Tauchen in Hongkong

Das Tauchen in Hongkong ist etwas anders, als man es in Fernost ansonsten gewöhnt ist. Neben bisweilen schlechten Sichtweiten sind wegen der jahrelangen Überfischung auch kaum Großfischbegegnungen zu erwarten. Rochen und Barakudaschule sind bisweilen zu sehen, ansonsten finden sich die Highlights eher im Makrobereich. Die Landwirtschafts- und Fischereibehörde will bis zu 20 Wracks für Taucher und zur Unterstützung der Rekultivierung der Fischbestände versenken.

Die letzten Reiseberichte unser Nutzer - immer einen Blick wert:

Hallo zusammen,

Ich war auf Geschäftsreise in Sued China und war fuer das Wochenende in Hong Kong. Da ich ein leidenschaftlicher Taucher wollte ich einen Tag die Tauchgebiete um Hong Kong erkunden. Über einen Freund bin ich auf Mandarin Divers (www.mandarin-divers.com) gestossen. Meine Anfrage wurde sofort beantwortet und ich hatte die Möglichkeit am Wochenende mit aufs Boot zu kommen. Als nicht Hong Konger war es ein bisschen schwierig das Pier zu finden aber dank der super Wegbeschreibung war es kein groesseres Problem. Punkt 9am sind wir dann losgefahren. Das Boot war super geräumig und die Organisation wirklich TOP. Wir hatten ein gutes Briefing und die Gruppen wurden schnell festgelegt. Keine Gruppe war mehr als 4 Taucher. Ich habe einige Berichte über das Tauchen in HKG gelesen und um ehrlich zu sein habe ich nicht viel erwartet.

Nach einer 30 minuetigen Fahrt waren wir dann am ´Nine Pin´ Tauchplatz angekommen. Im März ist es noch relativ kalt in HKG und das Wasser hat so um die 20C. Ab Mai habe ich mir sagen lassen geht es dann hoch bis zu 29C. Also habe ich mich trotzt meines 5mm Wetsuits auf ein bisschen frieren eingestellt. Dem war auch so... aber es war ohne Probleme fuer einen 45min Tauchgang auszuhalten. Dafuer wurde ich mit 10-15m Sichtweite belohnt. Das ist fuer HKG wirklich top. Ausserdem war ich von der Unterwasserwelt positiv überrascht. In den 2 TG´s haben wir Trompetenfische, Tintenfische, Krabben und sogar Skorpionfische gesehen. Zwar nicht in der Vielfalt wie es in anderen Tauchplaetzten in Asien der Fall ist aber meine Erwartungen wurden weit übertroffen. Neben dem Tauchen war es auch ein super Tag in der Natur und auf dem Boot. Die Taucher an auf dem Boot waren von allen Ecken der Welt. Wir hatten wirklich viel Spass. Ausserdem möchte ich auch noch den super Service von den Tauchlehrern und der Boot Crew hervorheben. Ich kann Mandarin Divers wirklich empfehlen und Hong Kong als Tauchgebiet ist auf jeden Fall eine Abstecher wenn man in der Gegend ist. Ausserdem sind die Preise fuer eine Weltstadt wie HKG wirklich gut. Der Tagestrip hat mich 480 HKD gekostet. 100 HKD dann noch fuer die Leiausruestung (gute Produkte und in gutem Zustand!). Bei derzeitigen Kurs sind das um die 55 Euro fuer eine Tag mit 2 TG und Mittagessen. Also probiert es aus und nochmal danke an das Team von Mandarin Divers!








Im Mai 2012 ging es mit Cathay Pacific auf die Philippinen, d. h. Frankfurt - Hongkong - Cebu und zurück. Buchung incl. Sitzplatzreservierung über den Reiseveranstalter, der allerdings gleich auf die Unverbindlichkeit der Reservierung hinwies, die von Cathay grundsätzlich nicht bestätigt werde. Und so kam es auch, Plätze wurden nicht reserviert. War aber nicht so schlimm, da der Online-Check-In 48 Std. vor Abflug funktionierte und noch gute Plätze (eine 3er Reihe für uns zwei) frei waren.
Sehr schnelle und problemlose Abfertigung in Frankfurt. Freigepäck für Taucher 30kg pro Person. Lediglich die Tauchbrevets mussten vorgezeigt werden. Ca. 25kg Handgepäck für 2 Personen interessierten niemand.
Im Gegensatz zum Mitbewerber aus Singapur setzt Cathay weiter auf den guten alten Jumbo, allerdings in modernisierter Version. Neue, sehr schön aussehende Sitze machen optisch einen guten Eindruck. Die Elektronik ist verbessert, die Bildschirme etwas größer als früher, Fernbedienung direkt unter dem Bildschirm, nicht mehr die Fummelei in der Armlehne und für Workaholics ist auch ein Stromanschluss vorhanden.
Sitzabstand wie bei den asiatischen Linien üblich auch für 1,80er erträglich.
Dann das erste Unbehagen: Es drückt! Es drückt am Rücken und es drückt am Allerwertesten. Die Polsterung ist hauchdünn und sofort durchgesessen.
Klar, 2cm weniger Polster bringen 2cm mehr Sitzabstand. Einfache Rechnung, aber die alten Sitze waren bequemer. Dann der Schock! Die Rückenlehnen sind nicht mehr verstellbar! Beim Druck auf den ´Entspannungsknopf´ in der Armlehne rutscht lediglich die Sitzfläche etwas nach vorn, was einerseits zum schmerzhaften Einschlag der Kniescheiben an der Vorderlehne führt (auch nicht mehr gepolstert, sondern knüppelharter Kunststoff) und andererseits den Fluggast in eine seltsam verkrümmte Haltung zwingt. Bequem geht anders!
Einziger Vorteil dieser Konstruktion: Der Vordermann kann einem nicht mehr seine Lehne an den Kopf hauen.
Wetten, dass der Konstrukteur dieses Folterstuhls selber nur Business fliegt?
Apropos Business: Bei der üblichen Sicherheitsvorführung per Video fällt auf, dass die Businesspassagiere neuerdings per modernem 3Punkt-Gurt gesichert werden.
Sicher sehr lobenswert, in Pkws hat man das ja auch letztens vor 50 Jahren eingeführt, und dass auch die letzte Stewardess sogar per 4Punkt-Gurt gesichert wird hat bestimmt auch seinen Grund. Schade nur, dass das Fußvolk in der Holzklasse diesen Aufwand nicht wert ist!
Der Service an Bord war nicht schlecht, aber reichte doch nicht ganz an die Singapurer heran. Heiße Tücher nach dem Einsteigen und am Morgen sind da üblich und sehr angenehm. Das Essen war erträglich aber bei der Konkurrenz geht auch das etwas besser.
Positiv der Flugplan mit nur kurzem Aufenthalt in Hongkong, sowohl auf Hin- und Rückflug.
Zumindest theoretisch, denn in HK brach dann ein leichtes Chaos aus. Pünktlich zur Bordingzeit wurde eine Änderung des Gates bekanntgegeben, woraufhin sich eine große Menschenmenge fluchtartig in Bewegung setzte. Hilflose Ordnungsversuche des leicht überforderten Bodenpersonals machten alles noch schlimmer. Wir wunderten uns nur über die große Anzahl der Mitreisenden. Zu unserem Erstaunen stiegen wir dann mit ca. 1 Std. Verspätung auch nicht wie üblich in einen halb vollen kleinen Airbus, sondern in einen bis auf den letzten Platz besetzten Jumbo. Dass so einer in Cebu landen kann, war uns neu, ließ uns aber schlimmes befürchten. Und so kam es dann auch. So viele Menschen auf einen Schlag hatten die pingeligen Passkontrolleure in Cebu wohl noch nie gesehen.
Leider kein Grund, schneller oder großzügiger zu arbeiten. Die Gepäckausgabe lief dann ähnlich. Gepäckwagen gab es wohl für die ersten Hundert Passagiere, der Rest musste schleppen. Das relativierte sich dann allerdings, da wir im guten Mittelfeld lagen und über eine Stunde auf das Gepäck warten mussten, da gab es dann auch wieder Gepäckwagen. Wer Cebu kennt und weiß, wie eng und heiß es in der ´Halle´ ist, kann sich das alles bestimmt ausmalen. Das wohl 5. Mal in Cebu, aber das war schon einzigartig.
Zurück war es einfacher. Freundliche Abfertigung, wieder keine Gepäckprobleme und bis Hongkong der normale, angenehme kleine Airbus. Dann leider wieder auf die Jumbo-Folterstühle. Auch mit leerem Nebensitz lässt sich einfach keine entspannte Position finden.
Dafür konnte man dann wenigstens 2 Decken nutzen, um sich bei Kühlschranktemperaturen warm zu zittern. Nur der Sinn der 30-35° auf den Toiletten blieb uns verborgen.
In Frankfurt fühlten wir uns gleich wieder wie zuhause. Pampige Auskunft an der Info auf die einfache Frage, wo es zum Fernbahnhof geht. (Rail and fly). Gefühlte 8-10 Aufzüge später und einen langen Fußmarsch und eine Bahnfahrt weiter dann endlich die Stehplätze im überfüllten ICE erreicht.
Vielleicht sollten die deutschen Flughafenarchitekten sich mal in Singapur oder Kuala Lumpur umschauen, da geht das viel einfacher. Und freundlicher!!!
Fazit: Nach 4 oder 5 Jahren mal wieder Cathay Pacific, aber Verbesserungen der einst hochgelobten Linie waren nicht festzustellen. Im Gegenteil. Einige Mitbewerber sind inzwischen doch davongeflogen.
Im Juni nutzten wir erneut Cathay Pacific für unseren Flug auf die Philippinen auf der Strecke Frankfurt-Cebu via Hongkong.
Hauptgründe für die Wahl von Cathay waren die guten Erfahrungen in der Vergangenheit, die günstigen Verbindungen ohne lange Stopover und die 10kg kostenloses Tauchgepäck, wofür man beim Checkin nur das Brevet vorlegen mußte.
Gebucht hatten wir über das Netz, die Sitzplatzreservierungen und Rückfragen erledigten wir telefonisch über das Büro in Frankfurt. Dieses ist zu normalen Arbeitszeiten über eine 0180-5-Nummer (kostenpflichtig) erreichbar.
Hier gab es ein kleines Sitzplatzreservierungsproblem, da bei einer erneuten Nachfrage durch uns auf einmal die Reservierung für die Strecke Cebu-Hongkong nicht mehr auffindbar war. Also wurde neu reserviert, auf dem Rückflug hatten wir dann plötzlich die vorher verlustig gegangenen Sitzplätze.
Alle Fragen zum Tauchgepäck, Beförderung der Tauchlampen etc. wurden an der Hotline perfekt beantwortet (im angenehmen Gegensatz zu anderen Airlines).
Durch eine einstündige Verspätung der Deutschen Bahn bei der Fahrt zum Frankfurter Flughafen (DANKE DEUTSCHE BAHN !!!!) wurde es mit dem rechtzeitigen Erreichen des Fluges arg eng.
So rief ich aus dem Zug das Frankfurter Büro an, um zu erfragen bis wann der Checkin geöffnet wäre. Die Aussage der Dame lautete ´Bis 45 Minuten vor dem Abflug.´
Mein Versuch die Frage nach einer evtl. 5 minütigen Verlängerung des Checkin zu stellen, wurde etwas rüde mit ´Das Flugzeug startet pünktlich!.´ abgeschmettert.
Als Ergebnis war meine bessere Hälfte mit beiden Handgepäckstücken, ich mit einem 30kg-Tauchrucksack auf dem Rücken und einem weiteren 30kg-Tauchrucksack im Trolleyschlepp rennend auf der Brücke vom Fernbahnsteig bis zur Rolltreppe, und vom Bus bis zum Checkin unterwegs, in 12 Minuten, da auch der Bus fast sofort abfuhr.
So erreichten wir den gerade schließenden Checkin, Flug doch noch geschafft und der Frühsport war auch abgehakt.
Im Flieger warteten wir dann jedoch erstmal eine Stunde, nur von einer kurzen Info auf einen technischen Defekt ´gestört´. Nach einer Stunde wurden wir dann aufgefordert das Flugzeug zu verlassen und im Abflugbereich zu warten. Dort wurden kostenlose Getränke und Würstchen als Snack gereicht. Ein paar Ansagen und Stunden später (mehr als 4 Stunden nach der geplanten Abflugzeit) kam dann die endgültige Nachricht. Die Reparatur dauert 6 Stunden, der Flieger startet erst am nächsten Tag. So mußten wir komplett auschecken (samt Gepäck), inkl. langer Warteschlangen an der Passkontrolle, und begaben uns zum Sheraton-Hotel direkt am Flughafen Frankfurt. Dort bekamen wir gegen Vorlage der Bordkarten ein Zimmer und erhielten beim Checkin die Infos wie es weitergehen sollte. Ab 21 Uhr gab es ein kostenloses Abendessen mit 2 Freigetränken, am nächsten Tag nach dem Frühstück sollten wir uns 9:30 Uhr am Checkin erneut einfinden, was wir auch taten.
Hier gab es erneut lange Wartezeiten, da es wohl teilweise Probleme mit den umgebuchten Flügen gab. Auch in unserem Fall war die Umbuchung des Anschlußfluges von Hongkong nach Cebu vergessen worden, weshalb es hier noch zu einer Verzögerung gab.
Mit 23 Stunden Verspätung starteten wir endlich in Frankfurt.
Beim Verlassen des Flugzeuges in Hongkong erhielt dann jeder Passagier als Entschädigung Voucher in Höhe von 100 US-Dollar, allerdings nur einlösbar im Flieger oder im Büro in Hongkong innerhalb eines Jahres.
Auf unserem Anschlußflug nach Cebu hatten wir dann leider auch keinen wie für den ursprünglichen Flug vorreservierten Fensterplatz mehr, aber egal-Hauptsache endlich am Ziel.
Der Rückflug startete in Cebu mit ca. 30 Minuten Verspätung, was bei mir wieder zu einigen Befürchtungen führte, betrug die Stopoverzeit in Hongkong doch planmäßig nur anderthalb Stunden. Und wer den Flughafen und die örtlichen ´freundlichen´ Handgepäckkontrollen kennt, kann diese Bedenken verstehen. Zumal dauerte die Handgepäckkontrolle auf dem Hinflug etwas, da wir unsere Atemregler, Tauchcomputer etc. auspacken mußten.
Am Airport in Hongkong stand am Ausgang jedoch schon ein Mitarbeiter mit einem Schild mit einer Liste von Anschlußflügen, welcher uns an einen weiteren Kollegen übergab. Dort wurden wir mit einem gelben Aufkleber auf die Schulter gelabelt und an eine weitere Mitarbeiterin den Gang entlang verwiesen. Diese sammelte dann die Passagiere für 3 Flüge und brachte uns zu der U-Bahn und mit dieser bis zum Eingang der Handgepäckkontrolle. Dort gab sie uns noch den Hinweis auf unser Gate und in welche Richtung wir uns nach der Kontrolle begeben müßten. Die Handgepäckkontrolle war dann kurioserweise (oder evtl. wegen des gelben Stickers????) kein Problem und wir erreichten den Anschlußflug sicher.

Auf der Lanstrecke zwischen Frankfurt und Hongkong flogen wir mit einer Boeing 747. Diese war mit den neuen Sitzen ausgestattet. Bei diesen stehen die Lehnen fest, statt einer Lehnenverstellung verschiebt man nun die Sitzfläche nach vorn und die Rückenlehne im Lendenbereich. Dadurch kommt es zu keiner Beeinträchtigung der hinter einem sitzenden Passagiere mehr. Und selbst wird man von den vorn sitzenden Leuten auch nicht mehr ´geärgert´. Allerdings schränkt man sich durch die Verstellung dann die Fußfreiheit ein. Den Sitzabstand empfanden wir als für die Economyclass angenehm.
Sehr gut ist das Entertainmentsystem mit einem großen LCD-Schirm und vielen Filmen (einige in deutscher Sprache), Fernsehsendungen, Spielen und einer großen Musikauswahl vieler Genres.
Entäuscht waren wir wir etwas vom Geschmack der Speisen, hier war Cathay in der Vergangenheit besser.
Positiv ist der freundliche und perfekte Bordservice zu erwähnen.
Ebenso werden nicht nur kostenlose Softdrinks, sondern auch Bier, Wein und Whisky gereicht.

Auch ist Cathay in gewissen Grenzen beim Gepäck kulant. Gab es z.T. z.B. bei Qatar Airways schon bei 2kg Übergewicht Probleme, wurden wir auf dem Rückflug einfach durchgewunken (2kg Tauchgepäck und ca. 5 kg beim Handgepäck gesamt).

Eine Bewertung nach Flossen möchte ich nicht vornehmen. Zwar war die ganze Abwicklung trotz der Probleme professionell, inkl. kleinerer Pannen, nur ging uns eben auch ein Tag Urlaub verloren und wir wurden auf dem Rückweg wieder gestresst.
Die Entschädigung betrachte ich auch mit gemischten Gefühlen, denn die Unterkunft samt Halbpension auf den Philippinen + die Anrufe wegen Information und Transferumbuchungen fressen einen Teil wieder auf. Zudem führte das Warenangebot im Flieger eher zu ´Notkäufen´, denn Alkohol und Zigaretten oder nur dem Namen nach bekannte Parfums wollten wir auch nicht kaufen.

Ich würde jederzeit wieder mit Cathay fliegen, aber bitte ohne defekte Maschinen und Verspätungen ;-)

Nachtrag vom 3.9.2010

Hier ein Nachtrag zu meinem Eintrag vom 3.7.2010:
Nach unserer Rückkehr wurden wir von Bekannten auf eine Regelung der Europäischen Union bezüglich Fluggastrechten aufmerksam gemacht.

http://www. lba.de/DE/Buerger_Service/Fluggastrechte/Fluggastrechte_node.html

Diese regelt, wie europäische Airlines und Airlines, welche europäische Flughäfen anfliegen, bei Ausfällen, Verspätungen etc. zu entschädigen sind.
Die Airlines müssen schon beim Check-In schriftlich auf diese Fluggastrechte hinweisen.
Dies war in unserem Fall durch Cathay Pacific nicht gegeben. Auch stellte Cathay keine kostenlose Möglichkeit für 2 Telefonate oder E-Mails zur Verfügung.
Hätten wir von dieser Regelung nicht erfahren und uns schriftlich an Cathay gewendet, wäre die Sache für Cathay erledigt gewesen.
Auch die Antwort von Cathay entspricht nicht diesen Vorgaben. So wurde diese EU-Regelung in Frage gestellt und auf (angebliche) Gerichtsverfahren verschiedener Airlines gegen diese Regelung verwiesen. Man würde im Falle eines Rechtsstreits erst die entsprechenden Urteile abwarten.
Auch fühle man sich als außereuropäische Airline nicht an diese Regelung gebunden.
Aus Kulanzgründen würde man uns aber eine Entschädigung anbieten, wenn wir schriftlich auf weitergehende Ansprüche verzichten würden. Die Verzichtserklärungen wurden gleich mitgeschickt.
Da die angebotene Entschädigung nur wenig unter dem Satz der EU-Richtlinie lag, haben wir das Angebot angenommen.
Trotzdem bleibt ein etwas fahler Nachgeschmack. Die Fluggäste, die von dieser Regelung nichts wissen, werden mit Gutscheinen für den Duty-Free-Inflightshop abgespeist.
Unser Fazit bleibt trotzdem: Man kann mit Cathay gut fliegen, auch 10kg kostenloses Tauchgepäck bei Vorlage des Brevets sind da ein gutes zusätzliches Argument ;-)

Cathay Pacific hat nicht zu Unrecht den Preis für die beste Airline 2009 bekommen.
Wir sind im Januar von Frankfurt über Hongkong nach Cebu (Philippinen) geflogen.
Check-In in Frankfurt binnen 15min. und superfreundlich, mit direktem Hinweis
Das wir unser Gebäck erst in Cebu in Empfang nehmen können....
Tauchgepäck, welches vorher angemeldet war, wurde ohne weiteres Nachfragen oder Vorzeigen des Brevets eingecheckt. Stichproben wurden jedoch gemacht!
Service im Flugzeug: Perfekt, freundlich, zuvorkommend und blitz schnell wurde allen Wünschen entsprochen.
Zwischenlandung in Hongkong verlief ohne nennenswerte Dinge reibungslos.
Landung in Cebu: Wieder superfreundliches Personal, welches uns den Weg zeigte und erste Fragen beantwortete.
Rückflug:
Das Bodenpersonal nicht mehr ganz so freundlich und zügig wie in Frankfurt jedoch nicht weiter erwähnenswert, da auch hier das Tauchgepäck ohne Weiteres entgegen genommen wurde, incl. dem Hinweis, dass wir unser Gepäck erst in Frankfurt wieder bekommen werden...
Service Personal beim Flug war dann nicht mehr ganz so spritzig, freundlich und zuvorkommend, aber auf Anfrage, bzw. Nachfrage kam man auch dann jedem Wunsch nach.

Das Essen an Board wird dem typischen Flugzeugessen mehr als gerecht in meinen Augen, was aber natürlich jeder selbst wissen muss.
Ich kann CP nach dieser Erfahrung nur weiter empfehlen. Es gab überhaupt keine Schwierigkeiten und besondere Vorkommnisse, welche mich in Zukunft davon abhalten, könnten wieder mit Cathay zu fliegen.
Wir werden Cathay Pacific momentan meiden. Der letzte Flug im April dürfte für die nächste Zeit bestimmt auch der letzte gewesen sein.

Bodenpersonal in Frankfurt wie immer freundlich.

Flugpersonal an Bord der Maschinen wie immer freundlich.


Bodenpersonal in Hongkong wie immer weniger freundlich - aber damit könnte man leben.


Die Krönung war allerdings der Rückflug vom Flughafen Cebu. Das dortige Bodenpersonal bei der Gepäckabfertigung war an unfreundlichkeit schwer zu überbieten.

--
Auf dem Hinflug (Frankfurt) waren es ein paar ´Kilos´ pro Person über dem zulässigen Gewicht (normal 20kg + 10kg Tauchgepäck pro Person) diese ´Kilos´ wurden wie immer ohne Problem zur Kenntnis genommen und auch nicht beanstandet.
Dieses Übergepäck hätte ich auch ohne Probleme bei Beanstandung entfernen können,da es sich um Mitbringsel (Süßigkeiten) für die befreundete Crew am Urlaubsort handelte.

Auf dem Rückflug war dieses Übergepäck plus Sonnen und Mückenschutzmittel nicht mehr vorhanden und es kam auch kein zusätzliches Gepäck dazu. Im Höchstfall hätten es zusammen 2-3 Kilo Übergepäck sein können. -Hätten es sein können-

Aber laut der Mitarbeiterin in Cebu würde die Waage 73kg anzeigen. Die Anzeige zum Passagier hin war übrigens defekt aber die Anzeige hinter dem Schalter (konnten wir nicht einsehen) würde funktionieren und 73kg anzeigen meinte die ´unfreundliche´ Mitarbeiterin. Einwände, dass das Gewicht nicht möglich sein könnte ließ die ´sehr unfreundliche´ Frau am Schalter nicht gelten.
Nachdem wir nicht bereit waren ohne weiteres ca. 520.- US/Dollar an Übergepäck zu zahlen kam eine nicht weniger ´unfreundliche´ zweite ´Dame´ dazu. Diese meinte, dass das Übergepäck nun 10kg und nicht´mehr 13kg betragen würde ................
(Cathay Pacific meinte in einem späteren Schreiben, dass diese 3 kg bestimmt kulanterweise von der Mitarbeiterin erlassen worden wären)

Es half alles nichts und wir zahlten die nun veranschlagten ca. 420.- US/Dollar an Übergepäckgebühren.

Ich würde mich nicht aufregen wenn ich so viel Übergepäck in diesem Moment gehabt hätte. Aber ich hatte es definitiv nicht und zu Hause beim Nachwiegen unseres Gepäcks wusste ich es genau. Ich hatte ca. 3!!! Kilo Übergepäck. Nicht 13 kg und nicht 10kg sondern lediglich 3!!! kg.

Eine Beschwerde bei Cathay Pacific ist noch in Bearbeitung. In einem vorersten nichtssagendem Standardschreiben von Cathay Pacific meinte man dazu:

- die Waagen in Cebu würden immer gewartet und wären geeicht -

In Cebu sind die Waagen immer geeicht u. immer gewartet??? Na ja, wer es glaubt.

Außerdem teilte Cathay in dem Schreiben auch mit, dass sie ja schon kulanterweise auf dem Hinflug das Übergepäck nicht berechneten.
Das war ja auch sehr nett, besonders weil dieses Übergepäck ja auch vorhanden war, nur das Übergepäck in CEBU war eben nicht in dieser Größenordnung vorhanden.

In Cebu hat es aber,wie es auch schon andere (z.B. bikefresh) hier angedeutet haben anscheinend System mit den funktionierenden bzw. nicht funktionierenden Waagen immer mal wieder Übergepäck-Dollars zu verdienen.

Ich fliege seit Jahren jedes Jahr mit Cathay Pacific auf die Philippinen und stelle leider immer öfters fest, dass das Personal von Cathay Pacific in Hong Kong und Cebu immer unhöflicher wird.
Das sind nicht nur meine Beobachtungen. Mehrere Bekannte meiden diese Fluggesellschaft aus diesen Gründen schon länger.

Das Bodenpersonal in Frankfurt und das Flugpersonal an Bord der Maschinen ist freundlich und mit ein Grund, dass wir immer mit Cathay geflogen sind,obwohl Cathay fast immer teurer war als die anderen Airlines.
Aber in Hong Kong und CEBU sank die Freundlichkeit mit jedem Flug. Die Anzahl der unzufriedenen Gesichter der Passagiere nimmt immer mehr zu.

Aber jetzt ist das Fass vorerst übergelaufen.

Darum ist der nächste Flug im Oktober auch nicht mehr mit Cathay Pacific sondern mit der Konkurenz.

Im Juni flogen wir von Frankfurt nach Cebu und wieder retour. Die Wahl fiel auf Cathay, weil sie die kürzesten Flugzeiten mit jeweils nur einem Stopover in Hongkong und die günstigsten Flugzeiten hatten. Das war uns den Aufpreis gegenüber anderen Airlines, z.B. Qatar wert.
So flogen wir kurz nach Mittag in Frankfurt ab und erreichten Cebu am nächsten Mittag, wodurch wir stressfrei die Fähre nach Tagbilaran auf Bohol erreichten.
Das Freigepäck beträgt bei Cathay 20kg + 10kg für Tauchgepäck bei Vorlage des Brevets, welches beim CheckIn auch wirklich vorgelegt werden musste.
Eine Vorreservierung von Sitzplätzen war ebenso problemlos möglich, genau wie die vorsorgliche Anmeldung von Tauchlampen per Telefon. Diese gehören bei Cathay ins Handgepäck, Batterien/Akkupacks bzw. Brenner sind zu entnehmen.
Die Bordverpflegung war in der Vergangenheit qualitativ besser, heiße feuchte Tücher gab es auch nicht mehr, das Bordentertainmentprogramm hatte Macken (Hinflug: Abweichung von gezeigtem/gespieltem Programm zu den Ankündigungen im Bordjournal; Rückflug: Spiele funktionierten bei mir nicht mehr, ständiger Absturz und Probleme bei der Umschaltung zwischen TV, Musik und Infoprogramm).
Die Stopover in Hongkong betrugen jeweils knapp zwei Stunden (abhängig vom Flugplan kann es aber auch länger dauern), welche wir zum Beine vertreten nutzten.
Auf dem Rückflug hatten wir dann beide plötzlich 5kg Übergepäck, was wohl a) an den Waagen auf dem Airport von Cebu, b) der noch nicht ganz trockenen Tauchausrüstung und c) zwei Litern Tanduay Rum als Mitbringsel lag. Wir wurden einfach durchgewunken, bei Qatar habe ich da schon andere Sachen erlebt.
Der Rückflug startete 20 Uhr in Cebu, man konnte also vorher den Tag für „ermüdende Tätigkeiten“, wie Sightseeing und Shopping nutzen, um dann auf dem zweiten Stück von Hongkong nach Frankfurt einige Stunden zu schlafen, um 6 Uhr morgens einigermaßen fit
den Flieger zu verlassen.
Die Abzüge ergeben sich aus der Qualität der Bordverpflegung (gerade im Vergleich zur Vergangenheit), den Problemen mit dem Entertainmentprogramm und einer „Panne“ bei der vorherigen Klärung offener Fragen.
Auf der Boot im Januar verteilte Cathay Pacific noch Flyer mit einer Service-E-Mail-Adresse und einer „normalen“ Telefonnummer für Rückfragen. Nur kam leider auf eine Mail an die angegebene Adresse nie eine Antwort, die angegebene Telefonnummer ist nicht mehr aktiv, stattdessen muss man eine 0180…-Nummer anrufen, dort war die Service-E-Mail-Adresse gar nicht bekannt, aber es wurden mir wenigstens telefonisch alle offenen Fragen beantwortet.
Hallo zusammen,

Ich war auf Geschäftsreise in Sued China und war fuer das Wochenende in Hong Kong. Da ich ein leidenschaftlicher Taucher wollte ich einen Tag die Tauchgebiete um Hong Kong erkunden. Über einen Freund bin ich auf Mandarin Divers (www.mandarin-divers.com) gestossen. Meine Anfrage wurde sofort beantwortet und ich hatte die Möglichkeit am Wochenende mit aufs Boot zu kommen. Als nicht Hong Konger war es ein bisschen schwierig das Pier zu finden aber dank der super Wegbeschreibung war es kein groesseres Problem. Punkt 9am sind wir dann losgefahren. Das Boot war super geräumig und die Organisation wirklich TOP. Wir hatten ein gutes Briefing und die Gruppen wurden schnell festgelegt. Keine Gruppe war mehr als 4 Taucher. Ich habe einige Berichte über das Tauchen in HKG gelesen und um ehrlich zu sein habe ich nicht viel erwartet.

Nach einer 30 minuetigen Fahrt waren wir dann am ´Nine Pin´ Tauchplatz angekommen. Im März ist es noch relativ kalt in HKG und das Wasser hat so um die 20C. Ab Mai habe ich mir sagen lassen geht es dann hoch bis zu 29C. Also habe ich mich trotzt meines 5mm Wetsuits auf ein bisschen frieren eingestellt. Dem war auch so... aber es war ohne Probleme fuer einen 45min Tauchgang auszuhalten. Dafuer wurde ich mit 10-15m Sichtweite belohnt. Das ist fuer HKG wirklich top. Ausserdem war ich von der Unterwasserwelt positiv überrascht. In den 2 TG´s haben wir Trompetenfische, Tintenfische, Krabben und sogar Skorpionfische gesehen. Zwar nicht in der Vielfalt wie es in anderen Tauchplaetzten in Asien der Fall ist aber meine Erwartungen wurden weit übertroffen. Neben dem Tauchen war es auch ein super Tag in der Natur und auf dem Boot. Die Taucher an auf dem Boot waren von allen Ecken der Welt. Wir hatten wirklich viel Spass. Ausserdem möchte ich auch noch den super Service von den Tauchlehrern und der Boot Crew hervorheben. Ich kann Mandarin Divers wirklich empfehlen und Hong Kong als Tauchgebiet ist auf jeden Fall eine Abstecher wenn man in der Gegend ist. Ausserdem sind die Preise fuer eine Weltstadt wie HKG wirklich gut. Der Tagestrip hat mich 480 HKD gekostet. 100 HKD dann noch fuer die Leiausruestung (gute Produkte und in gutem Zustand!). Bei derzeitigen Kurs sind das um die 55 Euro fuer eine Tag mit 2 TG und Mittagessen. Also probiert es aus und nochmal danke an das Team von Mandarin Divers!








Im Mai 2012 ging es mit Cathay Pacific auf die Philippinen, d. h. Frankfurt - Hongkong - Cebu und zurück. Buchung incl. Sitzplatzreservierung über den Reiseveranstalter, der allerdings gleich auf die Unverbindlichkeit der Reservierung hinwies, die von Cathay grundsätzlich nicht bestätigt werde. Und so kam es auch, Plätze wurden nicht reserviert. War aber nicht so schlimm, da der Online-Check-In 48 Std. vor Abflug funktionierte und noch gute Plätze (eine 3er Reihe für uns zwei) frei waren.
Sehr schnelle und problemlose Abfertigung in Frankfurt. Freigepäck für Taucher 30kg pro Person. Lediglich die Tauchbrevets mussten vorgezeigt werden. Ca. 25kg Handgepäck für 2 Personen interessierten niemand.
Im Gegensatz zum Mitbewerber aus Singapur setzt Cathay weiter auf den guten alten Jumbo, allerdings in modernisierter Version. Neue, sehr schön aussehende Sitze machen optisch einen guten Eindruck. Die Elektronik ist verbessert, die Bildschirme etwas größer als früher, Fernbedienung direkt unter dem Bildschirm, nicht mehr die Fummelei in der Armlehne und für Workaholics ist auch ein Stromanschluss vorhanden.
Sitzabstand wie bei den asiatischen Linien üblich auch für 1,80er erträglich.
Dann das erste Unbehagen: Es drückt! Es drückt am Rücken und es drückt am Allerwertesten. Die Polsterung ist hauchdünn und sofort durchgesessen.
Klar, 2cm weniger Polster bringen 2cm mehr Sitzabstand. Einfache Rechnung, aber die alten Sitze waren bequemer. Dann der Schock! Die Rückenlehnen sind nicht mehr verstellbar! Beim Druck auf den ´Entspannungsknopf´ in der Armlehne rutscht lediglich die Sitzfläche etwas nach vorn, was einerseits zum schmerzhaften Einschlag der Kniescheiben an der Vorderlehne führt (auch nicht mehr gepolstert, sondern knüppelharter Kunststoff) und andererseits den Fluggast in eine seltsam verkrümmte Haltung zwingt. Bequem geht anders!
Einziger Vorteil dieser Konstruktion: Der Vordermann kann einem nicht mehr seine Lehne an den Kopf hauen.
Wetten, dass der Konstrukteur dieses Folterstuhls selber nur Business fliegt?
Apropos Business: Bei der üblichen Sicherheitsvorführung per Video fällt auf, dass die Businesspassagiere neuerdings per modernem 3Punkt-Gurt gesichert werden.
Sicher sehr lobenswert, in Pkws hat man das ja auch letztens vor 50 Jahren eingeführt, und dass auch die letzte Stewardess sogar per 4Punkt-Gurt gesichert wird hat bestimmt auch seinen Grund. Schade nur, dass das Fußvolk in der Holzklasse diesen Aufwand nicht wert ist!
Der Service an Bord war nicht schlecht, aber reichte doch nicht ganz an die Singapurer heran. Heiße Tücher nach dem Einsteigen und am Morgen sind da üblich und sehr angenehm. Das Essen war erträglich aber bei der Konkurrenz geht auch das etwas besser.
Positiv der Flugplan mit nur kurzem Aufenthalt in Hongkong, sowohl auf Hin- und Rückflug.
Zumindest theoretisch, denn in HK brach dann ein leichtes Chaos aus. Pünktlich zur Bordingzeit wurde eine Änderung des Gates bekanntgegeben, woraufhin sich eine große Menschenmenge fluchtartig in Bewegung setzte. Hilflose Ordnungsversuche des leicht überforderten Bodenpersonals machten alles noch schlimmer. Wir wunderten uns nur über die große Anzahl der Mitreisenden. Zu unserem Erstaunen stiegen wir dann mit ca. 1 Std. Verspätung auch nicht wie üblich in einen halb vollen kleinen Airbus, sondern in einen bis auf den letzten Platz besetzten Jumbo. Dass so einer in Cebu landen kann, war uns neu, ließ uns aber schlimmes befürchten. Und so kam es dann auch. So viele Menschen auf einen Schlag hatten die pingeligen Passkontrolleure in Cebu wohl noch nie gesehen.
Leider kein Grund, schneller oder großzügiger zu arbeiten. Die Gepäckausgabe lief dann ähnlich. Gepäckwagen gab es wohl für die ersten Hundert Passagiere, der Rest musste schleppen. Das relativierte sich dann allerdings, da wir im guten Mittelfeld lagen und über eine Stunde auf das Gepäck warten mussten, da gab es dann auch wieder Gepäckwagen. Wer Cebu kennt und weiß, wie eng und heiß es in der ´Halle´ ist, kann sich das alles bestimmt ausmalen. Das wohl 5. Mal in Cebu, aber das war schon einzigartig.
Zurück war es einfacher. Freundliche Abfertigung, wieder keine Gepäckprobleme und bis Hongkong der normale, angenehme kleine Airbus. Dann leider wieder auf die Jumbo-Folterstühle. Auch mit leerem Nebensitz lässt sich einfach keine entspannte Position finden.
Dafür konnte man dann wenigstens 2 Decken nutzen, um sich bei Kühlschranktemperaturen warm zu zittern. Nur der Sinn der 30-35° auf den Toiletten blieb uns verborgen.
In Frankfurt fühlten wir uns gleich wieder wie zuhause. Pampige Auskunft an der Info auf die einfache Frage, wo es zum Fernbahnhof geht. (Rail and fly). Gefühlte 8-10 Aufzüge später und einen langen Fußmarsch und eine Bahnfahrt weiter dann endlich die Stehplätze im überfüllten ICE erreicht.
Vielleicht sollten die deutschen Flughafenarchitekten sich mal in Singapur oder Kuala Lumpur umschauen, da geht das viel einfacher. Und freundlicher!!!
Fazit: Nach 4 oder 5 Jahren mal wieder Cathay Pacific, aber Verbesserungen der einst hochgelobten Linie waren nicht festzustellen. Im Gegenteil. Einige Mitbewerber sind inzwischen doch davongeflogen.
Im Juni nutzten wir erneut Cathay Pacific für unseren Flug auf die Philippinen auf der Strecke Frankfurt-Cebu via Hongkong.
Hauptgründe für die Wahl von Cathay waren die guten Erfahrungen in der Vergangenheit, die günstigen Verbindungen ohne lange Stopover und die 10kg kostenloses Tauchgepäck, wofür man beim Checkin nur das Brevet vorlegen mußte.
Gebucht hatten wir über das Netz, die Sitzplatzreservierungen und Rückfragen erledigten wir telefonisch über das Büro in Frankfurt. Dieses ist zu normalen Arbeitszeiten über eine 0180-5-Nummer (kostenpflichtig) erreichbar.
Hier gab es ein kleines Sitzplatzreservierungsproblem, da bei einer erneuten Nachfrage durch uns auf einmal die Reservierung für die Strecke Cebu-Hongkong nicht mehr auffindbar war. Also wurde neu reserviert, auf dem Rückflug hatten wir dann plötzlich die vorher verlustig gegangenen Sitzplätze.
Alle Fragen zum Tauchgepäck, Beförderung der Tauchlampen etc. wurden an der Hotline perfekt beantwortet (im angenehmen Gegensatz zu anderen Airlines).
Durch eine einstündige Verspätung der Deutschen Bahn bei der Fahrt zum Frankfurter Flughafen (DANKE DEUTSCHE BAHN !!!!) wurde es mit dem rechtzeitigen Erreichen des Fluges arg eng.
So rief ich aus dem Zug das Frankfurter Büro an, um zu erfragen bis wann der Checkin geöffnet wäre. Die Aussage der Dame lautete ´Bis 45 Minuten vor dem Abflug.´
Mein Versuch die Frage nach einer evtl. 5 minütigen Verlängerung des Checkin zu stellen, wurde etwas rüde mit ´Das Flugzeug startet pünktlich!.´ abgeschmettert.
Als Ergebnis war meine bessere Hälfte mit beiden Handgepäckstücken, ich mit einem 30kg-Tauchrucksack auf dem Rücken und einem weiteren 30kg-Tauchrucksack im Trolleyschlepp rennend auf der Brücke vom Fernbahnsteig bis zur Rolltreppe, und vom Bus bis zum Checkin unterwegs, in 12 Minuten, da auch der Bus fast sofort abfuhr.
So erreichten wir den gerade schließenden Checkin, Flug doch noch geschafft und der Frühsport war auch abgehakt.
Im Flieger warteten wir dann jedoch erstmal eine Stunde, nur von einer kurzen Info auf einen technischen Defekt ´gestört´. Nach einer Stunde wurden wir dann aufgefordert das Flugzeug zu verlassen und im Abflugbereich zu warten. Dort wurden kostenlose Getränke und Würstchen als Snack gereicht. Ein paar Ansagen und Stunden später (mehr als 4 Stunden nach der geplanten Abflugzeit) kam dann die endgültige Nachricht. Die Reparatur dauert 6 Stunden, der Flieger startet erst am nächsten Tag. So mußten wir komplett auschecken (samt Gepäck), inkl. langer Warteschlangen an der Passkontrolle, und begaben uns zum Sheraton-Hotel direkt am Flughafen Frankfurt. Dort bekamen wir gegen Vorlage der Bordkarten ein Zimmer und erhielten beim Checkin die Infos wie es weitergehen sollte. Ab 21 Uhr gab es ein kostenloses Abendessen mit 2 Freigetränken, am nächsten Tag nach dem Frühstück sollten wir uns 9:30 Uhr am Checkin erneut einfinden, was wir auch taten.
Hier gab es erneut lange Wartezeiten, da es wohl teilweise Probleme mit den umgebuchten Flügen gab. Auch in unserem Fall war die Umbuchung des Anschlußfluges von Hongkong nach Cebu vergessen worden, weshalb es hier noch zu einer Verzögerung gab.
Mit 23 Stunden Verspätung starteten wir endlich in Frankfurt.
Beim Verlassen des Flugzeuges in Hongkong erhielt dann jeder Passagier als Entschädigung Voucher in Höhe von 100 US-Dollar, allerdings nur einlösbar im Flieger oder im Büro in Hongkong innerhalb eines Jahres.
Auf unserem Anschlußflug nach Cebu hatten wir dann leider auch keinen wie für den ursprünglichen Flug vorreservierten Fensterplatz mehr, aber egal-Hauptsache endlich am Ziel.
Der Rückflug startete in Cebu mit ca. 30 Minuten Verspätung, was bei mir wieder zu einigen Befürchtungen führte, betrug die Stopoverzeit in Hongkong doch planmäßig nur anderthalb Stunden. Und wer den Flughafen und die örtlichen ´freundlichen´ Handgepäckkontrollen kennt, kann diese Bedenken verstehen. Zumal dauerte die Handgepäckkontrolle auf dem Hinflug etwas, da wir unsere Atemregler, Tauchcomputer etc. auspacken mußten.
Am Airport in Hongkong stand am Ausgang jedoch schon ein Mitarbeiter mit einem Schild mit einer Liste von Anschlußflügen, welcher uns an einen weiteren Kollegen übergab. Dort wurden wir mit einem gelben Aufkleber auf die Schulter gelabelt und an eine weitere Mitarbeiterin den Gang entlang verwiesen. Diese sammelte dann die Passagiere für 3 Flüge und brachte uns zu der U-Bahn und mit dieser bis zum Eingang der Handgepäckkontrolle. Dort gab sie uns noch den Hinweis auf unser Gate und in welche Richtung wir uns nach der Kontrolle begeben müßten. Die Handgepäckkontrolle war dann kurioserweise (oder evtl. wegen des gelben Stickers????) kein Problem und wir erreichten den Anschlußflug sicher.

Auf der Lanstrecke zwischen Frankfurt und Hongkong flogen wir mit einer Boeing 747. Diese war mit den neuen Sitzen ausgestattet. Bei diesen stehen die Lehnen fest, statt einer Lehnenverstellung verschiebt man nun die Sitzfläche nach vorn und die Rückenlehne im Lendenbereich. Dadurch kommt es zu keiner Beeinträchtigung der hinter einem sitzenden Passagiere mehr. Und selbst wird man von den vorn sitzenden Leuten auch nicht mehr ´geärgert´. Allerdings schränkt man sich durch die Verstellung dann die Fußfreiheit ein. Den Sitzabstand empfanden wir als für die Economyclass angenehm.
Sehr gut ist das Entertainmentsystem mit einem großen LCD-Schirm und vielen Filmen (einige in deutscher Sprache), Fernsehsendungen, Spielen und einer großen Musikauswahl vieler Genres.
Entäuscht waren wir wir etwas vom Geschmack der Speisen, hier war Cathay in der Vergangenheit besser.
Positiv ist der freundliche und perfekte Bordservice zu erwähnen.
Ebenso werden nicht nur kostenlose Softdrinks, sondern auch Bier, Wein und Whisky gereicht.

Auch ist Cathay in gewissen Grenzen beim Gepäck kulant. Gab es z.T. z.B. bei Qatar Airways schon bei 2kg Übergewicht Probleme, wurden wir auf dem Rückflug einfach durchgewunken (2kg Tauchgepäck und ca. 5 kg beim Handgepäck gesamt).

Eine Bewertung nach Flossen möchte ich nicht vornehmen. Zwar war die ganze Abwicklung trotz der Probleme professionell, inkl. kleinerer Pannen, nur ging uns eben auch ein Tag Urlaub verloren und wir wurden auf dem Rückweg wieder gestresst.
Die Entschädigung betrachte ich auch mit gemischten Gefühlen, denn die Unterkunft samt Halbpension auf den Philippinen + die Anrufe wegen Information und Transferumbuchungen fressen einen Teil wieder auf. Zudem führte das Warenangebot im Flieger eher zu ´Notkäufen´, denn Alkohol und Zigaretten oder nur dem Namen nach bekannte Parfums wollten wir auch nicht kaufen.

Ich würde jederzeit wieder mit Cathay fliegen, aber bitte ohne defekte Maschinen und Verspätungen ;-)

Nachtrag vom 3.9.2010

Hier ein Nachtrag zu meinem Eintrag vom 3.7.2010:
Nach unserer Rückkehr wurden wir von Bekannten auf eine Regelung der Europäischen Union bezüglich Fluggastrechten aufmerksam gemacht.

http://www. lba.de/DE/Buerger_Service/Fluggastrechte/Fluggastrechte_node.html

Diese regelt, wie europäische Airlines und Airlines, welche europäische Flughäfen anfliegen, bei Ausfällen, Verspätungen etc. zu entschädigen sind.
Die Airlines müssen schon beim Check-In schriftlich auf diese Fluggastrechte hinweisen.
Dies war in unserem Fall durch Cathay Pacific nicht gegeben. Auch stellte Cathay keine kostenlose Möglichkeit für 2 Telefonate oder E-Mails zur Verfügung.
Hätten wir von dieser Regelung nicht erfahren und uns schriftlich an Cathay gewendet, wäre die Sache für Cathay erledigt gewesen.
Auch die Antwort von Cathay entspricht nicht diesen Vorgaben. So wurde diese EU-Regelung in Frage gestellt und auf (angebliche) Gerichtsverfahren verschiedener Airlines gegen diese Regelung verwiesen. Man würde im Falle eines Rechtsstreits erst die entsprechenden Urteile abwarten.
Auch fühle man sich als außereuropäische Airline nicht an diese Regelung gebunden.
Aus Kulanzgründen würde man uns aber eine Entschädigung anbieten, wenn wir schriftlich auf weitergehende Ansprüche verzichten würden. Die Verzichtserklärungen wurden gleich mitgeschickt.
Da die angebotene Entschädigung nur wenig unter dem Satz der EU-Richtlinie lag, haben wir das Angebot angenommen.
Trotzdem bleibt ein etwas fahler Nachgeschmack. Die Fluggäste, die von dieser Regelung nichts wissen, werden mit Gutscheinen für den Duty-Free-Inflightshop abgespeist.
Unser Fazit bleibt trotzdem: Man kann mit Cathay gut fliegen, auch 10kg kostenloses Tauchgepäck bei Vorlage des Brevets sind da ein gutes zusätzliches Argument ;-)

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