Anfahrt / Anreise:
Zeeland Aus dem Westen Deutschlands über Antwerpen/Belgien oder Venlo,Eindhoven/Holland nach Goes.
Örtlichkeit / Einstieg:
Parkplätze für Tagesgäste, angeschlossener Campingplatz mit Zeltplätzen und Mietunterkünften.
Wasser:
Salzwasser
Erreichbarkeit:
Landtauchgang
Max. Tiefe:
12m
Schwierigkeit:
Für Anfänger
Tauchgangstyp:
Wrack-TGStrömungs-TGHöhlen-TGBergseetauchgang
Nächste Füllmöglichkeit:
Direkt an der Rezeption des Campingplatzes wurde hier eine SB-Füllstation eingerichtet in einer Behausung.
Tauchregulierung:
Wie überall in den Niederlanden keine Genehmigung, es wird eigenverantwortlich getaucht.
Nächster Notruf / Kammer:
112 , AED an der Rezeption, ist diese geschlossen, hat das Kantinenpersonal des Campingplatzes den Schlüssel.
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Bewertungen(2)

toto1495CMAS Gold440 TGs

Wir waren mitte Juni bei dem Campingplatz Veerhoe ...

Wir waren mitte Juni bei dem Campingplatz Veerhoeve.
Die angebotenen Blockhütten waren größer, komfortabeler, günstiger und besser eingerichtet (mit Küche) wie ihre Kollegen in Ostvoorne.

Der Campingplatz selber hält eine moderne stets gewartete 200 + 300 Bar Füllstation bereit, die ebenfalls in einer Blockhütte untergebracht ist, und per Münzeinwurf funktioniert. ( 50 Cent = 350 - 400 Liter).

Zum eigentlichen Tauchplatz De Inlaag läuft man von der Rezeption aus auf die linke Seite des kleinen vorgelagerten Jachthafens.
Die erste Treppe ist ungeeignet über den Deich, da es auf der Wasserseite nur einen steilen Hang und keinen Zustieg ins Wasser gibt.
Die zweite Treppe hingegen bietet einen geeigneten Weg bis ins Wasser.

Von hier aus muß man rund 25m Richtung Norden über Muschelbänke schwimmen/schnorcheln/tauchen, ehe das Wasser tiefer 2m wird.
Auf dem Plateau ist die Sicht nur rund 1-2m, da die kleinen Wellen das eher flache Wasser gut durchwühlen. Hier findet man viele Garnelen, Krabben und Schnecken.
Ab der Riffkante geht das Riff vorzugsweise nach Links (Rechts ist der Hafen und Tauchverbot) relativ steil von 2m Tiefe auf 6m Tiefe.
An diesem Riffhang wimmelt es von Krabben, Ohrenquallen, Garnelen, kleinen Aalen, Grundeln, Einsiedlerkrebsen, Schwämmen, Annemonen, Gespensterkrabben und vielem mehr. Die Sicht war in unserem Zeitraum hier 3-4m.
Ab 6m Tiefe läuft das Riff seicht aus auf den eigentlichen Grund, der hier rund 10-11m Tief ist. Unterhalb 6m war es 2-3 Grad kühler, aber die Sicht betrug 4-6m. Hier sind nur noch vereinzelt Muschelbänke anzutreffen, und das geübte Auge findet Plattfische, Grundeln, Einsiedlerkrebse und die allgegenwärtigen Krabben, die sich hier im Grund eingraben.
Insbesondere bei dem Bodengrund ist vorsicht geboten, da ein falscher Flossenschlag hier immense Folgen für die Sicht haben kann. wer sich mit dem Finger am Boden abstützen möchte (zum fotografieren zb), der steckt bis zum Unterarm im Modder.

Alles in allem ein superschöner und Facettenreicher Tauchplatz, der eine prima Füllstation und Unterkünfte direkt vor der Türe hat.
Aber, es gibt keine Sandflächen, keine Plateaus, und keinen Fleck, wo man sich mal niederlassen könnte - daher für die Grundausbildung absolut ungeeignet. Für die Fortgeschrittenenausbildung und Tiefenjäger gibt es hier auch nicht viel zu entdecken.
Wer den direkten Aufstieg wählen muß, der sollte eine Boje setzten, da hier kleinere und größere Segelboote unterwegs sind.
Wer unmittelbar am Riff bis zur Muschelbank auftaucht, der hat keine Probleme mit Booten.


in 4-5m Tiefe


in 8m Tiefe

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Das Veerse Meer ist mit 24km Länge, 0,5-2km Breit ...

Das Veerse Meer ist mit 24km Länge, 0,5-2km Breite und bis zu 24m Tiefe ein typisches Brackwassermeer, welches im Zuge der Sturmflutabwehr in den 60er Jahren in den Niederlanden entstanden ist.

Im Grunde ist es mit dem Grevelinger Meer vergleichbar, nur sind die Tauchplätze generell etwas flacher (10-12m) und es sind viel weniger Taucher anwesend.
Auf unserem Campingplatz waren vielleicht 20 Taucher anwesend, hinzu kamen noch rund 5-10 Tagesgäste.

Der Tauchplatz de Inlaag ist ein Muschelplateau, welches relativ flach 20-25m weit ins Meer hineinragt mit 1,5-2m Tiefe. Im Anschluß kommt eine relativ Steile Riffkante, welche bis auf 10m abfällt.
Je tiefer man taucht, um so besser ist die Sicht.
Waren es wegen der Wellen auf dem Muschelplateau nur 1m, sind es weiter unten auch 3-6m.
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