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Wir(meine Frau und ich, 51 Jahre) waren vom 05.04 ...

Wir(meine Frau und ich, 51 Jahre) waren vom 05.04.2015-19.04.2015 im Hotel Hamanasi Hotel und Dive Resort in Belize. Die Anreise von Deutschland ging über New York, Miami,Übernachtung in Miami, nach Belize City (Hauptstadt von Belize) nach Dangaria (ca 20 Minuten Flug) von Belize City, danach noch 40 Minuten Transfer zum Hotel.In den 2 Wochen Urlaub vor Ort waren wir je eine Woche im Hotelzimmer mit Beach View (ist trockener und ein wenig windiger)sowie eine Woche im Treehouse (feuchter, da im ´Dschungel´ und windstill). Beide Behausungen hatten aber eine funktionierende Klimaanlage. In der Zeit haben wir 25 TG und Ausflüge, wie z.B. die ATM Tour, Nachtwanderung, Kanu-Tour unternommen. Am letzten Tag sind wir nach Hopkins mit dem Fahrrad gefahren, ca 10 Minuten mit dem Rad in gefühlten 40 Grad auf einer staubigen, nicht asphaltierter Strasse. Hier sollte man genug Flüssigkeit vorher getrunken haben oder eine Flasche Wasser mitnehmen.

zum Hotel:
Das Personal ist sehr freundlich, Die Küche macht fast alles möglich, was geht. Das Essen ist abwechslungsreich, wiederholt sich aber nach einer Woche wieder. Das liegt daran, dass die überwiegende Anzahl der Gäste aus den USA anreisen, die max. eine Woche bleiben. Zu den Mahlzeiten wurde mittags und abends immer ein Korb mit Nachos mit Salsa gereicht. Die Portionen für die Vorspeisen und Hauptgänge waren sehr reichhaltig. Satt wird man bestimmt. Die Steaks wurden auch Medium Rare serviert, wie bestellt. Man sollte sich viel körperlich bewegen, sonst haut das gute Essen auf die Hüften. Selbstgemachter Eistee sowie Wasser ist kostenlos, der Rest muss bezahlt werden. Für eine Cola zahlt man im Hotel 3 USD. Im Supermarkt in Hopkins 1 USD.
Zimmer werden täglich saubergemacht und abends werden die Betten aufgedeckt.

zum Tauchen:
Wir haben neben den normalen Tauchausfahrten Ausflüge zum Blue Hole und zum Whale- Shark Dive Spot unternommen. Leider waren die Whale Shark out (dies war eigentlich der Grund unserer Reise nach Belize, mit den Whale Sharks tauchen zu können). Wir haben erfahren, dass im letzten Jahr nur ein Whale Sharks von unserer Tauchbasis gesehen wurde. Also eher ein Verkaufstrick um Taucher mit einer 70%igen Trefferquote Whale-Sharks zu sehen anzulocken. Wie waren auch zum Vollmond da, hätte eigentlich passsen müssen.
Diese Tauchfahrt beginnt früh (6,45 Uhr) und dauert mit dem Boot pro Richtung 3 Stunden. Wir hatten etwas mehr Wellen, so dass die Fahrt nicht ganz so entspannend war, Aber was einen nicht tötet macht einen hart! Die Tauchschiffe haben vor Ort einen Time-Slot, in dem sie in das Gebiet einfahren dürfen. Wir hatten weitere 5 Schiffe vor Ort und sprangen ins blaue Wasser. Wenn Snapper vorbeischwimmen ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass auch Whale-Sharks da sein könnten. Bei uns leider nicht. Der Tauchgang im Blauwasser dauert 45 Minuten (Suche nach dem Whale-Shark) und wird noch einmal wiederholt, danach gehts nach Hause zum Hotel.
Die Tauchausfahrt zum Blue Hole dauert dageben nur 2,5 Stunden. Es wird im Blue Hole einmal getaucht, danach an zwei anderen Orten. Bei uns war es Aqaurium und ein Riff-Tauchgang mit den jeweiligen Pausen. Im Blue Hole gehts runter bis 40m, dort sind die großen Tropfsteine zu sehen, Filme gibt es auf You Tube. Wir sahen verschiedene Haiarten kurz vorbeischwimmen, wie Ammenhai, Weißspitz oder Bullenhaie. In der Tiefe ist man nur ca 5 Minuten, dann gehts auch schon nach oben. Der 1. TG dauert nur max 25 Minuten.
Beim 2. TG im Aquarium haben wir alles gesehen, was normalerweise dort rumtschwimmt, Schildkröten, Haie, Muränen, Adlerrocken, Lobster und was wir bisher nicht wussten die Parasiten der Riffe, Rotfeuerfische. Diese haben in Belize keinen natürlichen Feind und fressen die kleine Fische, was das Geleichgewicht der Riffe erheblich stört. Rotfeuerfische werden auch regelmäßig gefangen (bei einem Riff-TG wurden wurden Dive-Gide und Taucher 40 Rotfeuerfische erlegt. Einen Tag später gab es Catch of the Day im Hotel.
Danach folgte der dritte TG. Zwischen dem 2. und 3. TG gab es unser Lunch, welches bei Tagestouren ein Tag vorher geordert wird. In der Lunch-Box befindet sich z.B. ein Chicken-Sandwich oder ein Burito, ein Rigel ´Corny´, Obst gibt es an Bord sowie Wasser, welches mit Sirup individuell gesüsst werden kann.
Die Sichtweiten sind vergleichbar wie in Ägypten. Bei guter Sicht weiter, bei unruhiger See begrenzt, jedoch auch noch ca 20m. Wassertemperatur 28 Grad. Tauchzeiten 45 Minuten, ging aber schon mal bis an die 60 Minuten ran, kommt auf die Gruppe und deren Luftverbrauch an. Im Vordergrund steht hier die Sicherheit. Wir hatten bei den ´normalen´ TG tiefen von max. 28m und sind aber überwiegend zwischen 20 - 15m getaucht. Sicherheitsstopps waren obligatorisch. Bei neuen Tauchern auf dem Boot (das Hotel mit der Tauchschule hat 3 Boote)wurden alle Sicherheitsaspekte beim Briefing angesprochen. Die Boote, Basis und Ausrüstung waren im sehr guten Zustand. Nitrox kostet extra, ich glaube 5 oder 6 USD pro Flaschenfülung. Dies fanden wir als zu teuer und sind nur mit Luft getaucht, alleine schon wegen der niedrigen Tiefen und der Kürze der Tauchgänge. Zwischen den Tauchgängen werden Cookies und Obst gereicht (bei Halbtagestouren). Gestoppt wird auf einer Insel, wo Toiletten und eine Bar zur Verfügung stehen. Bei genauerem Hinsehen am Strand kan man auch Seepferdchen sehen. Meine ersten in freier Wildbahn, ansonsten habe ich sie bisher nur im Aquarim gesehen. Die Boote fassen bis zu ca 16 Taucher und es wird in Gruppen getaucht von ca. 6 Personen.

zu den Ausflügen:
Die Standartausflüge werden angeboten, bei ausgefalleren Ausflügen benötigt man eine Mindestteilnehmerzahl. Wir konnten leider nicht das Waterfallrappling buchen, außer uns wollte es keiner machen. Zu empfehlen ist die ATM Cave Tour. Bilder sind im Internet vorhanden. Hier ist das spezielle, dass man in die Höhle schwimmen muss, dann läuft man bis zur eigentlichen Grabstelle durch den kleinen Bach, der im Tunnelsystem fließt, teils im hüfttiefen Wasser. Es muss auch eine Leiter bestiegen werden. Voraussetzung bei dieser Tour, Schuhe, die nass werden können und Socken, damit mann in der Grabhöhle nicht die Steine beschädigt, Handtuch wird gestellt. Die Fahrt vom Hotel dauert 3 Stunden, die eigentliche Führung weitere 3 Stunden, danach wieder 3 Stunden zurück. Man wird definitiv nass bei dieser Tour! Es gibt aber auch eine Tour, in die man trocken Fusses Tropfsteine besichtigen kann. Macht aber nicht so viel Spaß! Während der Tour werden Helme mit ´Grubenleuchten´ getragen, es gibt eine Elektrizität im Höhlensystem. Fotographiert oder gefilmt darf auch nicht, es wurden durch Touristen die Skellete beschädigt, weil jemand seinen Fotoapperat auf einen Schädel fallgelassen hat oder auch den Knchen stand und diese zerstörte.

zum Publikum im Hotel:
Überwiegend Amerikaner, ein Paar Canadier und der Rest verteilt sich auf andere Nationalitäten. Wir waren die einzigsten deutschsprechenden Gäste zu dieser Zeit im Hotel.

Fazit:
schön gelegenes Hotel, freundlicher Service in allen Bereichen, jedoch nicht ganz billig, mal was anderes! Die Tauchreise sollte nicht abhängig gemacht werden vom Schwimmen oder Tauchen mit einem Whale-Shark.