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Tauchen in Belgien

Steinbrüche, Seen und das Indoorcenter Nemo33: Für ein so kleines Land ist Belgien reich an Tauchmöglichkeiten. Die Infrastruktur an den Seen ist zumeist gut ausgebaut, die Preise recht zivil. An den Wochenenden und an Feiertagen ist an fast allen Plätzen mit hohem Taucheraufkommen zu rechnen.

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Gestern (01.11.2013) war ich nach einigen Jahren mal wieder im Granit-Steinbruch Lillé in Sprimont tauchen. Es befindet sich noch ein anderer Eintrag hier über denselben Steinbruch, fälschlicherweise aber als ´Lille´ benannt. Der Steinbruch ist ca. 25-30 m tief, je nach Wasserstand. Es gibt einen Parkplatz oben, man muss dann leider hinabsteigen. Der Abstieg bzw. spätere Aufstieg ist echt ein bisschen ´hart´. Zum Transport des Materials gibt es eine Art kleine ´Zahnradbahn´, in der man ca. 3 Flaschen (montiert) befördern kann. Allerdings muss man diese erst in den Kasten von oben reinheben (es grüßt der Rücken....). Für mich als Frau, obwohl ich nicht schwach bin, ist dies schier unmöglich. Es gibt auch eine Füllstation (3 EUR) u. ein sehr, sehr gutes Restaurant, das in ganz Belgien für seine ´Pavé sur pierre´ berühmt ist. Zu Allerheiligen bzw. über das ganze WE gab es diesmal auch ein spez. 5-Gänge-Menü für 25 EUR, das köstlich war u. eine Augenweide. Tipp: Unbedingt nach dem TG essen gehen, aber Tisch reservieren! Und etwas Zeit mitbringen, denn die Inhaber gehen davon aus, dass man echt das Essen auch genießen will u. nicht schlingen.

Zum Steinbruch: Hat man den Abstieg erst mal geschafft, besteigt man ein Ponton, von dem aus man entweder ins Wasser springen kann o. über eine Tauchflossenleiter hinabsteigen kann. Der Steinbruch ist echt nicht groß, max. Fußballfeldgröße. Man kann einmal rumtauchen. Die West (Ende)-Ost(=Einstieg)Linie bietet sehr gute Orientierung, unter Wasser ist auch eine Schnur gespannt. Am besten beginnt man an der li Seite (südl. Seite). Es gibt verschiedene Felsblockabstufungen. Man findet immer irgendetwas an Sehenswürdigkeiten, Marienstatue, kl. Delfine, ein Fahrrad, weiter hinten auf ca. 15 m eine Übungsplattform, ein Rad, eine Art Safe, ein kl. Boot usw. Am besten sind aber die zahlreichen Fische u. a. 2 große Störe! Die Sicht ist normalerweise sehr gut, außer, wenn es geregnet hat, dann kann es trübe sein, vor allem, wenn der Regen die steilen, senkrechtabfallenden Wände abspült.

Es gibt auch eine Umkleidekammer mit Duschen.

Man kann einen TG hier mit einem TG im berüchtigten La Gombe kombinieren wg. der Nähe. Aber nicht erschrecken in La Gombe läuft es ziemlich militärisch ab....Schon aus diesem Grund empfehle ich, den ganzen Tag hier zu verbringen, entweder mit einem ausgedehnten TG u. gemütlichem Essen, o. wer sich den Abstieg/Aufstieg 2x zutraut, 2 TG u. dazwischen essen (Vorsicht: Die Portionen sind sehr groß!!!!)

Details: http://www.abyssplongee.be/carriere-de-lille.php

Viel Spaß u. schöne TG!
Mal wieder ein kleines Update zu NEMO. Inzwischen hat es kleinere Veränderungen gegeben. Zum einen gibt es nun einen Tauchladen im NEMO. Zum anderen bietet das NEMO inzwischen auch zahlreiche andere Aktivitäten. Infos hierzu, ebenso wie zu Öffnungszeiten, Ablauf, was man mitnehmen darf u. sollte bzw. nicht darf, können der Homepage entnommen werden (nemo33.com).

Da ich in der Nähe des NEMO wohne, gehe ich regelmäßig dort zum Tauchen. Natürlich ist dieses Zentrum sehr frequentiert, die LEute kommen von überall her (D, NL, FR, LUX, UK usw.). Deshalb kann es natürlich voll werden. Es stimmt, dass am Eingang direkt das Gedränge los geht, weil man dort zur Anmeldung zur bestimmten Uhrzeit dann Schlange steht. Dies ist nicht immer angenehm, zumal andere Leute evtl. auch Durchgang zum Restaurant, Laden o. zur Bar möchten.
Der Ablauf wurde schon beschrieben, man zeigt sein Brevet, evtl. TTU, Versicherungskarte. Es wird nicht immer alles gefragt, aber im Reglement steht sowieso ganz genau, was die Zugangsvoraussetzungen sind! Also, durchlesen!
Es wird dort auch darauf hingewiesen, dass man nur bei geeignetem Ausbildungsstand hinabtauchen darf auf die 35 m.
Nach dem Umkleiden gibt es oben am Pool ein Briefing, in mehreren Sprachen, teilweise selbst auf Deutsch, Spanisch, aber auf jeden Fall Französisch, Niederländisch, Englisch. Es kommt natürlich drauf an, welche Nationalitäten anwesend sind u. wie die individuellen Sprachkenntnisse sind; falls man Zweifel hat, ob man etwas richtig verstanden hat, sollte man nachfragen (darauf wird auch hingewiesen).
Dann erst Apnoe zur Gewöhnung ans Wasser, nach ca. 10 Min. kann man dann die Ausrüstung zusammensuchen, die sich geordnet in versch. Behältern (Flossen, Jackets) befindet, aufgehangen ist (LA); leere FLaschen stehen am Kompressor (darauf wird hingewiesen, nicht immer aber hören die Leute zu!), die VOLLEN Flaschen zusammen etwas weiter.
TG erfolgt dann im Buddy-Team. Ab einem gewissen Zeitpunkt wird man durch Klopfen darauf aufmerksam gemacht, dass man die 35-m-Teil verlassen muss, da dann so langsam das Ende des TG eingeleitet werden muss. DEKO-TG sind eh nicht erlaubt. Rest wurde eigentlich schon beschrieben (versch. Tauchtiefen, ´Grotte´, in der man auch auftauchen kann u. quatschen), über Fenster kann man ins Restaurant schauen.

Ich kann nur schreiben, was ich vor ein paar Jahren schon mal geschrieben hab: es ist alles gut organisiert. Natürlich gibt es Stoßzeiten; nun im Sommer ist es natürlich weniger voll als im Winter. Das NEMO eignet sich sehr gut, wenn man seine Tauchfähigkeiten beibehalten will bzw. wieder aktivieren will, mal wieder auf Tiefe gehen will o. einfach mal einen netten, entspannten TG haben möchte...Wenn es voll ist, kann es natürlich weniger entspannt sein, weil es immer Chaoten gibt o. aber Leute, die sich weder über noch unter Wasser benehmen können...
Über das Osterwochenende planten wir eine Gruppenausfahrt zu Nemo 33. Wir waren 7 Taucher, alle nicht ganz unerfahren.
Die Buchung im Vorfeld klappe ganz gut ein Paket bestehend aus 2 Übernachtungen, 2 TG´s und eine Mahlzeit im Restaurant im Nemo 33. Zwei Telefonate, Vorkasse, alles schien kein Problem. Beim Nachfragen des Hotels "jaja alles gut".

Wir dann am Karfreitag los,... die Adresse des Hotels noch aus dem Internet gesucht,... denn es gab keine vernünftige Buchungsbestätigung...

In Brüssel angekommen rein ins Hotel,... Nachfragen bei der Rezeption... Keine Reservierung! Hmm. Hin zu Nemo, anderes Hotel naja, kein Problem... letztendlich war es dann ein Hotel an einer Autobahnraststätte auserhalb von Brüssel, und hat uns 2 Stunden gekostet.

Unsere Aktivitäten wurden dann halt von einem Taxi begleitet, Kosten die man sich hätte sparen können, wäre es noch das whiteHotel im Zentrum von Brüssel gewesen. Ansonsten war das Hotel aber OK,...alles sauber und gut Schalldicht. Das Frühstück kostet 9,90 extra, war aber OK.

Dann der nächste Tag, endlich tauchen. Einchecken hat mit unsere kleinen Gruppe gut geklappt,... geplant war um 11Uhr der erste TG,....dann Mittagessen und um 14Uhr der 2. TG. 15 Minuten vor dem Tauchgang klingelt eine Glocke, die auffordert mit gefühlten 50 weiteren Tauchern sich zum Umziehen zu bewegen... mmmh.... dann um 11Uhr das Breefing in Französisch und Englisch (man konnte es sich zusammenreimen) dann 10 Minuten schnorcheln oder Feediving,...allerdings nicht im tiefen Bereich (auch nach Fragen ob mit Brevet nicht) dann wieder raus... Ausrüstung zusammenbauen... wieder rein... und dann ist es schlimmer wie an einem besonders vollen Tag an der Thistlegorm. Rücksichtlose wildgewordene Taucher die versuchen als erste den tiefen Bereich zu erreichen, einer hat mir sogar meine Maske an meinem Schnorchel weggezogen!

Der Turm ist dann 34m tief,... und hat einen Durchmesser von vielleicht 6 Meter,... (nochmal gefühlte 50 Mittaucher) wer schon mal in einem Indoor war weiss ja was man dann so machen kann,... dann langsam wieder rauf, Sicherheitsstop und dann raus, schnell abbauen,... die nächste Gruppe geht ja gerade schon zum Schnorcheln ins Wasser und will in 10 Minuten aufrödeln.

Nach dem Abbauen kann man duschen, falls man einen Wasserstrahl erwischt,... Umziehen 15 Minuten später wieder unten im Restaurant. So wir haben 12:15 Uhr,... Mittagessen wurde uns dann um 13:10 serviert! Um 2:00 Uhr ist der nächste TG geplant. Beim Versuch den Tauchgang um eine Stunde zu verschieben wurde uns nur mitgeteilt, das das ja das Problem von dem Restaurant wäre und nicht deren, und das das verschieben nicht möglich sei. Also Nachtisch auf nach dem Tauchgang verschoben, wir mit vollen Mägen auf zum 2. TG. Diesmal waren es weniger Taucher vielleicht noch weitere 20. Der run aufs Tiefe verlief dann auch etwas ruhiger. Alles zusammen gesehen war es ein tolles Wochenende, mehr aber unserer Gruppe als dem Nemo Team zu verdanken... Fazit: Nemo33 werde ich nicht mehr buchen,...

Besonders negativ aufgefallen:
50cent für den Spint (man bekommt sie nicht wieder)
Zuviele in einer Gruppe
Duschen mehr ein Rinnsal
Der Service zwischen den Tauchgängen

Besonders Positiv:
32°C warmes Wasser
Wir waren heute zu zweit im Bütgenbacher Stausee tauchen. Leider gibt es kaum bis keine Informationen zu der Location. Durch die tiefe Wassertemperatur kann ich leider keine detaillierte Beschreibung geben, jedoch teile ich meine Impressionen mit euch. Im Freizeitzentrum Worriken könnt ihr euch melden und bekommt (Stand 30.07.2023) die Taucherlaubnis gratis. Hier muss nur ein Formular ausgefüllt werden. Ihr bekommt aber auch nichts dafür, außer eine enorm schlechte Treppe ins Wasser und ein Brett zum anrödeln. Der Einstieg in den Stausee befindet sich etwa 50m südlich der Staumauer am Westufer am Ende der Burgstrasse. Am Straßenrand führt ein kurzer Pfad, gefolgt von einigen Stufen, bis an das Wasser. Mittlerweile gibt es eine kleine Sitzgelegenheit, die man zum an und abrödeln nutzen kann, aber da es nicht der primäre Nutzungszweck ist, nehmt euch etwas mehr Zeit und Geduld mit. Der Uferbereich am Einstieg ist ziemlich flach und ideal um sich für den Tauchgang fertig zu machen. Das Ufer fällt am Einstieg langsam ab bis auf ca. 5m. Im Verlauf des Ufers ist das Ufer allerdings recht steil. Die Sichtweiten sind während unseres Tauchgangs bis 10m Wassertiefe bei 0,5-0,75m, ab 10m Wassetiefe wurden es generöse 1,5m Sichtweite. Ab 4m Wassertiefe ist eine Lampe quasi Pflicht. Ebenso eine enorm gute Buddy Disziplin! Das angehängte Video hat eine Maximaltiefe von 6m. Macht euch euer eigenes Bild. Ich habe 4k60fps Dunkelheit für euch aufgezeichnet, unterbrochen von einem grünen Lichtpunkt. Wer das Ufer auf ca. 6-8m Tiefe entlang taucht, stößt auf eine Art großem Lüftungsschacht, ich bin zu groß und würde da nicht versuchen hindurchzutauchen. Unsere maximale Tauchtiefe betrug bei diesem Tauchgang ca. 16m, wo wir bei schlechter Sicht nur noch eine Art Metall-Plattform an drei Seilen ausmachen konnten. Auf dem Boden sieht man häufiger Spuren von altem Stein- und Betonschutt, sowie Müll (nehmt bitte eine Tasche mit und nehmt mit was ihr könnt). Wir konnten keinerlei Bewuchs ausmachen, auch Fische, Krebse oder sonstiges größeres Getier haben wir nicht gesehen. Bis auf ein paar kleine Hechte und Rotaugen war keinerlei Leben auszumachen. Sollte jemand nicht sonderlich kälteempfindlich sein und es trotzdem probieren möchte und einen Buddy sucht, ich würde euch gerne begleiten. Gruß Jan

Gut aber teuer

Sascha1895
Ein Indoortauchcenter mit tropischen Fischen. Das hat Seltenheitswert und deshalb wollte ich auch schnellstmöglich hin. Hier ein kleiner Erfahrungsbericht. Die Anmeldung über die Internetseite erforderte ein wenig Zeit und den Google Übersetzer. Klappte aber reibungslos. Die Kosten für ein Ticket betragen 37 Euro (30 Euro in der Woche / Leihausrüstung 13 Euro Pauschal). Mit diesem hat man 2 Std. Zeit. Negativ aufgefallen ist mir das die 2 Std. ab dem Eingang zu den Umkleiden gelten. Mit umziehen, anrödeln, abbauen und der Dusche zum Schluss ist das verdammt knapp. Wir waren zweimal je 30 Minuten unter Wasser und sind über die 2 h gekommen. 15 Min drüber kosten jedoch schon 10 Euro. Ein Tagesticket gibts es nicht. Wer länger drin bleiben will muss zwei Tickets oder mehr buchen. Am Tauchbecken angekommen muss man sich noch die Leihausrüstung zusammensuchen. Das ist jedoch perfekt organisiert. Im Preis mit inbegriffen ist das Jacket, die Flasche und Blei. Das eigene Jacket und Geräteflossen dürfen aus Hygienegründen nicht mit ins Wasser. Hier der nächste Kritikpunkt. Wer wie ich neben seiner kompletten Tauchausrüstung "nur" Geräteflossen sein eigen nennt muss entweder den kompletten Pauschalbetrag für die Leihausrüstung hinlegen um an einfache Schwimmflossen zu kommen (einzeln kann man diese nicht Leihen) oder sich ein paar günstige besorgen. Schöner wäre es wenn diese, wie das Leihjacket auch im Preis mit inbegriffen wären. Der Tauchturm ist am tiefsten Punkt 10 Meter tief und hat kristallklares 26 Grad warmes Wasser. Im Wasser findet man neben einem künstlichen Riff noch einen Tunnel und einige Fahrzeugkarosserien. Das tollste sind jedoch die unzähligen tropischen Fische. Auf der Internetseite (todi.be) kann man sich vorab über den Bestand informieren. Im Gebäude befindet sich zudem noch ein Restaurant in dem man zu fairen Preisen essen kann. Parkmöglichkeiten sind vor dem Gebäude gegeben. Unterm Strich ein wunderschöner aber nicht ganz billiger Tauchgang.
Das Essen war gut...

Ein Lustiger Bericht.
Wir sind schon am Vortage angereist, um etwas Stress aus dem ´Urlaubstag´ zu nehmen. Buchung erfolge über unseren Club, da gab es wohl schon einiges an hin und her, mehrfachen Verschiebungen, Umbuchungen usw.
Es war, wie schon oft berichtet, ein Riesen-Andrang bei der Anmeldung, aber vielleicht war Samstag ja auch nicht der optimale Tag. Dass man in der Umkleide 50 Cent braucht, sagt einem natürlich vorher keiner, und dass man die nicht zurück bekommt auch nicht. Hatte was vergessen, und wieder waren 50 Cent nötig. Wenn halt das Eintrittsgeld nicht reicht...
Das Briefing fand auf Englisch statt, ich stand ganz hinten und hab eigentlich nix verstanden. Pro ´Rudel´ waren es etwas 40 Taucher, insgesamt hatte ich den Eindruck einer Texanischen Viehauktion, aber vielleicht war Samstag auch nicht der richtige Tag. Dann ging´s erst mal für 10 Minuten mit ABC ins Wasser, warum hatte ich aber nicht verstanden. Dann wieder aus und Ausrüstung zusammen bauen, passendes Jacket finden, Flasche dazu und Regler dran und nun endlich tauchen. Leider zog der Regler meiner Frau Wasser, also wieder raus und Reglger von der Instruktorin gewechselt. Der Regler wurde dann einfach wieder zu den anderen gehängt! Mindestens drei andere aus unserem Club hatten auch gleiche Regler Probleme. Wartung?? Naja, ist ja nur Indoor. Dann aber endlich... Außer man benötigt doch etwas Blei um runter zu kommen. Aber dann, nach fast 30 Minuten. Wasser ist angenehm temperiert, keine Strömung und viele Neoprenfische. Aber es ist ja eben Samstag. Am oberen Ende der Röhre angekommen, viele Bubbels und wenig Platz (ich schreib jetzt nicht schon wieder was über den Wochentag) Dann kam auch schon das Klopfen zum Austauchen (die im Briefung genannte Glocke war wohl aus) und das war´s.
Den Zweiten Tauchgang wollten wir uns dann nicht mehr antun und so gingen wir zum gemütlichen Teil über. Ursprünglich war gplant 11:00 1.TG, 14:00 2.TG, dazwischen essen. Dann aber Verschiebung des Essens hinter den 2. TG auf 15:00. (einiges hin und her wie schon oben geschrieben, ich weis nicht was under Clubchef sonst noch mitgemacht hat. Der ist wirklich Super-Geduldig, aber wenn der schon sagt, er hätte beinahe alles storniert!
Der Restaurantchef war aber sehr freundlich und kooperativ, so konnten wir doch nach dem ersten Tauchgang essen.
Wir waren heute zu dritt im Bütgenbacher Stausee tauchen. Da bislang nur wenig Informationen hierzu im Netz vorhanden sind, versuche ich es mal mit einer ausführlichen Beschreibung:

Im Herzen der Belgischen Eifel liegt die Gemeinde Bütgenbach mit ihrer angrenzenden Talsperre. Am südlichen Ufer des Stausees befindet sich bereits seit den fünfziger Jahren ein Campingplatz. Später wurde dort das Sport- und Freizeitzentrum Worriken errichtet, welches das ganze Jahr über diverse sportliche Aktivitäten anbietet: etwa Langlaufski im Winter oder Segeln und Windsurfen im Sommer.

Hier erhält man auch die Tauchgenehmigung, welche zur Zeit mit 2,50€ pro Person zu Buche schlägt. Besondere Anforderungen an die Taucher (Brevetierung, TTU, ...) werden nicht gestellt. Da der See ganzjährig von Segelbooten befahren werden kann, bietet es sich jedoch an, eine Boje mitzunehmen. Aufgrund eines eventuellen Wasserablasses versteht es sich von selbst, dass an der Staumauer selber nicht getaucht werden darf! Für die Sicherheit ist das Tauchteam selber zuständig, am Einstieg gibt es keinerlei Infrastruktur, Telefon oder ähnliches.

Der Einstieg in den Stausee befindet sich weiter nördlich, etwa 50m südlich der Staumauer am Westufer (50.434426, 6.209564). Dazu fährt man ab dem Zentrum von Bütgenbach die Burgstraße entlang bis der Weg von einer für PKW gesperrten Brücke blockiert wird. Am Straßenrand führt ein kurzer Pfad, gefolgt von einigen Stufen, bis an das Wasser.

Der Uferbereich am Einstieg ist ziemlich flach und ideal um sich für den Tauchgang fertig zu machen. Das Ufer fällt langsam ab bis auf ca. 5m, wo eine Betonröhre halb im Boden eingegraben liegt. Von dort führt eine Leine bis zu einem Segel-Katamaran auf ca. 12m, gefolgt von einigen Metallreifen, einem großen Metallzylinder sowie eine Art großem Lüftungsschacht, durch die man jeweils durchtauchen kann. Unsere maximale Tauchtiefe betrug bei diesem Tauchgang ca. 17m, wo wir bei schlechter Sicht nur noch eine Art Metall-Plattform an drei Seilen ausmachen konnten. Ob der See im weiteren Verlauf noch tiefer geht, kann ich also nicht sagen. Auf dem Rückweg sind wir den Abhang wieder hochgetaucht. Auf dem Boden sieht man desöfteren Spuren von altem Stein- und Betonschutt, sowie alte Baumstümpfe. Ansonsten war keinerlei Bewuchs auszumachen, auch Fische, Krebse oder sonstiges größeres Getier haben wir nicht gesehen.

Die Sichtweiten lagen im oberen Bereich bis ca. 10-12m Tiefe bei bis zu 10m. Darunter wurde es drastisch schlechter, mit Sichtweiten von teilweise unter einem Meter.

Bewertung:
1 Flosse Abzug wegen begrenzter Parkmöglichkeit (ist man alleine kann man dafür direkt am Einstieg parken) und fehlender Infrastruktur (Notfalldienst, WC, Duschen, Anrödelhilfen, ...)
1 Flosse Abzug wegen dürftigem Leben im See (kaum Bewuchs und Fische)

Tauchgenehmigung:
Erhältlich für 2,50€ pro Tag und Taucher oder 10€ pro Woche und Taucher im Sport- und Freizeitzentrum Worriken, B-4750 Bütgenbach (50.424557, 6.222524)
http://www.worriken.be

Öffnungszeiten Worriken (ohne Gewähr):
Mo.-Do. 08:30 - 18:00
Fr. 08:30 - 20:00
Sa.-So. 09:00 - 16:00

oder im Tourist Info Bütgenbach, Marktplatz 13a, B-4750 Bütgenbach
http://www.butgenbach.info (hier auch Öffnungszeiten auf der Webseite beachten)


Parkplatz direkt am Einstieg


Der Einstieg: einige Stufen führen direkt ins Wasser


Info für den Rettungsdienst: Zone 20

Gestern (01.11.2013) war ich nach einigen Jahren mal wieder im Granit-Steinbruch Lillé in Sprimont tauchen. Es befindet sich noch ein anderer Eintrag hier über denselben Steinbruch, fälschlicherweise aber als ´Lille´ benannt. Der Steinbruch ist ca. 25-30 m tief, je nach Wasserstand. Es gibt einen Parkplatz oben, man muss dann leider hinabsteigen. Der Abstieg bzw. spätere Aufstieg ist echt ein bisschen ´hart´. Zum Transport des Materials gibt es eine Art kleine ´Zahnradbahn´, in der man ca. 3 Flaschen (montiert) befördern kann. Allerdings muss man diese erst in den Kasten von oben reinheben (es grüßt der Rücken....). Für mich als Frau, obwohl ich nicht schwach bin, ist dies schier unmöglich. Es gibt auch eine Füllstation (3 EUR) u. ein sehr, sehr gutes Restaurant, das in ganz Belgien für seine ´Pavé sur pierre´ berühmt ist. Zu Allerheiligen bzw. über das ganze WE gab es diesmal auch ein spez. 5-Gänge-Menü für 25 EUR, das köstlich war u. eine Augenweide. Tipp: Unbedingt nach dem TG essen gehen, aber Tisch reservieren! Und etwas Zeit mitbringen, denn die Inhaber gehen davon aus, dass man echt das Essen auch genießen will u. nicht schlingen.

Zum Steinbruch: Hat man den Abstieg erst mal geschafft, besteigt man ein Ponton, von dem aus man entweder ins Wasser springen kann o. über eine Tauchflossenleiter hinabsteigen kann. Der Steinbruch ist echt nicht groß, max. Fußballfeldgröße. Man kann einmal rumtauchen. Die West (Ende)-Ost(=Einstieg)Linie bietet sehr gute Orientierung, unter Wasser ist auch eine Schnur gespannt. Am besten beginnt man an der li Seite (südl. Seite). Es gibt verschiedene Felsblockabstufungen. Man findet immer irgendetwas an Sehenswürdigkeiten, Marienstatue, kl. Delfine, ein Fahrrad, weiter hinten auf ca. 15 m eine Übungsplattform, ein Rad, eine Art Safe, ein kl. Boot usw. Am besten sind aber die zahlreichen Fische u. a. 2 große Störe! Die Sicht ist normalerweise sehr gut, außer, wenn es geregnet hat, dann kann es trübe sein, vor allem, wenn der Regen die steilen, senkrechtabfallenden Wände abspült.

Es gibt auch eine Umkleidekammer mit Duschen.

Man kann einen TG hier mit einem TG im berüchtigten La Gombe kombinieren wg. der Nähe. Aber nicht erschrecken in La Gombe läuft es ziemlich militärisch ab....Schon aus diesem Grund empfehle ich, den ganzen Tag hier zu verbringen, entweder mit einem ausgedehnten TG u. gemütlichem Essen, o. wer sich den Abstieg/Aufstieg 2x zutraut, 2 TG u. dazwischen essen (Vorsicht: Die Portionen sind sehr groß!!!!)

Details: http://www.abyssplongee.be/carriere-de-lille.php

Viel Spaß u. schöne TG!
Mal wieder ein kleines Update zu NEMO. Inzwischen hat es kleinere Veränderungen gegeben. Zum einen gibt es nun einen Tauchladen im NEMO. Zum anderen bietet das NEMO inzwischen auch zahlreiche andere Aktivitäten. Infos hierzu, ebenso wie zu Öffnungszeiten, Ablauf, was man mitnehmen darf u. sollte bzw. nicht darf, können der Homepage entnommen werden (nemo33.com).

Da ich in der Nähe des NEMO wohne, gehe ich regelmäßig dort zum Tauchen. Natürlich ist dieses Zentrum sehr frequentiert, die LEute kommen von überall her (D, NL, FR, LUX, UK usw.). Deshalb kann es natürlich voll werden. Es stimmt, dass am Eingang direkt das Gedränge los geht, weil man dort zur Anmeldung zur bestimmten Uhrzeit dann Schlange steht. Dies ist nicht immer angenehm, zumal andere Leute evtl. auch Durchgang zum Restaurant, Laden o. zur Bar möchten.
Der Ablauf wurde schon beschrieben, man zeigt sein Brevet, evtl. TTU, Versicherungskarte. Es wird nicht immer alles gefragt, aber im Reglement steht sowieso ganz genau, was die Zugangsvoraussetzungen sind! Also, durchlesen!
Es wird dort auch darauf hingewiesen, dass man nur bei geeignetem Ausbildungsstand hinabtauchen darf auf die 35 m.
Nach dem Umkleiden gibt es oben am Pool ein Briefing, in mehreren Sprachen, teilweise selbst auf Deutsch, Spanisch, aber auf jeden Fall Französisch, Niederländisch, Englisch. Es kommt natürlich drauf an, welche Nationalitäten anwesend sind u. wie die individuellen Sprachkenntnisse sind; falls man Zweifel hat, ob man etwas richtig verstanden hat, sollte man nachfragen (darauf wird auch hingewiesen).
Dann erst Apnoe zur Gewöhnung ans Wasser, nach ca. 10 Min. kann man dann die Ausrüstung zusammensuchen, die sich geordnet in versch. Behältern (Flossen, Jackets) befindet, aufgehangen ist (LA); leere FLaschen stehen am Kompressor (darauf wird hingewiesen, nicht immer aber hören die Leute zu!), die VOLLEN Flaschen zusammen etwas weiter.
TG erfolgt dann im Buddy-Team. Ab einem gewissen Zeitpunkt wird man durch Klopfen darauf aufmerksam gemacht, dass man die 35-m-Teil verlassen muss, da dann so langsam das Ende des TG eingeleitet werden muss. DEKO-TG sind eh nicht erlaubt. Rest wurde eigentlich schon beschrieben (versch. Tauchtiefen, ´Grotte´, in der man auch auftauchen kann u. quatschen), über Fenster kann man ins Restaurant schauen.

Ich kann nur schreiben, was ich vor ein paar Jahren schon mal geschrieben hab: es ist alles gut organisiert. Natürlich gibt es Stoßzeiten; nun im Sommer ist es natürlich weniger voll als im Winter. Das NEMO eignet sich sehr gut, wenn man seine Tauchfähigkeiten beibehalten will bzw. wieder aktivieren will, mal wieder auf Tiefe gehen will o. einfach mal einen netten, entspannten TG haben möchte...Wenn es voll ist, kann es natürlich weniger entspannt sein, weil es immer Chaoten gibt o. aber Leute, die sich weder über noch unter Wasser benehmen können...
Über das Osterwochenende planten wir eine Gruppenausfahrt zu Nemo 33. Wir waren 7 Taucher, alle nicht ganz unerfahren.
Die Buchung im Vorfeld klappe ganz gut ein Paket bestehend aus 2 Übernachtungen, 2 TG´s und eine Mahlzeit im Restaurant im Nemo 33. Zwei Telefonate, Vorkasse, alles schien kein Problem. Beim Nachfragen des Hotels "jaja alles gut".

Wir dann am Karfreitag los,... die Adresse des Hotels noch aus dem Internet gesucht,... denn es gab keine vernünftige Buchungsbestätigung...

In Brüssel angekommen rein ins Hotel,... Nachfragen bei der Rezeption... Keine Reservierung! Hmm. Hin zu Nemo, anderes Hotel naja, kein Problem... letztendlich war es dann ein Hotel an einer Autobahnraststätte auserhalb von Brüssel, und hat uns 2 Stunden gekostet.

Unsere Aktivitäten wurden dann halt von einem Taxi begleitet, Kosten die man sich hätte sparen können, wäre es noch das whiteHotel im Zentrum von Brüssel gewesen. Ansonsten war das Hotel aber OK,...alles sauber und gut Schalldicht. Das Frühstück kostet 9,90 extra, war aber OK.

Dann der nächste Tag, endlich tauchen. Einchecken hat mit unsere kleinen Gruppe gut geklappt,... geplant war um 11Uhr der erste TG,....dann Mittagessen und um 14Uhr der 2. TG. 15 Minuten vor dem Tauchgang klingelt eine Glocke, die auffordert mit gefühlten 50 weiteren Tauchern sich zum Umziehen zu bewegen... mmmh.... dann um 11Uhr das Breefing in Französisch und Englisch (man konnte es sich zusammenreimen) dann 10 Minuten schnorcheln oder Feediving,...allerdings nicht im tiefen Bereich (auch nach Fragen ob mit Brevet nicht) dann wieder raus... Ausrüstung zusammenbauen... wieder rein... und dann ist es schlimmer wie an einem besonders vollen Tag an der Thistlegorm. Rücksichtlose wildgewordene Taucher die versuchen als erste den tiefen Bereich zu erreichen, einer hat mir sogar meine Maske an meinem Schnorchel weggezogen!

Der Turm ist dann 34m tief,... und hat einen Durchmesser von vielleicht 6 Meter,... (nochmal gefühlte 50 Mittaucher) wer schon mal in einem Indoor war weiss ja was man dann so machen kann,... dann langsam wieder rauf, Sicherheitsstop und dann raus, schnell abbauen,... die nächste Gruppe geht ja gerade schon zum Schnorcheln ins Wasser und will in 10 Minuten aufrödeln.

Nach dem Abbauen kann man duschen, falls man einen Wasserstrahl erwischt,... Umziehen 15 Minuten später wieder unten im Restaurant. So wir haben 12:15 Uhr,... Mittagessen wurde uns dann um 13:10 serviert! Um 2:00 Uhr ist der nächste TG geplant. Beim Versuch den Tauchgang um eine Stunde zu verschieben wurde uns nur mitgeteilt, das das ja das Problem von dem Restaurant wäre und nicht deren, und das das verschieben nicht möglich sei. Also Nachtisch auf nach dem Tauchgang verschoben, wir mit vollen Mägen auf zum 2. TG. Diesmal waren es weniger Taucher vielleicht noch weitere 20. Der run aufs Tiefe verlief dann auch etwas ruhiger. Alles zusammen gesehen war es ein tolles Wochenende, mehr aber unserer Gruppe als dem Nemo Team zu verdanken... Fazit: Nemo33 werde ich nicht mehr buchen,...

Besonders negativ aufgefallen:
50cent für den Spint (man bekommt sie nicht wieder)
Zuviele in einer Gruppe
Duschen mehr ein Rinnsal
Der Service zwischen den Tauchgängen

Besonders Positiv:
32°C warmes Wasser
Wir waren heute zu zweit im Bütgenbacher Stausee tauchen. Leider gibt es kaum bis keine Informationen zu der Location. Durch die tiefe Wassertemperatur kann ich leider keine detaillierte Beschreibung geben, jedoch teile ich meine Impressionen mit euch. Im Freizeitzentrum Worriken könnt ihr euch melden und bekommt (Stand 30.07.2023) die Taucherlaubnis gratis. Hier muss nur ein Formular ausgefüllt werden. Ihr bekommt aber auch nichts dafür, außer eine enorm schlechte Treppe ins Wasser und ein Brett zum anrödeln. Der Einstieg in den Stausee befindet sich etwa 50m südlich der Staumauer am Westufer am Ende der Burgstrasse. Am Straßenrand führt ein kurzer Pfad, gefolgt von einigen Stufen, bis an das Wasser. Mittlerweile gibt es eine kleine Sitzgelegenheit, die man zum an und abrödeln nutzen kann, aber da es nicht der primäre Nutzungszweck ist, nehmt euch etwas mehr Zeit und Geduld mit. Der Uferbereich am Einstieg ist ziemlich flach und ideal um sich für den Tauchgang fertig zu machen. Das Ufer fällt am Einstieg langsam ab bis auf ca. 5m. Im Verlauf des Ufers ist das Ufer allerdings recht steil. Die Sichtweiten sind während unseres Tauchgangs bis 10m Wassertiefe bei 0,5-0,75m, ab 10m Wassetiefe wurden es generöse 1,5m Sichtweite. Ab 4m Wassertiefe ist eine Lampe quasi Pflicht. Ebenso eine enorm gute Buddy Disziplin! Das angehängte Video hat eine Maximaltiefe von 6m. Macht euch euer eigenes Bild. Ich habe 4k60fps Dunkelheit für euch aufgezeichnet, unterbrochen von einem grünen Lichtpunkt. Wer das Ufer auf ca. 6-8m Tiefe entlang taucht, stößt auf eine Art großem Lüftungsschacht, ich bin zu groß und würde da nicht versuchen hindurchzutauchen. Unsere maximale Tauchtiefe betrug bei diesem Tauchgang ca. 16m, wo wir bei schlechter Sicht nur noch eine Art Metall-Plattform an drei Seilen ausmachen konnten. Auf dem Boden sieht man häufiger Spuren von altem Stein- und Betonschutt, sowie Müll (nehmt bitte eine Tasche mit und nehmt mit was ihr könnt). Wir konnten keinerlei Bewuchs ausmachen, auch Fische, Krebse oder sonstiges größeres Getier haben wir nicht gesehen. Bis auf ein paar kleine Hechte und Rotaugen war keinerlei Leben auszumachen. Sollte jemand nicht sonderlich kälteempfindlich sein und es trotzdem probieren möchte und einen Buddy sucht, ich würde euch gerne begleiten. Gruß Jan

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