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Tauchen in Sao Tome und Principe

Der Atlantik hat in Sao Tomé eine ganzjährige Wassertemperatur von 28 Grad - ein 3mm Anzug oder Shorty ist für alle Tauchgänge vollkommen ausreichend! Alle Tauchplätze um Sao Tomé vereinen die Flora und Fauna des Atlantik und die dafür berühmten Großfischschulen mit den Schönheiten eines tropischen Meeres - die Mischung ist einzigartig. Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass von Ende Oktober bis Anfang Januar Buckelwaale gesichtet werden können, da diese auf Ihrer Reise an der kleinen Insel vorbeikommen.

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Die Ilhéu das Rolas befindet sich als eigenständige Insel im Süden von Sao Tome. Anfahrt ab Sao Tome (ab Flughafen oder den Pestana Resorts in der Hauptstadt oder ab dem Club Santana) wird durch Hotel Pestana eigene Bus-Shuttles kostenpflichtig zweimal täglich organisiert. Die Anfahrt endet mit der Überfahrt per Boot ins Hotel Pestana Equador www.pestana.com, welches sich als Einziges auf der Ilhéu das Rolas befindet. Die Tauchbasis www.costanorte.pt befindet sich innerhalb des Hotelkomplexes mit rund 30 Bungalows. Die Anlage mit grossem, geschwungenem Pool und der Poolbar ist sehr schön unterhalten und weist einen tropischen Bewuchs auf. Unser Doppel-Bungalow hat schon bessere Zeiten erlebt, insbesondere die Nasszelle bedürfte einer Auffrischung, verfügt aber ebenfalls über TV, Safe und Minibar. Die Insel ist ebenfalls sehr tropisch bewachsen und lädt zu individuellen Entdeckungsgängen quer über die Insel ein. Unweit des Resorts befindet sich die Äquator-Marke, welche ebenfalls ein Spaziergang wert ist; könnte aber als eine der Hauptattraktionen der Insel etwas besser unterhalten werden. Die Verpflegung war gut und abwechslungsreich, man sollte einfach bedenken, dass alle Lebensmittel, welche nicht direkt angepflanzt werden können, einen langen Anfahrtsweg mit viel Logistik hinter sich haben. Wartezeiten sind zuweilen in Kauf zu nehmen, insbesondere kann es schon mal 15 Minuten dauern, wenn sich mehr als 2 Gäste bei der Eierstation am Frühstücksbüffet einfinden. Ebenfalls verbesserungsfähig ist, dass sich das Hotel auf Anfragen per E-Mail auch mal zurück melden könnte. (2 Anfragen unsererseits vorgängig zu unserer Reise zu zwei Themen; 0 Antworten, obwohl auf Englisch und Französisch verfasst). Die durch den Brasilianer Helmison geführte Tauchbasis verfügt mit dem lokalen und erfahrenen Tauchguide Apollo über eine gute und zuvorkommende Crew sowie über qualitativ gute Miettauchausrüstung. Das Team ist bemüht, den Besuchern abwechslungsreiche Tauchgänge zu bieten mit jeweiliger Anfahrt per Zodiac (kein Hausriff). Einige Plätze liegen rund um Rolas, für andere, im Süden von Sao Tome, sind etwas längere Anfahrtszeiten in Kauf zu nehmen, lohnen aber ebenfalls sehr. Sehr geschätzt haben wir den lockeren Umgang zwischen Tauchbasis und Gästen, welcher in keiner Weise dem gelegentlichen Drill auf Tauch-Frachtern ähnelt. Briefing: Kaum. Selbstverantwortung: Sehr. 50 Bar: Jaja. Hilfsbereitschaft: Klar, auch wenn’s um die kostenlose Reparatur meines privaten Lungenautomaten geht. Sehr, sehr zuvorkommend. Auffallend gegenüber der Ostküste von Sao Tome ist, dass der Fischreichtum hier offensichtlich grösser ist, inklusive Ammenhaie, Riesenbarrakudas und Schildkröten; es scheint, dass die lichtere Population der Ilhéu das Rolas weniger „ausfischt“, da die Insel nur von jenen Leuten bewohnt ist, welche direkt im Resort beschäftigt sind und der Süden von Sao Tome generell wenig bevölkert ist. Die Unterwasserlandschaften sind durch Vulkangestein geprägt und sind sehr abwechslungsreich mit Höhlen, Drop-offs und Kanälen. Generell lebt das Resort auf Ilhéu das Rolas wohl mehrheitlich von nicht tauchenden Besuchern, daher fühlten wir uns beim Tauchen sehr individuell betreut. Es gibt einige, in Sao Tome stationierte Europäer, welche für einen Tagestrip gerne in den Süden der Insel reisen, um ein, zwei Tauchgänge mitzumachen. Generell genossen wir sehr schöne, erholsame Tage mit interessanten Tauchgängen und Kontakten zur heimischen Bevölkerung. Zwar ist portugiesisch die Landessprache, mit ein bisschen Goodwill und etwas Französisch- oder Englischkenntnissen meistert man den Urlaub aber ebenfalls problemlos.
Über Sao Tome findet man in Tauchforen in deutscher Sprache generell relativ wenige Berichte. Unser Tauchurlaub führte uns daher an zwei verschiedene Destinationen auf Sao Tome. Einerseits die Ilhéu Santana an der Ostküste, anderseits die Ilhéu das Rolas im Süden der gleichen Insel. Hier wird Santana beschrieben: Die Anreise erfolgt zweimal wöchentlich mit TAP über Lissabon. Unterkunft war für uns der Club Santana www.clubsantana.com, ca. 15 km. südlich der Hauptstadt Sao Tome gelegen; am Klub administrativ angehängt befindet sich die Tauchbasis www.atlanticdivingcenter.com auf dem Areal des Club Santana. Abholung am Flughafen sowie weitere Dienstleistungen wie Besuch einer Kaffeeplantage werden durch Club Santana organisiert. Der Club ist schmuck in einer Bucht gelegen mit tropischem Bewuchs und rund 30 Bungalows. Wir buchten Halbpension; Mittagessen kann man an der Strandbar mit einiger Snack-Auswahl. Unser Bungalow, den wir zu Dritt belegten, war in gutem Zustand mit TV, Safe und Minibar ausgestattet. Das Essen bei Halbpension war generell gut, die Auswahl an Speisen war für die 5 Tage abwechslungsreich. Die Wartezeiten für eine Pizza (bis 1 Stunde) waren über Mittag jedoch lange. Ebenfalls Geduld brauchten wir beim Morgenessen, wo das Büffet zwar ab 7 Uhr startet, die Warmspeisen (Rührei, Schinken) dann zuweilen aber erst um 8 Uhr verfügbar waren. Das Personal im Club wie auch in der Tauchbasis war immer zuvorkommend und freundlich. Das Tauchen selbst was landschaftlich abwechslungsreich; insbesondere die unterseeischen Lavaformationen waren spannend mit Höhlen, Tunnels und Felsformationen. Wie im Atlantik so üblich, kann die Unterwasser-Fauna mit Tauchdestinationen am Roten Meer oder auf den Malediven nicht mithalten; dafür fehlen die Weichkorallen und Anemonen auf weiten Strecken. Der Fischreichtum ist ebenfalls eher bescheiden; liegt doch die Hauptstadt nicht weit entfernt und die lokalen Fischer bringen täglich ihren Fang nach Hause. Ein Ausflug zu einem versunkenen Reisfrachter war eines der Highlights, neben dem Wrack selbst ist dort der Fischreichtum ebenfalls viel grösser. Sehr schön fanden wir, dass sich die Anzahl der Taucher in kleinen Mengen bewegt. So durften wir von einer sehr persönlichen Betreuung durch das Team um Alberto Miranda profitieren. Die zu mietende Ausrüstung scheint auf qualitativ gutem Niveau; Tauchlampen gibt es allerdings keine. Diese wären von Vorteil um die Unterwasserformationen ausleuchten zu können. Alles in allem eine sehr schöne Erfahrung fernab von Rummel grosser Tauchdestinationen. Zum Erfahrungsbericht auf Ilhéu das Rolas im Süden von Sao Tome verweise ich auf den separaten Eintrag.

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