Tauchausbildung Foren

Facts and Training Standards

Schande über mein Haupt.

Auf der Seite habe ich tatsächlich geschaut, aber nicht ganz unten links. Irgendwie konnte ich mit dem Tablet nicht soweit scrollen !?

Egal....

Vielen Dank Dir tdi_didi

Wovon reden wir?

Können?

Dürfen?

Empfohlen?

Die Limits sind erstmal Ecpfehlungen der Verbände. Im Schadensfall werden sich die Versicherungen eher an diese Empfehlungen halten.

Dürfen darfst du was das jeweilige Landesgesetzt ggf. erlaubt. Da gibts es teils Tiefenlimits von 30m. Oder was die Tauchbasis vorgibt.

So etwa, entweder du hälst dich un die Hausregeln oder du tauchst mit uns nicht.

Können, da sehe ich Taucher mit Deep-Brewet für 40m mit denen würde ich nicht mal Schnocheln gehen.

Und dann halt die Verbandsempfehlungen, wie z.B. OWD nur 18m, aber anderseits darf ein Einsterntaucher mit Dreistern doch auf 40m laut Viersterneregel.

@pephoto:

Ich habe nur die 4 Specialities gemacht. Der Deep war NICHT dabei.

Den Advanced Adventurer als solches habe ich NICHT gemacht.

LG

Aphyosemion dann ist doch klar, dann "darfst" (Im Sinne deiner Sicherheit / Absicherung deiner Versicherung) du deine Grenzen nutzen, also OWD + die 4 Kurse die du gemacht hast,
da du aber keinen Deep gemacht hast, ändert das ja nichts an deiner Tiefenerfahrung. Tauche niemals über deine Grenzen und Erfahrungslevel hinaus.

Klar wird durch den PADI AOWD die 30m pauschalisiert. Deswegen baut SSI den jetzt ja auch um.
in 2 Wochen hast du auch keinen AOWD mehr sonderen bist ein Advanced Specilty Diver (4 Speciltiys) Der AOWD ist dann das was der Adventurer vorher war. Bei dem dann ein Tieftauchgang pflicht ist und dann auch die 30m als gesetztes Limit zählen.

Wie SSI dann mit den ehemaligen SSI AOWD Anerkennungsstufen die kein Deep dabei hatten umgeht weiß ich nicht weil auch der Masterdiver dann einen Deep vorraussetzen wird.


Hier die aktuelle Ankündigung von SSI

1. Advanced Open Water Diver Programm

Das neue Programm wurde sorgfältig entwickelt, um ein Gleichgewicht zwischen Struktur und Flexibilität zu schaffen, das es für reisende Taucher attraktiv macht und gleichzeitig die hohen Training Standards beibehält:

Freiwasser Ausbildungstauchgänge:

• Advanced Open Water Diver ersetzt den früheren Advanced Adventurer

• Advanced Open Water Diver besteht aus fünf (5) Ausbildungstauchgängen im Freiwasser, die aus dem ersten Tauchgang der einzelnen Specialties stammen.

• Obligatorische Ausbildungstauchgänge im Freiwasser sind für Deep Diving und Navigation erforderlich

• Drei (3) Ausbildungstauchgänge im Freiwasser werden aus einer festgelegten Liste beliebter Specialties gemäß den beigefügten Training Standards ausgewählt.

• Minderjährige (12-14 Jahre alt): Für die Teilnahme an den Ausbildungstauchgängen im Freiwasser von Deep Diving gilt eine maximale Tiefe von 21 Metern, mit der Möglichkeit, im Alter von 15 Jahren auf das volle Limit für Advanced Open Water Diver aufzustocken.

• Das Advanced Open Water Diver Digital Kit enthält jetzt überarbeitete, umfassende Schüler- und Instructor-Materialien, einschließlich PEG, Ausbildungsnachweise, neue und verfeinerte Fertigkeiten-Beschreibungen, um das Programm noch vollständiger, einfacher zu unterrichten und zu verschlanken.

2. Aktualisierte Anerkennungsstufen

Um eine bessere Integration mit dem aktualisierten Diver Pathway zu ermöglichen und einen reibungsloseren Ablauf für Taucher zu gewährleisten, werden die Anerkennungsstufen wie folgt weiterentwickelt:

• Specialty Diver: 2 Specialty Kurse + 12 geloggte/geprüfte Tauchgänge

• Der Advanced Specialty Diver ersetzt den früheren Advanced Open Water Diver: 4 Specialty Programme und 24 geloggte/geprüfte Tauchgänge

• Master Diver bekommt neue Deep Diving Voraussetzung: Deep Diving, Diver Stress & Rescue, 3 Specialty Programme und 50 geloggte/geprüfte Tauchgänge

Die wichtigsten Änderungen sind die neue Anerkennungsstufe "Advanced Specialty Diver", der Master Diver, für den die Specialty Deep Diving erforderlich ist, und die Tatsache, dass alle Anerkennungsstufen nun die Ecology- und Erste-Hilfe-Specialties ausschließen. Diese Änderungen stellen sicher, dass Taucher/innen ihre Ausbildung in den Specialty Programmen fortsetzen können und gleichzeitig eine natürliche Entwicklung hin zu professionellen Programmen stattfindet.

Übergangsplan - Kalenderwoche 42 / 13. bis 17. Oktober 2025

• Der Advanced Adventurer steht nicht mehr zur Anmeldung zur Verfügung. Die Trainingsmaterialien bleiben bis zum 31. Oktober 2025 zugänglich, damit Taucher, die sich bereits angemeldet haben, ihre Ausbildung abschließen können.

• Ab dieser Woche kann nur noch das neue Advanced Open Water Diver Programm angemeldet werden.

• Nach der Übergangsphase werden alle registrierten Advanced Adventurer Digital Kits durch die aktualisierten Advanced Open Water Diver Materialien ersetzt, damit alle Taucher Zugang zu den neuesten Materialien haben.

• Aktualisierte Programmcodes, Preisinformationen und Ressourcen werden zusammen mit der SSI Preisliste 2026 veröffentlicht und es werden Werbematerialien bereitgestellt, um das neue Programm effektiv zu bewerben.

Warum ist diese Veränderung wichtig?

Für Training Center: Das Advanced Open Water Diver-Programm ist ein hochwertiges, wettbewerbsfähiges Produkt, das sich vor allem an Urlaubsorte richtet. In den Urlaubsgebieten wettbewerbsfähiger zu sein, ist der Schlüssel zur Steigerung des Umsatzes, zur Bindung von Tauchern und zur langfristigen Bindung. Gleichzeitig können die Center weiterhin individuelle Specialty Programme anbieten, bei denen der Master Diver das Saisonziel darstellt.

Für Instructoren: Abgesehen von den einfacheren Verkaufsmöglichkeiten wird jede Zertifizierung des Advanced Open Water Diver Programms weiterhin auf ihr Pro Rewards Konto angerechnet und die neuen Materialien sorgen dafür, dass die Schüler besser auf ihr Training vorbereitet sind.

Für Taucher: Ein einfacher, weltweit anerkannter Ausbildungsweg mit aktualisiertem, umfassendem Material und mehr Ausbildungstauchgängen, die auf ihre Interessen und Tauchziele zugeschnitten werden können.

Für die Branche: Die neue Struktur passt sich den internationalen Anforderungen für Taucher mit einer Ausbildung im Deep Diving an, schafft einen logischen Weg zum Instructor Training und positioniert SSI als die Agentur der Wahl für Taucher und Professionals weltweit.

Die neuen Advanced Open Water Diver Training Standards und ein spezielles Dokument mit häufig gestellten Fragen und einer detaillierten Anleitung zur Umsetzung sind in dieser E-Mail enthalten.

Wir sind zuversichtlich, dass diese Änderungen dir helfen werden, dein Geschäft auszubauen, deine Kunden besser zu bedienen und das SSI Training weltweit zu verbessern. Vielen Dank für deine kontinuierliche Partnerschaft und dein Engagement für die SSI Gemeinschaft!

Dein SSI Team

Wenn Du nur die 4 Spezialkurse (ohne Deep) gemacht hast bist Du mit der Tauchtiefe auf 18m limitiert. Du brauchst mindestens einen Tieftauchgang.
Insofern trifft das zu, was pephoto bereits geschrieben hat.

@Stephan K. Ein 3-Stern darf mit einem 1-Stern nur innerhalb dessen Limit (20m) tauchen. Mit einem 2-Stern dürfte er auf 40m tauchen, weil Tieftauchgänge Teil seiner Ausbildung waren.

@mcjwright,

genau deswegen gibt es doch die Kurse, damit ein Instractor die Erfahrungsstufe und Fähigkeiten eines Schülers bewerten kann.
Die Punkte der Dekothorie und Tauchgangplanung, die sind wir ehrlich im OWD Bereich beim Sporttauchen nie gemacht werden, sondern wenn 50bar aufsteigen xd

Und es ist auch kein Geheimnis, dass Tieftauchen in Ägypten kein Erfahrungsvergleich zu Tieftauchen im Deutschen See ist.

Wenn ich mich zurückversetze in die Zeiten in dem ich OWD war, hat man sich doch sehr auf den Guide und die Basis verlassen.

Der Instraktor hilft doch nur die Theroie des OWDs (Deko, Krankheiten, AMV) zu wiederholen und eventuell nachzubessern und bestätigt, dass der Schüler theoretisch unter der Erinnerung des gelernen in der Lage ist dann auch auf der jeweiligen Tiefe zu überleben. Oder sehe ichd as falsch?

Keiner von uns kann pauschal bewerten ob es für den ein oder anderen Sinnvoll ist so einen Kurz zu machen oder nicht.
Ich kenne soviele Taucher die weder ihr AMV ausrechnen können (also ohne App) oder gar das Flaschenvolumen oder wieviel Gas sie mitnehmen müssen, wenn Sie Plan X unter Wasser haben und da gehören leider auch Master Diver zu. Wir leben zum Glück in einer freien Welt, aber einige Entscheidungen halte ich manchmal doch für fahrlässig, die man so beim Tauchen mitbekommt.

Abgesehen vom "dürfen": auch wenn Du nicht vorhast dauernd tief zu tauchen, macht es aus diversen Gründen Sinn mal entweder in Form eines Kurses oder mit erfahrenen Buddies dich an die 40m ranzutasten und auch mal ein bischen nachlesen, was mit deinem Körper passiert, es aber auch selber erfahren.

Grundsätzlich schon mal, weil Du in Zukunft garantiert mal irgendwo tauchen möchtest, wo deine Gruppe an diesem bestimmten Tauchplatz anfangs tief geht und Du A vielleicht nicht oben bleiben möchtest und B wenn Du mitgehst, dich auch wohl fühlen möchtest.
Zudem kann es auch für einen Notfall sinnvoll sein, dass Du entspannt bleibst, wenn Du mal irgendwo absackst. Passiert schneller, als man meint, Du musst nur unversehens mit einem schlechten Guide in eine heftige Downcurrent kommen (wer kennt den Guide schon vor dem ersten TG mit ihm), oder dein Buddy hat ein technisches Problem mit seinem Auftriebsmittel und während ihr das Problem löst, könnt ihr an einer Steilwand zack mal 10m tiefer sein und Du siehst wesentlich entspannter auf den Tiefenmesser, wenn Du die angegebene Tiefe schon aus eigener Erfahrung kennst.

Kleines Beispiel mit Guide: ich bin vor gut 10 Jahren mal auf Sumatra in einer Gruppe mit drei eher unerfahrenen Tauchern und einem italienischen Guide an einem strömungsreichen TP getaucht. Die Unterwasserlandschaft war felsig und von Erdbeben und dem Tsunami stark zerklüftet mit entsprechenden horizontalen- und vertikalen Strömungen und dort geht es auf locker 150m runter. Auch ist das ein typischer TP wo man aus Orientierungsgründen nicht mal aufs Geratewohl ohne Guide geht, aber der Platz wird eigentlich täglich mit Touristen betaucht und ist eigentlich mit einem seriösen Guide relativ easy.
Der Guide meinte beim Briefing, dass wir auf 25m runter gehen und dort unter der starken Seitenströmung wären und zuerst ein paar Ecken umtauchen und weiter an einer Steilwand entlang im Strömungsschatten langsam nach weiter oben auf 18m, dann 12m gehen und dort weitertauchen. Falls die Strömung auf 25m noch zu stark wäre würden wir weiter runter auf 30m und dort den TG beginnen.
Soweit der Plan. Die Frischlinge wurden ein bisschen nervös wegen der 30m und diskutierten rum und die Strömung an der Oberfläche war schon recht eindrücklich. Ich sprach sie dann an und sagte ihnen, dass wir auch woanders tauchen könnten, wenn sie sich nicht wohl fühlten. Ich könnte diesen TP auch an einem anderen Tag nachholen, sie müssten keine Rücksicht auf mich nehmen. Die drei waren Jungs und Jungs wollen natürlich nie kneifen und der Guide wedelte auch rum und meinte "No Problem, easy, easy, tauchen wir dauernd mit Anfängern..."
Ich bot dann an, das Schlusslicht zu machen und von hinten aufzupassen.
Also negative entry, sprich Backroll und direkt runter. Der Guide zischte wie ein Stein los und einer der drei Frischlinge kam nicht sooo schnell runter. Auf 25m sahen wir den Guide noch gegen 40m zischen, auf 36m hatte ich die anderen drei überholt, die sichtlich rumfuchtelten und auf 38m hatte ich sie dann mal gestoppt, vom Guide weit und breit nichts mehr zu sehen... Ich zog dann alle mal nah zusammen und umrundete mit ihnen eine Ecke, weil die Strömung immer noch zog. Im Strömungsschatten schaute ich dann mal, dass alle wieder normal atmen und sich beruhigten und zeigte ihnen an, dass wir 5 Min. abwarten, ob der Guide zurück kommt. Kam er nicht. Also zog ich mit den drei los und umrundete die letzten Ecken und wir kamen an die Steilwand, wo es ruhig war und tauchten dort mal langsam hoch auf 18m, später weiter auf 12m und immer noch kein Guide. Also langsam hoch auf 8m und dort hörte die Steilwand auf und die Strömung kam zurück. Also blieben wir unter der Strömungskante und mittlerweile war einer der Frischlinge schon auf 50Bar. Ich blies meine Boje auf (von den anderen hatte natürlich keiner eine...) und signalisierte den drei, dass wir uns ins Blaue treiben lassen zum Safetystop. Safetystop absolviert und rauf an die Oberfläche und ein Boot des Tauchunternehmens nahm uns auf (die waren an diesem Tag mit zwei Booten dort). Als wir zurück kamen gingen wir gleich zur Geschäftsführung und machten uns mal Luft. Es gab grosse Entschuldigungen (Hochsaison, Freelancer Guide uswusf) und alle bekamen zwei TG geschenkt. Soweit so gut. Interessant war dann, dass der Guide, als er zurück kam, uns die Schuld gab, weil wir ihm nicht in die Tiefe folgten...

Sorry für den langen Roman, aber ich wollte mal veranschaulichen, wie schnell Situationen eskalieren können und wenn die Situation eskaliert, dann musst Du selber auf dich aufpassen können und ruhig bleiben. Das kannst Du besser, wenn du nebst Training der Tauchskills eben auch etwas Erfahrungen mit wechselnden Bedingungen an Tauchplätzen und etwas Reserve bei der Tiefe kennst, damit dich das nicht zusätzlich stresst.

Das Verhalten des Guides war sicher sehr extrem, um nicht zu sagen kriminell, aber wer kennt einen Guide schon, wenn er das erste Mal mit ihm taucht und auch wenn die allermeisten Guides, die ich schon kennengelernt habe ihren Job seriös und rücksichtsvoll betreiben, gibt es eben auch Aussreisser. Ich könnte diesbezüglich noch ein paar Storys erzählen.

Noch kleine Geschichte: Auf den Bunaken kamen wir mal an einer Steilwand, bei einem vertikalen Einschnitt in eine heftige Downcurrent und zwei nicht so strömungserfahrene Taucher waren zu weit von der Wand weg (wollten den Einschnitt gerade kreuzen). Es war am Anfang des TG auf 30m und zack waren die beiden fast 10m tiefer, bis sie sich gefangen hatten und der Guide bei ihnen war, um sie wieder hochzubegleiten. Kann in manchen Gewässern echt unverhofft passieren.

Abgesehen von den Räubergeschichten: es lohnt sich mal das Licht auf 40m anzuschauen, je nach Landschaft, kann das wunderschön und eindrücklich sein.

Liest du hier:

Wie tief darf man tauchen?

Kurz: Du darfst tauchen so tief du willst, oder so tief das Hausrecht der Basis bestimmt. Ausbildungstauchgänge hast du bis 18m gemacht, die meisten Basen werden dich daher mit einem OWD gleichstellen.

Ich hab mr halt ein mal die Mühe gemacht, das ausführlich aufzuschreiben, dann kann ich faule Socke einfach verlinken statt es immer und immer wieder zu erzählen

Punkfisch-Blog: Der erste Blog, der von Faulheit motiviert ist....

Faule Leute sind effizient.

(kenne das aus eigener Erfahrung. )

acer, wie wäre es, wenn du mal liest bevor du antwortest?

Was du schreibst ist falsch.

Bisher war beim Advanced Adventurer NICHT Pflicht, man konnte den ohne Tief und ohne Navigation machen. Das ändert sich jetzt.

Ja, es ist genau das. Aber mal ganz ehrlich: Das wird so oft verwechselt, dass ich ganz froh bin, DIESE Diskussion nicht mehr zu haben. Muss dann natürlich meinen Blog Artikel überarbeiten, was aus Sicht der Faulheit... na ja...

Der "alte" Advanced bleibt aber, er bekommt nur einen neuen Namen: Advanced Specialty Diver. Und dafür darf man dann auhc nicht mehr ganz beliebig wählen, die Ecology-Kurse zählen nicht mehr.