Im Juni nutzten wir erneut Cathay Pacific für uns ...
Im Juni nutzten wir erneut Cathay Pacific für unseren Flug auf die Philippinen auf der Strecke Frankfurt-Cebu via Hongkong.
Hauptgründe für die Wahl von Cathay waren die guten Erfahrungen in der Vergangenheit, die günstigen Verbindungen ohne lange Stopover und die 10kg kostenloses Tauchgepäck, wofür man beim Checkin nur das Brevet vorlegen mußte.
Gebucht hatten wir über das Netz, die Sitzplatzreservierungen und Rückfragen erledigten wir telefonisch über das Büro in Frankfurt. Dieses ist zu normalen Arbeitszeiten über eine 0180-5-Nummer (kostenpflichtig) erreichbar.
Hier gab es ein kleines Sitzplatzreservierungsproblem, da bei einer erneuten Nachfrage durch uns auf einmal die Reservierung für die Strecke Cebu-Hongkong nicht mehr auffindbar war. Also wurde neu reserviert, auf dem Rückflug hatten wir dann plötzlich die vorher verlustig gegangenen Sitzplätze.
Alle Fragen zum Tauchgepäck, Beförderung der Tauchlampen etc. wurden an der Hotline perfekt beantwortet (im angenehmen Gegensatz zu anderen Airlines).
Durch eine einstündige Verspätung der Deutschen Bahn bei der Fahrt zum Frankfurter Flughafen (DANKE DEUTSCHE BAHN !!!!) wurde es mit dem rechtzeitigen Erreichen des Fluges arg eng.
So rief ich aus dem Zug das Frankfurter Büro an, um zu erfragen bis wann der Checkin geöffnet wäre. Die Aussage der Dame lautete ´Bis 45 Minuten vor dem Abflug.´
Mein Versuch die Frage nach einer evtl. 5 minütigen Verlängerung des Checkin zu stellen, wurde etwas rüde mit ´Das Flugzeug startet pünktlich!.´ abgeschmettert.
Als Ergebnis war meine bessere Hälfte mit beiden Handgepäckstücken, ich mit einem 30kg-Tauchrucksack auf dem Rücken und einem weiteren 30kg-Tauchrucksack im Trolleyschlepp rennend auf der Brücke vom Fernbahnsteig bis zur Rolltreppe, und vom Bus bis zum Checkin unterwegs, in 12 Minuten, da auch der Bus fast sofort abfuhr.
So erreichten wir den gerade schließenden Checkin, Flug doch noch geschafft und der Frühsport war auch abgehakt.
Im Flieger warteten wir dann jedoch erstmal eine Stunde, nur von einer kurzen Info auf einen technischen Defekt ´gestört´. Nach einer Stunde wurden wir dann aufgefordert das Flugzeug zu verlassen und im Abflugbereich zu warten. Dort wurden kostenlose Getränke und Würstchen als Snack gereicht. Ein paar Ansagen und Stunden später (mehr als 4 Stunden nach der geplanten Abflugzeit) kam dann die endgültige Nachricht. Die Reparatur dauert 6 Stunden, der Flieger startet erst am nächsten Tag. So mußten wir komplett auschecken (samt Gepäck), inkl. langer Warteschlangen an der Passkontrolle, und begaben uns zum Sheraton-Hotel direkt am Flughafen Frankfurt. Dort bekamen wir gegen Vorlage der Bordkarten ein Zimmer und erhielten beim Checkin die Infos wie es weitergehen sollte. Ab 21 Uhr gab es ein kostenloses Abendessen mit 2 Freigetränken, am nächsten Tag nach dem Frühstück sollten wir uns 9:30 Uhr am Checkin erneut einfinden, was wir auch taten.
Hier gab es erneut lange Wartezeiten, da es wohl teilweise Probleme mit den umgebuchten Flügen gab. Auch in unserem Fall war die Umbuchung des Anschlußfluges von Hongkong nach Cebu vergessen worden, weshalb es hier noch zu einer Verzögerung gab.
Mit 23 Stunden Verspätung starteten wir endlich in Frankfurt.
Beim Verlassen des Flugzeuges in Hongkong erhielt dann jeder Passagier als Entschädigung Voucher in Höhe von 100 US-Dollar, allerdings nur einlösbar im Flieger oder im Büro in Hongkong innerhalb eines Jahres.
Auf unserem Anschlußflug nach Cebu hatten wir dann leider auch keinen wie für den ursprünglichen Flug vorreservierten Fensterplatz mehr, aber egal-Hauptsache endlich am Ziel.
Der Rückflug startete in Cebu mit ca. 30 Minuten Verspätung, was bei mir wieder zu einigen Befürchtungen führte, betrug die Stopoverzeit in Hongkong doch planmäßig nur anderthalb Stunden. Und wer den Flughafen und die örtlichen ´freundlichen´ Handgepäckkontrollen kennt, kann diese Bedenken verstehen. Zumal dauerte die Handgepäckkontrolle auf dem Hinflug etwas, da wir unsere Atemregler, Tauchcomputer etc. auspacken mußten.
Am Airport in Hongkong stand am Ausgang jedoch schon ein Mitarbeiter mit einem Schild mit einer Liste von Anschlußflügen, welcher uns an einen weiteren Kollegen übergab. Dort wurden wir mit einem gelben Aufkleber auf die Schulter gelabelt und an eine weitere Mitarbeiterin den Gang entlang verwiesen. Diese sammelte dann die Passagiere für 3 Flüge und brachte uns zu der U-Bahn und mit dieser bis zum Eingang der Handgepäckkontrolle. Dort gab sie uns noch den Hinweis auf unser Gate und in welche Richtung wir uns nach der Kontrolle begeben müßten. Die Handgepäckkontrolle war dann kurioserweise (oder evtl. wegen des gelben Stickers????) kein Problem und wir erreichten den Anschlußflug sicher.
Auf der Lanstrecke zwischen Frankfurt und Hongkong flogen wir mit einer Boeing 747. Diese war mit den neuen Sitzen ausgestattet. Bei diesen stehen die Lehnen fest, statt einer Lehnenverstellung verschiebt man nun die Sitzfläche nach vorn und die Rückenlehne im Lendenbereich. Dadurch kommt es zu keiner Beeinträchtigung der hinter einem sitzenden Passagiere mehr. Und selbst wird man von den vorn sitzenden Leuten auch nicht mehr ´geärgert´. Allerdings schränkt man sich durch die Verstellung dann die Fußfreiheit ein. Den Sitzabstand empfanden wir als für die Economyclass angenehm.
Sehr gut ist das Entertainmentsystem mit einem großen LCD-Schirm und vielen Filmen (einige in deutscher Sprache), Fernsehsendungen, Spielen und einer großen Musikauswahl vieler Genres.
Entäuscht waren wir wir etwas vom Geschmack der Speisen, hier war Cathay in der Vergangenheit besser.
Positiv ist der freundliche und perfekte Bordservice zu erwähnen.
Ebenso werden nicht nur kostenlose Softdrinks, sondern auch Bier, Wein und Whisky gereicht.
Auch ist Cathay in gewissen Grenzen beim Gepäck kulant. Gab es z.T. z.B. bei Qatar Airways schon bei 2kg Übergewicht Probleme, wurden wir auf dem Rückflug einfach durchgewunken (2kg Tauchgepäck und ca. 5 kg beim Handgepäck gesamt).
Eine Bewertung nach Flossen möchte ich nicht vornehmen. Zwar war die ganze Abwicklung trotz der Probleme professionell, inkl. kleinerer Pannen, nur ging uns eben auch ein Tag Urlaub verloren und wir wurden auf dem Rückweg wieder gestresst.
Die Entschädigung betrachte ich auch mit gemischten Gefühlen, denn die Unterkunft samt Halbpension auf den Philippinen + die Anrufe wegen Information und Transferumbuchungen fressen einen Teil wieder auf. Zudem führte das Warenangebot im Flieger eher zu ´Notkäufen´, denn Alkohol und Zigaretten oder nur dem Namen nach bekannte Parfums wollten wir auch nicht kaufen.
Ich würde jederzeit wieder mit Cathay fliegen, aber bitte ohne defekte Maschinen und Verspätungen
Nachtrag vom 3.9.2010
Hier ein Nachtrag zu meinem Eintrag vom 3.7.2010:
Nach unserer Rückkehr wurden wir von Bekannten auf eine Regelung der Europäischen Union bezüglich Fluggastrechten aufmerksam gemacht.
http://www. lba.de/DE/Buerger_Service/Fluggastrechte/Fluggastrechte_node.html
Diese regelt, wie europäische Airlines und Airlines, welche europäische Flughäfen anfliegen, bei Ausfällen, Verspätungen etc. zu entschädigen sind.
Die Airlines müssen schon beim Check-In schriftlich auf diese Fluggastrechte hinweisen.
Dies war in unserem Fall durch Cathay Pacific nicht gegeben. Auch stellte Cathay keine kostenlose Möglichkeit für 2 Telefonate oder E-Mails zur Verfügung.
Hätten wir von dieser Regelung nicht erfahren und uns schriftlich an Cathay gewendet, wäre die Sache für Cathay erledigt gewesen.
Auch die Antwort von Cathay entspricht nicht diesen Vorgaben. So wurde diese EU-Regelung in Frage gestellt und auf (angebliche) Gerichtsverfahren verschiedener Airlines gegen diese Regelung verwiesen. Man würde im Falle eines Rechtsstreits erst die entsprechenden Urteile abwarten.
Auch fühle man sich als außereuropäische Airline nicht an diese Regelung gebunden.
Aus Kulanzgründen würde man uns aber eine Entschädigung anbieten, wenn wir schriftlich auf weitergehende Ansprüche verzichten würden. Die Verzichtserklärungen wurden gleich mitgeschickt.
Da die angebotene Entschädigung nur wenig unter dem Satz der EU-Richtlinie lag, haben wir das Angebot angenommen.
Trotzdem bleibt ein etwas fahler Nachgeschmack. Die Fluggäste, die von dieser Regelung nichts wissen, werden mit Gutscheinen für den Duty-Free-Inflightshop abgespeist.
Unser Fazit bleibt trotzdem: Man kann mit Cathay gut fliegen, auch 10kg kostenloses Tauchgepäck bei Vorlage des Brevets sind da ein gutes zusätzliches Argument
Hauptgründe für die Wahl von Cathay waren die guten Erfahrungen in der Vergangenheit, die günstigen Verbindungen ohne lange Stopover und die 10kg kostenloses Tauchgepäck, wofür man beim Checkin nur das Brevet vorlegen mußte.
Gebucht hatten wir über das Netz, die Sitzplatzreservierungen und Rückfragen erledigten wir telefonisch über das Büro in Frankfurt. Dieses ist zu normalen Arbeitszeiten über eine 0180-5-Nummer (kostenpflichtig) erreichbar.
Hier gab es ein kleines Sitzplatzreservierungsproblem, da bei einer erneuten Nachfrage durch uns auf einmal die Reservierung für die Strecke Cebu-Hongkong nicht mehr auffindbar war. Also wurde neu reserviert, auf dem Rückflug hatten wir dann plötzlich die vorher verlustig gegangenen Sitzplätze.
Alle Fragen zum Tauchgepäck, Beförderung der Tauchlampen etc. wurden an der Hotline perfekt beantwortet (im angenehmen Gegensatz zu anderen Airlines).
Durch eine einstündige Verspätung der Deutschen Bahn bei der Fahrt zum Frankfurter Flughafen (DANKE DEUTSCHE BAHN !!!!) wurde es mit dem rechtzeitigen Erreichen des Fluges arg eng.
So rief ich aus dem Zug das Frankfurter Büro an, um zu erfragen bis wann der Checkin geöffnet wäre. Die Aussage der Dame lautete ´Bis 45 Minuten vor dem Abflug.´
Mein Versuch die Frage nach einer evtl. 5 minütigen Verlängerung des Checkin zu stellen, wurde etwas rüde mit ´Das Flugzeug startet pünktlich!.´ abgeschmettert.
Als Ergebnis war meine bessere Hälfte mit beiden Handgepäckstücken, ich mit einem 30kg-Tauchrucksack auf dem Rücken und einem weiteren 30kg-Tauchrucksack im Trolleyschlepp rennend auf der Brücke vom Fernbahnsteig bis zur Rolltreppe, und vom Bus bis zum Checkin unterwegs, in 12 Minuten, da auch der Bus fast sofort abfuhr.
So erreichten wir den gerade schließenden Checkin, Flug doch noch geschafft und der Frühsport war auch abgehakt.
Im Flieger warteten wir dann jedoch erstmal eine Stunde, nur von einer kurzen Info auf einen technischen Defekt ´gestört´. Nach einer Stunde wurden wir dann aufgefordert das Flugzeug zu verlassen und im Abflugbereich zu warten. Dort wurden kostenlose Getränke und Würstchen als Snack gereicht. Ein paar Ansagen und Stunden später (mehr als 4 Stunden nach der geplanten Abflugzeit) kam dann die endgültige Nachricht. Die Reparatur dauert 6 Stunden, der Flieger startet erst am nächsten Tag. So mußten wir komplett auschecken (samt Gepäck), inkl. langer Warteschlangen an der Passkontrolle, und begaben uns zum Sheraton-Hotel direkt am Flughafen Frankfurt. Dort bekamen wir gegen Vorlage der Bordkarten ein Zimmer und erhielten beim Checkin die Infos wie es weitergehen sollte. Ab 21 Uhr gab es ein kostenloses Abendessen mit 2 Freigetränken, am nächsten Tag nach dem Frühstück sollten wir uns 9:30 Uhr am Checkin erneut einfinden, was wir auch taten.
Hier gab es erneut lange Wartezeiten, da es wohl teilweise Probleme mit den umgebuchten Flügen gab. Auch in unserem Fall war die Umbuchung des Anschlußfluges von Hongkong nach Cebu vergessen worden, weshalb es hier noch zu einer Verzögerung gab.
Mit 23 Stunden Verspätung starteten wir endlich in Frankfurt.
Beim Verlassen des Flugzeuges in Hongkong erhielt dann jeder Passagier als Entschädigung Voucher in Höhe von 100 US-Dollar, allerdings nur einlösbar im Flieger oder im Büro in Hongkong innerhalb eines Jahres.
Auf unserem Anschlußflug nach Cebu hatten wir dann leider auch keinen wie für den ursprünglichen Flug vorreservierten Fensterplatz mehr, aber egal-Hauptsache endlich am Ziel.
Der Rückflug startete in Cebu mit ca. 30 Minuten Verspätung, was bei mir wieder zu einigen Befürchtungen führte, betrug die Stopoverzeit in Hongkong doch planmäßig nur anderthalb Stunden. Und wer den Flughafen und die örtlichen ´freundlichen´ Handgepäckkontrollen kennt, kann diese Bedenken verstehen. Zumal dauerte die Handgepäckkontrolle auf dem Hinflug etwas, da wir unsere Atemregler, Tauchcomputer etc. auspacken mußten.
Am Airport in Hongkong stand am Ausgang jedoch schon ein Mitarbeiter mit einem Schild mit einer Liste von Anschlußflügen, welcher uns an einen weiteren Kollegen übergab. Dort wurden wir mit einem gelben Aufkleber auf die Schulter gelabelt und an eine weitere Mitarbeiterin den Gang entlang verwiesen. Diese sammelte dann die Passagiere für 3 Flüge und brachte uns zu der U-Bahn und mit dieser bis zum Eingang der Handgepäckkontrolle. Dort gab sie uns noch den Hinweis auf unser Gate und in welche Richtung wir uns nach der Kontrolle begeben müßten. Die Handgepäckkontrolle war dann kurioserweise (oder evtl. wegen des gelben Stickers????) kein Problem und wir erreichten den Anschlußflug sicher.
Auf der Lanstrecke zwischen Frankfurt und Hongkong flogen wir mit einer Boeing 747. Diese war mit den neuen Sitzen ausgestattet. Bei diesen stehen die Lehnen fest, statt einer Lehnenverstellung verschiebt man nun die Sitzfläche nach vorn und die Rückenlehne im Lendenbereich. Dadurch kommt es zu keiner Beeinträchtigung der hinter einem sitzenden Passagiere mehr. Und selbst wird man von den vorn sitzenden Leuten auch nicht mehr ´geärgert´. Allerdings schränkt man sich durch die Verstellung dann die Fußfreiheit ein. Den Sitzabstand empfanden wir als für die Economyclass angenehm.
Sehr gut ist das Entertainmentsystem mit einem großen LCD-Schirm und vielen Filmen (einige in deutscher Sprache), Fernsehsendungen, Spielen und einer großen Musikauswahl vieler Genres.
Entäuscht waren wir wir etwas vom Geschmack der Speisen, hier war Cathay in der Vergangenheit besser.
Positiv ist der freundliche und perfekte Bordservice zu erwähnen.
Ebenso werden nicht nur kostenlose Softdrinks, sondern auch Bier, Wein und Whisky gereicht.
Auch ist Cathay in gewissen Grenzen beim Gepäck kulant. Gab es z.T. z.B. bei Qatar Airways schon bei 2kg Übergewicht Probleme, wurden wir auf dem Rückflug einfach durchgewunken (2kg Tauchgepäck und ca. 5 kg beim Handgepäck gesamt).
Eine Bewertung nach Flossen möchte ich nicht vornehmen. Zwar war die ganze Abwicklung trotz der Probleme professionell, inkl. kleinerer Pannen, nur ging uns eben auch ein Tag Urlaub verloren und wir wurden auf dem Rückweg wieder gestresst.
Die Entschädigung betrachte ich auch mit gemischten Gefühlen, denn die Unterkunft samt Halbpension auf den Philippinen + die Anrufe wegen Information und Transferumbuchungen fressen einen Teil wieder auf. Zudem führte das Warenangebot im Flieger eher zu ´Notkäufen´, denn Alkohol und Zigaretten oder nur dem Namen nach bekannte Parfums wollten wir auch nicht kaufen.
Ich würde jederzeit wieder mit Cathay fliegen, aber bitte ohne defekte Maschinen und Verspätungen
Nachtrag vom 3.9.2010
Hier ein Nachtrag zu meinem Eintrag vom 3.7.2010:
Nach unserer Rückkehr wurden wir von Bekannten auf eine Regelung der Europäischen Union bezüglich Fluggastrechten aufmerksam gemacht.
http://www. lba.de/DE/Buerger_Service/Fluggastrechte/Fluggastrechte_node.html
Diese regelt, wie europäische Airlines und Airlines, welche europäische Flughäfen anfliegen, bei Ausfällen, Verspätungen etc. zu entschädigen sind.
Die Airlines müssen schon beim Check-In schriftlich auf diese Fluggastrechte hinweisen.
Dies war in unserem Fall durch Cathay Pacific nicht gegeben. Auch stellte Cathay keine kostenlose Möglichkeit für 2 Telefonate oder E-Mails zur Verfügung.
Hätten wir von dieser Regelung nicht erfahren und uns schriftlich an Cathay gewendet, wäre die Sache für Cathay erledigt gewesen.
Auch die Antwort von Cathay entspricht nicht diesen Vorgaben. So wurde diese EU-Regelung in Frage gestellt und auf (angebliche) Gerichtsverfahren verschiedener Airlines gegen diese Regelung verwiesen. Man würde im Falle eines Rechtsstreits erst die entsprechenden Urteile abwarten.
Auch fühle man sich als außereuropäische Airline nicht an diese Regelung gebunden.
Aus Kulanzgründen würde man uns aber eine Entschädigung anbieten, wenn wir schriftlich auf weitergehende Ansprüche verzichten würden. Die Verzichtserklärungen wurden gleich mitgeschickt.
Da die angebotene Entschädigung nur wenig unter dem Satz der EU-Richtlinie lag, haben wir das Angebot angenommen.
Trotzdem bleibt ein etwas fahler Nachgeschmack. Die Fluggäste, die von dieser Regelung nichts wissen, werden mit Gutscheinen für den Duty-Free-Inflightshop abgespeist.
Unser Fazit bleibt trotzdem: Man kann mit Cathay gut fliegen, auch 10kg kostenloses Tauchgepäck bei Vorlage des Brevets sind da ein gutes zusätzliches Argument