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Tauchen in Belize

Wer das schönste Blue Hole weltweit sucht, der ist in Belize richtig: Hier, an der karibischen Küste Zentralamerikas, wartet eines der spektakulärsten Tauchgebiete der Welt. Direkt vor der Küste liegt das größte Riff der Nordhalbkugel, 280km lang. Neben dem Blue Hole gibt es in der unberührt erscheinenden Unterwasserwelt auch Haie, Mantas und Wahoos zu bewundern.

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Die letzten Reiseberichte unser Nutzer - immer einen Blick wert:

Wir waren vom 29.11. - 6.12.2014 auf der Belize Agressor III. Taucherisch wurden unsere Erwartungen übertroffen - Adlerrochen, Riffhaie, Hammerhaie und der berühmte gepunktete Toadfish, den es nur in Belize gibt.

Leider konnten wir infolge schlechtem Wetter (zu viel Wind) das Blue Hole nicht anfahren. Gemäss Aussage des Captains besteht zwischen Nov. und Feb. die Chance 50:50 das die Agressor ans Blue Hole fährt. Die kleinen Day Boote von den Cayes können immer zum Blue Hole fahren, da kostet dann aber ein Tauchtag USD 330.-

Gut gefallen hat uns die ´Open Deck Policy´ - es werden am VM und am NM immer zwei Tauchgänge am gleichen Platz gemacht. Es gibt ein Briefing und jeder springt dann ins Wasser wann er möchte (sofern man ohne Guide tauchen möchte) Es wird immer vom grossen Schiff aus getaucht, man muss also immer wieder zurück zum Schiff finden, was aber nie ein Problem war, da Null Strömung und Orientierung sehr einfach und immer gute Sicht.

Es sind 5 Tauchgänge am Tag möglich - das geht über 5 Tage nur mit Nitrox (USD 100.-)

Gäste waren 60% Amis - 40% D/CH. Das Essen war OK aber doch sehr auf den amerikanischen Geschmack ausgerichtet. Praktisch nie Fisch, tendenziell fettig und/oder süss.

Am Mittag des letzten Tages ist das Schiff schon wieder zurück im Hafen. Am Nachmittag kann eine Tour entweder zum Zoo, zu den Ruinen oder Cave Tubing gemacht werden. USD 110 ist nicht grad ein Schnäppchen aber die Cave Tubing Tour ist unvergesslich. 30 Minuten durch den Dschungel wandern und anschliessend im Schwimmreifen gemütlich auf einem Flüsschen durch die Cenoten-ähnlichen Höhlen runterdümpeln.

Das letzte Abendessen geht dann auch auf eigene Kosten (scheint eine neue Unsitte der Agressor Flotte zu sein). Wir waren im Restaurant Chateau - Essen OK aber Ambiente passt nicht und man wird noch einmal richtig gemästet.

Crew war super und trotz schlechtem Wetter haben wir die Woche sehr genossen.

Vom 22.11. – 29.11.2014 war ich zusammen mit einem Freund auf der Belize Aggressor III gebucht - meine sechste Tauchsafari (nach Amira in Indonesien, 2 x Divers Heaven Fleet in Ägypten, Stingray auf den Malediven, Mike Ball am Great Barrier Reef). Das Schiff war mit 18 Gästen ausgebucht: eine 12-köpfige russische Tauchgruppe, 2 Briten, 1 Holländer, 1 Amerikaner und wir 2 Deutsche – wohl eine eher untypische Zusammensetzung. Die russische Gruppe war zwar freundlich, aber ein bisschen anstrengend für die Crew und die anderen Gäste. Ich sag nur: Rotwein Vorräte nach der halben Tour aufgebraucht, die Wodkaflasche stand schon zum Lunch auf dem Tisch...egal ob danach noch getaucht wurde oder nicht. Und für Partystimmung war auch jeden Abend gesorgt – wer’s mag... Das Schiff – die Belize Aggressor III - war soweit in Ordnung, aber verglichen mit anderen Safaribooten, auf denen ich schon war, etwas in die Jahre gekommen. Die Kabinen im Unterdeck sind ziemlich klein, haben keine Bullaugen oder Fenster, aber Klimaanlage; das Waschbecken ist direkt in der Kabine und nicht in der Nasszelle - ungewöhnlich; jede Kabine hat Fernseher mit DVD Player. Das Tauchdeck ist ausreichend groß, auch bei Vollbelegung. Auf dem Oberdeck kann es schon mal eng werden und man musste sich schicken, wenn man nach dem Tauchgang eine Liege zwischen den Russen ergattern wollte :-)). Das Essen an Bord war OK, kommt aber nicht an die Vielfalt und Qualität anderer Schiffe ran (z.B. an die Divers Heaven oder die Amira). Die Crew war außerordentlich freundlich, zuvorkommend und hilfsbereit und ist auf die Wünsche der Gäste so gut wie möglich eingegangen. Auf Komfort wie frische oder warme Getränke nach jedem Tauchgang auf dem Tauchdeck oder jemandem, der einem den Bademantel reicht, muss man allerdings verzichten (ja, ich bin über die Jahre ganz schön versaut worden auf anderen Schiffen :-)) Das Tauchen: bis zu 5x am Tag wurde an meist zwei unterschiedlichen Tauchplätzen getaucht. Das Schiff ankerte in der Regel direkt an einer Riffkante und man tauchte die Riffkante zuerst in die eine Richtung entlang (und zurück zum Schiff), beim zweiten Tauchgang in die andere Richtung (und zurück zum Schiff); Strömung gab es nie und so war der Weg zum Schiff zurück nicht zu verfehlen. Nur unsere russischen Freunde hat das wenig interessiert und sie sind 60 Minuten stur in eine Richtung getaucht. Die Crew hat das Spiel schnell kapiert und dann stets frühzeitig zwei Zodiak-Taxis klar gemacht. Es galt das „Open Deck“ Procedere, d.h. nach dem Briefing konnte (sobald die Flaschen gefüllt waren) jeder mit seinem Buddy nach Lust und Laune tauchen. Der Vorteil liegt auf der Hand: ein bisschen gutes Timing und das Riff gehörte einem alleine! Was Artenvielfalt, Fischreichtum, Farbenpracht und Sichtweiten angeht, wurde meine Erwartung übertroffen – und kann auf jeden Fall mit Plätzen in Ägypten und den Malediven mithalten; nur Großfisch gab es eher selten zu sehen. Lediglich etwas abwechslungsreicher hätte es sein dürfen, aber das ist Kritik auf hohem Niveau. Als Highlight der Tour stand das berühmte 150m tiefe, kreisrunde Blue Hole auf dem Programm: das Briefing sah einen Tauchgang auf 42 Meter mit der gesamten Gruppe und zwei Guides vor - und wurde auch genau so getaucht. 6 Minuten Abstieg, 2 Minuten Slalom zwischen den wunderschönen Stalaktiten auf 42 Metern und dann langsam wieder aufsteigen; nach 30 Minuten waren wir wieder oberhalb 10 Meter. Als Highlight der Tour war ich vom Blue Hole etwas enttäuscht: ein kurzer Tauchgang in einem Schwarm aus Taucherfischen. Naja – wieder ein Haken auf der Liste der „100 must-dive spots before you die“. Gegen Ende der Woche hat sich leider das Wetter verschlechtert mit viel Wind und etwas Regen, so dass in Summe 5 Tauchgänge entfallen mussten und wir eine stürmische 4 Stunden Überfahrt zurück Richtung Belize City überstehen mussten. Das ist zu dieser Jahreszeit aber wohl nicht ungewöhnlich. Am späten Freitag Nachmittag waren wir wieder im Hafen; das Abendessen ging auf eigene Rechnung und Organisation. Die Transfers Flughafen – Schiff – Flughafen haben einwandfrei geklappt. In Summe war es eine schöne Woche, die ich auf keinen Fall missen möchte, wenngleich das Preis-Leistungsverhältnis nicht ganz passt im Vergleich mit Ägypten oder den Malediven; da es in Belize aber kaum/keine anderen Safari-Tour Anbieter gibt, lässt sich Aggressor seine Monopolstellung entsprechend bezahlen. Wiederholungsgefahr: gering – einmal ist gut, reicht aber.
Wir haben im Oktober 2014 eine Woche auf dem Glovers Atoll verbracht und haben dort eine wundervolle Zeit verbracht, hier der Bericht meiner Freundin:

Die Insel ist etwas für Leute, die die Natur lieben, das Meer, Tauchen, Fischen, gutes Essen und gern lockere, nette Leute kennenlernen.
Sie ist weniger geeignet für die, die Aircondition, 4-Sterne Komfort, Room-Service oder Ähnliches brauchen.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil, die Website beschreibt alles sehr genau, und genauso haben wir alles vorgefunden. Uns und allen unseren Mitbewohnern auf der Insel war klar, dass es keine Handtücher, keine Drinks (ausser Wasser und evtl. ein paar Biere) und keine Putzfrauen gibt, dafür aber Plumsklos und Brackwasserduschen (das Wasser stank jedoch bei uns nicht).

Tauchen:
Das Tauchen war gut organisiert und der Divemaster (Warren) und die Instructorin (Allison) waren jeweils pünktlich und professionell. Einer von uns machte den Rescue-Diver Kurs, der nach unserem Ermessen gut und ausführlich durchgeführt wurde.
Unter Wasser gibt es gewaltige Korallengärten zu bewundern, in denen sich verschiedene Hai- und Rochenarten, Schildkröten sowie die üblichen Karibikfischarten tummeln.
Als besonderes Highlight seien auch die vielen kaptitalen Nassau-Zackenbarsche erwähnt, die uns oft auf den Tauchgängen begleitet haben. Dies mit dem Hintergrund, dass viele einheimische Taucher (die eingeschleppten) Feuerfische speeren und Diese dann den Zackis zum fressen überlassen.
Sehr schön waren auch die Nachttauchgänge, bei denen wir z.b. den scheinbar endemischen White Lined Toadfish, sehr viele grosse Hummer, Muränen, Oktopusse, verschiedene Krebse und anderes beobachten konnten. Das Tauchen war immer gut auf das Essen abgestimmt.
Es wurden drei Tauchgänge am Tag gemacht und am Nachmittag hatten wir meist Freizeit fürs Schnorcheln, Fischen oder Relaxen. Die Ausrüstung ist zwar nicht die Neueste, funktionierte aber zuverlässig und war im Tauchpaket inbegriffen. Da wir länger unterwegs sind und darum nicht alles mitnehmen konnten, kam uns das sehr entgegen.

Wohnen:
Die Cabins over the Water sind sehr süss und relativ gross. Jedes Cabin hat eine Küche mit Zubehör, die wir aber nicht genutzt haben,da wir immer im Restaurant gegessen haben. Die Aussicht aufs Meer und den Strand ist genial (rundum Terasse).
Ständig schwammen Rochen und andere Fische direkt neben und unter der Hütte vorbei und wir konnten Pelikane und andere Vogelarten beim Jagen beobachten, was sehr interessant war. Da die Hütten mehrere Türen haben, wurden sie auch gut durchgelüftet und wir schliefen gut. Lärm gibt es absolut keinen, man hört nur den Wind und das Meer. Die Cabins sind rustikal und es wird erwartet, dass man selbst fegt, wenn man das will. Leintücher und eine dickere Decke sind vorhanden.
In einer Nacht hat es sehr heftig gestürmt und gewittert. Da hat es etwas in die Hütte reingeregnet, aber das ist bei der Naturbauweise mit Palmblättern wohl schwer zu verhindern. Wir haben die wenigen Lecks schnell entdeckt und unsere Sachen dort weggeräumt. Das Bett blieb trocken, was uns das einzig Wichtige war.

Essen:
Das Essen war abwechslungsreich und immer sehr gut, fast zu gut - wir haben zugelegt... Es war alles immer frisch zubereitet und reichlich und sehr lecker. Becky, die Eigentümerin, kocht auch. Es gab sogar zum Frühstück jeden Tag AbWechslung von Eggs Benedict bis Waffeln und Hashbrowns oder Omelettes.
Abends gibt es immer frisch gefangenen Fisch und variierende Beilagen, Salat und Getränke (Saft oder Limo) sind beim Essen immer dabei.
Wir hatten in der Woche sogar zwei mal Lobster zum Dinner, war uns sehr gefreut hat.

Atmosphäre, Sonstiges:
Ausser Tauchen kann man auch sehr gut Fischen, Schnorcheln oder Kajaken. Warren ist der geborene Fischer und erklärt einem gerne alles. Die Fische werden abends auf dem Pier geputzt und Haie und Rochen kommen dann sehr nahe, um die Abfälle zu fressen, was sehr interessant zum Beobachten ist. Abends kann man ein Lagerfeuer machen und nette Leute kennenlernen. Internet gibt es gegen Gebühr, wir haben es aber nicht genutzt. Im Restaurant gibt es auch Strom und man kann Kameras, Lapstops etc. aufladen.

Fazit:
Das Wohnen auf der Insel ist nicht billig und für jene, die für diesen Preis 4-Sterne Komfort wollen, sicher ungeeignet. In diesem Fall zahlt man aber auch nicht für neue Fliesen oder Möbel etc., sondern für schönes Tauchen und ein Robinson-Erlebnis, das man heutzutage auf der ganzen Welt leider nur noch selten findet. Wir können den Massentourismus wie z.B. auf den Malediven nicht leiden und darum war die Insel genau das Richtige für uns. In vergleichbaren Resorts auf den Philippinen oder Neuguinea zahlt man eher mehr. Interessant ist es vor allem, wenn man taucht, da das Tauchen verglichen mit anderen Orten in Belize oder Mexico eher günstig ist (vor allem, wenn man das Tauchpaket bucht).

Allen Gleichgesinnten wünschen wir viel Spass!

Perfekter Tauchtag

Regentaucher
Auf einer Rundreise haben wir einen freien Tag auf Caye Caulker gehabt und ihn für 2 TG genutzt. Toll war, dass 2 Taucher, ein Schnuppertaucher und 3 Schnorchler zusammen fahren konnten und damit auch das Boot voll war. So wurden wir individuell betreut. Sowohl die Taucher, als auch die Schnorchler hatten einen Guide, gutes Briefing, gute Leihausrüstung an der es nichts auszusetzen gab. Gebucht waren 2 TG und die Schnorchler sollten zeitgleich oben schnorcheln, was im Hol Chan Marine Reserve problemlos möglich ist, weil es dort sehr flach ist. Nach dem 1. TG, der wirklich schön war, versprach uns Bert einen Schnorchelstopp für alle bei Ammenhaien und Rochen. Auf einmal meinte er "die Schildkröte ist da!" und es wurde ein 2. Schnorchelstopp eingebaut, um eine sehr große Schildkröte zu beobachten, die wirklich sehr nah kam und anscheinend gewohnt war, gefüttert zu werden. Ein tolles Erlebnis! Wenige Minuten weiter dann der 2. Schnorchelstopp mit Ammenhaien und Rochen, wieder waren die Tiere sehr zutraulich und wir konnten beobachten, dass von einem anderen Boot aus gefüttert wurde. Bert lehnt das zum Glück kategorisch ab, weil er keine solchen Eingriffe in die Natur vornehmen will, nur beobachten ist seine Devise. Sehr lobenswert! Der 2. TG war auch wie versprochen ein Highlight, weil die Seekuh (Manatee) tatsächlich auf uns wartete und für Bilder und Filmaufnahmen posierte, bevor sie nach wenigen Minuten davon schwamm. Aus 2 gebuchten TG wurden also 4 Events, die alle für sich schon ein Highlight waren, und das bei einer Tauchtiefe von knapp 8 m. Bert ist ein toller Guide der uns viel gezeigt hat und großen Wert auf Sicherheit gelegt hat. Es gibt nichts auszusetzen und ich kann diese Tauchbasis jedem empfehlen.
Wir waren heuer von 19.1-31.1. auf Amerghris Caye (Belize) und haben 9 Tauchgänge gemacht. Leider waren es nicht mehr, wir hatten großes Pech mit dem Wetter. Allerdings hat die Karibik an den 9 Tauchgängen alles gehalten, was man sich vorstellt. Sichtweiten waren immer ab 20m, die Korallengärten sind intakt. Wir waren im Ramones Resort. Die dort geführte Tauchbasis bietet ein sehr professionelles Angebot. Allerdings auch mit Nachteilen. Anders als bei vielen Tauchbasen, die wir kennen, verstehen die Guides dort Tauchen als Job. Wenig Enthusiasmus, viel Routine. Man darf allerdings nicht meckern, wir waren immer bestens betreut, die Ausrüstung (wir benötigten lediglich BCD und Flasche) war immer Top. Weiterer Nachteil, man fährt fast ausschließlich ans Hausriff. Im Grund sind die Tauchgänge relativ gleichartig. Der Tagestrip zum Blue Hole war sensationell. Besonders hervorzuheben ist Half Moon Caye, ein Schutgebiet das alle Karibikträume wahr werden lässt. Sowohl unter als auch über Wasser. Wir wollten auch auf das Turneffe Atoll. Unsere Tauchbasis hat aber keine Anstrengungen unternommen, diesen Trip zu organisieren. Obwohl wir diesen Trip bereits von zu Hause gebucht hatten, wurde er nicht organisiert (zu wenige Teilnehmer dafür). Es hatte auch nicht den Anschein, dass man sich hier Mühe gibt, etwas zustande zu bringen. Leider, wir hätten das sehr gerne gemacht. Insgesamt ist mir wieder aufgefallen, dass die Riffe leergefischt scheinen. An manchen Spots hatte man das Aquarium-Gefühl, das war aber schon die Ausnahme. Auch vorletztes Jahr auf Sansibar ging es uns ähnlich. Vereinzelt wunderschöne Artenvielfalt aber die meiste Zeit gähnende Leere. Fotos kann ich nicht liefern. Habe nur gefilmt. Ich empfehle die Karibik jedenfalls weiter. So tolle Sichtweiten hatte ich schon lange nicht mehr. Was sowohl positiv als auch negativ bewertet werden kann: Belize ist sehr amerikanisch. Dem Ramones Resort gebe ich 3 Sterne (allerdings sehr kritisch bewertet).
Die Tauchbasis gehört zum Glovers Atoll Resort in dem sich Gäste unwillkommen fühlen. Das wirkt sich natürlich auch auf die Tauchbasis aus. Der Guide war total uninterssiert, hat weder ein Briefing gemacht noch irgendwas unter Wasser gezeigt. Wir waren zum Glück alle erfahrene Taucher und hatten auch ohne den Guide schöne Tauchgänge. Dei Tauchlehrerin, bei der meine Tochter ihren Junior Open Water gemacht hat war nett, musste dann aber plötzlich weg. Dann hat ein anderer Tauchlehrer, der ständig mit einer Rumflasche rum lief den Kurs beendet. Das hat er auch gut gemacht, er war freundlich und aufmerksam. Ich hatte vorher extra per email angefragt, ob sie ein XXS BCD hätten weil meine Tochter (11 Jahre) tauchen wollte. Ja, es gäbe ein XXS BCD. Das stimmte leider nicht und so hatte meine Tochter dann offene Stellen am Hals weil das zu große BCD ihr ständig am Hals rumgeschlabbert ist. Weil wir im Urlaub nicht so viel Thoerie mit unserer Tochter pauken wollten hatte sie die Theorie schon zuhause erledigt. Das macht den Kurs normalerweise ca. 1/3 günstiger (denn das hat man ja schon bezahlt), nicht so ei Glovers. Wir haben für den Open Water 20USD erlassen bekommen (und hatten zuhause in Kanada schon ca. 80 Euro für die Theorie gezahlt). ich hatte mein eigenes Equipment mitgebracht und für unsere Tochter hatten wir Flossen, Anzug und Maske dabei. Das Leih-Equipment war wirklich alt, ich würde jedem empfehlen, sein eigenes Material mit zu nehmen. Zumal man dort ja auch eine ganze Woche ist weil man ja gar nicht so leicht dort wieder weg kommt. Man sollte bei Glovers auch ganz genau vorher checken, was man bezahlen muss und dies dann in Papierform dabei haben. Wir hatten mit der Mutter von der Besitzerin email Verkehr und die Tochter vor Ort wusste dann von nichts und wir sollten mehr als verabredet bezahlen. Die Tochter, Becky, wollte von uns dann 20 USD für den Internet Zugang damit wir ihr die email zeigen könnten. Das haben wir dann nicht mehr gemacht, wir fanden die Preise dort eh schon sehr hoch für das was man bekommen hat. Die Unterwasserwelt war ganz okay, aber wer mal im Roten Meer war oder in der Südsee oder auf Sulawesi der weiß, dass es noch viel schöner sein kann. Was mir noch aufgestoßen ist, war, dass dort jeden Abend die Ammenhaie gefüttert werden und dadurch an den Strand gelockt und an Menschen gewöhnt werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein solches Verhalten für das Ökosystem dort förderlich ist. Und ich habe so was auch bei noch keiner anderen Tauchbasis erlebt. Meine Empfehlung ist das Glovers Atoll Resort und die Tauchbasis dort zu meiden und sich was anderes schönes zu suchen. Wir waren zum Beispiel in Hopkins im Hopkins Inn und haben dort beim Schnorcheln eine Seekuh gesehen und sind mit ihr geschwommen. Das war wirklich etwas Besonderes!
Wir waren vom 6.10. - 10.10.2015 bei Chuck & Robbie´s zum Tauchen.

Ein typischer Tag mit 2 TG lief etwas so ab. Wir wurden mit dem Boot um
8:15 Uhr von unserer Unterkunft (lag direkt am Meer) abgeholt und zur
Tauchbasis gebracht. Auf der Basis und dem Boot war immer eine freundliche,
fast ausgelassene Stimmung. Gegen 9 Uhr ging es dann los, wir fuhren meistens nur kurz, so 5 - 10 Minuten bis zu den Tauchplätzen. Neu für uns war, das die Jungs von der Basis unser Tauchgeräte komplett zusammenbauten.

Getaucht wurde dann etwa 45-50 Minuten, bei einer maximalen Tiefe von 26 Metern. Wenn man mehr Luft hatte, konnte man auch noch länger unten bleiben. Die Wassertemperatur lag konstant bei 29 Grad. Die Guides hatten durchwegs nur Shorts u. T-Shirts an. Uns war es aber in unseren 5 mm Halbtrocken nicht zu warm. Dann ging es zurück zur Basis für ca. eine Stunde. Dort gab es Bananen und Orangen zur Erfrischung, bevor wir gegen 11 Uhr zum zweiten TG rausfuhren, der ähnlich ablief. Die Basis hat leider keine Toilette, aber man kann in der Pause auch in eines der nahe gelegen Restaurants gehen.

Wir steuerten jedes Mal einen neuen Spot an. Da wir in der Nebensaison
dort waren, hatten wir das Glück nur in kleinen Gruppen tauchen zu können (max. 5- 6 mit Guide). An einem Tag waren nur wir beide und unser Guide.

Die Guides waren alle sehr nett, aufmerksam und auch umweltbewußt. Besonders mochten wir ´Big Sexy´ und auch Robbie ist ein netter umgänglicher Typ, der - wie die anderen - immer für einen Spaß zu haben war.

Wir sahen schöne Unterwasserlandschaften, Canyons, Weichkorallen, Lobster, Schildkröten, viele Ammenhaie, Muränen, Stachel- und Adlerrochen, einen Kugelfisch, Barrakudas, einen großen Zackenbarsch und beim letzten TG sogar noch karibische Riffhaie. Die Unterwasserwelt ist schon ganz anders, als in Ägypten, nicht ganz so farbenprächtig, aber uns hat es dort gut gefallen.

PS: Belize hat natürlich noch sehr viel mehr zu bieten als schöne Tauchplätze. Wir waren insgesamt 3 Wochen unterwegs, alles selbst-organisiert und mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Bei Fragen einfach melden.

Wir(meine Frau und ich, 51 Jahre) waren vom 05.04.2015-19.04.2015 im Hotel Hamanasi Hotel und Dive Resort in Belize. Die Anreise von Deutschland ging über New York, Miami,Übernachtung in Miami, nach Belize City (Hauptstadt von Belize) nach Dangaria (ca 20 Minuten Flug) von Belize City, danach noch 40 Minuten Transfer zum Hotel.In den 2 Wochen Urlaub vor Ort waren wir je eine Woche im Hotelzimmer mit Beach View (ist trockener und ein wenig windiger)sowie eine Woche im Treehouse (feuchter, da im ´Dschungel´ und windstill). Beide Behausungen hatten aber eine funktionierende Klimaanlage. In der Zeit haben wir 25 TG und Ausflüge, wie z.B. die ATM Tour, Nachtwanderung, Kanu-Tour unternommen. Am letzten Tag sind wir nach Hopkins mit dem Fahrrad gefahren, ca 10 Minuten mit dem Rad in gefühlten 40 Grad auf einer staubigen, nicht asphaltierter Strasse. Hier sollte man genug Flüssigkeit vorher getrunken haben oder eine Flasche Wasser mitnehmen.

zum Hotel:
Das Personal ist sehr freundlich, Die Küche macht fast alles möglich, was geht. Das Essen ist abwechslungsreich, wiederholt sich aber nach einer Woche wieder. Das liegt daran, dass die überwiegende Anzahl der Gäste aus den USA anreisen, die max. eine Woche bleiben. Zu den Mahlzeiten wurde mittags und abends immer ein Korb mit Nachos mit Salsa gereicht. Die Portionen für die Vorspeisen und Hauptgänge waren sehr reichhaltig. Satt wird man bestimmt. Die Steaks wurden auch Medium Rare serviert, wie bestellt. Man sollte sich viel körperlich bewegen, sonst haut das gute Essen auf die Hüften. Selbstgemachter Eistee sowie Wasser ist kostenlos, der Rest muss bezahlt werden. Für eine Cola zahlt man im Hotel 3 USD. Im Supermarkt in Hopkins 1 USD.
Zimmer werden täglich saubergemacht und abends werden die Betten aufgedeckt.

zum Tauchen:
Wir haben neben den normalen Tauchausfahrten Ausflüge zum Blue Hole und zum Whale- Shark Dive Spot unternommen. Leider waren die Whale Shark out (dies war eigentlich der Grund unserer Reise nach Belize, mit den Whale Sharks tauchen zu können). Wir haben erfahren, dass im letzten Jahr nur ein Whale Sharks von unserer Tauchbasis gesehen wurde. Also eher ein Verkaufstrick um Taucher mit einer 70%igen Trefferquote Whale-Sharks zu sehen anzulocken. Wie waren auch zum Vollmond da, hätte eigentlich passsen müssen.
Diese Tauchfahrt beginnt früh (6,45 Uhr) und dauert mit dem Boot pro Richtung 3 Stunden. Wir hatten etwas mehr Wellen, so dass die Fahrt nicht ganz so entspannend war, Aber was einen nicht tötet macht einen hart! Die Tauchschiffe haben vor Ort einen Time-Slot, in dem sie in das Gebiet einfahren dürfen. Wir hatten weitere 5 Schiffe vor Ort und sprangen ins blaue Wasser. Wenn Snapper vorbeischwimmen ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass auch Whale-Sharks da sein könnten. Bei uns leider nicht. Der Tauchgang im Blauwasser dauert 45 Minuten (Suche nach dem Whale-Shark) und wird noch einmal wiederholt, danach gehts nach Hause zum Hotel.
Die Tauchausfahrt zum Blue Hole dauert dageben nur 2,5 Stunden. Es wird im Blue Hole einmal getaucht, danach an zwei anderen Orten. Bei uns war es Aqaurium und ein Riff-Tauchgang mit den jeweiligen Pausen. Im Blue Hole gehts runter bis 40m, dort sind die großen Tropfsteine zu sehen, Filme gibt es auf You Tube. Wir sahen verschiedene Haiarten kurz vorbeischwimmen, wie Ammenhai, Weißspitz oder Bullenhaie. In der Tiefe ist man nur ca 5 Minuten, dann gehts auch schon nach oben. Der 1. TG dauert nur max 25 Minuten.
Beim 2. TG im Aquarium haben wir alles gesehen, was normalerweise dort rumtschwimmt, Schildkröten, Haie, Muränen, Adlerrocken, Lobster und was wir bisher nicht wussten die Parasiten der Riffe, Rotfeuerfische. Diese haben in Belize keinen natürlichen Feind und fressen die kleine Fische, was das Geleichgewicht der Riffe erheblich stört. Rotfeuerfische werden auch regelmäßig gefangen (bei einem Riff-TG wurden wurden Dive-Gide und Taucher 40 Rotfeuerfische erlegt. Einen Tag später gab es Catch of the Day im Hotel.
Danach folgte der dritte TG. Zwischen dem 2. und 3. TG gab es unser Lunch, welches bei Tagestouren ein Tag vorher geordert wird. In der Lunch-Box befindet sich z.B. ein Chicken-Sandwich oder ein Burito, ein Rigel ´Corny´, Obst gibt es an Bord sowie Wasser, welches mit Sirup individuell gesüsst werden kann.
Die Sichtweiten sind vergleichbar wie in Ägypten. Bei guter Sicht weiter, bei unruhiger See begrenzt, jedoch auch noch ca 20m. Wassertemperatur 28 Grad. Tauchzeiten 45 Minuten, ging aber schon mal bis an die 60 Minuten ran, kommt auf die Gruppe und deren Luftverbrauch an. Im Vordergrund steht hier die Sicherheit. Wir hatten bei den ´normalen´ TG tiefen von max. 28m und sind aber überwiegend zwischen 20 - 15m getaucht. Sicherheitsstopps waren obligatorisch. Bei neuen Tauchern auf dem Boot (das Hotel mit der Tauchschule hat 3 Boote)wurden alle Sicherheitsaspekte beim Briefing angesprochen. Die Boote, Basis und Ausrüstung waren im sehr guten Zustand. Nitrox kostet extra, ich glaube 5 oder 6 USD pro Flaschenfülung. Dies fanden wir als zu teuer und sind nur mit Luft getaucht, alleine schon wegen der niedrigen Tiefen und der Kürze der Tauchgänge. Zwischen den Tauchgängen werden Cookies und Obst gereicht (bei Halbtagestouren). Gestoppt wird auf einer Insel, wo Toiletten und eine Bar zur Verfügung stehen. Bei genauerem Hinsehen am Strand kan man auch Seepferdchen sehen. Meine ersten in freier Wildbahn, ansonsten habe ich sie bisher nur im Aquarim gesehen. Die Boote fassen bis zu ca 16 Taucher und es wird in Gruppen getaucht von ca. 6 Personen.

zu den Ausflügen:
Die Standartausflüge werden angeboten, bei ausgefalleren Ausflügen benötigt man eine Mindestteilnehmerzahl. Wir konnten leider nicht das Waterfallrappling buchen, außer uns wollte es keiner machen. Zu empfehlen ist die ATM Cave Tour. Bilder sind im Internet vorhanden. Hier ist das spezielle, dass man in die Höhle schwimmen muss, dann läuft man bis zur eigentlichen Grabstelle durch den kleinen Bach, der im Tunnelsystem fließt, teils im hüfttiefen Wasser. Es muss auch eine Leiter bestiegen werden. Voraussetzung bei dieser Tour, Schuhe, die nass werden können und Socken, damit mann in der Grabhöhle nicht die Steine beschädigt, Handtuch wird gestellt. Die Fahrt vom Hotel dauert 3 Stunden, die eigentliche Führung weitere 3 Stunden, danach wieder 3 Stunden zurück. Man wird definitiv nass bei dieser Tour! Es gibt aber auch eine Tour, in die man trocken Fusses Tropfsteine besichtigen kann. Macht aber nicht so viel Spaß! Während der Tour werden Helme mit ´Grubenleuchten´ getragen, es gibt eine Elektrizität im Höhlensystem. Fotographiert oder gefilmt darf auch nicht, es wurden durch Touristen die Skellete beschädigt, weil jemand seinen Fotoapperat auf einen Schädel fallgelassen hat oder auch den Knchen stand und diese zerstörte.

zum Publikum im Hotel:
Überwiegend Amerikaner, ein Paar Canadier und der Rest verteilt sich auf andere Nationalitäten. Wir waren die einzigsten deutschsprechenden Gäste zu dieser Zeit im Hotel.

Fazit:
schön gelegenes Hotel, freundlicher Service in allen Bereichen, jedoch nicht ganz billig, mal was anderes! Die Tauchreise sollte nicht abhängig gemacht werden vom Schwimmen oder Tauchen mit einem Whale-Shark.





Wir haben nur eine Ausfahrt mit ´Frenchies´ durchgeführt.
Eine Tagestour mit 3 Tauchgängen (Great Blue Hole, Half Moon Caye, Aquarium)

Meine Bewertung beschränkt sich auf Ausstattung/Durchführung/Freundlichkeit der Tauchbasis.
Zu den Tauchplätzen verliere ich am Ende ein paar Worte, diese sind jedoch nicht Bestandteil der Bewertung.

Ausstattung:

Da die Basis für ´Massentourismus´ ausgelegt ist, verfügt sie über ein reichhaltiges Leihequipment.
Die Utensilien, die wir uns geliehen haben, waren in einem einwandfreien Zustand.

Durchführung:
- Die Tagestour fand mit einem großen Boot und mind. 14 Gästen statt (davon auch Schnorchler).
- Das Briefing war gut.
- 1 Guide für 6 Tauchgäste.
- Beim Tauchgang ´Great Blue Hohle´ (40m) wurde gleich gesagt, dass keine Abfragen bzgl. Luftvorrat gemacht werden, weil das in so einer großen Gruppe schwierig wird. Der Tauchgang wurde auf 25 Minuten begrenzt und war auch ein schnelles Durch-Gehechel.
- Die folgenden 2 Tauchgänge waren jedoch langsamer und länger.

Freundlichkeit
War absolut okay. Kann man nichts Negatives sagen.
Dennoch war mir diese Tauchbasis nicht sonderlich sympathisch.

Bewertung:
6 Flossen weil alles wirklich okay und es nichts Signifikantes zu bemängeln gab.

Sonstiges:
Bzgl ´Great Blue Hohle´ àMeine Meinung: Kann man sich echt schenken. Teuer und öde. Schlechte Sicht und noch nicht mal der Bereich zum Austauchen gibt etwas her.

Das Geld kann man besser Investieren, z. B. die anderen Tauchplätze der Umgebung, die wirklich schön sind.

Ende Jänner 2015 verbrachten wir 1 Woche auf der Belize Aggressor. Leider waren wir nicht mit dem besten Wetter gesegnet. Es hat zwar nicht viel oder oft geregnet aber dafür gab es kalten Wind die ganze Woche über. Auch auf Grund des Wetters wurden nicht alle Tauchspots angefahren und es wurde teilweise wiederholt auf den selben Plätzen getaucht. Die Tauchplätze an sich waren schön nur fehlte es am Fischreichtum was wiederum bestimmt am Wetter lag. Dafür mangelte es nicht an freischwimmenden Muränen die es praktisch bei jedem TG zu sehen gab. Das Blue Hole wäre wegen dem Wind fast ausgefallen, ging sich aber gegen Ende der Woche doch noch aus. Den Hype darum kann ich persönlich nicht ganz nachvollziehen, wobei man vermutlich nirgendwo größere Stalaktiten zu sehen bekommen wird. Der Ablauf beim Tauchen war eher gewöhnungsbedürftig da hier nicht in fix eingeteilten Gruppen mit Guide getaucht wird wie sonst üblich - goldene Regel, nur nicht alleine tauchen. Die gesamte Crew taucht und wechselt sich in der Regel bei den TG´s ab. Da die Guides nicht auf einen warten ist es ratsam schon beim Briefing zu eruieren wer von der Crew mit ins Wasser kommt und darauf hinweisen das man sich gerne anschließen möchte wenn man nicht ohne Guide tauchen möchte. Jeder hat seinen fixen Platz für sein Equipment und die Flaschen werden direkt am Platz befüllt. Jeder hat ein eigenes Handtuch nach dem TG das vorher im Trockner schön aufgewärmt wird und in einer Thermobox aufbewahrt wird. Am Sonnendeck gab es leider nur 6 Liegen und einige Stühle die natürlich sehr begehrt waren. Die Kabinen sind klein gehalten und bieten nicht viel Platz, waren aber sauber und ausreichend für 1 Woche. Essen war abwechslungsreich und lecker. Die Crew war freundlich und regierte sofort auf Wünsche, war teilweise aber auch sichtlich erschöpft.
Tauchschiff Belize
Wir haben uns wegen mehrerer Empfehlungen zu der Tauchreise Belize Blue Hole entschieden. Leider war diese Reise wirklich nicht sehr spannend - Fairer Weise muss man dazusagen wir hatten Pech mit dem Wetter – das ist immer blöd.
Das Schiff: Ein so schlecht ausgestattetes Schiff habe ich bis dato noch nicht erlebt – liegt vermutlich daran, dass es keine Konkurrenz gibt. Es gibt nur die Sun Dancer und die Aggressor – beide von der gleichen Gesellschaft. Die Zimmer sind mini – knapp über 6m2 – Stockbetten – auch Taucher mögens etwas romantischer. Es gibt nur eine Masterkabine – die leider ausgebucht war. Wenn ich es mit Ägypten vergleiche – war die Aggressor sehr viel schlechter. (in Ägypten waren wir mit der Seawolf unterwegs) Am Sonnendeck gibt’s viel zu wenig Liegeflächen (6 Liegen für 18 Leute) – da kann man sich ja vorstellen wie toll das ist. (Besonders wenn die Sonne eh kaum da ist und dann kommt sie mal für 2 Stunden raus – da will jeder eine Liege)
Essen: das war sehr OK – wenn auch nichts Besonderes – aber für die kleine Schiffsküche gibt’s nichts zu meckern. (recht kräftig) – sehr leckere Kuchen.
Personal: Der Captain war sehr freundlich und bemüht, weiters hatten wir einen sehr netten Tauchguide – der aber leider nicht bei jedem TG dabei war. Die Küchenchefin war auch sehr bemüht – der Rest war eher – ich weiß es nicht, entweder frustriert, überarbeitet, desinteressiert,…oder was auch immer.
Tauchen: war leider sehr fad, dafür kann zwar die Aggressor nichts – aber dass es zu einem der schönsten Tauchplätze der Welt gehören soll – habe ich nicht bemerkt. Im Turneffe Atoll gabs überhaupt keine Fische – der Tauchguide war schon ganz aus dem Häuschen bei den Muränen. Das Lighthouse Reef besonders die Halfmoon Caye waren dann OK – vergleichbar mit einem 0815 Tauchgang auf einem Malediven Haus Riff. Die ganze WO habe ich einen Riffhai, Adlerrochen und 2 Schildkröten gesehen – der Rest war halt Kleinzeugs (aber auch eher wenig). Wir waren echt total enttäuscht. Vielleicht war auch das Wetter schuld? BLUE HOLE: ist recht cool – wenn auch nicht so toll wie aus der Luft – doch auch hier – es tauchen alle 17 Taucher gleichzeitig ab – wer Glück hat ist ganz vorne und sieht die Stalaktiten wer hinten ist oder weiter oben der sieht nur mehr Blubberbläschen. Hier gehören eindeutig Gruppen gebildet. (Wir hatten aber noch Glück – denn wir mussten die ganze WO zittern ob wir wegen des Schlechtwetters das Bluehole überhaupt anfahren können – dürfte im DEZ/JAN immer Glückssache sein)
Tauchguides: wie gesagt wir hatten einen netten TG die anderen sind halt getaucht haben aber nicht wirklich auf etwas hingewiesen. Generell, ich hatte noch nie dass die Guides nicht geschaut haben ob eh alle einen Partner haben – wenn man nicht schnell genug war – musste man ohne Guide tauchen. Ich finde es gut die Möglichkeit zu haben – aber für unerfahrene ist das schon schwierig. (oder für allein Taucher)
Trinkgeld: sie sagen ganz klar – sie wollen 10-15% des Reisepreises – das fand ich arg – 400€ für Trinkgeld wo ich nicht mal happy war. Ganz ehrlich die Flotte soll die Mitarbeiter ordentlich bezahlen – das ist nicht die Sache der Gäste. Für Amerikaner ist das aber ganz normal – jetzt haben wir halt auch gezahlt.
Ich würde keine Aggressor mehr buchen – Belize kann ich zumindest im JAN nicht empfehlen!
Wir waren vom 29.11. - 6.12.2014 auf der Belize Agressor III. Taucherisch wurden unsere Erwartungen übertroffen - Adlerrochen, Riffhaie, Hammerhaie und der berühmte gepunktete Toadfish, den es nur in Belize gibt.

Leider konnten wir infolge schlechtem Wetter (zu viel Wind) das Blue Hole nicht anfahren. Gemäss Aussage des Captains besteht zwischen Nov. und Feb. die Chance 50:50 das die Agressor ans Blue Hole fährt. Die kleinen Day Boote von den Cayes können immer zum Blue Hole fahren, da kostet dann aber ein Tauchtag USD 330.-

Gut gefallen hat uns die ´Open Deck Policy´ - es werden am VM und am NM immer zwei Tauchgänge am gleichen Platz gemacht. Es gibt ein Briefing und jeder springt dann ins Wasser wann er möchte (sofern man ohne Guide tauchen möchte) Es wird immer vom grossen Schiff aus getaucht, man muss also immer wieder zurück zum Schiff finden, was aber nie ein Problem war, da Null Strömung und Orientierung sehr einfach und immer gute Sicht.

Es sind 5 Tauchgänge am Tag möglich - das geht über 5 Tage nur mit Nitrox (USD 100.-)

Gäste waren 60% Amis - 40% D/CH. Das Essen war OK aber doch sehr auf den amerikanischen Geschmack ausgerichtet. Praktisch nie Fisch, tendenziell fettig und/oder süss.

Am Mittag des letzten Tages ist das Schiff schon wieder zurück im Hafen. Am Nachmittag kann eine Tour entweder zum Zoo, zu den Ruinen oder Cave Tubing gemacht werden. USD 110 ist nicht grad ein Schnäppchen aber die Cave Tubing Tour ist unvergesslich. 30 Minuten durch den Dschungel wandern und anschliessend im Schwimmreifen gemütlich auf einem Flüsschen durch die Cenoten-ähnlichen Höhlen runterdümpeln.

Das letzte Abendessen geht dann auch auf eigene Kosten (scheint eine neue Unsitte der Agressor Flotte zu sein). Wir waren im Restaurant Chateau - Essen OK aber Ambiente passt nicht und man wird noch einmal richtig gemästet.

Crew war super und trotz schlechtem Wetter haben wir die Woche sehr genossen.

Vom 22.11. – 29.11.2014 war ich zusammen mit einem Freund auf der Belize Aggressor III gebucht - meine sechste Tauchsafari (nach Amira in Indonesien, 2 x Divers Heaven Fleet in Ägypten, Stingray auf den Malediven, Mike Ball am Great Barrier Reef). Das Schiff war mit 18 Gästen ausgebucht: eine 12-köpfige russische Tauchgruppe, 2 Briten, 1 Holländer, 1 Amerikaner und wir 2 Deutsche – wohl eine eher untypische Zusammensetzung. Die russische Gruppe war zwar freundlich, aber ein bisschen anstrengend für die Crew und die anderen Gäste. Ich sag nur: Rotwein Vorräte nach der halben Tour aufgebraucht, die Wodkaflasche stand schon zum Lunch auf dem Tisch...egal ob danach noch getaucht wurde oder nicht. Und für Partystimmung war auch jeden Abend gesorgt – wer’s mag... Das Schiff – die Belize Aggressor III - war soweit in Ordnung, aber verglichen mit anderen Safaribooten, auf denen ich schon war, etwas in die Jahre gekommen. Die Kabinen im Unterdeck sind ziemlich klein, haben keine Bullaugen oder Fenster, aber Klimaanlage; das Waschbecken ist direkt in der Kabine und nicht in der Nasszelle - ungewöhnlich; jede Kabine hat Fernseher mit DVD Player. Das Tauchdeck ist ausreichend groß, auch bei Vollbelegung. Auf dem Oberdeck kann es schon mal eng werden und man musste sich schicken, wenn man nach dem Tauchgang eine Liege zwischen den Russen ergattern wollte :-)). Das Essen an Bord war OK, kommt aber nicht an die Vielfalt und Qualität anderer Schiffe ran (z.B. an die Divers Heaven oder die Amira). Die Crew war außerordentlich freundlich, zuvorkommend und hilfsbereit und ist auf die Wünsche der Gäste so gut wie möglich eingegangen. Auf Komfort wie frische oder warme Getränke nach jedem Tauchgang auf dem Tauchdeck oder jemandem, der einem den Bademantel reicht, muss man allerdings verzichten (ja, ich bin über die Jahre ganz schön versaut worden auf anderen Schiffen :-)) Das Tauchen: bis zu 5x am Tag wurde an meist zwei unterschiedlichen Tauchplätzen getaucht. Das Schiff ankerte in der Regel direkt an einer Riffkante und man tauchte die Riffkante zuerst in die eine Richtung entlang (und zurück zum Schiff), beim zweiten Tauchgang in die andere Richtung (und zurück zum Schiff); Strömung gab es nie und so war der Weg zum Schiff zurück nicht zu verfehlen. Nur unsere russischen Freunde hat das wenig interessiert und sie sind 60 Minuten stur in eine Richtung getaucht. Die Crew hat das Spiel schnell kapiert und dann stets frühzeitig zwei Zodiak-Taxis klar gemacht. Es galt das „Open Deck“ Procedere, d.h. nach dem Briefing konnte (sobald die Flaschen gefüllt waren) jeder mit seinem Buddy nach Lust und Laune tauchen. Der Vorteil liegt auf der Hand: ein bisschen gutes Timing und das Riff gehörte einem alleine! Was Artenvielfalt, Fischreichtum, Farbenpracht und Sichtweiten angeht, wurde meine Erwartung übertroffen – und kann auf jeden Fall mit Plätzen in Ägypten und den Malediven mithalten; nur Großfisch gab es eher selten zu sehen. Lediglich etwas abwechslungsreicher hätte es sein dürfen, aber das ist Kritik auf hohem Niveau. Als Highlight der Tour stand das berühmte 150m tiefe, kreisrunde Blue Hole auf dem Programm: das Briefing sah einen Tauchgang auf 42 Meter mit der gesamten Gruppe und zwei Guides vor - und wurde auch genau so getaucht. 6 Minuten Abstieg, 2 Minuten Slalom zwischen den wunderschönen Stalaktiten auf 42 Metern und dann langsam wieder aufsteigen; nach 30 Minuten waren wir wieder oberhalb 10 Meter. Als Highlight der Tour war ich vom Blue Hole etwas enttäuscht: ein kurzer Tauchgang in einem Schwarm aus Taucherfischen. Naja – wieder ein Haken auf der Liste der „100 must-dive spots before you die“. Gegen Ende der Woche hat sich leider das Wetter verschlechtert mit viel Wind und etwas Regen, so dass in Summe 5 Tauchgänge entfallen mussten und wir eine stürmische 4 Stunden Überfahrt zurück Richtung Belize City überstehen mussten. Das ist zu dieser Jahreszeit aber wohl nicht ungewöhnlich. Am späten Freitag Nachmittag waren wir wieder im Hafen; das Abendessen ging auf eigene Rechnung und Organisation. Die Transfers Flughafen – Schiff – Flughafen haben einwandfrei geklappt. In Summe war es eine schöne Woche, die ich auf keinen Fall missen möchte, wenngleich das Preis-Leistungsverhältnis nicht ganz passt im Vergleich mit Ägypten oder den Malediven; da es in Belize aber kaum/keine anderen Safari-Tour Anbieter gibt, lässt sich Aggressor seine Monopolstellung entsprechend bezahlen. Wiederholungsgefahr: gering – einmal ist gut, reicht aber.
Wir haben im Oktober 2014 eine Woche auf dem Glovers Atoll verbracht und haben dort eine wundervolle Zeit verbracht, hier der Bericht meiner Freundin:

Die Insel ist etwas für Leute, die die Natur lieben, das Meer, Tauchen, Fischen, gutes Essen und gern lockere, nette Leute kennenlernen.
Sie ist weniger geeignet für die, die Aircondition, 4-Sterne Komfort, Room-Service oder Ähnliches brauchen.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil, die Website beschreibt alles sehr genau, und genauso haben wir alles vorgefunden. Uns und allen unseren Mitbewohnern auf der Insel war klar, dass es keine Handtücher, keine Drinks (ausser Wasser und evtl. ein paar Biere) und keine Putzfrauen gibt, dafür aber Plumsklos und Brackwasserduschen (das Wasser stank jedoch bei uns nicht).

Tauchen:
Das Tauchen war gut organisiert und der Divemaster (Warren) und die Instructorin (Allison) waren jeweils pünktlich und professionell. Einer von uns machte den Rescue-Diver Kurs, der nach unserem Ermessen gut und ausführlich durchgeführt wurde.
Unter Wasser gibt es gewaltige Korallengärten zu bewundern, in denen sich verschiedene Hai- und Rochenarten, Schildkröten sowie die üblichen Karibikfischarten tummeln.
Als besonderes Highlight seien auch die vielen kaptitalen Nassau-Zackenbarsche erwähnt, die uns oft auf den Tauchgängen begleitet haben. Dies mit dem Hintergrund, dass viele einheimische Taucher (die eingeschleppten) Feuerfische speeren und Diese dann den Zackis zum fressen überlassen.
Sehr schön waren auch die Nachttauchgänge, bei denen wir z.b. den scheinbar endemischen White Lined Toadfish, sehr viele grosse Hummer, Muränen, Oktopusse, verschiedene Krebse und anderes beobachten konnten. Das Tauchen war immer gut auf das Essen abgestimmt.
Es wurden drei Tauchgänge am Tag gemacht und am Nachmittag hatten wir meist Freizeit fürs Schnorcheln, Fischen oder Relaxen. Die Ausrüstung ist zwar nicht die Neueste, funktionierte aber zuverlässig und war im Tauchpaket inbegriffen. Da wir länger unterwegs sind und darum nicht alles mitnehmen konnten, kam uns das sehr entgegen.

Wohnen:
Die Cabins over the Water sind sehr süss und relativ gross. Jedes Cabin hat eine Küche mit Zubehör, die wir aber nicht genutzt haben,da wir immer im Restaurant gegessen haben. Die Aussicht aufs Meer und den Strand ist genial (rundum Terasse).
Ständig schwammen Rochen und andere Fische direkt neben und unter der Hütte vorbei und wir konnten Pelikane und andere Vogelarten beim Jagen beobachten, was sehr interessant war. Da die Hütten mehrere Türen haben, wurden sie auch gut durchgelüftet und wir schliefen gut. Lärm gibt es absolut keinen, man hört nur den Wind und das Meer. Die Cabins sind rustikal und es wird erwartet, dass man selbst fegt, wenn man das will. Leintücher und eine dickere Decke sind vorhanden.
In einer Nacht hat es sehr heftig gestürmt und gewittert. Da hat es etwas in die Hütte reingeregnet, aber das ist bei der Naturbauweise mit Palmblättern wohl schwer zu verhindern. Wir haben die wenigen Lecks schnell entdeckt und unsere Sachen dort weggeräumt. Das Bett blieb trocken, was uns das einzig Wichtige war.

Essen:
Das Essen war abwechslungsreich und immer sehr gut, fast zu gut - wir haben zugelegt... Es war alles immer frisch zubereitet und reichlich und sehr lecker. Becky, die Eigentümerin, kocht auch. Es gab sogar zum Frühstück jeden Tag AbWechslung von Eggs Benedict bis Waffeln und Hashbrowns oder Omelettes.
Abends gibt es immer frisch gefangenen Fisch und variierende Beilagen, Salat und Getränke (Saft oder Limo) sind beim Essen immer dabei.
Wir hatten in der Woche sogar zwei mal Lobster zum Dinner, war uns sehr gefreut hat.

Atmosphäre, Sonstiges:
Ausser Tauchen kann man auch sehr gut Fischen, Schnorcheln oder Kajaken. Warren ist der geborene Fischer und erklärt einem gerne alles. Die Fische werden abends auf dem Pier geputzt und Haie und Rochen kommen dann sehr nahe, um die Abfälle zu fressen, was sehr interessant zum Beobachten ist. Abends kann man ein Lagerfeuer machen und nette Leute kennenlernen. Internet gibt es gegen Gebühr, wir haben es aber nicht genutzt. Im Restaurant gibt es auch Strom und man kann Kameras, Lapstops etc. aufladen.

Fazit:
Das Wohnen auf der Insel ist nicht billig und für jene, die für diesen Preis 4-Sterne Komfort wollen, sicher ungeeignet. In diesem Fall zahlt man aber auch nicht für neue Fliesen oder Möbel etc., sondern für schönes Tauchen und ein Robinson-Erlebnis, das man heutzutage auf der ganzen Welt leider nur noch selten findet. Wir können den Massentourismus wie z.B. auf den Malediven nicht leiden und darum war die Insel genau das Richtige für uns. In vergleichbaren Resorts auf den Philippinen oder Neuguinea zahlt man eher mehr. Interessant ist es vor allem, wenn man taucht, da das Tauchen verglichen mit anderen Orten in Belize oder Mexico eher günstig ist (vor allem, wenn man das Tauchpaket bucht).

Allen Gleichgesinnten wünschen wir viel Spass!

Perfekter Tauchtag

Regentaucher
Auf einer Rundreise haben wir einen freien Tag auf Caye Caulker gehabt und ihn für 2 TG genutzt. Toll war, dass 2 Taucher, ein Schnuppertaucher und 3 Schnorchler zusammen fahren konnten und damit auch das Boot voll war. So wurden wir individuell betreut. Sowohl die Taucher, als auch die Schnorchler hatten einen Guide, gutes Briefing, gute Leihausrüstung an der es nichts auszusetzen gab. Gebucht waren 2 TG und die Schnorchler sollten zeitgleich oben schnorcheln, was im Hol Chan Marine Reserve problemlos möglich ist, weil es dort sehr flach ist. Nach dem 1. TG, der wirklich schön war, versprach uns Bert einen Schnorchelstopp für alle bei Ammenhaien und Rochen. Auf einmal meinte er "die Schildkröte ist da!" und es wurde ein 2. Schnorchelstopp eingebaut, um eine sehr große Schildkröte zu beobachten, die wirklich sehr nah kam und anscheinend gewohnt war, gefüttert zu werden. Ein tolles Erlebnis! Wenige Minuten weiter dann der 2. Schnorchelstopp mit Ammenhaien und Rochen, wieder waren die Tiere sehr zutraulich und wir konnten beobachten, dass von einem anderen Boot aus gefüttert wurde. Bert lehnt das zum Glück kategorisch ab, weil er keine solchen Eingriffe in die Natur vornehmen will, nur beobachten ist seine Devise. Sehr lobenswert! Der 2. TG war auch wie versprochen ein Highlight, weil die Seekuh (Manatee) tatsächlich auf uns wartete und für Bilder und Filmaufnahmen posierte, bevor sie nach wenigen Minuten davon schwamm. Aus 2 gebuchten TG wurden also 4 Events, die alle für sich schon ein Highlight waren, und das bei einer Tauchtiefe von knapp 8 m. Bert ist ein toller Guide der uns viel gezeigt hat und großen Wert auf Sicherheit gelegt hat. Es gibt nichts auszusetzen und ich kann diese Tauchbasis jedem empfehlen.
Wir waren heuer von 19.1-31.1. auf Amerghris Caye (Belize) und haben 9 Tauchgänge gemacht. Leider waren es nicht mehr, wir hatten großes Pech mit dem Wetter. Allerdings hat die Karibik an den 9 Tauchgängen alles gehalten, was man sich vorstellt. Sichtweiten waren immer ab 20m, die Korallengärten sind intakt. Wir waren im Ramones Resort. Die dort geführte Tauchbasis bietet ein sehr professionelles Angebot. Allerdings auch mit Nachteilen. Anders als bei vielen Tauchbasen, die wir kennen, verstehen die Guides dort Tauchen als Job. Wenig Enthusiasmus, viel Routine. Man darf allerdings nicht meckern, wir waren immer bestens betreut, die Ausrüstung (wir benötigten lediglich BCD und Flasche) war immer Top. Weiterer Nachteil, man fährt fast ausschließlich ans Hausriff. Im Grund sind die Tauchgänge relativ gleichartig. Der Tagestrip zum Blue Hole war sensationell. Besonders hervorzuheben ist Half Moon Caye, ein Schutgebiet das alle Karibikträume wahr werden lässt. Sowohl unter als auch über Wasser. Wir wollten auch auf das Turneffe Atoll. Unsere Tauchbasis hat aber keine Anstrengungen unternommen, diesen Trip zu organisieren. Obwohl wir diesen Trip bereits von zu Hause gebucht hatten, wurde er nicht organisiert (zu wenige Teilnehmer dafür). Es hatte auch nicht den Anschein, dass man sich hier Mühe gibt, etwas zustande zu bringen. Leider, wir hätten das sehr gerne gemacht. Insgesamt ist mir wieder aufgefallen, dass die Riffe leergefischt scheinen. An manchen Spots hatte man das Aquarium-Gefühl, das war aber schon die Ausnahme. Auch vorletztes Jahr auf Sansibar ging es uns ähnlich. Vereinzelt wunderschöne Artenvielfalt aber die meiste Zeit gähnende Leere. Fotos kann ich nicht liefern. Habe nur gefilmt. Ich empfehle die Karibik jedenfalls weiter. So tolle Sichtweiten hatte ich schon lange nicht mehr. Was sowohl positiv als auch negativ bewertet werden kann: Belize ist sehr amerikanisch. Dem Ramones Resort gebe ich 3 Sterne (allerdings sehr kritisch bewertet).
Die Tauchbasis gehört zum Glovers Atoll Resort in dem sich Gäste unwillkommen fühlen. Das wirkt sich natürlich auch auf die Tauchbasis aus. Der Guide war total uninterssiert, hat weder ein Briefing gemacht noch irgendwas unter Wasser gezeigt. Wir waren zum Glück alle erfahrene Taucher und hatten auch ohne den Guide schöne Tauchgänge. Dei Tauchlehrerin, bei der meine Tochter ihren Junior Open Water gemacht hat war nett, musste dann aber plötzlich weg. Dann hat ein anderer Tauchlehrer, der ständig mit einer Rumflasche rum lief den Kurs beendet. Das hat er auch gut gemacht, er war freundlich und aufmerksam. Ich hatte vorher extra per email angefragt, ob sie ein XXS BCD hätten weil meine Tochter (11 Jahre) tauchen wollte. Ja, es gäbe ein XXS BCD. Das stimmte leider nicht und so hatte meine Tochter dann offene Stellen am Hals weil das zu große BCD ihr ständig am Hals rumgeschlabbert ist. Weil wir im Urlaub nicht so viel Thoerie mit unserer Tochter pauken wollten hatte sie die Theorie schon zuhause erledigt. Das macht den Kurs normalerweise ca. 1/3 günstiger (denn das hat man ja schon bezahlt), nicht so ei Glovers. Wir haben für den Open Water 20USD erlassen bekommen (und hatten zuhause in Kanada schon ca. 80 Euro für die Theorie gezahlt). ich hatte mein eigenes Equipment mitgebracht und für unsere Tochter hatten wir Flossen, Anzug und Maske dabei. Das Leih-Equipment war wirklich alt, ich würde jedem empfehlen, sein eigenes Material mit zu nehmen. Zumal man dort ja auch eine ganze Woche ist weil man ja gar nicht so leicht dort wieder weg kommt. Man sollte bei Glovers auch ganz genau vorher checken, was man bezahlen muss und dies dann in Papierform dabei haben. Wir hatten mit der Mutter von der Besitzerin email Verkehr und die Tochter vor Ort wusste dann von nichts und wir sollten mehr als verabredet bezahlen. Die Tochter, Becky, wollte von uns dann 20 USD für den Internet Zugang damit wir ihr die email zeigen könnten. Das haben wir dann nicht mehr gemacht, wir fanden die Preise dort eh schon sehr hoch für das was man bekommen hat. Die Unterwasserwelt war ganz okay, aber wer mal im Roten Meer war oder in der Südsee oder auf Sulawesi der weiß, dass es noch viel schöner sein kann. Was mir noch aufgestoßen ist, war, dass dort jeden Abend die Ammenhaie gefüttert werden und dadurch an den Strand gelockt und an Menschen gewöhnt werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein solches Verhalten für das Ökosystem dort förderlich ist. Und ich habe so was auch bei noch keiner anderen Tauchbasis erlebt. Meine Empfehlung ist das Glovers Atoll Resort und die Tauchbasis dort zu meiden und sich was anderes schönes zu suchen. Wir waren zum Beispiel in Hopkins im Hopkins Inn und haben dort beim Schnorcheln eine Seekuh gesehen und sind mit ihr geschwommen. Das war wirklich etwas Besonderes!

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