Dank Tauchernet (keine Werbung!!!) haben wir petra, Mike und Team (wichtig, Jenny und Abdu) gefunden. Wir kamen von Israel, in Eilat hat uns das Tauchen nicht gefallen. Nuweiba war das naheliegenste. Wir wollten nur 3 Tage bleiben und weiter südlich reisen danach, aber es hat uns so gefallen, daß wir gleich da geblieben sind. Auf unseren Wunsch hin, eine ´Spezialtour´ zu den Bedouinen inkl. Tauchen natürlich, haben Petra und Mike sofort reagiert und neu für uns organisiert: es war traumhaft, eine Fahrt an der wilden Küste im 4x4. Empfang bei den Bedouinen und unsere ersten ROTEN KORALLEN. Fern vom Tourismus, schlafen unterm Sternenhimmel und endlich DIE MILCHSTRASSE wieder sehen........ Ostern nehmen wir die Kinder mit, da sollen sie mit Jenny und Abdu tauchen lernen, da sind sie in guten Händen!! Vielen vielen Dank für einen unvergesslichen Kurzurlaub!
Dem Bericht vom 26.04.2004 von Eva und Michael (beide jeweils 15 Tg) können wir, das sind mehrere Mitglieder der Tauchgruppe aus Bayreuth, nicht so ganz zustimmen. Eine Tauchbasis oder auch einen Tauchlehrer entsprechend beurteilen zu können ist erst nach einiger Erfahrung und nach dem Kennenlernen einiger Tauchbasen möglich!
Zuerst einmal zur Basis. Die Basis selbst ist absolut in Ordnung und macht einen guten Eindruck. Das ein-/ auschecken verlief problemlos und war sehr gut organisiert. Das Tauchequipment wurde von den Mitarbeitern der Tauchbasis abgeholt und auf´s Schiff gebracht. Kein schleppen der Ausrüstung!. Das Tauchequipment zum Leihen ist in hervorragendem Zustand.
Die Tagestouren wurden mit uns abgesprochen – auch Wünsche (wie z. B. zur Thistlegorm) wurden erfüllt. Das Tauchschiff (Oriana) war OK und das Essen war gut. Nur die Abholtermine vom Hotel wurden jeweils nach dem Tauchtag am Abend mehrmals kurzfristig geändert, so dass wir später im Hotel bei unserm Instructor noch mal nachfragen mussten wann wir denn am nächsten Tag tatsächlich abgeholt werden. Das ist in jedem Fall verbesserungswürdig.
Zum Tauchen: Am ersten Tauchtag wurde Ras Kathy angefahren – zum eingewöhnen und für den Bleicheck absolut in Ordnung. An den nächsten Tagen haben wir die Riffe von Tiran, Shark/Yolanda Reef und noch viele mehr besucht. Die Riffe um Sharm sind intakt.
Zum Guide (Katja): Hier können wir in keinster Weise dem Bericht von Eva und Michael zustimmen. Wir alle haben schon mit vielen Guides getaucht, aber das was Katja (wir haben sie nur noch CDI = Chaos Diving Instructor genannt) abgezogen hat war einfach katastrophal. Wir haben dort feinstes Rudeltauchen „amerikanische Art“ vollzogen. Nach dem Motto - Guide geht voraus und alle anderen 15 Taucher folgen!!! Der erste Tauchgang an der Thistlegorm wird mir immer in Erinnerung bleiben (ein Tauchgang den die Welt nicht braucht!). Nachdem ja an diesem Tauchplatz normalerweise zwei Ankerseile befestigt werden müssen und das ganze ja für den Guide auch nicht einfach ist, wollten wir ihr helfen und ein Ankerseil mit festmachen – was sie aber nicht wollte. Sie meinte nur dass sie einen „speziellen Spezialknoten“ machen würde um sicherzugehen, dass das Seil auch gut halten würde. Nun ja, den Tauchgang haben wir also mit ca. 15 Tauchern hintereinander begonnen und der letzte Taucher hatte plötzlich das Seil in der Hand – soviel zum „speziellen Spezialknoten“. Meinem Tauchbuddy ist sie beim Sprung ins Wasser auf den Rücken gehüpft, ein anderes Mal hat sie vor dem Sprung ins Wasser nach hektischem umher gestikulieren ihre Tauchmaske im Boot herumgeworfen. Auch hatten wir sie mehrmals darum gebeten die Tauchgruppen in Buddyteams oder auch in 3er oder 4er Gruppen einzuteilen und ohne Guide losziehen zu lassen – was sie natürlich immer zu verhindern wusste. An dieser Stelle sei noch gesagt, dass wir entsprechend ausgebildet sind (mind. CMAS ** bzw. PADI Rescue-Diver und Divemaster) mit weit mehr als 100 / 200 Tg. Die Begründung war immer die gleiche – Sicherheitsaspekte!!! (ich sage nur Rudeltauchen an der Thistelgorm oder beim Nachttauchen!) und der Guide muss immer mit im Wasser sein! Diese Vorschrift kannten wir bisher noch nicht. Beim Nachttauchgang das selbe Spiel – Guide wie eine Rakete voraus und 10 Taucher hinterher – darunter auch einige Taucher die noch nie bei Dunkelheit im Wasser waren. Doch das hat sie beim Briefing nich einmal interessiert Wir waren nicht mal böse als wir sie (oder auch sie uns) verloren hatten. Endlich mal ein ruhiger und relaxter Tauchgang! Die Krönung war dann der letzte Tauchgang an der Stingray Station. Alle hat sie eindringlich gewarnt nicht weit vom Riff entfernt aufzutauchen. Leider hat sie ihre einige Vorgabe etwas verfehlt – sie ist ca 500 m enfernt vom Boot aufgetaucht. Naturlich war sie etwas nervös (OTon „hoffenlich sieht uns der Kapitän“). Ihre Tauchgruppe hatte nach Nachfrage meinerseits sehr viel Sand zum anschauen und kaum Fische. Glücklicherweise waren wir mit einer anderen Gruppe unterwegs und hatten noch sehr viel Glück mit einem schönen Leopardenhai.
Schlusswort: Die Basis würden wir wieder besuchen – den Guide möchten wir, zumindest unter Wasser, nie wieder sehen. Die 5 Flossen gibts für die Basis!
Diese Basis gefällt mir wirklich sehr gut. Ich war schon oft zum Tauchen in Ägypten und kenne daher einige Basen. Es sind immer ausreichend viele und vor allem kompetente Guides und Instructors vorhanden, die selbstverständlich auch nach den Tauchgängen Tauchzeit und Tiefe jedes Tauchers notieren. Selbst dem Fehlverhalten von Guides anderer Basen -in meinem Fall ein stolzer ´Korallenbesteiger´- hier scheut man keinen Ärger mit ´Kollegen´. Die Organisation ist sehr gut, Basisleiter Edgar hat hier alles im Griff, und der Umgang mit einheimischen Helfern und Gästen ist stets sehr freundlich. Alle Absprachen werden immer eingehalten. Einziger Wermutstropfen ist aus meiner Sicht die etwas knappe Oberflächenpause (ca. 1,5 Stunden) zwischen den Tuchgängen. Deshalb gabs auch ´nur´ fünf Flossen. Ansonsten kann ich diese Basis nur empfehlen.