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Tauchen in Dschibuti

Oberhalb Somalias gelegen, ist das kleine Land oft im Fokus der Medien: Bürgerkriege, militärischer Stützpunkt, Armut. Tauchen? Nur wenige Taucher trauen sich in dieses Land - doch diese werden mit Walhaigarantie belohnt.

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Wo ist Dschibuti? – werden einige fragen. Es handelt sich um ein kleines ostafrikanisches Land, das im Norden an Eritrea grenzt, im Westen liegt Äthiopien, im Süden Somalia und im Osten der Golf von Aden bzw. das Rote Meer, auf dessen anderer Seite sich wenige Kilometer entfernt der Jemen befindet.

Angelockt wurden wir durch zwei schön geschriebene redaktionelle Berichte über das relativ sichere Vorkommen junger Walhaie von Oktober bis Januar in der Bucht von Tadjoura. Und die einzige Tauchbasis des Landes ist das Lagon Bleu diving center (französisch: Centre de plongée du lagon bleu), geleitet vom Franzosen Luc Poirier, der auch ein wenig Englisch versteht. Kontaktdaten: Tel. 00 253 82 57 33 und 00 253 82 61 19, luc@djiboutidivers.com, www.djiboutidivers.net

Es gibt diverse Anreisemöglichkeiten, wir haben die preiswertere Variante mit Ethiopian Airlines über Frankfurt–Addis Abbeba–Djibouti gewählt. Wenn man nicht selbst alles recherchieren und buchen möchte, kann man dies über Reisecenter Federsee freundlich und professionell erledigen lassen: www.rcf-tauchreisen.de

Die Tauchbasis unterhält zwar ein Büro auf dem Festland, und zwar im Hotel Kempinski, der operative Betrieb läuft aber komplett auf der Insel Moucha (gesprochen Muhscha), die dem Kempinski-Bootssteg gegenüber in ca. 20 Bootsminuten liegt. Diesen Transfer muss man also morgens und nachmittags mitmachen, wenn man in einem Hotel in Djibouti City wohnt und tauchen möchte, weshalb wir uns lieber für die einzige Unterkunft auf der Insel entschieden haben: das Moucha Resort Le Lagon Bleu. Eine ausführliche Beschreibung und Fotos dazu habe ich bei Holidaycheck eingestellt, aber das Einzige, was für das Resort auf der Insel spricht, sind der kurze Fußweg zur Basis, die Freundlichkeit der Hotel-Angestellten sowie natürlich der vergleichsweise viel niedrigere Preis als für das Kempinski oder das Sheraton.

Die Tauchbasis ist empfehlenswert, wobei ich je nach Erwartungshaltung dringend dazu raten würde, vorher Kontakt aufzunehmen und die aktuellen Verhältnisse detailliert abzuklären (ganz besonders, wenn man UW-Fotograf ist!). Das haben wir versäumt und bereut. In Djibouti einen (Tauch-)Urlaub zu machen, ist eine teure Angelegenheit und man sollte sich vorher bewusst sein, dass man dafür noch nicht einmal den Gegenwert wie z. B. in Ägypten bekommt.

Trotzdem fühlt man sich an der Basis wohl, der Umgang ist ausgesprochen freundlich und locker. Wir hatten den Eindruck, dass Luc oft nicht auf der Insel ist, dann kümmert sich Ibrahim um den Betrieb, und das macht er nett und souverän. Ja, man hat es mit französischen Sprachkenntnissen an der Basis etwas leichter, aber man kommt auch mit Englisch gut genug zurecht. Ibrahim spricht ein wenig Englisch und es sind immer eine oder mehrere Englisch kundige Guides vor Ort. Getaucht wird allerdings eh nur in Kleinstgruppen (meist nur 2 Taucher, max. 4) mit Guide und dessen Boje, so dass man sich nicht zu ärgern braucht, wenn das französische Briefing am Tauchplatz sehr viel ausführlicher ausfällt als das englische. ;-) Und die Bootscrew holt die Taucher dort ab, wo sie wieder hochkommen, man braucht das Boot also auch nicht selber wiederzufinden.

Problematisch hingegen ist, dass Luc derzeit 3 Tauchboote fehlen, deren Reparatur sich ewig lange hinzieht. Über Weihnachten und den Jahreswechsel 2011/2012 gab es daher nur 2 kleine Boote, mit denen man tauchen fahren konnte, eines davon ein – für Taucher nicht optimales – Schnorchlerboot. Das hatte zwei Konsequenzen: da zwischen dem Festland und der Insel ein regelmäßiger „Fährverkehr“ betrieben wird, um Verpflegung und Tagesgäste zur Insel zu fahren, mussten die beiden vorhandenen Boote immer schnell zwischen Tauchfahrten und Fährfahrten hin und her wechseln. Das wiederum brachte es mit sich, dass man zum Tauchen nur an die bis max. 15 Fahrminuten entfernten Tauchplätze gefahren wurde. Und diese boten sehr schlechte Sichtweiten (in einem Fall sogar mal weniger als 3 m) und waren ab dem dritten Tauchtag langweilig. Einer der richtig guten Tauchplätze (Ras Zero) kann also wegen der weiten Entfernung nicht angeboten werden, die anderen guten Plätze bei den Seven Brothers können darüber hinaus wegen der somalischen Piraten nicht angefahren werden, die bei einem solchen Ausflug der Basis kürzlich eine eindeutige Warnung ausgesprochen haben. Letzteres hat Luc uns aus erster Hand berichtet, seine in einem älteren Artikel anders lautende Meinung ist also überholt.

Es wurden Halbtagesausfahrten mit nur einem TG durchgeführt, so dass man zum Mittagessen zurück im Hotel war (das ohnehin mit Vollpension gebucht wird). Die erste Ausfahrt fand zwischen halb zehn und zehn statt, die zweite zwischen halb drei und drei. Ein nicht-tauchender Partner ist daher nie lange allein.

Wenn die Sicht einigermaßen gut ist, entspricht das Tauchen dem Roten Meer, wenn auch landschaftliche Besonderheiten wie Steilwände, Canyons oder Höhlen völlig fehlen. Auch „Korallengärten“ haben wir während unserer 10 Tauchgänge nicht gesehen, sondern nur Sandplätze mit größeren oder kleineren Felsblöcken, die mehr oder weniger schön bewachsen waren. Außerdem gibt es drei Wracks, von denen unserer Meinung nach lediglich eines betauchenswert ist. Ansonsten haben wir einen Stachelrochen gesehen, bei jedem Tauchgang einen oder mehrere Napoleons, ab und zu eine Schildkröte sowie die üblichen Rotmeer-Rifffische und Kleinfisch-Schwärme, bei ca. 28 Grad Wassertemperatur und völlig ohne Strömung. Da auch Wind und Wellengang so nah an der Insel nicht erwähnenswert sind, waren die Tauchgänge und -ausfahrten alle total relaxt und die Stimmung auf den Booten entspannt. Die Bootscrews sind gut ausgebildet, hilfsbereit und denken mit.

Die meisten Taucher haben ihr Equipment alleine von der Basis über den Kunststofffässer-Ponton (= „Steg“) zum Boot getragen, das ist wohl auch das übliche Vorgehen. Aber auf einen Hinweis von uns, dass wir das wegen Rückenproblemen nicht könnten, wurde schnell und hilfsbereit reagiert. Wir haben dann nur noch Masken, Fins und persönliche Dinge genommen, den Rest hat ein Mitarbeiter erledigt. Die 12 l-Stahlflaschen – sowohl mit DIN- als auch mit INT-Anschlüssen – waren stets mit über 200 bar gut gefüllt, die Tauchzeitbegrenzung liegt bei ca. 60 Minuten. An den Tauchplätzen, die wir kennengelernt haben, gab es keine kalten Unterströmungen oder Sprungschichten, so dass der Durchschnittsurlaubstaucher mit einem Shorty oder Tropi tauchen kann. Ich friere immer sehr schnell und habe einen langen 3 mm-Anzug plus Kopfhaube ideal gefunden. Wir hatten im djibutischen Winter immer noch knapp 30 Grad Lufttemperatur bei geringer Luftfeuchtigkeit, so dass die Anzüge und Füßlinge bis zum nächsten Morgen immer gut trocken waren.

Der Hauptgrund unserer Anreise waren aber die Walhaie. Die Wahrscheinlichkeit, diese hier anzutreffen, ist immer noch sehr, sehr hoch (der Basisleiter sagte, zu 95 %), aber man sollte die Umstände einer solchen Begegnung vorher wissen. Durch die redaktionelle Berichterstattung (u. a. Spiegel.de vom 05.11.2010, „Walhaie vor Dschibuti – Gipfeltreffen der Giganten“, Autor Linus Geschke) waren wir verleitet zu glauben, dass man mit den Walhaien tauchen kann oder dass man sie bei Ausfahrten an bestimmten Plätzen wahrscheinlich beim Tauchen sieht. Das ist nicht so. Die Tauchbasis organisiert nach vorheriger Anmeldung und gegen einen Aufpreis einen Ganztagesschnorchelausflug zur Bucht von Tadjoura. Freitage sollte man dabei grundsätzlich meiden, weil dann aus dem Jemen große Boote mit -zig Schnorchlern in der Bucht erscheinen, die bei Auftauchen eines einzigen Tieres alle gleichzeitig ins Wasser springen. Außerdem muss man wissen, dass die Suche nach einem oder mehreren Walhaien sehr lange dauern kann, wir haben von einem Extremfall gehört, wo es 3 Stunden dauerte. Wir hatten Glück, schon nach kurzer Suche immer mal wieder einen Walhai zu sehen, mit dem der eine oder andere Gast kurz schnorcheln konnte. Durch die Vielzahl der Besucher sind die Tiere aber mittlerweile so sensibel, dass sie sehr schnell abtauchen. Der Basisleiter erzählte uns, dass die Zeiten vorbei seien, in denen die Walhaie neugierig und zutraulich gewesen sind, weil mittlerweile einfach zu viele Besucher in die Bucht kommen. Von der Insel Moucha aus dauerte die Fahrt mit dem Speedboat ca. 1 1/2 Stunden, mittags kann man sich an einen Strand fahren lassen, um dort etwas zu essen oder in der Sonne zu liegen oder zu schnorcheln. Achtung, an den Stränden dort gibt es null Infrastruktur und keinen Schatten! Auf der Rückfahrt hat man die Wellen gegen sich und wenn der Wind zugenommen hat, wird die Tour sehr rau, weil das Boot hart gegen jede Welle schlägt.

Unser ganz persönliches Fazit: die Basis ist absolut o.k., aber solange die Tauchboote fehlen, lohnt sich die Anreise für einen Tauchurlaub im Vergleich zum Roten Meer nicht und das Preis-/Leistungsverhältnis ist generell in Djibouti außerordentlich schlecht.
Having only seen one whale shark in my 24 years of diving so far, for Christmas I decided to try a new destination with guaranty for these huge animals. Last year a picture of 5 whale sharks was running around on the internet and in dive magazines. Djibouti was the new promising destination. Now where the hell is D. ? It´s at the horn of Africa, to the north is Eritrea, west Ethopia. Too hot in summer, the ideal time to go diving there is Okt. – Febr. Booked a flight out of Paris CDG on Daallo Airlines. Daallo never turned up, it was jet 2.com, a British Charter Airline which brought us to D. however with lots of delay due to technical problems. No PA on that by Daallo at all. We had to overnight in Paris, lost one day of diving. A 6:45 h flight got us into D. Immigration and customs, like I feel nearly everywhere in Africa was slow and awful. It took the group 2 hours to get through. On one booth passports were collected, at an office they stamped in visas for 25 EUR, so you had to stand in a long queue two times., No fun in hot and humid climate at 1:30 in the morning. Our liveaboard was the Djibouti Diver 1, a typical Red Sea Safari boat, where she comes from then called Nemo. 32 m long, 12 cabins with AC and bathroom each, half of the cabins down below, half on the upper deck. All the amenities regular Red Sea boats have plus a Jacuzzi, which however never was filled. The boat is nice, you can´t call it luxurious being used to Agressor, etc. She rolled heavy on our way to the first place, stabilizers could help there. My itinerary said 6 nights on board, diving and looking for whale sharks in Tadjoura Bay. Normally they offer two type of trips, the one with the w s, and one to the Sept Frere (Seven Brothers) group of islands, depending on the season. Last night is spend at Sheraton or Kempinski Hotel with a choice of sightseeing tours.

We were lucky , the captain and dive instructor choose to give us both places, maybe to calm us down after so much delay and problems with luggage on the way to D. Sept Frere is everything you wish for, a mixture between Red Sea and Indian Ocean. Beautiful reefs, hard and soft coral, plenty of reef fish were greeting us. I was surprised to find big families of Angel Fish ( Yellow + Arabian) together in one spot. You saw them everywhere on the reef. Huge fields of purple soft coral, one whole area covered with anemones , most had their own Nemo, which you often don´t find elsewhere anymore. Fusselliers, blue spotted sting rays, good sized jacks, lots of leopard moray eels, sweetlips, surgeon fish, some turtles and even dolphins made us enjoy the area. Water was 26 C, vis anything between 5 and 25 m, often changing quickly. Dive conditions often swells with more or less strong currents, sometimes washing machine like thrown in for good measure, so not exactly the ideal thing for beginners. You could dive your own profile, max. 1 h and 40 m. Next we were heading into T. Bay. Dive sites different here, smooth sea, mostly volcanic boulders with a bit of coral in between. The main attraction are the wale sharks. Went into one smaller bay looking for these guys. It took only minutes and we met the first animals right on the surface, swimming in slow motion, gulping down huge amounts of water to filter the plankton from. Most were young adults or juveniles from 4 – 9 m. It was awesome to find the first, later we were snorkelling sometimes with 4 animals all around you, sometimes so close, you nearly bumped into them. Several times we spent 2 hours in the water with these friendly guys, how many there were is hard to tell.

The last day we looked at Djibouti town, local markets, a big harbour, French Navy, visited Lake Assal, a huge salt lake, saw some volcanic area and a small version of the Grand Canyon. For Geologists Djibouti must be interesting, 3 plates meet here and form huge faults. There still is volcanic activity and movement to register in the earth. The countryside is awesome.
From 11/4 till 18/4/2009 I was on the safari boat MSY/ Elegante, for a Sudan-south trip. Partially privately booked (flight Milan-Cairo), the rest organised by Redseaenterprise, run by Uwe and Regula, as a very attractive last-minute offer. They provided a perfect service, right from arrival in Cairo on the 11th (from assistance for the flight Cairo-Sudan and all paperwork for visa etc, all through till the flight back Cairo-Milan). This made travelling a piece of cake, even when I decided to go out to Cairo between the flights in stead of waiting 6 hours in the airport for the next leg.

Once aboard the Elegante the next set of (near-)perfect assistents was waiting, from the Captail, to the waiter, to the air supply supervisor. Very professional, unobtrusive, kind and helpfull during the whole period.
The boat itself is starting to show some wear and tear after all the years of service (so you should not expect a standard as high as in the Sherezade or Royal Evolution) and this summer a major overhaul seems to be planned for her, before possibly going to Gibuti.

Apart from diving, relaxing, sunbathing, reading and sleeping there was also the possibility of fishing (underway or while at anchor), which added to the menu some very nice and fresh fish dishes (carpaccio di tonno, grilled tuny steak, barracuda sushi and so on), excellently prepared by the cook, who served every day various dishes in different styles, not only Italian, but also spicy Egyptian and Sudanese. I have been on several (7 sofar) safari boats , but the food on this boat was the best of all in every aspect. The staff also follow strict procedures on hygiene, so not a single participant suffered any kind of intestinal problem or in fact any problem.

The diving: we were only 6 guests this week, which was quite relaxing. The diving itself was sometimes a bit tough, with at least 5 dives having deco-times longer than 10 minutes (out in the blue between 35-50+ meters, looking out for hammerheads easily gets you there).
Briefings, safety procedures and supervision by guide Marco were OK, while dive-buddies were given plenty of room for their own planning of the dives.

Though Sudan is praised as THE shark region for hammerheads, grays etc. (it was not the season for manta-rays), we saw relatively few hammerheads, around 40-50 m. deep (only once, in Jumna, a group of more than 20 came close), some gray sharks and white tips, like at Sha´ab Rumi (where a group of 7 gray females is more or less stationary, also thanks to the practice of feeding by the guides during the dive. But they sure offer superb video material).
From the various boats we encountered (Don Questo, Royal Emperor and some others) we got similar stories about disappointingly few big fish. Are the increasing numbers of boats and divers having a negative effect on shark sightings? It it caused by increased commercial fishing (we saw at the Port Sudan fish market huge numbers of cernia´s and that was right during their spawning period, which could lead to a rapid decline of the population, with consequences for the bigger fish)?
Equally unfortunately, at Turtle Island only one diver saw a turtle.
But the corals are still stunning and every now and then groups of dolphins came playing around the boat and sometimes while diving. We did not visit the Umbria or Precontinente II, which will be stuff for the next trip...

But maybe my expectations were too high, by all the exciting stories and pictures of Sudan? Or was it the (even for the guide surprising) absence of strong currents , which normally bring big fish? Or maybe the north/classic trip does offer more?

One thing is certain, I will be back in Sudan, most probably through Redseaenterprise (no, they don´t pay me for this article, they just deserve the praise), probably on the north or the classic tour. And I sure do hope the same cook will be aboard whatever the next ship will be.


MY Lucy wurde als Luxusschiff angepriesen, vorort wurde ich jedoch eines Besseren belehrt. Im Netz ist zu finden, dass das Schiff 2021 überholt wurde, dem ist leider nicht so. Das Schiff weist rundherum erhebliche Schäden auf und ist im Inneren völlig heruntergekommen. Das Abwasser aus der Küche oder den oberen Kabinen regnete von der Kabinendecke, so dass die Betten regelmäßig nass waren. Zimmerservice war sehr unregelmäßig und entsprechend sahen die Kabinen und vorallem die Sanitärräume aus. Schimmel bis zu Decke, verrostete Armaturen, schlecht funktionierende Toilettenspülungen, extrem laute Klimaanlagen, die nasskalte Luft in die Kabinen bliesen und zum Teil nicht regulierbar waren. Nach zwei Tagen waren sämliche Kleidungstücke nass. Vorn auf dem Bug riesige Müllberge eine völlig versiffte Bar und in die Küche guckt man besser erst garnicht. Keine funtionierenden Rettungsinseln, nicht ausreichend Blei an Bord, für 22 Taucher nur 20 Plätze auf dem Tauchdeck. Lediglich ein Tauchguide für alle, schlechte bis keine Tauchplatzbeschreibungen, die Tauchboote waren alles andere als solche - hohe Bordwände, keine Leiter, defekte Motoren usw.. Es gab zum Teil völlig verrottete Leihausrüstung, mit der auch hartgesottene nicht tauchen gehen würden. Sicherheit scheint hier niemanden zu interessiren. Für eine Safari ist das Schiff dann auch kaum gefahren. An 6 Tagen auf See gab es insgesamt 2 Ankerplätze. An einem davon lagen wir 5 Nächte. Nachfragen dazu wurde einfach nicht beantwortet. Auf dem gesamten Schiff gab es lediglich 10 Sitzplätze auf dem Deck für alle Gäste. Zum Essen in der Lounge konnten dann jedoch alle einen Stuhl finden. Die Mahlzeiten waren immer sehr knapp bis nicht ausreichend. Alles in allem die schlechteste Erfahrung ever.
Wir waren vom 18.11. bis zum 25.11.2023 auf der Lucy. Das ist mit Abstand das schlechteste Boot auf dem ich gefahren bin. Wir waren eine Grupe von 7 Tauchern. Die Anreise erfolgte über Istanbul und wir kamen an sehr späten Abend in Dschibuti an. Die Abholung funktionierte noch recht Problemlos. Wir wurden zu einem Hafen gefahren und dann mit dem Boot zur Lucy übergesetzt. Dort erwartete und Niemand! Ein nettes Hallo oder ein Wilkommensdrink fehlanzeige. Da wir alle recht erfahren sind bzgl. Tauchsafaris, haben wir es uns erstmal auf dem Sonnendeck gemütlich gemacht. Da bis 02.00 Uhr immer noch niemand kam, haben wir geklopft bis der Kapitän aufgestanden ist. Um 03.00 Uhr sind wir dann in unseren Kabinen gelandet. Die Kabinen sind eine Katastrophe. Einfachste machart,schmutzig und wie wir später festestellen mussten leider auch nicht Dicht. Es regnete am nächsten Tag und unsere Kabine schwamm. Da der Regler der Klimaanlage nicht in der Wand befestigt ist sondern heraushängt kam es zum Kurzschluss der Klimaanlage. Zum Glück konnte das behoben werden. Die Klimaanlage arbeitet nur ungenügend im Gegensatz zum Kühlschrank, dieser funktioniert gar nicht. Die Verpflegung an Bord ist gut wenn auch nicht besonders reichlich. Butter ist immer nur sehr spärlich vorhanden. Wer keinen Fisch mag, sollte sich was zu Essen mitnehmen. An jeder Ecke des Schiffs ist der Verfall sichtbar. Auf dem Forderschiff befindet sich der Müllablageplatz. Am Heck hat man schon mal die Haltestange der Ausstiegsleiter in der Hand. Auf dem Sonnendeck gibt es 3 Sitzgelegenheiten für je 3 Personen,eine Sitzgelegenheit für 2 Personen und 2 Barhocker. Der 3. ist während der Benutzung abgebrochen. Vom einst 4. ist nur noch die Bogenplatte vorhanden. Damit wird es schwer für 22 Taucher Platz zu finden. Alles in allem hat man nicht das Gefühl gut aufgehoben zu sein. Es gab während der Safari mit dem Tauchschiff nur 2 Ankerplätze! Insgesamt stand die Lucy 5 Tage an der gleichen Stelle! Die Tauchplätze wurden mit dem Beiboot angefahren, was bedeutet das die Nachttauchgänge bis auf einen alle am selben Riff statt fanden. Die Motivation der Crew ist überschaubar, es gibt aber auch 2 Ausnahmen wie den jungen Achmed z.Bsp. Aus welchem Grund auch immer, gab es keinen guten Kontakt mit dem Guide. Wir sind als Gruppe fast immer alleine Unterwegs gewesen. Die Verabschiedung war ebenfalls eher frostig. Ein Schweizer Ehepaar welches 2 Wochen auf dem Schiff bleiben wollte, hat am 2. Tag ihre 2. Woche abgesagt. Das sagt glaube ich alles. Einen Ausflug zum Lake Assal, der nach der Safari als Überbrückung der Zeit bis zum späten Abflug stattfinden sollte hatten wir ebenfalls gleich mitgebucht. Wer denkt die schlechten Erfahrungen mit der Lucy könnten nicht mehr übertroffen werden hat die Rechnung ohne die Siyyan Agentur gemacht. Aber das ist eine andere Geschichte....
Djibouti Dolphin Excursions. Da ich der erste bin der hier zu Dolphin Excursions etwas schreibt hole ich weiter aus und geh etwas mehr ins Detail. Djibouti selbst ist sehr gut angebunden und mit Türkisch Airlines täglich über Istanbul zu erreichen. Insgesamt sind 8 Flugstunden zu bewältigen. Djibouti Stadt muss man weder gesehen noch gerochen haben. Sehr schmutzig und die Stadt ist mit Müll übersät. Bis auf die 2 Hotels (Kempinski und Sheraton Hotel ) gibt es kaum Hotels die einen Aufenthalt einigermaßen angenehm gestalten, Gästehäuser können aber über Dolphin Excursions angefragt werden und sind deutlich günstiger als die beiden benannten Hotels. Das Kempinski ist mit ca.300€ die Nacht unverschämt teuer, das Sheraton mit 200€ ebenfalls völlig überteuert. Ich empfehle das African Village direkt am Flughafen. Saubere Unterkünfte und das Essen ist in Ordnung.Preislich liegt es bei 65€ die Nacht. Die Stadt selbst hat nichts an Sehenswürdigkeiten zu bieten,es gibt eine Mall und ein paar Einkaufsmöglichkeiten / Supermärkte in der Stadt. Dafür ist Djibouti im Vergleich zu Somalia und Eritrae recht sicher. Neben dem Tauchen hatte ich einen Geländewagen und bin die Küste entlang ( Ghoubet Bay ) bis an die Nördliche Grenze zu Eritrea gefahren. Landschaftlich sehr schön, und die Straßen sind für Afrikanische Verhältnisse in gutem Zustand. Abstecher an den Salz See ist bei dieser Tour Pflicht. Zum Tauchen: Ich hatte mich über Dolphin Excursions für mehrere Tagesausflüge eingebucht die immer am Wochenende stattfinden. Unter der Woche wird nicht getaucht. War für mich ok da ich geschäftlich sowieso nur am Wochenende Zeit hatte. Der Kontakt über E-Mail lief gut, es wurde sofort geantwortet. Das Tagesboot liegt im Fischer Hafen direkt bei der Küstenwache. Das Auto hab ich vor der Hauptzufahrt des Hafens geparkt,gab keine Probleme. Das Boot war ähnlich ausgestattet wie die Tagesboote in Ägypten. Was die Sauberkeit angeht muss man ein paar Abstriche in kauf nehmen. Das Essen (Barbecue) war dafür erstklassig. Es gab Wasser und auch Softdrinks. Die meisten Gäste sind US Soldaten da in Djibouti die größte Basis der Amerikanischen Streitkräfte in Afrika liegt. Hauptsächlich wurde geschnorchelt so das wir insgesamt nie mehr als 6 Taucher waren. Der Tauchbetrieb ist gut organisiert und Nils und Celine merkt man an das sie bereits lange im Business sind. Für die Taucher wurde immer ein Skiff ins Schlepp genommen. Somit war man unabhängig vom großen Tagesboot und es konnten die aussenliegenden Riffe angefahren werden. Grundsätzlich ist man überall allein. Es gibt schlichtweg keine anderen Tauchboote. Bei der ersten Ausfahrt waren wir am Orchard Wrack. Ein 140 Meter langes Frachtschiff welches 1955 aufgrund einer Explosion im Maschinenraum gesunken ist. Vom Hafen ca. 60 Minuten Fahrtzeit in Richtung Norden. Das Wrack ist mit Hart und Weichkorallen bewachsen und die Weichkorallen sind gerade im Bereich der Aufbauten atemberaubend. Der Fischbestand ist ordentlich. Jacks, Barrakudas in Massen und viele bunte Riff Fische. Auch große Zackenbarsche waren anzutreffen.Hier hätten wir mühelos 3 Tauchgänge machen können ohne eine Stelle zweimal zu sehen. In das Wrack wurde nicht getaucht obwohl die Größe dies leicht zulassen dürfte. Bei der zweiten und dritten Ausfahrt waren wir in der Bucht Red Sands und haben geankert. Sehr schönes Korallenriff mit viel Fisch. Schildkröten gab es auch einige. Im allgemeinen gab es auch hier wieder ne Menge verschiedener Fischarten. Fischsuppe also garantiert. Insgesamt zum Tauchen in Djibouti. Die Biomasse und Artenvielfalt ist beeindruckend und erinnert stark an gute Tauchgebiete auf den Malediven. Die Sicht ist meist nie besser als 10-15 Meter. Im Durchschnitt eher 5 Meter. Strömung hab ich bei keinem Tauchgang erlebt. Insgesamt ist Djibouti für mich ein verborgenes Juwel, kaum erforscht und mit vielen Überraschungen versehen. Ich werde im nächsten Jahr definitiv eine Safari zu den Seven Brothers und in die Ghoubet Bay buchen. Hier gibt es atemberaubende Tauchgänge zu erleben mit einer Menge an Fisch und intakten Riffen. Beste Zeit Februar bis Mai. Wer Walhaie sehen will muss im November und Dezember kommen.Aber Achtung , unbedingt zeitgerecht buchen... es hat sich bereits rumgesprochen was hier unter Wasser alles zu sehen ist. Wer sich also traut wird belohnt. Gut Luft . T
Wir waren über Weihnachten / Neujahr zwei Wochen auf der MS/Y Elegante auf einer Djibouti Tour. Dabei waren wir fast eine Woche bei den 7 Brothers und eine Woche im Golf von Tadjoura. Zunächst ein paar Worte zum Schiff: das Schiff ist ein älteres Segelschiff. Da ich schon öfters auf Liveaboards in Ägypten, Sudan und Malediven war, war dieses Schiff dann schon eine rechte Umgewöhnung. Die Kabinen verfügen zwar über ein eigenes Bad, aber dieses ist winzig. Auch die Kabinen selber sind sehr eng (wir hatten die Türen offen gelassen und uns teilweise im Flur umgezogen), die Matratzen durchgeschlafen. Die Klimaanlage sah sehr veraltet aus und wir haben sie, da es nicht so heiss war, zum Glück auch nicht nutzen müssen. Warmwasser war teilweise vorhanden. Wenn der Luft-Kompressor lief, war das Wasser aber eher nur lauwarm. Nach einem dritten TG am Tag wäre aber manchmal eine warme Dusche schon schön gewesen, so mussten dann eben warme Kleider herhalten. Der Gemeinschaftsbereich ist ebenso sehr klein und bei 14 Personen an Board (ausgebucht) für meine Bedürfnisse zu eng. So habe ich viel Zeit auf dem Bett in der Kabine verbracht, um etwas Ruhe zu haben. Zum Essen: Gegessen wurde jeweils draussen an zwei Tischen. Das Essen wurde auf Platten auf den Tisch serviert und jeder konnte nehmen wie er wollte. Ich hatte extra vegetarisches Essen vorher angemeldet und bekam fast immer etwas extra. Der Koch aus dem Sudan hat sich sehr viel Mühe gegeben und auch fast jeden Tag frischen Kuchen für nach dem dritten Tauchgang gebacken, inkl. Torte zu Silvester und zum Geburtstag eines Mitreisenden. Lediglich das Frühstück viel sehr mau aus. Es gab jeweils Baguette (welche nur gerade am ersten Tag frisch war und danach vertrocknet bis gummig), eine Eierspeise für alle gleich (man konnte nicht wählen) und Butter und Confitüre. Zum trinken löslicher Kaffee, Schwarztee und künstlichen Saft (auf welchen ich gerne verzichtet habe). Es gibt aber auch eine Nespresso-Maschine. Kapseln gegen Bezahlung oder man nimmt wie ich, einfach die Kapseln selber mit. Weiter gibt es einen Wasserspender, wo man sich in einem Becher Wasser nehmen konnte (mit Zimmer beschriftet). Schöner wäre es gewesen, eine Wasserflasche zu bekommen, welche man auffüllen kann (wie sonst so üblich). Ich hatte meine eigene Trinkflasche dabei, drum hatte ich auch immer genügend Wasser. Softdrinks und Bier konnte man jeweils verlangen (Kühlschrank in der Küche wo man sich nicht selber bedienen konnte wie sonst üblich), mit Strich-Liste. Tauchplattform: na ja, Plattform nennen ist übertrieben. Im Bug des Schiffes waren auf der Seite die Flaschen aufgereiht und man hatte eine Kiste zur Verfügung. Auch hier alles sehr eng. Zum Glück sind jeweils nicht alle mitgetaucht, so dass wir auf unserer Seite die meiste Zeit nur 5 Personen waren. Wären alle immer getaucht (und man taucht zur gleichen Zeit), hätte es auf die Dauer noch mehr genervt. Leider gibt es auch kein Sonnensegel im Bug, weshalb das Tauchequipment immer in der Sonne liegt. Nicht gerade schön für das Material. Die Tanks musste man jeweils selbst schleppen, wie auch in die Ausrüstung klettern. Eigentlich ja kein Problem, man ist sich aber einfach einen anderen Service auf den Safaribooten gewohnt, bzw. eine Crew, die auch mithilft und einem nicht einfach dabei zuschaut, wie man versucht ins Jacket zu schlüpfen (oder beim Koffer schleppen). somit auch gleich zur Crew: diese war eigentlich sehr nett, aber eben hat nicht mehr gemacht, als sie mussten. Wir sind uns einfach anderen Service gewohnt und mal ab und zu das Deck reinigen wäre schon noch schön gewesen. Zudem war sie mit 6 Mann sehr knapp besetzt (1 Kapitän, 2 Zodiac-Fahrer/Luftbefüller, 1 Kellner/Steward, 1 Koch und 1 Tauchguide). Auch nur ein Tauchguide für 14 Personen finde ich eine Zumutung. Mein Buddy und ich haben uns aber einfach immer ans Ende der Gruppe eingereiht und sind dann irgendwann meist alleine unterwegs gewesen, da mir der Guide viel zu schnell getaucht ist. Zum Tauchen: Tauchen in Djibouti ist grossartig! Die Sicht im Golf von Tadjoura ist zwar nicht gerade topp (meist nur so 10 Meter), aber als Seetaucherin war mir das total egal. Die Riffe sind toll intakt, es gibt wahnsinnige Gärten mit grossen Tischkorallen (mit 4 Meter Durchmesser!) und extrem viel Fisch. Im Golf sind auch die Walhaie zwischen Oktober und Januar zu Hause und wir haben sie tatsächlich gefunden (oder sie uns?). Wir haben so mit ihnen getaucht (oder manche geschnorchelt) und auch am Abend kamen sie immer mal wieder zu unserem Schiff um den angelockten Plankton einzusaugen. Einfach grossartig. Spektakulär ist auch der Tauchplatz la Faille, wo sich die Erdblatten treffen und einen schönen durchtauchbaren Graben (der mal grösser, mal kleiner ist) bietet. Die erste Woche an den Seven Brothers fand ich genau so grossartig. Wunderbare unberührte Riffe, perfekte Korallengärten und wieder unglaublich viel Fisch, viele Mobulas und auch mit Delfinen konnten wir zwei Mal tauchen! Als Tauchgebiet finde ich lohnt sich Djibouti auf jeden Fall. Somit 3 gut gemeinte Flossen. Dem Schiff würde ich zwar fast weniger geben, aber das Tauchgebiet ist einfach super und hat es wieder etwas Wett gemacht.
Februar 2018 Wetter ist immer Glückssache, wir hatten Pech: Schlechtes Wetter mit leichter bis starker Bewölkung, Wind, Wellen, Strömungen. Das kommt zu dieser Jahreszeit in dieser Gegend angeblich sehr selten vor. An der 7 Brothers gibt es auch Tauchplätze mit sehr starker Strömung die sicher nicht für alle Taucher geeignet sind. Im Internet steht bei den Anbietern teilweise leichte Tauchgänge für OWD mit mindestens 30 TG Erfahrung. Wassertemperatur wie im Internet beschrieben 25-26°C. Zum Schiff: Sehr schönes relativ neues Schiff, leider fehlen Kleinigkeiten wie Haken für Badetücher in der Kabine und auf Deck, keine festen Dusche an Deck nur Handdüsen. Keine Süß-Wasserbehälter für Anzüge, nicht mal am letzten Tag. Verpflegung: ~ gerade noch OK – monoton und fischlastig. Alle Mahlzeiten mit Fisch Klimaanlage: Außer Betrieb. Es gibt Kabinen ohne Bullaugen, dort ist der Aufenthalt fast unmöglich. Wegen dem Wind war es nicht möglich auf Deck zu schlafen. Nitrox: Anlage wohl schon längere Zeit außer Betrieb Kein Free WLAN: Auch nicht im Bereich von Dschibuti und Obok Kühlschrank in Kabine: außer Betrieb Starker Fäaliengeruch in Kabine Kapitän etwas gewöhnungsbedürftig Transfer vom Flughafen zu einem Hotel und später zum Schiff: super. Hotelaufenthalt Tageszimmer mit unverschämten Preisen. Entweder voller Tagespreis oder bei Abreise am Abend maximal bis Nachtbeginn. Tauchplätze an 7 Brothers werden alle von einem Ankerplatz angefahren, dadurch z.Teil sehr lange Transferzeiten in kleinen Booten im nassen Tauchanzug im starken, kühlen Wind. Teilweise schöne Tauchplätze mit Korallengärten und großen Fischen wie Barakuda, Napoleon und endlosen Fischschwärmen. Bewertung: Unsere Safaris im Roten Meer waren wesentlich schöner. Wir hatten vielleicht aber auch mehr Glück mit den Schiffen und dem Wetter. Die Stadt Dschibuti muss man nicht unbedingt gesehen haben. Insgesamt sind die Preise in Dschibuti von den zahlreichen Militärs „verdorben“. Es handelt sich um Mondpreise, höher wie in der Schweiz. 1-Dollar-Scheine werden weder im Hotel als Trinkgeld noch von den Taxifahrer akzeptiert. Ab 5 Dollar wirds für die interessant.
Angeboten werden drei Touren: Der Golf von Tadjourah mit seinen Walhaien, eine Kombination Golf von Tadjourah und die Seven Brothers (diese Tour hatte ich gebucht) und nur die Seven Brothers. Die Seven Brothers werden im Übrigen ausschließlich von der MY Lucy angefahren, was bedeutet ein wirklich kaum betauchtes Gebiet. Bei den Seven Brothers, die im Flaschenhals liegen, wo der Indische Ozean ins Rote mehr übergeht, mischen sich die Wassermassen des Indischen Ozeans mit jenen des Roten Meeres, was heftige Strömungen bedeutet. Selten habe ich so viel Fisch gesehen, dieSichtweiten sind idR gut. Delfine, Haie, Rochen, riesige Schnapperschulen und zahlreiche bunte Fische sind an der Tagesordnung. Das Tauchgebiet erinnert generell mehr an die Malediven als ans Rote Meer (trotz einiger typischer Rotmeerfische). Der zweite Teil der Tour beinhaltet den Golf von Tadjourah, der zwischen November und Februar Walhaigarantie bietet. Und zwar in der Regel nicht etwa nur ein popeliger Walhai, sondern dutzende davon. Der Golf ist äußerst trüb und ohne die Walhaie würde es sich eher um ein fragwürdiges Tauchgebiet handeln, obwohl auch hier große Fischschwärme zu finden sind. Die Lucy selbst ist ein Schiff der oberen Mittelklasse (ganz neu ist sie auch nicht mehr, was man am einen oder anderen verrosteten Knopf sieht), getaucht wird von zwei Felukkas aus. Verpflegung war in Ordnung, für Vegetarier aber etwas dürftig (aber wir sind halt nicht der Nabel der Welt). Nitrox war entgegen der vorherigen Ankündigung nicht verfügbar. Ein Kritikpunkt war der ständige Ölverlust des Bootes (man will seine Tauchsafari ja auch aus Umweltgesichtspunkten zumindest irgendwie verantworten können). Die Crew ist geradezu entzückend, die beiden Tauchguides, Adriana und Francesco, toll. Habe selten so sorgfältige Briefings erlebt. Wünsche werden jederzeit berücksichtigt. Aufgrund des Alleinstellungsmerkmales Seven Brothers und der tollen Tauchbegleitung aber natürlich 5 Sterne! Eine großartige Tour in ein noch kaum betauchtes Gebiet.
Having only seen one whale shark in my 24 years of diving so far, for Christmas I decided to try a new destination with guaranty for these huge animals. Last year a picture of 5 whale sharks was running around on the internet and in dive magazines. Djibouti was the new promising destination. Now where the hell is D. ? It´s at the horn of Africa, to the north is Eritrea, west Ethopia. Too hot in summer, the ideal time to go diving there is Okt. – Febr. Booked a flight out of Paris CDG on Daallo Airlines. Daallo never turned up, it was jet 2.com, a British Charter Airline which brought us to D. however with lots of delay due to technical problems. No PA on that by Daallo at all. We had to overnight in Paris, lost one day of diving. A 6:45 h flight got us into D. Immigration and customs, like I feel nearly everywhere in Africa was slow and awful. It took the group 2 hours to get through. On one booth passports were collected, at an office they stamped in visas for 25 EUR, so you had to stand in a long queue two times., No fun in hot and humid climate at 1:30 in the morning. Our liveaboard was the Djibouti Diver 1, a typical Red Sea Safari boat, where she comes from then called Nemo. 32 m long, 12 cabins with AC and bathroom each, half of the cabins down below, half on the upper deck. All the amenities regular Red Sea boats have plus a Jacuzzi, which however never was filled. The boat is nice, you can´t call it luxurious being used to Agressor, etc. She rolled heavy on our way to the first place, stabilizers could help there. My itinerary said 6 nights on board, diving and looking for whale sharks in Tadjoura Bay. Normally they offer two type of trips, the one with the w s, and one to the Sept Frere (Seven Brothers) group of islands, depending on the season. Last night is spend at Sheraton or Kempinski Hotel with a choice of sightseeing tours.

We were lucky , the captain and dive instructor choose to give us both places, maybe to calm us down after so much delay and problems with luggage on the way to D. Sept Frere is everything you wish for, a mixture between Red Sea and Indian Ocean. Beautiful reefs, hard and soft coral, plenty of reef fish were greeting us. I was surprised to find big families of Angel Fish ( Yellow + Arabian) together in one spot. You saw them everywhere on the reef. Huge fields of purple soft coral, one whole area covered with anemones , most had their own Nemo, which you often don´t find elsewhere anymore. Fusselliers, blue spotted sting rays, good sized jacks, lots of leopard moray eels, sweetlips, surgeon fish, some turtles and even dolphins made us enjoy the area. Water was 26 C, vis anything between 5 and 25 m, often changing quickly. Dive conditions often swells with more or less strong currents, sometimes washing machine like thrown in for good measure, so not exactly the ideal thing for beginners. You could dive your own profile, max. 1 h and 40 m. Next we were heading into T. Bay. Dive sites different here, smooth sea, mostly volcanic boulders with a bit of coral in between. The main attraction are the wale sharks. Went into one smaller bay looking for these guys. It took only minutes and we met the first animals right on the surface, swimming in slow motion, gulping down huge amounts of water to filter the plankton from. Most were young adults or juveniles from 4 – 9 m. It was awesome to find the first, later we were snorkelling sometimes with 4 animals all around you, sometimes so close, you nearly bumped into them. Several times we spent 2 hours in the water with these friendly guys, how many there were is hard to tell.

The last day we looked at Djibouti town, local markets, a big harbour, French Navy, visited Lake Assal, a huge salt lake, saw some volcanic area and a small version of the Grand Canyon. For Geologists Djibouti must be interesting, 3 plates meet here and form huge faults. There still is volcanic activity and movement to register in the earth. The countryside is awesome.
Wo ist Dschibuti? – werden einige fragen. Es handelt sich um ein kleines ostafrikanisches Land, das im Norden an Eritrea grenzt, im Westen liegt Äthiopien, im Süden Somalia und im Osten der Golf von Aden bzw. das Rote Meer, auf dessen anderer Seite sich wenige Kilometer entfernt der Jemen befindet.

Angelockt wurden wir durch zwei schön geschriebene redaktionelle Berichte über das relativ sichere Vorkommen junger Walhaie von Oktober bis Januar in der Bucht von Tadjoura. Und die einzige Tauchbasis des Landes ist das Lagon Bleu diving center (französisch: Centre de plongée du lagon bleu), geleitet vom Franzosen Luc Poirier, der auch ein wenig Englisch versteht. Kontaktdaten: Tel. 00 253 82 57 33 und 00 253 82 61 19, luc@djiboutidivers.com, www.djiboutidivers.net

Es gibt diverse Anreisemöglichkeiten, wir haben die preiswertere Variante mit Ethiopian Airlines über Frankfurt–Addis Abbeba–Djibouti gewählt. Wenn man nicht selbst alles recherchieren und buchen möchte, kann man dies über Reisecenter Federsee freundlich und professionell erledigen lassen: www.rcf-tauchreisen.de

Die Tauchbasis unterhält zwar ein Büro auf dem Festland, und zwar im Hotel Kempinski, der operative Betrieb läuft aber komplett auf der Insel Moucha (gesprochen Muhscha), die dem Kempinski-Bootssteg gegenüber in ca. 20 Bootsminuten liegt. Diesen Transfer muss man also morgens und nachmittags mitmachen, wenn man in einem Hotel in Djibouti City wohnt und tauchen möchte, weshalb wir uns lieber für die einzige Unterkunft auf der Insel entschieden haben: das Moucha Resort Le Lagon Bleu. Eine ausführliche Beschreibung und Fotos dazu habe ich bei Holidaycheck eingestellt, aber das Einzige, was für das Resort auf der Insel spricht, sind der kurze Fußweg zur Basis, die Freundlichkeit der Hotel-Angestellten sowie natürlich der vergleichsweise viel niedrigere Preis als für das Kempinski oder das Sheraton.

Die Tauchbasis ist empfehlenswert, wobei ich je nach Erwartungshaltung dringend dazu raten würde, vorher Kontakt aufzunehmen und die aktuellen Verhältnisse detailliert abzuklären (ganz besonders, wenn man UW-Fotograf ist!). Das haben wir versäumt und bereut. In Djibouti einen (Tauch-)Urlaub zu machen, ist eine teure Angelegenheit und man sollte sich vorher bewusst sein, dass man dafür noch nicht einmal den Gegenwert wie z. B. in Ägypten bekommt.

Trotzdem fühlt man sich an der Basis wohl, der Umgang ist ausgesprochen freundlich und locker. Wir hatten den Eindruck, dass Luc oft nicht auf der Insel ist, dann kümmert sich Ibrahim um den Betrieb, und das macht er nett und souverän. Ja, man hat es mit französischen Sprachkenntnissen an der Basis etwas leichter, aber man kommt auch mit Englisch gut genug zurecht. Ibrahim spricht ein wenig Englisch und es sind immer eine oder mehrere Englisch kundige Guides vor Ort. Getaucht wird allerdings eh nur in Kleinstgruppen (meist nur 2 Taucher, max. 4) mit Guide und dessen Boje, so dass man sich nicht zu ärgern braucht, wenn das französische Briefing am Tauchplatz sehr viel ausführlicher ausfällt als das englische. ;-) Und die Bootscrew holt die Taucher dort ab, wo sie wieder hochkommen, man braucht das Boot also auch nicht selber wiederzufinden.

Problematisch hingegen ist, dass Luc derzeit 3 Tauchboote fehlen, deren Reparatur sich ewig lange hinzieht. Über Weihnachten und den Jahreswechsel 2011/2012 gab es daher nur 2 kleine Boote, mit denen man tauchen fahren konnte, eines davon ein – für Taucher nicht optimales – Schnorchlerboot. Das hatte zwei Konsequenzen: da zwischen dem Festland und der Insel ein regelmäßiger „Fährverkehr“ betrieben wird, um Verpflegung und Tagesgäste zur Insel zu fahren, mussten die beiden vorhandenen Boote immer schnell zwischen Tauchfahrten und Fährfahrten hin und her wechseln. Das wiederum brachte es mit sich, dass man zum Tauchen nur an die bis max. 15 Fahrminuten entfernten Tauchplätze gefahren wurde. Und diese boten sehr schlechte Sichtweiten (in einem Fall sogar mal weniger als 3 m) und waren ab dem dritten Tauchtag langweilig. Einer der richtig guten Tauchplätze (Ras Zero) kann also wegen der weiten Entfernung nicht angeboten werden, die anderen guten Plätze bei den Seven Brothers können darüber hinaus wegen der somalischen Piraten nicht angefahren werden, die bei einem solchen Ausflug der Basis kürzlich eine eindeutige Warnung ausgesprochen haben. Letzteres hat Luc uns aus erster Hand berichtet, seine in einem älteren Artikel anders lautende Meinung ist also überholt.

Es wurden Halbtagesausfahrten mit nur einem TG durchgeführt, so dass man zum Mittagessen zurück im Hotel war (das ohnehin mit Vollpension gebucht wird). Die erste Ausfahrt fand zwischen halb zehn und zehn statt, die zweite zwischen halb drei und drei. Ein nicht-tauchender Partner ist daher nie lange allein.

Wenn die Sicht einigermaßen gut ist, entspricht das Tauchen dem Roten Meer, wenn auch landschaftliche Besonderheiten wie Steilwände, Canyons oder Höhlen völlig fehlen. Auch „Korallengärten“ haben wir während unserer 10 Tauchgänge nicht gesehen, sondern nur Sandplätze mit größeren oder kleineren Felsblöcken, die mehr oder weniger schön bewachsen waren. Außerdem gibt es drei Wracks, von denen unserer Meinung nach lediglich eines betauchenswert ist. Ansonsten haben wir einen Stachelrochen gesehen, bei jedem Tauchgang einen oder mehrere Napoleons, ab und zu eine Schildkröte sowie die üblichen Rotmeer-Rifffische und Kleinfisch-Schwärme, bei ca. 28 Grad Wassertemperatur und völlig ohne Strömung. Da auch Wind und Wellengang so nah an der Insel nicht erwähnenswert sind, waren die Tauchgänge und -ausfahrten alle total relaxt und die Stimmung auf den Booten entspannt. Die Bootscrews sind gut ausgebildet, hilfsbereit und denken mit.

Die meisten Taucher haben ihr Equipment alleine von der Basis über den Kunststofffässer-Ponton (= „Steg“) zum Boot getragen, das ist wohl auch das übliche Vorgehen. Aber auf einen Hinweis von uns, dass wir das wegen Rückenproblemen nicht könnten, wurde schnell und hilfsbereit reagiert. Wir haben dann nur noch Masken, Fins und persönliche Dinge genommen, den Rest hat ein Mitarbeiter erledigt. Die 12 l-Stahlflaschen – sowohl mit DIN- als auch mit INT-Anschlüssen – waren stets mit über 200 bar gut gefüllt, die Tauchzeitbegrenzung liegt bei ca. 60 Minuten. An den Tauchplätzen, die wir kennengelernt haben, gab es keine kalten Unterströmungen oder Sprungschichten, so dass der Durchschnittsurlaubstaucher mit einem Shorty oder Tropi tauchen kann. Ich friere immer sehr schnell und habe einen langen 3 mm-Anzug plus Kopfhaube ideal gefunden. Wir hatten im djibutischen Winter immer noch knapp 30 Grad Lufttemperatur bei geringer Luftfeuchtigkeit, so dass die Anzüge und Füßlinge bis zum nächsten Morgen immer gut trocken waren.

Der Hauptgrund unserer Anreise waren aber die Walhaie. Die Wahrscheinlichkeit, diese hier anzutreffen, ist immer noch sehr, sehr hoch (der Basisleiter sagte, zu 95 %), aber man sollte die Umstände einer solchen Begegnung vorher wissen. Durch die redaktionelle Berichterstattung (u. a. Spiegel.de vom 05.11.2010, „Walhaie vor Dschibuti – Gipfeltreffen der Giganten“, Autor Linus Geschke) waren wir verleitet zu glauben, dass man mit den Walhaien tauchen kann oder dass man sie bei Ausfahrten an bestimmten Plätzen wahrscheinlich beim Tauchen sieht. Das ist nicht so. Die Tauchbasis organisiert nach vorheriger Anmeldung und gegen einen Aufpreis einen Ganztagesschnorchelausflug zur Bucht von Tadjoura. Freitage sollte man dabei grundsätzlich meiden, weil dann aus dem Jemen große Boote mit -zig Schnorchlern in der Bucht erscheinen, die bei Auftauchen eines einzigen Tieres alle gleichzeitig ins Wasser springen. Außerdem muss man wissen, dass die Suche nach einem oder mehreren Walhaien sehr lange dauern kann, wir haben von einem Extremfall gehört, wo es 3 Stunden dauerte. Wir hatten Glück, schon nach kurzer Suche immer mal wieder einen Walhai zu sehen, mit dem der eine oder andere Gast kurz schnorcheln konnte. Durch die Vielzahl der Besucher sind die Tiere aber mittlerweile so sensibel, dass sie sehr schnell abtauchen. Der Basisleiter erzählte uns, dass die Zeiten vorbei seien, in denen die Walhaie neugierig und zutraulich gewesen sind, weil mittlerweile einfach zu viele Besucher in die Bucht kommen. Von der Insel Moucha aus dauerte die Fahrt mit dem Speedboat ca. 1 1/2 Stunden, mittags kann man sich an einen Strand fahren lassen, um dort etwas zu essen oder in der Sonne zu liegen oder zu schnorcheln. Achtung, an den Stränden dort gibt es null Infrastruktur und keinen Schatten! Auf der Rückfahrt hat man die Wellen gegen sich und wenn der Wind zugenommen hat, wird die Tour sehr rau, weil das Boot hart gegen jede Welle schlägt.

Unser ganz persönliches Fazit: die Basis ist absolut o.k., aber solange die Tauchboote fehlen, lohnt sich die Anreise für einen Tauchurlaub im Vergleich zum Roten Meer nicht und das Preis-/Leistungsverhältnis ist generell in Djibouti außerordentlich schlecht.
Having only seen one whale shark in my 24 years of diving so far, for Christmas I decided to try a new destination with guaranty for these huge animals. Last year a picture of 5 whale sharks was running around on the internet and in dive magazines. Djibouti was the new promising destination. Now where the hell is D. ? It´s at the horn of Africa, to the north is Eritrea, west Ethopia. Too hot in summer, the ideal time to go diving there is Okt. – Febr. Booked a flight out of Paris CDG on Daallo Airlines. Daallo never turned up, it was jet 2.com, a British Charter Airline which brought us to D. however with lots of delay due to technical problems. No PA on that by Daallo at all. We had to overnight in Paris, lost one day of diving. A 6:45 h flight got us into D. Immigration and customs, like I feel nearly everywhere in Africa was slow and awful. It took the group 2 hours to get through. On one booth passports were collected, at an office they stamped in visas for 25 EUR, so you had to stand in a long queue two times., No fun in hot and humid climate at 1:30 in the morning. Our liveaboard was the Djibouti Diver 1, a typical Red Sea Safari boat, where she comes from then called Nemo. 32 m long, 12 cabins with AC and bathroom each, half of the cabins down below, half on the upper deck. All the amenities regular Red Sea boats have plus a Jacuzzi, which however never was filled. The boat is nice, you can´t call it luxurious being used to Agressor, etc. She rolled heavy on our way to the first place, stabilizers could help there. My itinerary said 6 nights on board, diving and looking for whale sharks in Tadjoura Bay. Normally they offer two type of trips, the one with the w s, and one to the Sept Frere (Seven Brothers) group of islands, depending on the season. Last night is spend at Sheraton or Kempinski Hotel with a choice of sightseeing tours.

We were lucky , the captain and dive instructor choose to give us both places, maybe to calm us down after so much delay and problems with luggage on the way to D. Sept Frere is everything you wish for, a mixture between Red Sea and Indian Ocean. Beautiful reefs, hard and soft coral, plenty of reef fish were greeting us. I was surprised to find big families of Angel Fish ( Yellow + Arabian) together in one spot. You saw them everywhere on the reef. Huge fields of purple soft coral, one whole area covered with anemones , most had their own Nemo, which you often don´t find elsewhere anymore. Fusselliers, blue spotted sting rays, good sized jacks, lots of leopard moray eels, sweetlips, surgeon fish, some turtles and even dolphins made us enjoy the area. Water was 26 C, vis anything between 5 and 25 m, often changing quickly. Dive conditions often swells with more or less strong currents, sometimes washing machine like thrown in for good measure, so not exactly the ideal thing for beginners. You could dive your own profile, max. 1 h and 40 m. Next we were heading into T. Bay. Dive sites different here, smooth sea, mostly volcanic boulders with a bit of coral in between. The main attraction are the wale sharks. Went into one smaller bay looking for these guys. It took only minutes and we met the first animals right on the surface, swimming in slow motion, gulping down huge amounts of water to filter the plankton from. Most were young adults or juveniles from 4 – 9 m. It was awesome to find the first, later we were snorkelling sometimes with 4 animals all around you, sometimes so close, you nearly bumped into them. Several times we spent 2 hours in the water with these friendly guys, how many there were is hard to tell.

The last day we looked at Djibouti town, local markets, a big harbour, French Navy, visited Lake Assal, a huge salt lake, saw some volcanic area and a small version of the Grand Canyon. For Geologists Djibouti must be interesting, 3 plates meet here and form huge faults. There still is volcanic activity and movement to register in the earth. The countryside is awesome.
From 11/4 till 18/4/2009 I was on the safari boat MSY/ Elegante, for a Sudan-south trip. Partially privately booked (flight Milan-Cairo), the rest organised by Redseaenterprise, run by Uwe and Regula, as a very attractive last-minute offer. They provided a perfect service, right from arrival in Cairo on the 11th (from assistance for the flight Cairo-Sudan and all paperwork for visa etc, all through till the flight back Cairo-Milan). This made travelling a piece of cake, even when I decided to go out to Cairo between the flights in stead of waiting 6 hours in the airport for the next leg.

Once aboard the Elegante the next set of (near-)perfect assistents was waiting, from the Captail, to the waiter, to the air supply supervisor. Very professional, unobtrusive, kind and helpfull during the whole period.
The boat itself is starting to show some wear and tear after all the years of service (so you should not expect a standard as high as in the Sherezade or Royal Evolution) and this summer a major overhaul seems to be planned for her, before possibly going to Gibuti.

Apart from diving, relaxing, sunbathing, reading and sleeping there was also the possibility of fishing (underway or while at anchor), which added to the menu some very nice and fresh fish dishes (carpaccio di tonno, grilled tuny steak, barracuda sushi and so on), excellently prepared by the cook, who served every day various dishes in different styles, not only Italian, but also spicy Egyptian and Sudanese. I have been on several (7 sofar) safari boats , but the food on this boat was the best of all in every aspect. The staff also follow strict procedures on hygiene, so not a single participant suffered any kind of intestinal problem or in fact any problem.

The diving: we were only 6 guests this week, which was quite relaxing. The diving itself was sometimes a bit tough, with at least 5 dives having deco-times longer than 10 minutes (out in the blue between 35-50+ meters, looking out for hammerheads easily gets you there).
Briefings, safety procedures and supervision by guide Marco were OK, while dive-buddies were given plenty of room for their own planning of the dives.

Though Sudan is praised as THE shark region for hammerheads, grays etc. (it was not the season for manta-rays), we saw relatively few hammerheads, around 40-50 m. deep (only once, in Jumna, a group of more than 20 came close), some gray sharks and white tips, like at Sha´ab Rumi (where a group of 7 gray females is more or less stationary, also thanks to the practice of feeding by the guides during the dive. But they sure offer superb video material).
From the various boats we encountered (Don Questo, Royal Emperor and some others) we got similar stories about disappointingly few big fish. Are the increasing numbers of boats and divers having a negative effect on shark sightings? It it caused by increased commercial fishing (we saw at the Port Sudan fish market huge numbers of cernia´s and that was right during their spawning period, which could lead to a rapid decline of the population, with consequences for the bigger fish)?
Equally unfortunately, at Turtle Island only one diver saw a turtle.
But the corals are still stunning and every now and then groups of dolphins came playing around the boat and sometimes while diving. We did not visit the Umbria or Precontinente II, which will be stuff for the next trip...

But maybe my expectations were too high, by all the exciting stories and pictures of Sudan? Or was it the (even for the guide surprising) absence of strong currents , which normally bring big fish? Or maybe the north/classic trip does offer more?

One thing is certain, I will be back in Sudan, most probably through Redseaenterprise (no, they don´t pay me for this article, they just deserve the praise), probably on the north or the classic tour. And I sure do hope the same cook will be aboard whatever the next ship will be.


MY Lucy wurde als Luxusschiff angepriesen, vorort wurde ich jedoch eines Besseren belehrt. Im Netz ist zu finden, dass das Schiff 2021 überholt wurde, dem ist leider nicht so. Das Schiff weist rundherum erhebliche Schäden auf und ist im Inneren völlig heruntergekommen. Das Abwasser aus der Küche oder den oberen Kabinen regnete von der Kabinendecke, so dass die Betten regelmäßig nass waren. Zimmerservice war sehr unregelmäßig und entsprechend sahen die Kabinen und vorallem die Sanitärräume aus. Schimmel bis zu Decke, verrostete Armaturen, schlecht funktionierende Toilettenspülungen, extrem laute Klimaanlagen, die nasskalte Luft in die Kabinen bliesen und zum Teil nicht regulierbar waren. Nach zwei Tagen waren sämliche Kleidungstücke nass. Vorn auf dem Bug riesige Müllberge eine völlig versiffte Bar und in die Küche guckt man besser erst garnicht. Keine funtionierenden Rettungsinseln, nicht ausreichend Blei an Bord, für 22 Taucher nur 20 Plätze auf dem Tauchdeck. Lediglich ein Tauchguide für alle, schlechte bis keine Tauchplatzbeschreibungen, die Tauchboote waren alles andere als solche - hohe Bordwände, keine Leiter, defekte Motoren usw.. Es gab zum Teil völlig verrottete Leihausrüstung, mit der auch hartgesottene nicht tauchen gehen würden. Sicherheit scheint hier niemanden zu interessiren. Für eine Safari ist das Schiff dann auch kaum gefahren. An 6 Tagen auf See gab es insgesamt 2 Ankerplätze. An einem davon lagen wir 5 Nächte. Nachfragen dazu wurde einfach nicht beantwortet. Auf dem gesamten Schiff gab es lediglich 10 Sitzplätze auf dem Deck für alle Gäste. Zum Essen in der Lounge konnten dann jedoch alle einen Stuhl finden. Die Mahlzeiten waren immer sehr knapp bis nicht ausreichend. Alles in allem die schlechteste Erfahrung ever.
Wir waren vom 18.11. bis zum 25.11.2023 auf der Lucy. Das ist mit Abstand das schlechteste Boot auf dem ich gefahren bin. Wir waren eine Grupe von 7 Tauchern. Die Anreise erfolgte über Istanbul und wir kamen an sehr späten Abend in Dschibuti an. Die Abholung funktionierte noch recht Problemlos. Wir wurden zu einem Hafen gefahren und dann mit dem Boot zur Lucy übergesetzt. Dort erwartete und Niemand! Ein nettes Hallo oder ein Wilkommensdrink fehlanzeige. Da wir alle recht erfahren sind bzgl. Tauchsafaris, haben wir es uns erstmal auf dem Sonnendeck gemütlich gemacht. Da bis 02.00 Uhr immer noch niemand kam, haben wir geklopft bis der Kapitän aufgestanden ist. Um 03.00 Uhr sind wir dann in unseren Kabinen gelandet. Die Kabinen sind eine Katastrophe. Einfachste machart,schmutzig und wie wir später festestellen mussten leider auch nicht Dicht. Es regnete am nächsten Tag und unsere Kabine schwamm. Da der Regler der Klimaanlage nicht in der Wand befestigt ist sondern heraushängt kam es zum Kurzschluss der Klimaanlage. Zum Glück konnte das behoben werden. Die Klimaanlage arbeitet nur ungenügend im Gegensatz zum Kühlschrank, dieser funktioniert gar nicht. Die Verpflegung an Bord ist gut wenn auch nicht besonders reichlich. Butter ist immer nur sehr spärlich vorhanden. Wer keinen Fisch mag, sollte sich was zu Essen mitnehmen. An jeder Ecke des Schiffs ist der Verfall sichtbar. Auf dem Forderschiff befindet sich der Müllablageplatz. Am Heck hat man schon mal die Haltestange der Ausstiegsleiter in der Hand. Auf dem Sonnendeck gibt es 3 Sitzgelegenheiten für je 3 Personen,eine Sitzgelegenheit für 2 Personen und 2 Barhocker. Der 3. ist während der Benutzung abgebrochen. Vom einst 4. ist nur noch die Bogenplatte vorhanden. Damit wird es schwer für 22 Taucher Platz zu finden. Alles in allem hat man nicht das Gefühl gut aufgehoben zu sein. Es gab während der Safari mit dem Tauchschiff nur 2 Ankerplätze! Insgesamt stand die Lucy 5 Tage an der gleichen Stelle! Die Tauchplätze wurden mit dem Beiboot angefahren, was bedeutet das die Nachttauchgänge bis auf einen alle am selben Riff statt fanden. Die Motivation der Crew ist überschaubar, es gibt aber auch 2 Ausnahmen wie den jungen Achmed z.Bsp. Aus welchem Grund auch immer, gab es keinen guten Kontakt mit dem Guide. Wir sind als Gruppe fast immer alleine Unterwegs gewesen. Die Verabschiedung war ebenfalls eher frostig. Ein Schweizer Ehepaar welches 2 Wochen auf dem Schiff bleiben wollte, hat am 2. Tag ihre 2. Woche abgesagt. Das sagt glaube ich alles. Einen Ausflug zum Lake Assal, der nach der Safari als Überbrückung der Zeit bis zum späten Abflug stattfinden sollte hatten wir ebenfalls gleich mitgebucht. Wer denkt die schlechten Erfahrungen mit der Lucy könnten nicht mehr übertroffen werden hat die Rechnung ohne die Siyyan Agentur gemacht. Aber das ist eine andere Geschichte....

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