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Tauchen in Ungarn

Tauchen in Ungarn heißt Tauchen in inländischen Seen - welche sich nicht großartig von denen in Deutschland unterscheiden. Aber ein Highlight hat nur Ungarn zu bieten - eine Grotte unterhalb von Budapest, die Molnar Janos Höhle, mit erstklassigen Sichtweiten und absoluten Highlights unter Wasser. Leider sind Tauchgänge dort streng reglementiert.

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Die letzten Reiseberichte unser Nutzer - immer einen Blick wert:

Wir haben uns als Starthilfe einen bestehenden Tauchplatzbericht aus dem tauchernet genommen um und mal mit einer kleineren Gruppe die Thermalquellen im Heviz-See anzusehen.

Alles was in diesem Bericht steht kann ich bestätigen, jedoch hat es bei uns beim ersten Anlauf gleich super funktioniert ;-)!

Ca. 4 Monate im Voraus haben wir mit György Kovacs per mail Kontakt aufgenommen und nach ein paar Tagen hatten wir im gewünschten Zeitraum einen Termin für 6 Leute bestätigt!

György war auch so nett uns ein Privatzimmer zu reservieren (hat p.P. ganze 10 EUR gekostet, ohne Frühstück).

Vom 14 Jänner 06 bis zum 15 Jänner 06 war es dann soweit! Nach einer ca 2,5 Stündigen Autofahrt von Wien aus kamen wir in Heviz an.

War auch leicht zu finden! Von Wien aus über die A2 bis Guntramsdorf dann auf die A3 Richtung Eisenstadt bis an die Ö/H Grenze. Gleich nach der Grenze auf der B 84 bis an den Plattensee und von dort auf der B71 zurück bis nach Heviz (insgesamt ca 250 km).

Die Basis machte einen alten aber aufgeräumten Eindruck und war mit reichlich Infomaterial, Bildern und einer Dekokammer bestückt! Das Breefing war sehr ausführlich! Überhaupt hat György auf die Dekozeiten lt Tabelle noch mal ordentlich was draufgeschlagen da die Temperatur in 40- 47 m Tiefe um die 40 °C bewegt! Also machte sich von Anfang an ein gutes, sicheres Gefühl unter den Tauchern breit.

Zum Tauchgangprofil gibt’s zu sagen das es von 0-40m an einer Steilwand entlag geht die in einem Überhang endet. An dessen Ende wiederum befindet sich eine Metalwand mit einem ´Kuhstall´ großem Fenster. Hier erwartet einem ein eher schon heiße (35-37°C) Ströhmung die einem in dem ca 3m langen Korridor den es zu überwinden gilt entgegen bläßt.
Derzeit sind es ca 430 l in der Sekunde die eigentlich keine Schwierigkeit darstellten und auf dem Brett an dem man sich entlangzieht relativ leicht zu überwinden sind.
Jetzt hat man noch ein zweites ´Kuhstallfenster´ und man defindet sich in der Quellhalle in der die 7 Quellen die die Therme speisen entspringen. Zumindest beim ersten TG wird man vom Guide an der Hand durch die Halle geführt.

Nach dem Auststieg kann man sich auf einen Aufstieg gefasst machen der bereits in 15m Tiefe in einem 1 minütigem Stopp endet, danach geht weiter mit 1 min auf 12m, 5 min auf 9m, 10 min auf 6m und 20 min auf 3m.

Je nach Guide und Sichtverhältnisse im See kann man die Stopps an der Steilwand entlang, oder wenn sich die Sicht um 1-2m bewegt am Führungsseil respektive den zwei 9m Plattformen verbringen……

Wir hatten Glück und eine Sicht von ca 5-6m und haben uns die wirklich schöne Steilwand gegönnt ;-)

Pro Tag kann man einen solchen TG machen! Gruppen können durchaus aus 10 Tauchern bestehen die in 2er Gruppen geführt werden. Ca. eine halbe Stunde zeitverstetzt starten die Gruppen. Also dauert es nicht all zu lang bis alle durch sind.

Derzeit wird das Thermalbad umgebaut und man muss ca 10 Minuten an der Oberfläche schwimmen bis man den Abtauchpunkt erreicht.

Wenn möglich kann ich nur empfehlen einen 2 TG zu machen!

Bedingen und Kontakt findet man unter www.poseidondiver.hu

Höhlentauchen in Budapest!
(Molnar- Janos- Höhle)

Hallo Leute!
Am Sonntag waren Lord Leibchen und meine Wenigkeit in Budapest Höhlentauchen!

Die weite Anreise steckt uns noch in den Knochen, doch kaum angekommen wird man schon wachgerüttelt!
Denn wer vor Höhlen grossen Respekt oder gar Angst hat, der sollte erst mal die Tauchbasis sehen! -kleiner Scherz ;-)
Und schon geht’s los, ein langes Briefing, ein kurzes Feststellen, welche Ausrüstungsteile man vergessen hat, ein langes Fluchen usw....
Fertig angezogen geht’s dann von der Tauchbasis, welche im Keller der Badeanstalt verborgen ist, raus zum Höhleneingang.


Ein paar Minuten geht’s zu Fuß und mit doppel 12er durch Budapest...


Unser Guide Tibor (Mitte) hatte immer ein kleines Scherzerl auf Lager, ich bin derweilen vor Angst zur Salzsäule erstarrt- und so war es kein Wunder, dass mein Nasstauchanzug schon vor dem ersten Wasserkontakt bis zum Bauchnabel nass war ;-)


Durch ein Tor gelangt man in einen kleinen Hinterhof, in dem zwei blaue Blechabdeckungen den Eingang der Höhle versperren.


Lampe an, Maske auf, los geht´s! (Ich hab zu diesem Zeitpunkt keine Spucke zusammengebracht)


Nach einem wirklich sehr engen Eingangsbereich (manchmal muss man auf dem Bauch durchkriechen) kommt man in einen kleineren Raum, in dem Tibor mit uns Reglerwechsel, Ventil zu/auf übte- aber we did it right :-) wie der Engländer sagt.

Danach marschiert man durch das Höhlensystem, durch das immer die Leine gespannt ist, welche den Weg zum Ausgang weist.
Warum keine Flossen? Das muss man sich so vorstellen, dass es im Eingangsbereich wirklich eng ist und da hängt man manchmal wie Spiderman zwischen den Felswänden.


Am Boden ist feines Sediment, wenn man also am Boden geht, sollte man immer darauf achten, auf die Felsbrocken zu steigen und nicht in den Sedimentschlamm -eh kloa!


Tibor hat es uns selber überlassen, ob wir unsere Flossen nehmen oder nicht, er hat uns aber zu dieser Variante geraten, und Recht hat er gehabt!
Schließlich hat er auch sehr viel Erfahrung mit ca. 800 Tauchgängen alleine in dieser Höhle!
Deshalb kann ich nur sagen, ab dem Zeitpunkt, in dem wir dann wirklich drinnen waren, war jede Angst verflogen!
Tibor versteht es perfekt, ein sicheres Gefühl zu vermitteln und so verging die Zeit wie im Flug.


Die Sichtweite beträgt ca. 40-50m- echt geil !!!
Doch es gab noch mehr zu sehen als Felswände, so hat die geologische Geschichte ihre Handschrift hinterlassen und in manchen Bereichen sind versteinerte Fossilien im Fels verewigt!


An einer Stelle sogar ein Haizahn -ich schwörs, der war 12 cm groß!!! (der Zahn nicht der Hai)


Das Beste war, als mir Tibor deutete, ich soll die Caveline loslassen und zur anderen Seite der Höhlenwand gehen-


-was auf dem ersten Bild aussieht, wie eine Wand voller Miesmuscheln


entpuppt sich bei näherer Betrachtung als Kristalle die die gesamte Wand überziehen
(Pyrit? FeS)
Nach der Erkundung mehrerer Seitengänge gings dann auch schon wieder zurück zur Oberfläche.


In einer Luftblase auf 0 m konnte man sogar den Regler herausnehmen (kein Bild)


Der Weg zurück war kürzer, als ich dachte, doch ohne Leinen und Pfeilen an den Leinen kann die Orientierung sicher sehr schwer werden...


In der Nähe des Ausgangs fand ich einen Galgen (die letzte Möglichkeit wenn man nicht rausfindet ???)


Tibor erklärte mir, dass das nicht zu diesem Zweck so aufgewickelt ist –UFF - und so hatte uns das Tageslicht nach einem Aufenthalt von 55 Minuten wieder!


Echt happy in der Birne!!!


Zum Abschluss zeigte er uns noch die ehemalige Badeanstalt (erbaut von den Türken)-


-denn heute geht´s moderner zu...


Da das Wasser zwischen 21 und 27°C hat, genügt ein Nasstauchanzug.


Auch die sprachlichen Unterschiede können manchmal ganz lustig sein!


Hier noch ein paar Fotos von der Karte der Höhle...


Der momentan erkundete Bereich liegt bei 3500m, anstandshalber haben wir diesen Rekord nicht eingestellt :-)


Eine Basis der anderen Art -voll verDIRt...

Zum Schluss möchte ich mich noch mal bei Tibor bedanken, der uns sicher durch die Höhle geführt hat, und natürlich auch bei unserem Langoschprinz Balu, der den Kontakt zu dieser Basis ermöglicht hat.

©2004 by Aquaman

Danke an Aquaman, seinen Bericht und die Bilder hier verwenden zu dürfen! (Harry, Ed.)
Wollten etwas neues in der Nähe betauchen, was nicht zu weit entfernt liegt und so kamen wir auf Hegyeshalom - von Wr. Neustadt nur eine gute Autostunde entfernt - über die Autobahn und kurze Navi-Anweisung schnell gefunden

Der Fahrtweg ist passabel - ein rumpliger Feldweg, wie man sich das bei einer Baugrube auch erwarten kann.

Der Deepex Verein (www.deepex.at) war schon am Telefon sehr nett und hilfsbereit und sprach auch gut deutsch. Der Tauchplatz selbst ist leider sehr spärlich ausgerüstet - wir bekamen zwar 2 Flaschen vom Betreiber, Kompressor wird bald aufgestellt hieß es. Ansonsten absolut tot das Gebiet bis auf den ein oder anderen Angler gibt es da leider gar nichts.

Zum Tauchspot selbst - uns wurde vom Deepex Betreiber grob aufgezeichnet und erklärt wo die Spots liegen, wie tief sie sind und wie man sie am besten betaucht - alles schön und gut - von den 6 erklärten Spots sind 2 mit Bojen markiert

Wassertemperatur betrug 7° C - als Trockentaucher ganz angenehm, wenn man bedenkt das wir 23° C Aussentemperatur hatten.

Die ersten beiden Spots fanden wir auf Anhieb (Die beiden Bojen), allerdings war die Sicht mehr als katastrophal - max. 1 Meter Sicht...Hand ausstrecken und Buddy war weg :o(

Navigieren wurde dadurch sehr erschwert insbesondere, da auch eine zünftige Strömung vorhanden ist. Die angeblichen Leinen unter Wasser die die einzelnen Spots miteinander verbinden sollten, fehlten leider auch vollends.

Spot 1 (25 Meter) war ein längeres Rohr zum hindurch tauchen, was wir aber beide scheuten, da man nichtmal einen winzigen Lichtschimmer durchsehen konnte, was vermutlich an der bereits erwähnten schlechten Sicht lag.

Spot 2 (6 Meter) ein größerer Metallkäfig auf 6 Meter Tiefe (eher ein Anhaltspunkt zur Orientierung)

Bei unserem zweiten Tauchgang gingen wir auf gut Glück auf die nichtmarkierten (und bojenfreien) Spots zu um diese zu finden.

Mehr mit Glück als mit Vernunft oder Sicht fanden wir weitere beschriebene Spots

Spot 3 (12 Meter) war ein größerer Kutter, welcher interessant anzusehen war, voller Muschelbewuchs war und von dem aus 2 Seile weggingen, die aber leider nach 2-3 Metern wieder endeten.

Letztendlich waren wir bereits auf dem Rückweg als wir durch puren Zufall auf Spot 4 (4,5 Meter), den durch einige öffentliche Bilder bekannten Käfer (glaub das es ein Käfer war oder doch eine Ente?) trafen welcher an sich noch recht gut in Schuss war

Alles in Allem waren wir nach unserem zweiten TG zufrieden mit dem Tag, einige Spots entdeckt und daher glücklich

Fischbeständen fanden wir absolut gar keine - was aber wohl an der katastrophalen Sicht lag. Strömung ist für so einen Baggersee beachtlich
Wodurch die Sicht so schlecht ist - womöglich die Arbeiten (gab an dem Tag aber keine) oder doch eher von der Strömung die den Sand aufwirbelt.

Finde dieser Baggersee könnte grosses Potential haben, sofern man Spots und Anleger wesentlich ausbaut, und das Sichtproblem in den Griff bekommen könnte, daher 4 von 6 Flossen
Sommerurlaub in ungarn…ohne tauchen?...nie und nimma

Also rein ins Web…taucher.net aufrufen…na also…da soll`s nen netten Baggersee geben
Nur 70km von unserem Urlaubsziel entfernt.

Tauchbasis (http://www.deepex.hu/) gegoogelt und kontaktiert wegen der Tauchbewilligung (bekommt man direkt am see)

Auf einer Infotafel am See findet ihr eine Telefonnummer zwecks kontaktaufnahme (man spricht auch deutsch)
Außerdem auf Dieser zu finden, die Tauchzonen.
Diese sind unbedingt einzuhalten da auf der einen Seeseite noch gebaggert wird und andere Teile nur zum Fischen freigegeben sind.

ACHTUNG FALLE !!
Am Ostufer befindet sich ein Campingplatz, welcher von einem ca 0,7m hohen aufgeschütteten Wall, umgeben ist.
Die einzige Zufahrt ist mit einem (vorerst offenem) Schranken versehen.

Da außer 4-5 Campern niemand am See war, schenkten wir Diesem vorerst auch keinerlei beachtung.

Wir studierten die Infotafel, zogen uns um und starteten unsere Tauchgänge.
Am späten Nachmittag packten wir unser Trödel ins Auto und wollten die Heimreise antreten…aber…wo kommt den der (nun geschlossene) Schranken her???

Nach kurzer Rücksprache mit den wenigen ungarischen (zum glück deutschsprechenden) Campern, die Erklärung.
Man benötigt einen Code für das Zahlenschloss am Schranken.
Leider steht niergendwo, daß man Diesen benötigt, noch wo man ihn (als Taucher) herbekommt.
Die Camper zeigten erbarmen und öffneten für uns die Sperre.

Nun zum Tauchen selbst:

Der See zeigt zwei verschiedene Seiten
Die Eine mit großen Schotterflächen (Campng,- bzw Parkplatz)
Die andere Seite ist mit Bäumen, Sträuchern und Schilf bewachsen.

Schon beim Umziehen zeigte sich wie klar das Wasser war.
Dieser Eindruck bestätigte sich unter null…mind 15m

Zu sehen gibt’s jede menge „EisenK
altes Abbauwerkzeug, Bootswrack, Anhänger und auch einen alten VW-käfer
Leider sahen wir kaum Fische
Denke aber das diese auf der anderen (bewachsenen) Uferseite zu finden sein sollten

Facts:
Homepage der Tauchbasis (Anfahrtsplan) http://www.deepex.hu/
Sicht am 10.8.2010 mind. 15m
Wassertemp: zwischen 10 und 22 grad
Gps N 47°53`29“ , E 17°09`23“


INFOTAFEL


Grubensee Hegyeshalom


Ostufer


VW Käfer


Anhänger

Dieses Jahr im September wollte ich unbedingt in Ungarn wärend meines Urlaubs tauchen.Vorgesehen war der See in Heviz,was leider noch nicht freigegeben war fürs Tauchen (Tauchersaison geht dort vom 01.10-31.03.)

So habe ich mich entschieden in Hegyeshalom (liegt direkt neben der Österreichischen Grenze Nickelsdorf) mein Glück zu versuchen.
Im See wird immer noch gebaggert,was die Taucher keinste Weise stört,daher das es sehr groß ist.

Ich bin mit einer Tauchguppe hingefahren aus Mosonmagyaróvár(10km entfernt von Hegyeshalom).

Treffpunkt war in der Tauchschule,wo ich sehr freundlich aufgenommen worden bin.Nach Ausrüstungskontrolle sind wir dann ans See gefahen.
Da waren schon verschiedene Tauchgruppen,wo im fröhlichen mitenander die eben gerade beendeten TG besprochen haben.

Selber der See ist 36 Meter tief,an manchen Stellen 39 Meter (die habe ich nicht gefunden)..Es geht an einem leichten Hang runter,dann ab 6 Meter relativ schräg auf 36 Meter.Es war super gute Sicht,(allerdings bitte Lampe mitbringen es ist recht dunkel!),haufen Fische,wie Barsche,Karpfen,Hechte zu sehen.Beim Auftauchen kann man zwischen 2-7 Meter in alle gemütlichkeit im Schilf rumtümpeln,um noc mehr Fische zu sehen.

Ich habe an dem Tag 3 TG-s gemacht,allerschönste war unsere Nacht TG wo die vielfalt und größe der Fische nur noch beeindruckend war.

Ich kann nur gutes sagen über die Organisation,die Tauchschule und über den Tauchplatz sagen.Es war einfach genial,ich geh nächstes Jahr auf jeden Fall wieder hin.

Durch Zufall habe ich von Freunden vom Tropicarium in Budapest erfahren. Dort soll es ein Riesenaquarium mit Stachelrochen und mehreren Haien geben. Weiters gibt es dort jede Menge kleinere Becken mit Süß- und Salzwasserbesatz sowie Reptilien in allen Größen und einen tropischen Regenwald.
So gings halt mit Frau und Kind zum Tagesausflug nach Budapest. Durch die perfekte Verbindung aus Wien - nur Autobahn - ist man locker in 2 1/4 Stunden am Ziel.
Zu meiner Überraschung sah ich im Haibecken 3 Taucher. Auf meine Nachfrage hin sagte die freundliche Dame mir, dass jeder einen Haitauchgang machen könne! Auf www.sharkdive.at ist dies möglich.
Da ich bei meinem letzten Ägyptenurlaub nicht von
Großfisch verwöhnt war fuhr ich die Woche darauf (trotz familiärer Proteste) mit 5 Freunden erneut nach Budapest. Na ja, die Garderoben sind nicht das gelbe vom Ei, ist aber verständlich, wenn man weiß, da diese ja nicht für Taucher geplant waren. Wenn man aber im Wasser ist, wird man für diese mehr als entschädigt! 4 große Sandtiger, 1 Riffhai, Leopardenhaie und jede Menge kleinere Makrelen usw zum Anfassen nah ( was natürlich verboten ist). Ein unbeschreibliches Gefühl, von den mäjestätisch schwimmenden Tieren umkreist und neugierig beäugt zu werden! Im Becken mit dabei ist auch ein Pfleger der Tiere, der darauf achtet, das man die Tiere nicht berührt und auch nicht durch zu hektische Bewegungen beunruhigt. Er achtet auch darauf, das die Tauchzeit nicht überschritten wird.
Da auch das Ambiente rundherum ( das Tropicarium ist in einem Einkaufscenter) mit zahlreichen Geschäften, Bars und Lokalen passt eine rundum gelungene Sache.
Mein Fazit: Wo gibts soviel Hai für so wenig Geld - und Zeitaufwand? Meine nächster Trip im März ist bereits gebucht!

Wir haben uns als Starthilfe einen bestehenden Tauchplatzbericht aus dem tauchernet genommen um und mal mit einer kleineren Gruppe die Thermalquellen im Heviz-See anzusehen.

Alles was in diesem Bericht steht kann ich bestätigen, jedoch hat es bei uns beim ersten Anlauf gleich super funktioniert ;-)!

Ca. 4 Monate im Voraus haben wir mit György Kovacs per mail Kontakt aufgenommen und nach ein paar Tagen hatten wir im gewünschten Zeitraum einen Termin für 6 Leute bestätigt!

György war auch so nett uns ein Privatzimmer zu reservieren (hat p.P. ganze 10 EUR gekostet, ohne Frühstück).

Vom 14 Jänner 06 bis zum 15 Jänner 06 war es dann soweit! Nach einer ca 2,5 Stündigen Autofahrt von Wien aus kamen wir in Heviz an.

War auch leicht zu finden! Von Wien aus über die A2 bis Guntramsdorf dann auf die A3 Richtung Eisenstadt bis an die Ö/H Grenze. Gleich nach der Grenze auf der B 84 bis an den Plattensee und von dort auf der B71 zurück bis nach Heviz (insgesamt ca 250 km).

Die Basis machte einen alten aber aufgeräumten Eindruck und war mit reichlich Infomaterial, Bildern und einer Dekokammer bestückt! Das Breefing war sehr ausführlich! Überhaupt hat György auf die Dekozeiten lt Tabelle noch mal ordentlich was draufgeschlagen da die Temperatur in 40- 47 m Tiefe um die 40 °C bewegt! Also machte sich von Anfang an ein gutes, sicheres Gefühl unter den Tauchern breit.

Zum Tauchgangprofil gibt’s zu sagen das es von 0-40m an einer Steilwand entlag geht die in einem Überhang endet. An dessen Ende wiederum befindet sich eine Metalwand mit einem ´Kuhstall´ großem Fenster. Hier erwartet einem ein eher schon heiße (35-37°C) Ströhmung die einem in dem ca 3m langen Korridor den es zu überwinden gilt entgegen bläßt.
Derzeit sind es ca 430 l in der Sekunde die eigentlich keine Schwierigkeit darstellten und auf dem Brett an dem man sich entlangzieht relativ leicht zu überwinden sind.
Jetzt hat man noch ein zweites ´Kuhstallfenster´ und man defindet sich in der Quellhalle in der die 7 Quellen die die Therme speisen entspringen. Zumindest beim ersten TG wird man vom Guide an der Hand durch die Halle geführt.

Nach dem Auststieg kann man sich auf einen Aufstieg gefasst machen der bereits in 15m Tiefe in einem 1 minütigem Stopp endet, danach geht weiter mit 1 min auf 12m, 5 min auf 9m, 10 min auf 6m und 20 min auf 3m.

Je nach Guide und Sichtverhältnisse im See kann man die Stopps an der Steilwand entlang, oder wenn sich die Sicht um 1-2m bewegt am Führungsseil respektive den zwei 9m Plattformen verbringen……

Wir hatten Glück und eine Sicht von ca 5-6m und haben uns die wirklich schöne Steilwand gegönnt ;-)

Pro Tag kann man einen solchen TG machen! Gruppen können durchaus aus 10 Tauchern bestehen die in 2er Gruppen geführt werden. Ca. eine halbe Stunde zeitverstetzt starten die Gruppen. Also dauert es nicht all zu lang bis alle durch sind.

Derzeit wird das Thermalbad umgebaut und man muss ca 10 Minuten an der Oberfläche schwimmen bis man den Abtauchpunkt erreicht.

Wenn möglich kann ich nur empfehlen einen 2 TG zu machen!

Bedingen und Kontakt findet man unter www.poseidondiver.hu

Höhlentauchen in Budapest!
(Molnar- Janos- Höhle)

Hallo Leute!
Am Sonntag waren Lord Leibchen und meine Wenigkeit in Budapest Höhlentauchen!

Die weite Anreise steckt uns noch in den Knochen, doch kaum angekommen wird man schon wachgerüttelt!
Denn wer vor Höhlen grossen Respekt oder gar Angst hat, der sollte erst mal die Tauchbasis sehen! -kleiner Scherz ;-)
Und schon geht’s los, ein langes Briefing, ein kurzes Feststellen, welche Ausrüstungsteile man vergessen hat, ein langes Fluchen usw....
Fertig angezogen geht’s dann von der Tauchbasis, welche im Keller der Badeanstalt verborgen ist, raus zum Höhleneingang.


Ein paar Minuten geht’s zu Fuß und mit doppel 12er durch Budapest...


Unser Guide Tibor (Mitte) hatte immer ein kleines Scherzerl auf Lager, ich bin derweilen vor Angst zur Salzsäule erstarrt- und so war es kein Wunder, dass mein Nasstauchanzug schon vor dem ersten Wasserkontakt bis zum Bauchnabel nass war ;-)


Durch ein Tor gelangt man in einen kleinen Hinterhof, in dem zwei blaue Blechabdeckungen den Eingang der Höhle versperren.


Lampe an, Maske auf, los geht´s! (Ich hab zu diesem Zeitpunkt keine Spucke zusammengebracht)


Nach einem wirklich sehr engen Eingangsbereich (manchmal muss man auf dem Bauch durchkriechen) kommt man in einen kleineren Raum, in dem Tibor mit uns Reglerwechsel, Ventil zu/auf übte- aber we did it right :-) wie der Engländer sagt.

Danach marschiert man durch das Höhlensystem, durch das immer die Leine gespannt ist, welche den Weg zum Ausgang weist.
Warum keine Flossen? Das muss man sich so vorstellen, dass es im Eingangsbereich wirklich eng ist und da hängt man manchmal wie Spiderman zwischen den Felswänden.


Am Boden ist feines Sediment, wenn man also am Boden geht, sollte man immer darauf achten, auf die Felsbrocken zu steigen und nicht in den Sedimentschlamm -eh kloa!


Tibor hat es uns selber überlassen, ob wir unsere Flossen nehmen oder nicht, er hat uns aber zu dieser Variante geraten, und Recht hat er gehabt!
Schließlich hat er auch sehr viel Erfahrung mit ca. 800 Tauchgängen alleine in dieser Höhle!
Deshalb kann ich nur sagen, ab dem Zeitpunkt, in dem wir dann wirklich drinnen waren, war jede Angst verflogen!
Tibor versteht es perfekt, ein sicheres Gefühl zu vermitteln und so verging die Zeit wie im Flug.


Die Sichtweite beträgt ca. 40-50m- echt geil !!!
Doch es gab noch mehr zu sehen als Felswände, so hat die geologische Geschichte ihre Handschrift hinterlassen und in manchen Bereichen sind versteinerte Fossilien im Fels verewigt!


An einer Stelle sogar ein Haizahn -ich schwörs, der war 12 cm groß!!! (der Zahn nicht der Hai)


Das Beste war, als mir Tibor deutete, ich soll die Caveline loslassen und zur anderen Seite der Höhlenwand gehen-


-was auf dem ersten Bild aussieht, wie eine Wand voller Miesmuscheln


entpuppt sich bei näherer Betrachtung als Kristalle die die gesamte Wand überziehen
(Pyrit? FeS)
Nach der Erkundung mehrerer Seitengänge gings dann auch schon wieder zurück zur Oberfläche.


In einer Luftblase auf 0 m konnte man sogar den Regler herausnehmen (kein Bild)


Der Weg zurück war kürzer, als ich dachte, doch ohne Leinen und Pfeilen an den Leinen kann die Orientierung sicher sehr schwer werden...


In der Nähe des Ausgangs fand ich einen Galgen (die letzte Möglichkeit wenn man nicht rausfindet ???)


Tibor erklärte mir, dass das nicht zu diesem Zweck so aufgewickelt ist –UFF - und so hatte uns das Tageslicht nach einem Aufenthalt von 55 Minuten wieder!


Echt happy in der Birne!!!


Zum Abschluss zeigte er uns noch die ehemalige Badeanstalt (erbaut von den Türken)-


-denn heute geht´s moderner zu...


Da das Wasser zwischen 21 und 27°C hat, genügt ein Nasstauchanzug.


Auch die sprachlichen Unterschiede können manchmal ganz lustig sein!


Hier noch ein paar Fotos von der Karte der Höhle...


Der momentan erkundete Bereich liegt bei 3500m, anstandshalber haben wir diesen Rekord nicht eingestellt :-)


Eine Basis der anderen Art -voll verDIRt...

Zum Schluss möchte ich mich noch mal bei Tibor bedanken, der uns sicher durch die Höhle geführt hat, und natürlich auch bei unserem Langoschprinz Balu, der den Kontakt zu dieser Basis ermöglicht hat.

©2004 by Aquaman

Danke an Aquaman, seinen Bericht und die Bilder hier verwenden zu dürfen! (Harry, Ed.)
Wollten etwas neues in der Nähe betauchen, was nicht zu weit entfernt liegt und so kamen wir auf Hegyeshalom - von Wr. Neustadt nur eine gute Autostunde entfernt - über die Autobahn und kurze Navi-Anweisung schnell gefunden

Der Fahrtweg ist passabel - ein rumpliger Feldweg, wie man sich das bei einer Baugrube auch erwarten kann.

Der Deepex Verein (www.deepex.at) war schon am Telefon sehr nett und hilfsbereit und sprach auch gut deutsch. Der Tauchplatz selbst ist leider sehr spärlich ausgerüstet - wir bekamen zwar 2 Flaschen vom Betreiber, Kompressor wird bald aufgestellt hieß es. Ansonsten absolut tot das Gebiet bis auf den ein oder anderen Angler gibt es da leider gar nichts.

Zum Tauchspot selbst - uns wurde vom Deepex Betreiber grob aufgezeichnet und erklärt wo die Spots liegen, wie tief sie sind und wie man sie am besten betaucht - alles schön und gut - von den 6 erklärten Spots sind 2 mit Bojen markiert

Wassertemperatur betrug 7° C - als Trockentaucher ganz angenehm, wenn man bedenkt das wir 23° C Aussentemperatur hatten.

Die ersten beiden Spots fanden wir auf Anhieb (Die beiden Bojen), allerdings war die Sicht mehr als katastrophal - max. 1 Meter Sicht...Hand ausstrecken und Buddy war weg :o(

Navigieren wurde dadurch sehr erschwert insbesondere, da auch eine zünftige Strömung vorhanden ist. Die angeblichen Leinen unter Wasser die die einzelnen Spots miteinander verbinden sollten, fehlten leider auch vollends.

Spot 1 (25 Meter) war ein längeres Rohr zum hindurch tauchen, was wir aber beide scheuten, da man nichtmal einen winzigen Lichtschimmer durchsehen konnte, was vermutlich an der bereits erwähnten schlechten Sicht lag.

Spot 2 (6 Meter) ein größerer Metallkäfig auf 6 Meter Tiefe (eher ein Anhaltspunkt zur Orientierung)

Bei unserem zweiten Tauchgang gingen wir auf gut Glück auf die nichtmarkierten (und bojenfreien) Spots zu um diese zu finden.

Mehr mit Glück als mit Vernunft oder Sicht fanden wir weitere beschriebene Spots

Spot 3 (12 Meter) war ein größerer Kutter, welcher interessant anzusehen war, voller Muschelbewuchs war und von dem aus 2 Seile weggingen, die aber leider nach 2-3 Metern wieder endeten.

Letztendlich waren wir bereits auf dem Rückweg als wir durch puren Zufall auf Spot 4 (4,5 Meter), den durch einige öffentliche Bilder bekannten Käfer (glaub das es ein Käfer war oder doch eine Ente?) trafen welcher an sich noch recht gut in Schuss war

Alles in Allem waren wir nach unserem zweiten TG zufrieden mit dem Tag, einige Spots entdeckt und daher glücklich

Fischbeständen fanden wir absolut gar keine - was aber wohl an der katastrophalen Sicht lag. Strömung ist für so einen Baggersee beachtlich
Wodurch die Sicht so schlecht ist - womöglich die Arbeiten (gab an dem Tag aber keine) oder doch eher von der Strömung die den Sand aufwirbelt.

Finde dieser Baggersee könnte grosses Potential haben, sofern man Spots und Anleger wesentlich ausbaut, und das Sichtproblem in den Griff bekommen könnte, daher 4 von 6 Flossen

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