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Tauchen in Grenada

Grenada ist eine Insel „über den Wind“ und gehört zu den kleinen Antillen. Bergseen, Wasserfälle, tropische Vegetation, Palmen, Reggae und Strände, deren Namen schon Zauber versprechen (Grande Anse), kennzeichnen dieses Karibik-Paradies. Und natürlich seine Top-Tauchgebiete, die so nahezu alles bieten, was das Tauchen in der Karibik so attraktiv macht. Dass der Service bisweilen etwas "locker" gesehen wird, ist eben halt "Reggae".

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Die letzten Reiseberichte unser Nutzer - immer einen Blick wert:

Es gibt wenig nachzutragen zu den vorhergehenden Kommentaren. Ich war Ende Februar Anfang März 2012 in Grenada und habe 10 TG mit Scuba Tech gemacht. Der Service ist hervorragend, sehr familiär und freundlich und lässt keine Wünsche offen. Sabine, Karsten und Jochen stehen zu allen Fragen rund ums Tauchen und auch sonstigen Aktivitäten auf der Insel immer zur Verfügung. Alle auf der Basis kümmern sich sehr herzlich um die Gäste. Das Briefing ist umfassend und effizient, die Tauchgänge sind ohne Ausnahme superschön und entspannend, herausragend waren die Shakem, Bianca C und vor allem das Shark Reef, aber auch das Purple Rain Reef und der Unterwasserpark ist sehenswert. Alle TG werden auf die persönlichen Wünsche und die jeweilige Wetterlage abgestimmt, die Tauchgruppen waren immer nur sehr klein, d. h. max 4 Taucheer inklusive Guide, meistens waren wir zu Zweit oder zu Dritt. Ich kann diese Basis sowohl für Anfänger als auch für erfahrende Taucher nur voll und ganz empfehlen, als Besonderheit ist hervorzuheben, dass Scuba Tech die einzige Basis auf Grenada ist, die einen Steg für das an Bord gehen hat, bei allen anderen Basen muß man sich mehr oder weniger mühsam durch die Brandung zum ankernden Boot ´vorkämpfen´,abgesehen davon, dass das Gerät und die Flaschen(leer oder gefüllt) durch das Wasser an Bord gezogen werden und dies dem Equipment sicherlich eher abträglich ist, wobei bei Scuba Tech alles locker an Bord gebracht wird undman sehr bequm und relaxed zum Tauchen geht. Ich würde auf Grenada immer wieder mit Scuba Tech zum Tauchen gehen.

Wir waren von Mitte Februar bis Anfang März 2011 auf Grenada und hatten uns nach Internet-Recherchen für Scubatech Grenada als Basis entschieden.
Wir haben die Entscheidung nicht bereut. Schon der email-Kontakt mit Buchungsanfrage und organisatorischen Fragen wurde von Sabine ausgesprochen nett und mit vielen kompetenten Informationen zu Insel + Hotels etc. geführt.
Der Empfang auf der Basis, Einchecken und Einweisung in den Tauchbetrieb waren sehr persönlich und freundlich. Logbuch und ärztliches Attest wurden intensiv besprochen.
Zur Basis: Die Basis ist relativ klein, der Service umfassend, sehr freundlich und persönlich. Vom pünktlichen Abholen im Hotel über Fertigmachen der Ausrüstung vor dem Tauchen und Ausspülen nach dem Tauchen (wer das nicht wollte, musste es nur sagen, dann konnte er das natürlich auch selbst tun) bis zum Angebot, beim Einkaufen auch mal was aus dem Supermarkt mitzubringen. Schön war auch, daß es für das Boot einen Steg in einer geschützten Bucht gibt, was Ein- und Aussteigen angenehm gemacht hat – wir haben das auf Grenada auch anders gesehen, da „durften“ Taucher schon mal bei Seegang vor unserem Hotel an Land schwimmen und hatten sichtlich wenig Spaß dabei.
Das Leih-Equipment sah gut aus, näheres kann ich nicht sagen, wir hatten eigene Ausrüstung dabei. Von der Technik her hatten wir nie Probleme, Nitrox war „for free“, Flaschen immer in Ordnung und mit über 200 bar gefüllt.
Mit etwas Flexibilität konnte man seine Tauchgänge super planen und die Plätze abstimmen, die man sehen wollte. Die Empfehlungen von Carsten und Jochen waren immer gut und auf unser Erfahrungsniveau abgestimmt. Wenn mal Taucher von einem Kreuzfahrtschiff abgeholt werden sollten, wusste man das rechtzeitig vorher und konnte entscheiden, ob man mit will (Marine Park mit den Skulpturen ist z.B. ganz nett – aber öfter als einmal haben wir dort nicht hingemusst). Wir waren so oft nur zu zweit oder zu dritt auf dem Boot und hatten einen Guide für uns. Die Gruppen waren eh nie größer als 3-4 Taucher pro Guide, wir hatten damit immer ziemlich relaxte Tauchgänge und konnten meist die angepeilten 60 Minuten unter Wasser bleiben.
Das Boot war/ist eine Zehnmeter- Piroge mit Sonnenschutz (haben wir meist als Regenschutz gebraucht, aber dafür konnte die Basis ja nun wirklich nichts) und Klappleiter zum Einsteigen. Der Platz war nicht üppig, wenn 8-10 Taucher/Schnorchler dabei waren und die Ablagemöglichkeiten sind da naturgemäß beschränkt, aber erstens waren wir meist weniger Leute und zweitens war das bei den meist recht kurzen Ausfahrten (zwischen 10 und 40 Minuten) nicht wirklich von Bedeutung.
Zu den Tauchplätzen: Wer Wracks mag, kommt ziemlich auf seine Kosten, die Beschreibungen der Tauchplätze auf der homepage von Scubatech kann man gut zur Info nutzen. Die Bianca C. ist schon beeindruckend, der TG aber tiefenbedingt auch mit NITROX recht kurz und anspruchsvoll, zumal es da durchaus eine ordentliche Strömung geben kann und man gegen die am Bojenseil abtauchen muß.
Die Plätze auf der Karibik-Seite waren bei unserem Besuch wetterbedingt von der Sicht her nicht so gut, aber es gab eigentlich immer bunte Schwärme Creole Wrasses und andere Schwarmfische, meist auch Muränen, ab und zu Schildkröten, Barrakudas und auch Adlerrochen zu sehen. Der Bewuchs ist lange nicht so bunt wie in Ägypten oder auf den Malediven, aber das sollte man wissen, wenn man sich für die Karibik als Ziel entscheidet und man kann eigentlich immer etwas Interessantes entdecken, wenn man sich mit offenen Augen umschaut.
Auf der Atlantik-Seite war die See meist etwas rauh, aber dafür die Sicht besser und die Ausfahrt von der Basis in der Regel recht kurz.
Uns hat dort das Shark-Reef gut gefallen, es gab immer etwas Neues zu sehen, Ammenhaie in allen Größen, Stechrochen, Flötenfische, Massen Creole Wrasses, große Seespinnen usw. Beim letzten Tauchgang hatten wir 60 Minuten den Gesang von Buckelwalen als Begleitung, die Wale selbst aber leider nicht gesehen.
Ein schöner Platz war auch Fishermens Paradise, an der Schnittstelle zwischen Karibik und Atlantik, der aber sinnvoll nur betaucht werden kann, wenn die Strömung nicht zu stark ist. Das Felsriff ist nicht sehr groß, aber wir haben dort von einem richtig massigen Ammenhai über große Schwärme bis zu Adlerrochen alles gesehen, was angekündigt war.
Fazit: Grenada hat uns als Insel mit interessanter Natur und überaus freundlichen Menschen sehr gut gefallen. Für einen reinen Tauchurlaub ist es eigentlich zu schade, man verpasst viel zu viel, wenn man sich nicht auch über Wasser umschaut.
Tauchen würden wir auf Grenada immer wieder mit Scubatech. Service, Kompetenz und Freundlichkeit haben wir selten so erlebt, wie bei Sabine, Carsten und Jochen, Käpt’n Sao und Pearl. Vielen Dank dafür und 6 von 6 Flossen.


Shark reef


Flamingozunge

Zeitraum 25.12.2022 bis 08.01.2023. Die Basis ist unorganisiert, etwas vernachlässigt und etwas unordentlich. Der Chef (Adrian) war gestresst und unfreundlich, dazu kommt Personalmangel. „Native spirit“ vielleicht, aber einen Kundenservice spirit gibt es nicht. Es gibt keine Planung der Tauchausfahrten und keine Briefings and Bord. Ein Tauchurlaub in dem man paar Tage lang täglich Tauchgänge (TG) machen will, war/ist nicht möglich. Die Basis ist sehr „basic“: keine Becken zum Spülen der Ausrüstung, wird alles nur mit einem Schlauch abgespritzt. Keine Boxen o.ä. für das kleinere Gerödel, kein extra Trockenraum, das eigene Equipment von Tauchgästen wird irgendwie zwischen dem Leihequipment verstaut. Ich hab nur Anzug und Jacket dort gelassen, alles andere ins Hotelzimmer mitgenommen. „Native Spirit Scuba“ hätte für eine Tauchreise von Nautilus nicht angeboten werden dürfen, siehe Details unten. Es gibt am Grand Anse Beach noch Dive Grenada, die älteste Basis seit 1992, Eco Dive und Aquanauts, PADI zertifiziert und mit sehr guten Bewertungen. Hier unsere Erfahrungen im Detail: Wir hatten das Flug & das Radisson Hotel über Nautilus Tours gebucht. Herr Seifert von Nautilus riet uns Tauchpakete zu buchen, damit die Basis uns einplanen, kann, da wir ja über Weihnachten/Sylvester dort sind. Haben wir gemacht, 2 Pakete zu je 12 TG gebucht und bezahlt (Fehler!). Zusätzlich schrieb ich noch eine email an die Basis und gab an, dass wir am 26.12 einchecken und ab 27.12. tauchen möchten. Beides wurde durch Rachel per email bestätigt. Rachel (Schweizerin) hat die Basis mit ihrem grenadinischen Mann Adrian (Taucher) 2006 aufgebaut. Rachel hat Büro, checkin und TG Planung etc. gemacht. Leider ist die website nicht mehr aktuell, die beiden sind seit ca. 4 Jahren kein Paar mehr und Rachel ist nicht mehr in der Basis. Sie ist nun Guide für Inseltouren, wir erfuhren das alles auf einer sehr guten Inseltour mit ihr. Gelegentlich scheint sie noch Emails für Adrian zu beantworten. Wir wollten also am 26.12 einchecken, wurden von Adrian 2mal unfreundlich abgewiesen, er hätte dafür keine Zeit, war mit Tauchern, Schnuppertauchern und Schnorchlern beschäftigt, dasselbe am 27.12. vormittag (er hatte uns darauf vertröstet). Am 27.12. könnten wir nicht tauchen, er würde uns mitteilen, wann wir könnten. Am 27.12. nachmittag war eine junge Frau, Mary, im Büro. Sie wusste nichts von uns, aber immerhin konnten wir die Formulare ausfüllen und den Tauchpaket Voucher abgeben. Sie müsse mit Adrian diskutieren, wann wir tauchen könnten, sie würde uns Tauchslots per WhatsApp (!) schicken. Wir bekamen dann für den 30.12. vormittags und den 31.12. nachmittags jeweils einen two-tank-dive slot zugewiesen. Sie müsste mit Adrian diskutieren ob am 01.01. und 02.01. 23 (beides Feiertage) getaucht würde. Am 02.01. kam 08.15 morgens ein whatsapp: „do you want to dive this morning?“ Sehr kurzfristig, denn 8.30 – 9.00 fährt das Boot, wir waren grade erst aufgestanden, ging also nicht. Weitere Angebote kamen nicht. Meine Partnerin fiel leider wegen starker Erkältung beim Tauchen den ganzen Urlaub aus. Am 30.12. morgens kam ich als Taucher auf das Schnorchelboot, es war noch eine andere Taucherin als Gast da. Die 2 TG wurden von einem älteren englischen Tauchgast (!), Geoff, geführt, der wohl schon viel da getaucht hat und mit Adrian befreundet ist und aushilft. Adrian war nicht auf dem Boot. Die junge Tauchguide-in von der Basis, Reene, tauchte wie ein Gast mit, sie macht grade erst ihren divemaster. Weitere guides gab es auf der Basis nicht. Die beiden TG waren gut, aber kurz. Getaucht wird das amerikanische two-tank-dive system: jeder TG max 45 min, dazwischen max 30 min Oberflächenintervall. Die Tauchplätze erfuhr ich erst auf dem Boot, Briefing gabs keines, nur maximale Tiefe und Zeit. Am 31.12. kam ich als einziger Tauchgast wieder auf das Schnorchelboot, es fuhr wie am 30.12. wieder zum sculpture park (max 9 Meter) und Flamingo Riff (max 15 Meter), beides hatte ich am 30.12 schon betaucht. Kurz vor Erreichen des ersten Platzes teilte mir Adrian mit, wir würden das Wrack der Hildur auf 30 Metern für 20 min betauchen, danach Aufstieg an einer Wand und auf niedriger Tiefe zu den Schnorchlern und Boot tauchen, der TG würde nur 30 min dauern, wegen dem Tauchen am Wrack (mit Pressluft). Nach längerem Tauchen auf 30 Metern über Sandgrund bei schlechter Sicht bis knapp an die Nullzeitgrenze wurde das Wrack nicht gefunden. Wir tauchten dann auf niedriger Tiefe zum Boot zurück. Es gab von Adrian keine Entschuldigung o.ä.. Ich verzichtete dann auf den 2. TG nach 20 min Oberflächenpause, der ohnehin sehr kurz geworden wäre. Im Hotel gab es zu der Zeit keine weiteren Taucher. Adrian hat überwiegend Schnorchler und Taucher von den Kreuzfahrtschiffen, die liegen nur ca. 5 Bootsminuten von der Basis, er versucht „alles mitzunehmen, was sich bietet“, bestätigte Rahel, vielleicht um Verluste durch COVID auszugleichen, dennoch dürfen vorgebuchte Taucher aus dem Hotel deswegen nicht „hinten runterfallen“. Allerdings sind auch die Kreuzfahrer nicht immer glücklich mit der Basis, wie der Bericht „worst dive experience ever“ vom 30.12.22 auf tripadvisor zeigt: https://www.tripadvisor.com/ShowUserReviews-g1182535-d1548030-r873315042-Native_Spirit_Scuba-Grand_Anse_South_Coast_Saint_George_Parish_Grenada.html Auch in früheren Berichten wird teils von Unfreundlichkeit und schlechter Organisation berichtet. Adrian ist bestimmt ein top Taucher, aber kein guter Tauchbasis Manager und Organisator. Ich habe 3 von 12 vorab bezahlten TG gemacht, eine 4. TG wurde angeboten, auf den ich verzichtet hatte, weitere TG wurden nicht angeboten. Ich bekam für die 9 nicht durchgeführten TG berechtigterweise eine Erstattung von 450 USD von der Basis, allerdings war darin nicht der Aufschlag enthalten, den Nautilus nimmt.
Ich war Ende Februar/Anfang März auf Grenada und habe mit Scuba Tech 10 TG gemacht. Was soll man bei den vorherigen Beschreibungen und guten Bewertungen noch viel Neues schreiben, außer dass ich alles nur bestätigen kann. Das Tauchen ist schön und entspannend, Nitrox for free, super Tauchgebiete wie Bianca C, Shark Reef,Purple Rain Reef, Veronica und Shakem. Sabine hilft sehr hilfsbereit und sehr kompetent mit Rat und Tat bei allen Fragen zu Grenada, Karsten und Jochen sind super Guides und die DM Trainee, Lynn, war ein toller Buddy. Wenn man will, wird einem alle Arbeit abgenommen, aber man kann auch alles selber machen. Der Aufenthalt war sehr angenehm, man war unter Freunden oder in einer netten Familie. Die TG-Gruppen sind immer sehr klein und die Planng erfolgt nach individuellen Wünschen, das Breefing war informativ, gut und effizient, die Sicherheit stand grundsätzlich immer an erster Stelle.Alles in allem ein sehr freundliches, kompetentes und hoch professionelles Team, nicht zu vergessen, das die Basis, meiner Meinung nach als einzige auf Grenada, über einen schönen Steg zum Boot verfügt und man sich nicht durch die Brandung aufs Boot quälen muß, ganz abgesehen, das das Equipment auch nicht durch das Wasser transportiert werden muß. Ich kann die Basis sowohl Anfängern als auch Profis nur wärmstens empfehlen und wünsche Sabine, Jochen und Karsten alles Gute für die Zukunft mit Ihrem Team.

Es gibt wenig nachzutragen zu den vorhergehenden Kommentaren. Ich war Ende Februar Anfang März 2012 in Grenada und habe 10 TG mit Scuba Tech gemacht. Der Service ist hervorragend, sehr familiär und freundlich und lässt keine Wünsche offen. Sabine, Karsten und Jochen stehen zu allen Fragen rund ums Tauchen und auch sonstigen Aktivitäten auf der Insel immer zur Verfügung. Alle auf der Basis kümmern sich sehr herzlich um die Gäste. Das Briefing ist umfassend und effizient, die Tauchgänge sind ohne Ausnahme superschön und entspannend, herausragend waren die Shakem, Bianca C und vor allem das Shark Reef, aber auch das Purple Rain Reef und der Unterwasserpark ist sehenswert. Alle TG werden auf die persönlichen Wünsche und die jeweilige Wetterlage abgestimmt, die Tauchgruppen waren immer nur sehr klein, d. h. max 4 Taucheer inklusive Guide, meistens waren wir zu Zweit oder zu Dritt. Ich kann diese Basis sowohl für Anfänger als auch für erfahrende Taucher nur voll und ganz empfehlen, als Besonderheit ist hervorzuheben, dass Scuba Tech die einzige Basis auf Grenada ist, die einen Steg für das an Bord gehen hat, bei allen anderen Basen muß man sich mehr oder weniger mühsam durch die Brandung zum ankernden Boot ´vorkämpfen´,abgesehen davon, dass das Gerät und die Flaschen(leer oder gefüllt) durch das Wasser an Bord gezogen werden und dies dem Equipment sicherlich eher abträglich ist, wobei bei Scuba Tech alles locker an Bord gebracht wird undman sehr bequm und relaxed zum Tauchen geht. Ich würde auf Grenada immer wieder mit Scuba Tech zum Tauchen gehen.

Wir waren von Mitte Februar bis Anfang März 2011 auf Grenada und hatten uns nach Internet-Recherchen für Scubatech Grenada als Basis entschieden.
Wir haben die Entscheidung nicht bereut. Schon der email-Kontakt mit Buchungsanfrage und organisatorischen Fragen wurde von Sabine ausgesprochen nett und mit vielen kompetenten Informationen zu Insel + Hotels etc. geführt.
Der Empfang auf der Basis, Einchecken und Einweisung in den Tauchbetrieb waren sehr persönlich und freundlich. Logbuch und ärztliches Attest wurden intensiv besprochen.
Zur Basis: Die Basis ist relativ klein, der Service umfassend, sehr freundlich und persönlich. Vom pünktlichen Abholen im Hotel über Fertigmachen der Ausrüstung vor dem Tauchen und Ausspülen nach dem Tauchen (wer das nicht wollte, musste es nur sagen, dann konnte er das natürlich auch selbst tun) bis zum Angebot, beim Einkaufen auch mal was aus dem Supermarkt mitzubringen. Schön war auch, daß es für das Boot einen Steg in einer geschützten Bucht gibt, was Ein- und Aussteigen angenehm gemacht hat – wir haben das auf Grenada auch anders gesehen, da „durften“ Taucher schon mal bei Seegang vor unserem Hotel an Land schwimmen und hatten sichtlich wenig Spaß dabei.
Das Leih-Equipment sah gut aus, näheres kann ich nicht sagen, wir hatten eigene Ausrüstung dabei. Von der Technik her hatten wir nie Probleme, Nitrox war „for free“, Flaschen immer in Ordnung und mit über 200 bar gefüllt.
Mit etwas Flexibilität konnte man seine Tauchgänge super planen und die Plätze abstimmen, die man sehen wollte. Die Empfehlungen von Carsten und Jochen waren immer gut und auf unser Erfahrungsniveau abgestimmt. Wenn mal Taucher von einem Kreuzfahrtschiff abgeholt werden sollten, wusste man das rechtzeitig vorher und konnte entscheiden, ob man mit will (Marine Park mit den Skulpturen ist z.B. ganz nett – aber öfter als einmal haben wir dort nicht hingemusst). Wir waren so oft nur zu zweit oder zu dritt auf dem Boot und hatten einen Guide für uns. Die Gruppen waren eh nie größer als 3-4 Taucher pro Guide, wir hatten damit immer ziemlich relaxte Tauchgänge und konnten meist die angepeilten 60 Minuten unter Wasser bleiben.
Das Boot war/ist eine Zehnmeter- Piroge mit Sonnenschutz (haben wir meist als Regenschutz gebraucht, aber dafür konnte die Basis ja nun wirklich nichts) und Klappleiter zum Einsteigen. Der Platz war nicht üppig, wenn 8-10 Taucher/Schnorchler dabei waren und die Ablagemöglichkeiten sind da naturgemäß beschränkt, aber erstens waren wir meist weniger Leute und zweitens war das bei den meist recht kurzen Ausfahrten (zwischen 10 und 40 Minuten) nicht wirklich von Bedeutung.
Zu den Tauchplätzen: Wer Wracks mag, kommt ziemlich auf seine Kosten, die Beschreibungen der Tauchplätze auf der homepage von Scubatech kann man gut zur Info nutzen. Die Bianca C. ist schon beeindruckend, der TG aber tiefenbedingt auch mit NITROX recht kurz und anspruchsvoll, zumal es da durchaus eine ordentliche Strömung geben kann und man gegen die am Bojenseil abtauchen muß.
Die Plätze auf der Karibik-Seite waren bei unserem Besuch wetterbedingt von der Sicht her nicht so gut, aber es gab eigentlich immer bunte Schwärme Creole Wrasses und andere Schwarmfische, meist auch Muränen, ab und zu Schildkröten, Barrakudas und auch Adlerrochen zu sehen. Der Bewuchs ist lange nicht so bunt wie in Ägypten oder auf den Malediven, aber das sollte man wissen, wenn man sich für die Karibik als Ziel entscheidet und man kann eigentlich immer etwas Interessantes entdecken, wenn man sich mit offenen Augen umschaut.
Auf der Atlantik-Seite war die See meist etwas rauh, aber dafür die Sicht besser und die Ausfahrt von der Basis in der Regel recht kurz.
Uns hat dort das Shark-Reef gut gefallen, es gab immer etwas Neues zu sehen, Ammenhaie in allen Größen, Stechrochen, Flötenfische, Massen Creole Wrasses, große Seespinnen usw. Beim letzten Tauchgang hatten wir 60 Minuten den Gesang von Buckelwalen als Begleitung, die Wale selbst aber leider nicht gesehen.
Ein schöner Platz war auch Fishermens Paradise, an der Schnittstelle zwischen Karibik und Atlantik, der aber sinnvoll nur betaucht werden kann, wenn die Strömung nicht zu stark ist. Das Felsriff ist nicht sehr groß, aber wir haben dort von einem richtig massigen Ammenhai über große Schwärme bis zu Adlerrochen alles gesehen, was angekündigt war.
Fazit: Grenada hat uns als Insel mit interessanter Natur und überaus freundlichen Menschen sehr gut gefallen. Für einen reinen Tauchurlaub ist es eigentlich zu schade, man verpasst viel zu viel, wenn man sich nicht auch über Wasser umschaut.
Tauchen würden wir auf Grenada immer wieder mit Scubatech. Service, Kompetenz und Freundlichkeit haben wir selten so erlebt, wie bei Sabine, Carsten und Jochen, Käpt’n Sao und Pearl. Vielen Dank dafür und 6 von 6 Flossen.


Shark reef


Flamingozunge

Zeitraum 25.12.2022 bis 08.01.2023. Die Basis ist unorganisiert, etwas vernachlässigt und etwas unordentlich. Der Chef (Adrian) war gestresst und unfreundlich, dazu kommt Personalmangel. „Native spirit“ vielleicht, aber einen Kundenservice spirit gibt es nicht. Es gibt keine Planung der Tauchausfahrten und keine Briefings and Bord. Ein Tauchurlaub in dem man paar Tage lang täglich Tauchgänge (TG) machen will, war/ist nicht möglich. Die Basis ist sehr „basic“: keine Becken zum Spülen der Ausrüstung, wird alles nur mit einem Schlauch abgespritzt. Keine Boxen o.ä. für das kleinere Gerödel, kein extra Trockenraum, das eigene Equipment von Tauchgästen wird irgendwie zwischen dem Leihequipment verstaut. Ich hab nur Anzug und Jacket dort gelassen, alles andere ins Hotelzimmer mitgenommen. „Native Spirit Scuba“ hätte für eine Tauchreise von Nautilus nicht angeboten werden dürfen, siehe Details unten. Es gibt am Grand Anse Beach noch Dive Grenada, die älteste Basis seit 1992, Eco Dive und Aquanauts, PADI zertifiziert und mit sehr guten Bewertungen. Hier unsere Erfahrungen im Detail: Wir hatten das Flug & das Radisson Hotel über Nautilus Tours gebucht. Herr Seifert von Nautilus riet uns Tauchpakete zu buchen, damit die Basis uns einplanen, kann, da wir ja über Weihnachten/Sylvester dort sind. Haben wir gemacht, 2 Pakete zu je 12 TG gebucht und bezahlt (Fehler!). Zusätzlich schrieb ich noch eine email an die Basis und gab an, dass wir am 26.12 einchecken und ab 27.12. tauchen möchten. Beides wurde durch Rachel per email bestätigt. Rachel (Schweizerin) hat die Basis mit ihrem grenadinischen Mann Adrian (Taucher) 2006 aufgebaut. Rachel hat Büro, checkin und TG Planung etc. gemacht. Leider ist die website nicht mehr aktuell, die beiden sind seit ca. 4 Jahren kein Paar mehr und Rachel ist nicht mehr in der Basis. Sie ist nun Guide für Inseltouren, wir erfuhren das alles auf einer sehr guten Inseltour mit ihr. Gelegentlich scheint sie noch Emails für Adrian zu beantworten. Wir wollten also am 26.12 einchecken, wurden von Adrian 2mal unfreundlich abgewiesen, er hätte dafür keine Zeit, war mit Tauchern, Schnuppertauchern und Schnorchlern beschäftigt, dasselbe am 27.12. vormittag (er hatte uns darauf vertröstet). Am 27.12. könnten wir nicht tauchen, er würde uns mitteilen, wann wir könnten. Am 27.12. nachmittag war eine junge Frau, Mary, im Büro. Sie wusste nichts von uns, aber immerhin konnten wir die Formulare ausfüllen und den Tauchpaket Voucher abgeben. Sie müsse mit Adrian diskutieren, wann wir tauchen könnten, sie würde uns Tauchslots per WhatsApp (!) schicken. Wir bekamen dann für den 30.12. vormittags und den 31.12. nachmittags jeweils einen two-tank-dive slot zugewiesen. Sie müsste mit Adrian diskutieren ob am 01.01. und 02.01. 23 (beides Feiertage) getaucht würde. Am 02.01. kam 08.15 morgens ein whatsapp: „do you want to dive this morning?“ Sehr kurzfristig, denn 8.30 – 9.00 fährt das Boot, wir waren grade erst aufgestanden, ging also nicht. Weitere Angebote kamen nicht. Meine Partnerin fiel leider wegen starker Erkältung beim Tauchen den ganzen Urlaub aus. Am 30.12. morgens kam ich als Taucher auf das Schnorchelboot, es war noch eine andere Taucherin als Gast da. Die 2 TG wurden von einem älteren englischen Tauchgast (!), Geoff, geführt, der wohl schon viel da getaucht hat und mit Adrian befreundet ist und aushilft. Adrian war nicht auf dem Boot. Die junge Tauchguide-in von der Basis, Reene, tauchte wie ein Gast mit, sie macht grade erst ihren divemaster. Weitere guides gab es auf der Basis nicht. Die beiden TG waren gut, aber kurz. Getaucht wird das amerikanische two-tank-dive system: jeder TG max 45 min, dazwischen max 30 min Oberflächenintervall. Die Tauchplätze erfuhr ich erst auf dem Boot, Briefing gabs keines, nur maximale Tiefe und Zeit. Am 31.12. kam ich als einziger Tauchgast wieder auf das Schnorchelboot, es fuhr wie am 30.12. wieder zum sculpture park (max 9 Meter) und Flamingo Riff (max 15 Meter), beides hatte ich am 30.12 schon betaucht. Kurz vor Erreichen des ersten Platzes teilte mir Adrian mit, wir würden das Wrack der Hildur auf 30 Metern für 20 min betauchen, danach Aufstieg an einer Wand und auf niedriger Tiefe zu den Schnorchlern und Boot tauchen, der TG würde nur 30 min dauern, wegen dem Tauchen am Wrack (mit Pressluft). Nach längerem Tauchen auf 30 Metern über Sandgrund bei schlechter Sicht bis knapp an die Nullzeitgrenze wurde das Wrack nicht gefunden. Wir tauchten dann auf niedriger Tiefe zum Boot zurück. Es gab von Adrian keine Entschuldigung o.ä.. Ich verzichtete dann auf den 2. TG nach 20 min Oberflächenpause, der ohnehin sehr kurz geworden wäre. Im Hotel gab es zu der Zeit keine weiteren Taucher. Adrian hat überwiegend Schnorchler und Taucher von den Kreuzfahrtschiffen, die liegen nur ca. 5 Bootsminuten von der Basis, er versucht „alles mitzunehmen, was sich bietet“, bestätigte Rahel, vielleicht um Verluste durch COVID auszugleichen, dennoch dürfen vorgebuchte Taucher aus dem Hotel deswegen nicht „hinten runterfallen“. Allerdings sind auch die Kreuzfahrer nicht immer glücklich mit der Basis, wie der Bericht „worst dive experience ever“ vom 30.12.22 auf tripadvisor zeigt: https://www.tripadvisor.com/ShowUserReviews-g1182535-d1548030-r873315042-Native_Spirit_Scuba-Grand_Anse_South_Coast_Saint_George_Parish_Grenada.html Auch in früheren Berichten wird teils von Unfreundlichkeit und schlechter Organisation berichtet. Adrian ist bestimmt ein top Taucher, aber kein guter Tauchbasis Manager und Organisator. Ich habe 3 von 12 vorab bezahlten TG gemacht, eine 4. TG wurde angeboten, auf den ich verzichtet hatte, weitere TG wurden nicht angeboten. Ich bekam für die 9 nicht durchgeführten TG berechtigterweise eine Erstattung von 450 USD von der Basis, allerdings war darin nicht der Aufschlag enthalten, den Nautilus nimmt.

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