Hallo!! An alle, die planen nach Maratua zu reise ...
Hallo!! An alle, die planen nach Maratua zu reisen oder schon gebucht haben!
Gerade frisch aus Maratua zurück, möchte ich auch meine Erfahrungen schildern. Kurz vor meiner Reise, die schon seit einem Jahr gebucht war, hatte ich das Schlimmste befürchtet auf Grund der Berichte meiner Vorredner.
Es mag wohl alles im Auge des Betrachters liegen, aber vieleicht sollten manche einfach nur Ihre Ansprüche etwas runter schrauben. Zuerst zu den Kritikpunkten. Ja, es gibt Dynamitfischerei und ja, es werden Haie gefinnt. Doch sagt mir, wo in Indonesien wird das nicht getan. Viele Ziele wurden doch schon leergefischt, siehe Nord Sulawesi und Bali oder durch Dynamit zerstört. Man sollte mal darüber nachdenken, weshalb man auch an diesen Destinationen keine Großfische mehr sieht, nur weil man keine Haifinning Boote sieht, heißt das noch nicht, dass noch keine da waren.
Hätte man anderswo einen Walhai, Fuchshai usw. gesehen, hätte man den Rest des Urlaubes davon geschwärmt.
Vorab: Wir hatten keinen Walhai und einen Fuchshai nur schemenhaft. Auch die Mantas schauten nur vereinzelt vorbei in Sangalaki, ca. 5-6 Tiere, dennoch war unser Urlaub für unsere Empfinden einzigartig abwechslungsreich. An Turtle Traffic haben wir schätzungsweise 50 Schildkröten gesehen. Im Kanal waren wir insgesamt 4 Mal, davon 2 Mal mit 3 Grauhaien und einer Kleingruppe Adlerrochen im Kanal und stets war die riesige Adlerrochen Schule, die den Himmel verdunkelte, da. Kakaban wartete mit Grauhaien am Barrakudapoint auf und anschließend wunderschön intakten Riffen mit Weich- und Hartkorallen am Riffdach und zahlreichen Tischkorallen. Unser Diveguide Andreas wusste auch immer, wo die Fetzenfische und Pygmäenseepferdchen zu finden sind. Der Jellyfish Lake, selbst für mich als „Nicht Fotograf“, ist einzigartig, nicht nur der Quallen wegen. Die Mangroven sind bunter bewachsen als so manches Riff.
Sangalaki, eine traumhafte Insel mit tropischen Regenwald. Wir besuchten die Schildkröten Station und durften einen Blick auf gerade frisch geschlüpfte Baby Schildkröten werfen. Die Riffe drum herum beherbergen zahlreiche Makrolebewesen, aber auch kleine Schulen mit Snappern und Süsslippen, Schwarzspitzenriffhaie und einen Leopardenhai durften wir sehen. Nicht alle, aber die einzeln stehenden Riffblöcke sind wunderschön bewachsen.
Maratuas Steilwände reichen von gut bis schlecht. Hier sieht man tatsächlich Spuren der Dynamitfischerei, jedoch nicht an jedem Platz. Rifffischleben ist ok, wenn auch nicht mit den Riffen vor Palau, die wir aus unserem letzten Trip kennen, vergleichbar, aber alle mal besser als in Bali. Der Jetty am Restaurant ist noch zu erwähnen, der sich bei Tag und Nacht lohnt. Frogfische, Steinfische, Schaukelfische, Anemonen mit Bewohnern, Muränen, Korallenwelse und zahlreiche Nachtschnecken gab es hier zu bestaunen und zwischen den Stelzen schwimmen ständig größere Gruppen an Fledermausfischen und Makrelen.
Wir waren zufrieden mit dem, was wir unter Wasser sehen durften und geben 5 Flossen für das Resort und dem tatsächlich Erlebten und ziehen 1 Punkt ab für die Probleme Indonesiens allgemein, der Haifisch Flossen Industrie und der Dynamitfischerei, die übrigens weit entfernt von den Tauchplätzen stattfindet und lediglich von Zeit zu Zeit zu hören ist.
Schöne geräumige Bungalows, eine türkisfarbene Lagune und weit ab von jeglichem Trubel mit guten und sehr abwechslungsreichen, aber nicht weltbesten Tauchplätzen, das ist Maratua in unseren Augen, aber allemal eine Reise wert! Leider sind wir keine Photografen, um ebenso tolle Bilder wie die Vorschreiber ein zu stellen.
Fritz Riester
Mehr lesenGerade frisch aus Maratua zurück, möchte ich auch meine Erfahrungen schildern. Kurz vor meiner Reise, die schon seit einem Jahr gebucht war, hatte ich das Schlimmste befürchtet auf Grund der Berichte meiner Vorredner.
Es mag wohl alles im Auge des Betrachters liegen, aber vieleicht sollten manche einfach nur Ihre Ansprüche etwas runter schrauben. Zuerst zu den Kritikpunkten. Ja, es gibt Dynamitfischerei und ja, es werden Haie gefinnt. Doch sagt mir, wo in Indonesien wird das nicht getan. Viele Ziele wurden doch schon leergefischt, siehe Nord Sulawesi und Bali oder durch Dynamit zerstört. Man sollte mal darüber nachdenken, weshalb man auch an diesen Destinationen keine Großfische mehr sieht, nur weil man keine Haifinning Boote sieht, heißt das noch nicht, dass noch keine da waren.
Hätte man anderswo einen Walhai, Fuchshai usw. gesehen, hätte man den Rest des Urlaubes davon geschwärmt.
Vorab: Wir hatten keinen Walhai und einen Fuchshai nur schemenhaft. Auch die Mantas schauten nur vereinzelt vorbei in Sangalaki, ca. 5-6 Tiere, dennoch war unser Urlaub für unsere Empfinden einzigartig abwechslungsreich. An Turtle Traffic haben wir schätzungsweise 50 Schildkröten gesehen. Im Kanal waren wir insgesamt 4 Mal, davon 2 Mal mit 3 Grauhaien und einer Kleingruppe Adlerrochen im Kanal und stets war die riesige Adlerrochen Schule, die den Himmel verdunkelte, da. Kakaban wartete mit Grauhaien am Barrakudapoint auf und anschließend wunderschön intakten Riffen mit Weich- und Hartkorallen am Riffdach und zahlreichen Tischkorallen. Unser Diveguide Andreas wusste auch immer, wo die Fetzenfische und Pygmäenseepferdchen zu finden sind. Der Jellyfish Lake, selbst für mich als „Nicht Fotograf“, ist einzigartig, nicht nur der Quallen wegen. Die Mangroven sind bunter bewachsen als so manches Riff.
Sangalaki, eine traumhafte Insel mit tropischen Regenwald. Wir besuchten die Schildkröten Station und durften einen Blick auf gerade frisch geschlüpfte Baby Schildkröten werfen. Die Riffe drum herum beherbergen zahlreiche Makrolebewesen, aber auch kleine Schulen mit Snappern und Süsslippen, Schwarzspitzenriffhaie und einen Leopardenhai durften wir sehen. Nicht alle, aber die einzeln stehenden Riffblöcke sind wunderschön bewachsen.
Maratuas Steilwände reichen von gut bis schlecht. Hier sieht man tatsächlich Spuren der Dynamitfischerei, jedoch nicht an jedem Platz. Rifffischleben ist ok, wenn auch nicht mit den Riffen vor Palau, die wir aus unserem letzten Trip kennen, vergleichbar, aber alle mal besser als in Bali. Der Jetty am Restaurant ist noch zu erwähnen, der sich bei Tag und Nacht lohnt. Frogfische, Steinfische, Schaukelfische, Anemonen mit Bewohnern, Muränen, Korallenwelse und zahlreiche Nachtschnecken gab es hier zu bestaunen und zwischen den Stelzen schwimmen ständig größere Gruppen an Fledermausfischen und Makrelen.
Wir waren zufrieden mit dem, was wir unter Wasser sehen durften und geben 5 Flossen für das Resort und dem tatsächlich Erlebten und ziehen 1 Punkt ab für die Probleme Indonesiens allgemein, der Haifisch Flossen Industrie und der Dynamitfischerei, die übrigens weit entfernt von den Tauchplätzen stattfindet und lediglich von Zeit zu Zeit zu hören ist.
Schöne geräumige Bungalows, eine türkisfarbene Lagune und weit ab von jeglichem Trubel mit guten und sehr abwechslungsreichen, aber nicht weltbesten Tauchplätzen, das ist Maratua in unseren Augen, aber allemal eine Reise wert! Leider sind wir keine Photografen, um ebenso tolle Bilder wie die Vorschreiber ein zu stellen.
Fritz Riester