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Die Garvellachs sind eine kleine Inselgruppe der Inneren Hebriden, die auf Grund Ihrer vielfältigen Tier und Pflanzenwelt unter besonderem Schutz stehen. In frühchristlicher Zeit wurde auf der Insel Eileach an Naoimh („Felsen der Heiligen“) ein Kloster gegründet, dessen Überreste noch zu sehen sind. Ganz in der Nähe befindet sich auch der Corryvreckan whirlpool, immerhin der drittgrößte seiner Art. Zu diesem Tauchplatz fährt man etwa 1h mit dem Speedboot. Besonders an einem sonnigen Tag ist schon die Fahrt zum Tauchplatz ein Erlebnis. Vorbei an der Bucht von Oban und der rauen schottischen Küstenlandschaft , die mit Burgen gespickt ist, lassen sich ab und zu auch Delphine und Schweinswale sehen. Auch der ein oder andere Seehund streckt gern mal neugierig seinen Kopf aus dem Wasser und Weißkopfseeadler nisten in der Gegend. An den Garvellachs angekommen gibt es dann mehrere Möglichkeiten verschiedene Tauchgänge zu gestalten. Zum Beispiel als Strömungstauchgang entlang einer schön bewachsenen Steilwand. Hier verstecken sich gern große Langusten in den Felsspalten. Auch gibt es mehrere fast bis an die Oberfläche reichende Felsnadeln, die man erkunden kann. Weichkorallen und Anemonen gibt es hier im Überfluss. Im flacheren Bereich erstreckt sich ein dschungelartiger Seetankwald. Man sollte hier aber auf jeden Fall auf die Einschätzung eines ortskundigen Skippers vertrauen, da das Wetter schnell umschlagen kann und die Gezeitenströmungen sehr stark sein können. Daher ist es wichtig hier beim Tauchen das richtige „Timing“ zu haben.
Das erste mal war ich 2009 mit Helen und Hazel in Scapa Flow unterwegs, damals noch auf der Valkyrie. Später nochmal und in diesem Jahr dann auf dem "neuen" Boot, der MV Valhalla. Dieses ist ein wenig größer und komfortabler als es damals die Valkyrie war. Helen und Hazel bieten perfektes Tauchen in Scapa und Shetland (und auch andere) an - sofern man selbstständig bzw. mit seinem Team taucht. Die Tauchgänge selbst muss ich hier nicht beschreiben, jeder der Scapa Flow oder das Tauchen im Norden kennt, weiß worauf man sich einstellen kann. Selbstständig tauchen - aus meinem voherigen Satz aufgegriffen - bedeutet: es gibt ein sehr ausführliches Briefing zu jedem Tauchplatz, aber man muss das dann schon selbst hinbekommen, es gibt keinen Guide. Daher ist das nichts für den Start in die Tauchkarriere, ein paar Tauchgänge mit Kaltwassererfahrung sollte man schon haben. Doppelgerät ist kein muss, aber ratsam, da die Tauchgänge sonst ziemlich kurz werden. Es sind meist typische Rechteckprofile, die dann schon mal etwas längere Deko mit sich bringen. Für die Tekis: es wird jedes gewünschte Gemisch in eure Flaschen gefüllt (sofern sie TÜV haben, bezw. den Hydrotest). Die Woche auf dem Boot beginnt mit dem Verstauen der Ausrüstung, einem Sicherheitsbriefing und Einweisung in den weiteren Ablauf. Nach jedem Tauchgang wartet schon der heisse Kakao (mit oder ohne Marshmellows und Sahne) auf einen, den man noch im Trocki auf dem Deck zum aufwärmen nutzen kann. Ihr sollet auf jeden Fall "Full Board" buchen, das Essen ist super und man muss sich keine Gedanken machen, wo man was zu essen bekommt. Gerade auf Shetland könnte es je nach Tauchplatz schwierig sein. Ein besonders tolles Feature am Boot ist der Diverlift: egal wieviel Ausrüstung ihr anhängen habt - an Bord kommen ist kein Problem, ihr taucht auf den Lift und werdet direkt auf das Tauchdeck gefahren, keine Leiter, kein Gerät ablegen, einfach drauf und dann auf die Bank setzen :-) Was soll ich noch mehr sagen, ich könnte jedes Jahr hinfahren, wenn es nur nicht so weit wäre... auf jeden Fall war ich nicht zum letzten mal dort.
Wie jedes Jahr, fand auch dieses Jahr wieder die Team Week mit meinen Mitarbeitern statt. Dieses Jahr trafen wir uns im Scotischen Dundee nördlich von Edinburgh. Die jährlichen Team Week bedeutet jeweils neben einigen sozialen Events, vor allem sehr intensives Arbeiten an unseren Projekten. (meist ganze Nächte weise) Meine Frau und unsere beiden Zwillinge begleiteten mich nach Scotland, da wir nun zwei Wochen Urlaub in Schottland an die Team Week anhängen. Natürlich wollten wir auch tauchen. Dies ist aber im Mai und Anfangs Juni nicht so einfach: Schon von zuhause aus hatte ich diversen Dive Shops per E-Mail angefragt. Die meisten befinden sich zu dieser Zeit noch immer in der Winterstarre... teilweise wurden mir sogar Schnorchel-Tripps angebotenen und dabei das Wort "Scuba" scheinbar einfach überlesen. Vom Puffin Dive Centre erhielt ich als Antwort, dass ich einfach im Shop vorbei schauen solle, wenn ich in der Nähe sei. Man werde dann sehen, was sich machen lasse. Man wollte mir nicht genau sagen welche Ausfahrten stattfinden und welche nicht. Man versicherte mir aber per E-Mail, dass wir sicherlich tauchen könnten vom Land aus. Also bin ich am Dienstag-Abend, nachdem wir in Oban angekommen waren zum Puffin Dive Centre hinausgefahren. Das Puffin Dive Centre leigt etwa 3km ausserhalb von Oban. Dort haben sie ein ziemlich beeindruckende Tauchbasis. Schulungsräume eine riesigen Shop, Aufenthaltsräume für Gäste, Materialräume für Tauchclubs, ein eignen Pool und mehrere Boote. Beeindruckt war ich von der vollautomatischen Aussenfüllanlage mit 4 Anschlüssen und grossen Standflaschen. 100bar in eine 12L-Flasche sind in etwa 20s gefüllt! Jeder kann diese Füllanlage nutzen: Münzen einwerfen und füllen. Das Puffin Dive Centre bildet so ziemlich alles aus was taucht, ausser Panzer- und Höhen-Taucher. Neben Sporttaucher und Tach-Tauchern, werden auch Aufbildungen für Berufs- und Off-Shore-Taucher angeboten. Alles auch bis zum Instructor. Sehr wahrscheinlich ist das Puffin Dive Centre die grösste Tauchschule in ganz Scotland. Mike, der Basisleiter empfahl mir, am Mittwoch gleiche vor der Tauchbasis das Hausriff selbständig zu erkunden. Am Donnerstag sei eine Ausfahrt zu zwei nahe gelegeen Wracks geplant. Also machten wir am Mittwoch drei Tauchgänge von der Basis aus. Es gbit dort einen flach abfallenden schlickingen Abhang der auf etwa 35m runter geht. Fische hab es nur vereinzelte. Dafür sehr viele Wirbellose. Jede Menge Federsterne, Seescheiden, Röhrenwürmer, Krabben, Einsiedlerkrebse und kleine Hummer. Daneben gab es Schnecken (mit und ohne Häuser), Anemonen, grosse Muscheln, unterschiedliche Seesterne Schwämme und stellenweise Kelp zu entdecken. Siehe die Bilder. Diese unspektakulär klingenden «Landtauchgänge» haben sich wirklich gelohnt. Sie Sicht war sehr gut und das Wasser 12°C kalt. Heute waren wir bei zwei kleinen Wracks. Beide etwa auf 25m Tiefe. Wir fuhren mit einem grossen Festrumpf-Schlauchboot etwa eine halbe Stunde nach Süden. Auf dem Boot waren noch 5 andere Taucher und zwei Guides. Wir schlossen einem der Guide und einem französischen Pärchen an. Das erste Wrack war ein etwa 30m langer Frachter aus dem Zweiten Weltkrieg. Das Zweite Wrack war ein Fischkutter aus den 60er-Jahren. Lieder war die Sicht ziemlich bescheiden weshalb ich meine Frau nicht überzeugen konnte ins innere der Wracks zu tauchen. Also folgten wir dem sehr jungen Guide, der sich mehrmals navigierte und schliesslich ganz froh darüber war, dass ich den Rückweg kannte. ;-) Sonst hatte er seine Arbeit gut gemacht. An beiden Wracks gab es viele viele Wirbellose zu sehen. Am Frachter gab es sehr viele Nacktschnecken und sogar einige richtig grosse Fische. Etwas eigenartig war die Regelung, dass man neben seinem eignen, einen Tauchcomputer des Dive Centre mitführen musste, wenn man ihre Ausrüstung nutzt. Wir nutzten nur ihre Falschen und das Blei. Wie sie sagten, wollen sie damit sicherstellen, dass niemand ausserhalb seiner Limitierten taucht... Wie denn auch wenn der Tauchplatz nicht mehr als 35m tief ist? Als CMAS TL wurde mir aber immerhin gestattet Deko zu machen, obwohl meine Frau «nur» nach PADI ausgebildet ist. :-) Also nahmen die Aladins welche sie uns gaben in die Jacket-Tasche. Als ich mein CMAS-Kärtchen auf den Tisch legte war Micke sowieso ziemlich beeindruckt und alle Zweifel bezüglich den taucherischen Erfahrung waren verflogen. Da ich mich zuvor als Kiwi und PADI Instuctor anmeldete, rechte er wohl nicht damit, dass ich CMAS TL bin. Gekostet habe uns die 5 Tauchgänge insgesamt 119.-£ (~138.-€) Alles war sehr professionell und die Tauchbasis scheint ordentlich und super organisiert zu sein.
Wie jedes Jahr, fand auch dieses Jahr wieder die Team Week mit meinen Mitarbeitern statt. Dieses Jahr trafen wir uns im Scotischen Dundee nördlich von Edinburgh. Die jährlichen Team Week bedeutet jeweils neben einigen sozialen Events, vor allem sehr intensives Arbeiten an unseren Projekten. (meist ganze Nächte weise) Meine Frau und unsere beiden Zwillinge begleiteten mich nach Scotland, da wir nun zwei Wochen Urlaub in Schottland an die Team Week anhängen. Natürlich wollten wir auch tauchen. Dies ist aber im Mai und Anfangs Juni nicht so einfach: Schon von zuhause aus hatte ich diversen Dive Shops per E-Mail angefragt. Die meisten befinden sich zu dieser Zeit noch immer in der Winterstarre... teilweise wurden mir sogar Schnorchel-Tripps angebotenen und dabei das Wort "Scuba" scheinbar einfach überlesen. Von Gordon von Dive and Sea the Hebrides bekam ich, schon vor unserer Abreise nach Scotland - per E-Mail - eine Buchungsbestätigung für einen Ganztags-Tauch-Ausfahrt. Zuvor hatte ich ihm mitgeteilt wo wir übernachten werden und sandte ihm für den Notfall meine Häändie-Nr. Gestern morgen sind wir deshalb, zum Weiler Stein am (Gewässer) gefahren. Um 10:00 waren wir wie vereinbart dort. Als wir ankamen war niemand in der Tauchbasis zu finden und alles war verschlossen. Nach einer Weile kam eine Frau aus dem Haus auf dem selben Grundstück, welche sich als die Frau von Gordon vorstellte. Sie erwartete uns bereist, wie sie sagte. Sie teile uns mit, dass wir nicht tauchen könnten, weil Gordon mit anderen Gästen draussen auf Boot am fischen sei. Auf Nachfrage erfuhren wir, dass diese Gäste vor einigen Tagen eine gute Summe offeriert hätten und darauf hätte Gordon um-disponiert. Und diese Fischer seien nun die ganze Woche auf dem Boot. Wir fragten die freundlichen Dame ob wir alleine vom Ufer aus tauchen dürften? Wir hätten nur Blei und volle Flaschen benötigt. Die Antwort war ein klares "NO", da sie nicht befugt sei und etwas raus zu geben. Also setzte ich mich ins Auto und fragte telefonisch direkt bei Gordon nach, ob sich trotzdem etwas machen liesse? Er ging jedoch in keine Weise darauf ein, sondern meinte nur, diese Woche sei wirklich nichts zu machen; auch keine Mietausrüstung. Nächste Woche wieder… (??) Darauf verliessen wir ziehmlich enttäuscht Stein und führen zurück zu unseren Kindern und ihrem Babysitter. Ich kann wirklich sehr gut verstehen, dass ein Basisbesitzer einen finanziell lukrativen Charter, zwei einzelnen Gästen (wie wir) vorzieht. Ich kann ebenso gut verstehen, dass dafür bereits betätigte Buchungen wieder rückgängig gemacht werden und die Kunden verstrebtet werden. Jeder Basisbesitzer muss auch schauen, dass er gute Geschäfte machen kann. Ich habe jedoch wirklich kein Verständnis dafür, wenn man gebuchte Gäste auf diese Weise auflaufen lässt. Wir hatten andere Aktivitäten rund um diese Buchung herum geplant gehabt. Wir hatten für diesen Tag extra einen lokalen Babysitter für unsere Jungs organisiert und sind für nichts 45min weit hingefahren… Gordon hatte meine Häändie-Nr., meine E-Mail-Adresse und wusste wo wir übernachten. Ein Telefon, ein Mail oder ein SMS und alles wäre OK gewesen. Aber keine Kommunikation, keine Absage, geht wirklich nicht. Deshalb nur einen Stern. Schade!
Wie jedes Jahr, fand auch dieses Jahr wider die Team Week mit meinen Mitarbeitern statt. Dieses Jahr trafen wir uns im Scotischen Dundee nördlich von Edinburgh. Die jährlichen Team Week bedeutet jeweils neben einigen sozialen Events, vor allem sehr intensives Arbeiten (meist Nächte weise) an unseren Projekten. Ich wurde von meiner Frau und unseren beiden Zwillinge begleitete mich nach Scotland, da wir nun zwei Wochen Ferien an die Team Week anhängen und etwas Scotland erkunden. Natürlich wollten wir auch tauchen. Dies ist aber im Mai und Anfangs Juni nicht so einfach: Schon von zuhause aus hatte ich diversen Dive Shops per E-Mail angefragt. Die meisten befinden sich zu den Zeit noch immer in der Winterstarre... teilweise wurden mir sogar Schnorchel-Tripps angebotenen und das Wort "Scuba" scheinbar einfach überlesen. Eine wohltuende Ausnahme war da Hugh von MUT Watersports in Wick. Er war sofort bereit mit uns in die Nordsee heraus zu fahren und zu tauchen. Also machten wir uns auf ganz in den Nordosten von Scotland. Hugh hat seinen Dive Shop im Hafen von Wick eingerichtet. Neben der Tauchschule und dem Ausrüstungsverkauf, macht er auch Unterewasserarbeiten. Allerdings nicht "off shore," wie er betonte. Wir brachten unsere einen Ausrüstung mit, weshalb wir nur das Blei und die Flaschen von Hugh mieteten. Um 11:00 stachen wir mit dem Festrumpfschlauchboot (Zodiak) in die Nordsee. Mit auf dem Boot war ein 21-jähriger Advanced Diver-Anwärter, welcher Hugh momentan ausbildet. Ihm kam die Aufgabe zu das Boot zum beaufsichtigen, während wir im Wasser weilten. Obwohl wir sagten, dass wir auch alleine tauchen können, meinte Hugh, es sei für ihn mehr Fun wenn er und begleiten als auf dem Boot zu warten. Der erste Tauchplatz lag in einer von schroffen Klippen umgebenen kleinen Bucht südlich von Wick. Der Tauchplatz war eher flach. Max. 16m. Die Sicht war nicht gerade berauschend, weshalb ich auch nicht zu viele gute Fotos machen konnte. Es gab neben sehr viel Klelp und Schnecken auch kleine Quallen, Anemonen, Seesterne, grosse Krabben oder farbige Schwämme zu bewundern. Über unseren Köpfen zogen ganze Fischschwärme hinweg. Leider unidentifizierbar, wegen der beschränkten Sicht. Am zweiten Tauchplatz tauchten wir zu einem Wrack in etwa 25 Meter Tiefe. Es handelte sich um einen Fischchutter aus den 19304er-Jahren. Weiderum gab es die oben schon erwähnten Lebewesen zu sehen. Zusätzlich stiessen wir noch auf einen Rochen, einen schönen Ostopus und mehrere Flunder am sandigen Grund. MUT Watersports war eine gute Erfahrung und Hugh ist ein sehr professioneller Führer. Bezahlt hatten wir 29.-£ pro Person. (~33.-€) Unsere Kinder anvertrauten wir sorglos der freundlichen Besitzerin vom Seaview Guesthouse, während wir tauchten.
Die Garvellachs sind eine kleine Inselgruppe der Inneren Hebriden, die auf Grund Ihrer vielfältigen Tier und Pflanzenwelt unter besonderem Schutz stehen. In frühchristlicher Zeit wurde auf der Insel Eileach an Naoimh („Felsen der Heiligen“) ein Kloster gegründet, dessen Überreste noch zu sehen sind. Ganz in der Nähe befindet sich auch der Corryvreckan whirlpool, immerhin der drittgrößte seiner Art. Zu diesem Tauchplatz fährt man etwa 1h mit dem Speedboot. Besonders an einem sonnigen Tag ist schon die Fahrt zum Tauchplatz ein Erlebnis. Vorbei an der Bucht von Oban und der rauen schottischen Küstenlandschaft , die mit Burgen gespickt ist, lassen sich ab und zu auch Delphine und Schweinswale sehen. Auch der ein oder andere Seehund streckt gern mal neugierig seinen Kopf aus dem Wasser und Weißkopfseeadler nisten in der Gegend. An den Garvellachs angekommen gibt es dann mehrere Möglichkeiten verschiedene Tauchgänge zu gestalten. Zum Beispiel als Strömungstauchgang entlang einer schön bewachsenen Steilwand. Hier verstecken sich gern große Langusten in den Felsspalten. Auch gibt es mehrere fast bis an die Oberfläche reichende Felsnadeln, die man erkunden kann. Weichkorallen und Anemonen gibt es hier im Überfluss. Im flacheren Bereich erstreckt sich ein dschungelartiger Seetankwald. Man sollte hier aber auf jeden Fall auf die Einschätzung eines ortskundigen Skippers vertrauen, da das Wetter schnell umschlagen kann und die Gezeitenströmungen sehr stark sein können. Daher ist es wichtig hier beim Tauchen das richtige „Timing“ zu haben.
Das erste mal war ich 2009 mit Helen und Hazel in Scapa Flow unterwegs, damals noch auf der Valkyrie. Später nochmal und in diesem Jahr dann auf dem "neuen" Boot, der MV Valhalla. Dieses ist ein wenig größer und komfortabler als es damals die Valkyrie war. Helen und Hazel bieten perfektes Tauchen in Scapa und Shetland (und auch andere) an - sofern man selbstständig bzw. mit seinem Team taucht. Die Tauchgänge selbst muss ich hier nicht beschreiben, jeder der Scapa Flow oder das Tauchen im Norden kennt, weiß worauf man sich einstellen kann. Selbstständig tauchen - aus meinem voherigen Satz aufgegriffen - bedeutet: es gibt ein sehr ausführliches Briefing zu jedem Tauchplatz, aber man muss das dann schon selbst hinbekommen, es gibt keinen Guide. Daher ist das nichts für den Start in die Tauchkarriere, ein paar Tauchgänge mit Kaltwassererfahrung sollte man schon haben. Doppelgerät ist kein muss, aber ratsam, da die Tauchgänge sonst ziemlich kurz werden. Es sind meist typische Rechteckprofile, die dann schon mal etwas längere Deko mit sich bringen. Für die Tekis: es wird jedes gewünschte Gemisch in eure Flaschen gefüllt (sofern sie TÜV haben, bezw. den Hydrotest). Die Woche auf dem Boot beginnt mit dem Verstauen der Ausrüstung, einem Sicherheitsbriefing und Einweisung in den weiteren Ablauf. Nach jedem Tauchgang wartet schon der heisse Kakao (mit oder ohne Marshmellows und Sahne) auf einen, den man noch im Trocki auf dem Deck zum aufwärmen nutzen kann. Ihr sollet auf jeden Fall "Full Board" buchen, das Essen ist super und man muss sich keine Gedanken machen, wo man was zu essen bekommt. Gerade auf Shetland könnte es je nach Tauchplatz schwierig sein. Ein besonders tolles Feature am Boot ist der Diverlift: egal wieviel Ausrüstung ihr anhängen habt - an Bord kommen ist kein Problem, ihr taucht auf den Lift und werdet direkt auf das Tauchdeck gefahren, keine Leiter, kein Gerät ablegen, einfach drauf und dann auf die Bank setzen :-) Was soll ich noch mehr sagen, ich könnte jedes Jahr hinfahren, wenn es nur nicht so weit wäre... auf jeden Fall war ich nicht zum letzten mal dort.
Wie jedes Jahr, fand auch dieses Jahr wieder die Team Week mit meinen Mitarbeitern statt. Dieses Jahr trafen wir uns im Scotischen Dundee nördlich von Edinburgh. Die jährlichen Team Week bedeutet jeweils neben einigen sozialen Events, vor allem sehr intensives Arbeiten an unseren Projekten. (meist ganze Nächte weise) Meine Frau und unsere beiden Zwillinge begleiteten mich nach Scotland, da wir nun zwei Wochen Urlaub in Schottland an die Team Week anhängen. Natürlich wollten wir auch tauchen. Dies ist aber im Mai und Anfangs Juni nicht so einfach: Schon von zuhause aus hatte ich diversen Dive Shops per E-Mail angefragt. Die meisten befinden sich zu dieser Zeit noch immer in der Winterstarre... teilweise wurden mir sogar Schnorchel-Tripps angebotenen und dabei das Wort "Scuba" scheinbar einfach überlesen. Vom Puffin Dive Centre erhielt ich als Antwort, dass ich einfach im Shop vorbei schauen solle, wenn ich in der Nähe sei. Man werde dann sehen, was sich machen lasse. Man wollte mir nicht genau sagen welche Ausfahrten stattfinden und welche nicht. Man versicherte mir aber per E-Mail, dass wir sicherlich tauchen könnten vom Land aus. Also bin ich am Dienstag-Abend, nachdem wir in Oban angekommen waren zum Puffin Dive Centre hinausgefahren. Das Puffin Dive Centre leigt etwa 3km ausserhalb von Oban. Dort haben sie ein ziemlich beeindruckende Tauchbasis. Schulungsräume eine riesigen Shop, Aufenthaltsräume für Gäste, Materialräume für Tauchclubs, ein eignen Pool und mehrere Boote. Beeindruckt war ich von der vollautomatischen Aussenfüllanlage mit 4 Anschlüssen und grossen Standflaschen. 100bar in eine 12L-Flasche sind in etwa 20s gefüllt! Jeder kann diese Füllanlage nutzen: Münzen einwerfen und füllen. Das Puffin Dive Centre bildet so ziemlich alles aus was taucht, ausser Panzer- und Höhen-Taucher. Neben Sporttaucher und Tach-Tauchern, werden auch Aufbildungen für Berufs- und Off-Shore-Taucher angeboten. Alles auch bis zum Instructor. Sehr wahrscheinlich ist das Puffin Dive Centre die grösste Tauchschule in ganz Scotland. Mike, der Basisleiter empfahl mir, am Mittwoch gleiche vor der Tauchbasis das Hausriff selbständig zu erkunden. Am Donnerstag sei eine Ausfahrt zu zwei nahe gelegeen Wracks geplant. Also machten wir am Mittwoch drei Tauchgänge von der Basis aus. Es gbit dort einen flach abfallenden schlickingen Abhang der auf etwa 35m runter geht. Fische hab es nur vereinzelte. Dafür sehr viele Wirbellose. Jede Menge Federsterne, Seescheiden, Röhrenwürmer, Krabben, Einsiedlerkrebse und kleine Hummer. Daneben gab es Schnecken (mit und ohne Häuser), Anemonen, grosse Muscheln, unterschiedliche Seesterne Schwämme und stellenweise Kelp zu entdecken. Siehe die Bilder. Diese unspektakulär klingenden «Landtauchgänge» haben sich wirklich gelohnt. Sie Sicht war sehr gut und das Wasser 12°C kalt. Heute waren wir bei zwei kleinen Wracks. Beide etwa auf 25m Tiefe. Wir fuhren mit einem grossen Festrumpf-Schlauchboot etwa eine halbe Stunde nach Süden. Auf dem Boot waren noch 5 andere Taucher und zwei Guides. Wir schlossen einem der Guide und einem französischen Pärchen an. Das erste Wrack war ein etwa 30m langer Frachter aus dem Zweiten Weltkrieg. Das Zweite Wrack war ein Fischkutter aus den 60er-Jahren. Lieder war die Sicht ziemlich bescheiden weshalb ich meine Frau nicht überzeugen konnte ins innere der Wracks zu tauchen. Also folgten wir dem sehr jungen Guide, der sich mehrmals navigierte und schliesslich ganz froh darüber war, dass ich den Rückweg kannte. ;-) Sonst hatte er seine Arbeit gut gemacht. An beiden Wracks gab es viele viele Wirbellose zu sehen. Am Frachter gab es sehr viele Nacktschnecken und sogar einige richtig grosse Fische. Etwas eigenartig war die Regelung, dass man neben seinem eignen, einen Tauchcomputer des Dive Centre mitführen musste, wenn man ihre Ausrüstung nutzt. Wir nutzten nur ihre Falschen und das Blei. Wie sie sagten, wollen sie damit sicherstellen, dass niemand ausserhalb seiner Limitierten taucht... Wie denn auch wenn der Tauchplatz nicht mehr als 35m tief ist? Als CMAS TL wurde mir aber immerhin gestattet Deko zu machen, obwohl meine Frau «nur» nach PADI ausgebildet ist. :-) Also nahmen die Aladins welche sie uns gaben in die Jacket-Tasche. Als ich mein CMAS-Kärtchen auf den Tisch legte war Micke sowieso ziemlich beeindruckt und alle Zweifel bezüglich den taucherischen Erfahrung waren verflogen. Da ich mich zuvor als Kiwi und PADI Instuctor anmeldete, rechte er wohl nicht damit, dass ich CMAS TL bin. Gekostet habe uns die 5 Tauchgänge insgesamt 119.-£ (~138.-€) Alles war sehr professionell und die Tauchbasis scheint ordentlich und super organisiert zu sein.

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