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Tauchen in Vanuatu

Der Tauchtourismus konzentriert sich auf die beiden größeren Inseln Efate und Espirito Santo. Das vermutlich bekannteste Tauchziel ist das Wrack der President Coolidge. Ein weiterer außergewöhnlicher Tauchplatz ist der sogenannte Million Dollar Point. Inmitten einer riesigen UW-Sandfläche findet man viele Tonnen von US-Militär-Ausrüstung, die beim Abzug der amerikanischen Streitkräfte am Ende des zweiten Weltkrieges im Meer versenkt wurden.

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Die letzten Reiseberichte unser Nutzer - immer einen Blick wert:

Ich war Anfang September für 5 Tage auf Moso Island im Tranquility Island Resort. Man kann als Tagestour dort tauchen oder halt eben auf der Insel bleiben. Auf der Insel bleiben ist wesentlich entspannter. Ich habe zweimal morgens um 7 einen Early Morning Dive machen können. Einmal habe ich auch einen Tauchgang gemacht, bevor das Segelschiff kam, von dem oft Tagestaucher zu einem Tauchgang zu den Tauchern stossen (sie werden dann hinterher wieder zum Segelboot gebracht). Generall kann man morgens 1-3 TG machen und dann nach dem Mittagessen nochmal 1 oder 2.

Tranquility Island Resort hat keinen Strom, sondern man hat ständig LED-Leuchten im Bungalow. Wenn die Flaschen gefüllt werden, wird zwei bis drei Mal am Tag der Generator angeschmissen und dann hat man auch Strom. Es gibt ein einfaches Schlafhaus mit Etagenbetten für das schmale Budget. Dann zwei verschiedene Arten Bungalows: eine, bei denen das Bad ein separates kleines Haus ist (jedoch zum Bungalow gehörig) und Bungalows mit integriertem Bad. Jeder Bungalow hat seinen eigenen Strandteil und sie sind weit genug auseinander, dass man die Nachbarn weder sieht noch hört. Alerdings sind die Wege im Resort entsprechend weit. Bis zum Restaurant läuft man ein paar Minuten, weil es am anderen Ende des Resorts gleich neben dem Turtle Sanctuary ist.

Essen ist sehr gut, mittags gibt es Barbeque und abends wird lecker gekocht. Tauchen ist bei Sichtweiten von ca. 50 m der Hammer. Es gibt Tauchplätze mit wunderschönen intakten Korallengärten und ein paar Wracks. Der Hammerhai und die Dugongs haben sich leider bei meinem Aufenthalt nicht blicken lassen. Lisa und Bill sind seit Juni als Manager im Resort und machen ihre Sache recht gut. Sie kümmern sich um alles und alles ist wirklich gut organisiert... blöd ist nur, dass man wegen einem der Hunde nichts vor der Tür des Bungalows lassen kann (sandige Schuhe muss man mit reinnehmen). Wer einen Spinnen-Phobie hat, ist vielleicht auch woanders besser aufgehoben (oder sollte früh schlafen, damit er sie nicht sieht :-)).

Wie die Ausrüstung ist, kann ich nicht sagen, da ich meine eigene dabei hatte. Eine Flosse Abzug gibt es für einen Dive-Guide, mit der ich zweimal getaucht bin und die merkwürdig war. Beim 1. Tauchgang ging sie aus nicht nachvollziehbaren Gründen gleich auf 40 m runter, um gleich darauf wieder auf 20 m zu gehen und dort den Tauchgang fortzuführen. Und beim 2. TG ist sie nur vorne weg geschwommen und hat sich wenig um die Gruppe gekümmert. Glücklicherweise hatte ich meist anderes Guides....
Big Blue Scuba ist gut im Zentrum von Port Vila gelegen und hat wohl deswegen sehr viel Zulauf. An was anderem kann es jedenfalls nicht liegen.
Mein Freund wollte unbedingt das Wrack der Star of Russia erkunden was nur von Big Blue Scuba und Nautilus angeboten wird. Nachdem Big Blue praktisch gelegen und etwas billiger als Nautilus ist entschieden wir uns fuer Big Blue.

Beim vereinbaren des Tauchzeitpunktes wurde uns gesagt dass wir es erst am uebernaechsten Tag machen koennten weil gerade eine Gruppe von Tauchschuelern angekommen waere. Kein Problem fuer uns aber die Gruppe war auch am uebernaechsten Tag noch da, also war der Grund ein bisschen unverstaendlich.

Der Tauchtag selbst war sehr hektisch. Wir wurden 10 Minuten zu frueh abgeholt weil man angeblich auf uns warten wuerde. Bei der Ankunft bei der Tauchbasis mussten wir weder unsere Zertifizierung vorzeigen, noch konnten wir unsere Leihausruestung inspizieren oder gar den Wetsuit anprobieren. Wir waren dann nur zu zweit mit unserem Tauchguide (weswegen ich auch die Hektik nicht verstehe) auf dem Boot. Der wollte uns einen Folder ueber den Tauchgang geben, hatte den aber in der Schnelle vergessen. So ging es runter ohne wirklich etwas ueber den Tauchgang im vorhinein zu erfahren. Wir gingen auf 35m Tiefe, als OWD mit nur wenig Tauchgaengen ohne richtiges Briefing. Meinem Freund wurde dann auch schnell die Luft knapp, zu diesem Zweck wurde dann ein 2. Tank mit einem Seil runtergelassen weil das wohl immer passiert.

Zum Glueck ging alles gut.

Es ging genauso desorganisiert weiter. Ich musste 10 Minuten warten bis ich bezahlen konnte (haette genausogut verschwinden koennen, ich denke nicht dass es jemanden gekuemmert haette). Dann hatten sie kein Fahrzeug bereit um uns zum Hotel zu bringen. Wir haben uns dann selbst einen der Minibusse organisert, weil wir einfach nur zurueck zu unserem Hotel wollten.

Kein vergleich zu Tranquility Island Resort das man einfach nur empfehlen kann.





Wir waren (3 Taucher) Anfang August für drei Tage mit Big Blue tauchen und können das TC unbedingt empfehlen. Vorbuchung via e-Mail hat problemlos geklappt, Ablauf völlig unkompliziert, Boot(e) kein Luxus aber o.K., die Truppe an Bord immer gut drauf, unsere schnorchelnden Frauen durften durchgängig kostenlos mit und hatten sogar einen eigenen Guide. Wir hatten ausdrücklich angemerkt, dass es uns um Riffe und Fauna und nicht um altes "Militärblech" jeder Art geht, das wurde komplett umgesetzt. Als Wracktaucher mit auf dem Boot waren, kam extra ein zweites kleineres Boot und hat die Gruppe im Zielgebiet aufgeteilt und als das große Boot einmal recht voll war, bekamen wir unser eigenes "Riff-Boot" schon ab Hafen. Wir hatten zu dritt grundsätzlich unseren eigenen Guide, die angefahrenen Riffe waren sehr gut bis gut und recht unterschiedlich, Korallen- (ganz überwiegend Hart-) und Fischfauna waren vielfältig, allerdings auch Rochen und wenigen Riffhaien kaum Großfisch, dafür "spielen" mit Seeschlangen und eine ganze Menge Nudibranchier. Lage im Zentrum von Port Vila sehr günstig, Ablauf pünktlich und relaxed, jeweils 2 TG am Vormittag (optional hätte es einen weiteren am Nachmittag gegeben), dadurch auch am Nachmittag noch Zeit, um den "Rest" der Insel zu erkunden, die noch nicht überlaufen ist (überwiegend Australier und Neuseeländer auf der Insel, die sehr gut von Sydney oder Brisbane zu erreichen ist...). Klaus
Für mich sind die Volcano Island Divers bisher die beste Basis in Vanuatu. Wayne und Sabine, die Besitzer, sind Australier/Österreicherin und selber Taucher und er hatte mir vor 2 Jahren, als ich im angeschlossenen Resort war, gesagt, dass sie dabei seien, eine Basis zu eröffnen. Diese ist dann auch vor nicht ganz 2 Jahren in Betrieb gegangen und das ist die einzige Basis auf der Vulkaninsel Tanna. Mir wurden langsame Tauchgänge versprochen und langsames tauchen habe ich bekommen. Die Jungs, die immer das breite Grinsen der Ni-Vanuatu (Einheimischen) im Gesicht haben, sind zu 100 % auf meine Wünsche eingegangen. Die Tauchgänge waren super-entspannt. Es gibt 2 Guides, aber wenn die beide nicht verfügbar sind, geht Wayne halt mit tauchen. Die Tauchplätze sind entweder per Boot oder von Land erreichbar. Ich habe mehr Landtauchgänge gemacht. Es gibt ein Hausriff, aber ich bin meist an den Circus-Tauchplatz gegangen, wo man vom Strand leicht ins Wasser kommt und dann entweder nach rechts oder links tauchen kann. Wir haben da wirklich spannende Sachen gefunden, wie zum Beispiel Schnecken, die sich gegenseitig gefressen haben. Man kann auch 'Höhlen'-tauchgänge machen, was eher Durchgänge sind. Wirkliche Höhlen gibt es nicht. Innerhalb dieser 'Durchgangssysteme' ist die UW-Welt noch weitgehend intakt. Die Tauchplätze im offenen Meer haben sehr unter Zyklon PAM im Januar 2015 gelitten, aber ich konnte überall kleine Korallen, Schwämme und Gorgonien sehen. Das Riff wächst wieder, es ist ziemlich kaputt, aber nicht tot. Trotzdem waren die Tauchgänge schön. Es gab immer was zu sehen. Und an etwas geschützteren Plätzen gab es auch schonmal einen großen Korallenfächer, den PAM nicht niedergemetzelt hatte. Beim Einsteigen ins Boot hat der Käptn dann mit angepackt. Die Jungs waren echt supernett. Und die Sicherheit wird nicht vernachlässigt (was mir persönlich sehr wichtig ist, vor allem weil die Basis auf einer abgelegenen Insel liegt). Wie die Leihausrüstung ist, kann ich nicht sagen, ich hatte meine eigene dabei. Das angeschlossene Resort (bzw. die Basis ist dem Resort angeschlossen) ist nicht billig, ich bin aber trotzdem dort abgestiegen, weil es die Planung der Tauchgänge wesentlich einfacher gemacht hat. Von meiner Seite gibt es für die Basis 5 Mal Daumen hoch.
Ich war drei Tage mit Big Blue tauchen und war nicht sehr beeindruckt. Der Besitzer hatte mir langsame Tauchgänge mit seinem besten Guide versprochen, aber wenn das langsam war, möchte ich nicht wissen, wie der taucht, wenn er schnell taucht. Der erste Tauchgang fand an einem toten Riff statt. Briefing war eigentlich für einen anderen Tauchplatz, aber man hatte die Mooring-Lines verwechselt. Sicherheit wird meines Erachtens nicht sonderlich groß geschrieben, zumindest nicht bei den Guides. Beim letzten Tauchgang waren noch drei Taucher im Wasser, aber die Guides waren beide schon auf dem Boot. Der Guide, mit dem ich den TG gemacht hatte (der aber eigentlich nicht meiner gewesen wäre) hat gar keinen Dekostop gemacht. Beim Tauchgang 'Cathedral' sind die Guides mit uns von 20 m rauf an die Wasseroberfläche und dann wieder runter - ohne Dekostop. Ärgere mich schon noch, dass ich das mitgemacht habe. Die Tauchplätze waren am ersten Tag schlecht ausgesucht, weil es zwei weitgehend kaputte Riffe ware (von Zyklon PAM letztes Jahr zerstört). Die Tauchplätze an den beiden anderen Tagen waren viel bunter und gesünder. Was ich auch nicht so toll fand, war, dass die Guides mit Seegurken und Seesternen geworfen haben und 'mein' Guide mir Schnecken aus den Korallen pulte, selbst nachdem ich ihm gesagt hatte, dass er sie dort lassen soll, wo sie sind und mir einfach nur zeigen. Auch beim Auftauchen war man weitgehend sich selber überlassen (zurück aufs Boot). Wer mit all dem kein Problem hat, kommt bei der Basis sicherlich auf seine Kosten, aber ich persönlich würde nicht mehr mit denen tauchen, zumal der ganze Spaß auch nicht billig ist. Ausrüstung kann ich nicht beurteilen, weil ich meine eigene dabei hatte.
24 Tauchgänge, zwei davon nachts, die meisten an der SS President Coolidge

Ich war im Juli/August für zwei Wochen auf Santo.
Geplant war eine Woche.
Dann wurde verlängert, der Rückflug umgebucht, denn ich wollte noch ein bisschen die Insel bereisen.
Daraus wurde dann nichts, denn ich bin die gesamte Zeit in Luganville hängen geblieben.

Luganville ist nicht gerade das, was man sich unter Südseeurlaubsdestination vorstellt.

Schnuckelig, mit sehr, sehr netten Menschen, aber Strand (????) und türkisblaues Wasser findet man hier vor Ort direkt nicht.

Warum also bleiben??? Oder überhaupt erst hinfahren?

Was man hier findet, ist ein phantastisches Wrack, das immer interessanter wird, je öfter man taucht. Das auch für Normalos, wie ich es bin, betauchbar ist.
Und wenn man dann noch die passenden Tauchpartner, sprich die passende Tauchbasis hat, kann Santo tatsächlich zu mit DEM besten Tauchgebiet werden, das man bisher kennen lernen durfte (und ich kenne eigentlich schon eine Menge rund um die Welt).

Aber ich bin hier ja nicht bei Tauchplatzbeschreibungen, sondern bei Tauchbasenbewertungen.

Mir wurde, kurz bevor ich nach Vanuatu flog, Mal Davis und sein Team empfohlen.

Da es in Santo nicht sooo viele Tauchbasen gibt (allerdings haben die anderen einen etwas besseren Internetauftritt oder längere Editorials im LP, so hatte ich mich eigentlich auf etwas anderes eingeschossen), war ich für neuere, aktuelle Infos dankbar.

Ich landete (trotz des erbitterten Widerstandes der Managerin meines ersten Hotels (da war wohl Provision oder auch die Liebe im Spiel))doch bei Mal.

Ein Haudegen, kommt sofort zum Punkt, kein Geschwafel und klare An- und Aussagen, die „Basis“ ist mehr oder weniger in seinem Wohnzimmer, aber man merkt sofort, dass da hinter der harten Schale ein weicher Kern und auf der anderen Seite auch sehr ernsthaftes Tauchen steckt.

Die gesamte Crew ist super nett, alle Guides haben zig Tauchgänge an der Coolidge oder an den anderen Tauchplätzen, alle sind super Taucher. Und sie sind in die Coolidge verliebt. Thanks to you guys I know why! :-)

Ich tauchte meistens (nach den ersten zwei Tagen) mit David.

Kann nur sagen: Dive with Dave! Toller Taucher, umsichtig, aber auch bedacht, dass der „Kunde“ zum Zug kommt.

Es gibt eine sehr persönliche Betreuung.
Man wird (auf Wunsch, ich fand ein paar Meter spazieren gehen schön am Morgen) vom Hotel abgeholt und zum Anleger gefahren.
Mit dem Boot werden dann evtl. noch Gäste von Aore abgeholt (Aore Island Dive und Santo Island Dive ist ein und das selbe), was ungefähr 10 Minuten dauert.

Dann geht es zum Tauchplatz, meist zur Coolidge.
Lunch gibt es dann am Million-$-Point, auf Aore, entweder an einem verlassenen Strand oder am Pool des Resorts oder, wenn man gerade da ist, auf Tutuba.

Alles läuft ganz gemütlich ab UND man bleibt im Prinzip bei seinem Guide und wird nicht einfach mit anderen Tauchern „zusammen gelegt“.
An meinem letzten Tag z.B. hatten wir mehr Crew als Gäste an Bord, weil ich ja schon so viel gesehen hatte, ein Taucher gerade neu angekommen war und einer irgendwie dazwischen steckte.
Verschiedene Bedürfnisse, also verschiedene Guides.
Wir hätten jetzt auch nicht unbedingt etwas dagegen gehabt, zusammen zu tauchen, wie man es ja von so vielen anderen Tauchbasen gewohnt ist, aber irgendwie war es so… schon toll.

Da ich nur mit Santo Island Dive getaucht bin, kann ich EIGENTLICH keinen Vergleich anstellen. Die anderen sind bestimmt auch gut, will ja gar nichts anders behaupten, obwohl es schwer zu glauben ist, dass alle diesen Standard halten können (und wollen).

Der große VORTEIL aber, den SID hat, ist das Boot.

Die anderen Tauchbasen gehen vom Strand aus ins Wasser. Was beim Million-$-Point auch geht, bei der Coolidge schon bei manchen Tauchplätzen Richtung Heck Schwierigkeiten macht. Man schwimmt einfach länger, d.h. weniger Grundzeit bei den Tauchgängen, die dann noch interessanter, weil eben weniger besucht, sind. Oder eben gar keine Grundzeit mehr.
Ich habe auf der Reise öfter Taucher getroffen, die die Coolidge betaucht haben, und gehört, dass die Laderäume 6 & 7 oder das Heck oder selbst das Swimming Pool nicht angeschwommen werden konnten, weil der Weg vom Ufer zu weit war.
Nimm ein Boot, und es geht.

UND… die Rifftauchgänge!!!

Mir hat mal jemand gesagt, Riffe seien uninteressant in Vanuatu. Man fährt nach Vanuatu wegen der Coolidge.
Das mag ja stimmen, ABER bestimmt nicht allein.

Tutuba Point ist einer der besten Riff-Tauchplätze, an denen ich je war. Glasklares Wasser, tolle Korallen, SCHWARMfische (da steckte nicht die Hochstelltaste fest) Canyons, Grotten, Haie, Adlerrochen, Tune… Hummer in Hülle und Fülle…
Cindy`s Reef… auch genial.
Die anderen Rifftauchplätze sind niedlich, aber nicht wirklich eine Reise halb um die Welt wert, zugegeben. Aber als Abwechslung sind sie allemal ganz nett.

DER PUNKT IST:
Egal welches Riff, inklusive Tutuba, kann eigentlich nur von Santo Island Dive angefahren werden, da sie die einzigen mit einem Boot sind.
Punkt.

UND SELBST WENN DEM NICHT SO WÄRE, Santo Island Dive verdient die volle Punktzahl, in jeder Hinsicht:
Sicherheit – Herzlichkeit – Können – Service – Wissen.

Nicht in der Reihenfolge sondern gleichberechtigt.

Thanks for taking me… I’ll be back!

PS: Für Hotel/Motel Tipps könnt ihr mich gerne anschreiben.
SANTO ISLAND DIVE

24 Tauchgänge, zwei davon nachts, die meisten an der SS President Coolidge

Ich war im Juli/August 2014 für zwei Wochen auf Santo. Geplant war eine Woche.
Dann wurde verlängert, der Rückflug umgebucht, denn ich wollte noch ein bisschen die Insel bereisen.
Daraus wurde dann nichts, denn ich bin die gesamte Zeit in Luganville hängen geblieben.

Luganville ist nicht gerade das, was man sich unter Südseeurlaubsdestination vorstellt.

Schnuckelig, mit sehr, sehr netten Menschen, aber Strand (????) und türkisblaues Wasser findet man hier vor Ort direkt nicht.

Warum also bleiben??? Oder überhaupt erst hinfahren?

Was man hier findet, ist ein phantastisches Wrack, das immer interessanter wird, je öfter man taucht. Und wenn man dann noch die passenden Tauchpartner hat, kann Santo tatsächlich zu mit dem besten Tauchgebiet werden, das man bisher kennen lernen durfte (und ich kenne eigentlich schon eine Menge rund um die Welt).

Aber ich bin hier ja nicht bei Tauchplatzbeschreibungen, sondern bei Tauchbasenbewertungen.

Mir wurde, kurz bevor ich nach Vanuatu flog, Mal Davis und sein Team empfohlen.
Da es in Santo nicht sooo viele Tauchbasen gibt (allerdings haben die anderen einen etwas besseren Internetauftritt, so hatte ich mich eigentlich auf etwas anderes eingeschossen), war ich für neuere Infos dankbar.

Ich landete (trotz des erbitterten Widerstandes der Managerin meines ersten Hotels (da war wohl Provision oder auch die Liebe im Spiel) bei Mal.

Haudegen, kommt sofort zum Punkt, die „Basis“ ist mehr oder weniger in seinem Wohnzimmer, aber man merkt sofort, dass da hinter der harten Schale ein weicher Kern aber auf der anderen Seite ernsthaftes Tauchen hinter steckt.

Die Crew ist super nett, alle Guides haben zig Tauchgänge an der Coolidge oder an den anderen Tauchplätzen, alle sind super Taucher.

Ich tauchte meistens mit David. Kann nur sagen: Dive with Dave! Toller Taucher, umsichtig, aber auch bedacht, dass der „Kunde“ zum Zug kommt.

Persönliche Betreuung. Man wird (auf Wunsch, ich fand ein paar Meter spazieren gehen schön am Morgen) vom Hotel abgeholt und zum Anleger gefahren. Mit dem Boot werden dann evtl. noch Gäste von Aore abgeholt (Aore Island Dive und Santo Island Dive ist ein und das selbe), was ungefähr 10 Minuten dauert.

Dann geht es zum Tauchplatz, meist zur Coolidge.
Lunch gibt es dann am Million-$-Point, auf Aore, entweder an einem verlassenen Strand oder am Pool des Resorts oder, wenn man gerade da ist, auf Tutuba.

Alles läuft ganz gemütlich ab UND man bleibt im Prinzip bei seinem Guide und man wird nicht einfach mit anderen Tauchern „zusammen gelegt“. An meinem letzten Tag z.B. hatten wir mehr Crew als Gäste an Bord, weil ich ja schon so viel gesehen hatte, ein Taucher gerade neu angekommen war und einer irgendwie dazwischen steckte. Verschiedene Bedürfnisse, also verschiedene Guides. Wir hätten jetzt auch nicht unbedingt etwas dagegen gehabt, zusammen zu tauchen, wie man es ja von so vielen anderen Tauchbasen gewohnt ist, aber irgendwie war es so… schon toll.

Da ich nur mit Santo Island Dive getaucht bin, kann ich EIGENTLICH keinen Vergleich anstellen. Die anderen sind bestimmt auch gut, will ja gar nichts anders behaupten, obwohl es schwer zu glauben ist, dass alle diesen Standard halten können (und wollen).

Der große VORTEIL aber, den SID hat, ist das Boot.

Die anderen Tauchbasen gehen vom Strand aus ins Wasser. Was beim Million-$-Point auch geht, bei der Coolidge schon bei manchen Tauchplätzen Richtung Heck Schwierigkeiten macht. Man schwimmt einfach länger, d.h. weniger Grundzeit bei den Tauchgängen, die dann noch interessanter, weil eben weniger besucht, sind. Oder eben gar keine Grundzeit mehr.
Ich habe auf der Reise öfter Taucher getroffen, die die Coolidge betaucht haben, und gehört, dass die Laderäume 6 & 7 oder das Heck oder selbst das Swimming Pool nicht angeschwommen werden konnten, weil der Weg vom Ufer zu weit war.
Nimm ein Boot, und es geht.

UND… die Rifftauchgänge!!!

Mir hat mal jemand gesagt, Riffe seien uninteressant in Vanuatu. Man fährt nach Vanuatu wegen der Coolidge.
Das mag ja stimmen, ABER bestimmt nicht allein.
Tutuba Point ist einer der besten Riff-Tauchplätze, an denen ich je war. Glasklares Wasser, tolle Korallen, SCHWARMfische (da steckte nicht die Hochstelltaste fest) Canyons, Grotten, Haie, Adlerrochen, Tune… Hummer in Hülle und Fülle…
Cindy`s Reef… auch genial.
Die anderen Rifftauchplätze sind niedlich, aber nicht wirklich eine Reise halb um die Welt wert, zugegeben. Aber als Abwechslung sind sie allemal ganz nett.

DER PUNKT IST:
Egal welches Riff, inklusive Tutuba, kann eigentlich nur von Santo Island Dive angefahren werden, da sie die einzigen mit einem Boot sind.
Punkt.

Und selbst wenn dem nicht so wäre, Santo Island Dive verdient die volle Punktzahl, in jeder Hinsicht: Sicherheit – Herzlichkeit – Können – Service – Wissen.

Nicht in der Reihenfolge sondern gleichberechtigt.

Thanks for taking me… I’ll be back!
24 Tauchgänge, zwei davon nachts, die meisten an der SS President Coolidge



Ich war im Juli/August für zwei Wochen auf Santo. Geplant war eine Woche.
Dann wurde verlängert, der Rückflug umgebucht, denn ich wollte noch ein bisschen die Insel bereisen...

Daraus wurde dann nichts, denn ich bin die gesamte Zeit in Luganville hängen geblieben.

Luganville ist nicht gerade das, was man sich unter Südseeurlaubsdestination vorstellt.

Schnuckelig, mit sehr, sehr netten Menschen, aber Strand (????) und türkisblaues Wasser findet man hier vor Ort direkt nicht.

Was man hier findet, ist ein phantastisches Wrack, das immer interessanter wird, je öfter man taucht.
Und wenn man dann noch die passenden Tauchpartner hat, kann Santo tatsächlich zu mit dem besten Tauchgebiet werden, das man bisher kennen lernen durfte (und ich kenne eigentlich schon eine Menge rund um die Welt).

Aber ich bin hier ja nicht bei Tauchplatzbeschreibungen, sondern bei Tauchbasenbewertungen.

Mir wurde kurz bevor ich nach Vanuatu flog, Mal und sein Team empfohlen.
Da es in Santo nicht sooo viele Tauchbasen gibt (allerdings haben die anderen einen etwas besseren Internetauftritt, so hatte ich mich eigentlich auf was anderes eingeschossen), war ich für neuere Infos dankbar.

Ich landete (trotz des erbitterten Widerstandes der Managerin meines ersten Hotels (da war wohl Provision oder auch die Liebe im Spiel) bei Mal.

Haudegen, kommt sofort zum Punkt, die „Basis“ ist mehr oder weniger in seinem Wohnzimmer, aber man merkt sofort, dass da ernsthaftes Tauchen hinter steckt.

Die Crew ist super nett, alle haben zig Tauchgänge an der Coolidge oder an den anderen Tauchplätzen, alle sind super Taucher.

Ich tauchte meistens mit David. Kann nur sagen: Dive with Dave! Toller Taucher, umsichtig, aber auch bedacht, dass der „Kunde“ zum Zug kommt.

Persönliche Betreuung. Man wird (auf Wunsch, ich fand ein paar Meter Spazierengehen schön am Morgen) vom Hotel abgeholt und zum Anleger gefahren. Mit dem Boot werden dann evtl. noch Gäste von Aore abgeholt (Aore Island Dive und Santo Island Dive ist ein und dasselbe), was ungefähr 10 Minuten dauert.

Dann geht es zum Tauchplatz, meist zur Coolidge.

Lunch gibt es dann am Million-$-Point, auf Aore, oder, wenn man gerade da ist, auf Tutuba.

Alles läuft ganz gemütlich ab UND man bleibt im Prinzip bei seinem Guide und man wird nicht einfach mit anderen Tauchern „zusammengelegt“.
An meinem letzten Tag z.B. hatten wir mehr Crew als Taucher an Bord, weil ich ja schon so viel gesehen hatte, ein Taucher gerade neu angekommen war und einer irgendwie dazwischen steckte. Verschiedene Bedürfnisse, also verschiedene Guides. Wir wären auch zusammen getaucht, aber irgendwie war es so… schon toll.

Da ich nur mit Santo Island Dive getaucht bin, kann ich EIGENTLICH keinen Vergleich anstellen. Die anderen sind bestimmt auch gut, will ja gar nichts anders behaupten.

Der große VORTEIL aber, den SID hat, ist das Boot.

Die anderen Tauchbasen gehen vom Strand aus ins Wasser. Was beim Million-$-Point auch geht, bei der Coolidge schon bei manchen Tauchplätzen Schwierigkeiten macht. Man schwimmt einfach länger, d.h. weniger Grundzeit bei den Tauchgängen Richtung Heck. Oder eben gar keine Grundzeit mehr. Ich habe auf der Reise öfter gehört, dass die Laderäume 6 & 7 oder das Heck oder selbst das Swimming Pool nicht angeschwommen werden konnten, weil der Weg vom Ufer zu weit war.
Nimm ein Boot, und es geht.

UND… die Rifftauchgänge!!!

Mir hat mal jemand gesagt, Riffe seien uninteressant in Vanuatu. Man fährt nach Vanuatu wegen der Coolidge.
Das mag ja stimmen, ABER bestimmt nicht allein.
Tutuba Point ist einer der besten Riff-Tauchplätze, an denen ich je war. Glasklares Wasser, tolle Korallen, SCHWARMfische (da steckte nicht die Hochstelltaste fest) Canyons, Grotten, Haie, Adlerrochen, Tune… Hummer in Hülle und Fülle…
Cindy`s Reef… auch genial.
Die anderen Rifftauchplätze sind niedlich, aber nicht wirklich toll, zugegeben, man ist hier aber auch SEHR verwöhnt..
Aber als Abwechslung mal ganz nett.

Der Punkt ist:
Egal welches Riff, inklusive Tutuba, kann eigentlich nur von Santo Island Dive angefahren werden, da sie die einzigen, mit einem Boot sind. Punkt.


Und selbst wenn dem nicht so wäre, Santo Island Dive verdient die volle Punktzahl, in jeder Hinsicht: Sicherheit – Können – Service – Wissen.

Und nicht in der Reihenfolge sondern gleichberechtigt.

Thanks for taking me… I’ll be back!
Nach Santo kommt man, um an der SS Coolidge zu tauchen, einem ehemaligen US Luxusliner (200m lang, 22´000 BRT), welcher im 2. Weltkrieg zum Truppentransporter umfunktioniert wurde und 1942 bei der Hafeneinfahrt auf zwei „freundliche“ eigene Minen auffuhr. Über 5000 Mann überlebten, nur 2 starben. Heute ruht das Wrack auf 20m bis 70m und viele Relikte sind immer noch erhalten (Gewehre, Helme, Masken, Munition, Bomben, Tische, Stühle, Lampen, Fahrzeuge, medizinische Ausrüstung etc). Getaucht wird mit Pressluft bis auf 60m, Nitrox Stages sind bei Bedarf vorhanden.

Ein absolutes Highlight war auch der Nachttauchgang: knapp 30m, tief im Wrack drin werden die Lampen ausgeschaltet und Dutzende hell leuchtende „Blitzlicht-Fische“ erzeugen einen animierten Sternenhimmel. Wundervoll, aber nichts für Taucher mit schwachen Nerven.

+ sehr persönliche Betreuung, ich hatte bei sieben von acht Tauchgängen meinen persönlichen Guide, weil sonst die Gruppen nicht harmoniert hätten (Ausbildung/Erfahrung). Auch sonst sind die Gruppen sehr klein, normalerweise ein Guide für max drei Gäste

+ Sicherheit: Guide hat immer eine 6l Stage dabei, des Weiteren werden jeweils eine Flasche auf 3m und eine auf 6m deponiert

+ Tauchgangsplanung: Alle Tauchgänge sind Dekotauchgänge, und es wird mit konservativ mit Tabelle getaucht (auch wenn auf dem TC weniger Deko angezeigt wird, werden die geplanten Stopps trotzdem absolviert)

+ Lange Oberflächenpausen von 3-4 Stunden

+ Flexibiltät: Erfahrenen Taucher werden auch mal spezielle, nicht 0-8-15 Tauchgänge angeboten

+ Freundliches und hilfsbereites Personal

+ Flaschen immer mit 220-235 bar gefüllt

+ Frische Früchte nach dem Tauchgang (Bananen, Ananas, Papaya, Pomelo)

- Leihmaterial: Jacket mit kaputtem Notablass, Zipper von den Booties defekt, geknickte Flossen etc

- Am ersten Tag verstaute ich mein Messer und die Boje im Leih-BCD. Da alles Material, inklusive meinem eigenen Atemregler und Maske in einer persönlichen Box verstaut wurde, liess ich auch Messer&Boje im Jacket. Am nächsten Tag jedoch erhielt ich ein anderes Leihjacket, natürlich ohne meine Boje&Messer. Obwohl ich sie immer wieder daran erinnerte, vergassen sie immer wieder, diese Sachen mitzubringen und schlussendlich waren sie gar nicht mehr auffindbar.

Preis: 5000 Vatu (=ca 40 Euro) pro Tauchgang) plus 2000 Vatur pro TG für die Ausrüstung

Eigentlich müsste ich ein Stern für das Leihmaterial abziehen und (mindestens) einen für das Verlieren meiner Ausrüstung, aber die persönliche Betreuung macht diese Mankos teilweise wieder wett, deshalb trotzdem 5 Sterne.

Ich war Anfang September für 5 Tage auf Moso Island im Tranquility Island Resort. Man kann als Tagestour dort tauchen oder halt eben auf der Insel bleiben. Auf der Insel bleiben ist wesentlich entspannter. Ich habe zweimal morgens um 7 einen Early Morning Dive machen können. Einmal habe ich auch einen Tauchgang gemacht, bevor das Segelschiff kam, von dem oft Tagestaucher zu einem Tauchgang zu den Tauchern stossen (sie werden dann hinterher wieder zum Segelboot gebracht). Generall kann man morgens 1-3 TG machen und dann nach dem Mittagessen nochmal 1 oder 2.

Tranquility Island Resort hat keinen Strom, sondern man hat ständig LED-Leuchten im Bungalow. Wenn die Flaschen gefüllt werden, wird zwei bis drei Mal am Tag der Generator angeschmissen und dann hat man auch Strom. Es gibt ein einfaches Schlafhaus mit Etagenbetten für das schmale Budget. Dann zwei verschiedene Arten Bungalows: eine, bei denen das Bad ein separates kleines Haus ist (jedoch zum Bungalow gehörig) und Bungalows mit integriertem Bad. Jeder Bungalow hat seinen eigenen Strandteil und sie sind weit genug auseinander, dass man die Nachbarn weder sieht noch hört. Alerdings sind die Wege im Resort entsprechend weit. Bis zum Restaurant läuft man ein paar Minuten, weil es am anderen Ende des Resorts gleich neben dem Turtle Sanctuary ist.

Essen ist sehr gut, mittags gibt es Barbeque und abends wird lecker gekocht. Tauchen ist bei Sichtweiten von ca. 50 m der Hammer. Es gibt Tauchplätze mit wunderschönen intakten Korallengärten und ein paar Wracks. Der Hammerhai und die Dugongs haben sich leider bei meinem Aufenthalt nicht blicken lassen. Lisa und Bill sind seit Juni als Manager im Resort und machen ihre Sache recht gut. Sie kümmern sich um alles und alles ist wirklich gut organisiert... blöd ist nur, dass man wegen einem der Hunde nichts vor der Tür des Bungalows lassen kann (sandige Schuhe muss man mit reinnehmen). Wer einen Spinnen-Phobie hat, ist vielleicht auch woanders besser aufgehoben (oder sollte früh schlafen, damit er sie nicht sieht :-)).

Wie die Ausrüstung ist, kann ich nicht sagen, da ich meine eigene dabei hatte. Eine Flosse Abzug gibt es für einen Dive-Guide, mit der ich zweimal getaucht bin und die merkwürdig war. Beim 1. Tauchgang ging sie aus nicht nachvollziehbaren Gründen gleich auf 40 m runter, um gleich darauf wieder auf 20 m zu gehen und dort den Tauchgang fortzuführen. Und beim 2. TG ist sie nur vorne weg geschwommen und hat sich wenig um die Gruppe gekümmert. Glücklicherweise hatte ich meist anderes Guides....
Big Blue Scuba ist gut im Zentrum von Port Vila gelegen und hat wohl deswegen sehr viel Zulauf. An was anderem kann es jedenfalls nicht liegen.
Mein Freund wollte unbedingt das Wrack der Star of Russia erkunden was nur von Big Blue Scuba und Nautilus angeboten wird. Nachdem Big Blue praktisch gelegen und etwas billiger als Nautilus ist entschieden wir uns fuer Big Blue.

Beim vereinbaren des Tauchzeitpunktes wurde uns gesagt dass wir es erst am uebernaechsten Tag machen koennten weil gerade eine Gruppe von Tauchschuelern angekommen waere. Kein Problem fuer uns aber die Gruppe war auch am uebernaechsten Tag noch da, also war der Grund ein bisschen unverstaendlich.

Der Tauchtag selbst war sehr hektisch. Wir wurden 10 Minuten zu frueh abgeholt weil man angeblich auf uns warten wuerde. Bei der Ankunft bei der Tauchbasis mussten wir weder unsere Zertifizierung vorzeigen, noch konnten wir unsere Leihausruestung inspizieren oder gar den Wetsuit anprobieren. Wir waren dann nur zu zweit mit unserem Tauchguide (weswegen ich auch die Hektik nicht verstehe) auf dem Boot. Der wollte uns einen Folder ueber den Tauchgang geben, hatte den aber in der Schnelle vergessen. So ging es runter ohne wirklich etwas ueber den Tauchgang im vorhinein zu erfahren. Wir gingen auf 35m Tiefe, als OWD mit nur wenig Tauchgaengen ohne richtiges Briefing. Meinem Freund wurde dann auch schnell die Luft knapp, zu diesem Zweck wurde dann ein 2. Tank mit einem Seil runtergelassen weil das wohl immer passiert.

Zum Glueck ging alles gut.

Es ging genauso desorganisiert weiter. Ich musste 10 Minuten warten bis ich bezahlen konnte (haette genausogut verschwinden koennen, ich denke nicht dass es jemanden gekuemmert haette). Dann hatten sie kein Fahrzeug bereit um uns zum Hotel zu bringen. Wir haben uns dann selbst einen der Minibusse organisert, weil wir einfach nur zurueck zu unserem Hotel wollten.

Kein vergleich zu Tranquility Island Resort das man einfach nur empfehlen kann.





Wir waren (3 Taucher) Anfang August für drei Tage mit Big Blue tauchen und können das TC unbedingt empfehlen. Vorbuchung via e-Mail hat problemlos geklappt, Ablauf völlig unkompliziert, Boot(e) kein Luxus aber o.K., die Truppe an Bord immer gut drauf, unsere schnorchelnden Frauen durften durchgängig kostenlos mit und hatten sogar einen eigenen Guide. Wir hatten ausdrücklich angemerkt, dass es uns um Riffe und Fauna und nicht um altes "Militärblech" jeder Art geht, das wurde komplett umgesetzt. Als Wracktaucher mit auf dem Boot waren, kam extra ein zweites kleineres Boot und hat die Gruppe im Zielgebiet aufgeteilt und als das große Boot einmal recht voll war, bekamen wir unser eigenes "Riff-Boot" schon ab Hafen. Wir hatten zu dritt grundsätzlich unseren eigenen Guide, die angefahrenen Riffe waren sehr gut bis gut und recht unterschiedlich, Korallen- (ganz überwiegend Hart-) und Fischfauna waren vielfältig, allerdings auch Rochen und wenigen Riffhaien kaum Großfisch, dafür "spielen" mit Seeschlangen und eine ganze Menge Nudibranchier. Lage im Zentrum von Port Vila sehr günstig, Ablauf pünktlich und relaxed, jeweils 2 TG am Vormittag (optional hätte es einen weiteren am Nachmittag gegeben), dadurch auch am Nachmittag noch Zeit, um den "Rest" der Insel zu erkunden, die noch nicht überlaufen ist (überwiegend Australier und Neuseeländer auf der Insel, die sehr gut von Sydney oder Brisbane zu erreichen ist...). Klaus
Für mich sind die Volcano Island Divers bisher die beste Basis in Vanuatu. Wayne und Sabine, die Besitzer, sind Australier/Österreicherin und selber Taucher und er hatte mir vor 2 Jahren, als ich im angeschlossenen Resort war, gesagt, dass sie dabei seien, eine Basis zu eröffnen. Diese ist dann auch vor nicht ganz 2 Jahren in Betrieb gegangen und das ist die einzige Basis auf der Vulkaninsel Tanna. Mir wurden langsame Tauchgänge versprochen und langsames tauchen habe ich bekommen. Die Jungs, die immer das breite Grinsen der Ni-Vanuatu (Einheimischen) im Gesicht haben, sind zu 100 % auf meine Wünsche eingegangen. Die Tauchgänge waren super-entspannt. Es gibt 2 Guides, aber wenn die beide nicht verfügbar sind, geht Wayne halt mit tauchen. Die Tauchplätze sind entweder per Boot oder von Land erreichbar. Ich habe mehr Landtauchgänge gemacht. Es gibt ein Hausriff, aber ich bin meist an den Circus-Tauchplatz gegangen, wo man vom Strand leicht ins Wasser kommt und dann entweder nach rechts oder links tauchen kann. Wir haben da wirklich spannende Sachen gefunden, wie zum Beispiel Schnecken, die sich gegenseitig gefressen haben. Man kann auch 'Höhlen'-tauchgänge machen, was eher Durchgänge sind. Wirkliche Höhlen gibt es nicht. Innerhalb dieser 'Durchgangssysteme' ist die UW-Welt noch weitgehend intakt. Die Tauchplätze im offenen Meer haben sehr unter Zyklon PAM im Januar 2015 gelitten, aber ich konnte überall kleine Korallen, Schwämme und Gorgonien sehen. Das Riff wächst wieder, es ist ziemlich kaputt, aber nicht tot. Trotzdem waren die Tauchgänge schön. Es gab immer was zu sehen. Und an etwas geschützteren Plätzen gab es auch schonmal einen großen Korallenfächer, den PAM nicht niedergemetzelt hatte. Beim Einsteigen ins Boot hat der Käptn dann mit angepackt. Die Jungs waren echt supernett. Und die Sicherheit wird nicht vernachlässigt (was mir persönlich sehr wichtig ist, vor allem weil die Basis auf einer abgelegenen Insel liegt). Wie die Leihausrüstung ist, kann ich nicht sagen, ich hatte meine eigene dabei. Das angeschlossene Resort (bzw. die Basis ist dem Resort angeschlossen) ist nicht billig, ich bin aber trotzdem dort abgestiegen, weil es die Planung der Tauchgänge wesentlich einfacher gemacht hat. Von meiner Seite gibt es für die Basis 5 Mal Daumen hoch.
Ich war drei Tage mit Big Blue tauchen und war nicht sehr beeindruckt. Der Besitzer hatte mir langsame Tauchgänge mit seinem besten Guide versprochen, aber wenn das langsam war, möchte ich nicht wissen, wie der taucht, wenn er schnell taucht. Der erste Tauchgang fand an einem toten Riff statt. Briefing war eigentlich für einen anderen Tauchplatz, aber man hatte die Mooring-Lines verwechselt. Sicherheit wird meines Erachtens nicht sonderlich groß geschrieben, zumindest nicht bei den Guides. Beim letzten Tauchgang waren noch drei Taucher im Wasser, aber die Guides waren beide schon auf dem Boot. Der Guide, mit dem ich den TG gemacht hatte (der aber eigentlich nicht meiner gewesen wäre) hat gar keinen Dekostop gemacht. Beim Tauchgang 'Cathedral' sind die Guides mit uns von 20 m rauf an die Wasseroberfläche und dann wieder runter - ohne Dekostop. Ärgere mich schon noch, dass ich das mitgemacht habe. Die Tauchplätze waren am ersten Tag schlecht ausgesucht, weil es zwei weitgehend kaputte Riffe ware (von Zyklon PAM letztes Jahr zerstört). Die Tauchplätze an den beiden anderen Tagen waren viel bunter und gesünder. Was ich auch nicht so toll fand, war, dass die Guides mit Seegurken und Seesternen geworfen haben und 'mein' Guide mir Schnecken aus den Korallen pulte, selbst nachdem ich ihm gesagt hatte, dass er sie dort lassen soll, wo sie sind und mir einfach nur zeigen. Auch beim Auftauchen war man weitgehend sich selber überlassen (zurück aufs Boot). Wer mit all dem kein Problem hat, kommt bei der Basis sicherlich auf seine Kosten, aber ich persönlich würde nicht mehr mit denen tauchen, zumal der ganze Spaß auch nicht billig ist. Ausrüstung kann ich nicht beurteilen, weil ich meine eigene dabei hatte.

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