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Aufgrund der positiven Bewertungen habe ich mich entschlossen während meines Aufenthalts auf Sardinien mit dem Nautilus Diving Center in Palau zu tauchen. Das war eine sehr gute Entscheidung. Per Email wurden alle wichtigen Informationen im Voraus verschickt, bei Nachfragen wurde sehr zeitnah geantwortet.  Auch vor Ort wurde auf Fragen sofort reagiert. Da es an einigen Tagen extrem windig war und es nicht möglich war raus zu fahren,  konnten geplante Termine unkompliziert und spontan verschoben werden. Vielen Dank dafür! Stephanie und Vincenzo sowie alle Tauchguides sind absolut kompetent, stets freundlich und hilfsbereit. So habe ich mich jederzeit sicher und gut betreut gefühlt. Da noch nicht so viele  Gäste vor Ort waren sind wir in Kleinstgruppen getaucht, oft war ich allerdings mit einem Guide alleine unter Wasser. Das war schon Luxus. Aber auch in der Hochsaison wird bei Nautilus nur in kleinen Gruppen getaucht. Die Guids sind sehr auf Sicherheit bedacht und daran interessiert dem Gast zu zeigen was das Mittelmeer unter Wasser zu bieten hat. Und das ist einiges:  Oktopus,  Schnecken, Barrakudas, Muränen und vieles mehr. All das bei glasklarem Wasser und sehr guten Sichtweiten. Die von Nautilus angefahrenen Tauchplätze sind abwechslungsreich und bieten wunderschöne Ausblicke auf die bunte Unterwasserwelt Sardiniens. Als besonderer Service ist hervorzuheben, dass man keine Arbeit mit dem Equipment hat. Am ersten Tag habe ich meine Ausrüstung abgegeben, an jedem Termin war sie auf dem Boot vorbereitet, am letzten Tag konnte ich alles gereinigt abholen. Einfach nur den Anzug an und los ging es. Klasse! Ich kann jedem der sichere und abwechslungsreiche Tauchengänge mit einem kompetenten Team sucht das Nautilus Diving Center uneingeschränkt empfehlen und werde bei meinem nächsten Urlaub auf Sardinien bestimmt wieder mit Nautilus tauchen.
Gemeinsam mit meiner Frau (Nicht-Taucherin) verbrachte ich Ende Oktober 2022 10 Tage in Villasimius. Auf Archeo Diving bin ich eher durch Zufall gestoßen, da zahlreiche andere Tauchbasen die Saison bereits beendet hatten. Der Internet-Auftritt von Archeo Diving hatte mich zunächst eher verunsichert: bunt, grell, zahlreiche Fun- und Anfängerangebote, dafür wenig bis keine Informationen über das Tauchrevier und eventuelle Tauchpakete. Ich habe mein Equipment daher mit einiger Skepsis zur Basis getragen, wurde aber zu meiner großen Freude ganz schnell eines Besseren belehrt :-). Archeo-Diving ist eine professionell organisierte Tauchbasis mit einem hoch motivierten und kompetenten Team unter der Leitung von Jacobo, Roberto und Tommaso. Die Basis ist großzügig, hell und freundlich gestaltet und bietet ausreichend Platz zur Aufbewahrung des eigenen Equipments. Sie ist direkt in der Marina von Villasimius beheimatet - nicht wie fälschlicherweise auf der Karte von taucher.net verzeichnet in Castiadas. Die Lage direkt am Hafen ist perfekt und vereinfacht alle Abläufe. Man rollt (rückenschonend) das Equipment auf den bereitgestellten Transportwagen auf die Pier direkt neben das Tauchboot. Dort wird dann aufgebaut und verladen. Etwas gewöhnungsbedürftig fand ich, dass es kein Auswaschbecken gibt. Bei der Rückkehr vom Tauchgang muss das Equipment auf der Pier mittels Schlauch gereinigt werden. Da mehrere Süßwasseranschlüsse zur Verfügung stehen, klappt das Prozedere allerdings völlig reibungslos. Das Tauchrevier - wir tauchten ausnahmslos im Meeresschutzgebiet Area Marina protetta Capo Carbonara - zählt für mich zu den schönsten Sardiniens. Bei der Tauchgangsplanung war das Team großartig. Obwohl es für die Basis sicherlich einen erheblichen Mehraufwand darstellte, wurden entsprechend des taucherischen Könnens homogen Kleingruppen zusammengestellt, was etwaige Frustrationen von vornherein ausschloss. Unsere Guides Paolo und Ivan sowie Bootsführer Max waren überaus freundlich und kompetent, darüber hinaus auch sehr flexibel, was die mitunter doch speziellen Wünsche unserer anspruchsvollen Kleingruppe anging. Auch der zweiten Tauchgang unserer Ausfahrten war stets ein Erlebnis und nicht irgendein "Alibi-Tauchgang". Zudem waren Wind, Wetter und Wellen mitunter eine Herausforderung, die Sie unsere Guides mit profunder Ortskenntnis bestens zu meistern wussten. Von meiner Seite 6 Sterne ****** für Guides und Bootführer! Zurück auf der Basis laden mehrere Bars und Cafés in der Marina zum gemütlichen Austausch und zum Fachsimpeln ein ;-). Paolo erklärte uns als angehender Meeresbiologe so manche Sichtung der Tauchgänge und informierte über die Entwicklung von Fauna und Flora des Meeresschutzgebietes. Für mich menschlich wie fachlich eine sehr bereichernde Begegnung. Die Abrechnung verlief äußerst unkompliziert. Tommaso hat am Ende meiner 10 Tage die tatsächlich getätigten Tauchgänge zusammengezählt und einen Preis benannte, der einem aliquoten pre-booked-package entsprochen hätte. Alles sehr easy und kulant. Auch das ist sicherlich ein Benefit der Nachsaison ;-). Einziger Wermutstropfen aus meiner Sicht war der Umstand, dass in der ersten Saison nach der Neuübernahme der Basis durch das Team von Archeo Diving, kein Nitrox angeboten werden konnte. Aber ab Sommer 2023, so die Aussagen des Teams, will man auch Nitrox anbieten.
Sehr professionell erscheinende, aber nach meiner Wahrnehmung etwas abgehobene, mittelgroße Tauchbasis, die vermutlich (und vllt vornehmlich?) Techtauchern viel zu bieten hat. Mir als nicht-Techie aber nicht so viel geboten hat. Ich war für einen Tag und 2 TGs hier und war ziemlich unzufrieden, vor allem wegen der Tauchgangsplanung. Kontaktaufnahme war gut, vor Ort in der Basis fühlte ich mich dann aber ein bischen von oben herab belächelt, zumindest hielt ich das "Ohhh, AOWD" inklusive Augenrollen für etwas unangebracht und an der Grenze zu überheblich. Anmeldung, Papierkram und auch Leihausrüstung konnten auch online am Abend zuvor erledigt werden. Das hat tatsächlich überraschend gut funktioniert: die komplette Leihausrüstung passte (ohne Anprobe) sehr gut, auch das Blei war (ohne Rücksprache) gut gewählt. Allerdings war der Neopren schon ziemlich betaucht und hatte an mehreren Stellen nicht mehr 5mm. So fuhren wir zwei Kunden, ein Guide und der "Kapitän" am Morgen im Schlauchboot zum Tauchen. Ich hatte am Tag zuvor keine besonderen Wünsche geäußert und der andere Kunde wohl auch nicht. Schon kurz nach der Abfahrt erfolgte die Ankündigung, dass wir uns mit dem Tauchen wohl etwas beeilen müssten, da ab Mittag eine Fortbildung für die Basenmitarbeiter inklusive unserem Guide zum Höhlentauchen mit fortgeschrittenem technischen Equipment stattfinden würde (ich verstehe übrigens quasi gar nichts vom Tech). Für den ersten Tauchgang wurde eine recht flache Stelle direkt an der Küste gewählt, die auch ganz nett war. Nach ca 45 Minuten wurde der TG ohne Not beendet, was für mich erstmal ok war, zumal es auch Ende Mai noch sehr frisch war. Als wir dann aber zurück im Schlauchboot saßen, hieß es dann vom Guide, dass wir statt der tags zuvor angekündigten 60 Minuten nur gut 20 Minuten Oberflächenpause machen könnten, damit er an besagter Fortbildung teilnehmen kann. Als zweiter Spot wurde dann ein Wrack in 30 Meter Tiefe gewählt und wir sollten die Nullzeit einhalten. Dementsprechend waren wir etwas über 20 Minuten im Wasser und davon keine 10 Minuten unten am Wrack, trotz direktem Abstieg ohne "Umwege". Da es sich wohl um ein kleines Wrack handelte, hatten wir dann zwar angeblich das meiste gesehen und mehr gab es dort angeblich auch nicht zu sehen, aber ich fand es trotzdem ziemlich kurz. Keine Ahnung wer diese Planung gemacht hat, ob Guide oder Basenleitung. Und ich möchte auch keine böswillige Absicht unterstellen. Aber ich habe mich schon geärgert: über eine viel zu kurze Oberflächenpause bei der ich keine Chance hatte zumindest ein bischen warm zu werden, bei 18 Grad Wassertemperatur und 5mm Neopren. Und über eine Tauchgangsplanung, die den langen aber flachen Tauchgang vor den tiefen, Nullzeit-kritischen stellt. Das macht aus taucherischer Sicht einfach keinen Sinn. Für den Guide und die Fortbildung war das aber sicherlich eine feine Sache. Als wir zurûck am Hafen ankamen, warteten dann auch schon die Fortbildungswilligen und/oder -gebenden und sprangen ins Boot, kaum das wir es verlassen hatten. Somit muss ich von einer schlechten -vielleicht sogar eigennützigen - Tauchgangsplanung berichten, die einer so angeblich fortgeschrittenen und gefühlt etwas hochnäsigen Basis nach meiner Ansicht nicht passieren sollte oder dürfte. Hier werde ich nicht nochmal herkommen und kann die Basis somit auch nicht weiterempfehlen. Fürs Tech-tauchen in der Gegend aber wohl alternativlos.
Nachdem ich im Verlauf meines Urlaubs zwei sehr kompetente und engagierte Tauchbasen ,mit Orosei Dive Base und Nautisub aus Alghero,kennengelernt und getestet habe war jetzt der Süden der Insel dran.Ich kontaktierte das Diving Center Chia und erkundigte mich nach der Möglichkeit mit denen tauchen zu gehen.Das Angebot für 2 Tauchgänge an einem Tag ,inklusive Equipment war satte 33,3% teurer als die 270km entfernen Tauchbasen in Orosei und Alghero.Soweit so gut.Ich teilte dem Tauchcenter in Chia mit das ich aufgrund des Preises kein weiteres Interesse hatte und bedankte mich für die Informationen. Danach sendete mir die Tauchschule noch, eine nicht von mir verlangte, Erklärung zu den Preisen.Deren Fazit: die Angebote wären nicht vergleichbar da es bei Ihnen Full Service ,inklusive Suit waschen ,geben würde und ein Ferrari nicht mit einem Greatwall vergleichbar wäre.Welch schöner Vergleich.Anbei der Auszug aus dem Chat als Anhang.Das fand ich nun allerdings ziemlich frech zumal die beiden Dive Bases aus dem Norden genau das selbe Package boten.Der anmaßende Text weckte nun mein Interesse und ich besuchte die Webseite vom Diving Center Chia.Allein die Beiträge dort über das streicheln der Octopuse hat mich darin bestärkt diese Meldung abzusetzen.Ich tauche seit 1991 und respektiere die Unterwasser Flora und Fauna.Es ist geradezu peinlich das die Divebase mit Fotos und Videos prahlt in denen Kraken berührt und festgehalten werden.mit Vorbildwirkung hat das aus meiner Sicht nichts zu tun. Kurzum ich bin geschockt.

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