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Merlo Reef

Kapitän Hussein von der Seawolf Dominator schaukelte uns nach dem Frühstück zum nächsten Tauchplatz – Merlo Reef. Das Zodiak brachte uns an die Ostseite. Auch hier tat der Riffhaken gute Arbeit, und wir konnten relaxt die Großen Grauen beobachten. Die Strömung war mit uns, und wir umrundeten den großen, von kleinen Kavernen durchzogenen Block. Die Riffwände zeigten sich von ihrer farbenprächtigsten Seite. Eine große Schildkröte „frühstückte“ gemütlich unter unseren Blicken und die fiependen Delphingesänge ließen unseren Blick immer wieder an die Oberfläche gleiten. Ausgetaucht wurde auf dem Riffdach, das sich im Sonnenlicht in leuchtenden Farbe mit vielen Fischen präsentiert. Die Rückfahrt zur Dominator war ein Spiel mit den großen Delphinen, sie beglückten uns mit fantastischen Sprüngen.
Auch im dritten Tauchgang zeigte sich Merlo von seiner allerschönsten Seite. Es gab viel zu entdecken. Die große Anemoncity zwischen Riffwand und Pinnacle mit ihren quirligen Anemonfischen, große Makrelenschwärme, die silbern im Licht glitzerten, ein Weißspitzenriffhai mit aufgerissenem Maul, der sich auf dem Sandplateau putzen ließ und die Barrakudaschule, deren Bahn wir kreuzten. Ein dicker Riesenzackenbarsch ließ sich nur ungern fotografieren und ergriff die Flucht vor den blubbernden „Seawölfen“. Zum Schluss schwebte der Weißspitzenriffhai noch einmal an uns vorbei, dann zeigte auch schon das Finimeter die Reserve an, Zeit zum Auftauchen und Sicherheitsstopp. Merlo hat hier Angarosh (Early Morning) komplett in den Schatten gestellt.