Alles was nicht direkt zu den obigen Foren passt, findet hier Platz. Also Fragen zu den Verbänden, Vereinen, oder einfach allem was generell tauchspezifisch ist oder sonst einen Bezug zum Taucher.Net hat.
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Sascha314SSI MD, Nitrox, Deep
25.11.2024 12:46
Puh das häuft auch aber in diesem Jahr, oder bekomme ich das nur mehr mit?
25.11.2024 13:18
nee, dieses Jahr hat's reichhaltig ausgegeben
BPP2017AOWD, Deep, Drift, Nitrox
25.11.2024 21:41Geändert von BPP2017,
26.11.2024 08:41
VORAB - ich bin kein Profi, kein Einheimischer und ich habe noch nie auf einem Safariboot gearbeitet, jedoch verbringe ich etwa 3-4 Wochen jedes Jahr auf dem Roten Meer und weitere 1-2 Wochen an Land!
Es ist einfach nur furchtbar, dass schon wieder ein Safariboot im Roten Meer untergangen ist und mutmaßlich viele Menschenleben gefordert hat.
Ganz zu schweigen davon, dass das hochsensible und ohnehin angekratzte Ökosystem wieder ein Mal mehr in Mitleidenschaft gezogen wird.

Viele gute Freunde von uns arbeiten auf Booten im Roten Meer, auch wir nehmen regelmäßig an Touren mit diesen Booten teil - Guten Gewissens,
weil wir wissen, es wird dort ein besonderes Augenmerk auf Sicherheit (insbesondere im Bereich der Bootssicherheitsbriefings, Elektrik, Nachtwachen und Co) gelegt. Die Touren sind etwas teurer, ja- es sind Euros die ich gerne investiere, dafür schlafe ich die Nächte an Bord ruhig, außer es schüttelt witterungsbedingt etwas- aber das gehört nunmal dazu!

Ich wundere mich doch allerdings schon, dass vor nicht mal 48 Stunden der Artikel "Die Tote aus Kabine 2" auf Stern+ online geht- ein detailreicher Bericht zum Untergang der Sea Ledgend im Frühjahr 2024... Und dann sinkt am heutigen Morgen die Sea Story und wieder fehlen 17 Passagiere? Beide Boote gehörten wohl zur gleichen Firma. Ich bekomme ob der Gier, die der Tourist füttert, einfach das kalte Kot***. Ich selbst habe es auch schon erlebt, wie ein Captain die Anfahrt eines Riffes aufgrund der Witterung abgelehnt hat. Die Reaktion der Touristen? Wut und Enttäuschung, auch böse Worte über den Captain, der für die Sicherheit dieser Touristen nicht an dieses Riff gefahren ist.

Wir halten mal fest: die Instandhaltung der Boote kostet Geld- sehr viel Geld, wenn man bedenkt, welchen Einflüssen die Boote während der Saison so ausgesetzt sind. Während das Boot im Drydock steht, generalüberholt, repariert und auch auf optischen Fordermann gebracht wird, bringt es dem Eigner kein Geld ein. ABER es ist für die neue Saison gerüstet, in technisch und optisch einwandfreiem Zustand. Der Aufwand der hierfür betrieben wird ist Groß, erfordert Personal, welches da ist um die Boote auszuräumen, quasi nackig zu machen und dann auch wieder alles herzurichten, wenn das Boot aus dem Drydock kommt. Viele Eigner, und ich weiß nicht, ob das den aktuellen Fall auch betrifft, sparen sich diesen Aufwand.
Ist ja auch superpraktisch, da kann das Boot ganze 12 Monate durchlaufen und Kohle reinbringen, direkt in die Tasche der Eigner - auf wessen Kosten? Kosten der Sicherheit, die jeder einzelne Taucher, jeder Crewangehörige u. U. mit dem Leben bezahlt. Die letzte Jahre ist im Roten Meer soooo viel passiert. Aus unterschiedlichen Gründen - ich hoffe, das nun auch der Letzte kapiert hat, dass es Zeit ist umzudenken.


Hoffen wir gemeinsam, dass die Suchaktion im Roten Meer ein gutes Ende findet und es endlich wieder gute Nachrichten von dort gibt - traurige hatten wir nun wirklich mehr als genug


26.11.2024 06:06
Es ist schon viel passiert mit den Tauchbooten in Ägypten, aber vielleicht muss man das auch relativieren.
Aus meiner Sicht ist die Anzahl der Safarieboote in Ägypten sehr viel höher als in den restlichen Tauchgebieten, falls ich hier falsch liege bitte korrigieren.
Dann waren wir schon mehrfach aus Neugier in der Werft in Hurghada neben der Moschee und haben die wunderschönen Safarieboote dort beim Entstehen gesehen, aber irgendwie ist da selbst das schönste und grösste Schiff irgendwie immer aus Holz.
Warum die Boote nict mit einem Stahlrumpf versehen werden verstehe ich nicht.
Last but not least, ich denke wir müssen uns hier alle an der eigenen Nase fassen, denn wenn der Kapitän sagt, man fährt nicht raus wegen dem oder das, egal was, dann hat man das zu akzeptieren aus meiner Sicht.
Vielleicht bekommen wir ja noch von den Geretteten eine Einsicht, wie das Unglück wirklich seinen Lauf genommen hat.
Und .....
..... ich hoffe die restlichen 17 Schiffbrüchigen werden noch rechtzeitig gefunden.
26.11.2024 06:30Geändert von Shknico,
26.11.2024 06:31
Sorry vielleicht ist es nicht richtig was Ich gefunden hab im Netz
Die Betreiber von der Sea Story und Sea legend (April gesunken nach Feuer) sind die gleichen.
Finde ich schon echt komisch
was leider den verunglückten auch nicht hilft.
@schwob nicht Alle Bzw Sea legend hat Stahl Rumpf spotan fehlt mit auch noch die golden dophin 4 ein aber ist die Minderheit
26.11.2024 08:24
Shknico: es ist korrekt dss die Sea Story und die Sea Legend "aus dem gleichen Stall kommen": https://taucher.net/diveinside-safariboot_sea_story_im_roten_meer_gesunken-kaz9391 - da haben wir alles zusammengetragen was wir bisher wissen. Heute Nacht scheint die Navy Tauchversuche gemacht zu haben und das Ergebnis versuchen wir gerade zu verifizieren. Ich weiß nicht wann wir das nächste Update posten können; bezüglich der Tauchversuche herrscht gerade großes Schweigen ...
subdiver7SSI Master Diver
26.11.2024 09:15
Ich denke, die neueren Boote haben einen Stahlrumpf (z.B. Red Sea Explorer, Blue Storm etc.).
Aber das Problem könnte auch die hohe Bauweise, mit geringem Tiefgang und fehlendem Kiel sein.
Zumindest empfinde ich, dass die Boote bei mittleren Wellen ziemlich aufschaukeln
und in Bewegung geraten.
26.11.2024 10:51
Bitte schreibt sobald es Informationen gibt , ein sehr enger Freund hatte ein kostenloses upgrade erhalten weil seine Tour unterbucht war , er ist vermisst .
Er ist Arzt und divemaster , das nützt ihm jetzt alles nichts .
Wir sind in grosser Sorge und Angst .

26.11.2024 11:55
😪 Danke
26.11.2024 13:37
Es gibt ein halbes Udate, wil aktuell nix wirklich bestätigt werden kann ... siehe Bericht ( https://taucher.net/diveinside-safariboot_sea_story_im_roten_meer_gesunken-kaz9391 ). Drei Leichen wurden geborgen und es gibt einen weiteren Überlebenden... noch gibt es Chancen auf weitere Überlebende. Wir können nur intensiv die Daumen halten.
ag2908PADI Staff Instr.
26.11.2024 13:48
Die CWDS wird wie immer versuchen Missstände zu verheimlichen und es wird weitzer gehen wie immer.
Menschenleben zählen in Ägypten nicht!
Geld, Geld, Geld.....Welcome in Egypt.
26.11.2024 13:59
Vielen Dank für das update .
Laut Bild ( die eine "halbe" Passagierliste veröffentlicht haben sind 3 Deutsche im Krankenhaus , wovon ein Mann nicht namentlich bekannt ist ,da unser Tobi ganz kurzfristig dieses schreckliche upgrade bekam haben wir jetzt Hoffnung das es sich bei dem Deutschen Mann um ihn handelt .

Wir sind hilflos und weit weg .
26.11.2024 14:17
https://www.berliner-zeitung.de/news/boot-vor-aegypten-gesunken-ueberlebende-beschreiben-wie-die-yacht-binnen-minuten-verschwand-li.2275701

In dem Artikel ist auch die ägyptische Quelle verlinkt:

https://www.almasryalyoum.com/news/details/3315241
Dieter_BSCMAS*/PADI AOWD
26.11.2024 15:10
Im o.g. Artikel steht was von riesiger Welle und sehr starker Strömung an der Stelle. Könnte das ein Mini Tsunami gewesen sein? Oder wars "nur" starker Sturm? So ein Sturm kommt doch nicht (im Gegensatz zu einem ggf. Tsunami) innerhalb Minuten, oder? Konnte der Captain nicht in Windschatten o.ä. gehen oder am Riff Anker werfen? Das hilft den Hinterblerribenen der Opfer nicht und auch denen nicht, die noch Angehörige/Freunde vermissen. Ich drücke die Daumen und hoffe sehr, dass noch Überlebende gefunden werden.
SpaetberufenerMaster Scuba Diver
26.11.2024 16:45Geändert von Spaetberufener,
26.11.2024 16:55
Tsunami ohne Beben und nur an einem Fleck passt nicht, der wäre durchs Rote Meer gewandert. Eher passt die "Rogue Wave". In klein hab ich das auf den Malediven erlebt, das Tagesboot war recht unruhig während einer OFP. Und plötzlich kam eine große Welle, die uns aus den Sitzen hob. Da hat sich der Käptn ziemlich erschreckt und ist schnell ins Atoll reingefahren. Ob's in Ägypten vorherzusehen war ist fraglich. Bei solchen Kaventsmännern kommen sich überlagernde Wellenfrequenze und die Windrichtung zusammen.
subdiver7SSI Master Diver
26.11.2024 16:54

Letzte Woche war ich genau in dieser Gegend auf einem Safari Boot
und wir hatten auch starken Wind und Wellen.
Aber für das Rote Meer fast normal.

Nun habe ich mit meinem Guide gesprochen, der meinte, dass es diese Woche ähnlich wie letzte war. Er war mit seinem Boot diese Woche auch draußen.

Also kein richtiges Unwetter mit 4 Meter hohen Wellen wie z.T. berichtet.
Wenn dem so gewesen sein sollte, kommt fast nur technisches oder menschliches Versagen in Frage.

26.11.2024 19:32
Aktuelle Info aus seriösen Quellen:
33 gerettet
4 geborgen
7 vermisst

aus D werden noch 3 vermisst (1 Paar, 1 Einzelreisender), wobei nocht nicht klar ist ob die bei den geborgenen oder bei den vermissten sind.
26.11.2024 19:51
Danke für die Aufzählung .
Unser Tobi ist leider bei dem unbekannten Drittel , tot oder vermisst und ich kann das noch nicht realisieren .

27.11.2024 12:12
Hallo, was mich noch wundert, da im p.g. Artikel "Meldungen der Überlebenden" stand: 5 Überlebemde u.Leichen wurden in einem nicht gefluteten Teil des Schiffes gefunden? Nachdem das Schiff gesunken ist?und diese von Tauchern gerettet werden konnten? In welcher Tiefe liegt das Schiff? Weiss dies jemand zufällig?
Und ich finde auch dass man sich am Entscheidungen des Kapitäns jeweils halten sollte, wenn mal ein Tauchspot wg.zu hohen Wellen nicht angefahren werden kann. Habe ich auch schon öfters erlebt dass die Tauchtouris dann dem Kapitän Ärger gemacht haben...und manche fahren dann mit dem Risiko raus, um das Bakschisch zu bekommen u. diesen Ärger zu vermeiden...
Ich hoffe wirklich immer noch dass die letzren 3 irgendwie überleben...
27.11.2024 12:42Geändert von JustSurfaceInterval,
27.11.2024 13:01
Es heißt, das Schiff sei nicht gesunken, sondern schwimmt kopfüber an der Oberfläche. Das erklärt die Möglichkeit einer Luftblase mit Überlebenden. Siehe Facebook von Taucher.Net
Dieter_BSCMAS*/PADI AOWD
27.11.2024 18:06Geändert von Dieter_BS,
27.11.2024 18:06
Fb mache ich nicht. Hab grad das hier gefunden, laut Augenzeugen scheinbar doch sehr grosse Welle und dann auf die Seite gekippt
https://www.fr.de/panorama/kairo-aegypten-ursache-opfer-touristen-boot-gesunken-zahlreiche-urlauber-vermisst-93431309.html
Wenn der Kahn wirklich Kieloben schwimmt, und da noch Leute drin sind, müsste man doch wenigstens anbohren können, oder gar aufschneiden, wenn Aufrichten/Abschleppen nicht geht.
Ich drücke weiter die Daumen, dass die Vermissten lebend gefunden werden
SpaetberufenerMaster Scuba Diver
27.11.2024 18:35
Ich kann mir vorstellen, dass die Rettungstrupps extrem vorsichtig sind, denn wenn sie eine Luftblase anbohren könnte das fatal sein. Außderdem ist es möglich, dass das Boot während der Rettungsaktion sinkt, und ich weiß nicht wie tief es da ist. Möchte nicht im Boot sein und der Fahrstuhl geht runter, selbst nur um 5 Meter. Daumen drücken.
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