Sub Aqua Dive Center, Sofitel, Hurghada (Inaktiv)

Eins vorweg: Ich fahre normalerweise nicht in den Urlaub um über alles zu meckern.

Aber was ich hier erlebt habe sollte man schon einmal berichten:

Es war einmal die Vorfreude auf einen Tauchkurs der, auf Empfehlung von Freunden, doch besser bei einer guten Tauchschule gemacht werden sollte. Also habe ich mich vorher auch hier über die Basis informiert. Außerdem gab es ja auch noch die Empfehlung von Freunden (allerdings waren die das letzte mal im Sommer 2004 dort). Also bin ich zur Basis gefahren und habe dort einen Tauchkurs OWD sowie Nitrox gebucht. Schon bei der Anmeldung war es so, dass keiner Deutsch sprach. Ich fragte dann ob ich CARSTEN ANDRES sprechen könnte da ich ihm schöne Grüsse aus Deutschland bestellen wollte. Dies sei nicht möglich wurde mir gesagt da er jetzt auch nicht mehr Basisleiter sei sondern Regional Manager und außerdem jetzt auch eine Besprechung habe. Es wurde dann aber jemand anderes geholt, das war dann der Marcus Dengel. Ihm teile ich mit das ich hier gern der OWD-Kurs inkl. Prüfung und Nitrox I+II machen wollte. Wir haben uns dann über den Preis und die Formalitäten geeinigt und in drei Tagen geht´s dann los.

Montagmorgen der OWD-Kurs beginnt aber nicht auf Deutsch sondern auf englisch. Meine Ausbilderin ist Kathy kommt aus Russland und spricht nur englisch. Laut Aushang soll es hier aber sieben deutschsprachige Ausbilder geben, komischerweise war aber keiner da. Die theoretische Ausbildung bestand darin, dass ich mir ein Video angesehen habe und dann anschließend auf einem Übungsbogen Fragen beantwortet habe. Dazu gab es dann noch einen Fragebogen der dann Quiz hieß. Dieser Teil der Ausbildung lief zum Glück noch auf Deutsch ab wobei die anschließende Besprechung wieder auf Englisch war. Ich habe dann gefragt ob nicht die Besprechung auch auf Deutsch seien könnte, da mir das doch etwas leichter fallen würde. Die Besprechungen der Fragebögen wurden dann immer auf Deutsch gemacht. Die praktische Ausbildung lief aber auf Englisch ab. Dies war der Teil der Ausbildung den ich so nicht erwartet hatte. Auch wurde ich nicht darauf hingewiesen, dass z.Z. keine deutschen Ausbilder auf der Basis sind.

Es folgte der erste Kontakt mit dem Wasser. Hierzu wurde mir ein Neoprenanzug gegeben Größe 52 so wie gesagt habe was meine Größe ist. Ich fand, dass der aber für mich etwas zu klein sei. Nein, nein der passt schon.

Nächster Tag (Di) vormittags Theorie , nachmittags Praxis auf Englisch. Das Neopren passt immer noch nicht. Kathy sagt die müssen schön eng sein damit kein Wasser reinkommt. Hm. Und was ist mit dem Jacket(BCD) hier läst sich das Klettband nicht schließen. Vielleicht ist das Jacket ja zu klein? Nein, nein Unterwasser läst es sich dann schon besser schließen. A ha?! Wir haben dann noch jeweils ein Kilo Blei in die Jackettaschen getan, hier sind die Klettverschlüsse abgerissen. Ob es nicht vielleicht doch ein anderes, heiles besser passendes Jacket gibt habe ich Kathy gefragt. Es kam nur die Antwort die sind alle so. Na dann!!!

Mittwoch vormittags Theorie + Swimmingpool : ich habe mir hierzu eigenmächtig einen anderen Neoprenanzug genommen, Größe 54 und siehe da der passte besser und Wasser kam auch keins herein. Nachmittags Theorie und Prüfung OWD. Hierbei wurden wir Marcus Dengel und ich mehrfach durch das Handy von Marcus gestört. Na ja ist ja nur nee Prüfung.
Es folgte der erste Teil der Nitrox Ausbildung. Anschließend wieder Prüfung – ach ja das Handy klingelte wieder.

Donnerstag heute zwei Tauchgänge alles wieder auf Englisch. Leider kein Deutscher an Bord.

Freitag heute auch zwei Tauchgänge mit Tarek, vier Franzosen und einem Holländer.

Gibt es auch etwas Positives zu berichten, ja auf die Kurse gab es einen Winterrabatt von 20% und ein halber Tauchtag wurde nicht berechnet.

Dennoch, daß hatte ich mir alles ein wenig anders vorgestellt. Nun ja vielleicht ist, daß das Ergebnis wenn man zu Groß wird – eine Kette wird mit ziech Basen.

Meine weiteren Tauchgänge habe ich dann im Jasmin Dive Center gemacht – dies wird komplett auf deutsch geführt, Ausrüstung ist heil und Neoprenanzüge passen auf Anhieb.

Die Tagesfahrten mit zwei Tauchgängen wurden mit nur deutschen Teilnehmern ausgeführt und deutsch sprechendem Guide.

Konsequenz: wenn ich im Oktober wiederkomme und drei Tauchanfänger mitbringe gehen wir sicherlich zum Jasmin Dive Center.

Tauchen bringt Spaß !!!

Wir waren vom 21.-31.03.05 wieder im Hotel Sofitel. Ja, wir sind Wiederholungstäter, uns gefällt das Hotel, der gute Service, die Anlage, das Reiten und auch das gute Essen. In den letzten Jahren haben wir regelmäßig unseren Familienurlaub in diesem Hotel verbraucht und wir kommen gern wieder.
Zum Subaqua-Divecenter kann ich nur die positiven Berichte bestätigen. Es ist eine gut organisierte Basis ohne Hektik mit persönlicher Betreuung.
In den ersten Tagen hatten wir recht kräftigen, kalten N-Wind und es konnten nicht alle Plätze angefahren werden. Trotzdem wurden geeignete Plätze gefunden und in kleinen Gruppen schöne TG durchgeführt. Die meisten Ausfahrten habe ich auf dem kleineren Boot “Nany“ mitgemacht. Zum Tagesablauf ist zu sagen, kurz nach dem Frühstück ca. 08:10 Uhr Treffen an der Basis. Bis ca. 08:30 Uhr Sachen bereitstellen für den Transport zum Boot (80m). Das Boot hat immer vor 09:00 Uhr abgelegt und wir waren früh an den Tauchplätzen. Pro Tag haben wir 2-3 TG absolviert. Zwischen 16:00 Uhr und 17:15 Uhr zurück in der Basis.
Danke nochmals an das ganze Team. Besonders an die nette, “etwas verrückte“ Begleitung Katrin und Patricia.

Wir waren mit einer Gruppe von 14 Tauchern in der Zeit vom 14. - 21. 03. in Hurghada bei SubAqua zu Gast. Eigentlich hatten wir in der Vergangenheit immer bei Orca Rosenheim gebucht, aber irgendwie ist dort der Wurm drin. Flexibilität und kundenorientiertes Handeln der bzw. des ´Sales Managers´ erwartet man vergebens. Schade!!
Also hatten wir uns bei SubAqua ein Angebot erstellen lassen und waren sehr zufrieden,mit den Konditionen und Rabatten, welche uns ohne Nachfrage gewährt wurden.
Der Flug mit Hapag LIoyd über Nürnberg nach Hurghada war ohne besondere Vorkommnisse und auch die Einreiseformalitäten in Hurghada gingen überraschend schnell.
Untergebracht waren wir im Coral Beach Hotel, einer schönen Anlage im Bungalowstil mit wirklich schönen und sauberen Zimmern. Das Essen ist wie überall in Ägypten: reichlich und geschmacklich etwas fad, aber OK!
Wir wurden jeden Morgen von der Basis mit einem Minibus im Hotel abgeholt und abends wieder zurück gefahren.
Die Betreuung durch die Basismitarbeiter ließ eigentlich keine Wünsche offen. Die Basis macht einen ordentlichen und gut organisierten Eindruck.
Unser Tauchboot war die ´ Shorouk.Sat´, eigentlich ein Safariboot. Da wir dieses Boot für unsere Gruppe allein hatten, waren die Bedingungen also optimal. Die Crew war bei allem sehr hilfsbereit und hielt sich aber sonst dezent im Hintergrund.
Leider hatten wir mit dem Wetter ziemlich Pech, die ersten Tage richtig stürmischen und kalten Wind. Daher waren Mittel gegen Seekrankheit und warme Kleidung Pflicht.
Wir hatten uns eigentlich für Hurghada entschieden, da wir in letzter zeit festgestellt hatten, das der Fischreichtum in den Gewässern um z.B. Safaga sehr zurück gegangen war. Diveguides hatten daraufhin erklärt, dass es in Hurghada mit Fisch wieder aufwärts geht. Wir müssen sagen: Sie hatten Recht!

Fazit: Ein gelungener Tauchurlaub und auch unseren Anfängern hat es so sehr gefallen, dass sie sicher zu Wiederholungstätern werden. Die Basis von SubAqua im Sofitel ist durchaus weiter zu empfehlen und auch wir werden sicher nicht zum letzten Mal da gewesen sein.
Also, vielen Dank an das Staff Team !