In diesem Jahr sollte es eine Woche Herbst - Feri ...
In diesem Jahr sollte es eine Woche Herbst - Ferien mit der Familie sein – Spanien , Costa Brava. Die Anreise kann man von der Schweiz aus mit dem Reisebus über Nacht machen, ca. 14 h. Zusatzgepäck (Equipment zum Tauchen) kann man so problemlos mitnehmen. Untergebracht waren wir in St. Susanna – typischer Badeferienort. Es gab dort nach Auskunft des Reisebüros zwar angeblich eine Tauchschule - der einzige Tauchlehrer war aber gerade wegen eines Spitalaufenthaltes seines Vaters für eine Woche in Frankreich !
Glücklicherweise hatte ich mich vorher über Tauchbasen in dieser Region im Internet erkundigt: dabei hatte ich zahlreiche Tauchbasen per e-mail (deutsch und englisch) angeschrieben. Als einzige haben die Inhaber der Base Mar Menuda (Petra und Roger Hungerbühler) in Tossa de Mar geantwortet !
Sie gaben per e-mail bereitwillig Auskunft über Tauchbedingungen, Anfahrt aus St. Susanna, empfohlenes Anzugmaterial, Preise etc. – Sehr gut ! !
Ein Tauchlehrer einer Basis in Lloret de Mar (= der Ort, der für mich näher lag), den ich telefonisch vom Urlaubsort aus kontaktiert hatte, sagte unter fadenscheinigen Gründen am Sonntag Nachmittag den Tauchgang ab, nachdem ich bereits am Busbahnhof in Lloret angekommen war !
Also rief ich bei Petra an und erklärte ihr meine Lage – sie hatte ein Einsehen und sagte mir zu, ich könne meine Sachen schon mal vorbeibringen und am nächsten Tag tauchen. Ich machte mich auf den Weg nach Tossa de Mar und habe es nicht bereut …..
Die Tauchbasis Mar Menuda liegt am Ende der Bucht, Tossa ist ein verwinkelter Städtchen mit reichlich Hotels und Restaurants. Die Tauchbasen, die sich an der Hauptstrasse aufreihen, kamen mir alle vom Namen her bekannt vor - hatten sie doch alle auf die e-mails nicht geantwortet.
Petra empfängt die Tauchwilligen sehr freundlich und managt die Tauchbasis: sie macht die Einteilung, erklärt den Ablauf, wo welche Gruppen sich jeweils fertig machen, überprüft und ergänzt gegebenenfalls das Equipment, sieht das Logbuch an ..… kurzum sie sorgt für einen reibungslosen Ablauf. Beim Militär nennt man Person in dieser Funktion „Feldwebel“: bestimmt in der Aussage, kompetent, meistens freundlich und zu einem Spass bereit.
Roger ist der Tauchlehrer: er unternahm während meiner Anwesenheit jeweils Tauchgänge mit Gruppen von 4 – 6 Personen. Die Tauchbasis ist mit allem notwendigen ausgestattet: z.B. Anzüge in verschiednen Grössen und Materialstärken, Flaschen mit 1 oder 2 Ventilen, DIN und Int, eigenem Kompressoranlage etc.
Petra hat beim Anlegen der Ausrüstung ein Auge auf alle Teilnehmer; ein Buddy-Check, wie ich ihn von zu Hause kenne, wurde nicht durchgeführt.
Die Tauchgänge starten direkt am Strand vor der Tauchbasis, der Einstieg ins Wasser zwischen den beiden Felsen ist ideal, der Abstieg erfolgt langsam über die ins Meer recht flach abfallenden Gesteinsformationen und kommt Personen mit Druckausgleichsproblemen am Anfang des Tauchgangs sehr entgegen. Die Tauchgänge dauern in der Regel etwa eine Stunde – bei knapper Luft gibt’s beim nächsten Tauchgang die nächst grössere Flasche bei Petra.
Zu sehen ist allerlei: farbige Korallen, Moränen, Seepferdchen, Zackenbarsch, Schnecken (Bilder)
Die Nachbesprechung / Logbucheintrag erfolgt im Schatten des Strandrestaurants unmittelbar vor der Tauchbasis.
Mein Fazit:
Tauchbasis bei der man gut aufgehoben ist (Petra kümmert sich um Alles), Equipment gut und ausreichend vorhanden, Sicherheit und Vorbereitung ok, Preis/Leistung gut – 5 Flossen
Ich kann die Basis empfehlen, würde aber nicht mehr in St. Susanna wohnen: die tägliche Anfahrt (2 Stationen Zug + 2 x Busfahrten + 15 min Fussweg vom Busbahnhof zur Basis) ist zwar reibungslos möglich, aber mit der Zeit mühsam.
Basis, links hinten
Ausrüstung anlegen
Einstieg
Korallen
Muräne
Einsiedlerkrebs
Seepferdchen
Drachenkopf
Mehr lesenGlücklicherweise hatte ich mich vorher über Tauchbasen in dieser Region im Internet erkundigt: dabei hatte ich zahlreiche Tauchbasen per e-mail (deutsch und englisch) angeschrieben. Als einzige haben die Inhaber der Base Mar Menuda (Petra und Roger Hungerbühler) in Tossa de Mar geantwortet !
Sie gaben per e-mail bereitwillig Auskunft über Tauchbedingungen, Anfahrt aus St. Susanna, empfohlenes Anzugmaterial, Preise etc. – Sehr gut ! !
Ein Tauchlehrer einer Basis in Lloret de Mar (= der Ort, der für mich näher lag), den ich telefonisch vom Urlaubsort aus kontaktiert hatte, sagte unter fadenscheinigen Gründen am Sonntag Nachmittag den Tauchgang ab, nachdem ich bereits am Busbahnhof in Lloret angekommen war !
Also rief ich bei Petra an und erklärte ihr meine Lage – sie hatte ein Einsehen und sagte mir zu, ich könne meine Sachen schon mal vorbeibringen und am nächsten Tag tauchen. Ich machte mich auf den Weg nach Tossa de Mar und habe es nicht bereut …..
Die Tauchbasis Mar Menuda liegt am Ende der Bucht, Tossa ist ein verwinkelter Städtchen mit reichlich Hotels und Restaurants. Die Tauchbasen, die sich an der Hauptstrasse aufreihen, kamen mir alle vom Namen her bekannt vor - hatten sie doch alle auf die e-mails nicht geantwortet.
Petra empfängt die Tauchwilligen sehr freundlich und managt die Tauchbasis: sie macht die Einteilung, erklärt den Ablauf, wo welche Gruppen sich jeweils fertig machen, überprüft und ergänzt gegebenenfalls das Equipment, sieht das Logbuch an ..… kurzum sie sorgt für einen reibungslosen Ablauf. Beim Militär nennt man Person in dieser Funktion „Feldwebel“: bestimmt in der Aussage, kompetent, meistens freundlich und zu einem Spass bereit.
Roger ist der Tauchlehrer: er unternahm während meiner Anwesenheit jeweils Tauchgänge mit Gruppen von 4 – 6 Personen. Die Tauchbasis ist mit allem notwendigen ausgestattet: z.B. Anzüge in verschiednen Grössen und Materialstärken, Flaschen mit 1 oder 2 Ventilen, DIN und Int, eigenem Kompressoranlage etc.
Petra hat beim Anlegen der Ausrüstung ein Auge auf alle Teilnehmer; ein Buddy-Check, wie ich ihn von zu Hause kenne, wurde nicht durchgeführt.
Die Tauchgänge starten direkt am Strand vor der Tauchbasis, der Einstieg ins Wasser zwischen den beiden Felsen ist ideal, der Abstieg erfolgt langsam über die ins Meer recht flach abfallenden Gesteinsformationen und kommt Personen mit Druckausgleichsproblemen am Anfang des Tauchgangs sehr entgegen. Die Tauchgänge dauern in der Regel etwa eine Stunde – bei knapper Luft gibt’s beim nächsten Tauchgang die nächst grössere Flasche bei Petra.
Zu sehen ist allerlei: farbige Korallen, Moränen, Seepferdchen, Zackenbarsch, Schnecken (Bilder)
Die Nachbesprechung / Logbucheintrag erfolgt im Schatten des Strandrestaurants unmittelbar vor der Tauchbasis.
Mein Fazit:
Tauchbasis bei der man gut aufgehoben ist (Petra kümmert sich um Alles), Equipment gut und ausreichend vorhanden, Sicherheit und Vorbereitung ok, Preis/Leistung gut – 5 Flossen
Ich kann die Basis empfehlen, würde aber nicht mehr in St. Susanna wohnen: die tägliche Anfahrt (2 Stationen Zug + 2 x Busfahrten + 15 min Fussweg vom Busbahnhof zur Basis) ist zwar reibungslos möglich, aber mit der Zeit mühsam.
Basis, links hinten
Ausrüstung anlegen
Einstieg
Korallen
Muräne
Einsiedlerkrebs
Seepferdchen
Drachenkopf