Wir waren vom 8-23 Mai 2010 auf Kuramathi im klei ...
Wir waren vom 8-23 Mai 2010 auf Kuramathi im kleinen Rasdhoo Atoll, auf dem es noch eine weitere Hotel Insel gibt (Veligandu) und eine Einheimischeninsel, die man auch besuchen kann (direkt gegenüber von Kuramathi). Inzwischen sind die Renovierungsarbeiten auf Kuramthi abgeschlossen und die ursprünglich 3 Hotels zu einem Resort zusammengefasst worden.
Die Rasdhoo Divers haben auf der Insel zwei Basen, die man beide benutzen kann, man muss allerdings Bescheid geben, wenn man mal wechseln möchte.
Die Tauchplätze werden alle mit dem Boot angefahren und von einem Guide in Kleingruppen zu 4-6 Tauchern begleitet. Auch wenn man so etwas weniger Flexibilität und Zeit zum ´genau gucken hat´, so macht es doch Sinn, da man als Taucher in den nur 1-3 Wochen Urlaub die Strömungsverhältnisse nicht wirklich einschätzen lernt. Auch die Tauchplätze direkt am Aussenriff des Resorts werden mit dem Boot angefahren. So geht man also auf´s Schiff, fährt man 2-3 Minuten und springt schon ins Wasser. Das kostet pro Nase dann 12 US$ (alle Bootstrips kosten pro Taucher 12 US$, ob kurz oder lang). Rein theoretisch könnte man dieses Stellen auch auf eigene Faust betauchen. Ist aber offenbar nicht vorgesehen, da auch hier durchaus anspruchsvolle und täglich wechselnde Strömungsverhältnisse herrschen. Ausserdem liegt Kuramathi and einem der Ein- und Ausstromkanäle des Rasdhoo Atolls, so dass es schon recht ´ziehen´ kann.
Unsere Wahl der Reisezeit war eher ungünstig, da sie am Beginn der Monsun-Regenfälle lag und es bisweilen recht stürmisch und regnerisch war. An Land kein Problem, da es warm ist und jeder Bungi zwei grosse Regenschirme hat. Unter Wasser aber fehlte doch die Bestrahlung durch die Sonne, selbst in Tiefen um 5-10m war es enttäuschend unbunt. Auch hatten wir teilweise viel Schwebstoffe im Wasser, was die Sicht etwas trübte.
Dafür aber gab es bei fast jeden Tauchgang Haie (Schwarz- und Weissspitzen Riffhaie) zu sehen und viele Adlerrochen und Napoleons. Vom Boot aus konnten wir gar einen Manta sichten. Wir hielten an und schauten ihm eine Weile beim ´Fischen´ zu, mal links, mal rechts vom Boot.
Spektakulär ist der Early Morning Dive am Hammerhead Shark Point, in der Nähe vom Madivaru Tauchpunkt. Um 6 Uhr geht´s ins Wasser. Absolut phantastisch ist der Blick nach unten ins ´Weltall´. Zumindest bekommt man das Captain Kirk feeling bedingt durch tausende leuchtende Plankton Organismen ... fast scheint es, als sei der Himmel ins Wasser gefallen - allein dafür lohnt sich der Early Morning schon. Auch die ´zutraulichen´ Vlamings Nasendoktorfische sind den Tauchgang wert. Sie kommen in Schwärmen von 8-15 Tieren und ´spielen´ in den Atemblasen der Taucher. Dabei schwimmen sie einem manchmal 10-20cm vor der Nase rum. Beim ersten Tauchgang sahen wir keine Hammerhaie. Am nächsten Tag, dann auch erst mal 20 Minuten lang nur ´Sternenhimmel´, bis dann plötzlich eine Schule aus 8-10 Hammerhaien unter uns erschien. Sie waren sicherlich noch mal gut 15-20 Meter weit weg, aber das Gefühl ist schon sehr speziell. Beim Auftauchen sahen wir dann noch einen grossen Schwarm Querstreifen Barrakudas - ein schöner Abschluss.
Auch sehenswert ist der ´Muränentauchgang´ Veligandu North. Die Steilwand ist ´übersäht´ mit 3 oder 4 verschiedenen Muränenarten - noch nie habe ich bei einem TG so viele Muränen gesehen.
Insgesamt tolle Tauchgründe, überwiegend Steilwände und verglichen mit dem südlichen Aegypten eher wenig Steinkorallenbewuchs. Nächstes Mal würde ich aber im Februar/März fahren, da dann die Lichtverhältnisse unter Wasser besser sein sollten und aussdem dann auch viele Mantas zu sehen sein sollen.
Die Tauchbasis der Rasdhoo Divers ist sehr gut organisiert, die Flaschen immer gut gefüllt, die Briefings ausführlich. Das Leihequipment machte auf den ersten Blick einen vernünftigen Eindruck (wir hatten unser eigenes Gerödel dabei, daher sind keine genauen Angaben hierzu möglich). Das Wasser ist sehr warm und viele Leute tauchen mit Shorts und T-Shirt.
Die Rasdhoo Divers haben auf der Insel zwei Basen, die man beide benutzen kann, man muss allerdings Bescheid geben, wenn man mal wechseln möchte.
Die Tauchplätze werden alle mit dem Boot angefahren und von einem Guide in Kleingruppen zu 4-6 Tauchern begleitet. Auch wenn man so etwas weniger Flexibilität und Zeit zum ´genau gucken hat´, so macht es doch Sinn, da man als Taucher in den nur 1-3 Wochen Urlaub die Strömungsverhältnisse nicht wirklich einschätzen lernt. Auch die Tauchplätze direkt am Aussenriff des Resorts werden mit dem Boot angefahren. So geht man also auf´s Schiff, fährt man 2-3 Minuten und springt schon ins Wasser. Das kostet pro Nase dann 12 US$ (alle Bootstrips kosten pro Taucher 12 US$, ob kurz oder lang). Rein theoretisch könnte man dieses Stellen auch auf eigene Faust betauchen. Ist aber offenbar nicht vorgesehen, da auch hier durchaus anspruchsvolle und täglich wechselnde Strömungsverhältnisse herrschen. Ausserdem liegt Kuramathi and einem der Ein- und Ausstromkanäle des Rasdhoo Atolls, so dass es schon recht ´ziehen´ kann.
Unsere Wahl der Reisezeit war eher ungünstig, da sie am Beginn der Monsun-Regenfälle lag und es bisweilen recht stürmisch und regnerisch war. An Land kein Problem, da es warm ist und jeder Bungi zwei grosse Regenschirme hat. Unter Wasser aber fehlte doch die Bestrahlung durch die Sonne, selbst in Tiefen um 5-10m war es enttäuschend unbunt. Auch hatten wir teilweise viel Schwebstoffe im Wasser, was die Sicht etwas trübte.
Dafür aber gab es bei fast jeden Tauchgang Haie (Schwarz- und Weissspitzen Riffhaie) zu sehen und viele Adlerrochen und Napoleons. Vom Boot aus konnten wir gar einen Manta sichten. Wir hielten an und schauten ihm eine Weile beim ´Fischen´ zu, mal links, mal rechts vom Boot.
Spektakulär ist der Early Morning Dive am Hammerhead Shark Point, in der Nähe vom Madivaru Tauchpunkt. Um 6 Uhr geht´s ins Wasser. Absolut phantastisch ist der Blick nach unten ins ´Weltall´. Zumindest bekommt man das Captain Kirk feeling bedingt durch tausende leuchtende Plankton Organismen ... fast scheint es, als sei der Himmel ins Wasser gefallen - allein dafür lohnt sich der Early Morning schon. Auch die ´zutraulichen´ Vlamings Nasendoktorfische sind den Tauchgang wert. Sie kommen in Schwärmen von 8-15 Tieren und ´spielen´ in den Atemblasen der Taucher. Dabei schwimmen sie einem manchmal 10-20cm vor der Nase rum. Beim ersten Tauchgang sahen wir keine Hammerhaie. Am nächsten Tag, dann auch erst mal 20 Minuten lang nur ´Sternenhimmel´, bis dann plötzlich eine Schule aus 8-10 Hammerhaien unter uns erschien. Sie waren sicherlich noch mal gut 15-20 Meter weit weg, aber das Gefühl ist schon sehr speziell. Beim Auftauchen sahen wir dann noch einen grossen Schwarm Querstreifen Barrakudas - ein schöner Abschluss.
Auch sehenswert ist der ´Muränentauchgang´ Veligandu North. Die Steilwand ist ´übersäht´ mit 3 oder 4 verschiedenen Muränenarten - noch nie habe ich bei einem TG so viele Muränen gesehen.
Insgesamt tolle Tauchgründe, überwiegend Steilwände und verglichen mit dem südlichen Aegypten eher wenig Steinkorallenbewuchs. Nächstes Mal würde ich aber im Februar/März fahren, da dann die Lichtverhältnisse unter Wasser besser sein sollten und aussdem dann auch viele Mantas zu sehen sein sollen.
Die Tauchbasis der Rasdhoo Divers ist sehr gut organisiert, die Flaschen immer gut gefüllt, die Briefings ausführlich. Das Leihequipment machte auf den ersten Blick einen vernünftigen Eindruck (wir hatten unser eigenes Gerödel dabei, daher sind keine genauen Angaben hierzu möglich). Das Wasser ist sehr warm und viele Leute tauchen mit Shorts und T-Shirt.