cape Jackson zum Verhängnis. Der zuständige Lotse wollte den Passagieren eine spektakuläre Durchfahrt bieten und lotste das Schiff zwischen dem Cape und dem vorgelagerten Leuchtturm bei Walker Rock hindurch. Der verantwortliche Erste Offizier kannte die Gewässer nicht und ließ den Lotsen gewähren. Beim Passieren dieser Engstelle lief das Kreuzfahrschiff auf einen Unterwasserfelsen und wurde stark beschädigt. Der herbei eilende Kapitän hat noch versucht das Schiff in der nahegelegenen Bucht Port Gore auf Grund zu setzen, was jedoch durch den Ausfall der Maschinen misslang. Gegen 22.45 Uhr versank das Schiff und liegt seitdem auf der Steuerbordseite auf dem hier 35 Meter tiefen Grund.

Gemeinsam mit Brent McFadden, dem Gründer von GoDive geht es von seiner Port Gore Lodge hinaus zum Wrack. Monika Wyvill, die mit ihrem Mann Shaun 2017 die Tauchbasis übernommen hat, ist ebenfalls mit dabei. Sie führt den ersten Tauchgang, der über die Backbordseite des Schiffes zum Pool am Heck führt. Die Sicht liegt bei gut sechs bis acht Meter, was für die Bucht hier ganz ordentlich ist. „Last week we had almost 20 meters. More we never have“, Brent führt den zweiten Tauchgang durch die oberen Etagen. Hier ist die Sicht deutlich besser. Aber dafür ist die Nullzeit um so schneller vorüber und bereits nach 35 Minuten geht es zurück zur Oberfläche. Ich kann es kaum glauben, aber es gibt so viel zu sehen, was bedeutet, ich muss wiederkommen, um weitere Teile des Schiffes zu erkunden. „If you really like to see the hole ship, you need years“, Brent grinst. Jetzt weiß ich, warum er bereits seit fast 30 Jahren hier taucht.

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Bei uns geht es weiter in Richtung Süden. Hierher in den Marlborough Sound kommen wir ziemlich sicher wieder zu unserer geplanten Gruppen-Tauchreise 2021 - natürlich dann wieder mit GoDive Marlborough (godive.co.nz/)

Historisches Highlight via Arthurpass nach Dunedin

Von Nelson, hier haben wir ein paar Tage Verschnaufpause eingelegt, geht es weiter Richtung Süden. Dabei queren wir die Südinsel einmal von Nordwest nach Südost. Eine der schönsten Routen führt dabei vorbei am Able Tasman Nationalpark, den Seen und Flüssen rund um Murchison und über den Arthurpass. Hier sollte man unbedingt Station machen. Jetzt im Frühsommer blüht der Pohutukawa Baum. Der neuseeländische „Weihnachtsbaum“ hat rote Blüten, weshalb die Berghänge mit einem wunderschönen Rotton überzogen sind. Auch ein besonderer Vogel lebt bevorzug in den Bergen: der neuseeländische Bergpapagei, der Kea. Die vorwitzigen Papageien lieben es herumzutollen und miteinander zu raufen, aber genauso gerne entfernen sie Dichtungsgummis aus den Fahrzeugen. Ein Auto am Berg unbeaufsichtigt stehen zu lassen, kann also teuer werden.

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Eine Übernachtung an den Kugelsteinen von Moreaki planen wir ein, denn die außergewöhnlichen Steine könnten auch von Außerirdischen stammen. Wie sie so perfekt rund wurden, ist bis heute nicht geklärt. Nur eine gute Stunde weiter steht Neuseelands einziges Schloss malerisch auf der Otago Halbinsel oberhalb von Dunedin. Es hat eine faszinierende, wechselvolle Geschichte. Als die Barker Familie Larnach Castle 1967 erwarb, war es zur Ruine verkommen. Heute strahlen die wunderschönen Gärten, das Schloss und der Ballsaal in altem, schottischem Glanz. In der Lodge oder dem ehemaligen Pferdestall kann man mit Stil übernachten, Hausgäste kommen zudem in den Genuss der vorzüglichen Küche. DZ ab ca. 160 NZ$ für 2 Pers. inkl. Frühstück, www.larnachcastle.co.nz

Abgetaucht mit Descend Scuba Diving Milford Sound

Um zu dem südlichsten Ziel dieser Reise zu gelangen, müssen wir einmal quer über die Südinsel zu unserer Unterkunft am Lake Manapouri. Von hier sind es zwar noch gute zwei Stunden bis zum Milford Sound, aber es ist eine der günstigsten Möglichkeiten um in der Region zu übernachten. Auch ist der See perfekt zum Baden und um ein paar Tage auszuspannen. Die Region ist stark frequentiert und Unterkünfte sind knapp. Viele Besucher kommen als Tagesausflügler bis aus Queenstown, knapp vier Autostunden entfernt, nur um für zwei Stunden mit einem Schiff durch den Milford Sound zu tuckern. Dieser liegt weit im Südwesten, in der Welt der Fjorde. Hier entstanden zu Urzeiten durch mächtige Gletscherbewegungen in der Eiszeit tiefe Meeresbuchen.

Die 14 Fjorde der südwestlichen Ecke Neuseelands entstanden vor gut 100.000 Jahren. Der Milford Sound ist der nördlichste und erstreckt sich 15 Kilometer von der Tasmansee ins Land. Die Felswände an seinen Flanken sind bis zu 1200 Meter hoch. Der Mitre Peak ist die höchste mit 1692 Metern. Die Fjordregion gehört zu den regenreichsten Gebieten der Erde, jährlich fallen bis zu 8000 mm Niederschlag. Dies ist der Grund, warum das Tauchen hier in den Sounds so anders ist. Bis zu 15 Meter kann die Süßwasserschicht betragen, die auf Grund der geringeren Dichte oben auf dem Salzwasser der Sounds liegt. Je nach Jahreszeit kann das bedeuten, dass in dieser Tiefe schon tagsüber finstere Nacht herrscht.

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Schon lange ist es ein Traum von mir hier zu tauchen und selbst zu erleben, was sich da unten unten tummelt. Bereits bei meiner letzten Reise hatte ich versucht einen Platz auf dem kleinen Tauchschiff zu ergattern. Es gibt nur eine Basis, die das Tauchen hier anbietet und die Plätze sind heiß begehrt. Diesmal wollte ich sicher gehen und habe bereits Monate im Voraus gebucht. Lance and Simone sind die Besitzer der Basis. Simone ist Deutsche und hat Lance vor Jahren in Deutschland kennengelernt. Wo die Liebe hinfällt: sie ist mit ihm nach Neuseeland gegangen und schließlich in den Milford Sound gezogen, denn das tägliche pendeln von Queenstown war ihnen irgendwann zu viel.

Heute fahren sie in der Saison täglich zwei Mal hinaus und bieten vormittags zwei und nachmittags bei Bedarf einen weiteren Tauchgang an. Wie die großen Ausflugsboote fahren sie den Fjord entlang Richtung Tasmansee. Nur hier bei Descend Diving ist das Sightseeing im Preis inbegriffen. Wir tauchen in einer kleinen Bucht ab. Die Süßwasserschicht ist überraschend dünn. In nur sechs Metern Tiefe haben wir bereits das Salzwasser erreicht und es wird schlagartig klar. Es ist nicht komplett dunkel wie erwartet, es herrscht eher dämmriges Licht. Bereits hier sind die ersten schwarzen Korallen angesiedelt, sie werden mit zunehmender Tiefe größer. Das Wasser ist grünlich, aber mit knapp 15 Metern die Sicht sehr gut. Da ich heute noch über den Pass zurück nach Manapouri am gut 140 km entfernten gleichgenannten Lake fahren möchte, bleibe ich oberhalb von 20 Metern und gut in der Nullzeit. Dennoch, wenn ich den Bewuchs betrachte, kommt es mir vor, als befände ich mich in großer Tiefe. Die Wassertemperatur ist mit 14 Grad etwas frisch und ich bin froh, dass Descend Diving allen Gästen anbietet, ihre brandneuen Trockentauchanzüge auszuleihen. So leihe ich mir hier am anderen Ende der Welt ein deutsches Fabrikat, denn Simone kauft gerne Qualität und Lance verlässt sich auf ihr Urteil.

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Gegen Ende des kurzen Tauchgangs begegnet uns beim Auftauchen im Kelp ein Draughtsboard shark. Diese Teppichhaie sind hier sehr häufig zu sehen (Cephaloscyllium isabellum). Aber auch einige andere Haie kann man hier regelmäßig antreffen: kleine Dornhaie, Grundhaie und große pelagische Tiere. Diese allerdings eher selten. Häufiger dagegen sind Siebenkiemer, die sich allerdings gerne tief im Inneren des Sounds aufhalten, wo die Sichtweiten eher gering sind und das Tauchen weniger attraktiv. Auch Rochen, Seepferdchen, Kraken und im Kelp lebende Rifffische sind überall. Freunde der kleinen Nacktkiemer kommen ebenfalls voll auf ihre Kosten. Die wunderschöne Jason mirabilis findet man fast überall. Für mich ist es ein tolles Erlebnis hier tauchen zu dürfen und ich werde sicher bei meinem nächsten Besuch in Neuseeland wiederkommen. Dann allerdings für mehrere Tage, um auf die Suche nach den Siebenkiemerhaien zu gehen.

Danke an Lance und Simone, dass sie mir die Möglichkeit gegeben haben, ihre Taucherwelt kennen zu lernen. Auch wenn täglich tausende Touristen den Milford Sound besuchen, bei Descend Diving ist man nur in sehr kleinen Gruppen unterwegs und kann sich sicher sein, keine anderen Taucher unter Wasser anzutreffen. Descend Scuba Diving New Zealand, www.descend.co.nz/   (www.facebook.com/descendNZ)

Pulsierende Westküste

Quer durchs Land geht es nun über den Wanaka See zum Fox Glacier (Fox-Gletscher). Die Region am Lake Wanaka gefällt uns so gut, dass wir am liebsten länger bleiben wollen. Doch am Fox Glacier ist bereits ein weiteres Highlight unserer Reise gebucht. Wir wollen uns mal in die andere Richtung orientieren. Ein Fallschirmsprung ist gebucht. Die Aufregung groß und der Puls geht ein wenig hoch, als ich in den Flieger steige. Eine Fletcher FU-24-950 bringt uns auf 4.000 Meter Höhe. Der Anblick der Gletscherkette ist gewaltig und es geht noch höher hinaus. Wir werden fast eine Minute im freien Fall gen Erdboden sausen, bevor der Schirm sich öffnet. Etwas mulmig ist mir jetzt doch, wie angenehm ist es doch an einer Steilwand abzutauchen. Oder ist es nur die Gewohnheit, die mich das fühlen lässt? Bis ich mich versehe, sind wir auch schon wieder am Boden. Wow, was für ein Erlebnis! Das Gefühl des freien Falls kann ich nur jedem empfehlen, der sich traut mit so einer engen Seifenkiste in den Himmel zu starten. Nicht nur ein Fallschirmsprung gehört hier am Fox Glacier zu den Highlights. Ein „Mirror Lake“ ist gemeinsam mit dem Gletscher die Hauptattraktion. Jeden Tag umwandern unermüdlich hunderte Fotografen den See, um das Bild der Bilder zu schießen: das Spiegelbild des Gletschers im See bei optimalen Licht.

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Um den gewaltigen Gletscher direkt vor der Linse zu haben, bedarf es eines beträchtlichen Marsches, denn der Gletscher schmilzt mit fast schon sichtbarer Geschwindigkeit. Wobei das nicht generell gesagt werden kann. Sind fast alle Gletscher unserer Erde auf dem Rückzug, so schrumpfen und wachsen gerade die beiden Vorzeigegletscher Neuseelands abwechselnd. Von 1999 bis heute ist der Fox Glacier gut einen Kilometer mal geschrumpft und dann wieder gewachsen. Die letzten Jahre schrumpft er wieder: hoffentlich können nächste Generationen den Gletscher noch erleben.

Schnorchelparadies Kaikoura

Wir machen uns auf zu unserer letzten Station dieser Reise. Kaikoura. Der Küstenort liegt weit im Nordosten der Südinsel, was bedeutet, dass wir zwei weitere Tage im Auto sitzen. Kaikoura ist in den letzten Jahren öfters in den weltweiten Schlagzeilen gewesen, denn es gab mehrere starke Erdbeben. Direkt vor der Küste Kaikouras fällt der Meeresboden auf mehrere tausend Meter Tiefe ab. Die Region ist einer der Hotspots für Whalewatching und Delfinschnorcheln. Durch das nährstoffreiche Wasser aus der Tiefe gibt es unzählige, große Tiere. Besonders Wale und Delfine, wie die ortsansässigen Schwarzdelfine tummeln sich vor der Küste.

Die Einwohner der Region sind Erdbeben gewohnt, denn es gibt ständig kleinere und mittlere Beben, aber am 14. November 2016 war alles anders. Gleich mehrere heftigste Erschütterungen trafen Kaikoura. Viele Häuser und Straßen wurden zerstört. Wochenlang waren die Küstenstraßen aus Norden und Süden gesperrt. Der Ort war kurzfristig von der Außenwelt abgeschnitten. Erst nach mehreren Wochen konnte die ins Landesinnere führende Straße wieder provisorisch eröffnet werden. Für Lynette und Dennis Buurman war das Erdbeben nicht nur ein Schock, sind sie doch wie viele andere im Ort vom Tourismus abhängig. Sie betreiben die Firma „Encounter Kaikoura" und bieten seit vielen Jahren Delfin- und Vogelbeobachtungstouren an.

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Als eine der ersten wagten sie sich nach dem Beben aufs Meer, um zu sehen, was mit den Delfinen und Seebären geschehen war. Sind sie noch da, haben sie die gewaltige Plattenverschiebung überlebt oder haben sie sich ins offene Meer verzogen? „Als die ersten Delfine gesichtet wurden, fiel die Anspannung der letzten Tage von uns allen ab und ich habe vor Glück geweint“ erzählt uns Lynette. Die Seelöwenkolonie war ebenfalls noch da, wenn auch ein wenig gefleddert. Dass sich der Meeresboden stellenweise gleich um mehrere Meter gehoben hat, betraf ihre Ruheplätze nicht.

Im Januar 2018 sind die Straßen nach Kaikoura wieder offen und der Tourismus läuft wieder in vollem Gange. Die Unterkünfte sind voll, die Boote gut gebucht und die ortsansässigen Schwarzdelfine springen vergnügt vor der Küste als sei nichts geschehen. Wer hierher kommt, kann getrost einen Ausflug zu ihnen wagen, denn die Sichtungsquote bei den Touren liegt bei 100%. Nur ob man sie nah oder nur schemenhaft sieht, dafür kann keiner garantieren. Wenn es tagelang regnet, ist die Sicht natürlich nicht immer besonders prickelnd. Manchmal geht es schnell und eine große Schule spielt vor dem Boot. Dann kreuzen die Skipper vor ihnen, bevor die Gäste ins Wasser dürfen. Sind sie verspielt, bleiben sie mitunter minutenlang. Gelegentlich kommt es jedoch vor, dass man sie zwar vom Boot aus sieht, aber im Wasser keine bzw. nur sehr kurze Begegnungen hat. Darauf haben Lynette und Dennis aber eine Antwort. „Bei uns bekommen Gäste, die nicht wirklichen Kontakt mit den Tieren hatten ein wenig Geld zurück oder sogar die Möglichkeit noch einmal mitzufahren. Das nennen wir Service am Kunden“, meint Lynette lächelt. Mancher Gast weiß dies zu schätzen und trägt seine Erfahrung hinaus in die Welt. „Zufriedene Kunden sind die beste Werbung“, schiebt sie hinterher. Vermutlich die günstigste Art Werbung zu machen. Mundpropaganda kostet nichts. Wir wünschen Dennis und Lynette und dem ganzen Ort Kaikoura, dass es nicht so schnell wieder zu so einem verheerenden Erdbeben kommt und die Tierwelt auch weiterhin so gut erhalten wird wie bisher.

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Reise-Infos

Anreise
Von Deutschland über die USA (ESTA Visum), Asien oder Australien nach Auckland oder Christchurch. Gabelflüge sind möglich, z.B. mit Emirates, Singapore Airlines (beide 30kg Freigepäck) oder Air New Zealand (nur 23kg). Weitere Airlines bieten Flüge an. Vor der Buchung immer die Menge des Freigepäcks checken!

Einreise
Wer nach Neuseeland kommt, muss sich sehr strengen Kontrollen unterziehen. Das Land hat keine Obstfliegen und dies soll auch so beiben. Es dürfen keine frischen und offenen Lebensmittel eingeführt werden. Outdoor-Ausrüstung muss sorgsam gereinigt sein, um keine Sporen oder Pflanzensamen einzuschleppen. Bei der Einreise ist die Biosicherheitskontrolle sehr scharf und kann bis zu zwei Stunden dauern. Der Reisepass muss bei der Ausreise (!) noch mindestens sechs Monate gültig sein und man benötigt ein bezahltes Rückflugticket. Deutsche, Schweizer und Österreicher erhalten ein Touristenvisum mit neunmonatiger Gültigkeit bei Einreise.

Reisen im Land
Wer was vom Land sehen will, sollte sich einen Mietwagen oder Campervan von zuhause aus vorbuchen. (beste Preise bei check24.de). Kombination aus Mietwagen und Unterkunft ist am preiswertesten. Wer in den neuseeländischen Sommerferien (Dezember bis Mitte Januar ist Hochsaison) unterwegs ist, sollte die Unterkünfte im Vorfeld reservieren, sonst kann das allabendliche Suchen etwas länger dauern. Die Tauchbasen sind überwiegend klein, so dass es sinnvoll ist, Tauchgänge im Voraus zu buchen.

Einkaufen / Preise
Jeder Ort der was auf sich hält, hat einen Supermarkt. Entweder einen Countdown, NewWorld oder Pack’n Safe. Die Preise der Grundnahrungsmittel sind ähnlich wie in Deutschland, Fleisch ist günstiger (besonders Rindfleisch) und zudem von besserer Qualität. Obst und Gemüse aus heimischer Produktion wird oft von den Farmern direkt verkauft. Haushaltswaren und Kleidung sind bei Walmart oder Kmart preiswert.

Bungeejumping, Fly by Wire, Fallschirmspringen und weitere Adrenalin produzierende Freizeitaktivitäten kosten jeweils ca. 200-300 NZ$

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Übernachtungsmöglichkeiten für Selbstversorger sind gut und finden sich außerhalb der Ferien überall ab zirka 30 NZ$ pro Person.

Ausgehen und auswärts Essen sind etwas teurer als bei uns, dafür gibt es stets „Tabwater“ gratis.
Benzin ca. 2,10 – 2,20 NZ$ pro Liter. Vergünstigungen gibt es mit Rabattkarten aus den Supermärkten.

Die Fähre von Wellington (Nordinsel) nach Picton (Südinsel) über die Cook Strait dauert in etwa drei Stunden und kostet ab 205 NZ$ pro Auto und 75 NZ$ pro Erwachsenem. Im Bordrestaurant werden frische Scones serviert, Landschaftskino inklusive. www.greatjourneysofnz.co.nz

Telefonieren
Der günstigste Anbieter ist unserer Meinung nach „Spark“. Eine Sim-Karte kostet 2 NZ$ plus 19 NZ$ pro 30 Tage für 1,25 GB Daten, 200 Telefonminuten plus gratis SMS. Dazu gibt es im ganzen Land freies W-Lan überall dort, wo eine pinkfarbene Telefonzelle steht. Zudem bieten die meisten Unterkünfte ebenfalls kostenfreies W-Lan. www.spark.co.nz

Wetter
Die Nordinsel ist im Sommer (November bis März) subtropisch bis tropisch, die Temperaturen sinken, je weiter man auf der Südinsel südwärts fährt. Im Winter (Mai bis August) fallen die Temperaturen in den Südalpen bis auf -10 Grad. Die Küstenregionen sind ganzjährig mild. Täglich sind Wetterwechsel mit kurzen Regenschauern möglich. Wassertemperatur: im Winter 10-15 Grad, im Sommer 15-23 Grad.

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