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Tauchen in Brasilien

Haie, karibisches Meeresleben, tolle Steilwände, Rochen und Korallen: Das größte Land Südamerikas rückt immer stärker in den Fokus des Tauchtourismus. Gerade Fernando de Noronha und weitere der Küste vorgelagerte Inseln bieten Tauchgänge par excellence. Die Preise sind recht günstig, die Infrastruktur steckt außerhalb der Tauchhochburgen allerdings noch in den Kinderschuhen.

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Die letzten Reiseberichte unser Nutzer - immer einen Blick wert:

Hallo,

ich war im Oktober 2013 in Brasilien und habe die Gelegenheit ergriffen die dortige Unterwasserwelt zu erkunden. Die größte Herausforderung war es zunächst überhaupt eine Tacuhbasis / Tauchspot zu im deutsch/englisch sprachigem web in der Nähe zu finden.
Aufgrund des Berichtes hier bin ich auf die Colonial Divers gekommen, die auch von google genannt wurden.

Nach freundlichem Mailkontakt auf englisch, und einer unsicheren Planungslage beim Wracktauchen (Vorsaision, keine Interessenten außer mir an dem Tag) habe ich mich für die einzige Möglichkeit entschieden Vor Ort zu tauchen.
Ich bin bei der Basis ohne jegliches Equipment, nur mit meinem Brevet ausgestattet aufgekreuzt und wurde dort mit Ausrüstung versorgt. Dort gibt es auch den einzigen Punktabzug - Tauchcomputer werden nicht zum Verleih Angeboten. Kaufen oder auf den Guide Vertrauen.
Bei dem ´Hausinsel´ Tauchgang auf 7-9 Metern habe ich getrost auf den Computer verzichtet. Bei den Wrack TG, die ich ursprünglich geplant habe, hätte das bei mir große Bauchschmerzen verursacht.

Merke: Nach Brasilien eigenes Equipment mit INT Anschluss mitbringen!!!

Ansonsten war das Leihequipment in Ordnung.

Der Guide war ein Deutscher, der vor 10 Jahren nach Brasilien ausgewandert ist, und hat seinen Job sehr gut gemacht. Erster TG war ein lockerer 45 Minuten check dive ohne jegliche Herausforderungen. Beim 2. TG waren wir 65 Minuten ohne Wasser und haben die kleine Insel vor der BAsis komplett umrundet. Dabei hat die Strömung uns ordentlich zugesetzt, wir haben uns größtenteils am Seil entlanggehangelt. War bisher mein heftigster Strömungs TG, aus Herausforderungen lernt man :-)

Aufgrund der Strömung waren allerdings die Sichtverhältnisse bescheiden, gingen bis auf 2-3m runter. Wir haben trotzdem jede Menge Fische und eine große Schildkröte gesehen.

So wie die Basis organisiert war, und ich den Zustand des Equipments und des Bootes von weitem her einschätzen konnten, kann ich diese Basis bedenkenlos weiterempfehlen!



Im Januar 2012 waren wir auf der Ilha Grande in Brasilien. Wir wollten auch ein paar Tauchgänge unternehmen.
Vor Ort haben wir 3 Tauchschulen gefunden.
Elite Divers,
Divers & CIA
und eine dritte names Abdeduf (oder so ähnlich). Alle 3 sind in Vila do Abraao
Da Elite Divers und Divers & CIA beide sehr gut englisch sprachen, kamen nur diese für uns in Frage. Wir haben uns für die Elite Divers entschieden, da diese Schule ein schnelles Boot hat und somit weiter entfernte Tauchplätze anfährt. Kosten inklusive Equipment waren bei beiden Tauchschulen pro Tauchtag (2 TGs) 200R$ bei Kartenzahlung, Barzahlung 180R$.
Beide Tauchschulen machten bei den Gesprächen einen sehr guten Eindruck.
Am Tauchtag sind wir dann Morgens los. auf dem Boot habe ich das Equipment geprüft. Teilweise fand ich auf dem Boot (anders als in der Agency) auch altes Equipment (poröser Oktopusschlauch, ..) Bei mir hat sich gleich mal das Glas des Finimeters gelöst. Beim neuen Finimeter gingen Blasen ab. Bei meiner Freundin war das Jacket etwas beschädigt.
Deshalb war ich vom Equipment enttäuscht.
Die Betreuung auf dem Boot war gut.
Wir sind dann je 4Personen mit einem Guide getaucht und es wurde auf einen geachtet.
Der erste TG war an dem Wrack der Pinguino (bis 18m). Leider konnte man nicht viel sehen und die Sicht war schlecht. Die Guides sprachen aber noch von einer guten Sicht. Von diesem TG waren wir enttäuscht.
Der zweite Tauchplatz war Longa. Sehr flach, bis 10m, und einfach zu tauchen. Es gab wenige Korallen, aber dafür einige Fische und sehr viele Seepferdchen zu sehen. Die andere Gruppe hatte eine Schildkröte und Muränen.
Laut den Guides gilt dieser platz als Top-Spot vor Ort.
Insgesamt gelten die meisten Tauchplätze als eher einfach.

Insgesamt kann man zusammenfassen:
Betreuung gut
Tauchplätze ok, aber nicht der Hammer
Equipment könnte teilweise besser sein

Deshalb gebe ich 4 Flossen


Ich habe lange überlegt, ob ich wirklich eine Bewertung abgebe. Eigentlich waren wir 3 Taucher, die sich die Wracks vor Recife ansehen wollten. Leider ist einer durch Krankheit ausgefallen, sodass wir nur noch zu zweit waren. Wir hatten uns aus Deutschland bei der Basis angemeldet. Das nun ein Taucher weniger war, hat in der Basis (den Anschein nach) Keinen gestört. Die Begrüßung war etwas verhalten, da wir der portugiesischen Sprache nicht so richtig mächtig sind. Die Bemühungen sich in einem leitlichen Englisch zu verständigen, muss man hoch bewerten. Da wir mit unserer eigene Ausrüstung getaucht sind, kann ich das Leihequipment nicht bewerten, von weitem sah es gut aus. Das Schiff Catamaran "Galileo" hat auch schon bessere Zeiten gesehen. Wir waren ca. 12 Taucher an Bord und es lagen in einer Ecke des Ruheraumes lediglich 4 Schwimmwesten. Die Sauberkeit ließ auch ein wenig zu wünschen übrig, aber man ist ja in Brasilien. Zum Tauchen ist zu sagen, dass wir ca. 50-75 Minuten jeweils auf den Atlantik gefahren sind, dort nicht ankerten sondern das Schiff im Kreis fuhr bis der Tauchgang zu Ende war. Wir sind an einer Bojenleine zu den Wracks abgetaucht. Diese Leine wurde von einem Besatzungsmitglied vorher am Wrack befestigt. Auf ein Signal musste man von Bord springen und bei einem Wellengang von gut 4.0 m an diese besagte Leine heranschwimmen und abtauchen. Soweit eigentlich keine Meldung wert. Atlantik und Wellen gehören zusammen. Der Tauchgang wurde von einem Guide begleitet, der sich aber mehr um sich selbst und um die Fotos, die er von jedem Taucher unter Wasser machte, kümmerte. Nach ca. 40 Minuten wurde alle wieder nach oben geschickt. Aufstieg an der Leine mit den entsprechenden Sicherheitstops. An der Wasseroberfläche angekommen, kam der Catamaran an uns herangefahren und immer 2 Taucher mussten an das Schiff heranschwimmen und versuchen die Leiter nach oben zu erklimmen. Überall in der Welt, wo ich auch war, war ein Mitglied der Besatzung und half beim Aussteigen. Hier nicht !!! Der Wellengang ließ das Schiff ordentlich auf und ab schaukeln und Keiner ist da, der einem wenigstens die Flossen abnimmt. Beim ersten mal habe ich versucht der Decksmannschaft zu erklären, was ich mir beim Aufstieg aus dem Wasser wünsche bzw. vorstelle, Da ich kein portugiesisch spreche, leider Fehlanzeige. Somit musste ich mir eben etwas einfallen lassen. Flossen über das Handgelenk ziehen und dann ab nach oben. Verhältnismäßig anstrengend. Was mich aber am Meisten ärgerte ist die Tatsache, dass nach ca. 30-40 Minuten Oberflächenpause der Start zum 2. Tauchgang erfolgte. Der erste Tauchgang war immer so um die 38-40 m Tiefe und der 2. Tauchgang zwischen 25- 30 m Tiefe. Mein Computer wollte mich schon nach ein paar Minuten wieder noch oben schicken. Von Oberflächenpausen haben die Jungs dort noch nicht gehört. Wir hatten 2 Argentinier mit an Bord, die schon 2 Tage vor uns das Vergnügen hatten.. Bei den Beiden hörten die Computer gar nicht mehr auf zu "piepsen". Auf die Frage nach der Sicherheit - Achselzucken !!! Keine Ahnung und es ist immer so. Zu dem Essen an Bord ist zu sagen, außer einer Flasche Sprite und ein paar trockenen Keksen war nicht. Nicht das im Vorfeld bestellte bzw. abgesprochene Menü bestehend aus Sandwiches und Cola oder Salat usw. - leider Fehlanzeige. Nach den Tauchgängen wurde man von dem Guide genötigt, sich die Fotos anzusehen und diese dann zu kaufen. Da mein Tauchpartner selbst eine Kamera mit im Wasser hatte, war das vergebene Mühe, zumal die Fotos das Stück um die 8,00 € kosten sollten. Fazit: Da man nicht jeden Tag nach Brasilien fliegt und so ein Abenteuer-Urlaub seinen Reiz hat, sollte man auf das Tauchen nicht verzichten. Diese Tauchbasis ist aus meiner Sicht nur bedingt zu empfehlen. Der Preis von über 110,00 € pro Ausfahrt (2TG pro Ausfahrt) mit eigenem Equipment ist schon sehr grenzwertig, wenn nicht unverschämt. Die gebotene Leistung Schiff und Essen ist das Geld nicht wert. Hier ist alles nur auf PROFIT ausgerichtet. Einzig die Wracks und die Unterwasserwelt haben mich ein wenig versöhnt. Haie, Schildkröten, Wracks und Unmengen von Fischen waren super toll.
Im Oktober 2018 war ich auf der Ilha Grande und wollte unbedingt die Unterwasserwelt sehen. Um die Insel gibt es Meeresschildkröten, Seepferdchen, Muränen, viele andere Fischarten und klares, wenn auch etwas kühles Wasser. Auf der Insel gibt es keine Autos, was auch den Aufenthalt über Wasser angenehm macht. Im Hauptort Vila do Abraão gibt es mehrere Anbieter von Tauchgängen. Ich habe mich für Dive & Cia entschieden, weil * ich mir die Ausrüstung ansehen konnte * die Mitarbeiter meine Fragen zu Umfang und Art der Tauchgänge, Ausrüstung etc. kompetent beantworteten * mich die Mitarbeiter nicht zum schnellen Bezahlen drängen wollten (was bei anderen Anbietern leider der Fall war). * die Mitarbeiter fließen Englisch sprachen (darüber hinaus Spanisch und natürlich Portugiesisch) Ich war am Tag vor den Tauchgängen an der Basis und klärte alle Fragen. Zu dem Zeitpunkt gab es drei feste Zusagen anderer TaucherInnen. Dive & Cia führt ab 4 Teilnehmern Tauchgänge durch. Am nächsten Tag waren wir 5 TaucherInnen und ein Guide. Ein Tauchausflug mit 2 Tauchgängen startet um 8:45 Uhr und endet gegen ca. 15 Uhr und kostet 250 Real (Barzahlung), bzw. 270 Real (Kreditkarte). Verpflegung (Obst, Kekse, Getränke) wurde gestellt und war meiner Meinung nach auch in ausreichender Menge vorhanden. Begleitpersonen, die nicht tauchen möchten, können für 50 Real mitfahren und schnorcheln. Der Guide fragte während der Fahrt zum ersten Spot den Wissensstand aller TaucherInnen ab (Zahl der Tauchgänge, letzter Tauchgang, etc.). Der erste Tauchspot war in der Lagoa Azul zwischen bei den Inseln Ilha Comprida und Ilha Redonda. Der zweite Spot war ebenfalls in der Lagoa Azul, aber weiter westlich (Enseada do Bananal). Getaucht wurde bis auf 10m, bzw. 12m bei einer Sichtweite von ca. 10m, einer Dauer von 50-55min und mit 5mm Neopren. Alle TaucherInnen hatten 12l-Flaschen. Der Guide fragte während der Tauchgänge von allen mehrmals den verbleibenden Druck ab und wirkte auch sonst souverän. Die Anweisungen waren bestimmt, aber er verbreitete keine Hektik, sodass ich durchgängig ein gutes Gefühl hatte. Er teilte uns vor den Tauchgängen in Buddy-Paare ein. Die Ausrüstung war technisch einwandfrei. Zu keinem Zeitpunkt hatte ich Probleme. Auch bei der übrigen Gruppe habe ich keine Probleme mitbekommen. Die Tauchspots waren gut gewählt. Beim ersten sahen wir u.a. zwei Meeresschildkröten, beim zweiten u.a. Seepferdchen. Leider sind die brasilianischen Gewässer nicht 100% sauber, sodass man ab und zu auch mal einen Plastiksack mit Müll sieht. Der Guide erzählte uns, dass Dive & Cia seit neuestem auch Nachttauchgänge anbietet. Das habe ich aber nicht ausprobiert. Im Großen und Ganzen war ich umfassend zufrieden mit der Tagestour: Gute Beratung zu Beginn, gute Ausrüstung, kompetenter Guide. Auch die Gruppe harmorierte gut. Meine Begleitung schnorchelte während wir unter Wasser waren und war auch vollends zufrieden mit den Einblicken in die Unterwasserwelt.
Ende Juni sind wir von Rio in 2:40 h mit einem Linienbus nach Arraial do Cabo gefahren. Der kleine Ort liegt sehr schön zwischen zwei Stränden und ist in Brasilien ein sehr bekannter Ferien Ort zum Tauchen. Da wir in der Nebensaison da waren, war es aber dennoch sehr Preiswert. Nach Aussage von Cristiano (englischsprachiger Basen Mitarbeiter) ist es in der Hauptsaison deutlich teurer. In dem Ort gibt es unzählige Tauchbasen, die mit Sicherheit auch nicht unbedingt schlechter sind als Acqua World, wobei das große Plus bei Acqua World ist, dass hier auch englisch gesprochen wird. Das ist in Brasilien schon eher selten. Jetzt aber zum Wichtigsten: Da wir mit dem Rucksack unterwegs waren hatte ich nur meinen Computer und meine Maske dabei. Die restliche Ausrüstung haben wir geliehen. Die Wassertemperatur lag bei 21 °C und wir wurden mit 5 mm Nasstauchanzügen in unseren Größen ausgestattet der ausreichend warm war. Leihregler haben gepasst, wobei man allerdings nicht zuuu "deutsch" sein darf wenn der Inflator minimal abbläst. Die Tauchplätze waren schnell mit einem großzügigen Tauchboot erreicht und dann ging es ans Tauchen. Die Sicht war zwar eher verhalten (~ 10 m) da das Wasser sehr nährstoffreich ist. Dennoch gab es viel zu sehen: Neben vielen Schildkröten und Kugelfischen gibt es Sehr schöne Fächerkorallen, Muränen, Kaiserfische, und große Makrelenschwärme. Zwischen den Tauchgängen wurden wir mit Sandwiches, frischem Obst und Getränken versorgt die im Preis mit inbegriffen waren. Kurz um waren wir sehr zufrieden und ich kann es nur jedem empfehlen neben den klassischen Sehenswürdigkeiten in Rio auch mal einen kleinen Abstecher zum Tauchen einzuplanen.
Ich habe bei dieser Basis 6 TG absolviert, gerne wären es mehr geworden - weiter unten mehr dazu.

Sicherheit:
Vorbildliches Briefing auf portugiesisch, die Übersetzung auf englisch war kompakter, trotzdem vollständig. Vollständiges Sauerstoff & 1. Hilfe Set an Bord, Rettungsinseln und Rettungswesten vorhanden.

Das Boot:
Katamaran für 64 Taucher zugelassen, wir waren nicht mehr als 25. Es war bisher mit Abstand das beste Tauchboot, mit dem ich unterwegs war! Sauber, intelligent aufgebaut, mit Trockenraum zum Logbuch ausfüllen und Sonnendeck zum Trocknen. Einfach riesig. Einfach Traumhaft. Es gab jederzeit Getränke zur freien Verfügung und nach den Tauchgängen Sandwiches und Kekse.

Basis:
Sehr gut aufgebaute Basis, ausreichend Trockenräume, schließfächer vorhanden.Englisch bei der Hälfte der Angestellten war ok. Leihausrüstung sah neuwertig aus.

Preise:
Die Basis ist klar auf Profit aus (mehr als andere, die auch davon leben müssen), 2 TG ohne Ausrüstung kosten 100€. Der Wreck Diving Kurs hätte 25% mehr gekostet als in der Basis in Portho de Galinhas, die ich ebenfalls angefragt habe. Man zahlt VOR den Tauchgängen!
Man bekommt dafür aber alles mit einer hohen Qualität und Professionalität.

Organisation:
An Bord und an Land sehr gut.
Von der Planung her, sollten sie unbedingt was machen. Es liegen über 40 Wracks in der Gegend und sie fahren immer wieder die selben an. Es wird jeweils am morgen vor der Ausfahrt entschieden wo es hingeht. Es gibt keinen Wochenplan. Ich hätte gerne mehr TG gemacht, aber zu den Preisen wollte ich mir nicht zum dritten mal das selbe Schiff angucken.

Ich würde beim nächsten mal die zweite Basis in Recife ausprobieren aber für ein paar Tauchgänge auf jeden Fall zu empfehlen!

Ich habe diesmal Brasilien, und speziell Recife / Porto de Galinhas bewusst für meinen Tauchurlaub gewählt. Nach eingehender Recherche fand ich heraus, dass um Recife herum über 40 Wracks auf dem Meeresgrund liegen. Genau das richtige für mich :-)

Porto de Galinhas ist ein angenehmes Touristenörtchen, in dem man auch tauchen kann. Es gibt etliche Anbieter für Schnuppertauchen, aber Aica Diving bietet als einziger Bootstauchgänge an. Die Basis ist sehr klein, hat aber alles was man braucht: kleiner Büroraum, winziger Ausrüstungsraum, Kompressor, Dusche und eine Regentonne zum Ausspülen des Equipments.

Leihequipment sah gut aus, habe ich aber nicht benötigt. Unbedingt an INT Adapter denken!
Weg zum Strand 5 Min zu Fuß, Equipment wurde mit Buggy hingefahren. Am Strand musste man ein Beiboot mit dem Equipment beladen, bevor man selbst zum Tauchboot gefahren wurde.

Das Boot ist ein kleines Fischerboot, was für die Tauchgruppengröße von bis zu 16 Personen ausreichend groß ist, wobei wir maximal 12 waren. Die Wasserlage ist bei der Bootsgröße nicht besonders, so dass die Hälfte der Gäste unterwegs über der Reeling hingen :-)Ansonsten technisch gut in Schuss.

Die Tauchgänge wurden grundsätzlich von Guides begleitet, was im Preis inbegriffen war. Der erste Guide war Klasse, der zweite sehr hektisch, unvorhergesehen Richtungsänderung keine Kommunikation unter Wasser - für einen Dive Instructor kam mir das komisch vor.

Der Basisbetreiber ist zwar Schweizer, spricht aber nur Französisch und hinreichend Englisch, hat sich aber nicht zugetraut einen Wreck Diving course auf englisch anzubieten. Somit hatte ich nur die regulären TG absolviert.

Insgesamt stimmt alles bei dieser Basis. Wie beim Vorschreiber finde ich das Verhalten bezüglich der sprachkenntnisse als sehr fair.
Beim Guide tue ich das als schlechten Tag ab, trotzdem eine Flosse Abzug.

ACHTUNG: Von hier aus werden nur 4 Spots angefahren!!!! Richtet euch also nicht auf einen langen Tauchurlaub ein. Die Mehrzahl der Wracks wird von Recife aus angefahren (siehe seperater Bericht).





Hallo,

ich war im Oktober 2013 in Brasilien und habe die Gelegenheit ergriffen die dortige Unterwasserwelt zu erkunden. Die größte Herausforderung war es zunächst überhaupt eine Tacuhbasis / Tauchspot zu im deutsch/englisch sprachigem web in der Nähe zu finden.
Aufgrund des Berichtes hier bin ich auf die Colonial Divers gekommen, die auch von google genannt wurden.

Nach freundlichem Mailkontakt auf englisch, und einer unsicheren Planungslage beim Wracktauchen (Vorsaision, keine Interessenten außer mir an dem Tag) habe ich mich für die einzige Möglichkeit entschieden Vor Ort zu tauchen.
Ich bin bei der Basis ohne jegliches Equipment, nur mit meinem Brevet ausgestattet aufgekreuzt und wurde dort mit Ausrüstung versorgt. Dort gibt es auch den einzigen Punktabzug - Tauchcomputer werden nicht zum Verleih Angeboten. Kaufen oder auf den Guide Vertrauen.
Bei dem ´Hausinsel´ Tauchgang auf 7-9 Metern habe ich getrost auf den Computer verzichtet. Bei den Wrack TG, die ich ursprünglich geplant habe, hätte das bei mir große Bauchschmerzen verursacht.

Merke: Nach Brasilien eigenes Equipment mit INT Anschluss mitbringen!!!

Ansonsten war das Leihequipment in Ordnung.

Der Guide war ein Deutscher, der vor 10 Jahren nach Brasilien ausgewandert ist, und hat seinen Job sehr gut gemacht. Erster TG war ein lockerer 45 Minuten check dive ohne jegliche Herausforderungen. Beim 2. TG waren wir 65 Minuten ohne Wasser und haben die kleine Insel vor der BAsis komplett umrundet. Dabei hat die Strömung uns ordentlich zugesetzt, wir haben uns größtenteils am Seil entlanggehangelt. War bisher mein heftigster Strömungs TG, aus Herausforderungen lernt man :-)

Aufgrund der Strömung waren allerdings die Sichtverhältnisse bescheiden, gingen bis auf 2-3m runter. Wir haben trotzdem jede Menge Fische und eine große Schildkröte gesehen.

So wie die Basis organisiert war, und ich den Zustand des Equipments und des Bootes von weitem her einschätzen konnten, kann ich diese Basis bedenkenlos weiterempfehlen!



Im Januar 2012 waren wir auf der Ilha Grande in Brasilien. Wir wollten auch ein paar Tauchgänge unternehmen.
Vor Ort haben wir 3 Tauchschulen gefunden.
Elite Divers,
Divers & CIA
und eine dritte names Abdeduf (oder so ähnlich). Alle 3 sind in Vila do Abraao
Da Elite Divers und Divers & CIA beide sehr gut englisch sprachen, kamen nur diese für uns in Frage. Wir haben uns für die Elite Divers entschieden, da diese Schule ein schnelles Boot hat und somit weiter entfernte Tauchplätze anfährt. Kosten inklusive Equipment waren bei beiden Tauchschulen pro Tauchtag (2 TGs) 200R$ bei Kartenzahlung, Barzahlung 180R$.
Beide Tauchschulen machten bei den Gesprächen einen sehr guten Eindruck.
Am Tauchtag sind wir dann Morgens los. auf dem Boot habe ich das Equipment geprüft. Teilweise fand ich auf dem Boot (anders als in der Agency) auch altes Equipment (poröser Oktopusschlauch, ..) Bei mir hat sich gleich mal das Glas des Finimeters gelöst. Beim neuen Finimeter gingen Blasen ab. Bei meiner Freundin war das Jacket etwas beschädigt.
Deshalb war ich vom Equipment enttäuscht.
Die Betreuung auf dem Boot war gut.
Wir sind dann je 4Personen mit einem Guide getaucht und es wurde auf einen geachtet.
Der erste TG war an dem Wrack der Pinguino (bis 18m). Leider konnte man nicht viel sehen und die Sicht war schlecht. Die Guides sprachen aber noch von einer guten Sicht. Von diesem TG waren wir enttäuscht.
Der zweite Tauchplatz war Longa. Sehr flach, bis 10m, und einfach zu tauchen. Es gab wenige Korallen, aber dafür einige Fische und sehr viele Seepferdchen zu sehen. Die andere Gruppe hatte eine Schildkröte und Muränen.
Laut den Guides gilt dieser platz als Top-Spot vor Ort.
Insgesamt gelten die meisten Tauchplätze als eher einfach.

Insgesamt kann man zusammenfassen:
Betreuung gut
Tauchplätze ok, aber nicht der Hammer
Equipment könnte teilweise besser sein

Deshalb gebe ich 4 Flossen


Ich habe lange überlegt, ob ich wirklich eine Bewertung abgebe. Eigentlich waren wir 3 Taucher, die sich die Wracks vor Recife ansehen wollten. Leider ist einer durch Krankheit ausgefallen, sodass wir nur noch zu zweit waren. Wir hatten uns aus Deutschland bei der Basis angemeldet. Das nun ein Taucher weniger war, hat in der Basis (den Anschein nach) Keinen gestört. Die Begrüßung war etwas verhalten, da wir der portugiesischen Sprache nicht so richtig mächtig sind. Die Bemühungen sich in einem leitlichen Englisch zu verständigen, muss man hoch bewerten. Da wir mit unserer eigene Ausrüstung getaucht sind, kann ich das Leihequipment nicht bewerten, von weitem sah es gut aus. Das Schiff Catamaran "Galileo" hat auch schon bessere Zeiten gesehen. Wir waren ca. 12 Taucher an Bord und es lagen in einer Ecke des Ruheraumes lediglich 4 Schwimmwesten. Die Sauberkeit ließ auch ein wenig zu wünschen übrig, aber man ist ja in Brasilien. Zum Tauchen ist zu sagen, dass wir ca. 50-75 Minuten jeweils auf den Atlantik gefahren sind, dort nicht ankerten sondern das Schiff im Kreis fuhr bis der Tauchgang zu Ende war. Wir sind an einer Bojenleine zu den Wracks abgetaucht. Diese Leine wurde von einem Besatzungsmitglied vorher am Wrack befestigt. Auf ein Signal musste man von Bord springen und bei einem Wellengang von gut 4.0 m an diese besagte Leine heranschwimmen und abtauchen. Soweit eigentlich keine Meldung wert. Atlantik und Wellen gehören zusammen. Der Tauchgang wurde von einem Guide begleitet, der sich aber mehr um sich selbst und um die Fotos, die er von jedem Taucher unter Wasser machte, kümmerte. Nach ca. 40 Minuten wurde alle wieder nach oben geschickt. Aufstieg an der Leine mit den entsprechenden Sicherheitstops. An der Wasseroberfläche angekommen, kam der Catamaran an uns herangefahren und immer 2 Taucher mussten an das Schiff heranschwimmen und versuchen die Leiter nach oben zu erklimmen. Überall in der Welt, wo ich auch war, war ein Mitglied der Besatzung und half beim Aussteigen. Hier nicht !!! Der Wellengang ließ das Schiff ordentlich auf und ab schaukeln und Keiner ist da, der einem wenigstens die Flossen abnimmt. Beim ersten mal habe ich versucht der Decksmannschaft zu erklären, was ich mir beim Aufstieg aus dem Wasser wünsche bzw. vorstelle, Da ich kein portugiesisch spreche, leider Fehlanzeige. Somit musste ich mir eben etwas einfallen lassen. Flossen über das Handgelenk ziehen und dann ab nach oben. Verhältnismäßig anstrengend. Was mich aber am Meisten ärgerte ist die Tatsache, dass nach ca. 30-40 Minuten Oberflächenpause der Start zum 2. Tauchgang erfolgte. Der erste Tauchgang war immer so um die 38-40 m Tiefe und der 2. Tauchgang zwischen 25- 30 m Tiefe. Mein Computer wollte mich schon nach ein paar Minuten wieder noch oben schicken. Von Oberflächenpausen haben die Jungs dort noch nicht gehört. Wir hatten 2 Argentinier mit an Bord, die schon 2 Tage vor uns das Vergnügen hatten.. Bei den Beiden hörten die Computer gar nicht mehr auf zu "piepsen". Auf die Frage nach der Sicherheit - Achselzucken !!! Keine Ahnung und es ist immer so. Zu dem Essen an Bord ist zu sagen, außer einer Flasche Sprite und ein paar trockenen Keksen war nicht. Nicht das im Vorfeld bestellte bzw. abgesprochene Menü bestehend aus Sandwiches und Cola oder Salat usw. - leider Fehlanzeige. Nach den Tauchgängen wurde man von dem Guide genötigt, sich die Fotos anzusehen und diese dann zu kaufen. Da mein Tauchpartner selbst eine Kamera mit im Wasser hatte, war das vergebene Mühe, zumal die Fotos das Stück um die 8,00 € kosten sollten. Fazit: Da man nicht jeden Tag nach Brasilien fliegt und so ein Abenteuer-Urlaub seinen Reiz hat, sollte man auf das Tauchen nicht verzichten. Diese Tauchbasis ist aus meiner Sicht nur bedingt zu empfehlen. Der Preis von über 110,00 € pro Ausfahrt (2TG pro Ausfahrt) mit eigenem Equipment ist schon sehr grenzwertig, wenn nicht unverschämt. Die gebotene Leistung Schiff und Essen ist das Geld nicht wert. Hier ist alles nur auf PROFIT ausgerichtet. Einzig die Wracks und die Unterwasserwelt haben mich ein wenig versöhnt. Haie, Schildkröten, Wracks und Unmengen von Fischen waren super toll.
Im Oktober 2018 war ich auf der Ilha Grande und wollte unbedingt die Unterwasserwelt sehen. Um die Insel gibt es Meeresschildkröten, Seepferdchen, Muränen, viele andere Fischarten und klares, wenn auch etwas kühles Wasser. Auf der Insel gibt es keine Autos, was auch den Aufenthalt über Wasser angenehm macht. Im Hauptort Vila do Abraão gibt es mehrere Anbieter von Tauchgängen. Ich habe mich für Dive & Cia entschieden, weil * ich mir die Ausrüstung ansehen konnte * die Mitarbeiter meine Fragen zu Umfang und Art der Tauchgänge, Ausrüstung etc. kompetent beantworteten * mich die Mitarbeiter nicht zum schnellen Bezahlen drängen wollten (was bei anderen Anbietern leider der Fall war). * die Mitarbeiter fließen Englisch sprachen (darüber hinaus Spanisch und natürlich Portugiesisch) Ich war am Tag vor den Tauchgängen an der Basis und klärte alle Fragen. Zu dem Zeitpunkt gab es drei feste Zusagen anderer TaucherInnen. Dive & Cia führt ab 4 Teilnehmern Tauchgänge durch. Am nächsten Tag waren wir 5 TaucherInnen und ein Guide. Ein Tauchausflug mit 2 Tauchgängen startet um 8:45 Uhr und endet gegen ca. 15 Uhr und kostet 250 Real (Barzahlung), bzw. 270 Real (Kreditkarte). Verpflegung (Obst, Kekse, Getränke) wurde gestellt und war meiner Meinung nach auch in ausreichender Menge vorhanden. Begleitpersonen, die nicht tauchen möchten, können für 50 Real mitfahren und schnorcheln. Der Guide fragte während der Fahrt zum ersten Spot den Wissensstand aller TaucherInnen ab (Zahl der Tauchgänge, letzter Tauchgang, etc.). Der erste Tauchspot war in der Lagoa Azul zwischen bei den Inseln Ilha Comprida und Ilha Redonda. Der zweite Spot war ebenfalls in der Lagoa Azul, aber weiter westlich (Enseada do Bananal). Getaucht wurde bis auf 10m, bzw. 12m bei einer Sichtweite von ca. 10m, einer Dauer von 50-55min und mit 5mm Neopren. Alle TaucherInnen hatten 12l-Flaschen. Der Guide fragte während der Tauchgänge von allen mehrmals den verbleibenden Druck ab und wirkte auch sonst souverän. Die Anweisungen waren bestimmt, aber er verbreitete keine Hektik, sodass ich durchgängig ein gutes Gefühl hatte. Er teilte uns vor den Tauchgängen in Buddy-Paare ein. Die Ausrüstung war technisch einwandfrei. Zu keinem Zeitpunkt hatte ich Probleme. Auch bei der übrigen Gruppe habe ich keine Probleme mitbekommen. Die Tauchspots waren gut gewählt. Beim ersten sahen wir u.a. zwei Meeresschildkröten, beim zweiten u.a. Seepferdchen. Leider sind die brasilianischen Gewässer nicht 100% sauber, sodass man ab und zu auch mal einen Plastiksack mit Müll sieht. Der Guide erzählte uns, dass Dive & Cia seit neuestem auch Nachttauchgänge anbietet. Das habe ich aber nicht ausprobiert. Im Großen und Ganzen war ich umfassend zufrieden mit der Tagestour: Gute Beratung zu Beginn, gute Ausrüstung, kompetenter Guide. Auch die Gruppe harmorierte gut. Meine Begleitung schnorchelte während wir unter Wasser waren und war auch vollends zufrieden mit den Einblicken in die Unterwasserwelt.

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