Anfahrt / Anreise:
Mehrtagestour Safariboot Koordinaten : N20° 50' 26.1", E37° 25' 5.28"
Örtlichkeit / Einstieg:
Safariboot Zodiak
Wasser:
Salzwasser
Erreichbarkeit:
Bootstauchgang
Max. Tiefe:
Plateau 30m
Schwierigkeit:
Für Fortgeschrittene
Tauchgangstyp:
Wrack-TGStrömungs-TGHöhlen-TGBergseetauchgangSteilwandtauchgang
Nächste Füllmöglichkeit:
Safariboot
Tauchregulierung:
Safariboot Guide; Buddyteam
Nächster Notruf / Kammer:
nicht bekannt
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Merlo Reef

Kapitän Hussein von der Seawolf Dominator schaukelte uns nach dem Frühstück zum nächsten Tauchplatz – Merlo Reef. Das Zodiak brachte uns an die Ostseite. Auch hier tat der Riffhaken gute Arbeit, und wir konnten relaxt die Großen Grauen beobachten. Die Strömung war mit uns, und wir umrundeten den großen, von kleinen Kavernen durchzogenen Block. Die Riffwände zeigten sich von ihrer farbenprächtigsten Seite. Eine große Schildkröte „frühstückte“ gemütlich unter unseren Blicken und die fiependen Delphingesänge ließen unseren Blick immer wieder an die Oberfläche gleiten. Ausgetaucht wurde auf dem Riffdach, das sich im Sonnenlicht in leuchtenden Farbe mit vielen Fischen präsentiert. Die Rückfahrt zur Dominator war ein Spiel mit den großen Delphinen, sie beglückten uns mit fantastischen Sprüngen.
Auch im dritten Tauchgang zeigte sich Merlo von seiner allerschönsten Seite. Es gab viel zu entdecken. Die große Anemoncity zwischen Riffwand und Pinnacle mit ihren quirligen Anemonfischen, große Makrelenschwärme, die silbern im Licht glitzerten, ein Weißspitzenriffhai mit aufgerissenem Maul, der sich auf dem Sandplateau putzen ließ und die Barrakudaschule, deren Bahn wir kreuzten. Ein dicker Riesenzackenbarsch ließ sich nur ungern fotografieren und ergriff die Flucht vor den blubbernden „Seawölfen“. Zum Schluss schwebte der Weißspitzenriffhai noch einmal an uns vorbei, dann zeigte auch schon das Finimeter die Reserve an, Zeit zum Auftauchen und Sicherheitsstopp. Merlo hat hier Angarosh (Early Morning) komplett in den Schatten gestellt.
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Merlo Reef Nordplateau

Der Ankerplatz ist auf der NordWest Seite, so dass man mit dem Zodiak zum Nordplateau gebracht wird.
Die Nordspitze ist ein dreistufiges Plateau, die 2. Stufe fällt bis auf 30m ab um dann in eine Steilwand überzugehen. Was sofort ins Auge fällt ist der riesige Erg der komplett von Hart -und Weichkorallen bewachsen ist. Also taucht man an der Westseite des Plateaus entlang – immer mit Blick ins Blauwasser - und umrundet in verschiedenen Tiefen den schön bewachsenen Korallenfelsen. Fotomotive lassen sich hier ausreichend finden. Grau Riffhaie können im Blauwasser vorbeischwimmen und mit etwas Glück kann man auch einen Blick auf Hammerhaie in der Tiefe erhaschen.
Den großen Korallenfelsen hinter sich lassen kann man nun entlang der Ostseite tauchen (re Schulter Strömung checken!), die dominiert wird von Tischkorallen, Hart und Weichkorallen und von verschiedenen Anemonen mit ihren Clownfischen. Oder aber man taucht linke Schulter Richtung Nordwest Richtung Boot. Hier ist die Riffwand ähnlich zerklüftet und aus den Spalten schauen die großen Muränen heraus. Die Riffwand ist wunderschön bewachsen und bei Sonneneinstrahlung kommt die vielfältige Farbenpracht zur Geltung. Bei ausreichend Luft schafft man es sogar zum Boot zurück oder man lässt sich mit dem „Taxi“ nach dem Sicherheitsstopp und Setzen der Boje zum Boot zurückbringen.
Die Strömung am Nachmittag war hier leicht bis gar nicht vorhanden. Die Sicht war gut.
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