Kurumathi - Rasdhoo Atoll (Ross Atoll)

10 Bewertungen
Anfahrt / Anreise:
Anreise mit Flug bis Male. Und dann weiter mit dem Wasserflugzeug - toller Trip.
Örtlichkeit / Einstieg:
Kurze Bootstouren (max. 10-20 min) zu den Tauchplätzen. Für Schnorchler vom Strand durch die Lagune zum Außenriff (ca. 100 m).
Wasser:
Salzwasser
Erreichbarkeit:
Bootstauchgang
Max. Tiefe:
30
Schwierigkeit:
Für Anfänger
Tauchgangstyp:
Wrack-TGStrömungs-TGHöhlen-TGBergseetauchgangSteilwandtauchgang
Nächste Füllmöglichkeit:
Tauchregulierung:
Nächster Notruf / Kammer:
Auf Kuramathi gibt's ein medizinisches Zentrum mit Dekokammer.

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Bewertungen(10)

Viper2406OWD76 TGs

Weil ich mich auch immer freue, wenn ich etwas üb ...

Weil ich mich auch immer freue, wenn ich etwas über Tauchgebiete nachlesen kann, möchte ich heute über Kuramati/Malediven berichten. Wir waren zu zweit Ende Sept/Anf.Okt. 2013 dort - Anfang der Regenzeit. Nach einem doch sehr langen Flug, mit den Anfahrtsstunden drumherum, reisten wir den letzten Abschnitt unserer Fahrt (von Male aus) mit dem Wasserflugzeug an. Ein tolles Erlebnis. Die Sicht von oben einfach ´schön´. Mit noch nicht einmal 2 km Länge ist Kuramati schon eine der größeren Inseln. Auf der Insel kann man eigentlich überall Barfuss laufen, die Anlage mit Bäumen, Pflanzen, eigener Wassergewinnung usw. ist sehr gepflegt. Wir hatten einen Beachbungalow und ca.15 m bis zum Strand/Wasser. Es gibt voregebene Schnorchelkanäle in denen man nach ca. 5 Minuten paddeln am Hausriff dann loslegen konnte. Und das ist schön wunderschön, sogar hier hat man schon Schwarzspitzen Riffhaie bewundern können - ganz nah. An einem Strandspaziergang sind deren Babys sogar neben uns hergeschwommen. Selbst wenn man im flachen Wasser stand, wuselten unteranderem kleine Haie um uns herum. Ich hatte das im Vorfeld gehört und etwas Bedenken, die waren aber gleich vorbei. Laut inseleigenem Ökozentrum ist dort noch nie ein Haiunfall gewesen. Die Fischvielzahl war wirklich enorm. Aber wir wollten ja erstrangig Tauchen. Nach frisch bestandener Tauchprüfung, einem ebenso frischen Deep-Schein und knapp 20 Tauchgängen wechselten wir dann vom Karpfen-Kiessee in 29 Grad warmes Wasser mit einer unendlich weiten Sicht (50-60 Meter), trotz Plantonteilchen, die sich zum Anfang der Regenzeit vermehrt im Wasser aufhalten - so unsere Vorinfo. Die Tauchbasis hat 2 Standdorte auf der Insel, je nach Unterkunft konnte man für sich den kürzesten Weg wählen und dort dann seine Sachen deponieren. An jeder Station wurden pro Tag 2 Bootsausflüge an das Hausriff oder an etwas weitere Tauchorte angeboten, also 4 verschiedene Trips pro Tag. Abfahrt war morgens um 9 Uhr und mittags um 14 Uhr. Extra angeboten wurde ein nachtauchgang zu einem kleinen Wrack, da fande ich die Gruppe allerdings zu groß und ein early morning dive zu den Hammerhaien (den würde ich nicht mehr machen, siehe weiter unten. Man konnte auch Wünsche zu einem Tauchort äußern, die nach Möglichkeit berücksichtigt wurden (Wir wollten unseren ersten Taugang in der 2. Woche nochmals machen und das hat auch geklappt). Die Crew sprach Deutsch, Englisch, Spanisch... Die Briefings waren stets mit einer Umgebungsarte in leicht verständlichen Worten. Die Buddy Teams wurden bei größerer Personenzahl so zusammen gestellt, dass Anfänger und Fortgeschrittene zusammen waren - je nach Tauchgang und Möglichkeit. Dann waren auch immer mehr als ein Guide dabei. Für uns ´Anfänger´ ein beruhigendes Gefühl. Man konnte auch vom Strand aus ans Hausriff ohne Guide, aber erst nach 50 Tauchgängen - die hatten wir ja noch nicht!!! Also haben wir in unseren 14 Tagen nur Bootstauchgänge gemacht. Immer mit Guide. Das war total entspannend, die Guides haben einem immer viel gezeigt, vorallem auch kleine und unscheinbare Dinge/Fische. Die großen Fische konnten wir ja selbst sehen - und das war super toll. Gleich bei unserem 1. Tauchgang haben wir einen große grauen Riffhai, etliche Schwarz- und Weißspitzenriffhaie, einen Riesen-Napoleon, Adlerrochen usw. gesehen. Es war eine totale Reizüberflutung. Der Fischreichtum dort ist einfach unbeschreiblich(war ja unserer erste Erfahrung nach dem Karpfenteich). Wir hatten das Glück Mantas zu sehen und Hammerhaie, die allerdings nur schemenhaft, da wir nicht tiefer als 30 Meter durften, so die Anweisung der Tauchbasis (trotz unseres Deep-Scheines, den wir deshalb extra noch gemacht hatten - das war doof für uns, zumal der Tauchgang teurer war, interessanter weise hat einer der Guides unsere Kamera genommen, ist tiefer getaucht und hat für uns gefilmt!). Die Tauchzeit war generell max. 60 Minuten. Die Tauchgänge waren für uns Anfänger alle gut zu bewältigen, bei einigen Strömungen musste man doch schon ordentlich paddeln, wurde aber vorher angekündigt. Die Taugeräte wurden von der Crew komplett zusammen gebaut, so dass man an Bord kam, nur noch prüfen musste und sich anzog. Auch nach den Tauchgängen wurde das Equipment wieder von Bord getragen, gereinigt und aufgehängt. Natürlich durfte man das auch selbst machen. Vor jedem Tauchgang hat der Guide die Strömung kontrolliert, um das einfachste Tauchroute für die Taucher zu ermitteln. Die Tauchgänge waren schon recht teuer, wir haben pro Tauchgang inkl. Boot, Luft, Guide, Mineralwasser ... um die 60 EUR gezahlt - abschließend mit Kreditkarte über das Hotel. Ich war noch nie so teuer im Urlaub unterwegs, hat sich aber wirklich gelohnt. Ich würde dort jederzeit wieder Urlaub machen. Auf der Insel gibt es verschiedene Bars, 2 Pools, Spa-Bereich usw. Livemusik gab es jeden Abend. Ein wirklich gutes Angebot. Wir hatten ´all inklusive´ und das Essen war sehr gut - für jeden etwas dabei. Alles war sehr sauber, unsere Bungalow wurde mehrmals täglich ´gepflegt´. Trinkgeld haben wir so um 1 Dollar pro Tag/pro Person dem Kellner (immer derselbe, immer derselbe Tisch)und dem Zimmerservice gegeben.Alles vom Feinsten. Im Vergleich zu unserem diesjährigen Curacao Urlaub, der auch super toll war, einfach anders - würde ich lieber ca. 500 EUR mehr ausgeben und wieder auf den Malediven urlauben. Ich mag Großfische, besonders Schildkröten - habe ich für mich festgestellt So jetzt hoffe ich, dass ich viele interessante Infos aufgeschrieben habe. Sonst einfach melden.
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cuschinoPADI AOWD71 TGs

Wir waren vom 8-23 Mai 2010 auf Kuramathi im klei ...

Wir waren vom 8-23 Mai 2010 auf Kuramathi im kleinen Rasdhoo Atoll, auf dem es noch eine weitere Hotel Insel gibt (Veligandu) und eine Einheimischeninsel, die man auch besuchen kann (direkt gegenüber von Kuramathi). Inzwischen sind die Renovierungsarbeiten auf Kuramthi abgeschlossen und die ursprünglich 3 Hotels zu einem Resort zusammengefasst worden.

Die Rasdhoo Divers haben auf der Insel zwei Basen, die man beide benutzen kann, man muss allerdings Bescheid geben, wenn man mal wechseln möchte.
Die Tauchplätze werden alle mit dem Boot angefahren und von einem Guide in Kleingruppen zu 4-6 Tauchern begleitet. Auch wenn man so etwas weniger Flexibilität und Zeit zum ´genau gucken hat´, so macht es doch Sinn, da man als Taucher in den nur 1-3 Wochen Urlaub die Strömungsverhältnisse nicht wirklich einschätzen lernt. Auch die Tauchplätze direkt am Aussenriff des Resorts werden mit dem Boot angefahren. So geht man also auf´s Schiff, fährt man 2-3 Minuten und springt schon ins Wasser. Das kostet pro Nase dann 12 US$ (alle Bootstrips kosten pro Taucher 12 US$, ob kurz oder lang). Rein theoretisch könnte man dieses Stellen auch auf eigene Faust betauchen. Ist aber offenbar nicht vorgesehen, da auch hier durchaus anspruchsvolle und täglich wechselnde Strömungsverhältnisse herrschen. Ausserdem liegt Kuramathi and einem der Ein- und Ausstromkanäle des Rasdhoo Atolls, so dass es schon recht ´ziehen´ kann.

Unsere Wahl der Reisezeit war eher ungünstig, da sie am Beginn der Monsun-Regenfälle lag und es bisweilen recht stürmisch und regnerisch war. An Land kein Problem, da es warm ist und jeder Bungi zwei grosse Regenschirme hat. Unter Wasser aber fehlte doch die Bestrahlung durch die Sonne, selbst in Tiefen um 5-10m war es enttäuschend unbunt. Auch hatten wir teilweise viel Schwebstoffe im Wasser, was die Sicht etwas trübte.
Dafür aber gab es bei fast jeden Tauchgang Haie (Schwarz- und Weissspitzen Riffhaie) zu sehen und viele Adlerrochen und Napoleons. Vom Boot aus konnten wir gar einen Manta sichten. Wir hielten an und schauten ihm eine Weile beim ´Fischen´ zu, mal links, mal rechts vom Boot.

Spektakulär ist der Early Morning Dive am Hammerhead Shark Point, in der Nähe vom Madivaru Tauchpunkt. Um 6 Uhr geht´s ins Wasser. Absolut phantastisch ist der Blick nach unten ins ´Weltall´. Zumindest bekommt man das Captain Kirk feeling bedingt durch tausende leuchtende Plankton Organismen ... fast scheint es, als sei der Himmel ins Wasser gefallen - allein dafür lohnt sich der Early Morning schon. Auch die ´zutraulichen´ Vlamings Nasendoktorfische sind den Tauchgang wert. Sie kommen in Schwärmen von 8-15 Tieren und ´spielen´ in den Atemblasen der Taucher. Dabei schwimmen sie einem manchmal 10-20cm vor der Nase rum. Beim ersten Tauchgang sahen wir keine Hammerhaie. Am nächsten Tag, dann auch erst mal 20 Minuten lang nur ´Sternenhimmel´, bis dann plötzlich eine Schule aus 8-10 Hammerhaien unter uns erschien. Sie waren sicherlich noch mal gut 15-20 Meter weit weg, aber das Gefühl ist schon sehr speziell. Beim Auftauchen sahen wir dann noch einen grossen Schwarm Querstreifen Barrakudas - ein schöner Abschluss.
Auch sehenswert ist der ´Muränentauchgang´ Veligandu North. Die Steilwand ist ´übersäht´ mit 3 oder 4 verschiedenen Muränenarten - noch nie habe ich bei einem TG so viele Muränen gesehen.

Insgesamt tolle Tauchgründe, überwiegend Steilwände und verglichen mit dem südlichen Aegypten eher wenig Steinkorallenbewuchs. Nächstes Mal würde ich aber im Februar/März fahren, da dann die Lichtverhältnisse unter Wasser besser sein sollten und aussdem dann auch viele Mantas zu sehen sein sollen.
Die Tauchbasis der Rasdhoo Divers ist sehr gut organisiert, die Flaschen immer gut gefüllt, die Briefings ausführlich. Das Leihequipment machte auf den ersten Blick einen vernünftigen Eindruck (wir hatten unser eigenes Gerödel dabei, daher sind keine genauen Angaben hierzu möglich). Das Wasser ist sehr warm und viele Leute tauchen mit Shorts und T-Shirt.
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Hallo,wir beiden waren vom 03.-12. September 2009 ...

Hallo,

wir beiden waren vom 03.-12. September 2009 auf Kuramathi und zum ersten Mal auf den Malediven. Leider war es Ende der Monsunzeit und wir hatten 4 Tage Dauerregen und 3 Tage mit mehrmals kurzem Regen.

Auf Kuramathi liefen zu der Zeit Bauarbeiten im Cottage und im Village, was wir im Blue Lagoon nicht mitbekommen haben, da Kuramathi eine sehr große Insel ist. Unterkunft (Wasserbungalow) und Verpflegung waren ausgezeichnet, sehr guter Service. Ab 2010 gibt es ein neues Konzept für Kuramathi, so dass wir nur über die Sachen schreiben, die auch danach noch aktuell sind.

Die Insel ist sehr langgezogen, eine kleine Straße führt mittig durch die ganze Insel, diese wird aber nur von 1-2 Bussen und einigen Mopeds benutzt, von denen wir nie was mitbekommen haben. Es ist möglich außen rum zu laufen (mit Ausnahme der derzeitigen Baustellen direkt am Strand). Der Strand ist im guten Zustand, fast keine Korallenstücke aufgrund ständiger Pflege. Vereinzelt Wellenbrecher.

Aber nun zum Wichtigsten, dem Tauchen.

Wir hatten uns vorher schon bei der Tauchschule erkundigt und Helmut, der Leiter, sagte uns nur, dass das alles sehr entspannt läuft und wir vorher noch keine festen Entscheidungen treffen müssten. Das traf voll zu, die Betreuung war hervorragend, großen Dank an dieser Stelle an Alex und Anders, die vielen anderen Tauchguides und die Bootcrews.

Am zweiten Tag sind wir zur Tauchschule und konnten direkt für die ersten Tage planen. Wir hatten beide vorher nur den OWD bzw. CMAS* und haben den Urlaub für den AOWD genutzt. Alex und Anders haben es geschafft, für sämtliche Prüfbereiche (Strömung, Tiefe, Orientierung etc.) ideale Tauchplätze herauszusuchen. Die Tauchgänge wurden kombiniert, so dass jeweils ein paar Übungen eingebaut wurden aber noch genug Zeit blieb, den Tauchplatz zu erkunden.

Natürlich können wir Kuramathi mangels Erfahrung schlecht mit anderen Tauchplätzen auf den Malediven oder in ähnlichen Regionen vergleichen, aber es war ein riesiges Erlebnis. Wir konnten sehr viele Haie (Schwarz-, Weiß und -Grauspitzenriffhaie), Rochen, Schildkröten und Muränen sehen. Außerdem noch einige außergewöhnliche Begegnungen mit einem Schwarm (ca. 30) großer Barracudas, 3 Hammerhaien und einem Leopardenhai, der auf 30m Tiefe am Boden lag. Bei einem Tauchgang zum Tauchplatz Madivaru haben wir 10-15 große Grauhaie gesehen, die in 5-10m Abstand Kreise drehten. Ca. 15 Taucher haben fast 40 Minuten diesem Spektakel zugeguckt.

Vom Tauchboot aus konnten wir auch einmal eine Gruppe Delfine sehen, die in 300m Entfernung ihre Bahnen zogen. Bei einem anderen Ausflug waren vom Boot aus sogar 3 Mantas zu sehen, einige andere Taucher haben sogar zu dieser Zeit die auch bei Tauchgängen gesehen.

Das Schnorcheln war ebenfalls super, beim ersten Mal haben wir drei Haie und eine Schildkröte gesehen, beim letzten Mal einen großen Rochen.
Von den vielen Schwärmen mal abgesehen ;)

Wir würden wiederkommen
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