Das Briefing des Guides ist kurz, aber präzise: ´ ...
Das Briefing des Guides ist kurz, aber präzise: ´Wenn ich Euch andeute, dass Ihr den Riffhaken bereit halten sollt, nicht hinterfragen, einfach machen.´ Der Tauchgang startet entlang der Steilwand, die Gruppe taucht gemächlich auf 25 Meter ab, das ´Riff zur Rechten´, so wie im Briefing angekündigt. Die Strömung ist relativ stark, es ist kurz vor Vollmond. Ein großer Napoleonbarsch schwimmt an unserer Gruppe vorbei, umringt uns und scheint ein wenig enttäuscht zu sein, dass niemand ihm etwas zu futtern anbietet...
Unser Guide nimmt wieder Kurs aufs Riff, wir anderen Taucher folgen ihm. Wenden dabei immer den Blick ab ins Blauwasser, auf den einen, großen Schatten wartend, der Aufregung und Taucherklatsch abends auf der Tauchbasis bei Sam´s Tours beim Dekobier verheisst.
Und natürlich neidvolle Blicke auf die digitale Fotobeute des Tages.
Da! Eine schnelle Bewegung hinter der Gruppe, ein kleiner Adlerrochen zischt an uns vorbei und verschwindet in die Weiten des pazifischen Ozeans. Dann kommt auch schon das Signal von unserem Guide und alle zücken den Riffhaken. Den Bruchteil einer Sekunde später hat die Strömung uns über die Riffkante katapultiert, wir haben die Haken in abgestorbene Korallenblöcke gehakt und wundern uns noch, was uns in den letzen 2 Sekunden widerfahren ist. Willkommen in den vertikalen Strömungen von Palau!
Schnell sortiert sich unsere kleine Gruppe, Kameras im Anschlag und die Vorführung im wohl größten Live-3D-Kino kann beginnen: Graue Riffhaie patrouillieren von links nach rechts an uns vorbei, gefolgt von Schulen von Thunfischen und Makrelen. Der Napoleon hat seinen Weg zu uns zurückgefunden und scheint immer noch auf der Suche zu sein. Er hat wieder kein Glück, die Taucher sind zu beschäftigt mit der Einstellung ihrer Kameras um das eine, scharfe Bild in Nahaufnahme eines Hais zu erwischen, dass sie ihm keine Beachtung schenken.
Ein Schwarzspitzen- und ein Weißspitzen-Riffhai gesellen sich zu der Parade hinzu, neugierig, was an ihrem Lieblings-Futterplatz gerade abgeht.
Den ersten Tauchern bei uns geht die Luft aus, unser Guide deutet an, dass wir die Luft aus den Tarierwesten komplett herauslassen sollen, BEVOR wir die Riffhaken lösen. Der restliche Tauchgang geht gemütlich über das Riffdach hinweg in den Channel hinein, wir lassen uns von der Strömung treiben, sehen Schildkröten, Muränen und wunderschöne, bunte Weichkorallen. Und schon jetzt sehnt sich jeder zurück nach diesem spannenden und aufregenden Hai-Spot. Morgen vielleicht?
Riffhai an Blue Corner
Der Napleonbarsch
Weißspitzen-Riffhai am Blue Corner
Mehr lesenUnser Guide nimmt wieder Kurs aufs Riff, wir anderen Taucher folgen ihm. Wenden dabei immer den Blick ab ins Blauwasser, auf den einen, großen Schatten wartend, der Aufregung und Taucherklatsch abends auf der Tauchbasis bei Sam´s Tours beim Dekobier verheisst.
Und natürlich neidvolle Blicke auf die digitale Fotobeute des Tages.
Da! Eine schnelle Bewegung hinter der Gruppe, ein kleiner Adlerrochen zischt an uns vorbei und verschwindet in die Weiten des pazifischen Ozeans. Dann kommt auch schon das Signal von unserem Guide und alle zücken den Riffhaken. Den Bruchteil einer Sekunde später hat die Strömung uns über die Riffkante katapultiert, wir haben die Haken in abgestorbene Korallenblöcke gehakt und wundern uns noch, was uns in den letzen 2 Sekunden widerfahren ist. Willkommen in den vertikalen Strömungen von Palau!
Schnell sortiert sich unsere kleine Gruppe, Kameras im Anschlag und die Vorführung im wohl größten Live-3D-Kino kann beginnen: Graue Riffhaie patrouillieren von links nach rechts an uns vorbei, gefolgt von Schulen von Thunfischen und Makrelen. Der Napoleon hat seinen Weg zu uns zurückgefunden und scheint immer noch auf der Suche zu sein. Er hat wieder kein Glück, die Taucher sind zu beschäftigt mit der Einstellung ihrer Kameras um das eine, scharfe Bild in Nahaufnahme eines Hais zu erwischen, dass sie ihm keine Beachtung schenken.
Ein Schwarzspitzen- und ein Weißspitzen-Riffhai gesellen sich zu der Parade hinzu, neugierig, was an ihrem Lieblings-Futterplatz gerade abgeht.
Den ersten Tauchern bei uns geht die Luft aus, unser Guide deutet an, dass wir die Luft aus den Tarierwesten komplett herauslassen sollen, BEVOR wir die Riffhaken lösen. Der restliche Tauchgang geht gemütlich über das Riffdach hinweg in den Channel hinein, wir lassen uns von der Strömung treiben, sehen Schildkröten, Muränen und wunderschöne, bunte Weichkorallen. Und schon jetzt sehnt sich jeder zurück nach diesem spannenden und aufregenden Hai-Spot. Morgen vielleicht?
Riffhai an Blue Corner
Der Napleonbarsch
Weißspitzen-Riffhai am Blue Corner