Anfahrt / Anreise:
Örtlichkeit / Einstieg:
Wasser:
Süßwasser
Erreichbarkeit:
Landtauchgang
Max. Tiefe:
ca. 20m
Schwierigkeit:
Für Anfänger
Tauchgangstyp:
Wrack-TGStrömungs-TGHöhlen-TGBergseetauchgangSteilwandtauchgang
Nächste Füllmöglichkeit:
Tauchregulierung:
Nächster Notruf / Kammer:
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Bewertungen(3)

BalbordurSSI Divemaster120 TGs

Eine kleine taucherische Perle in der Südpfalz

Die letzten Bewertungen für dieses kleine aber feine Gewässer liegen nun wirklich einige Jahre zurück und da der See mittlerweile zu einem meiner liebsten in der näheren Umgebung geworden ist habe ich mich entschlossen dem See ein kleines "Bewertungs-Update" zu gönnen.

Der Gänsedrecksee gehört zu einem von mehreren Seen im Erholungsgebiet Binsfeld in der Nähe von Speyer. Mit seinen (zumindest für lokale Seen) hervorragenden Sichtweiten ist er eine "DER Top-Adressen", wenn es um gemütliche und entspannte Tauchgänge im Herzen der Südpfalz geht. Während der Flachwasserbereich aufgrund seines enormen Fischreichtums und eines wunderschönen Bewuchses jedes Taucherherz höherschlagen lässt, befindet sich in der Mitte vom See ein größerer Krater an dem vereinzelte "Sehenswürdigkeiten" angebracht sind (z.B. eine Werkbank). Taucht man den Krater entlang befindet sich etwas links gelegen auf einer Anhöhe ein Holz-Hai, der in regelmäßigen Abständen angetaucht wird und in der Regel den Umkehrpunkt in flacherere Gefilde einleitet. Doch nicht nur am Krater sind verschiedene Gegenstände und andere Strukturen ein "Taucher-Magnet", auch in der Nähe zum Ufer sind zahlreiche umgefallene (große) Bäume die vielen Fischarten und Schwärmen ein zu Hause bieten. Nicht selten trifft man an diesen Spots auch die "großen Räuber" an, die bei guten Tagen auch für das ein oder andere Foto-Shooting zur Verfügung stehen. Von richtig schönen, großen Aalen die sich in den Unterwasserwiesen schlängeln bis zu sich sonnenden Welsen auf untergegangenen Bäumen ist für jeden Fischliebhaber etwas geboten. Natürlich kann man von der Sicht auch mal schlichtweg Pech haben. Vorallem im Sommer oder während der Algenblüte, ist der ein oder andere "schlechte Tag" einzukalkulieren. Nichtsdestotrotz kann der See in der Gesamtheit mit kleinen Mäkeln uneingeschränkt weiterempfohlen werden. Der Zugang zum See ist allerdings durch Kontingente eingeschränkt, welche durch die hießigen Tauchvereine vergeben werden. Während genügend Parkplätze (gebührenpflichtig 4 € / PKW) vorhanden sind, sind Toiletten bzw. sanitäre Einrichtungen Mangelware. Auch kann es sein dass der Parkplatz gesperrt ist und man vor verschlossener Schranken steht. Hier ist es ratsam von der geschlossenen Schranke Fotografien anzufertigen um später (falls notwendig) beim Ordnungsamt eine Beweisvorlage zu haben.
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nixchen211131CMAS*200 TGs

Am Samstag waren wir mit einer Gruppe von 8 Tauch ...

Am Samstag waren wir mit einer Gruppe von 8 Tauchern im Gänsedreck. Ich persönlich fand den See schön, wobei die Sichtweiten nicht die besten waren. Bis etwa 6m lag die Sicht bei max. 5m, tiefer wurde sie dann etwas schlechter und auf ca. 18m war sie dann wieder etwa bei 5m. Allerdings muss ich sagen, dass die Sicht in unseren heimischen Gewässern im Augenblick überall so ist.
Der See weißt einen großzügigen Bewuchs aus, der sich auch bis in eine Tiefe von 10m zieht. Allerdings sind die Pflanzen eher niedrig wachsend. Fische gab es weitaus weniger als im Marxweiher und Jägerweiher. Dennoch konnten wir einige Barschschwärme und auch den ein oder anderen Hecht ausfindig machen.
Vom Einstieg abtauchend kommt man nach ca 7 bis 10 min zu einer Kuppel die auf etwa 15m angebracht ist. Sie ist von Muscheln überwuchert und unter sie tauchend kann man faszinierende Fotos machen.
Alles in allem ein lohnender Tauchspot, der nicht überlaufen ist. Störend fand ich allerdings den Müll, der überall verstreut lag.
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Der Gänsedreck ist ein See aus einem 4-Seenkomple ...

Der Gänsedreck ist ein See aus einem 4-Seenkomplex bei Binsfeld in der Nähe von Speyer.
Von der Straße aus gelangt man an einen großzügigen Parkplatz, der sogar Sonntags gereinigt wird.
Der See ist vom Parkplatz nach ca 50m Fußmarsch erreicht, wobei die Einstiegstelle über einen steilen Sandpfad erreicht wird. Dies läßt sich jedoch sogar mit einer Doppel-10 auf dem Rücken bewerkstelligen.
Die Sicht ist oberhalb von 9 Metern mit 10-15 Metern recht großzügig, und der Grund ist fast durchweg bewachsen. Am häufigsten sind Barsche anzutreffen, aber ich habe auch einen kleinen Hecht gesehen. Da der Kleine ja irgendwo herkommen muß, müssen sich die Großen auch irgendwo im See aufhalten. Bie genauem Hinsehen kann man im Graß jede Menge Kleingetier beobachten, so daß man nicht unbedingt große Strecken tauchen muß, auch ein sauber austariertes Verharren auf der Stelle gibt jede Menge Biologie zum Beobachten frei.
Unterhalb von 9 Metern hängt ein dichter weißer Nebel im See, der sich bis zu der von mir getauchten Maximaltiefe von 15,3 Metern nicht auflößte, sondern eher immer dichter wurde. Ich kann daher nicht sagen wie tief der See ist, jedenfalls macht Tauchen unterhalb der 9 Metermarke keinen Sinn.
Da der See auch von Anglern benutzt wird ist durchaus mit Schnüren und Haken zu rechnen.

Was am See fehlt sind Toiletten, was gerade für die Frauen ärgerlich ist.

Auf der Seite des Speyerer DLGR habe ich gelesen daß bei schönem Wetter die Strände vom DLRG gesichert werden, als wir dort waren, war außer einer DLRG Tauchgruppe jedoch niemand zu sehen.

Wenn man in der Gegend wohnt, lädt der See durchaus zum Tauchen ein, eine weiter Anfahrt ist eher nicht zu empfehlen, dafür gibt es in der Umgebung schönere Seen.

Gruß Ralf


Sicht vom Einstieg nach links


Sicht vom Einstieg nach rechts


Seekarte auf Parkplatz

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