Tauchsafari Ocean Hunter I
Wir waren im September 2017 auf der Ocean Hunter I. Insgesamt lässt sich zusammenfassen: eine traumhafte Woche die keine Wünsche offen lies.
Das Abholen am Flughafen und der Check In auf das Boot waren zuverlässig und zügig erledigt. Auch ein kurzer Abstecher zur Bank war möglich, alles kein Problem. Nach nicht mal 15 Minuten an der Tauchbasis sind wir schon mit der Ocean Hunter I ausgelaufen. Das erste Abendessen haben wir in einer gemütlichen Bucht etwas außerhalb gehabt. Rio, der philippinische Koch hat gleich mal gezeigt was er kann. Er hat es aber trotzdem geschafft sich selbst jeden Tag bzw eigentlich eher jede Mahlzeit aufs Neue zu übertrumpfen. Es gab sehr abwechslungsreiches, frisches und gesundes Essen und das meiste davon selbst gemacht inklusive Joghurt und ich glaube er hat auch zum Teil das Brot selbst gebacken. Wenn uns was besonders gut geschmeckt hat zB sein legendäres Sashimi hat er mit riesen Aufwand (Nachbestellung und Anlieferung vom Tagesausflugsboot) versucht noch mal ähnliches zu machen! Meine Laktoseintoleranz war überhaupt kein Problem. Roi kennt sich sehr gut aus und hatte mein Laktoseproblem ganz locker im Griff. Er hatte sogar extra Reis- und Sojamilch für mich dabei, damit ich Kaffee mit Milch trinken kann und zum Kochen. Das hatten wir bisher zumindest ohne ausdrückliche Nachfrage noch nie.
Das Boot ist gemütlich klein, aber sehr gut organisiert. Für unseren Tauchkram war genug Platz und alles war ordentlich und sicher verstaut. Kompressor und Nitrox hatte die Crew gut im Griff, es waren auch immer mehr als genug gefüllte Flaschen da. Bleistücke (Pounds) gibt es mehr als genug in diversen Gewichtsklassen.
Getaucht sind wir mit Ricky und Troy dem Captain die sich bei den Tauchgängen abgewechselt haben. Die beiden haben es bis auf einen Tauchgang (bei 4-5 pro Tag) hinbekommen, das wir an allen Tauchplätzen allein waren. Einfach fantastisch. Die Crew hat wo immer möglich unsere Wünsche für Tauchplätze berücksichtigt. Blue Corner haben wir dreimal gemacht Auf die Sicherheit wurde streng geachtet, es gab keinerlei Situation in der wir uns unwohl oder unsicher gefühlt hätten. Bei kleineren Problemen mit O-Ringen oder ausströmender Luft waren sofort mindestens 4 helfende Hände da. Die Briefings waren gut und inklusive Ankündigungen welche Raritäten wir an dem jeweiligen Tauchplatz finden können. Wir tauchen besonders langsam und legen Wert darauf, dass uns Raritäten gezeigt werden, wollen aber auch selbst Kleinkram suchen. Das haben beide Guides ganz wunderbar hinbekommen. Wenn wir einen 1-Tank gemacht haben sind wir so lang getaucht bis der erste 50 bar hatte und sind dann zum Sicherheitsstop. Bei den 2-Tanks haben wir die Zeit auf ca. 60 Minuten beschränkt. Es wurde aber nie gehetzt oder ähnliches. Wenn wir in Minute 59 noch was spannendes gefunden haben, konnten wir das solange ansehen wie wir wollten. Die Tauchplätze waren insgesamt sehr abwechslungsreich, was uns total wichtig ist. 5 Walls am Tag ist uns einfach zu langweilig. Es gab insgesamt wahnsinnig viel Fisch, viele Makrotierchen zum Finden aber auch regelmäßig größere Besucher. Beim Ankern draußen beim German Channel in der Bucht wurde unser Schiff regelmäßig von Stechrochen und Schwarzspitzen besucht.
Besonders gut hat uns gefallen, dass die Crew extrem auf die Erhaltung der Umwelt geachtet hat und auch ein sehr umfangreiches Wissen über Riff samt Bewohnern hatte. Es wurde mit dem Boot auch öfter angehalten um größere Plastikteile aus dem Wasser zu fischen. Ansonsten gab es nach jedem Tauchgang vorbereitete Handtücher und Kekse oder Kuchen
Besonders gut haben uns Ulong Channel, Blue Corner und der Korallengarten auf Peliliu gefallen. Im German Channel hatten wir sogar das Glück einen Manta zu sehen. Und wir hatten einen ganz besonderen Tauchgang in Sharkcity mit ca. 200 Snappern und einem Bullenhai der sich frech unter die Snapper gemischt hat. Auch die Wracks am letzten Tauchtag waren sehr schön. Natürlich gibt es in der Nähe von Koror weniger Fisch und die Sicht ist auch schlechter, trotzdem war es schön. Die Wracks betaucht man auf Palau nur von außen. Hineintauchen ist nicht vorgesehen, da die meisten Schiffe schon über 60 Jahre dort unten liegen. Auch der Mandarin Fish Lake ist definitiv einen Besuch wert. Leider konnten wir nicht in den Quallensee, da dieser aktuell geschlossen ist. Die Crew hat uns erzählt man hofft aber, dass er sich in 2-3 Jahren wieder erholt hat. Für uns ein super Grund nochmal auf die Ocean Hunter zu gehen.
Summa Sumarum sehr empfehlenswert, wundervolle Tauchplätze mit super Service und hervorragender Verpflegung bei höchsten Anforderungen an die Tauchsicherheit!
Kristina & Martin
Mehr lesenDas Abholen am Flughafen und der Check In auf das Boot waren zuverlässig und zügig erledigt. Auch ein kurzer Abstecher zur Bank war möglich, alles kein Problem. Nach nicht mal 15 Minuten an der Tauchbasis sind wir schon mit der Ocean Hunter I ausgelaufen. Das erste Abendessen haben wir in einer gemütlichen Bucht etwas außerhalb gehabt. Rio, der philippinische Koch hat gleich mal gezeigt was er kann. Er hat es aber trotzdem geschafft sich selbst jeden Tag bzw eigentlich eher jede Mahlzeit aufs Neue zu übertrumpfen. Es gab sehr abwechslungsreiches, frisches und gesundes Essen und das meiste davon selbst gemacht inklusive Joghurt und ich glaube er hat auch zum Teil das Brot selbst gebacken. Wenn uns was besonders gut geschmeckt hat zB sein legendäres Sashimi hat er mit riesen Aufwand (Nachbestellung und Anlieferung vom Tagesausflugsboot) versucht noch mal ähnliches zu machen! Meine Laktoseintoleranz war überhaupt kein Problem. Roi kennt sich sehr gut aus und hatte mein Laktoseproblem ganz locker im Griff. Er hatte sogar extra Reis- und Sojamilch für mich dabei, damit ich Kaffee mit Milch trinken kann und zum Kochen. Das hatten wir bisher zumindest ohne ausdrückliche Nachfrage noch nie.
Das Boot ist gemütlich klein, aber sehr gut organisiert. Für unseren Tauchkram war genug Platz und alles war ordentlich und sicher verstaut. Kompressor und Nitrox hatte die Crew gut im Griff, es waren auch immer mehr als genug gefüllte Flaschen da. Bleistücke (Pounds) gibt es mehr als genug in diversen Gewichtsklassen.
Getaucht sind wir mit Ricky und Troy dem Captain die sich bei den Tauchgängen abgewechselt haben. Die beiden haben es bis auf einen Tauchgang (bei 4-5 pro Tag) hinbekommen, das wir an allen Tauchplätzen allein waren. Einfach fantastisch. Die Crew hat wo immer möglich unsere Wünsche für Tauchplätze berücksichtigt. Blue Corner haben wir dreimal gemacht Auf die Sicherheit wurde streng geachtet, es gab keinerlei Situation in der wir uns unwohl oder unsicher gefühlt hätten. Bei kleineren Problemen mit O-Ringen oder ausströmender Luft waren sofort mindestens 4 helfende Hände da. Die Briefings waren gut und inklusive Ankündigungen welche Raritäten wir an dem jeweiligen Tauchplatz finden können. Wir tauchen besonders langsam und legen Wert darauf, dass uns Raritäten gezeigt werden, wollen aber auch selbst Kleinkram suchen. Das haben beide Guides ganz wunderbar hinbekommen. Wenn wir einen 1-Tank gemacht haben sind wir so lang getaucht bis der erste 50 bar hatte und sind dann zum Sicherheitsstop. Bei den 2-Tanks haben wir die Zeit auf ca. 60 Minuten beschränkt. Es wurde aber nie gehetzt oder ähnliches. Wenn wir in Minute 59 noch was spannendes gefunden haben, konnten wir das solange ansehen wie wir wollten. Die Tauchplätze waren insgesamt sehr abwechslungsreich, was uns total wichtig ist. 5 Walls am Tag ist uns einfach zu langweilig. Es gab insgesamt wahnsinnig viel Fisch, viele Makrotierchen zum Finden aber auch regelmäßig größere Besucher. Beim Ankern draußen beim German Channel in der Bucht wurde unser Schiff regelmäßig von Stechrochen und Schwarzspitzen besucht.
Besonders gut hat uns gefallen, dass die Crew extrem auf die Erhaltung der Umwelt geachtet hat und auch ein sehr umfangreiches Wissen über Riff samt Bewohnern hatte. Es wurde mit dem Boot auch öfter angehalten um größere Plastikteile aus dem Wasser zu fischen. Ansonsten gab es nach jedem Tauchgang vorbereitete Handtücher und Kekse oder Kuchen
Besonders gut haben uns Ulong Channel, Blue Corner und der Korallengarten auf Peliliu gefallen. Im German Channel hatten wir sogar das Glück einen Manta zu sehen. Und wir hatten einen ganz besonderen Tauchgang in Sharkcity mit ca. 200 Snappern und einem Bullenhai der sich frech unter die Snapper gemischt hat. Auch die Wracks am letzten Tauchtag waren sehr schön. Natürlich gibt es in der Nähe von Koror weniger Fisch und die Sicht ist auch schlechter, trotzdem war es schön. Die Wracks betaucht man auf Palau nur von außen. Hineintauchen ist nicht vorgesehen, da die meisten Schiffe schon über 60 Jahre dort unten liegen. Auch der Mandarin Fish Lake ist definitiv einen Besuch wert. Leider konnten wir nicht in den Quallensee, da dieser aktuell geschlossen ist. Die Crew hat uns erzählt man hofft aber, dass er sich in 2-3 Jahren wieder erholt hat. Für uns ein super Grund nochmal auf die Ocean Hunter zu gehen.
Summa Sumarum sehr empfehlenswert, wundervolle Tauchplätze mit super Service und hervorragender Verpflegung bei höchsten Anforderungen an die Tauchsicherheit!
Kristina & Martin
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