Nabucco Island Resort (Tauchplatz)

26 Bewertungen
Anfahrt / Anreise:
Örtlichkeit / Einstieg:
Wasser:
Salzwasser
Erreichbarkeit:
Beides möglich
Max. Tiefe:
>40m
Schwierigkeit:
Für Anfänger
Tauchgangstyp:
Wrack-TGStrömungs-TGHöhlen-TGBergseetauchgangSteilwandtauchgang
Nächste Füllmöglichkeit:
Tauchregulierung:
Nächster Notruf / Kammer:

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Bewertungen(26)

JosefSCMAS***

Klein und fein

Wir waren an Ostern 2024 eine Woche auf Nabucco (und anschließend noch eine Woche auf Virgin Cocoa). Vorweg: es war einfach wundervoll.
An- und Abreise sind ohne Zwischenaufenthalt allerdings schon etwas zäh. Etliche Wartezeiten (die wegen der unzuverlässigen Inlandsflüge als Puffer auch bitter nötig sind) kommen zu den reinen Flugzeiten dazu. Der viereinhalb Stunden Bootstransfer waren wegen des starken Ostwindes bei der Hinfahrt extrem ungemütlich. Ich weiß nicht, um was ich mir mehr Sorgen gemacht habe: dass es der Fotoapparat überlebt oder meine Bandscheiben. Nach den ersten Schritten mit festem Boden unter den Füßen sind jedoch alle Reisestrapazen sofort vergessen.
Die Insel ist ein Traum: gefällt mir deutlich besser als z.B. die Malediveninseln. Der vielfältige Bewuchs, die abwechslungsreichen Sichten aus dichtem Regenwald und sonnendurchfluteten Palmengärten sind phantastisch und wird wie ein botanischer Garten liebevoll gepflegt. Wir hatten ein Strandhäuschen mit heimeliger Terrasse und Zugang direkt ins Meer, was meine Frau auch jeden Morgen freudig nutzte. Aber auch die Gartenhäuser sind super und absolut empfehlenswert. Es gibt erfreulich wenige Moskitos und viele Schattenplätze.
Wir nehmen bei unseren Reisen immer Halbpension, um zur Mittagszeit nicht schon wieder einen „Job“ zu haben. Auf Nabucco ist das auch völlig ausreichend, weil Frühstück und Abendessen sehr gut, vielfältig und umfangreich sind. Trinkwasser gibt es an mehreren Stellen.
Fast wie auf einem Safariboot erreicht man alles mit wenigen Schritten. Die Basis auf dem Jetty ist super funktional ausgestaltet, der Jetty gut gegen Wellen geschützt.
Die 12er Alu sind immer gut gefüllt (210+), die Luftqualität tadellos. Nitrox kostet - wie so häufig bei den Extradivers - extra (kommt der Name daher?). Zum Leihequipment kann ich nichts sagen. Die Boote sind ok: 4-Takt, gut schnell, es gibt die „große“ Wasserspültoilette. Viele gute Tauchplätze werden in fünf Minuten erreicht, das heißt, nach dem Tauchen geht es gleich wieder zur Insel zurück. Wegen des Windes waren diese Plätze an der Ostseite des Atolls in den ersten Tagen aber leider nicht anfahrbar. Martin und die Crew waren sehr bemüht, gute Ersatzplätze anzufahren. Bei den weiteren Fahrten sind es dann two-tank manchmal auch drei. Überhaupt kann man ganz entspannt drei TG am Tag machen. Je nach Guide und Tauchplatz auch 70+ Minuten.
Unter Wasser gibt es von klein bis groß vieles zu sehen. Die Entscheidung zwischen Makro und Domeport ist gar nicht so einfach. Die Korallen sind vielfältig und im super Zustand. Es waren leider auch einige Stellen zu sehen, die sehr nach Dynamitfischen ausgesehen haben. Und gelegentlich war das auch zu hören. Wrrrghhhh!
Insel- und Tauchbetrieb werden von Martin und Friska hervorragend geführt. Sie sind wirklich immer präsent und – wie auch alle Angestellten - in allen Belangen äußerst hilfsbereit. Der Erfahrungsaustausch mit den beiden beim Essen war gemütlich und lustig. Die wenigen Gäste waren allesamt gute und sympathische Taucher.
Es war also eine wundervolle Woche, sodass ich gar nicht so sicher war, ob der Wechsel nach Virgin so eine gute Idee ist. Dazu aber mehr an anderer Stelle.
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Einfach ein Traum

Auf diesem Wege noch einmal ein riesengroßes herzliches Dankeschön an Kathrin, Tarkan und das ganze Team von Nabucco. Angefangen von der exquisiten Küche, hin bis zum außergewöhnlich sorgsamen und freundlichen Service.
Ihr habt uns eine traumhafte Urlaubswoche beschert und unvergessliche Tauchgänge erleben lassen.
Kein Katalog oder Video kann an das heranreichen, was man auf dieser traumhaften Insel sieht, fühlt und erlebt.
Das ganze Team war jederzeit für die Gäste da und hat einem fast schon die Wünsche von den Augen abgelesen. Wer hier unzufrieden nach Hause fährt, kann sich entweder nicht mitteilen oder hat Ansprüche, die nirgends erfüllt werden können.
Die Insel eignet sich natürlich vornehmlich für Taucher, ich bin mir allerdings sicher, dass ich es auch problemlos mit Schnorcheln und einfach den Ausblick, die Atmosphäre und den Service genießend hier zwei Wochen ausgehalten hätte.
Man sollte auf jeden Fall zwei Wochen bleiben, nicht nur weil sich sonst die weite und lange Anreise kaum lohnt, auch weil man einfach nicht früher weg möchte. Natürlich gibt es auch so viele Tauchplätze, die man kaum in 14 Tagen schafft, besonders da man die meisten mindestens mehr als einmal tauchen möchte. Nicht nur Big Fish Country. Es gibt Tauplätze für jeden Geschmack, von leicht bis äußerst gefährlich und jeder hat seinen Reiz und viel zu bieten. Es gibt alles von Großfisch bis Makro.
Die Tauchgänge wurden jedesmal durch ein Briefing von Tarkan eingeleitet, das seinesgleichen sucht. Besser kann man es einfach nicht machen! Die ganze Basis, das Equipment, die Guides, die Boote waren vorbildlich, sodass man sich zu jeder Zeit hervorragend aufgehoben fühlte.
Ein zusätzliches Danke auch an Kathrin, die uns einen wunderschönen Vormittag auf Maratua, bei wunderbaren Mensch in traumhafter Umgebung bescherte. Besonders aber für die Organisation des Besuchs auf der Orang Utan Loge in Balikpapan, welcher unsere lange Flughafen Wartezeit, lehr- und erlebnisreich verkürzte.
Eine Krönung unseres Aufenthaltes, war das phantastische Barbecue am Abschiedsabend mit dem kompletten Personal, welches mitfeierte und eine unvergessliche Stimmung verbreiteten, nicht nur durch Gesang und Lagerfeuer. Angkat Alfonso
Wäre der Weg nicht so weit, wären wir sehr bald schon wieder Gast.
Da allerdings bald auf der Hauptinsel Maratua der Flughafen eröffnet und sich Anreise deutlich verkürzt und vereinfacht, wird die Zeit bis zu einer fest geplanten Wiederkehr, nicht sehr lang werden. Wir hoffen Kathrin, Tarkan und ihr ganzes Team dann wiederzusehen.
Vielen, lieben Dank noch einmal für einfach alles !
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Nachdem wir nun zum zweiten Mal auf Nabucco waren ...

Nachdem wir nun zum zweiten Mal auf Nabucco waren (das erste Mal Sept 2005, jetzt im Juni 2011) möchten wir kurz von unseren Erfahrungen im Bezug aufs Tauchen und die Resorts auf Nabucco sowie Nunukan erzählen.

Das Tauchen ist sicher immer noch erstklassig, mal ganz abgesehen von der Ruhe. An welchem Topsite ist man denn heutzutage sonst noch mit seinem Boot alleine an den Tauchplätzen und wird nicht von dutzenden Tauchern umringt?
Schildkröten sind garantiert, Mantas auf Sangalaki mit ein wenig Glück auch und man hat gute Chancen auf den ein oder anderen Hai und Rochen. Auch im Makrobereich ist einiges zu sehen. Zum Teil wurden die Korallen mancher Tauchplätze aufgrund der Dynamitfischerei im Vergleich zu 2005 leider stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Resorts kämpfen natürlich dagegen an, aber ohne einen Nationalpark ist das schwer. Manche Plätze von früher werden gar nicht mehr betaucht. Aber keine Angst, dafür sind sicher genauso viele neue Plätze (wenn nicht sogar mehr) ins Programm aufgenommen worden und es werden immer noch neue entdeckt.
Die Flexibilität, dass von Nabucco aus viele Tauchplätze ohne Preisaufschlag im Rahmen eines kurzen Bootsausflugs betaucht werden können, gefiel uns persönlich besser als das Hausriffpaket auf Nunukan.
Wobei es auch nicht zu verachten ist. Das zeigt z.B. unser kurzer Gang über die 1km lange Brücke von dort zur Nachbarinsel, bei dem wir über 30 Schildkröten in 1-10m Entfernung gesehen haben.

Beide Resorts werden sehr gut mit Herz und Verstand gemanagt. Welche Insel einem persönlich besser gefällt sollte jedoch jeder selbst herausfinden. Das Essen ist entgegen mancher Bewertungen immer noch sehr gut und auf jeden Fall ausreichend.
Natürlich ist der Preis für Asien hoch, aber man darf nicht außer Acht lassen, daß es sich um kleine Inseln mitten im Nichts handelt und alles – alles Material, Essen, Getränke usw. erst mal 3h mit dem Speedboot unterwegs ist. Das kann man nicht mit Resorts auf Bali oder in Thailand vergleichen. Andererseits zahlt man aber auch in Indonesien in weit weniger abgelegenen Tauchdestinationen weit höhere Preise.

Fazit: Es gibt vielleicht Plätze mit noch mehr Großfisch und ähnlich tollem oder vielleicht besserem Korallenbewuchs, aber dafür gibt es andere Nachteile. Uns hat ein nicht weit entferntes gut bekanntes Tauchgebiet mit seinen 120 Tauchern pro Tag wo man in der Regel erst einige Tage auf seine Tauchgenehmigung warten muss, eher genervt, trotz der beeindruckenden Wände mit Haien und Schildkröten, die wir an allen 6 Tauchgängen gesehen haben. An dem Topplatz können es trotz Limitierung bis zu 50 Taucher sein und die Unterkunft - Essen Pakete sind auch alles andere als gut und günstig.

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