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Tauchen in Jamaika

Christoph Kolumbus entdeckte 1494 Jamaika, der Pirat Henry Morgan brachte es hier sogar zum Gouverneur und Bob Marley, der Gott des Reggae, brachte der Insel mit seiner Musik Weltruhm. Tauchen kann man rund um Jamaika, die drittgrößte Insel der Karibik, auch. Gerade an küstennahen Spots ist der Fischbestand durch starke Überfischung bisweilen überraschend klein.

Und falls ihr noch nach einem guten Reiseangebot für Jamaika sucht - schaut einfach mal in diesen Vergleich.

Die letzten Reiseberichte unser Nutzer - immer einen Blick wert:

Total Watersports befindet sich an einem der Stände, die zu der Hotelanlage gehören, und richtet sich daher vornehmlich an die Gäste des Hotels. Es werden PADI Open Water Diver Kurse angeboten, und diejenigen, die daran teilnahmen, schienen sehr zufrieden zu sein. Ich bin Advanced Open Water Diver und meine Erfahrungen waren eher gemischt. Die Ausstattung und das Equipment, dass angeboten wird, sind vollkommen in Ordnung und in gutem Zustand, und im Gegensatz zu Kommentaren, die ich im Internet gelesen hatte, hatte ich nie das Gefühl, dass hier die Sicherheit in irgendeiner Weise vernachlässigt würde. Die drei Tauchgänge, die ich unternommen habe, waren insgesamt erfreulich, auch wenn wir keine besonders spannenden Fische zu sehen bekamen – so was ist ja auch manchmal einfach nur Pech. Die Unterwasserlandschaft war sehr interessant, und so war ich alles in allem zufrieden. Allerdings liegt der Preis pro Tauchgang bei 80 $, und es werden auch keine vergünstigten Packages angeboten, und damit waren das mit Abstand die teuersten Tauchgänge, die ich je unternommen habe. Zudem besteht ein Tauchgang normalerweise nicht nur darin, dass man das Equipment ausgehändigt bekommt, zum Tauchplatz gebracht wird, dem Guide hinterherschwimmt und dann zu Ufer zurückkehrt. Bei meinen früheren Tauchurlauben war es üblich, dass bei den Vorbesprechungen nicht nur kurz die Sicherheitssignale rekapituliert wurden. Die meisten Guides zeigen etwas Interesse an ihren Kunden, es gibt teilweise ausführliche Einweisungen und oft auch eine Nachbesprechung oder zumindest ein bisschen Small Talk nach den Tauchgängen. Hier allerdings war die Kommunikation auf ein Minimum reduziert, und selbst die einfache Frage, ob uns der Tauchgang gefallen hätte, gehörte offenbar nicht zu Repertoire der Guides. Und so war die Stimmung trotz der sommerlichen Temperaturen auf Jamaika etwas unterkühlt.
Wir (Familie mit 3 Tauchern) waren im Mai/Juni 2015 für 10 Tage auf Jamaica. Jamaica, eine Inseln mit vielen Facetten, karibischem Flair, tropischer Vegetation und gleichbleibend warmen Temperaturen. Eigentlich ein Traum, aber auch viel Müll und sehr teuer. Wir wohnten im SamSara Cliff Resort. Das Resort liegt an der nordwestlichen Spitze, an den Klippen (kein Strand), zum Schwimmen und Tauchen am Hausriff kommt man über Leitern oder durch einen mutigen Sprung von den Klippen.Generell können wir das Resort nicht weiterempfehlen. Auf dem Gelände des Hotels angesiedelte ist Tauchbasis der Marine Life Divers. Franz, Jutta und Owen bieten einen rundum guten Service. Preis-Leistungsverhältnis ist in Ordnung. Wir hatten unsere eigene Ausrüstung. Wir hatten zwei Tauchgänge direkt am Hausriff und die restlichen vom Boot aus gemacht. Shuttle von der Basis zum Boot klappte hervorragend dank Jutta. Alle Ausrüstung war beim Eintreffen schon an Bord und zusammengeschraubt. Auf dem Boot waren maximal 6 Leute, aber meistens weniger. Es wurden unterschiedliche Tauchspots angefahren, die Unterschiede sind nicht sehr groß. Es kommt ab und an zu Begegnungen mit grossen Fischen im Blauwasser (Rochen, Delphine), am Riff sieht mal das übliche karibische Spectrum (Schildkröten, Muränen, Tintenfische, Lobster, Krabben,...). Das Tauchen mit den Marine Life Divers war sicher das Highlight unseres Urlaubs und insbesondere die Tauchgänge alleine mit Owen waren perfekt. Wir haben bei den Flossen trotzdem nicht voll gepunktet, weil es bei der Organization der Tauchgänge doch etwas hackte und bei den Ausfahrten leider auch Taucher ohne vorherigen Check Dive mitgenommen wurden. Da Franz im Urlaub und Owen allein auf sich gestellt war, kam es dann halt dazu, dass der Regler abbläst oder doch ein paar Kilos zu wenig dabei waren. Die restlichen Taucher konnten derweil das erste Drittel des Tauchgangs am Boden rum sandeln und warten. Das war dann beim zweiten Mal etwas nervig.
Im April 2018 war ich im Rahmen einer Kreuzfahrt mit TUI auf der Mein Schiff 6 zum Tauchen in Montego Bay/Jamaika. Die Organisation von TUI war in Ordnung. Vergleiche mit AIDA will ich nicht anstellen. Nur so viel: dort erhält man sein fast neuwertiges Leihequipment am Tag vor dem Tauchgang an Bord und kann in Ruhe alles anprobieren, inkl. Füßlinge/Flossen. Die Tauchguides sprechen deutsch und sind von AIDA. Bei TUI werden die Ausflüge von den örtlichen Tauchbasen durchgeführt. Es fuhr zwar eine Mitarbeiterin mit, die allerdings bei den Schnuppertauchern blieb, so dass wir englischverstehenden Taucher den anderen übersetzen mussten. Nicht schlimm, aber wenn halt niemand englisch könnte (eher unwahrscheinlich, aber möglich) wäre es schlecht gewesen. Die Tauchausflüge sind bei beiden Gesellschaften sehr teuer. Allerdings sind die Preise in der Karibik generell hoch. Wie ich später von einer Mittaucherin, die im Hotel vor Ort war, erfahren habe, hätte ich insgesamt 40 € gespart. Dafür war ich über TUI hinsichtlich eventueller Verspätungen auf der sicheren Seite. Ich hatte mich für zwei weitere Tauchgänge auf St. Maarten angemeldet. Diese wurden mit der Begründung abgesagt, dass die Tauchgänge wegen der Folge-Schäden des Hurrikans (im September 2017 (!) nicht durchgeführt werden könnten. Verstehe ich bis heute nicht. Weshalb wird der Tauchausflug dann überhaupt angeboten? Außerdem hat mir ein Freund, der in der Tauchbranche über sehr gute Kontakte verfügt, per E-Mail mitgeteilt, dass durchaus Tauchausflüge angeboten und durchgeführt werden und mir einen Kontakt auf St. Maarten geschickt, der sich sogar bereit erklärt hat, einzuspringen. Damit bin ich zum TUI-Schalter. Nichts zu machen. Es sei zu kurzfristig, hier etwas zu organisieren (4 Tage vor dem Ausflug? Wir wären 5 Taucher gewesen). Alleine was zu organisieren habe ich mich wegen der kurzen Liegezeit nicht getraut. Am Tag der Ausfahrt trafen wir uns in der Lobby beim Tauchschalter. Insgesamt waren wir fünf zertifizierte Taucher und zwei Schnuppertaucher. Mit einem Kleinbus fuhren wir zur ca. 15 Minuten entfernten Tauchbasis Kelly's Water Sport, die direkt beim Hotel Sunscape Splash Resort liegt. Es werden alle Arten von Wassersport angeboten, scheint sehr auf amerikanische Touris ausgerichtet. Tauchboote gibt’s, glaub ich, nur das eine. Im Vorfeld hatte ich mit Kelly einen sehr netten und schnellen Mailkontakt. Sie hat mir sogar das Tauchboot fotografiert und mir Bilder geschickt. Fand ich toll. An der Tauchbasis angekommen, erhielten wir unsere Ausrüstung per Augenmaß zugeteilt. Die Flossen (zum Reinschlüpfen) und Anzüge konnten wir anprobieren, die Jackets und Masken wurden gleich auf das Boot gebracht. Die Ausrüstung war soweit okay, die Jackets waren bleiintegriert. Der Guide und einer der Crewleute machten alles fertig und fragten uns nach dem Bleibedarf, allerdings in Pfund, wir „bestellten“ natürlich das Blei in Kilogramm. Ich erwarte von einer Tauchbasis, dass diese den Bedarf umrechnen können. Da wir nicht wussten, wem welche Ausrüstung gehörte, konnten wir nichts kontrollieren, dachten aber, dafür wäre beim Anrödeln Zeit. Ein kurzes Briefing, allerdings ohne die Bildung von Buddy-Teams, dann hieß es plötzlich: alle fertigmachen und abtauchen. War ziemliche Hektik. Auch die Masken konnten wir nicht testen. Meine war dann beim ersten Tauchgang prompt zu locker und wie es sich später herausstellte, hatte ich 2 kg Blei zu wenig. Vielleicht war es aber gar nicht meine Ausrüstung? Klar, ich hätte darauf bestehen können/müssen, alles zu kontrollieren, aber den anderen Tauchern gab es anscheinend nichts zu denken und ich wollte auch nicht darauf bestehen. Eine Fehlentscheidung. Mit der Maske, die dauernd volllief, weil ich den Verschluss unter Wasser nicht aufbekam und dem fehlenden Blei war’s einfach nervig. Aber so läuft es manchmal…. Selbst schuld. Vermutlich ist das die jamaikanische Art zu tauchen: wir waren alle zur selben Zeit im selben Ozean. Jeder musste dafür Sorge tragen, die „Gruppe“ nicht zu verlieren. Da nur die zertifizierten Taucher dabei waren, gab es keine Schwierigkeiten und wir hielten immer Sichtkontakt. Nach dem Tauchgang hätten wir eigentlich – laut Ausflugsbeschreibung TUI – die Oberflächenpause im Hotel verbringen sollen. Wir fuhren zwar zurück, aber nur um weitere Taucher mit Guide aufzunehmen. Eine Toilette war an Bord. Von TUI hatten wir ein Lunchpaket erhalten und alle hatten es glücklicherweise an Bord mitgenommen. Insofern war es nicht weiter tragisch. Der zweite Tauchgang lief ähnlich ab. Zuvor kümmerte ich mich um das Blei und vereinbarte mit einem der Taucher, im Buddyteam zu tauchen. Die Tauchgänge waren okay und sehr entspannt. Mit 45 Minuten allerdings viel zu kurz, wir hatten noch alle um die 80 – 100 bar. Hier hat der Guide stets darauf geachtet, uns alle pünktlich einzusammeln und „hochzubringen“. Die Spots „Spanish Ancor" und "Fish Pond" waren nicht der Hit, wobei der erste schöner war. Beim zweiten war gar nichts los. Normalerweise würde ich solche Bilder nie posten, aber das sind noch die Besten und sollen einen kurzen Einblick geben Es gab ein paar größere, wunderschöne Fächerkorallen, andere Korallenarten und Fische waren Mangelware. Immerhin ein Highlight: zwei Adlerrochen, die ein paar Minuten um uns schwebten. Aber sicher hatten wir nur Pech und waren an den „falschen“ Spots. Nach dem Tauchgang gings zurück zur Basis. Wir konnte alles an Bord lassen und brauchten nur unsere persönlichen Sachen schnappen, die Logbücher abstempeln lassen und zurück zum Schiff zu fahren. Die Bewertung finde ich schwierig. An und für sich hat mir der Tag gut gefallen, lag aber mit an den sehr entspannten und erfahrenen Tauchern. Weiß nicht, wie es gelaufen wäre, wenn wir jemand Unsicheren oder Unerfahrenen dabeigehabt hätten. Deshalb denke ich, dass hierfür eigentlich nur 3 Flossen angebracht sind. Bei TUI ist es ähnlich. Die Organisation vor Ort war gut, aber die Geschichte mit St. Maarten fand ich etwas daneben.
Hallo, ich hatte im Juni/July 8TG mit den Marine Life Divers in Negril auf Jamaika. Das Hausriff war und ist Klasse ! Reinspringen&wohlfühlen ;) Die Bootstauchgänge sind soweit auch super :) Der Shuttle vom Hotel und zurück klappt mit Jutta problemlos ! An dieser Stelle nette Grüße an Jutta ! Wie wohl jeder Taucher der nach Jamaika reist wohl wissen wird : Mit dem Fischbestand vor Ort sieht es wirklich nicht rosig aus...teilweise muss man die Fische schon echt suchen :( Dafür gibt es wunderschöne und gesunde Korallenriffe zu bestaunen die ein wenig für die "Fischarmut" entschädigen. Jamaika als "Tauchreise" würde und kann ich so auf keinen Fall empfehlen. Mir war das schon vorher klar und war so mit nicht ganz entäuscht. Die Basis als solches : In einem mittelklassigem Hotel am West-End von Negril gelegen hat Franz seine Basis erbaut. Von Franz an sich war nicht viel zu sehen, lag wohl auch an seinem Auslandsaufenthalt. Einmal hatte ich das Vergnügen ihn kennenzulernen was aber auch nur ein Hallo&tschüss war ;) Die Basis ist wirklich recht klein und etwas in die Jahre gekommen. Über die Ausrüstung kann ich nichts sagen da ich alles , aussser natürlich Flasche und Blei dabei hatte. Das Tauchboot ist zweckmässig und etwas, hmm ich würde sagen persönlicher wie die großen Tauchboote der Konkurrenz ;) Der Bootsführer (sorry, Name vergessen) ist einfach Klasse und immer sehr gut drauf ;)
Total Watersports befindet sich an einem der Stände, die zu der Hotelanlage gehören, und richtet sich daher vornehmlich an die Gäste des Hotels. Es werden PADI Open Water Diver Kurse angeboten, und diejenigen, die daran teilnahmen, schienen sehr zufrieden zu sein. Ich bin Advanced Open Water Diver und meine Erfahrungen waren eher gemischt. Die Ausstattung und das Equipment, dass angeboten wird, sind vollkommen in Ordnung und in gutem Zustand, und im Gegensatz zu Kommentaren, die ich im Internet gelesen hatte, hatte ich nie das Gefühl, dass hier die Sicherheit in irgendeiner Weise vernachlässigt würde. Die drei Tauchgänge, die ich unternommen habe, waren insgesamt erfreulich, auch wenn wir keine besonders spannenden Fische zu sehen bekamen – so was ist ja auch manchmal einfach nur Pech. Die Unterwasserlandschaft war sehr interessant, und so war ich alles in allem zufrieden. Allerdings liegt der Preis pro Tauchgang bei 80 $, und es werden auch keine vergünstigten Packages angeboten, und damit waren das mit Abstand die teuersten Tauchgänge, die ich je unternommen habe. Zudem besteht ein Tauchgang normalerweise nicht nur darin, dass man das Equipment ausgehändigt bekommt, zum Tauchplatz gebracht wird, dem Guide hinterherschwimmt und dann zu Ufer zurückkehrt. Bei meinen früheren Tauchurlauben war es üblich, dass bei den Vorbesprechungen nicht nur kurz die Sicherheitssignale rekapituliert wurden. Die meisten Guides zeigen etwas Interesse an ihren Kunden, es gibt teilweise ausführliche Einweisungen und oft auch eine Nachbesprechung oder zumindest ein bisschen Small Talk nach den Tauchgängen. Hier allerdings war die Kommunikation auf ein Minimum reduziert, und selbst die einfache Frage, ob uns der Tauchgang gefallen hätte, gehörte offenbar nicht zu Repertoire der Guides. Und so war die Stimmung trotz der sommerlichen Temperaturen auf Jamaika etwas unterkühlt.
Wir (Familie mit 3 Tauchern) waren im Mai/Juni 2015 für 10 Tage auf Jamaica. Jamaica, eine Inseln mit vielen Facetten, karibischem Flair, tropischer Vegetation und gleichbleibend warmen Temperaturen. Eigentlich ein Traum, aber auch viel Müll und sehr teuer. Wir wohnten im SamSara Cliff Resort. Das Resort liegt an der nordwestlichen Spitze, an den Klippen (kein Strand), zum Schwimmen und Tauchen am Hausriff kommt man über Leitern oder durch einen mutigen Sprung von den Klippen.Generell können wir das Resort nicht weiterempfehlen. Auf dem Gelände des Hotels angesiedelte ist Tauchbasis der Marine Life Divers. Franz, Jutta und Owen bieten einen rundum guten Service. Preis-Leistungsverhältnis ist in Ordnung. Wir hatten unsere eigene Ausrüstung. Wir hatten zwei Tauchgänge direkt am Hausriff und die restlichen vom Boot aus gemacht. Shuttle von der Basis zum Boot klappte hervorragend dank Jutta. Alle Ausrüstung war beim Eintreffen schon an Bord und zusammengeschraubt. Auf dem Boot waren maximal 6 Leute, aber meistens weniger. Es wurden unterschiedliche Tauchspots angefahren, die Unterschiede sind nicht sehr groß. Es kommt ab und an zu Begegnungen mit grossen Fischen im Blauwasser (Rochen, Delphine), am Riff sieht mal das übliche karibische Spectrum (Schildkröten, Muränen, Tintenfische, Lobster, Krabben,...). Das Tauchen mit den Marine Life Divers war sicher das Highlight unseres Urlaubs und insbesondere die Tauchgänge alleine mit Owen waren perfekt. Wir haben bei den Flossen trotzdem nicht voll gepunktet, weil es bei der Organization der Tauchgänge doch etwas hackte und bei den Ausfahrten leider auch Taucher ohne vorherigen Check Dive mitgenommen wurden. Da Franz im Urlaub und Owen allein auf sich gestellt war, kam es dann halt dazu, dass der Regler abbläst oder doch ein paar Kilos zu wenig dabei waren. Die restlichen Taucher konnten derweil das erste Drittel des Tauchgangs am Boden rum sandeln und warten. Das war dann beim zweiten Mal etwas nervig.
Im April 2018 war ich im Rahmen einer Kreuzfahrt mit TUI auf der Mein Schiff 6 zum Tauchen in Montego Bay/Jamaika. Die Organisation von TUI war in Ordnung. Vergleiche mit AIDA will ich nicht anstellen. Nur so viel: dort erhält man sein fast neuwertiges Leihequipment am Tag vor dem Tauchgang an Bord und kann in Ruhe alles anprobieren, inkl. Füßlinge/Flossen. Die Tauchguides sprechen deutsch und sind von AIDA. Bei TUI werden die Ausflüge von den örtlichen Tauchbasen durchgeführt. Es fuhr zwar eine Mitarbeiterin mit, die allerdings bei den Schnuppertauchern blieb, so dass wir englischverstehenden Taucher den anderen übersetzen mussten. Nicht schlimm, aber wenn halt niemand englisch könnte (eher unwahrscheinlich, aber möglich) wäre es schlecht gewesen. Die Tauchausflüge sind bei beiden Gesellschaften sehr teuer. Allerdings sind die Preise in der Karibik generell hoch. Wie ich später von einer Mittaucherin, die im Hotel vor Ort war, erfahren habe, hätte ich insgesamt 40 € gespart. Dafür war ich über TUI hinsichtlich eventueller Verspätungen auf der sicheren Seite. Ich hatte mich für zwei weitere Tauchgänge auf St. Maarten angemeldet. Diese wurden mit der Begründung abgesagt, dass die Tauchgänge wegen der Folge-Schäden des Hurrikans (im September 2017 (!) nicht durchgeführt werden könnten. Verstehe ich bis heute nicht. Weshalb wird der Tauchausflug dann überhaupt angeboten? Außerdem hat mir ein Freund, der in der Tauchbranche über sehr gute Kontakte verfügt, per E-Mail mitgeteilt, dass durchaus Tauchausflüge angeboten und durchgeführt werden und mir einen Kontakt auf St. Maarten geschickt, der sich sogar bereit erklärt hat, einzuspringen. Damit bin ich zum TUI-Schalter. Nichts zu machen. Es sei zu kurzfristig, hier etwas zu organisieren (4 Tage vor dem Ausflug? Wir wären 5 Taucher gewesen). Alleine was zu organisieren habe ich mich wegen der kurzen Liegezeit nicht getraut. Am Tag der Ausfahrt trafen wir uns in der Lobby beim Tauchschalter. Insgesamt waren wir fünf zertifizierte Taucher und zwei Schnuppertaucher. Mit einem Kleinbus fuhren wir zur ca. 15 Minuten entfernten Tauchbasis Kelly's Water Sport, die direkt beim Hotel Sunscape Splash Resort liegt. Es werden alle Arten von Wassersport angeboten, scheint sehr auf amerikanische Touris ausgerichtet. Tauchboote gibt’s, glaub ich, nur das eine. Im Vorfeld hatte ich mit Kelly einen sehr netten und schnellen Mailkontakt. Sie hat mir sogar das Tauchboot fotografiert und mir Bilder geschickt. Fand ich toll. An der Tauchbasis angekommen, erhielten wir unsere Ausrüstung per Augenmaß zugeteilt. Die Flossen (zum Reinschlüpfen) und Anzüge konnten wir anprobieren, die Jackets und Masken wurden gleich auf das Boot gebracht. Die Ausrüstung war soweit okay, die Jackets waren bleiintegriert. Der Guide und einer der Crewleute machten alles fertig und fragten uns nach dem Bleibedarf, allerdings in Pfund, wir „bestellten“ natürlich das Blei in Kilogramm. Ich erwarte von einer Tauchbasis, dass diese den Bedarf umrechnen können. Da wir nicht wussten, wem welche Ausrüstung gehörte, konnten wir nichts kontrollieren, dachten aber, dafür wäre beim Anrödeln Zeit. Ein kurzes Briefing, allerdings ohne die Bildung von Buddy-Teams, dann hieß es plötzlich: alle fertigmachen und abtauchen. War ziemliche Hektik. Auch die Masken konnten wir nicht testen. Meine war dann beim ersten Tauchgang prompt zu locker und wie es sich später herausstellte, hatte ich 2 kg Blei zu wenig. Vielleicht war es aber gar nicht meine Ausrüstung? Klar, ich hätte darauf bestehen können/müssen, alles zu kontrollieren, aber den anderen Tauchern gab es anscheinend nichts zu denken und ich wollte auch nicht darauf bestehen. Eine Fehlentscheidung. Mit der Maske, die dauernd volllief, weil ich den Verschluss unter Wasser nicht aufbekam und dem fehlenden Blei war’s einfach nervig. Aber so läuft es manchmal…. Selbst schuld. Vermutlich ist das die jamaikanische Art zu tauchen: wir waren alle zur selben Zeit im selben Ozean. Jeder musste dafür Sorge tragen, die „Gruppe“ nicht zu verlieren. Da nur die zertifizierten Taucher dabei waren, gab es keine Schwierigkeiten und wir hielten immer Sichtkontakt. Nach dem Tauchgang hätten wir eigentlich – laut Ausflugsbeschreibung TUI – die Oberflächenpause im Hotel verbringen sollen. Wir fuhren zwar zurück, aber nur um weitere Taucher mit Guide aufzunehmen. Eine Toilette war an Bord. Von TUI hatten wir ein Lunchpaket erhalten und alle hatten es glücklicherweise an Bord mitgenommen. Insofern war es nicht weiter tragisch. Der zweite Tauchgang lief ähnlich ab. Zuvor kümmerte ich mich um das Blei und vereinbarte mit einem der Taucher, im Buddyteam zu tauchen. Die Tauchgänge waren okay und sehr entspannt. Mit 45 Minuten allerdings viel zu kurz, wir hatten noch alle um die 80 – 100 bar. Hier hat der Guide stets darauf geachtet, uns alle pünktlich einzusammeln und „hochzubringen“. Die Spots „Spanish Ancor" und "Fish Pond" waren nicht der Hit, wobei der erste schöner war. Beim zweiten war gar nichts los. Normalerweise würde ich solche Bilder nie posten, aber das sind noch die Besten und sollen einen kurzen Einblick geben Es gab ein paar größere, wunderschöne Fächerkorallen, andere Korallenarten und Fische waren Mangelware. Immerhin ein Highlight: zwei Adlerrochen, die ein paar Minuten um uns schwebten. Aber sicher hatten wir nur Pech und waren an den „falschen“ Spots. Nach dem Tauchgang gings zurück zur Basis. Wir konnte alles an Bord lassen und brauchten nur unsere persönlichen Sachen schnappen, die Logbücher abstempeln lassen und zurück zum Schiff zu fahren. Die Bewertung finde ich schwierig. An und für sich hat mir der Tag gut gefallen, lag aber mit an den sehr entspannten und erfahrenen Tauchern. Weiß nicht, wie es gelaufen wäre, wenn wir jemand Unsicheren oder Unerfahrenen dabeigehabt hätten. Deshalb denke ich, dass hierfür eigentlich nur 3 Flossen angebracht sind. Bei TUI ist es ähnlich. Die Organisation vor Ort war gut, aber die Geschichte mit St. Maarten fand ich etwas daneben.

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