Tauchgänge am Tag und trotzdem Nacht
Zur Basis ist zusagen, dass sie komplett ausgestattet ist. Man kann duschen, sich über all anrödeln und man wird sehr gut eingewiesen. Ich hatte mich vorher per whatsApp in der Basis gemeldet und gefragt, ob es weitere Taucher gibt. Das wurde bejaht. Auf Grund der aktuellen Hochwasserlage und dem ständigen Regen gibt es einen steten Zufluss in das Thüringer Meer. Wir haben mit Thomas anhand einer Tafel besprochen, wo wir tauchen. Es war das C3, eine Steilwand genau gegenüber der Basis. Wir uns angerödelt und ab zum Boot. Keine 5 Minuten sind wir auch schon am Tauchplatz gewesen, alles noch einmal gecheckt und ab gings. Als ich im Wasser war, dachte ich, man sieht vor Sediment gar nichts. Das änderte sich aber ab 10 Meter Tiefe. Wir sind dann immer so zwischen 27 und 20 Meter gewesen. Durch den Schiefer ist es dort extrem dunkel. Also mitten am Tag einen Nachttauchgang gemacht. Wir haben ein paar kleinere Barsche gesehen. Ansonsten nicht viel. Weiter unten ab 30 Meter ist dann ein Wald. Da ich nur im 7 mm Halbbtrocken unten war, waren die dort herrschenden 7 Grad mehr als ausreichend. Auf 4 Grad celsius wollte ich dann nicht runter kühlen. Das Boot ist unseren Blasen gefolgt, so dass wir nach knapp 45 Minuten wieder oben waren. Es hat alles wunderbar geklappt.
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